Andreas Unterbergers Tagebuch

Der ORF: Marktplatz außer Dienst

02. Mai 2025 01:29 | Autor: Andreas Unterberger
61 Kommentare

Auf den ersten Blick mutet es widersprüchlich an: Einerseits ist in den Sendungen des ORF geradezu täglich eine eindeutige schwere Linkslastigkeit bestätigt, die dem Sender immer mehr das Vertrauen der Konsumenten raubt. Auf der anderen Seite ist die rechtsstehende Freiheitliche Partei die große Siegerin aller Wahlen der letzten Zeit. Dabei ist der ORF noch immer das relativ größte Einzelmedium Österreichs. Dabei ist die FPÖ jene Partei, die am allerwenigsten Sympathisanten in den ORF-Redaktionen hat (wenn überhaupt). Wie erklärt sich dieser Widerspruch? Ist am Ende der Gebührenfunk politisch irrelevant? Oder aber: Gibt es vielleicht dialektisch und soziologisch zu erklärende Zusammenhänge, die komplizierter ablaufen, als ein simples Ursache-Wirkung-Denken à la "Hie Agitation, dort Wahlergebnisse" annehmen ließe?

Die Zusammenhänge zwischen Wahlergebnissen und ORF sind in der Tat kompliziert und oft dialektisch.

Dabei ist an der Spitze auf die große Unpopularität von Journalisten generell und damit insbesondere von Redakteuren des noch immer größten nationalen Mediums zu verweisen. Dadurch kommt es quasi automatisch zu einer Gegenreaktion bei einem Teil der Wähler gegen aufdringliche Medienberichterstattung. Sie läuft aber auf mehreren, ganz verschiedenen Wegen:

  1. Je mehr die FPÖ dort kontinuierlich als "die" große Gegnerin und Gefahr hingestellt wird, umso mehr wenden sich alle jene Wähler der FPÖ zu, die das Vertrauen in die Politik, in die Medien und vor allem in den ORF verloren haben.
  2. Den gleichen Effekt erzielt diese FPÖ-Berichterstattung bei jenen, die mit ihrer Stimme aus irgendeinem Grund (Corona, Inflation, Krieg, Rezession oder auch nur, weil etwa eine bestimmte Straße nicht oder ein Spital schon gebaut wird) der Regierung den ausgestreckten Mittelfinger des Protestes zeigen wollen.
  3. Durch diese mediale Polarisierung hat die von sehr vielen ORF-Redakteuren unterstützte SPÖ bei den Nationalratswahlen praktisch den ganzen Anti-Regierungs-Protest als Stimmtreiber an die FPÖ verloren, den sie eigentlich als größte Oppositionspartei auf Bundesebene erwarten hätte können.
  4. Durch diese Darstellung der FPÖ als "der" Gegnerin der schwarz-grünen Regierung in den Medien und wieder insbesondere im ORF hat die ÖVP etliche jener Stimmen verloren, die sich eigentlich primär sehr über die Grünen auch in ihrer Agitation gegen die ÖVP geärgert haben. Aber eine FPÖ-Stimme erschien da vielen als weit deutlichere Anti-Grün-Stimme, genauso wie sie bei Wiener Wahlen als deutlichste Form einer Anti-SPÖ-Stimme erscheint.
  5. Durch diese Darstellung der FPÖ als große Gegnerin der Regierung in den Medien und insbesondere im ORF (aber gewiss auch durch die einseitige Absage Karl Nehammers an den Chef der FPÖ und damit automatisch auch die Partei) hat die ÖVP auch die Stimmen jener verloren, deren primäres Wahlmotiv es war, dass sie keinesfalls die SPÖ in der Regierung wollten, vor allem nicht ihren derzeitigen Chef.
  6. Zwar wird die ÖVP von den ORF-Redakteuren genauso negativ wie die FPÖ dargestellt, aber da sie zugleich als Mutter der verhassten Haushaltsabgabe gilt, die alle Österreicher zahlen müssen (viele sogar mehrfach), kann es bei ihr nicht zu dieser dialektischen Wählerreaktion kommen. Vielmehr läuft da bei oberflächlichen Wählern eine ganz andere Reaktion: Wenn sogar der ÖVP-geführte und dank der ÖVP zwangsfinanzierte ORF die ÖVP so sehr kritisiert, muss ja wohl etwas dran sein. Dieser Prozess funktioniert umso besser, als auch durch die Konstruktion der (in Wahrheit völlig irrelevanten) Gremien des ORF die von vielen linken Propagandisten erweckte Sprachregelung bestätigt wird, dass der ORF ein "Regierungsfunk" wäre – obwohl er auf Grund der völlig einseitigen Ausrichtung der in Wahrheit alles allein bestimmenden Redakteure eindeutig ein Linksfunk ist.
  7. Sebastian Kurz ist vom ORF zweifellos noch negativer dargestellt worden als Karl Nehammer. Und doch hat er seine Wahlen hoch gewonnen. Da lief in Hinblick auf den ORF eine andere Kausalitäts-Kette: Kurz gewann dank seiner Persönlichkeit alle Konfrontationen gegen aggressiv auf ihn losgehende ORF-Redakteure – und errang damit viel Jubel der Zuseher. Oder wie er zum Autor einmal sagte: "Ich gewinne ja gerade, weil der ORF so gegen mich ist." Das könnte heute auch Herbert Kickl sagen.

Scheinbarer Themenwechsel: Zwar sind die klassischen Medien noch immer die relativ wichtigsten Gatekeeper zwischen den politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Vorgängen im Land und in der Welt auf der einen Seite und den einfachen Bürgern auf der anderen. Aber sie sind seit einigen Jahren erstmals nicht mehr die einzigen, die entscheiden, was die Bürger erfahren. Von Jahr zu Jahr gewinnen die diversen Internet-Medien stärker an Bedeutung. Sie beziehen zwar in hohem Ausmaß ihre Basisinformationen aus den klassischen Medien (so beschickt kein Internet-Medium etwa die drögen Pressekonferenzen von Politikern). Aber die klassischen Medien haben, erstens, total ihr Monopol bei der öffentlichen Interpretation dieser Fakten verloren, und, zweitens, bei der Frage, ob die Menschen noch sonstige Fakten erfahren dürfen.

Jenseits der Pressekonferenz-Ebene sind es nämlich ganz andere Vorgänge, wo dank der Mobiltechnologie massenhaft private Videoaufnahmen gemacht und ins Internet gestellt werden. Das sind sehr häufig Vorfälle, die von ORF&Co ignoriert werden. Da geht es etwa um Aspekte von islamistischen Demonstrationen, um Silvesterrandale, um Migrantenkriminalität, um die Zustände in Parks oder Verkehrsmitteln. In diesen privaten Videoaufnahmen wird ein ganz anderes Bild der Realität vermittelt als durch das meist klinisch saubere oder ideologisch gefärbte oder unerwünschte Vorgänge ignorierende Bild des ORF.

Dadurch kommt ein ganz wichtiger anderer Aspekt ins Spiel: das Vertrauen. Die immer mehr den kontrastierenden Eindrücken aus dem Internet ausgesetzten Menschen vertrauen immer weniger dem Bild, das die klassischen Medien und insbesondere der ORF vermitteln.

Das zeigt am besten der "Digital News Report 2024", der von den klassischen Medien nur sehr kursorisch, wenn überhaupt, kommuniziert worden ist. Dieser DNR ist die weltgrößte und detailreichste jährliche Onlineumfrage über Mediennutzung und Branchentrends mit mehr als 94.000 Befragten in 47 Ländern rund um den Globus, durchgeführt von Yougov für das Reuters Institute for the Study of Journalism an der Universität Oxford. Er zeigt ein dramatisches und für die Medien sehr deprimierendes, wenn auch von diesen totgeschwiegenes Bild.

Ihm zufolge vertrauen die Österreicher ihren Medien deutlich weniger, als international in Demokratien üblich ist. In Österreich sind es blamable 35 Prozent, die den Nachrichtenquellen "die meiste Zeit" vertrauen. In einem Dutzend anderer Länder der ersten wie der dritten Welt sind es hingegen sogar über 50 Prozent. Und der globale Vertrauens-Durchschnitt liegt immer noch knapp über 40 Prozent.

Für Österreichs Medien zeigt sich auch beim Jahresvergleich ein katastrophaler Rückgang: 2021 haben noch über 46 Prozent den Nachrichten vertraut. Seither ist das Vertrauen Jahr für Jahr zurückgegangen.

Das Vertrauen geht in Österreich vor allem seit Corona ständig zurück. Es erreichte 2024 den tiefsten Punkt seit 2016, der letzten rot-schwarzen Regierungszeit. In den ersten Kanzler-Jahren des Sebastian Kurz hingegen ist interessanter Weise auch das Vertrauen in die Medien deutlich gestiegen. Der Abstieg dann ab 2020 hängt zweifellos mit der allzu einseitigen Corona-Berichterstattung vieler Medien und nicht zuletzt des ORF zusammen. Damals haben die Bürger ganz stark das Gefühl bekommen, dass sie nicht informiert, sondern umerzogen werden. Dieser Berichterstattung haben sie nur in den ersten Pandemie-Monaten weitgehend zugestimmt (in denen übrigens auch die ÖVP mit 45 Prozent Rekordwerte bei den Umfragen erzielt hat).

Diese Berichterstattung hat bei einem Teil der Bevölkerung in Hinblick auf die Ernsthaftigkeit der Pandemie auch große Überzeugungserfolge erzielt. Das hat aber beim anderen Teil massiv Vertrauen in die Ausgewogenheit und Objektivität der Medien als Ganzes vernichtet.

Die Vertrauensaspekte sind aber nicht die einzigen schlechten Aussagen des DNR über den ORF: Dieser ist nicht mehr "der" Marktplatz der Nation, als den er sich so gerne ausgibt, nicht einmal mehr der halben. Und er ist es von Jahr zu Jahr weniger. Denn auch die Zukunftsaussichten sind für ORF&Co alles andere als gut. Aus keinem Indiz lässt sich Hoffnung ableiten, dass die Dinge besser werden.

  • So erlebten 2024 die Fernsehnachrichten den weitaus stärksten Rückgang der Nutzung unter allen Nachrichtenquellen (minus 3,9 Prozentpunkte).
  • So sehen, nur noch 50,2 Prozent der Österreicher die Fernsehnachrichten irgendeines Senders.
  • So zeigt der Teletest, dass ein wachsender Anteil der Konsumation von TV-Nachrichten der österreichischen Sender gar nicht mehr beim ORF erfolgt.
  • So ist trotz des starken Rückgangs die Nutzung von Fernsehnachrichten im internationalen Vergleich sogar noch immer relativ hoch: Global ist sie zuletzt auf 43 Prozent zurückgegangen – und viele globale Trends treten in Österreich erst mit gewisser Verzögerung ein.
  • So zeigen auch alle anderen Studien, dass primär nur noch die Generation ab 50 und vor allem Pensionisten lineares TV nutzen.
  • So hinkt Österreich beim Wechsel der Konsumenten ins Internet noch deutlich nach: Soziale Medien werden in Österreich mit 37 Prozent vorerst noch deutlich weniger genutzt als im globalen Schnitt, wo es schon 51 Prozent sind.
  • So bewegt sich laut den (nicht veröffentlichten) Mediaanalyse-Zahlen das Durchschnittsalter der Konsumenten der ZiB tief im Pensionistenalter.

Da in Österreich soziale Entwicklungen meist erst mit Verspätung stattfinden, sind die Zukunftsaussichten trotz eines zuletzt wieder leichten Rückgangs der sogenannten Sozialen Medien (vor allem des durch Katzenfotos, Zensur und Prostitutionsangebote schwer beschädigten Facebook) in Österreich weder gut für den ORF noch die Zeitungen. Was noch dramatischer ist: Auch online verlieren die Nachrichtenmarken aus der traditionellen Medienwelt an Nutzung.

Diese Entwicklung lässt schon ganz unabhängig von der Bewertung der Inhalte ganz massiv eine privilegierte Finanzierung des ORF als fragwürdig, undemokratisch und (ähnlich wie das nicht mehr nachhaltige Pensionssystem) als Bevorzugung der Älteren erscheinen. Für dieses Urteil ist egal, ob diese privilegierte Finanzierung durch Zwangsgebühren erfolgt, die automatisch alle Haushalte und Betriebe zahlen müssen, oder ganz durch Steuergelder oder durch eine Mischfinanzierung aus Zwangsgebühren und Budget.

Die zentrale und auch parteipolitisch hoch relevante Frage lautet: Warum muss die ganze Bevölkerung für etwas zahlen, was nicht einmal die Hälfte nutzt, und dem die Mehrheit misstraut?

Das wäre nur dann vertretbar, wenn es andere zwingende Gründe gäbe, etwa soziale, staatspolitische oder kulturelle. Aber die gibt es nicht – oder nicht mehr. In Hinblick auf Kultur und österreichische Identität wie auch bei seinen Diskussionsrunden liegt der Privatsender Servus-TV weit voran; dieser hat den ORF durch seine intensiven diesbezüglichen Aktivitäten überhaupt erst dazu gezwungen, etwas mehr der vorher vom linken Mainstream als provinziell verachteten heimatorientierten Programme zu machen; bei der Live-Übertragung aller wichtigen Vorgänge sind die Privatsender Puls 24 und oe24 zumindest ein völlig gleichwertiger Ersatz.

Gleichgültig wie der – ja ebenfalls nicht von politischer Schlagseite freie und sehr ORF-freundliche – Verfassungsgerichtshof all diese Fakten aus seiner rechtlichen Warte sieht: Politisch haben sie jedenfalls massiv zum großen Wahlerfolg der FPÖ im September 2024 beigetragen.

Diese Zahlungspflicht ist für zwei Gruppen besonders empörend:

  • Dabei geht es einerseits um jene, die bisher nicht die GIS-Gebühr bezahlt haben, weil sie bewusst fernsehabstinent leben oder als bloße Internet-User nicht zahlungspflichtig gewesen sind (oder gewiss auch, weil sie sich um die Zahlungspflicht herumgeschwindelt haben).
  • Dabei geht es andererseits um jene, die erstmals auch als Unternehmer oder Selbständige für ihre Betriebsstätten zahlen müssen, obwohl sie für ihren privaten Wohnsitz ohnedies schon zahlen.

Vor allem der letzte Aspekt hat klare Auswirkungen auf den Wahlausgang gehabt. Mit der FPÖ hat erstmals eine andere Partei unter den Unternehmern und Selbständigen einen genauso hohen Anteil wie die ÖVP, nämlich jeweils 31 Prozent. Das mag zwar gewiss auch mit dem – angeblich oder wirklich – von der ÖVP "abgeschriebenen" Wirtschaftsprogramm der FPÖ zusammenhängen (und der wahltaktischen Dummheit der ÖVP, dieses Abschreiben auch noch öffentlich zu betonen, womit die FPÖ wirtschaftspolitisch von der konkurrierenden Volkspartei eine komplette Unbedenklichkeitsbescheinigung erhalten hat). Das hängt zweifellos auch bei gar nicht wenigen Unternehmern mit dem Ärger zusammen, künftig mehrfach für den ORF zahlen zu müssen, ohne dass die ÖVP-nahe Wirtschaftskammer dagegen Protest erhoben hätte.

Es kann keinen Zweifel geben, dass dieser Ärger vor allem die "Wirtschaftspartei" ÖVP trifft, war doch deren Medienministerin Susanne Raab Architektin der Zwangsabgabe für alle Haushalte. Das haben viele Wähler auch deshalb der ÖVP angelastet, weil an der ORF-Spitze ein ÖVP-naher Mann steht. Obwohl dieser de facto schon mangels journalistischer Kompetenz keinen Einfluss auf die Informationsprogramme nimmt (wo Basisräte die Macht übernommen haben, die bei Bedarf jeden Vorgesetzten abschießen können), entstand vielfach der Eindruck, dass da eine ÖVP-Frau einem ÖVP-Mann zu Lasten der Bevölkerung einen Gefallen leistete.

Auch die Verteidigungsargumentation ist falsch, dass ein Urteil des Verfassungsgerichtshofs diese Haushaltsabgabe erzwungen hätte. Denn der VfGH hat es nur als ungerecht bezeichnet, dass Besitzer eines traditionellen Fernsehgeräts die GIS-Gebühr zahlen mussten, während jene, die den ORF über Internet konsumieren (via Handy oder Computer), frei von dieser Pflicht waren. Aus der nachvollziehbaren Logik dieses höchstgerichtlichen Erkenntnisses hätte man aber genauso eine andere Form der Finanzierung des ORF ableiten können: Man hätte etwa den Internet-Zugang zu den ORF-Programmen von einem zahlungspflichtigen Code abhängig machen können, den nur Zahlende bekommen. Das hätte sich problemlos technisch durchführen lassen. Das ist keine Raketenwissenschaft. Das gibt es schon bei vielen anderen Internet-Angeboten. Das hätte auch die Medienministerin wissen können.

Von ORF-Seite wird immer behauptet, dass er ohne die Einnahmen aus Zwangsgebühren zusperren müsste. Dieses Argument ist einerseits ein Zeichen eines großen Minderwertigkeitskomplexes, mangelnder Sparbereitschaft und schlechten Gewissens angesichts eines viel zu hohen Gehaltsniveaus. Es gibt genug andere Sender in der Welt, die nur von freiwillig abgeschlossenen Abonnements und/oder Werbung leben (Gerechterweise müssten natürlich bei Abschaffung der Zwangsgebühren zum Ausgleich auch alle kleinlichen Beschränkungen für den ORF in Hinblick auf Werbezeiten oder Online-Auftritt fallen).

Es wäre andererseits zwar sicher für die Betroffenen bedauerlich, wenn sich theoretisch rund 3500 ORF-Bedienstete beim Arbeitsmarkt-Service anmelden müssten, weil der ORF zusperrt. Aber es gibt überhaupt keinen Zweifel: Der Großteil der ORF-Mitarbeiter, zumindest jene mit technischen oder kaufmännischen Fähigkeiten, kann auf dem gegenwärtigen Arbeitsmarkt binnen kürzester Zeit interessante, wenn auch vielleicht nicht so üppig wie beim ORF bezahlte Jobs finden.

Jedenfalls gibt es kein moralisches oder juristisches Argument, wonach ORF-Angestellte bei Krisen ihres Arbeitgebers Anspruch auf mehr als die übliche, durchaus nicht kleinliche Unterstützung durch das Arbeitsmarkt-Service hätten. Die Annahme, dass sie von der Allgemeinheit in höherem Ausmaß zu unterstützen wären als etwa die Angestellten von Kika, Leiner, KTM oder Signa – um nur die größten Insolvenzen aus 2024 zu nennen –, ist reine Hybris.

Es waren überdies die ORF-Menschen selber – von der Spitze bis zu den Redaktionsräten – die immer betont haben, dass der ORF kein Staatsbetrieb ist, sondern als Stiftung sich selber gehört. Eine Stiftung hat aber schon gar keinen Anspruch auf besondere öffentliche Hilfe. Ein solcher folgt auch nicht aus der Tatsache, dass der ORF bisher vom Staat (durch die gesetzlichen Gebühren) einseitig wettbewerbswidrige Vorteile zugeschanzt bekommen hat.

Ebenso ist es reine Hybris – oder Ideologie – anzunehmen, dass die ungeschmälerte Existenz des ORF irgendetwas mit Medienfreiheit zu tun hätte. Das Gegenteil ist der Fall. Die durch die Gebühren gegebene Übermacht des ORF benachteiligt viele andere Medien wirtschaftlich, ja existenziell, ob in Print, im Internet, oder in der Rundfunkwelt. Es kann überhaupt keinen Zweifel geben: Ohne ORF gäbe es mehr und wirtschaftlich relativ besser aufgestellte Medien, weil sich der Werbe- und Konsumentenkuchen gerechter auf mehr Medien verteilen würde.

Wenn man das bezweifelt, gäbe es immer noch einen weiteren – wenn auch viel weniger populären – Weg als die ersatzlose Abschaffung der Haushaltsabgabe, etwas für die Medienvielfalt und damit Medienfreiheit zu tun, ohne einseitig ein Medium zu bevorzugen: Man lässt die Haushaltsabgabe zwar weiterlaufen, verteilt ihre Erträgnisse aber nach einem strengen gesetzlichen Maßstab auf alle österreichischen Medien, gleichgültig, welcher technischen Art. Dabei wäre zu berücksichtigen, inwiefern ein Medium Qualitätsinhalte produziert, die da etwa wären:

  • österreichische Kulturinhalte,
  • globale Berichterstattung,
  • eigenständige Redaktionen,
  • ausgewogene und um Objektivität bemühte politische Inhalte,
  • qualifizierte Wirtschaftsredaktionen,
  • Verzicht auf Glücksspielwerbung, Astrologie und Pornographie,
  • wenig Gewalt.

Gewiss, solche Maßstäbe können Kontroversen auslösen. Gewiss ist schon die Entscheidung, wer das zu bewerten hat, heikel: Richter? Pensionierte Journalisten mit qualifizierter Erfahrung? Wissenschaftler? Internationale Experten? Zufällig ausgewählte Bürger?

Aber ganz sicher ist alles gerechter und mehr den Grundrechten entsprechend als die einseitige Bevorzugung eines Mediums durch den Gesetzgeber.

Ein solches Gremium sollte gleichzeitig auch die Korruption durch Bestechungsinserate aus der Politik oder Wirtschaft prüfen. Medien, bei denen die Beeinflussung der Berichterstattung durch Inserate nachweisbar ist, müssen jeden Anspruch auf Unterstützung verlieren.

Zugleich müssten auch sämtliche aus Steuergeldern finanzierten Inserate von einem solchen Gremium überprüft werden:

  1. Werden da inhaltlich relevante Informationen ohne parteipolitische Schlagseite verbreitet?
  2. Wird da wirklich jeweils ganz neutral die billigste und zielgruppenadäquate Form der Verbreitung gewählt? Das kann nur über einen vierstufigen Prozess erfolgen:
    • Definition der Zielgruppe einer Werbekampagne;
    • Definition des vorgesehenen finanziellen Einsatzes;
    • Gestaltung des zu schaltenden Sujets durch Kreativagenturen
    • und Entscheidung über den konkreten Schaltplan durch eine externe Mediaagentur, welche die meistmöglichen Kontakte für ein Inserat herstellen muss.

Ein solches Modell wäre nur dann realisierbar, wenn ihm alle drei großen Parteien zustimmen, denn sonst ist Dauerstreit vorprogrammiert. Es könnte aber die Leiden der existenziell bedrohten Printmedien mildern und für eine größere Vielfalt und Sauberkeit im österreichischen Mediensektor sorgen. Gelingt das nicht, dann bliebe nur der Weg, den ORF wie jedes andere Medium zu behandeln, also in Konkurs gehen zu lassen.

Jede Form der Staatseinmischung in die Medienwelt ist jedenfalls schlecht – und schadet auch den dafür verantwortlichen Parteien. Diesen Schaden erleidet vor allem die in der letzten Regierung für Medienfragen hauptverantwortlich gewesene ÖVP:

  1. bei den über die erhöhte Zahlungspflicht verärgerten Unternehmern und Selbständigen;
  2. bei jenen, die für etwas zahlen müssen, was sie gar nicht konsumieren (Die FPÖ hat vor allem bei den jüngeren und mittelalterlichen Wählern den besten Erfolg erzielt. Das sind genau jene, deren Medienkonsum sich stark ins Internet verlagert hat);
  3. und bei jenen, die sich ärgern, weil der dank der ÖVP finanzierte ORF eine grünrote Schlagseite hat, weil er ein einseitiges Bild von der Welt vermittelt, weil viele jener Inhalte und Augenzeugenberichte ignoriert werden, die man im Internet zu sehen bekommt (wobei sich die Menschen durchaus bewusst sind, dass es auch im Internet nicht "objektiv" zugeht, wo sie aber einerseits eine viel größere Pluralität von Links bis Rechts erleben, und wo sie andererseits annehmen, da gibt es keine politischen Eingriffe).

Die inhaltliche Linkslastigkeit der ORF-Berichterstattung hat nur bei jenen, die nicht mit dem Internet vergleichen können, der FPÖ geschadet. Letzteres sieht man insbesondere am Wahlverhalten der Über-60-Jährigen, also jener Gruppe, die sich noch stark oder ganz über den ORF informiert. Bei ihnen hat die vom ORF schlecht behandelte FPÖ tatsächlich mit 22 Prozent (gegenüber 29 in der gesamten Wählerschaft) besonders schlecht abgeschnitten. Das lässt also sehr wohl eine klare direkte Auswirkung der ORF-Berichterstattung vermuten, aber eben nur bei dieser Minderheit der Bevölkerung.

Andererseits zeigt der große Erfolg der ÖVP in dieser Gruppe (sie hat dort bei der Nationalratswahl 38 Prozent erzielt statt der 26 in der allgemeinen Wählerschaft), dass auch schlagseitige Berichterstattung im ORF, sei es durch direktes Kommentieren, sei es durch eine ideologisch geprägte Themenwahl, nur begrenzte Auswirkungen hat. Das heißt: Auch noch so einseitiger Berichterstattung gelingt es halt nicht, aus einem tendenziell rechten – also wertkonservativen oder wirtschaftsliberalen – Wähler einen linken zu machen.

Zur konkreten Erläuterung des Vorwurfs einer verzerrenden ORF-Berichterstattung abschließend noch einige konkrete Detail-Punkte aus der stochastischen Beobachtung redaktioneller Inhalte, von denen man im Lauf des Jahres Hunderte erleben musste:

  1. Die regelmäßige Zusammensetzung von "Runden Tischen" und ähnlichen von Parteiexponenten bestückten Diskussionssendungen im ORF war massiv ungünstig für die ÖVP: Denn obwohl die beiden Regierungsparteien (logischerweise) eine parlamentarische Mehrheit hatten, hatten an diesem Tisch zur Zeiten einer Zweierkoalition immer die drei Oppositionsparteien die Mehrheit. Das ist im Grund extrem undemokratisch. Dieser Effekt wurde oft noch dadurch verschärft, dass sich die Grünen, obwohl Koalitionspartner, gerne auf die Seite der ÖVP-Gegner schlugen (wofür allerdings der ORF nichts kann).
  2. Den gleichen Anti-ÖVP-Effekt hatte die Art, wie der ORF die parlamentarischen Untersuchungsausschüsse fast nur durch ständige Interviews mit den Vertretern aller Parteien (und damit von den Grünen bis zur FPÖ) "vermittelte", statt sich sachlich die Mühe zu machen zu berichten, was dort tatsächlich gesagt worden ist.
  3. Beim Bericht über die KTM-Insolvenz 2024 berichtete der ORF in der ZiB als scheinbare Ursache, dass das Unternehmen 2017 der ÖVP eine Wahlspende gegeben hat.
  4. Als man in Zeitungen (zumindest im "Kurier") über die argen Pannen und Verspätungen beim U-2-Bau berichtete, gab es im ORF lediglich eine PR-Story, wonach die Arbeiten bei der U-1 "gut vorangehen".
  5. Ohne dass dem Autor jemals eine adäquate Entschuldigung aufgefallen wäre, behauptete Frau Dittlbacher auf ORF3, dass Sebastian Kurz in erster Instanz zu "acht Jahren" bedingter Haft verurteilt worden wäre (es waren acht Monate).
  6. Wenn wenige hundert Linke demonstrieren, findet das regelmäßig Platz in der ORF-Berichterstattung wie etwa die Demonstration einiger Handvoll Frauen in einem südamerikanischen Staat für die Abtreibung – wenn eine viel größere Anzahl christlicher Jugendlicher in drei österreichischen Städten Aktionen gegen die Abtreibung setzt, wird das hingegen ignoriert.
  7. Ebenso wird regelmäßig Abtreibung als "Frauenrecht" bezeichnet, obwohl Abtreibung an sich mit Ausnahme einer bestimmten Schwangerschaftsperiode strafbar ist.
  8. Bei Kriminalität von Ausländern wird die Herkunft nicht oder nur ganz versteckt verzeichnet, sonst wird meist sehr rasch betont, dass es "Österreicher" gewesen sind – ein Migrationshintergrund wird fast immer verschwiegen.
  9. Nach übereinstimmenden Beobachtungen mehrerer Zeugen hat es im ORF-Fernsehen nie einen Bericht über die kollektive Wahlempfehlung der Sozialistischen Jugend Vorarlbergs für die Kommunisten vor der Nationalratswahl gegeben.
  10. Ohne jeden konkreten Beweis hat der ORF, der Diktion von Rot und Grün automatisch folgend, mehrfach die Bezeichnung "rechtsextrem" für die Freiheitlichen und die AfD verwendet. Das Wort "linksextrem" kommt im ORF-Vokabular hingegen praktisch nicht vor, nicht einmal in Hinblick auf die KPÖ war es zu hören.
  11. Zwar werden im ORF auch rote und grüne Politiker immer wieder kritisch befragt, aber praktisch immer unter dem Motto: Warum habt ihr euch nicht gegen die ÖVP durchgesetzt? Oder: Warum habt ihr die FPÖ nicht verhindert?
  12. Letztlich findet sich die Ursache der schlagseitigen ORF-Berichterstattung am deutlichsten im Ergebnis der Arbeiterkammerwahl: Da haben die linken Listen (sozialistisch, kommunistisch, grün) im ORF 84 Prozent der Stimmen erzielt. Das wurde bekannt, auch wenn die Arbeiterkammer in undemokratischer Weise die Detailergebnisse geheim zu halten versucht. Diese Zahl wird dadurch noch viel dramatischer, dass die wenigen Nicht-Linken vor allem in der Verwaltung, in der Sport- und in einigen Bundesländer-Redaktionen, nicht aber in den Zentralredaktionen zu finden sind. Das deckt sich mit einem generellen Trend im Journalistenberuf (für den es einige an dieser Stelle zu weit führende soziologische und gesellschaftliche Erklärungen gibt, der sich aber nicht zuletzt durch bewusste Wahl ideologisch ähnlich Denkender durch die vorhandenen Redakteure bei der Nachwuchsrekrutierung erklärt): So gaben in Deutschland nur 8 Prozent aller Journalisten an, der CDU nahezustehen, und Null Prozent nannten die AfD. Dabei haben beide in der Bevölkerung zusammen kontinuierlich mindestens 50 Prozent.
  13. So wurde im Zuge der Regierungsbildung mehrfach darauf verwiesen, dass es schon schwarz-blaue Koalitionen gegeben hat; dass es davor auch eine rot-blaue Koalition gegeben hat, wird hingegen konsequent verschwiegen.

(Dieser Text ist in ähnlicher Form im "Österreichischen Jahrbuch für Politik 2024" erschienen.)

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  1. elokrat1
    02. Mai 2025 20:53

    Was hat unser Ludwig und die Fr. Faeser in Deutschland gemeinsam, ein Schnitzel Gesicht. Ok, ich habe früh morgens immer einen Bademantel bereit.
    https://report24.news/verfassungsschutz-unter-faeser-erklaert-noch-schnell-ganze-afd-fuer-gesichert-rechtsextrem/
    Was für eine durchsichtige Bande. Die Pifkes, aber auch viele „unsigre“ schnallen es einfach nicht.



  2. elokrat1
    02. Mai 2025 15:41

    Das österreichische Qualitätsmedium "Die Presse", ein (Klein)Ableger des "Project Syndicate" von Soros, hat heute Vormittag, sogar zeitlich vor dem deutschen "Focus online" - der ORF berichtet sicher in der ZIB - mutig Widerstand gegen die kommenden Neonazis gezeigt und eine Warnung abgesetzt "Die AfD ist gesichert rechtsextrem". Der sogenannte "Verfassungsschutz", der mehrheitlich von den "Guten", also CDU/CSU, SPD, Grün:Inen besetzt ist, hat wieder einmal eine "Expertise" abgeliefert.

    Was könnte der Grund dafür sein, eine 12er Frage!, die AfD muss demnächst verboten werden, diese Partei wird zusehends stärker und gefährdet unsere Demokratie.

    Headline in der "Die Presse" von früh morgens bis zumindest 15 Uhr, wahrscheinlich aber noch länger.
    https://diepresse.com/19641861



    • elokrat1
      02. Mai 2025 15:41

      https://www.focus.de/politik/deutschland/experten-ueber-verfassungsschutz-einstufung-gesichert-rechtsextremistisch-das-sind-die-folgen-fuer-die-afd-und-deutschland_21104243-0ccd-4fa3-a480-01cfa15df14f.html?_sp_pass_consent=true

      Wer noch immer noch begreift wohin die Reise unter der Überschrift "Bewahrung unserer Demokratie" geht, ist entweder intelligenzbefreit, also ideologisiert, oder glaubt Gewinner:in zu sein.



    • elokrat1
      02. Mai 2025 15:50

      Ich sehe gerade, ein Video, eingebettet im Beitrag, ist auf einmal nicht mehr verfügbar. Wie so oft ist der MUT endend.



    • elokrat1
      02. Mai 2025 16:07

      14:07 in "Die Presse" kurz danach:
      Wird die Partei jetzt verboten.
      https://diepresse.com/19641861



    • pressburger
      02. Mai 2025 17:41

      Was bedeutet das gesichert ? Ist die Anklageschrift gegen die AfD bereits fertig ? Mit welchen Mitteln wird die AfD gezwungen Geständnis abzulegen ?
      Die Linke, Merz Partei hat auf diese Entscheidung des Grundgesetzschutzes, Deutschland hat keine Verfassung, nur gewartet.
      Pech für die AfD mit 8 bis 10% hätte die AfD leben dürfen. Nähe zu 30% macht die AfD gefährlich. Griff in die Mottenkiste, 1933, 1949, bereits zwei mal, wurden in Deutschland Parteien verboten, wurden eine Einheitspartei eingesetzt. Tradition.



    • Postdirektor
      02. Mai 2025 18:32

      @elokrat1

      Wann wird in Österreich die FPÖ dran sein?
      Auf Wikipedia werden sie und ihre Politiker schon vorauseilend weltweit als „rechtsextrem“ geführt.
      Der bei uns regierende Linksblock und seine Helfer werden sie verbieten, bevor sie für die Herrschenden „gefährlich“ (dieses Wort werden wir noch oft hören) werden kann.
      Ich hoffe, dass ich mich irre.



    • elokrat1
      02. Mai 2025 20:21

      @ Postdirektor
      Zu ihrer Frage, FPÖ, sicher demnächst das Gleiche. Unsere Anschlusspolitiker, allesamt EU gesteuert, können / dürfen nicht anders. Täglich erfahre ich die Bestätigung meiner Kommentare. Heute wieder, leider immer öfter mit jungen Frauen, die sich immer noch voller Begeisterung für „Flüchtlinge“ einsetzen, die gemäß der Genfer Flüchtlingskonvention keine sind. Was fällt mir dazu noch ein……



    • elokrat1
      02. Mai 2025 20:26

      @ pressburger
      Ja, die Anklageschrift ist fertig. Argumente??, nicht vorhanden, egal, die Besitzer der Wahrheit benötigen keine Argumente.



    • Pennpatrik
      02. Mai 2025 21:28

      "Würden Wahlen etwas ändern, wären sie verboten. "
      Da hier die Gefahr besteht, dass Wahlen etwas ändern, wird die AfD verboten.
      Machen sie in Frankreich und Rumänien auch.
      Wir sind schon lange keine Demokratie mehr.
      Die ÖVP-Wähler tragen jedenfalls eine Mitschuld.



    • Specht
      02. Mai 2025 21:44

      Was soll man davon halten wenn es Verrückte in hohen Positionen gibt, die einen Bürgerkrieg locker riskieren um ihre Agenda durchzudrücken? Hoffentlich ist das nicht ansteckend wie Corona.



    • pressburger
      02. Mai 2025 23:32

      @elokrat1
      Die Presse ist sicher gut informiert. Das Verbot der AfD wird folgen.
      Die Linken machen keine halben Sachen wen es um Durchsetzung ihrer Machtansprüche geht.
      Österreich wird nicht hinter Deutschland zurück bleiben wollen.
      Die FPÖ wird ebenfalls auf den Extremismus Pranger gestellt.



  3. Waltraut Kupf
    02. Mai 2025 13:52

    Nicht die bösen Medien sind schuld am Niedergang der ÖVP, sondern die desaströse Leistung, die sie in feindlicher Zweckgemeinschaft mit den Grünen erbracht hat. Daß der herbeigesehnte Kurz daran etwas ändern könnte, dürfte eine Illusion sein, auch erinnere ich mich daran, daß der intelligente Armin Wolf ihn gehörig in Verlegenheit gebracht hat. Wie schon oft gesagt, ist das konventionelle Rechts–Links-Schema aber nur noch ein weitgehend überholter Hilfsbegriff, der Antagonismus besteht zwischen Globalismus und Regionalismus, auf Österreich bezogen: alle Parteien vereint gegen die FPÖ, wobei der Name Kickl omnipräsent ist und er ein Alleinstellungsmerkmal hat. Die Regierungsparteien haben zwar theoretisch unterschiedliche Zielsetzungen, fallen aber im Liegen um, wenn es darum geht, die Agenden der EU, der WHO und anderer zu befolgen. Die parteiübergreifende Klammer ist die Loge Marc Aurel, die man googeln kann. Die ÖVP hat sich von der Christlichkeit verabschiedet, weil unvereinbar.



  4. elokrat1
    02. Mai 2025 13:42

    Heute wieder einmal ein Tagebucheintrag, der zum größten Teil wie in "alten Zeiten" geschrieben wurde, selbst die FPÖ ist glimpflich davon gekommen.
    Zum leidigen Thema ORF:
    Die Internetseite https://www.orf-watch.at , wird leider nicht mehr mit Beiträgen "gefüttert". Dr. Unterberger, wie auch andere, haben vieles fundiert aufgezeigt, diese Daten sollten nicht verloren gehen. Ich ersuche Dr. Unterberger diese wertvollen Beiträge in einer Datenbank ähnlichen Form verfügbar zu machen. Die Kosten für diesen Aufwand wäre ich gerne bereit anteilig mitzutragen, wie sicher auch andere in diesem Forum. Es wurde bereits alles (mehrfach) geschrieben, man muss es nur finden.
    PS: Als einer im IT-Bereich tätigen ist Zeit (fast) so kostbar wie GOLD.



    • elokrat1
      02. Mai 2025 20:34

      Es gibt offenbar keine Mehrheit die Daten zu erfahren. Traurig aber nicht zu ändern, selbst in diesem eher „elitären Forum“ hat offensichtlich keiner Interesse daran. Die Islamisten lachen sich immer mehr ins offene Fäustchen. Danke für die Aufmerksamkeit.



  5. ET IN ARCADIA EGO
    02. Mai 2025 13:31

    Das "Problem ORF" wäre längst gelöst, wenn nicht Nehammer und Raab so saublöd gehandelt und noch blöder dahergeredet hätten.
    DANKE ÖVP!! PEREAT!!!
    ORF-Gesetz sofort weg, den ORF vollkommen in die Privatwirtschaft entlassen. Spätestens nach drei Monaten ist er ohnehin Pleite, Konkurs und die Masse zum Flohmarkt auf die Wien-Zeile, Naschmarkt. Und das war's!!!!



  6. nonaned
    02. Mai 2025 11:34

    Bis hierher: "Kurz gewann dank seiner Persönlichkeit" - dann nicht mehr weiter.

    Kurz, der Showman, der Schwiegersohn der Nation, aber eine Persönlichkeit? Eine Persönlichkeit hat für mich Ecken und kanten und nicht so ein aalglattes Gehabe, eine Persönlichkeit kann für mich aus dem Stand seine Meinung formulieren und nicht immer nur die eingelernten Texte herunterbeten, nein eine Persönlichkeit ist und war dieser Kanzler nie für mich. Dass er jetzt angeblich ein erfolgreicher Unternehmer sein soll, sei ihm vergönnt, er hat Österreich genug angetan, soll er sich in seinem Erfolg sonnen, aber bitte, bitte er soll nie mehr wieder in die österreichische Politik zurückkehren.



    • Altsteirer
      02. Mai 2025 11:51

      *****
      ganz auch meine Meinung!



    • Leo Dorner
      02. Mai 2025 13:26

      Antipathien sind keine politischen Argumente.



    • Gerald
      02. Mai 2025 14:04

      @Leo Dorner

      Ein politisches Argument ist Kurz desaströse Leistungsbilanz. Von ihm stammt ja auch das "Koste es, was es wolle" mit dem alle Schleusen der Geldverschleuderung aufgerissen wurden.



    • Hr. Zyni
      02. Mai 2025 15:38

      Kurz war der letzte, der der ÖVP einen Sieg einfahren konnte. Klar, dass sie ihn wieder haben wollen, jedoch, bis repetita non placent, wie der Küchenlateiner sagt.



  7. pressburger
    02. Mai 2025 10:46

    Zusammenfassend, es gibt absolut keinen Grund Journalisten, dem was sie verkünden, zu trauen.
    Die Journalisten, treue Diener der Regierung, verlassen sich auf das kurze Gedächtnis der Massen. Das kurze Gedächtnis, sowie die Faulheit sich zu informieren, sichern die Existenz der Journalisten, plus die Zuwendungen der Regierung.
    Alles, wogegen Journalisten dagegen waren, als Propaganda bezeichnet haben, hat sich als Tatsache herausgestellt.
    Corona/Covid, im Labor hergestellt
    mRNA Substanz, nicht erprobt, unwirksam, dafür Häufung an Nebenwirkungen.
    Klima - reine Angstmacherei, Einschüchterung der Massen, um das Volk der Kommando Wirtschaft zu unterwerfen.
    Migration - schädlicher Angriff auf unsere Gesellschaft.
    Das alles wurde von Journalisten gelobt, als Errungenschaft angepriesen.
    Prophezeiung - Der ORF wird die FPÖ überdauern.
    Die FPÖ, wird nie mehr als 35% der Stimmen erreichen. Entspricht der Gesellschaftsstruktur, 60% vom Staat abhängig.
    Beamte, Parteisoldaten, Türken mit A Pas.



    • Gerald
      02. Mai 2025 14:09

      Das sehe ich nicht so. Denn der Kickl-FPÖ wurde auch schon prophezeit nie über 20% (als er die FPÖ übernahm), 25% bzw. 30% hinauszukommen.

      Er hat erstmals in der Geschichte der Zweiten Republik mit der FPÖ Platz 1 erobert und in Umfragen ist er auch schon kurzfristig über 35% hinaus gefahren.
      Ja, 60% sind in Ö vom Staat abhängig, aber die FPÖ und Kickl sind auch keine Hardcore-Wirtschaftsliberalen, die den Staat zertrümmern wollen. Die FPÖ will nur, dass das Sozialsystem vor allem den Einheimischen zugute kommt und der Missbrauch durch Zuwanderung illegaler Migranten beendet wird.



    • pressburger
      02. Mai 2025 17:47

      @Gerald
      Freut mich, eine andere Meinung. Habe versucht über die Zukunft der FPÖ rechnerisch nachzudenken. Meine, weil die Menge der von der Regierung abhängigen zunehmen wird, wird die FPÖ mit 40%, den Plafond erreichen.



  8. Undine
    02. Mai 2025 10:29

    A.U. schreibt:

    "Die zentrale und auch parteipolitisch hoch relevante Frage lautet: Warum muss die ganze Bevölkerung für etwas zahlen, was nicht einmal die Hälfte nutzt, und dem die Mehrheit misstraut?"

    Eine noch viel wichtigere Frage lautet mMn: Warum müssen es sich FPÖ-Sympathisanten seit Jahrzehnten (!!!) gefallen lassen, daß sie vom ORF permanent aufs Übelste beleidigt werden und DAFÜR auch noch diesem verlogenen, diffamierendem ORF ihr Geld in den Rachen zu werfen gezwungen werden?

    Der ORF ist eine perfekte Manipulierungs-Anstalt, die im Sinne von ROT-GRÜN die Bürger (UM)ERZIEHEN will!

    GsD gibt es die Sozialen Medien! Vom ORF würde man garantiert nicht darüber informiert werden:

    "Ukrainische Firma liefert 120.000 defekte Granaten, um mehr Profit zu machen"

    https://www.youtube.com/watch?v=QKHgagGFV50&ab_channel=Vermietertagebuch-AlexanderRaue



    • Undine
      02. Mai 2025 10:31

      Oder diese Sendung:

      "Sofa-Soldaten an die Front - von Nicolas RIEDL"

      "Das Kriegsgrauen kriecht unter die Haut. Bilder von verstümmelten Beinen und Armen, von Kriegstraumatisierten schweigenden Männern, von Kriegsgräbern steigen auf. Als Mutter, Schwester, Tante, Großmutter wachsen die Ängste, dass sich ein Verwandter von der politischen und medialen Kriegslust anstecken lässt und tatsächlich die Beteiligung an den näher kommenden kriegerischen Auseinandersetzungen in Erwägung zieht. Einen wütenden Kommentar anlässlich der wachsenden Kriegstreiberei verfasste unser Autor Nicolas Riedl."



    • Undine
      02. Mai 2025 10:44

      Und weil ich schon dabei bin, den ORF zu kritisieren:

      Wo bleibt der oft zitierte BILDUNGS-AUFTRAG, wenn nicht nur "normale" Menschen, die vom ORF interviewt werden, sondern auch Sprecher und Sprecherinnen z.T. haarsträubende GRAMMATIK-Fehler machen? Ist es denn wirklich schon so weit, daß die Deutsche Grammatik in den Schulen keine Rolle mehr spielt?

      Ich erinnere mich noch gut an frühere Sprecher wie etwa Hans Georg HEINKE oder Ursula STENZEL! Diese FS-Ansager von damals sprachen nicht nur beinahe Burgtheater-Deutsch, sondern absolut frei von grammatikalischen Fehlern, weil das Schulsystem noch überragend war. Damals konnte man noch von einem Bildungs-Auftrag des ORF sprechen!



    • Undine
    • nonaned
      02. Mai 2025 15:20

      @Undine: zum Bildungsauftrag gehört doch sicher auch, dass die Nachrichten in "einfacher Sprache" verlesen werden, aber wen erreicht man damit?? die einfache Sprache ist doch sicher für die gedacht, die Probleme mit der normalen Umgangssprache haben, aber on das "einfach" dazu führt, dass mehr Menschen ORF schauen, ich bezweifele es.



  9. Samantha
    02. Mai 2025 10:15

    Wieder ausgezeichnet!

    Der ORF hat doch die Aufgabe, vor Gefahren genereller Art (Krieg, Naturkatastrophen, totales Blackout) zu warnen, was naturgemäß nur über einen Radio Sender erfolgen kann, den man auch mit hand- oder batteriebetriebenen Radio empfangen kann).
    Das sollte eine Kleinigkeit kosten, und ist im Budget irgendwo an der 8. oder 9. Nachkommastellen zu suchen, maximal.



  10. Arbeiter
    02. Mai 2025 10:09

    Ich plädiere für eine paradoxe Intervention bezüglich der Begriffe rechtsradikal und rechtsextrem und überhaupt rechts....folgen wir doch den Linksgrünbeseelten und nennen alles rechtsradikal, wurscht was. Die Inflation löst das Problem. Kickl hat es erkannt.



  11. Arbeiter
    02. Mai 2025 09:37

    Gestern in Kickls Festzelt auf dem Urfahraner Markt, da ging es hoch her. Ich bekam vom Chefredakteur des rechtsradikalen "Info direkt", Michael Scharfmüller höchstselbst, eine aktuelle Ausgabe in die Hand gedrückt. Er ist mir aus "RTV" bekannt. Die FPÖ hat sich ihr eigenes Medienuniversum geschaffen. Als Gegenpol zur OÖN Hassfront.



    • nonaned
      02. Mai 2025 11:46

      @Arbeiter da hauens aber jetzt Kraut und Rüben durcheinander, weder Infodirekt noch RTV haben was mit den Medien zu tun, die sich die FPÖ im Lauf der Jahre aufgebaut hat.
      RTV ist ein Privatfernsehsender, ehemals das Steyrer Stadtfernsehen, die haben ihre Geschäftsfelder ausgeweitet und sind sehr kritisch. Und das bei vielen Themen. Scharfmüller kritisiert und kommentiert, so wie einige andere Medienleute auch, gelegentlich bei RTV.

      Die FPÖ hat ganz eigenständig einen TV-Kanal aufgebaut, hat verschiedene Podcasts usw. - und das ist sehr gut so!



    • Arbeiter
      02. Mai 2025 19:10

      danke, nonaned für die Zurechtrückung. RTV lässt Martin Sellner auftreten, das reicht für meine positive Beurteilung. In die Gefilde der Oma Elisabeth und der Coronaungläubigkeit oder was begebe ich mich nicht.



  12. Arbeiter
    02. Mai 2025 08:59

    Kickl bringt die Malaise mit seinem Terminus auf den Punkt: "rote Zecken".



  13. Rosi
    02. Mai 2025 08:30

    Ich habe zum Glück keinen Grund, irgendeinen ORF zwangsfinanzierten Sender zu sehen oder zu hören. Mir dreht's nach spätestens 5 Minuten 'Bericht' den Magen um.

    Essicher auch eine Rolle, daß viele neu Eingebürgerte Radio und TV in ihrer Sprache konsumieren.



  14. sokrates9
    02. Mai 2025 07:59

    Perfekte Analyse von Dr Unterberger . Man sieht dass er einer der wenigen ist die da etwas "vom Fach" verstehen.Neben all den völlig zutreffenden Ursacher werden aber 2 wesentiche Teile ignoriert:
    Es gibt keine Konsequenzen wenn Falschmeldungen und das ist ja bei den "Qualitätsmedien" - -es sind übrigens die "Qualitätsmedien" selbszt die sich so hochloben -verbreitet werden, wobei auch das Auslassen wesentlicher facts dazu zählt.Schönes Beispiel derzeit der blackout Spanien / Portugal, wo vom Allerweltsteufel Putin biszu Sonneneinflüsse, Klima alles Schuld war.Jeder Fachmann wriß dass der exzessive Umbau der Netzte auf erneuerbare tchnisch nicht funktionieren kann, man darf das aber nicht sagen was die grüne Klimareligion uns da alles an faulen Eiern legt.
    LKein Wort auch gegen die immer weiter ausgebaute Zensur begonnen von Verbot russischer Nachrichten, über alle EU - Zensur aktivitäten, bis dazu dass Nazigesetze adaptiert wieder übernommen werden um Politiker und ihre Ideologie vo



  15. Hr. Zyni
    02. Mai 2025 07:34

    Zu kompliziert gedacht. Der Niedergang von ÖVP und Konsorten erklärt sich einfach so, dass einer immer größeren Wählerschar auffällt, dass diese zwar rechts blinken aber immer häufiger und zuletzt völlig ungeniert links abbiegen und zwar in ausnahmslos allen Sachfragen.
    Der Niedergang von ORF und Krone geht synchron zu einem wirtschaftlich und kulturellem Absterben Europas, das mittlerweile unumkehrbar ist. Wahlergebnisse, wie zuletzt in Wien zeigen, dass die Synergie von Politruks und Presstitudes doch imstande ist, eine seit 80 Jahren bestehende Demokratur in die Köpfe zu hämmern, wenn diese nur dämlich genug oder moralisch verkommen sind.



    • Postdirektor
      02. Mai 2025 11:30

      @Hr. Zyni

      Die Köpfe, in die die „Demokratur“ „gehämmert“ wird, sind meiner Meinung nach dämlich UND moralisch verkommen. Sie sind in irgend einer Form Netto-Nehmer im Umverteilungsstaat und wollen das auch bleiben (geht hin bis zu lebenslangem guten Leben ohne dafür jemals arbeiten zu müssen) und der Unfähigkeit zu verstehen, dass, wenn diese Gruppe ständig wächst (und das tut sie), es zu einem Zusammenbruch des Systems führen muss. Also moralische Verkommenheit (ungeniertes Leben auf Kosten anderer) plus Dummheit.



  16. Josef Maierhofer
    02. Mai 2025 07:07

    ORF Gebühr ist falsch, richtig wäre Totalprivatisierung statt Subventionierung des ORF.

    Jetzt zu sagen. es war ein Fehler der (V)P, ist richtig, aber zu spät, denn die linken 'Zecken' in der heutigen Regierung werden diesbezügliche Änderungen nicht mehr zulassen. Die (V)P wird halt jetzt von den Roten durch die Manege gezogen. Hauptsache Kickl wurde verhindert und mit ihm Demokratie, Hauptsache, die Pfründe sind eine weitere Periode lang 'gerettet'.

    Diese Schuld hat die (V)P zu tragen, weil sie sich feige unter die Kandare von EU-Weber und EVP-Merz begeben hat und das freiwillig, eben um Kickl zu verhindern. Auch die Schuld, den 'Entwurf' der Frau Raab zum ORF zu beschließen muss man der (V)P auf diesem Sektor anlasten und den Fakt einen Unfähigen zum ORF-General zu machen.

    Nun schwimmen die Felle davon und das Gejammer heißt jetzt 'ORF-Eingeständnis'.

    Viele schreiben es immer wieder, Demokratie kann man in Österreich nur mit einer 2/3 Mehrheit für die FPÖ wieder erlangen.

    >>>>>



    • Josef Maierhofer
      02. Mai 2025 07:09

      >>>>>

      Die FPÖ verspricht sogar direkte Demokratie nach dem Muster der Schweiz.

      Erfreulich der wachsende Zuspruch für die Demokratie, aber eben nur mit 2/3 Mehrheit durchsetzbar in diesem Land.



    • Pennpatrik
      02. Mai 2025 07:38

      Den ÖVP-Wählern der letzten Jahre ist zweifellos eine Mitschuld zuzuschreiben.



    • pressburger
      02. Mai 2025 10:53

      @Josef Maierhofer
      In Österreich werden nie 2/3 für die direkte Demokratie stimmen.
      20% Türken - dagegen, 40% Staatsbeamte, NGOler, Grüne Aktivisten, Journallisten - dagegen.



    • Josef Maierhofer
      02. Mai 2025 11:03

      @ pressburger

      Sie zeigen auf, dass die Sache schon gelaufen ist.

      So hat man mittels NGOs, Bestochenen, Ideologisierten, Dummen, Naiven, Medien Justiz und Politik die Demokratie in Europa zerstört und auch die Freiheit. Keiner der dafür Verantwortlichen (oft auch Verbrecher) wird je zur Verantwortung gezogen werden.

      Bei den von Ihnen genannten Staatsbeamten kommen wieder die (V)P-Pfründe zum Tragen. Die NGOs sind fremdfinanziert, genau, wie der Islamterror, die Grünen rechne ich zu NGOs und die Journalisten spielen da eine miese Rolle in diesem bösen Spiel.

      Ja, es ist bereits zu spät, die Leute haben das nicht verstanden, dass der Staat gegen sie ist, zumindest mehrheitlich.



  17. Whippet
    02. Mai 2025 07:02

    Ich gehöre zu jener verärgerten Gruppe, die zwar seit acht Jahren den Shit-ORF abgemeldet hat, aber gezwungen wird, dieses Medium zu unterstützen. Das erhöht meine Sympathie. Der ORF trägt aber enorm zur „Blasenbildung“ bei. Höre ich im Auto zufällig Nachrichten, schalte ich weg, weil sich mein Cortisolspiegel sonst erhöht. Gestern erzählte mir eine Freundin empört, die man in eine ÖVPlastige Gruppe geladen hatte, alle fanden den Aufstieg Nehammers und Brunners verdient.
    Wie weit hat der ORF an dieser Wahrnehmung einen Anteil? Wie ist es möglich, dass Politiker, die lügen, ankündigen, nichts für Österreich tun, unser geliebte Heimat, ja geliebte Heimat!, schädigen, akzeptiert werden? Der ORF hat einen immer noch hohen Anteil an diesem für mich ins kriminelle gehende Verhalten. Als Staatsbürgerin fühle ich immer mehr ausgeliefert und wünsche dem ORF nicht alles Gute.



    • Orakel
      02. Mai 2025 08:33

      Natürlich ist das "Hinaufschwimmen" von Nehammer und Brunner verdient, denn die 30 Milliarden an Über-Schulden, die die beiden "verbrochen" haben, tun Herrn und Frau Österreicher nicht weh - noch nicht!

      Geht ja allen immer noch gut! Die Jugend - gerade gestern wieder irgendwo gesehen - Work Life Balance und keine 38 Std. Wochen Arbeitszeit.

      Alles bestens, Sommer, Sonne, Urlaub!
      Dann schaun mer amal wie´s nachher aussschaut!



  18. veritas
    02. Mai 2025 06:28

    1/2

    Sehr geehrte Damen und Herren!

    OT: Volksverräter und widerliches Gelichter unter sich. Brunner, nach Brüssel als Kommissar hinaufgepurzelt, nachdem er, die ÖVP und die Grünen die Wähler aufs Ärgste getäuscht haben. Und dann hat er sich noch für einen Nebenjob als EPP-VP beworben!

    https://img-s-msn-com.akamaized.net/tenant/amp/entityid/AA1DUNpR.img?w=480&h=305&m=6&x=124&y=99&s=38&d=38

    Bereits am Dienstag war der deutsche CSU-Politiker Manfred Weber als EPP-Parteichef wiedergewählt worden, er war der einzige Kandidat. Brunner erhielt unter den zwölf Kandidaten für ein Amt des Vizepräsidenten die siebentmeisten Stimmen.



    • Orakel
      02. Mai 2025 08:36

      https://www.youtube.com/watch?v=zR5mWbUoXeQ
      Marine Le Pen wurde verurteilt und das nicht nur juristisch, sondern politisch. Noch vor rechtskräftigem Urteil wird sie von der Wahl ausgeschlossen. Zufall? Wohl kaum. In diesem Video zeige ich dir, warum der Fall Le Pen mehr ist als ein Skandal. Er ist Teil eines gefährlichen Musters in Europa: Lawfare, Wahlmanipulation, Machtspiele.
      Ob Rumänien, Irland oder Brüssel – überall dasselbe Spiel: Wählen ja, aber bitte nur das Richtige.



    • elokrat1
      02. Mai 2025 20:43

      @ veritas ******
      Viele, selbst in diesem Forum, sind offensichtlich nicht in der Lage wichtige Dinge von unwichtigen zu trennen, bzw. dementsprechend zu beurteilen, auch wenn es als OT bezeichnet ist. Ich schätze ihre OT‘s immer, da wir derartige Informationen sonst nich lesen könnten. Danke!!!



  19. veritas
    02. Mai 2025 06:27

    2/2

    Brüssel, das politische Eldorado der Gescheiterten, Marionetten, Scharlatane, Totalversager, Selbstdarsteller und was uns die Systemparteien sonst noch anzubieten haben.

    Und so täuscht Der Standard, willfähriges Großformat des Project Syndicate, seine Leser: „Großflächiger Blackout in Spanien und Portugal hat Millionen Menschen und die Infrastruktur beider Länder hart getroffen. Am 28. April 2025 kam es gegen Mittag zu einem plötzlichen Einbruch der Stromversorgung: Innerhalb von nur wenigen Sekunden verschwanden (!!!) rund 15 Gigawatt aus dem Netz – das entsprach etwa 60 Prozent des zu diesem Zeitpunkt in Spanien verbrauchten Stroms.“



  20. Joshua
    02. Mai 2025 05:33

    Ein Blick auf die Wählergruppen hätte genügt:

    Der ORF ist ja praktisch ein Pensionisten-Unterhaltungsmedium.

    Je älter die Bürger, desto mehr schauen ORF (-und wählen auf Auto-Pilot rot oder schwarz- "hamma immer schon so gemacht") --> umso weniger wählen freiheitlich.
    Je jünger, umso weniger schauen ORF --> desto mehr wählen freiheitlich.

    Die billige Propaganda fruchtet schon noch, sie haben es ja in den vergangenen Jahrzehnten zur Perfektion getrieben.
    Es interessiert schlicht nur noch all jene die mit dem Internet nicht umgehen können.
    Und das werden immerhin von alleine weniger Menschen.



    • Joshua
      02. Mai 2025 05:42

      Ergänzung:
      Dies ist auch genau diejenige Wählergruppe die partout nicht einsehen will, dass eine gesicherte Pension alles andere als selbstverständlich ist.
      Das ist nur für Österreicher und maximal Deutsche eine Selbstverständlichkeit unter den Boomerjahrgängen und älter.

      " Das können die doch nicht machen" erklärt mir meine Mutter dieser Tage wieder, als wir davon reden, dass ich eher nicht davon ausgehe jemals eine Pension zu bekommen, quantitativ vergleichbar wäre mit der Rente eines jetzt 70 Jährigen, der mit 60 in Pension gegangen ist.
      Trotzdem werde ich mein ganzes Leben eingezahlt und aufgrund des suksessiv erhöhten Antrittsalters auch länger gearbeitet haben.

      Ich bin erst knapp 40!



    • Orakel
      02. Mai 2025 08:38

      Bitte beleidigens mer die Pensis ned!

      Ich schau schon lang keinen ORF mehr - Nachrichten nur mehr auf Servus!



    • rowischin
      02. Mai 2025 10:04

      ,@joshua: Das hat man vor 50 Jahren auch schon gesagt ( ich werde keine Pension bekomme)



    • pressburger
      02. Mai 2025 10:49

      @rowischin
      "Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis der Brunnen ausgetrocknet ist."



  21. schmecks
    02. Mai 2025 05:04

    Dank dem Autor für den Code, der hilft in der Not,
    wie bis vor 140 Jahren im braunen,
    nun im grün-roten "Beobachter" Fakten zu eruieren,
    die als tatsächlich sind und daher interessieen.






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