Andreas Unterbergers Tagebuch

Die Mitte ist rechts oder sie ist nirgendwo

10. September 2024 00:54 | Autor: Andreas Unterberger
137 Kommentare

Jahrzehntelang hat sich die ÖVP selbst als rechtsstehend definiert. Und die Wähler haben bis auf die Kreisky-Jahre nie ein Problem damit gehabt, mehrheitlich immer rechts zu wählen. Heute propagiert die ÖVP jedoch als Hauptinhalt ihrer Wahl-"Strategie", dass sie in der "Mitte" stünde. Erfolgsrezept ist das Niemandsland der "Mitte" jedoch keines, wie die nunmehrige Lage der ÖVP, wie jede psychologische Wähleranalyse, wie aber auch viele internationale Entwicklungen beweisen.

Die so signalisierte Linksentwicklung der ÖVP ist schon deshalb ein schwerer Fehler, weil sich unter den wahlwerbenden Parteien auf der Linken gleich ein halbes Dutzend drängt und der ÖVP dort kaum Platz lässt, während sich rechts von der Volkspartei für die FPÖ ein großes und von jeder Konkurrenz freies Spielfeld geöffnet hat, das diese naturgemäß auch begierig zu nutzen versucht.

Der Hang zur "Mitte" beruht auf einem schweren Denkfehler in der strategischen Politanalyse. Wenig begabte Politikberater sehen bei Umfragen, dass sich die meisten Wähler auf die Frage, wo sie zwischen links und rechts stehen, sicherheitshalber in der Mitte positionieren. Dieses Verhalten der Befragten heißt aber bei weitem nicht, dass sie mit ihren inhaltlichen Sichtweisen wirklich in der politischen Mitte oder ganz in deren Nähe positioniert wären. Diese Antworthäufung beruht vielmehr darauf, dass die Befragten sich und ihre Anschauungen durch die Antwort "Mitte" am meisten bedeckt halten können. Dahinter steckt nicht zuletzt die Haltung, sich neugierigen Dritten gegenüber nicht allzuviel öffnen zu wollen. Es gibt ja auch keine seriöse Definition, was "rechts" eigentlich ist.

Viele fürchten, mit der Antwort "links" oder "rechts" in einen Rechtfertigungsdruck zu kommen. Sie spüren, dass vor allem das Wort "rechts" nicht zuletzt durch die aus Deutschland überschwappende politmediale Propaganda ein schlechtes Image bekommen hat, wo ja sogar mit viel Steuergeld Kampagnen "gegen Rechts" unterstützt werden. Die deutschen Ampelparteien glauben, durch die Herstellung unterschwelliger oder direkter Assoziationen rechter Parteien mit den Nazis die erfolgreiche Konkurrenz von rechts diskreditieren und zurückdrängen zu können.

Aber trotz eines solchen verbalen Herandrängens an die "Mitte" ist die Mehrheit der Menschen in fast allen Ländern rechts der Mitte zu finden. Sie meiden zwar öfter als früher das Wort "rechts", sie stehen aber inhaltlich ganz eindeutig rechts. Das merkt man, wenn man ihre Positionierungen genauer untersucht. Da ist vom Migrationsthema bis zur Gesellschaftspolitik (Gendern, LGBTQ) eine klare Dominanz rechter Positionen sichtbar.

Das hat Sebastian Kurz wie fast alle seine Vorgänger (bis auf die Herren Pröll und Mitterlehner) auch klar erkannt. Er hat mit der wiederholten Selbstpositionierung "Mitte-Rechts" große Wahlerfolge errungen. Diese Einordnung hat er freilich durch Abschluss einer Koalition mit der am weitesten links stehenden Partei dann selbst wirkungslos gemacht. Dennoch ist rätselhaft, warum seine Partei diese überaus erfolgreiche Selbstpositionierung aufgibt.

Wie man auch immer über den Rücktritt von Kurz und seine Konflikte mit der Staatsanwaltschaft denkt: Das hat nichts an der massiven Unterstützung der bürgerlichen Wähler für einen Mitte-Rechts-Kurs zu tun, den sie bei den letzten Wahlen bekundet haben. Wähler ändern ja ihre ideologische Einstellung nicht deshalb, weil ein Spitzenpolitiker aus welchen Gründen immer zurückgetreten ist. Sie ändern ihr Wahlverhalten nur dann, wenn die Partei inhaltlich nicht mehr dort zu stehen scheint, wo sie selbst stehen. Sie haben eine Mitte-Rechts-Partei gewählt, die nun plötzlich als "Mitte" antritt.

Tatsache ist überdies, dass seit Kriegsende die Parteien rechts der Mitte mit Ausnahme der Kreisky-Zeit immer die absolute Mehrheit gehabt haben. Niemand kann erklären, warum man da freiwillig ins Niemandsland der Mitte rückt. Nach der Wahl werden jene dümmlichen Berater, die Karl Nehammer die "Mitte" eingeredet haben, daher auch sehr bald verschwunden sein.

Zwar hat die ÖVP seit Mai, als sie bei Umfragen sogar unter die 20-Prozent-Linie gerutscht ist, mit derzeit 24 Prozent etliches aufgeholt. Aber das ist immer noch bloß der Wert ihres allerschlechtesten Wahlergebnisses, seit es sie gibt.

Man kann auch durchaus fragen, ob die ÖVP derzeit nicht sogar ein Stück links der Mitte zu finden ist. Denn sie hat zu keiner der Linksparteien oder deren Obleuten eine so klare Trennlinie gezogen wie zu Herbert Kickl. Der ist aber nun einmal Chef der einzig verbliebenen Partei rechts der Mitte und wird sicher nach dem zu erwartenden Wahlerfolg etwa in der Höhe der einstigen Ergebnisse Jörg Haiders mit rund 27 Prozent nicht gestürzt werden (auch wenn die FPÖ heuer bei Umfragen sogar schon eine Zeitlang die 30-Prozent-Grenze erreicht hat, die inzwischen unerreichbar scheint).

Vor allem bringt die ohne Wenn und Aber ausgesprochene Absage an Kickl viele einstige ÖVP-Wähler ins Grübeln. Denn für sie ist – auch wenn sie die Aversionen gegen die Person Kickl voll nachvollziehen können – die SPÖ unter ihrem derzeitigen Chef Andreas Babler tausend Mal stärker abstoßend als Kickl. Wenn man aber die Kickl-FPÖ ausschließt, dann gibt es mit tausendprozentiger Sicherheit keine Koalition ohne die Babler-SPÖ. Da denken sich viele Bürgerliche aber: "Nein, danke – Babler ist das Übelste, was Österreich passieren kann." Eine Stimme für die ÖVP bietet keine Garantie mehr, dass diese Babler so weit wie möglich von relevanten Entscheidungen fernhält.

Seit die FPÖ ein sehr marktwirtschaftliches Wirtschaftsprogramm präsentiert hat, ist sie überdies bei jenen Fragen, die in der Politik und speziell für die immer wegen ihrer Wirtschaftskompetenz gewählte ÖVP die wichtigsten sind, die der ÖVP weitaus am nächsten stehende Partei (abgesehen von den quantitativ und damit für eine Regierungsbildung unbedeutenden Neos).

Auch der Blick ins Ausland beweist: "Mitte"-Parteien, die sich ständig krampfhaft von rechts abgrenzen oder gar nach links gehen, müssen scheitern, Drei große Länder seien als Beispiele genannt:

  1. So wie der ÖVP das koalitionäre Zusammengehen mit den links außen stehenden Grünen schwer geschadet hat, hat es auch der deutschen FDP ganz schlecht getan. Diese muss als Ergebnis ihrer Teilnahme an einer linken Ampelregierung heftig zittern, bei der Bundestagswahl (spätestens) in einem Jahr überhaupt noch ins Parlament zu kommen.
  2. Ähnlich ging es den italienischen Democristiani. Nachdem es die lange in Rom regierende Partei durch etliche Affären zerrissen hatte, versuchte ein Teil eine Partnerschaft mit der Linken – und ging völlig unter. Die Wähler der Christdemokraten tauchten dann rechts wieder bei von den Christdemokraten verachteten Rechtsparteien auf: Zuerst bei Berlusconis Partei, dann bei der "Lega" und zuletzt bei den "Fratelli d‘Italia" von Giorgia Meloni.
  3. Noch krasser erging es der französischen Mitte, also jener Gruppierung, die Präsident Macron um sich geschart hatte. Bei den jüngsten Parlamentswahlen ging es für die Macron-Partei besonders blamabel zu: Um im französischen Mehrheitswahlrecht überleben zu können, schloss sie auf Grund der eigenen Schwäche für den zweiten Wahlgang einen Pakt mit der Linken zur gegenseitigen Unterstützung. Das hat den Macronisten aber nur geschadet. Sie landeten bloß an dritter Stelle hinter dem linken Zusammenschluss und dem rechten. Aber jetzt nach der Wahl hat Macron sich nun plötzlich entschlossen, mit der Rechten zu kooperieren und einen konservativen Premier aufgestellt. Die "Mitte" hat sich als wildes und verwirrendes Oszillieren zwischen links und rechten Parteien entpuppt. Offenbar hat Macron bei den Verhandlungen mit der Linken gesehen, dass mit dieser keine vernünftige Politik zu machen ist, dass dies nur mit der Rechten geht, die er vorher ganz wild bekämpft hat.

Wo auch immer man hinblickt: Die ungeschickten Versuche, in der politischen Mitte ein politisches Lager zu errichten, sind immer dann zum Scheitern verurteilt, wenn dieses Lager nicht fest auf der Rechten verankert ist. Wer glaubt, politische Äquidistanz zwischen links und rechts zur zentralen Selbstdefinition machen zu können, kann den Wählern nie eine klare Orientierung vermitteln und er wird die konservativen, christdemokratischen, (Hayek-)liberalen, heimatverbundenen Wähler verlieren.

Er hätte wissen müssen: Die Wähler der sogenannten Mitteparteien sind in ihrer großen Mehrheit in vielen wichtigen Fragen immer rechts zu finden – auch wenn sie das zum Teil bei Umfragen nicht in der vollen Deutlichkeit sagen, sondern sich selbst hinter der nichtssagenden Allerweltbeschreibung "Ich steh in der Mitte" verstecken.

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  1. Si Tacuissem
    10. September 2024 22:15

    Amtssprache Arabisch (im Bildungsministerium)?



  2. NewOrwell
    10. September 2024 21:52

    Links - Rechts zu unterscheiden, ist ein Unfug heutzutage.
    Wo steht die ÖVP:
    Impffaschismus
    Green Deal - CO2 Irrglaube
    Import von allen Flüchtlingen
    EU Gläubigkeit
    Freunde der Grünen und Marxisten

    Also wo steht die ÖVP nun? Links-Grün-Woke wie alle anderen!!!



  3. Alexander Huss
    10. September 2024 21:08

    Den Titel "Die Mitte ist rechts oder sie ist nirgendwo" bringt das Dilemma der bürgerlichen Parteien auf den Punkt.

    Eine Mitte gibt es nicht: Es gibt nur bürgerlich oder sozialistisch. Die Mehrheit der Wähler beiderlei Geschlechts ist bürgerlich gesinnt.

    Im verzweifelten Versuch, Wählerstimmen durch Zugeständnisse an den vermeintlichen Zeitgeist zu gewinnen, werden die Positionen zu gesellschaftliche, politischen und kulturellen Themen chamäleonartig angepasst. Das ist der Untergang.

    Dabei sind weder die derzeitigen Schwulen-Lesben und sonstigen Typen noch die Genderei zeitgeistig. Das sind Versuche einer Minderheit, ihre Meinung der Mehrheit aufs Auge zu drücken.

    Ich verstehe deshalb die Tiroler ÖVP nicht: Sie will eine türkis-rote Koalition auf Bundesebene.

    Bloß, weil in Innsbruck mit Georg Dornauer ein vernünftiger, fast bürgerlichen Roter mitregiert, heißt das noch lange nicht, dass das auch mit einem Andreas Babler in Wien funktioniert.



    • Postdirektor
      10. September 2024 21:42

      @Alexander Huss

      > „Die Mehrheit der Wähler beiderlei Geschlechts ist bürgerlich gesinnt.“

      Da wäre ich mir nicht so sicher.

      > „Ich verstehe deshalb die Tiroler ÖVP nicht: Sie will eine türkis-rote Koalition auf Bundesebene.“

      Die steirische will das auch.



    • eupraxie
      10. September 2024 23:12

      @Alexander Huss: Ihre Sichtweise ist eine optimistische bezogen auf die Gründe der Tiroler VP. Meine pessimistische Sichtweise ist, dass die VP sich schon soweit in die links-woke Gedankenwelt eingearbeitet und diese verinnerlicht hat, dass eine konstruktive Zusammenarbeit im Sinne einer rechten Gesellschaftspolitik mit der FPÖ gar nicht mehr möglich ist.

      Nehammers Argumente - auch heute wieder - ohne Kickl ginge es, macht insofern Sinn, als Kickl tatsächlich der Garant dafür scheint, wesentliche Positionen - Fundamente - nicht zu verlassen in einer Koalition. Etwas was man von der 2. Reihe nicht von allen behaupten kann.

      Was im Ergebnis bedeutet, dass Koalitionsverhandlungen ohne Kickl näher an der linken VP Position liegen und leichter scheinen.



    • Aufdecker69
      11. September 2024 23:24

      Es gibt den 1.Stand, den 2. Stand und den 3.Stand.
      Insofern ist die Frage wenn der 3.Stand die Arbeiter/Bauern bzw. seit der Industrie "der Arbeiter" das Proletariat ist, und der 2.Stand der Adel (wie schon im Mittelalter), dann ist die Frage ob der 1.Stand als Geistliche nicht zu gleich Teil des 2.Standes (dem bürgerlichen) wäre...
      Jedenfalls nzz schrieb vor eingien Jahren, dass "die Mitte" vom König repräsentiert wird...egal hier nochmal die Zusammenfassung:
      "Als Ludwig XVI. im Mai 1789 zum ersten Mal seit 175 Jahren

      die Generalstände zusammengerufen hatte, bildete sein

      erhöhter Thron das Zentrum.

      Unmittelbar zu seiner Rechten durften die Prinzen, links die Gemahlin und die Prinzessinnen Platz nehmen.

      Der Klerus als oberster Stand sass zu seiner Rechten, der Adel zu seiner Linken, die Delegierten des dritten Standes gegenüber, am Fussende."

      Irgendwann waren übrigens die Girondisten "die rechten", weil die Hardcore revolutionäre links saßen....



  4. Leo Dorner
    10. September 2024 19:24

    Heino, eine Schlager-Ikone des ehemaligen Deutschlands, meldet sich zum Promiwort: Er will nicht in einem Land leben, in dem er fürchten muß, abgestochen zu werden. Er will nicht, daß sein Land „vor die Hunde geht.“ Fehlt noch ein linksgrüner Anwalt, der diese Beleidigung gegen Unbekannt, (ein offenkundiges Hassverbrechen), bei der zuständigen Behörde meldet. Naturgemäß im Auftrag eines staatlichen Vereins zur „Rettung der Demokratie.“
    Just als diese Heino-Meldung durch den medialen Äther eilte, erschien eine andere Meldung zur Sache: die Verhandlungen der Berliner Ampelregierung zur Migrationsfrage sind gescheitert. Gewisse Forderungen der CDU wurden nicht erfüllt. Vermutlich wollte sie mehr als nur Grenzkontrollen im Stil von „weiter wie bisher“. Allerdings ist die CDU als Kind der merkelschen Willkommens Politik schlecht positioniert. Ihr Geifern kommt zu spät und ihr Zirkus um neue „Brandmauern“ hat sie disqualifiziert.



    • Whippet
      10. September 2024 19:58

      Menschen wie Heino haben einen Bonus bei der Bevölkerung. Heino kann es sich „leisten“ nicht mit dem politischen Strom zu schwimmen.Er hat finanziell längst ausgesorgt. Es würde mich nicht wundern, wenn bei der nächsten Wahl die AFD noch mehr Stimmen bekäme?



    • eupraxie
      10. September 2024 23:16

      Ist das nicht eine Premiere - im Buntland kommt eine steile Ankündigung gar nicht mehr zur Nichtdurchführung, sondern scheitert gleich in der nächsten größeren Runde.

      Karners Ankündigungen werden es nicht gewesen sein.



  5. Pennpatrik
    10. September 2024 18:57

    Sie bereiten uns schon wieder aufs Einsperren vor:
    "Wiens Äztekammer-Vizepräsidentin Naghme Kamaleyan-Schmied bringt es auf den Punkt: „Die Covid-Abwasserzahlen sind ein Desaster. Das wird uns überrollen und ich fürchte mich ehrlicherweise vor den nächsten Monaten.“

    Leider gibt es immer noch bürgerliche Menschen, die der ÖVP ihre Stimme geben ...



  6. Postdirektor
    10. September 2024 18:37

    Die Mauer ist wieder errichtet. Sie hinderte einst die Bürger der DDR an der Flucht aus einem unmenschlichen System. Und auch in der DDR gab es Wahlen.
    Heute ist von den Linksblockparteien wieder eine Mauer errichtet, sie wird nun in Deutschland sogar ganz offen Brandmauer genannt.
    Die Linksblockparteien rechnen damit, dass die Bürger verdummt, umerzogen und bestochen genug sind, dass sie mit über 50 Prozent die Parteien des Linksblocks innerhalb dieser Mauer wählen, die sich dann untereinander eine Koalition ausmachen.
    Also wäre nur mit über 50 Prozent Stimmen eine Abwahl der „Mauerparteien“ möglich, und diese wissen, dass das fast unmöglich ist.



    • Isis42
      10. September 2024 21:53

      @Postdirektor: Zu Ihrem gut fundierten Beitrag! Es gab (zumindest aus meiner Erinnerung) einmal einen vernichtenden Mauerbau - nicht virtuell, sondern im Angesicht aller Deutschen.
      Jetzt sind wir bereits soweit, dass wir am liebsten überall Mauern errichten möchten, aber aus gutem Grund! Wenn die schreckliche Migrationsbewegung kein Ende nimmt, bleibt denn autochthonen Bürgern keine andere Wahl. (Vielleicht hat Kickl eine Lösung?)



  7. Waltraut Kupf
    10. September 2024 17:24

    Die „Mitte“ paßt gut zur lauen Mittelmäßigkeit Nehammers. „Wärest du kalt oder warm …“ Dazu ein Erlebnis von einer Einladung mit vielen Teilnehmern. Eine mir unbekannte Dame, mit der sich ein zunächst freundliches Gespräch ergab, erstarrte jählings als ich aus gegebenem Anlaß sagte, ich würde Blau wählen. Als Grund für die Unwählbarkeit Kickls gab sie an, daß er doch gegen den Schwangerschaftsabbruch sei, was ja ein Menschenrecht sei, da die Frau über ihren Körper verfügen können müsse. Ich versuchte nun biogenetische Argumente (wenn auch laienhaft) ins Treffen zu führen und erwähnte die ipso facto-Exkommunikation seitens der Kirche, worauf sie erklärte, das interessiere sie nicht. Da gebe es leider keine Gesprächsbasis mehr. Ich merkte an, daß eine Gesprächsbasis für mich auch bei unterschiedlichsten Ansichten gegeben sei, was die Dame nicht daran hinderte, im Vollbesitz des westlichen Wertes der Toleranz sich woanders hinzubegeben. So sind die Befürworter der Brandmauer.



    • Isis42
      10. September 2024 18:40

      @Liebe Waltraut Kupf: Zuerst möchte ich Ihnen zu Ihrer Standfestigkeit gratulieren und danken!
      Manche können ja der Meinung sein, dass sie "selbst" über ihr Leben bestimmen können. Trotzdem bleibt - nach unserem europäischen Verständnis - die Entscheidung für das "Leben", denn, wenn man kein "Leben" weitergeben will (oder kann), liegt die leidige Entscheidung ohnehin bei der Betroffenen.



  8. Gerald
    10. September 2024 16:23

    Ein weiterer Beweis dafür, dass die ÖVP die Koalition mit der SPÖ schon fix ausgepackelt hat:
    https://www.diepresse.com/18848224/tirol-erklaerung-mattle-und-dornauer-plaedieren-fuer-oevp-spoe-koalition-im-bund?ref=home_aktuell

    Genau so wird es nach der Wahl auch laufen. ÖVP und SPÖ werden (mit Neos, oder Grünen als Dritte - wer es halt billiger gibt) eine Mehrheit bilden, damit Nehammer auf dem Kanzlersessel picken bleiben kann. Alles Andere interessiert ihn eh nicht. Und all ihre vollmündigen Versprechen von bürgerlicher, konservativer Politik aus dem Wahlprogramm werden sie, wie unten schon geschrieben, nach der Wahl ins Besenkammerl verräumen (für die nächste Wahlkampagne braucht man es ja wieder) und mit dem Hinweis, dass man sich leider, leider gegenüber SPÖ + Neos/Grün nicht durchsetzen haben könne weiter linksgrüne



    • Gerald
      10. September 2024 16:25

      PS: Darum ist es umso wichtiger, dass die FPÖ eine Verfassungssperrminorität erhält. Diese sollte diesmal auch mit um die 30% erreichbar sein, da manche Kleinparteien an der 4%-Hürde scheitern könnten (Bier, KPÖ, Petrovic) und deren Prozente dann den Parteien im Parlament zugeschlagen werden.



    • eupraxie
      10. September 2024 16:42

      @Gerald: ich bin bei diesen Punkten völlig bei Ihnen: es sollten schon knapp über 30% reichen, um die Verfassungssperrminorität an Mandaten zu erhalten und als FPÖ würde ich genau darauf die Botschaft in den letzten Wochen fokussieren.

      Es muss natürlich allen FPÖ Wählern klar sein, dass es nicht die FPÖ ist, die ein nachfolgendes Chaos verursacht, sondern alle anderen Parteien. Hier ist Standfestigkeit verlangt, auch wenn Nehammer sagt, ohne Kickl wäre es ja gegangen.

      Aber ich bin nicht der Stratege der FPÖ bzw des Kickl und habe daher keine Ahnung, warum schon von der Angelobung als Kanzler gesprochen wird bzw. als Verfassungsbruch, würde ihn der BP nicht angeloben.



    • Gerald
      10. September 2024 17:50

      @eupraxie
      Ich glaube den Verfassungsbruch hat Kickl dahingehend gemeint, dass der BP ihm eine Angelobung verweigert, wenn er eine Regierungsmehrheit zustande bringt. Aber, wie man sieht, wird das eh nicht der Fall sein, weil die Nehammer mit der SPÖ Kanzler bleiben will.



    • pressburger
      10. September 2024 18:48

      Das Problem, kein ÖVP Wähler lässt sich von Vernunft leiten, um das drohende Unheil abzuwenden. Der ÖVP Wähler, so wie er beschaffen ist, ist unfähig zu begreifen, jede Stimme für die ÖVP, ist eine Stimmen für den Sozialismus.



    • Pennpatrik
      10. September 2024 19:00

      Was eh logisch war:
      Jede Stimme für die ÖVP ist auch eine Stimme für die SPÖ oder die Grünen.



  9. sin
    10. September 2024 15:59

    Wie schnell sich doch die Zeiten ändern. Dieselben Politiker, die 2015 am liebsten alle Mauern geschliffen hätten, wollen sich jetzt hinter einer Brandmauer verschanzen und weitere Verbote aushecken!



  10. Pechschwarz
    10. September 2024 15:31

    Sag ich doch, Ö wird zum Auffangbecken für Illegale!
    https://www.n-tv.de/politik/Asylbewerber-sind-ja-in-Osterreich-und-da-bleiben-sie-auch-article25217135.html
    Wie geht´s praktisch? Deutschland greift meinetwegen 10 Meter nach der rechnerischen Grenze auf deutschem Territorium einen Illegalen auf. Karner, der wilde Bursche, nimmt ihn nicht zurück.
    Der Illegale steht dann mit einem Bein in Ö, mit dem anderen in D.
    Das schauen wir uns dann live an!



    • eupraxie
      10. September 2024 16:47

      Auf nius.de gibt es dazu ausführliche Berichte, worum es geht. Es geht ja ohnehin nur um Personen mit Einreisesperren oder Dublin-Flüchtlinge. Das sind solche, die schon wo anders registriert sind. Mit Ö gibt es die staatliche Vereinbarung der Fiktion des Grenzübertritts - ein Grenzübertritt ist erst nach Abschluss des Kontrollverfahrens gültig.
      Ich kann den link hier nicht posten, weil kein Zugriff auf nius mit diesem Rechner.



    • pressburger
      10. September 2024 18:50

      Die Faeser nimmt jeden auf. Jetzt und in der Zukunft. Wetten ?



  11. ET IN ARCADIA EGO
    10. September 2024 15:30

    Gute Frage zum Nachdenken...
    Entnehme aus der "Die Presse" online einen Artikel über den Rückgang des Taschachferner, ein Gletscher bei Sölden, Tirol. Archäologen haben dort eine Tierfalle entdeckt, die das Eis freigegeben hat. Besagte Falle aus Zirbenholz stammt aus dem 14. Jahrhundert. Der Redakteur, der von der APA abgeschrieben hat, schreibt von einer "Trittfalle"(sic!) - wenn, dann Tretfalle oder Tierfalle - , die aus dem "Klimaoptimum" des Mittelalters stammt.
    Frage: Warum bezeichnet man die Warmzeit des Mittelalters als KLIMAOPTIMUM und die aktuelle Erwärmung als KLIMAKATASTROPHE????
    Die geistfreien APA-abschreiber bemerken nicht einmal, dass sie sich selbst widersprechen.
    Ich verzichte auf ein Schreiben an die Chefredaktion der "Presse", weil ich auf arrogant-dumme Antworten, falls überhaupt eine Antwort kommt, sehr gerne verzichten kann.



  12. Undine
    10. September 2024 14:55

    OT---aber es ist merkwürdig, daß ich von meiner "iCloud.com" immer wieder einmal in irgendeiner Fremdsprache "angeredet" werde. Heute heißt es statt "Eingang" oder "Neue Nachricht"
    "Yeni ileti", das ist TÜRKISCH! ;-(



  13. nonaned
    10. September 2024 14:14

    Jetzt ist mir noch etwas in's Auge gestochen:

    https://www.youtube.com/watch?v=Ma6ArUDdroA

    Da wird gezeigt, wie die ARD manipuliert, unglaublich.

    Das ist ein Hinweis darauf, dass man auch beim ORF vielleicht einmal genauer aufpassen sollte, wenn Grafiken gezeigt werden.

    Die farbigen Balken fallen für mich unter "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte", bei der ARD ist es halt zu Ungunsten der AFD manipuliert, könnte man beim ORF ja für die FPÖ genauso machen. Da müsste man nur Anleihe nehmen, wozu selber nachdenken.......



  14. Undine
    10. September 2024 14:12

    Die VP ohne Ö ist für mich rettungslos verloren, das Personal ist unter jeder Kritik. Sie war so lange am Ruder u. hat überhaupt nichts an Positivem bewirkt. Wozu soll sie noch jemand, der seine angestammte Heimat liebt, der nicht will, daß die illegal in Massen eingewanderten Moslems uns nicht nur ständig größte PROBLEME---Terror, Messerstechereien, Vergewaltigungen u.a.m.---machen, nicht integrierbar sind, aber Milliarden unserer Steuergelder nachgeschmissen bekommen u. so nebenbei dem ISLAM zur Macht über uns verhelfen, die VP ohne Ö wählen, die maßgeblich zu dieser Katastrophe beigetragen hat u. uns NICHT SCHÜTZT vor diesen angeblich "traumatisierten" Kulturfremden?

    Die VP ohne Ö ist weit nach links abgedriftet. Alles, was einst RECHTS an ihr war, hat sie ausgesondert wie einen alten Mantel.

    RECHTS steht nur die FPÖ, u. KICKL ist ein hervorragender Vertreter der konservativen, heimatliebenden, einheimischen Österreicher. Er tritt GLAUBWÜRDIG FÜR die Einheimischen ein---Ö ZUERST!



    • nonaned
      10. September 2024 14:15

      Ach Undine, die ÖVP hat das Ö doch längst wieder aufgeklaubt. Schauen sie im Parteienregister, das Ö ist lt. letzter Abfrage wieder da.



    • Undine
      10. September 2024 14:18

      Im ersten Satz sollte es, weil möglicherweise irreführend, statt "Die VP ohne Ö ist für mich rettungslos verloren,..." heißen:

      "Die VP ohne Ö ist mMn rettungslos verloren,...", denn ich habe---außer bei einer Stichwahl zw. ÖVP und SPÖ---nie die Schwarzen gewählt!



    • Undine
      10. September 2024 14:25

      @nonaned

      Alles an dieser Partei, wie auch immer sie sich benennt, ist unbeständig, am deutlichsten erkennbar vor jeder Wahl! Da geht sie mit FPÖ-Themen hausieren, um nach Wahlende bereits das Gegenteil zu tun.



  15. nonaned
    10. September 2024 13:49

    Wie immer, ich hab's mehr mit der Praxis. Heute bekam ich ein mail vom ÖVP - Parlamentsklub als Antwort auf meine Frage an den Klubobmann Wöginger, dieser hatte lt. OÖN Herbert Kickl als "gefährlichen Menschen" bezeichnet. Ich wollte eine Erklärung für den gefährlichen Menschen. Der Klub hat folgend geantwortet:

    ...
    herzlichen Dank für Ihre Zuschrift. Sehr gerne beantworten wir Ihre Anfrage.

    " Ganz allgemein fehlt Herbert Kickl eine Distanz zu rechtsextremen Gedankengut und wir dürfen beispielhaft anführen:

    Herbert Kickl bezeichnet sich selbst als „Volkskanzler“. Der Begriff Volkskanzler ist eine politische Bezeichnung, die ab 1933 monopolartig von der NS-Propaganda instrumentalisiert wurde.

    Weiters distanziert er sich nicht von den Identitären und bezeichnet diese - immer wieder unter terrorverdacht stehende Gruppe - als „unterstützenswertes Projekt“. Nicht ohne Grund steht die Identitäre Bewegung in mehreren Ländern unter Beobachtung des Verfassungsschutzes. Auch lässt er innerh



    • nonaned
      10. September 2024 13:51

      Auch lässt er innerhalb der FPÖ die Verherrlichung von Hitler-Balkonen zu und verteidigt diese. Auch die Führung von Fahndungslisten gegen ihm ungeliebte Personen erinnert stark an das dunkelste Kapitel unseres Landes.

      Aus der Erfahrung wissen wir, dass unser Land Schaden nimmt, wenn Herbert Kickl in einem Ministeramt sitzt, wie die Zerschlagung des Verfassungsschutzes zeigt. Dieser wurde nun unter Bundeskanzler Karl Nehammer und Bundesminister Gerhard Karner neu aufgebaut und hat bei der Absage des Taylor Swift Konzertes gezeigt, dass er wieder hervorragend arbeitet.

      Auch in seinem Programm finden sich viele schädigende Forderung, wie eine Abwahlmöglichkeit der Bundesregierung von lediglich 4 Prozent der Bevölkerung oder der Austritt aus internationalen Gemeinschaften.

      Beste Grüße

      ÖVP Parlamentsklub

      Parlamentsklub der Österreichischen Volkspartei

      Dr. Karl-Renner-Ring 3

      A-1010 Wien

      Tel: +43 1 40110 0

      team@oevpklub.at

      www.oevpkl



    • Wolfram Schrems
      10. September 2024 13:56

      Die Identitären als eine "unter Terrorverdacht stehende Gruppe"? Was für eine unverschämte Verleumdung! Die Identitären sind mit Ausnahme einer kleinen Sachbeschädigung (nicht nachgewiesen) und wegen des Malens mit Straßenkreide auf den Gehsteig verurteilt worden (ich glaube, das war beim Prozeß wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung). Sogar unsere einschlägig vorbelastete Justiz fand nie einen Grund zu einer Verurteilung. "Terrorverdacht" ist ein sehr schlimmer Vorwurf - und erzeugt natürlich Pogromstimmung.

      Nachdem übrigens die Sache mit dem RTL-Report (Identitäre Aktivistin verharmlost Holokaust und findet Srebrenica gut) komplett aus den Medien verschwunden ist, muß man als erfahrener Beobachter vermuten, daß hier der Einsatz einer Schauspielerin offenbar nicht so erfolgreich war. Das Innenministerium wird ja jetzt wohl wissen, wer diese "Jelena" ist. In D ist m. W. der Einsatz von Provokateuren gegen die AfD und ihre Jugendorganisation JA rechtlich möglich.
      Na, was werden



    • Wolfram Schrems
      10. September 2024 13:57

      die dann mit dieser Möglichkeit machen?

      Die VP-Funktionäre sind zudem sehr dumm, wenn sie glauben, durch Anbiederung an die Linken könnten sie sich selbst gut dastehen lassen.



    • Undine
      10. September 2024 14:32

      @nonaned

      Abgesehen von dieser schäbigen Antwort des ÖVP-Parlamentsclubs sollte man sich dort einen Korrekturleser leisten!



    • riri
      10. September 2024 16:29

      Ist der Name Jelena nicht auch im Ibiza Video aufgetaucht?



    • Wolfram Schrems
      10. September 2024 16:58

      Ich korrigiere. Es muß natürlich heißen:

      Die Identitären sind mit Ausnahme einer kleinen Sachbeschädigung (nicht nachgewiesen) und wegen des Malens mit Straßenkreide auf den Gehsteig NICHT verurteilt worden.

      Obwohl strafrechtlich nichts gegen die IBÖ vorliegt, hat man deren Symbol verboten. Sehr schräg.

      @riri
      Daß in Ibiza eine Jelena vorgekommen sein soll, ist mir nicht mehr erinnerlich? Wissen Sie mehr?



    • sokrates9
      10. September 2024 17:57

      Bezeivcnend wie schwach man argumentiert.Da ist kein einziger Vorwurf der Spur einer Substanz hat.Beste Beweis anhand dieser schwacher Argumentation dass man keinen einzigen Beweis hat!



  16. Tyche
    10. September 2024 13:15

    Und noch ein erschreckender Beitrag, Straftaten, die uns offene Grenzen und ein "Wir schffen das" einbrachten!
    (Die "Wir schaffen das" Alte braucht sich aber nicht mehr fürchten, leider!)

    https://unser-mitteleuropa.com/146561
    Die kleine Anfrage der AfD an die Nordrhein-Westfälische Landesregierung förderte das zutage, was man vor der Bevölkerung beflissen zu verschleiern versucht: Allein in NRW kam es 2023 zu 209 Gruppenvergewaltigungen (Drucksache 18/10429).

    Gruppenvergewaltigung in Deutschland:
    Mädchen und Frauen werden immer öfter zum Freiwild für Migranten.



  17. pressburger
    10. September 2024 12:56

    Links, Rechts, Mitte, das ist das demokratische Spektrum, die Verteilung der Parteien, im repräsentativen Parlamentarismus.
    Dieses politische Spektrum, wurde von den Sozialisten mit der unsinnigen Behauptung, die NSDAP sei eine Rechte Partei gewesen, eine konservative Partei, gewesen, zerstört.
    Diese Behauptung, diente dem Selbstschutz der Sozialisten, die nicht an ihre gemeinsamen Wurzeln, mit den Nationalsozialisten erinnert werden wollten. Ausgerechnet jetzt, wenn sie behaupten Internationalisten zu sein.
    Diese Definition von "Rechts", ist eine sozialistische Propaganda. Eine gelungene Umdeutung, damit kann jeder der rechts ist, als "Nazi" bezeichnet werden.
    Die ehemals konservative ÖVP, hat sich angepasst, und rückte über die Mitte nach Links.
    Die einzige konservative Partei im politischen Spektrum, ist die FPÖ. Jeder der eine konservative Wende, die Rückkehr der Marktwirtschaft, Meinungsfreiheit will, kann nur die FPÖ wählen. Jeder der die ÖVP wählt, wählt Sozialismus.



  18. Tyche
    10. September 2024 12:47

    https://uncutnews.ch/das-krisengeschuettelte-us-imperium-will-die-welt-mit-sich-in-nuklearen-flammen-untergehen-lassen/

    Die Welt steht am Rande des Abgrunds. Die Wahrheit ist, dass nur die gewaltige Feuerkraft Russlands und Chinas den Frieden angesichts der kriminellen Aggression der USA bewahrt.

    Eine hervorragende Beurteilung des Ist Zustandes - USA und seinem Vasallen Europa!



    • pressburger
      10. September 2024 13:07

      Eine tragische Entwicklung, dieses kokettieren mit dem Einsatz von A-Waffen. Deutschland macht mit, viele führende Politiker, sind Befürworter eines nuklearen Erstschlages, ohne fähig zu sein, sich die Konsequenzen vorzustellen. Im Kriegsrausch, soll der Feind mit allen Mitteln bekämpft werden. Bis zu vollständigen Zerstörung.
      Wir stehen am Abgrund. Die USA, haben nur zwei Optionen wie sie aus dem Desaster in der Ukraine herauskommen. Entweder sie ziehen ab, wie aus Saigon, aus Kabul, oder es bleibt nur der nukleare Erstschlag. Bedeutet, Vernichtung Europas.
      Die Russen wissen, der Krieg gegen Russland wird unter dem US Kommando geführt. Es genügt ein Angriff auf ein Machtzentrum Russlands, was Zelenskij will und fordert, der Gegenschlag trifft nicht die Ukraine, sondern ein US Kommandozentrum, Rammstein, in Deutschland.



    • ET IN ARCADIA EGO
      10. September 2024 13:16

      Volle Zustimmung, @pressburger



  19. Brigitte Kashofer
    10. September 2024 12:19

    "Es gibt ja auch keine seriöse Definition, was 'rechts' eigentlich ist." Doch, die gibt es! "Wir sind rechts, weil wir verwurzelt sind", definiert es Maximilian Krah. Es ist nicht nur Wirtschaftsliberalität und Privateigentum, es ist auch Familie, Volk, Heimat, Kultur, Natur und Sprache.



    • Undine
      10. September 2024 14:47

      @Brigitte Kashofer

      Vielen Dank für die knappe, aber hervorragende Definition dessen, was "rechtssein" bedeutet!

      *****************************!

      Es ist todtraurig, daß es nur noch EINE einzige Partei in Ö gibt, auf die diese Beschreibung zutrifft---die FPÖ unter Herbert KICKL!



    • Whippet
      10. September 2024 20:06

      Danke Frau Kashofer, so sehe ich es auch! Da bin ich gerne rechts.
      Ein Dilemma wird es für Menschen wie unseren Blogmaster, der diese Werte Gott sei Dank auch vertritt. Links sicher nicht, aber rechts? Wie gesagt, ein Dilemma!



  20. nonaned
    10. September 2024 11:50

    Die Frage ist doch, weiss die ÖVP selbst, was sie ist und was sie will?

    Über die Jahrzehnte beobachtet, ergibt sich doch das Bild einer Partei, die alles dem einzigen Zweck unterordnet, an der Macht zu bleiben. Koste es, was es wolle.

    Also rückt man halt auch nach links, auch wenn es den ursprünglichen Parteiinteressen total widerspricht und auch heutzutage noch vielen ÖVPlern sauer aufstösst.

    Mir kommt die ÖVP vor wie ein Erdäpfelpürree, das zu dünnflüssig geworden ist, einfach nicht mehr griffig. Ned g'sottn und ned brat'n, ein beliebiges Etwas. So schaut's aus, zumindest für mich.



    • Gandalf
      10. September 2024 13:49

      Nennen wir es beim Namen: Das Erdäpfelpüree ÖVP ist schon so verwässert, dass es ungenießbar geworden ist. Und die Personen, die die Sache retten sollten, sind eben keine guten Nachwuchsköche, sondern Flaschen. Und nur mit Flaschen - sei ihr Inhalt noch so gut - kann man ein Menü nicht retten, wenn keiner weiß, wie man das, was nötig ist, auch zum Einsatz bringt.



  21. Postdirektor
    10. September 2024 11:48

    Dabei wäre es in einer (Noch-)Demokratie so einfach: Niemand, der eine Weiterführung des Linkskurses will, dürfte in der Wahlzelle sein Kreuzerl bei einer Linksblockpartei machen. Er müsste die einzige verbliebene Rechts-Partei wählen. Da könnten auch ein paar Hundertausend getürkte Briefwahlstimmen nichts Wesentliches mehr ändern.
    Und unzählige Abgeordneten, Lakaien und Speichellecker der Linksblockparteien müssten sich beruflich(?) umorientieren (die meisten würden wahrscheinlich eh in Brüssel Unterschlupf finden und von dort aus versuchen weiterzuregieren).
    Ja. Wenn in Österreich wirklich der Linkskurs nicht mehr gewünscht wäre…



    • pressburger
      10. September 2024 13:14

      Der Wähler ist der Täter. Der Wähler hat sich aktiv entschieden alle Informationen, ausser denen die ihm der ORF serviert, zu ignorieren. Der Wähler möchte nicht von verschiedenen Meinungen belästigt werden. Der Wähler möchte Versprechungen hören. Taten wecken ein Unbehagen beim Wähler. Es könnte sich etwas ändern. Gott bewahre. Der Wähler hat seinen Glauben, braucht kein Wissen. Das ist die Nabelschnur, durch die der Wähler, von der Zentrale der Einheitspartei gefüttert wird.
      Dann kommt ein Hallodri, ein Strizzi, der Kickl und rüttelt am Glauben des Wählers.



    • Postdirektor
      10. September 2024 15:54

      @pressburger
      Richtig!
      Und der Wähler lässt sich auch gern bestechen (kaufen). Von 2017 bis 2022 sind direkte und indirekte Förderungen um 70 Prozent gestiegen. Im Jahr 2022 betrugen sie schon 37,1 Milliarden Euro (Quelle: „Der Standard“)

      Auch aufschlussreich dazu:

      https://www.agenda-austria.at/wp-content/uploads/2023/03/rz-aa-subventionen-online-230228.pdf



  22. Wolfram Schrems
    10. September 2024 11:32

    Ich habe es weiter unten schon gepostet, aber nur damit es nicht untergeht:

    Als Bk Nehammer noch Innenminister war, versagte sein Ministerium im Fall des islamen Anschlags im November 2020 dermaßen massiv, daß die Volksanwaltschaft einen Prüfbericht dazu machte. Sollte jeder politisch Interessierte gelesen haben. In juristische Fachsprache gehüllt zeigt sich hier ein unglaubliches Versagen.

    Es ist der oberste Bericht in der Auflistung:

    https://volksanwaltschaft.gv.at/berichte-und-pruefergebnisse#index-lead



  23. Wolfram Schrems
    10. September 2024 10:55

    Sehr interessantes Sommergespräch mit FPÖ-"Mastermind" Norbert Nemeth (EILES-Der Podcast mit Gert Kunze):

    https://www.youtube.com/watch?v=pFFmeNpIZ0s

    Das klingt sehr vernünftig. Da könnten die Türkisen noch etwas lernen.



  24. Cotopaxi
    10. September 2024 10:08

    o.T.

    Ich habe soeben die Wahlvorschläge der Grünen vor mir liegen, sowohl die Bundesliste als auch die Wiener Landesliste:

    Mir fällt auf, dass Alma Zadic jeweils ohne akademischen Grad aufscheint.

    Hat man ihr doch den "Doktor" aberkannt oder hat sie auf ihn still und heimlich verzichtet?



    • eupraxie
      10. September 2024 11:48

      Die akademischen Grade der anderen Kandidaten?



    • Cotopaxi
      10. September 2024 12:00

      Bei denen steht natürlich der akademische Grad.

      Eva Blimlinger steht auch ohne ihren akademischen Grad. Wahrscheinlich geniert sie sich, dass sie nur das Magisterium erworben hat.



    • eupraxie
      10. September 2024 13:39

      zu Blimlinger: und Rektor einer Universität war.



    • Gandalf
      10. September 2024 13:59

      Blimlinger: Eine Gesamtkatatrophe. Da kommt's auf einen oder mehrere falsche oder sogar (billige) echte Titel auch nicht mehr an.



    • Undine
      10. September 2024 15:07

      Herrje, die BLIMLINGER! Die wichtigsten Kriterien "FRAU, grotesk verfettet (also behindert), Gender-Begeisterte und linksaußen" konnte sie erfüllen. Das ist die Hauptsache.



    • Cotopaxi
      10. September 2024 16:32

      Nur Magistra ist sie, redet aber daher wie eine Große.



  25. Alois Eschenberger
    10. September 2024 09:22

    Die ÖVP ist geraume Zeit nicht nur ein Stück links der Mitte zu finden, sondern ganz schön weit außen:
    CO2-Wahn, Gender-Gaga, völlige Negation eines Grenzschutzes, sklavische EU-Hörigkeit, Helikoptergeld, hemmungslose Staatsverschuldung und vieles mehr.

    Jetzt, ganz kurz vor den Wahlen anzukündigen, ein Stück in die Mitte rücken zu wollen ist nur noch lächerlich.



  26. Rosi
    10. September 2024 09:19

    Die einzige Chance der ÖVP nach der desaströsen Koalition mit den Grünen wäre meiner Ansicht nach eine klare Absage an alles, was links ist, oder auch nur nach links 'riecht'.
    Aber dazu braucht es natürlich Rückgrat, und Mut, denn die gut vernetzten linken Husser in der EU werden - oder würden - genau das tun, was sie am Besten können, nämlich hussen, wenn die ÖVP sich rechts positioniert.



  27. Gerald
    10. September 2024 09:10

    Es dämmert nun offensichtlich auch Andreas Unterberger: Die "Neue Volkspartei" hat nicht nur Österreich aus dem Parteinamen eliminiert, sondern ist in Wahrheit auch zur Linkspartei transformiert. Das versucht sie aber frech als "Mitte" zu verkaufen.
    AU wird jedoch als VP-Stammwähler, natürlich wieder mit vor Protest geballter Faust und zornig gerunzelter Stirn sein Kreuzerl bei der VP machen und die Nehammer-VP wird das machen, was sie nach jeder Wahl macht. Das Wahlprogramm ins Besenkammerl verräumen und linksgrüne Politik umsetzen. Mit der Ausrede man habe es eh umsetzen wollen, aber gegen den Koalitionspartner sei man leider machtlos. In Wahrheit will die Linkspartei VP gar nichts Anderes. Die VP hat den Klimanotstand ausgerufen, bejubelt den planwirtschaftlichen Green Deal und ist eine staatsgläubige Beamtenpartei, der direkte Demokratie ein Gräuel ist, also genau das, was auch Sozialisten wollen.



    • sokrates9
      10. September 2024 09:33

      Ergänzung: Coronadiktatur, Aufhebung der Bürgerrechte, 100 Milliarden Steuergeld sinnlos beim Fenster rausgeworfen! Oder was war der Nutzen dieser Aktionen? Verhinderung von 100.000 Toten wie Kurz prognostizierte?? Das glaubt nur Nehammer der immer noch davon schwärmtwiee tausende Menschenleben gerettet war. Corona war gefährlich - laut RKI - Files - vor allen für Menschen über 80!.



    • nonaned
      10. September 2024 12:08

      Im Parteienregister kann man den aktuellen Namensstand der ehemaligen "Neuen Volkspartei" nachlesen:

      https://citizen.bmi.gv.at/at.gv.bmi.fnsweb-p/par/public/api/Registerauszug_500004.pdf?applID=88936014-fa97-4228-811c-aee8ba612933



    • ET IN ARCADIA EGO
      10. September 2024 13:04

      Für alle die es immer noch nicht verstanden haben: Politische Parteien in Österreich unterliegen dem Parteiengesetz, sie sind juristisch keine Vereine. Der jeweilige Name scheint im Parteienregister auf. Umbenennungen sind mehr die Ausnahme als die Regel. Bei einer Wahl, unabhängig von der Ebene (Bund, Länder, Gemeinde) tritt jede Partei, sofern sie kandidiert, immer als WAHLPARTEI an. Dabei kann sie sich nennen, wie sie möchte und lustig ist, Max und Moritz, Hatschi-Bratschi-Luftballon, oder Tante Mitzi, oder die 'Neue Volkpartei", oder "Wir wollen nur kassieren". Vollkommen egal und legal, dss hat nichts mit dem offiziellen Namen einer Partei zu tun. Selbstverständlich kann jede Partei als Wahlpartei auch unter ihrem offiziellen Namen antreten. Dies birgt aber die Gefahr, dass er beim Wähler eher abschreckend wirken könnte.....



  28. queen consort
    10. September 2024 09:00

    Es ist widerlich, was Politiker wie ein Plapperer und Co, aus der Demokratie machen. Die Körperhaltungen, Wortmeldungen und Gesichtsausdrücke absoluter Verachtung gegen einen Menschen, der halt andere Wege sieht, Ö aus dem Chaos zu führen.
    Es tut weh - es tut mir weh um mein Heimatland. Es tut mir weh, meiner Mitbürger wegen. Es tut mir weh für mich und für uns, was derzeit viel zu viele Politiker aus uns machen wollen und wohin sie uns führen wollen: ins Leid. In Ketten und Armenkitteln, entlang dem totalen Überwachungspfad mit Hilfe des digitalen Zentralbankgeldes. Gott stehe uns bei! Mit der BablerSPÖ, den relativ sinnlosen Neocons und den grünen Veltlinern schafft die ÖVP das locker und muss sich selbst die Hände nicht schmutzig machen. Das erledigen die Mit-regierenden, wie auch schon in den letzten 5 Jahren. Es fahren ja die grünen unser Land an die Wand. Wie praktisch für die ÖVP.



    • Postdirektor
      10. September 2024 11:01

      @queen consort

      *************************
      Geballte Wahrheit!



    • Lonesome Boy
      10. September 2024 11:32

      Stimmt alles, nur dass uns Gott nicht beistehen wird.



    • Si Tacuissem
      10. September 2024 16:33

      Wenn jener Parteiobmann, der den größten Verlust aller Zeiten einfahren wird, jenem, der bei dieser Wahl wohl den größten Gewinn erzielen wird, Bedingungen auferlegen will...



  29. Pechschwarz
    10. September 2024 08:56

    Deutschland will künftig illegal Einreisende schon an der Grenze zurückweisen. Also zurück nach Österreich. Wir werden dann das Sammelbecken.



    • queen consort
      10. September 2024 09:01

      Ah geh, Pechschwarz. Das ist doch bloß heiße Luft. Sie werden das so konsequent durchziehen (bis 22.9.), wie alles andere auch.



    • eupraxie
      10. September 2024 10:07

      Ich frage mich auch - wer soll denn der dortigen Regierung noch irgendetwas glauben, was nicht als Kampf gegen rechts bezeichnet werden kann? Dieses Feigenblatt ist doch zu deutlich.



    • Postdirektor
      10. September 2024 11:15

      @Pechschwarz

      Ich befürchte das auch so wie Sie. Deutschland hat schon bisher trotz Linksampel-Regierung und vorher „Merkel“ im Verhältnis zu seiner Größe, bzw. Einwohnerzahl, wesentlich weniger „illegal Einreisende“ aufgenommen als Österreich. - Und hat sich Österreich jemals getraut, „illegal Einreisende“ zurückzuweisen?



  30. Kluftinger
    10. September 2024 08:54

    Die VP ist in eine semantische Falle geraten ( offenen Auges)! Seit der 68er Revolution gilt für die Linken:
    „Zuerst besetzen wir die Begriffe, dann die Positionen“!
    Immer wieder wurden die Funktionäre darauf hingewiesen, sie wollten es nicht wahrhaben!
    Jetzt haben sie den Beweis: zuerst besetzt man den Begriff „rechts“ negativ, der Rest ergibt sich von selbst?



  31. cato uticensis
    10. September 2024 08:48

    Näher als mit diesem Kommentar wird under Blogmaster einer Empfehlung zu strategischem Wählen der FPÖ nicht kommen - danke für diese sicherlich schmerzliche Einsicht in die strategische Dummheit der Nehammer Mannschaft.



  32. sokrates9
    10. September 2024 08:41

    Wer immer in die Fußstapfen anderer tritt,kann nie erster sein.Die Mitte ist bequem, manliegt im Faulbett und lässt sich Visionen und Ideen präsentieren. Von Links kommen dann fantastische Traumschlösser, alle Menschen sind lieb, alle haben uns gern. Die Rechten sind die Zweifler die nicht an den kommunistischen Himmel und an 66 Jungfrauen glauben, sondern was arbeiten wollen. Da ist es dann bequem in der Mitte zu sein und gar nichts zu tun. Da sind wir bei Nehammer der bisher als einziger Politiker keine Leistungsbilanz zusammenbringt. -Hat sich auch noch nie einer Wahl gestellt - Wirtschaftliches Schlusslicht Europas zu sein, beliebtes Abzockerland für Moslems ist halt beim Wähler nicht so attraktiv.



    • Gerald
      10. September 2024 09:17

      Natürlich hat Nehammer eine Leistungsbilanz. Allerdings eine erschütternde:

      Als Innenminister haben seine Behörden den Hinweis der Slowaken verschlampt, weswegen es zum Anschlag von Wien (3 Tote) kam.
      - hat er in der CoVid-Krise Menschen als "Lebensgefährder" beflegelt. Parkbanksitzer, private Pizzaesser und Mütter, die das "Falsche" (Schulmaterial für den Heimunterricht) einkauften bestrafen lassen. Außerdem Hundertschaften an Polizisten in schwerer Sturmausrüstung die friedlichen CoVid-Demonstranten drangsalieren lassen. Sowie einen frei erfundenen "Parlamentssturm" (war damals eine Baustelle!) angedichtet.

      Als Bundeskanzler die Impfpflicht durchgepeitscht, obwohl er sich selbst im Schiurlaub am Katschberg als Vollgeimpfter angesteckt hatte.
      Die höchste Inflation und höchste Steuerquote verschuldet
      -Einen Rekord an illegaler Zuwanderung (2022 absolutes Rekordjahr bei Asylanträgen)
      -Dauerrezession und explodierende Energiepreise.

      Nehammer ist schlicht eine Katastrophe im Amt.



    • Tyche
      10. September 2024 09:30

      Je voller geimpft umso ansteckbarer!



    • Wolfram Schrems
      10. September 2024 11:27

      @Gerald

      Sehr richtig. Das Verhalten Nehammers war erschütternd, brutal und kraß unverhältnismäßig. Und dort, wo er hätte streng handeln sollen, hat er versagt:

      Das Versagen als Innenminister in der Causa islamischer Anschlag in Wien führte sogar zu einem Sonderprüfbericht der Volksanwaltschaft:
      https://volksanwaltschaft.gv.at/berichte-und-pruefergebnisse#index-lead

      Der betr. Bericht ist ganz oben. Sollte man sich anschauen.



    • Gerald
      10. September 2024 12:59

      @Wolfram Schrems

      Ich bin zwar kein Psychologe, aber für mich ist Nehammer das Paradeexemplar eines Gamma-Männchens. Jemand, der selbst daheim bei seiner Frau nix zu sagen hat (siehe Cobra-Affäre) und keinerlei Führungsqualitäten hat. Das versucht er dafür in aggressiver Art zu kompensieren, wenn man ihm Macht gibt.
      Er war aus gutem Grund selbst als Kanzlerersatz nur 2. Wahl.



  33. Pennpatrik
    10. September 2024 08:39

    Nehammer beklagt sich darüber, dass die Fördersummen explodiert sind und möchte sie abbauen.
    Ich denke , dass wir der ÖVP einmal die Chance geben sollten, in eine Regierung zu kommen, damit sie uns endlich zeigen können, wie sie ihre tollen Ideen verwirklichen können.

    Für wie blöd halten die uns?



  34. Sukkum
    10. September 2024 08:33

    Die Chuzpe der ÖVP:
    Angenommen die Wahlen gehen so aus wie die Umfragen derzeit sagen. FPÖ und ÖVP hätten eine Mehrheit. Nehammer verspricht jedoch keine Koa mit den Freiheitlichen unter Kickl, will aber die Migration wie die FPÖ massiv eindämmen und Straftäter abschieben. So seine Standpauke beim Wahlauftakt - mit tosendem Applaus!

    Also eine Koa mit der Babler-SPÖ und den NEOS, und wenn nötig auch noch die Grünen dazu! Da kann man dem Nehammer nur viel Spaß bei den Koa-Verhandlungen wünschen, nicht nur wenn es ums Thema Asyl geht.

    Fazit: Wer die ÖVP wählt, der wählt die SPÖ und NEOS gleich mit und braucht sich danach nicht wundern wenn es noch schlimmer wird in diesem schönen Land!



    • queen consort
      10. September 2024 08:46

      Aber da hätt er doch, was er/die ÖVP will: Er muss weiterhin genau NIX tun. Er muss weiterhin niemanden abschieben. Er braucht weiterhin für die autochtone Bevölkerung nichts Gutes tun. Und die Schuld dafür, könnte man den Roten UND den Grünen in die Schuhe schieben. Ist doch ideal, oder?



    • Tyche
      10. September 2024 08:50

      Wer die ÖVP wählt wält den immer radikaler werdenden Linksfaschismus! Das wird in so einer Koalition ganz sicher noch deutöicher, noch ärger.

      Was sich ein Nehammer als IM, ein Schallenberg als BK geleistet haben, das haben wir alle ja leidvoll erlebt! Die RKI Files haben das, was sich Europa weit abgespielt hat und was wir alle eh wußten, peinlicher Weise auch noch schwarz auf weiß belegt!

      So a Pech aber auch!

      Jetzt fehlt nur noch, dass - so a Pech aber auch - die vdL/Bourla SMSs geleakt auftauchen - das wär doch zu schön!



  35. Leo Dorner
    10. September 2024 08:19

    Apropos Mitte:

    Zwei aktuelle Hauptthemen des inneren Zustandes in Österreich:
    Die täglichen Überfälle in den Straßen von Graz und Wien usf. und der „Kampf gegen Rächts“: Zwei Ereignisse, um Vielfaches verschärft in Buntschland, wo die Ampel immer nur Kosmetik aus Wahlgründen betreibt. Sind aber FPÖ und AfD die einzigen Parteien, die das Übel offen benennen und bekämpfen, bedarf es keiner weiteren Wahlempfehlung mehr.
    In Deutschland leben Hunderttausende Afghanen ohne Aufenthaltsgenehmigung, aber an den Grenzen haben sie das Sesam-öffne-Dich-Wort „Asyl“ geäußert. Wie lange noch? Die Grünen stehen treu zu ihrer Fahne; eine verbohrte Sekte, ähnlich den Kirchen, die sich mittlerweile zu einer NGO-Sekte und woken Öffnungsgemeinde zurückgebildet haben. (In ihren Augen. „weiterentwickelt“ haben.)

    Eine „neue („antifaschistische“) Demokratie“ entsteht, um den Abbruch der gewesenen Demokratie in Deutschland (und Europa) zu beschleunigen.



    • Leo Dorner
      10. September 2024 08:20

      Das Sarrazin-Interview sagt alles aus, was in der sterbenden Berliner Republik nicht mehr gesagt werden darf.

      https://www.nzz.ch/feuilleton
      ...



    • Pennpatrik
      10. September 2024 08:36

      In Deutschland hat die Linke Koalition jetzt das "Aufenthaltsrecht" erfunden. Damit bekommen Illegale Bleiberecht. Wer Verwandte Angehörige hat, darf auch nicht abgeschoben werden.
      Durch solche schwindlige Maßnahmen reduziert sich die Zahl der Illegalen, was dann dem Wähler als "Erfolg" verkauft wird. Wird bei uns nicht anders sein.
      Es ist mir ein Rätsel, warum die überhaupt noch eine einzige Stimme bekommen.



  36. eupraxie
    10. September 2024 07:51

    Die "Mitte" ist ein beliebter aber auch verräterischer Platz oder eine derartige Positionierung. Sie sagt einerseits: Sicherheit, Stabilität, Ruhe und Ausgeglichenheit aber auch Unentschiedenheit, Verstecken, keine klare Positionierung oder Abwarten.
    Alle Aspekte mögen irgendwann ihre Berechtigung haben, aber als politisches Programm ist es die Abwesenheit vom Gestaltungswillen.

    Rechts ist eine zulässige Positionierung - sagte gestern Meinl-Reisinger im Servus-TV. Eine Aussage, die im ORF nicht mehr vorkam - da kam nur vor, dass sie rechtsextrem ablehne - ohne natürlich das extrem zu definieren oder zu umschreiben.

    Wer die Mitte sucht wie die VP unter Nehammer sucht die Unentschiedenheit, die Offenheit für alles was im Mainstream ist und die damit korrespondierende Ablehnung jeder gegenläufigen Sichtweise. Schutz in der und durch die Masse und nicht Kampf für etwas, auch wenn es exponiert ist. Aber erst Letzteres ist Politik im Sinne Webers. Exponierte Wortwahl braucht es nicht.



    • Tyche
      10. September 2024 07:59

      Sucht der Nehammer wirklich die Mitte?
      Oder sagt er´s nur, weil er denkt dass das gut rüber kommt?



    • Si Tacuissem
      10. September 2024 08:00

      Verehrte @eupraxie, können Sie mir erklären: "Was bedeutet Politik im Sinne Webers?" - Danke schon vorab!



    • Pennpatrik
      10. September 2024 08:40

      Die Mitte ist ein dimensionsloser Punkt. Genauso schaut sie auch aus.



    • eupraxie
      10. September 2024 09:02

      @Si Tacuissem: Politik ist nach Weber das langsame Bohren harter Bretter also das beharrliche Vertreten einer als richtig erkannten politischen Position, auch wenn es aktuell keine Mehrheit dafür gibt. Politik ist eben mehr als dem Volk aufs Maul schauen.



    • eupraxie
      10. September 2024 09:08

      @Tyche: ich komme immer mehr zur Überzeugung, dass Nehammer tatsächlich keine Vision einer Gesellschaft hat, die nicht einfach nur beliebig ist. Jeder wie er möchte, Tradition ist was für Kirtage - sonst hat sie keinen Wert, keine Ideen außerhalb der (vermuteten) Fließrichtung der gesellschaftlichen Entwicklung.



    • Si Tacuissem
      10. September 2024 21:46

      @ eupraxie: Danke!



  37. Tyche
    10. September 2024 06:42

    Ich weiß nicht was AU gegen den armen Nehammer hat? ;-)
    Der Mann ist ehrlich - die ÖVP steht schon lang nicht mehr Mitte oder gar Mitte Rechts!

    Der Kurze legte seinerzeit einen fulminanten Wahlkampf mit wirklich guten und richtigen Ansätzen hin, aber leider war´s das auch schon, dann ging ihm die Luft aus!

    Nachdem er den Kern mit einem Mitterlehner (im verlängerten Kreuz) vorzeitig putschte, die Blauen verprellte, die Neos zu wenig waren, blieben ihm nur die Grünen. Dieses "Erbe" hat der Hinaufgeschwommene und tief Abgestürzte dann dem Nöhammer hinterlassen!
    Das Trauerspiel - eine 37,5% Partei(!) ließ sich von einer 13,9%(!) Partei 5 Jahre lang vorführen! Vorführen aus Angst, wenn sie zu irgendwas nein sagt - Ende Gelände!
    Nur bin ich davon überzeugt, dass das jeder Wähler verstanden hätte, hätte man es offen und ehlich kommuniziert und die Medien, die ja das Ende ÖVP/FPÖ provozierten, beizeiten "eingefangen"!

    Jetzt stehen sie etwas blöd da - aber durchaus selbst verschuldet!



    • Tyche
      10. September 2024 07:17

      Ein "unterwürfiger" Juniorpartner waren die 13,9% Grünen für die 37,5% Schwarzen nie, wie wir in den letzten 5 Jahren gesehen haben!

      Wie soll das jetzt bei in etwa 24% ÖVP, 20% SPÖ und 8% Neos weitergehen?
      Da wird´s ganz sicher keine unterwürfigen sondern eher aufmüpfige Partner und davon gleich mehr geben!

      Wie´s mit 3er Koalitionen ausschaut?
      Blick nach D macht´s deutlich!
      Unregierbar und zerstörerisch fürs gemeine Volk!



    • Whippet
      10. September 2024 07:46

      So ist es!*************



    • pressburger
      10. September 2024 13:22

      Wäre doch ein Schachzug, oder eine Verzweiflungstat, nach der Wahl holt die VP den St.Sebastian aus dem Reliquienschrein, staubt ihn etwas ab und schickt ihn zum Bellen.



  38. Josef Maierhofer
    10. September 2024 06:25

    Es bleibt den Österreichern diese Erkenntnis zu wünschen und die Einsicht, nur mit einer 2/3 Mehrheit für die FPÖ Österreich noch vor dem ‚Weiter so!‘ retten zu können.

    Vielkeicht schafft die (V)P noch irgend eine Erkenntnis.



    • Tyche
      10. September 2024 06:45

      Sie werden an der FPÖ nicht ganz vorbei kommen!
      So wie auch in F der neue Regierungschef sehr zu Mißfallen der vergammelten Linksfaschisten mit dem RN liebäugelt!



  39. Livingstone
    10. September 2024 06:06

    Karli Nehammer sollte sich einmal den großen Franz Josef Strauß anhören, der bereits 1987 das berühmte Zitat sagte:

    "Rechts von der CDU/CSU darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben".

    Er meinte damit aber nicht rechtsextreme Narren, die es ja auch gibt.

    Man kann sich dieses Interview vollständig im Internet anhören.



    • Cotopaxi
      10. September 2024 08:28

      Livingstone, ich danke Ihnen für den Hinweis auf Franz Josef Strauß.

      Sein Geist und sein Lebenswerk finden heute in der AfD ihre Fortsetzung - und das über Bayern hinaus.

      Demnach müsste es aktuell heißen: " Rechts von der AfD darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben."

      Analog gilt für Österreich. " Rechts von der FPÖ darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben."



    • eupraxie
      10. September 2024 10:30

      Was heißt das, wenn die VP sagt, rechts von der VP darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben? Diese Entwicklungsrichtung haben wir und bekämpfen diese mehrheitlich.

      Es ist offenbar legitim und demokratisch zulässig, dass sich das linke Spektrum vielfach auffächert. Alleine am Sonntag bei der Reiterer saßen vier weitere kleine Parteien, die alle als dem linken Spektrum zugehörig zu bezeichnen sind. (Unabhängig davon, dass die Liste Petrovic offenbar nur aus der Taufe gehoben wurde, um der FPÖ Stimmen wegzunehmen, was zu weiteren Schlüssen führt).

      Es ist eine nicht zweckdienliche Einschränkung, im rechten Spektrum nur eine Partei zu haben - und wenn schon eine zweite, dann jedenfalls nicht noch fundamentaler in der rechten Positionierung. Wenn die FPÖ eine Partei der Mitte ist - wie pressburger immer wieder schreibt - dann muss es zwangsläufig für weiter rechts stehende Parteien noch Platz geben.



  40. Si Tacuissem
    10. September 2024 05:25

    Eine Partei, die immer wieder, besonders vor Wahlen, ihren Kurs gravierend umdefiniert (umdefinieren will), wie ist sie zu bezeichnen? Kann das eine "rechte" Partei sein, wenn sie so sehr mit einer randständigen, extremen politischen Kraft so gut harmoniert?

    Kein Innenminister hat sein Nichtstun mit martialischeren Worten zu kaschieren versucht, das stimmt, aber damit könnte er sogar in der schändlichen deutschen Ampelregierung Unterschlupf finden. Linke Politik weit jenseits der Mitte jedenfalls.

    Welcher Naive kann annehmen, dass er von dieser Partei Mitte- oder gar rechte Politik zu sehen bekommen wird. Zusätzlich dadurch, dass Nehammer den Proponenten einer rechten Politik (als einzigen) als ablehnenswerten Politiker auszeichnet, in einer Weise wie das keine andere Partei tut, zeigt, dass er Gegenpol sein möchte, der ja dann nur links liegen kann.

    Darum: Es gibt bei der Wahl nur eine einzige Option für alle, die keine linke Politik möchten. Anders werden wir uns nicht rechtfertig



    • Si Tacuissem
      10. September 2024 05:32

      Ad Innenminister (seinen Namen brauchen wir uns nicht zu merken): Letztens hat er sogar einer vorgetäuschten Aktion der deutschen Innenministerin applaudiert, die vorgab etwas zu tun, was er schon lange "gefordert" habe...



    • Si Tacuissem
      10. September 2024 05:58

      Aber vermutlich dürfen wir uns wohl schon jetzt auf den Beschluss einer Reichensteuer unter Beteiligung dieser "rechten" Partei freuen, nachdem schon Leerstandabgaben eingeführt wurden. (beides wegen der ungebremsten Invasion, gegen welche die VP was genau unternommen hat?)



  41. Hr. Zyni
    10. September 2024 05:21

    Der Karlhammer als Junior vom Bubblarandi ist eine Show, die ich nicht verpassen möchte. Wohingegen ein Kickikanzla nur zu täglichen Verkehtsstaus durch aufgebrachte Demokratniks führen würde. Nach 60 Jahren Sozialismus hat dieses Land fertig, also Bigbang und Aufwachen als Ösistan.



  42. rowischin
    10. September 2024 03:14

    So etwas Blödes, warum wird nicht der gesamte geschriebene Text auf einmal übermittelt?



  43. rowischin
    10. September 2024 03:08

    Es ist die letzte Chance bevor wir im Kommunismus untergehen. Nehammer=Mitterlehner. Auch den Verrat 2019 von Kurz an den Wählern vergebe ich nimmer, versprochen wurde eine Mitterechtsregierung und bekommen haben wir das Gegenteil, nein so geht das nicht, nicht mit mir.



  44. rowischin
    10. September 2024 03:05

    Die derzeitige Mannschaft der ÖVP ist nicht die beste und daher deren Berater auch nicht. Man munkelt, dass eine Linksregierung, wenn es sich ausgeht, kommen wird. Denn die SPÖ wird die ÖVP rechts liegen lassen, sowie es Kurz mit der SPÖ gemacht hat (Retourkutsche). Mich persönlich ist eine Positionierung in der Mitte egal, das ist so undso nur Schall und Rauch,für mich zählen immer die Taten der Vergangenheit (das Zusammengehen mit den Grünen, die Impfpflicht, die Freiheitsberaubung in der Coronazeit und viele mit den Grünen mitgetragene linke Positionen, wo man sich gefragt hat, wie kann eine ÖVP das vertreten, Zadic ist noch im Amt, Gewessler fuhrwerkt herum,der Fall Schilling, die ungebremste Migration, die hohen Schulden, Inflation,und natürlich der obergescheite Rauch etc.). Der Wähler muss diesmal strategisch wählen um eine Linksregierung oder Babler zu verhindern. Der Zustand der ÖVP ist schon schrecklich, aber eine Linksregierung wäre der Tod Österreichs. Daher kann man, muss man die FPÖ wählen. Es



  45. Volksverr2023
    10. September 2024 01:22

    Danke! Denn eine reine Mitte-Partei a) gibt es nicht b.) würde immer zwangsweise von. "Linken" wie "Rechten" -Rändern zerrissen.
    c.)egal ob "bürgerliche Mitte" wie meine frühere politische Heimat oder "Mitte" das sind nur Marketing-Begriffe um das Wort rechts zu vermeiden. Lieber rechtsliberal, rechtskonservativ oder rechts der Mitte, aber rechts zu tabuisieren führt zu jenen Problemen welche die heutige BRD momentan hat.
    Wo sogar parlamentarische Zusammenarbeit torpediert wird.
    Sehr recht (wenn gleich ich die Einstelligkeit stark bezweifle, wir wissen denke ich beide anders als die SPÖ hat die ÖVP noch den harten Kern von 800.000 Mitgliedern, bei im Schnitt 6.3 Mio Wählern sind es immer noch knapp über 10% und je nach Wahlbeteiligung 4.7-5.1 Mio sind es wahrscheinlich is zu 17% aus dem Stand) haben sie damit:
    https://exxpress.at/dramatische-warnung-an-oevp-ohne-a



    • Volksverr2023
      10. September 2024 01:23

      Es ist logisch, dass wenn BK Nehammer Kickl als Koalitionspartner kategorisch ausschließt nur eine Koalition der Volkspartei mit SPÖ-Beteiligung realistisch wäre.
      Anders als 2019 sehe ich nämlich nicht im geringsten eine mathematische Mehrheit für "Dirndl"(Nehammer, Kogler und Meinl-Reisinger)schon gar nicht türkis-grün.
      Mit Natascha Strobl und Andreas Babler Eva Maria Holzleitner ist kein Staat zu machen!
      Es sei die ÖVP "putscht" Nehammer weg und setzt Karas nach der Wahl als Mann für den Regierungsauftrag ein. Zumindest hat der keine Wahl verloren..und kann vermutlich mit den "Goodies".



    • Gandalf
      10. September 2024 11:01

      ...da wäre mir sogar der Babler lieber als der aufgeblasene Autovernichter Karas. Bezieht der eigentlich immer noch seine Invalidenrente? Sachlich wäre das sogar (schon wieder) vertrebar.






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