Lesetipps

Wie die linken Medien hetzen

4 Kommentare

Die hoch manipulative Sprache der Mainstreammedien: Linke machen eine "Demo", Rechte einen "Aufmarsch". Linke sind "demokratisch", Rechte "heftig", "höchst" oder "äußerst umstritten". Auch "Populismus" und "Extremismus" gibt es für sie fast nur rechts.



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  1. El Dorado
    13. April 2024 11:50

    Ich zitiere einen Leserbrief zu diesem sachlich fundiertem Artikel, der Leser Heiner schreibt: "Victor Klemperers „LTI“ sollte längst zur Pflichtlektüre in den Schulen gehören. Er hat die Korpuslinguistik bereits ohne Computer durch reines Beobachten angewandt und nachgewiesen, wie durch Wiederholungen der immer gleichen Phrasen und das Umdeuten von Begriffen das Denken der Menschen gesteuert wurde.
    In der DDR war das Buch bereits 1947 in großer Auflage und in vielen Nachauflagen verfügbar. In der BRD kam es erst 1966 auf den Markt.
    Wundert es da noch jemanden, daß „Ossis“ ein größeres Gespür für den Mißbrauch von Sprache in den Medien und im „Politikersprech“ haben, wo sie doch die gleichen Mechanismen auch in der Sprache der DDR-Medien und Politikerverlautbarungen sahen und nun ein deja vu haben?
    Wurde der, auf der Grundlage dieses Buches entstandene, Dokumentarfilm „Die Sprache lügt nicht (Originaltitel:La langue ne ment pas)" von Stan Neumann jemals im Deutschen Fernsehen gezeigt?"



    • HvO
      13. April 2024 12:14

      Ihre Insinuation geht von falschen Voraussetzungen aus. Warum sollte Klemperers 1947 im Aufbau-Verlag erschienenes Buch eigens im Westteil des geteilten Landes von einem Verlag herausgebracht werden, wenn - nicht nur bis zum Mauerbau am 13.08.1961, sondern darüber hinaus bis zum Untergang der DDR - östliche Verlagswerke im Westen relativ problemlos gekauft werden konnten? Und zudem der Leipziger Reclam-Verlag, der das Buch 1966 vom Aufbau-Verlag übernommen hatte, ebenfalls - über seine Nach-Gründung in Stuttgart - das Buch im Westen verkaufte. Im Übrigen gab es in der Bundesrepublik ein inhaltliches Pendant, nämlich "Aus dem Wörterbuch des Unmenschen" (von Dolf Sternberger, Gerhard Storz und Wilhelm Süskind), erschienen 1957.
      Also: ein wenig mehr nachdenken, bevor derartige Thesen in den Raum gestellt werden!



    • El Dorado
      14. April 2024 22:16

      @HvO: Ich habe im ersten Satz erwähnt, dass ich einen Leser zitiere, das bezieht sich auf den gesamten, restlichen Text. Ich habe also keine Thesen dazu entwickelt.

      Im Übrigen fand ich den Leserbrief deshalb interessant, weil es bereits ohne die datentechnischen Analysemöglichkeiten unserer Zeit, bereits vor vielen Jahrzehnten gelang, Nachweise für die Manipulationsversuche der Gesellschaft durch die Politik zu erbringen.

      Es mag schon sein, dass der Leserbriefschreiber die Möglichkeit, dass ostdeutsche Werke sehr wohl zu jeder Zeit in Westdeutschland bezogen werden konnte, übersah oder ignorierte. Dass im Osten Deutschlands die Sensoren bei manipulierender Sprache frühzeitiger anschlagen, ist wohl primär ein Verdienst praxiserlebter SED-Politik.



  2. Cotopaxi
    13. April 2024 09:30

    Das haben sie alle vermutlich beim Hausjell gelernt.






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