Es ist kein großer Knall, vor dem wir Angst haben müssen. Es ist das stete Ticken einer Uhr, das unsere Demokratie bedroht – nicht mit einem Schlag, sondern mit vielen kleinen Nadelstichen. Einer davon sitzt besonders tief: die extreme demografische Verschiebung in unseren Volksschulen. In Wien – der einstigen Residenzstadt des christlichen Abendlandes – sind muslimische Kinder bereits die Mehrheit. Es ist kein Einzelfall, kein Ausreißer. Es ist Vorbote einer gesellschaftlichen Transformation, die man lange ignorieren, nun aber nicht mehr schönreden kann.
Meine große Tochter besucht die vierte Schulstufe einer öffentlichen Volksschule in Graz und hat zwei Muslime in ihrer Klasse. Bei ihrer zwei Jahre jüngeren Schwester sind es acht. Alles wunderbare wie liebe Kinder. Aber es ist die Zahl, die wir nicht mehr stemmen können. Es ist simple Mathematik.
Das Problem ist also vordergründig nicht die Religion an sich, sondern was aus ihr gemacht wird – oder besser, was nicht aus ihr gemacht wird. Es gibt weltweit keine liberale, stabile Demokratie mit muslimischer Bevölkerungsmehrheit. Keine. Es gibt weltweit keine einzige muslimische Mehrheitsgesellschaft, in der ich leben möchte. Keine (Die regelbestätigende Ausnahme stellt der Kosovo dar, dessen Bevölkerung sich nach der osmanischen Eroberung im 15. Jahrhundert aus vor allem sozialen und wirtschaftlichen Gründen dem Islam unterworfen hat). Der Islam, so wie er in zu vielen dieser Migrantengruppen gelebt wird – patriarchal, identitär, politisch – steht im eklatanten Widerspruch zu unseren freiheitlichen, christlich geprägten Grundwerten. Doch statt diese Kluft ehrlich zu benennen, wird sie unter einen schillernden Toleranzteppich gekehrt. Und immer öfter entstehen Ghettos, in denen das staatliche Gewaltmonopol erodiert, das Recht der Stärkeren regiert und der Koran oft mehr zählt als unsere Gesetze.
Die Statistik spricht eine klare Sprache, eine, die unsere Eliten großteils nicht hören wollen. Über Generationen hinweg herrschen massive Bildungsdefizite bei muslimischen Zuwanderern. Weniger als ein Drittel der Jugendlichen mit solchem Migrationshintergrund schafft einen höheren Schulabschluss. Viele verlassen das Schulsystem ohne jegliche Perspektive und finden Halt – oder Flucht – in Parallelmilieus, in denen die westliche Welt als Feindbild gilt.
Dort, wo die Integration gescheitert ist, gedeiht der Fundamentalismus. Und mit ihm die Gefahr für unsere offene Gesellschaft.
Was wie eine Integrationsdebatte beginnt, endet in einer existenziellen Frage: Wie lange hält eine Demokratie, die ihre Grundwerte aus falsch verstandener Toleranz selbst aufgibt? Wie lange kann ein Rechtsstaat bestehen, wenn in seinen Stadtvierteln andere Gesetze gelten als jene, die das Parlament beschließt? Es erscheint nicht übertrieben, hier von einer Zeitbombe zu sprechen. Die größte Gefahr für unsere Demokratie geht aus meiner Sicht nicht vom rechtsextremen Rand aus, sondern von einem religiös-politischen Machtanspruch, der sich langsam, aber sicher in unsere Strukturen frisst.
Deshalb ist es Zeit für klare Worte – und klare Maßnahmen. Wer heute von »unkontrollierter Asylmigration« aus islamischen Ländern spricht, wird als »Hetzer« diffamiert. Aber die Fakten lassen sich nicht länger unterdrücken. Wir brauchen einen sofortigen Stopp genau dieser Migrationsdynamik – nicht aus Hass, sondern aus Verantwortung gegenüber unserem Land, unserer Kultur, unseren Kindern. Und das schließt jene mit Migrationshintergrund selbstverständlich mit ein.
Integration ist kein Automatismus, sondern eine Bringschuld. Wer hier leben will, muss sich sprachlich, kulturell und wirtschaftlich integrieren. Wir können nicht weiterhin Sozialleistungen bedingungslos auszahlen – an Menschen, die weder Deutsch sprechen noch jemals beabsichtigen, zu arbeiten oder unsere Grundwerte zu akzeptieren. Wer keine Fortschritte im Spracherwerb zeigt, darf auch keine volle Unterstützung vom Staat erwarten. Und wer den Familiennachzug will, muss zuvor beweisen, dass er sich integriert hat – sprachlich, wertebezogen, wirtschaftlich. Was wir brauchen, ist eine massive Aufstockung des Budgets für verpflichtende, qualitativ hochwertige Sprach- und Wertekurse.
Und was wir nicht mehr dulden dürfen, ist die ewige Ausrede, Integration sei »kompliziert« oder »nicht erzwingbar«. Doch – sie ist es. Mit klaren Regeln. Mit klaren Konsequenzen. Und mit dem Mut, Nein zu sagen, wenn es nötig ist.
Wenn wir jetzt nicht handeln, verspielen wir die wohl letzte Chance, das Ruder herumzureißen. Die Verantwortung liegt bei der Politik. Und bei uns allen. Wir dürfen einen Kulturverzicht nicht zulassen. Wir müssen unsere Demokratie gegen die Erosion von innen verteidigen, ansonsten werden wir bald Fremde im eigenen Land. In einer Heimat, die wir kampflos aufgegeben haben.
Christian Klepej ist Unternehmer und gibt in Graz das Monatsmagazin Fazit heraus. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt mit seiner Familie in Hirschegg-Pack und Graz.
Passend zu Thema: Jetzt muss die schwer verschuldete ÖGK saniert werden. Selbstbehalte und Ablehnung gewisser Kostenübernahmen für Patienten sind die Folge. Die Abwärtsspirale hat wohl ab dem Jahr 2015 noch eine gravierende Beschleunigung erfahren (Merke: "Refugees welcome"). Fast könnte Schadenfreude aufkommen, dass es jetzt diejenigen trifft, die durch ihr Wahlverhalten die absehbare Misere unterstützt oder sogar weiterhin gefördert haben. Aber zum einen sollte man derart niedere Gefühle wie Schadenfreude nicht zulassen, und zum anderen trifft es leider auch jene, die ihre (Wahl-)stimme vehement gegen diese Entwicklung erhoben haben.
Die Ursachen beim Namen zu nennen traut sich keiner von denen.
Ich höre die Uhr schon lange nicht mehr ticken.........denn sie ist abgelaufen. Schon lange.
1993, mit Haiders Österreich-Zuerst-Volksbegehren, war die letzte Chance zur Wende.
Wenn in Stadtvierteln andere Gesetze gelten als die, die im Nationalrat oder Landtag beschlossen wurden, weil Allah größer ist als jedes irdische Gesetz, ist das Reden von Parallelgesellschaft eher ein Euphemismus. Es handelt sich dann bereits um eine Gegengesellschaft, die auch offen das Kalifat und die Scharia fordern darf. Eine Gegengesellschaft gegen die pluralistische Demokratie, die allseits beredet und beschworen wird, aber halt den sie durchbohrenden Pfahl nicht sehen will oder sehen kann.
Wir dürfen in der Integrationsforderung aber auch nicht naiv sein. Nicht alle - ich sage die wenigstens - Mädchen aus dem moslemischen Einflussbereich sehnen sich zb nach einer lockeren Kleidung mit Top und Mini. Wir täuschen uns im erstrebten Ziel der Zuwanderer bezogen auf gewollte Gesellschaft.
Wenn eine pluralistische offene Gesellschaft Pride Paraden als ihr non plus ultra ansieht, muss sie aber auch deren strikte Ablehnung aushalten. Sonst ist sie ja per se keine pluralistische.
Ein Apell, der von der Wiener SPÖ im Wasserkopf Österreichs mit seinen 2 Millionen Einwohnern geradezu verhöhnt wird.
Die Aquise neuer Wählerschichten - um den Verlust traditioneller Wähler zu kaschieren - hat oberste Priorität. Dazu sitzt man auch bereitwillig mit den Vertretern des politischen zum muslimischen Fastenbrechen, wo dem Islam gehuldigt und "es gibt nur einen einzigen Gott - Allah" auf die Wände gebeamt wird - und das mitten im Wiener Rathaus!
Zudem: Die Verdoppelung der massiven Verschuldung vom Amtsbeginn Ludwigs (2018) hat sich von € 7.2 Milliarden um 77 % auf € 12.7 Milliarden erhöht und wird sich bis kommenden Jahres verdoppelt haben! Weitflächige Bestechung von Bevölkerung und assimilierten Medien (ORF, Standard, Krone, Falter).
Wenn sich neben dem massiven Linksblock in Wien auch noch die Wiener Bürgerlichen kuschen und sich vor der Wahl peinlichst an Ludwigs SPÖ anbiedern, dann ist das nur noch eine peinliche Rückgratlosigkeit.
Servus TV ist in diesem Fall eine der - wenigen - positiven Ausnahmen, was kritische Medienberichte angeht: https://www.youtube.com/watch?v=2oKwfMq0L_0
"Islam-Deal" und "Green-Deal" führen direkt in den Untergang jenes Europa, das wir noch kennen lernen durften.
"EU, linksgrüne Ideologen und Kirchen" lauten die Namen der Beteiligten.
Hat Europa sein Harakiri verdient? Wer geblendete Politiker walten läßt, kann diese Frage nicht (mehr) stellen.
Bevölkerung.
Wer von Integration schreibt, sie fordert, hat schon den 1. Fehler begangen, nämlich, sich nicht mit der Religion des Islam befasst zu haben. Eine Religion die im Koran den Ungläubigen z.B für Christen den Tod fordert. Diese Religion hat in Europa und schon gar nicht in Österreich etwas verlor.
Wer nach Ö. möchte, den suchen wir uns aus und nicht umgekehrt. Übrigens
ist Asyl eine Aufnahme auf Zeit, wer etwas anderes vorschreibt begeht ein Verbrecher an der heimischen
Danke Herr Klepej für die überaus treffende Analyse der derzeitigen Situation, für Ihre Aussichten und Ihre Apelle. Leider fürchte ich, dass man mit dem Ergebnis, wie die Wiener gewählt haben, der von Ihnen beschriebenen größten Gefahr für die Demokratie wiederum einen großen Schritt näher gerückt ist.
@Herr Kleppej! Auch von mir vielen Dank für Ihre offene Analyse.
Eine Frage drängt sich jedoch in diesem Zusammenhang auf:
Welche Persönlichkeit/en müssen sich mit dieser schier unlösbaren Migrationsproblematik ans Tageslicht wagen? Die teils leeren Versprechungen einzelner Politiker mit dem Hinweis, dass man ab ...
mit diesen und jenen Zuständen eine Lösung herbeiführen will, gehen seit vielen Monaten ins Leere. Worauf warten sie noch bei dieser erdrückenden Situation?
Die Analyse hat einen Haken, das ist die Forderung nach Integration. Das löst das Problem der Islamisierung Ö. nicht. Eine Bekannte war am Wahl Sonntag Beisitzerin in einer W.kommission, sie kam sich vor, als wäre sie in einem fremden Land. Wien ist bereits verloren und so ist es in allen größeren Städten in Ö. Siehe Wahlplakat mit Kopftuchfrau als neue Wr. Bürgermeisterin .Die Wahlbeteiligung der Wiener war sehr niedrig und sie wählen ihre Henker, die SPÖ.