Andreas Unterbergers Tagebuch

Erdogans Pleite: vier Ursachen, zwei mögliche Konsequenzen

02. April 2024 00:56 | Autor: Andreas Unterberger
85 Kommentare

Die türkischen Kommunalwahlen sind eines der erfreulichsten internationalen Ereignisse der letzten Jahre. Weniger wegen des Erfolgs der CHP-Partei, sondern vor allem deswegen, weil die Wahlen unbehindert und korrekt stattfinden haben können. Was für ein Unterschied zu Ländern wie Russland oder Iran, die komplett von einem zumindest kurzfristig demokratischen Bauchaufschwung in den Sumpf einer totalitären Diktatur abgesunken sind! Hut ab vor Recep Tayyip Erdogan. Freilich lauert jetzt eine gewaltige Gefahr in der türkischen Zukunft.

Denn in den nächsten Monaten wird es für den türkischen Präsidenten, aber auch die vielen, die mit von seinen Erfolgen profitiert haben, enorm verführerisch sein, mit anderen Mitteln als demokratischen das zu erhalten, was sie in den letzten Jahren so sehr geschätzt und genossen haben: Das ist die praktisch unumschränkte Macht. Kaum kann sich in der Türkei jemand noch erinnern, dass es überhaupt Zeiten vor Erdogan gegeben hat. Zeiten, in denen sozialistische Regierungen oder sehr erfolgreiche wirtschaftsliberale das Land regiert haben, in denen die Kurden gleichberechtigte Staatsbürger gewesen sind. Erdogan hat sich gegen diese Vergangenheit vor mehr als zwanzig Jahren mit seinem Kurs durchgesetzt, der zwei zentrale Akzente hatte:

  • Einerseits ein heftiger türkischer Nationalismus, der die kurdische Autonomie strikt ablehnt, der ringsum zündelt, etwa gegen Griechen und Armenier;
  • Andererseits ein stark von den Muslimbrüdern geprägter Islamismus, der mit Hilfe der zurückgebliebenen, aber zahlenstarken Landbevölkerung den laizistischen Liberalismus von Staatsgründer Atatürk hinwegfegte, in dem es etwa – heute unvorstellbar – Dinge wie Kopftuchverbote gegeben hat.

Ganz offensichtlich hat sich Erdogan auf dieser doppelten Basis der ewigen Mehrheit so sicher gefühlt, dass er letztlich freie Wahlen zugelassen hat. Dabei waren in den letzten Jahren rechtsstaatliche Grundfreiheiten unter ihm in schwere Bedrängnis geraten. Es gab und gibt politische Gefangene und immer wieder Repressionen gegen kritische Journalisten. Aber Erdogan glaubte, es nicht notwendig zu haben, nach russischem oder iranischem Beispiel mit freien Wahlen Schluss machen zu müssen. Es ist ja in der Tat für das eigene Selbstwertgefühl schöner, auf wirklich demokratischer Basis regieren zu können als bloß mit Hilfe der Polizei und Armee.

Nach der Niederlage bei zahlreichen Bürgermeisterwahlen befindet sich Erdogan jetzt vor einer schwierigen Entscheidung. Denn noch stehen die wirklich entscheidenden Präsidenten- und Parlamentswahlen aus. Wie wird er in diese gehen? Wird er auch da weitgehend freie Wahlen zulassen? Dann riskiert er die hohe Wahrscheinlichkeit einer Niederlage. Mit Niederlagen werden aber Herrschaftssysteme, die allzulange an der Macht gewesen sind, psychisch nur schwer fertig. Es kann jedenfalls keine Zweifel geben, dass er, seine Regierung, Armee, Polizei und der ganze insbesondere bis in die Justiz reichende tiefe Staat die Instrumente kennen, wie man die Demokratie wieder einmal abschaffen oder in die Travestie einer Schein-Demokratie nach Putin-Art verwandeln könnte.

Auf der anderen Seite könnte Erdogan als große positive Figur in die türkische Geschichte eingehen, sollte er dieser Versuchung nicht nachgeben und einen friedlichen Machtübergang ermöglichen. Er würde dann als zweiter Vater des Vaterlandes wie vor hundert Jahren Atatürk geehrt, der die Türkei nach der osmanischen Niederlage im ersten Weltkrieg aus dem Mittelalter hervorholen konnte.

Es wird daher zentrale Aufgabe auch einer siegreichen Opposition sein, Erdogan zu motivieren, den zweiten Weg zu gehen. Wenn die nunmehrigen Wahlsieger wirklich reife Demokraten mit staatsmännischen Fähigkeiten geworden sein sollten, werden sie den Kontakt mit Erdogan suchen und ihm klarmachen, dass es nach einem echten Machtwechsel keine Racheaktionen und strafgerichtliche Aufarbeitung all dessen geben wird, was in der Tat in der Ära Erdogan ganz, ganz übel gerochen hat.

Bei der Analyse, was die Ursachen der für viele verblüffenden Niederlage für die Erdogan-Partei gewesen sind, stößt man auf vier zentrale Faktoren:

  1. In jeder echten Demokratie entsteht bei den Wählern, insbesondere einer neuen Generation nach einer Zeit der prinzipielle Wunsch nach Wechsel, nach etwas Neuem.
  2. Immer mehr Türken kommen geistig im 21. Jahrhundert an und fangen nichts mehr mit einem rückständigen Nationalislamismus an.
  3. Erdogan zeigt schon deutliche Spuren des Alters in seinem Auftreten. Er strahlt auf eine sehr junge Bevölkerung immer weniger positiver Führungsstärke aus.
  4. Der Hauptgrund der Niederlage aber liegt zweifellos in seiner irren Wirtschaftspolitik. Über 60-prozentige Inflationssätze lassen sich auch mit Mohammeds Hilfe nicht rechtfertigen.

Diese Wirtschaftspolitik erinnert EU-Bürger auch an die abenteuerlichen Fehler der Europäischen Zentralbank. Diese hat ebenfalls die Zinsen viel zu lang viel zu niedrig gehalten, wenn auch nicht so extrem lange wie Erdogan. Das ist zwar wirtschaftspolitischer Unsinn und eindeutig da wie dort Inflations- und Stagnationsursache, aber es ist kurzfristig bei politischen Machtträgern populär. Weil es Regierungen von Ankara bis Rom hilft, weiter große Defizite und immer neue Wählerbestechungsaktionen sowie Korruption zu finanzieren; weil ökonomische Laien hoffen, billige Kredite würden die Wirtschaft ankurbeln; weil man sich die Schmerzen einer notwendigen Zinsenerhöhung ersparen will, wie sie in EU-Europa in letzter Zeit so arg gewesen sind.

Die Lehre, dass diese Vorstellungen über die Wirkung von Geldverbilligungen nicht so funktionieren, ist zwar nicht gerade neu – aber Erdogan und ähnliche "Finanzgenies" glauben halt trotzdem immer wieder noch, dass es funktioniert, wenn man möglichst viel billiges Geld unter die Menschen bringt (man sehe sich nur die jahrelange Kampagne der europäischen Linken für niedrige Zinsen und hohe Staatsausgaben an …).

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  1. Waltraut Kupf
    04. April 2024 14:29

    Der allseits hochgejubelte Freimaurer Atatürk hat aus der Türkei ein seltsames Hybrid aus europäischen und orientalischen Elementen gemacht. Da es zur globalistischen Doktrin gehört, aus der Welt ein Einheitsmischmasch zu machen (was vor allem Coudenhove-Kalergi vertreten hat), ist das jetzt en vogue, und der politische Gegner Erdogans wird zur Freude des Westens voraussichtlich auf dieser Linie agieren und von der Kommissionspräsidentin der unseligen EU einverleibt werden. Soferne sie nicht bereits im Gefängnis sitzt, dem sie sich allerdings vermutlich entziehen wird können. Das wird zur Folge haben, daß unsere Umvolkung (jawohl!) noch zügiger voranschreiten wird, einmal ganz abgesehen von den zusätzlichen Kosten, die uns bald auf den -Stand von Entwicklungsländern bringen werden, statt daß diese irgendwann mit uns (wirtschaftlich) gleichziehen.



  2. Alexander Huss
    02. April 2024 21:16

    Es muss noch viel Wasser durch den Bosporus fließen, bevor ich Recep Erdogan die Läuterung zum Demokraten abnehme.

    Erdogans Bemerkung vom "Wendepunkt" interpretiere ich so, dass er den Staat weiter so umbauen wird, damit er seine Machtausübung fortsetzen kann. Es würde mich nicht wundern, wenn viele der neu gewählten CHP-Bürgermeister plötzlich verhaftet würden. Die Anschuldigungen wären völlig irrelevant, wichtig ist dabei nur, dass ein verhafteter und unter Anklage stehender Neo-Bürgermeister kein politisches Amt ausüben darf.

    Erdogan ließ schon vor Jahren unliebsame Polizisten, Richter und Staatsanwälte entfernen.

    Außerdem missachtete er seinerzeit alle Naturschutzgesetze, als er trotz eindeutiger Gerichtsurteile seinen Palast in ein Naturschutzgebiet setzte.



  3. sokrates9
    02. April 2024 20:54

    2 Meldungen, kaum zu glauben:Laut Servus TV wird die Vergabe der Coronaimpfunn von der Layen an Pfitzer untersucht da es da einige seltsame Vorkommnisse gibt, im ORF weist die FPÖ auf den seltsamen Tod von Pilnacek hin der angeblich dringend Kickl wichtiges mitteilen wollte, vorher aber " Selbstmord " beging...



  4. Kyrios Doulos
    02. April 2024 18:59

    Weil er Kritikern mit Klage droht, habe ich ORF Weißmann folgende Zeilen geschrieben:

    S.g. Herr Weißmann! --- Persönliche Kritik an denen, die die Spitzengehälter im ORF erhalten, ist selbstverständlich unangebracht.

    Kritik am Spitzengehalt steht aber denen zu, die gezwungen werden, diese Spitzengehälter zu bezahlen.

    Dank ORF-Zwangssteuer ist es jetzt doch so:

    Jeder von uns ist nun - ohne Opt-Out-Möglichkeit wie früher bei der GIS - GEZWUNGEN, persönlich diese Spitzengehälter zu bezahlen - selbst wenn wir gar nicht in den Genuß der Arbeit der Bezieher der Spitzengehälter kommen wollen.

    Wer daher das persönliche Geld von Millionen von Bürgern (auch von "Rechtsextremisten!") und von Unternehmen dazu sehr gerne persönlich in Empfang nimmt, der möge auch der Kritik daran mit dickerer Haut gegenüberstehen.

    Wer uns unser Geld wegnimmt, ohne uns gefragt zu haben, der sollte m.E. auch über der Kritik stehen und nicht gleich mit Klage drohen (außer es ist strafrechtsrelevant).

    >>>



    • Kyrios Doulos
      02. April 2024 19:01

      >>>

      Macht doch aus dem ORF einen Sender (wie bei manchen SAT-Sendern üblich), den man nur konsumieren darf, wenn man freiwillig dafür zahlt.

      Wer den Marktwert der "Stars" frei-marktwirtschaftlich berechnet, der soll auch die Kunden frei-marktwirtschaftlich gewinnen.

      Mit dem ORF-Zwangssteuergesetz erzwingt der ORF sich seine ihn teuer zahlenden Kunden wie in einer Diktatur.

      So gesehen sind die Spitzengehälter selbstredend Ergebnis eines Raubzuges und nicht der redlichen Arbeit am freien Markt.

      Wer sich mit den Gehältern am sog. freien Markt vergleicht, der arbeite auch im freien Markt mit freien, freiwilligen Kunden.

      Will er das nicht, soll er wenigstens schweigen, wenn der Gezwungene empört Kritik übt.

      Kyrios Doulos



    • Undine
      02. April 2024 19:18

      BRAVO! BRAVISSIMO!!!



    • eupraxie
    • sokrates9
      02. April 2024 20:40

      Super gemacht! DANKE!Es gehört dass präpotenten Unschuldslämmern ( sonst würde man nicht klagen) Contra gegeben wird!



    • Alexander Huss
      02. April 2024 21:08

      Sehr geehrter Kyrios Doulos, ebenfalls Hut ab vor Ihrer Courage.

      Ich hoffe sehr, dass Herr Weißmann sich Ihre Argumente zu Herzen nimmt. Denn es sind ja wir Haushaltabgaben-Zahler, welche die hohen Gehälter berappen müssen.



    • Postdirektor
      02. April 2024 21:26

      @Kyrios Doulos

      Meine Hochachtung für Ihren Einsatz!



    • pressburger
      02. April 2024 23:54

      Gehe nicht in die Billa, weil mir das Sortiment nicht gefällt, aber der Billamann, Vlascheks Geist, steht an der Tür kassiert.



  5. Undine
    02. April 2024 17:44

    OT---aber dieses taufrische Video von REICHELT sollten Sie unbedingt gesehen haben:

    "Regierung wirbt auf Arabisch für Bürgergeld und deutschen Pass! l Achtung, Reichelt! vom 02.04.24"

    https://www.youtube.com/watch?v=70O78j8vtpg



    • Undine
      02. April 2024 19:11

      Das darf doch nicht wahr sein! Was soll diese Aktion???

      "Ein Panzer auf dem Pausenplatz: Weshalb an der Primarschule Kirchmatt Militärfahrzeuge auffuhren"

      "Keine Presse erwünscht

      Der Organisator dieses ungewöhnlichen Ereignisses war Daniel Gruber, ein pensionierter Oberst der Schweizer Armee und gleichzeitig Vater eines Schülers an der Kirchmatt-Grundschule. Gegenüber der Zuger Zeitung äußerte Gruber deutlich, dass er keine Berichterstattung über das Ereignis wünsche und sogar rechtliche Schritte bei Zuwiderhandlung angedroht habe"

      Wie war das doch? Kein Kriegsspielzeug für Kinder! Und jetzt DAS?

      Wer hat denn solchen Leuten ins Gehirn gesch...en, die jetzt ganz versessen darauf sind, Kindern Waffen und Krieg "nahe zu bringen"?

      So etwas gab es doch nur bei den NAZIS!

      https://



    • Undine
    • eupraxie
      02. April 2024 20:07

      Als wir noch eine LV von Rang hatten und zumindest die Offiziere lieber tot als rot sein wollten, war es schon auch einmal eine wehrpolitische Aktion zwei Radpanzer Pandur zur Besichtigung bei einer VS zu parken und bestaunen zu lassen. Die Kinder fielen nicht tot um und die Lehrerinnen kochten Kaffee für die Besatzung.



    • Undine
      02. April 2024 20:59

      @eupraxie

      Ich habe als kleines Kind nach der Kapitulation oft genug lange, lange Kolonnen amerikanischer Militärfahrzeuge gesehen und habe auch mit kleinem Kriegsspielzeug gespielt, und zwar mit den Winterhilfs-Sachen: Panzer, Flugzeuge, Kanonen, Kriegsschiffe, etc; Spielsachen konnte nach dem Krieg niemand kaufen. Also spielte ich mit diesen Dingern.

      Dann kam eine Zeit, als unsere Kinder klein waren; da hieß es: Nur ja kein Kriegsspielzeug!

      Und jetzt will man auf einmal den Kindern echte Kriegsgeräte nahebringen und ihnen den Krieg schmackhaft machen.....

      Ich fürchte, das nächste Schlachtfeld wird Deutschland sein, und ich wünsche mir nichts sehnlicher, als daß ich mich irre!



    • eupraxie
      02. April 2024 22:42

      @Undine: Ich glaube Ihnen Ihr Trauma des WK II gerne. Aber gerade wir Neutrale haben eine selbstgewählte Pflicht für eine LV, die diesen Namen verdient. Ebenso die CH. Wenn 16% der ö Bevölkerung ihr Land mit der Waffe verteidigen wollen, ist etwas gewaltig schief gelaufen.
      Kein Kriegsspielzeug war eine Aktion der Linken zur Wehrkraftzersetzung.
      Der Erfolg ist nachweisbar.



  6. GT
    02. April 2024 15:05

    Zu Erdogan und seine Nähe zur Muslimbruderschaft fällt mir nur folgendes ein: Symptomatisch für dieses Denken sind die Leitsätze, die Hasan al-Bana, der Gründer der Muslimbruderschaft, formuliert hat: „Gott ist unser Ziel. Der Prophet ist unser Führer. Der Koran ist unsere Verfassung. Der Jihad ist unser Weg. Der Tod für Gott ist unser nobelster Wunsch.“ Die Bruderschaft verfolgt das Ziel, eine „Weltordnung“ zu errichten, die auf Grundsätzen des Islam beruhen. Na dann.



    • Arbeiter
      02. April 2024 17:19

      Welcher Schwachsinnige kann zu Ihrem Posting einen argumentationslosen Daumenunten geben, GT? Erdogan ist halt ein Moslembruder und der Islam der Moslembrüder ist derselbe wie in Ö und D.



    • GT
      03. April 2024 15:52

      Vielleicht mein spezieller Freund Kot-oh-paxi?



  7. Kyrios Doulos
    02. April 2024 14:30

    Beim Lesen dieses interessanten Artikels mußte ich immer an die (V)P denken. Ihr fällt es auch extrem schwer, von der Macht, von den Pfründen, vom Einfluß Abschied zu nehmen. Sie wird im Wahlkampf wohl alles, wirklich alles unternehmen und vor keinem einzigen Mittel zurückschrecken, um ihren Hauptgegner, die FPÖ, madig zu machen. Ob sie die Haushalts- und Unternehmensabgabe für den ORF deshalb eingeführt hat? Der ist zwar noch linker als die linke schwarze Partei, aber sie hat denselben Feind: die FPÖ.

    So mutiert die Zwangssteuer auch zur Wahlkampfsteuer für die (V)P und die andern Blockparteien. Und nach der Wahl? Egal, was dabei rauskommt: solange die FPÖ keine 50% erhält, wird sich die (V)P zu ALLEM bereiterklären, damit sie an der Macht, an den Futtertrögen, an den Pfründen bleibt.

    In Erdogans Sinne wird die Nehammer-(V)P auch die Invasion und die ISlamisierung und im Sinne der Grünen die Klima- und im eigenen Interesse die WHO-Pandemiediktatur vervollkommnen und für Krieg sein.



    • nonno
      02. April 2024 15:02

      Man kann Spekulationen auch übertreiben?



    • Pennpatrik
      02. April 2024 18:07

      @nonno
      Ich vermute, Kyrios hat sich zuwenig allgemein ausgedrückt. Es gibt einfach eine Beharrungskraft von Organisationen, selbst dann, wenn sie überflüssig geworden sind. Die Frage ist nur, wie weit sie gehen, um einen vermeintlichen Untergang zu vermeiden.

      Strukturelle Beharrungskraft
      Organisationen entwickeln im Laufe der Zeit Strukturen, Hierarchien und Prozesse. Selbst wenn diese ineffizient oder nicht mehr relevant sind, kann es schwierig sein, sie zu ändern.
      Führungskräfte, die an bestehenden Organisationsstrukturen festhalten, könnten dies aus Gewohnheit, Angst vor Unsicherheit oder aus persönlichen Gründen tun.

      Kulturelle Beharrungskraft:
      Die Unternehmenskultur kann eine starke Beharrungskraft haben. Selbst wenn bestimmte Praktiken oder Werte nicht mehr sinnvoll sind, kann es schwer sein, sie zu ändern.



    • Pennpatrik
      02. April 2024 18:10

      Teil 2:

      Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnten widerstehen, wenn sie sich stark mit der bestehenden Kultur identifizieren.

      Interessen und Machtstrukturen:
      Interessengruppen innerhalb der Organisation (z. B. Abteilungen, Teams oder individuelle Führungskräfte) können ihre Positionen verteidigen, selbst wenn sie überflüssig sind.
      Machtverhältnisse und politische Dynamiken können dazu führen, dass Veränderungen blockiert werden.

      Verlustangst und Unsicherheit:
      Menschen haben oft Angst vor Veränderungen, insbesondere wenn sie ihre Arbeitsplätze oder ihre Rolle gefährdet sehen.
      Die Unsicherheit über die Zukunft kann dazu führen, dass Menschen an vertrauten Strukturen festhalten.



    • Pennpatrik
      02. April 2024 18:11

      Teil 3:

      Ressourcenverschwendung:
      Überflüssige Organisationseinheiten oder Prozesse können Ressourcen binden, die anderswo besser eingesetzt werden könnten.
      Dennoch kann die Angst vor kurzfristigen Kosten oder der Aufwand für die Umstrukturierung dazu führen, dass ineffiziente Elemente beibehalten werden.



    • Pennpatrik
      02. April 2024 18:36

      @nonno
      Natürlich macht die Einführung der ORF-Zwangsabgabe auch fassungslos. Mir ist es vollkommen unklar, warum die ÖVP so etwas macht. Auch Freunde, die bei der ÖVP sind, können es mir nicht erklären.
      Niemand finanziert seinen Feind.

      Kurz hat deutlich gezeigt, dass der Weg dahin geht, dass die ÖVP zu ihren Wurzeln zurückkehrt. Familie, Leistung, Eigenverantwortung und Gemeinschaftssinn (Feuerwehr, Rotes Kreuz ..., im regionalen Rahmen).
      Eine geistige Grundlage gehört auch dazu, da hat sich allerdings die Kirche selbst verabschiedet und die ÖVP hat sich aus Angst, Wählerstimmen zu verlieren, distanziert.
      Das oben aufgezählte ist natürlich nur auf einer nationalistischen Basis möglich und da sind wir schon beim Problem:
      Da sich die ÖVP als EU-Partei empfindet, kann sie keine einzige der obigen Positionen vertreten (Kurz scheint es auch nur behauptet zu haben).

      Wie könnte sie? Haben Sie eine Antwort?



    • Pennpatrik
      02. April 2024 18:41

      Zum christlichen Europa noch ein kleiner Nachtrag anhand eines Beispiels.

      Das christliche Europa wird von den Linken wütend abgelehnt und von den Christlichsozialen auch, weil die finden, dass der Glaube an den alten Mann mit dem weißen Bart überholt ist.

      Am Sonntag war ich in der Messe. Der Chor sang mit Solisten die Krönungsmesse von Mozart. In der Woche davor war im Konzerthaus der Messias von Händel.
      Auch das ist das christliche Europa

      Alle Kulturtechniken wurden in allen Kontinenten erfunden. Nur die Polyphonie wurde ausschließlich in Europa "erfunden". Aus den Gregorianischen Chören, ohne die das nicht möglich gewesen wäre.
      Auch das ist das christliche Europa.
      Wenn heute eine japanische Boygroup singt, ist das daher eine kulturelle Aneignung.

      Kopernikus (wir erinnern uns: Kopernikanisches Weltbild) war ein katholischer Domherr. Auch das ist das christliche Europa.

      Nur Dummköpfen sind alle diese Dinge nicht bewusst.



    • nonno
      02. April 2024 20:45

      An alle Beiträge: ich kann allen ihren Argumenten zustimmen. Die Organisationspsychologie liefert ja viele Erkenntnisse etc…
      ABER : das akademischen Erklärungen sind nur ein Teil der Analyse. Meine Vermutung liegt darin, dass die ohne Kenntnis dieser Theorien allein so bloed sind und hilflos im Dunklen der komplexen Situation tappen? ( entschuldigen sie diese einfache Annahme!)



  8. Arbeiter
    02. April 2024 13:51

    Vielleicht schöpft nun auch die Von der Leyen LBGTIQ EU wieder demokratische Hoffnung, sich doch endlich um Hundert Millionen Moslems zu erweitern?



    • Postdirektor
      02. April 2024 16:56

      Wenn Moslems und die LGBTQIA+ community gemeinsam bei der Pride-Parade marschieren, dann glaube ich an gelungene Integration. Die für die Integration „Steher“ wären dann mit ihrem Transparent nicht umsonst „gestanden“.



    • pressburger
      02. April 2024 18:48

      Leyen und Demokratie ?



  9. Rosi
    02. April 2024 12:12

    War vermutlich ein 'Versuchsballon', ist schiefgegangen, also alles wieder zurück.
    Wie wäre das, als alternative Interpretation der Ergebnisse?
    Oder er wollte mit diesem kurzen Ausflug in die Demokratie erkunden, wo er steht.

    Ist eigentlich interessant - Atatürk, der Schah von Persien ... Alles aus, zurück zu den Zeiten vor dem Mittelalter.
    Und wir von der EU importieren diese Geisteshaltung freiwillig.



    • Undine
      02. April 2024 13:46

      @Rosi

      Leider ist es so!



    • stefania
      02. April 2024 15:39

      Man sollte auch nicht vergessen ,dass auch jetzt im März, turnusmäßig Wahlen in der Ukraine angestanden wären....
      Selensky lehnte das ab.



    • Postdirektor
      02. April 2024 17:00

      @Rosi

      > „…importieren diese Geisteshaltung freiwillig.“

      Und finanzieren ihre Vertreter großzügig.



  10. Undine
    02. April 2024 12:02

    ERDOGAN:

    "Die Moscheen sind unsere Kasernen,
    die Minarette unsere Bajonette,
    die Kuppeln unsere Helme
    und die Gläubigen unsere Soldaten."

    SO denkt dieser Mann!
    Mittlerweile sind mehrere Millionen von Gläubigen, also dieser von ERDOGAN so benannten Soldaten, auf europäischem Boden stationiert, die Kasernen, also die Moscheen, in denen die Imame Haß auf die Einheimischen predigen, von denen sie fürstlich alimentiert werden, wachsen wie Schwammerl aus dem Erdboden.

    Der kleinste Wink von ERDOGAN genügt, und die Türken, aber auch die Massen an Moslems aus anderen Kontinenten, fallen über uns Europäer her und werden keine Gnade mit uns, die wir sie hier blöderweise willkommen geheißen haben, kennen und werden uns mühelos besiegen u. beherrschen.

    Es müßte ein Wunder geschehen, um unsere Kapitulation noch zu vermeiden, aber gerade an unserer UNTERWERFUNG arbeiten Rot, Grün, Schwarz und Pink eifrig: Sie wollen eine Regierung unter der FPÖ, also unter KICKL um jeden Preis verhindern.



    • Kyrios Doulos
      02. April 2024 14:54

      Genau das ist unsere Lage in der EU im allgemeinen und in Österreich im besonderen. Perfekt zu Papier gebracht, Undine!



  11. pressburger
    02. April 2024 11:30

    Erdogan unterstützt den Hass der Islamisten, gegen alles, was von der abendländischen Zivilisation übrig geblieben ist.
    Die EU ist Erdogans Geisel. Erdogan nach Lust und Laune Schleusen öffnen, die EU mit Islamisten überfluten.
    Erdogan hat in der EU ,mächtige Verbündete. Keine Leyen, kein Scholz, oder Macron, trauen sich Erdogan, in seine Anatolischen Schraken zu weisen.
    Erdogan hat bereits, sein muslimisches Heer, innerhalb der EU, in Position gebracht, ein Wink Recep des Prächtigen genügt und seine Janitscharen setzen sich in Bewegung.
    Erdogan ist gescheiter als alle EU Kommissare zusammen.
    Gegen eine durch Sanktionen, Klimawahn, Energievernichtung, Invasoren, Kriegsfanatismus, geschwächte EU vorzugehen, ist verlockend.
    Was hätte die EU im Falle eines Falles, gegen Erdogans Machtgelüste aufzubieten. Nichts.
    Blasphemie herrscht.
    Schönborn hängt zu Ostern im Stephansdom, als Zeichen der Zersetzung, irgendwelche Fetzen auf.
    Biden erklärt Ostern zum Feiertag der Transgenders.



  12. Cotopaxi
    02. April 2024 11:16

    o.T.

    Strache will auch bei der nächsten Wien-Wahl die FPÖ schädigen:

    https://www.heute.at/s/strache-plant-comeback-antritt-bei-wahl-in-wien-fix-120028774

    Wer finanziert ihn? Die ÖVP?



    • Kyrios Doulos
      02. April 2024 14:58

      Die (V)P oder eine der andern Blockparteien. Es ist in aller Interesse, die FPÖ zu schwächen. Der einzige Sinn, den die Werteunion in Deutschland hat, ist auch Wählertäuschung im Interesse der Schwächung der AfD (obwohl: Manche in der Werteunion haben wenigstens auch intelleketuell Substanz; immerhin.)



    • GT
      02. April 2024 14:59

      Cotopaxi in seiner Paranoia



    • Cotopaxi
      02. April 2024 15:39

      GT, das ist keine Paranoia, das ist eine Verschwörungstheorie.

      Vor dem Gebrauch von Fremdwörtern empfehle ich Ihnen, sich über deren Bedeutung eine Vorstellung zu machen.



  13. Guckguck
    02. April 2024 11:16

    Off topic:

    Es gibt nun einen Clintel-Film. Also einen Nicht-Klimanotstand-Klima-Film. Lohnt sich.

    https://youtu.be/uG1qrhjrZIc?feature=shared



  14. Arbeiter
    02. April 2024 10:18

    Die dominierenden Mainstream Medien haben als gemeinsamen Nenner die aktive Ignoranz gegenüber dem Islam. Daher flächendeckendes Schweigen über Erdogans Konkurrenz, ob die etwa weniger islamisch ist, der Bürgermeister von Istanbul z.B.



    • Si Tacuissem
      02. April 2024 10:43

      Wenn es ein Problem mit dem Islam gibt, dann doch nur jenes der "Islamophobie" (aber nicht im Sinne einer Furcht vor dem Islam, die ja nach vorherrschendem Wahrheitswissen unbegründet sein muss, sondern im Sinne einer rechtlich zu verfolgenden Islam-Feindlichkeit).



    • Si Tacuissem
      02. April 2024 10:50

      Eine vielleicht dazu passende Meldung von nius.de:

      In Norwegen soll die Leiche des bekannten muslimischen Islam-Kritikers Salwan Sabah Matti Momika gefunden worden sein. Ein Bestätigung seines Todes steht noch aus.

      Die Nachricht von Momikas Tod geht seit Kurzem in den sozialen Medien um. Der Islam-Kritiker lebte als irakischer Flüchtling in Schweden und war dafür bekannt, in Stockholm Demonstrationen zu organisieren, bei denen er aus Protest den Koran öffentlich verbrannte.



    • Arbeiter
      02. April 2024 13:04

      Na, mehr braucht der net, Si Tacuissem!



    • Si Tacuissem
      02. April 2024 17:15

      „Täglich erhielt ich hunderte Morddrohungen, die sich nicht nur gegen mich, sondern auch gegen meine Familie richteten“, schreibt Paul Bressel, Spitzenkandidat der FDP für die Europawahl in Mecklenburg-Vorpommern bei X. Er hatte die Geste Rüdigers als „Islamisten-Gruß“ kritisiert und gesagt, dass Islamismus nicht zu Deutschland gehöre. Daraufhin wurde Bressel mit Nachrichten überschüttet – einige dokumentierte er mit Screenshots:

      „Der Islam wird bleiben und wir werden dich nach Hause bringen und deine Frau vergewaltigen.“

      „Paul pass auf deine familie auf weil wenns so weitergeht ich fick deine mutter behindert durch du hurensohn ich fick dabei auch deine schwester ich mach gangbang und schneid den penis deines vater ab und den wirst du als hotdog genießen müssen du versiffter abgewixxter hurensohn hast du mich verstanden.“ (Rechtschreibung und Zeichensetzung übernommen)



    • Si Tacuissem
      02. April 2024 17:20

      (Fortsetzung der Zitate mit barbarisch-kranken Sexualgewaltphantasien):

      „Du bist ein richtiger nuttensohn deine Schwester soll gefickt werden du Sohn einer hure ihre Fake Medien ihr bastard Kinder Mann muss euch alle verbrennen Allahu Akbar.“ (Rechtschreibung und Zeichensetzung übernommen)

      Aus dem nius-Artikel "Nach Diskussion über Rüdigers Finger: FDP-Politiker von Islamisten mit dem Tod bedroht"



    • Pennpatrik
      02. April 2024 18:16

      Nachher werden sie wieder einmal "nichts gewusst" haben.



  15. Lonesome Boy
    02. April 2024 09:46

    Von wegen Demokratie: Seit gestern ist in Schottland der HATE CRIME ACT in Kraft, ein PASS AUF WAS DU SAGST - Gesetz. Auch wenn man im privatesten Kreis einen dummen sexistischen, rassistischen oder falsch gegenderten blöden "Schmäh" reißt, und jemand verpfeift einem, geht man für ein Jahr in den Häfen. Schauen wir lieber zu, dass das nicht auch in der übrigen EU so kommt, auch bei uns. Satire: Die Schotten haben vergessen, den Selbsthass ins Gesetz aufzunehmen. Wenn ich mich selbst so hasse, dass ich solch Orwell´sche Dystopien verwirklicht haben will, was dann? Soll ich mich selbst einsperren?



    • Cotopaxi
      02. April 2024 09:53

      Die Schotten wollen ja unbedingt zurück in die EU. Mit diesem Gesetz wollen sie zeigen, dass sie ein EU-Musterschüler wären.



    • Arbeiter
      02. April 2024 10:16

      Irgendso eine Geisteskrankheit muss es sein, Cotopaxi.



  16. Hegelianer
    02. April 2024 09:14

    Zitat: "Mit Niederlagen werden aber Herrschaftssysteme, die allzulange an der Macht gewesen sind, psychisch nur schwer fertig. Es kann jedenfalls keine Zweifel geben, dass er, seine Regierung, Armee, Polizei und der ganze insbesondere bis in die Justiz reichende tiefe Staat die Instrumente kennen"

    Dieser Passus trifft auch auf Ö und die BRD zu - wobei man "Armee" und wohl auch "Polizei" durch "Verfassungsschutz" und "Medien" ersetzen muss ...



  17. Tyche
    02. April 2024 08:41

    Erdogan hat mit viel List und Tücke und mehreren Anläufen die AKP erst ins Parlament gebracht! Atatürk, bzw. die türkische Verfassung hat den Einzug solcher Parteinen dort dezitiert untersagt. Die Türkei war ein westlich orientierter und kein Islam-Staat.

    Erdogan hat sich und seine Familie in seiner Zeit als Regierungschef ungeheuer bereichert, wie wohl jeder autoritäre Herrscher – und das ist er bei aller vor sich hergetragenen "Demokratie"!
    Das Problem solcher Despoten ist, dass neben ihnen kein "geeigneter" Nachfolger aufgebaut werden, bzw. dauerhaft existieren kann!

    Auch er hat in Syrien von ausgeführtem (gestohlenem) Erdöl profitiert – heute wohl auch noch, da er ja einen breiten Streifen im N des Landes besetzt hat – offiziell als Sicherheitszone!



    • Tyche
      02. April 2024 08:42

      Gegen Nationalismus – stolz Türke, Österreicher, Franzose zu sein, sein Land voranzubringen, hab ich nichts, aber man muss sehr wohl auch Angehörige anderer Nationalitäten gleichberechtigt existieren lassen, genauso wie´s in der Ukraine mit Russen, Ungarn, Rumänen, .... hätte sein sollen!

      Erdogans konsequentes Negieren des Völkermordes an den Armeniern (der Völkermord an den Armeniern war einer der ersten systematischen Genozide des 20. Jahrhunderts. Er geschah während des Ersten Weltkrieges unter Verantwortung der jungtürkischen Regierung des Osmanischen Reichs), sein Vorgehen gegen die Kurden – schlimm!
      (Man kann jetzt genauso wie bei den Palästinensern sagen: ein Unruheherd sondergleichen, aber auch hier - Druck erzeugt nun einmal Gegendruck!)

      Auch mit seinen, von Merkel ermöglichten Flüchtlingsspielen – bekomm ich Geld bekommt ihr keine Flüchtlinge, bekomm ich kein Geld....- hatte er regelmäßig Druck auf Europa ausüben können!



    • Tyche
      02. April 2024 08:42

      Dass Erdogan die Türkei in seiner Zeit durchaus "modernisiert" hat, sei unbestritten. Auch in Islamstaaten schreitet die Zeit voran, besonders wenn man international mitspielen möchte. Des weiteren war natürlich der Tourismus ein wirtschaftliches Standbein, das ordetlich Geld ins Land, in die Staatskassen fließen lies!



    • pressburger
      02. April 2024 11:34

      Erdogan wurde am Anfang seiner Karriere von den dümmlichen, kurzsichtigen, West-Politikern als der neue Kemal Pascha begrüsst. Das Gegenteil ist eingetreten. Erdogan ist kein Europäer, die Türkei ist unter Erdogan kein europäischer Staat, sondern wird vom neuen Mahdi, Richtung Mekka und Medina geführt.



    • Postdirektor
  18. sokrates9
    02. April 2024 08:22

    Hoffe dass nun die EU bei den Wahlen auch auf den Bauch fliegt, wobei das Demokratieverständnis in der Türkei wahrscheinlich höher ist. Erdogan wurde gewählt, eine Van der Layen nicht. Diese Korruptionistin wird wieder zu den Wahlen aufgestellt. Wer mehr Geld vernichtet hat wäre interssante Betrachtung. Wollen zB die Europäer die Ukraine - Nichtmitglied der EU - in alle Ewigkeit finanzieren??



    • pressburger
      02. April 2024 11:36

      Leyen und Zelenskij, Brüderlein und Schwesterlein. Beide brauchen keine Wahlen, um an der Macht zu bleiben.



  19. Si Tacuissem
    02. April 2024 08:04

    OT: Auch heute wieder wird in einem Systemmedien ("Kleine") für Leerstandsabgabe getrommelt - als Maßnahme gegen steigende Mieten. Dass es an der Zuwanderungsexplosion und der exzessiven EZB-Politik liegt, wird nicht einmal angesprochen... Da müssten Leser/Abonnenten eigentlich sofort die Konsequenzen ziehen, denn ihre Interessen werden zugunsten anderer systematisch bekämpft.

    Ähnlich wird über gestiegene Staatsschulden geschrieben: Dass sich Österreich eine Zuwanderung über seine Verhältnisse (Sozialausgaben etc.) leistet und dafür Schulden aufnimmt, ist nirgendwo Thema.

    Die Ureinwohner sollen für die Zuwanderungsexzesse wohl ausgepresst werden bis nix mehr da ist.



    • Si Tacuissem
      02. April 2024 10:39

      "Neu anfangen, arbeiten in der Pension. Die Generation 50+ sollte sich damit beschäftigen", meint "Die Presse". Dass man Neuzugezogene "motiviert" oder einfach "heranzieht", gebührend an Finanzierung von Staat und Sozialstaat beizutragen oder von der ausufernden Konsumation abhält, scheint gar kein Thema zu sein...



    • Si Tacuissem
      02. April 2024 11:00

      Weiteres Thema in "Der Presse": Die Subventionierung der Work-Life-Balance "bestens situierter Arbeitnehmer" durch den Staat. Aber kein Thema ist...



    • pressburger
      02. April 2024 11:40

      Die Aborigines könnten sich mit Steinäxten bewaffnen, zu was anderen reicht es nicht mehr, und am Ballhausplatz etwas Krach machen. Man wird sie, wie immer, nicht ernst nehmen.
      Die Regierung verachtet die Aborigines, liebt die Söhne Allahs, die Jünger des Propheten.



    • eupraxie
      02. April 2024 15:11

      Greenpeace!! hat die Leerstände erhoben!!!



    • Pennpatrik
      02. April 2024 18:22

      Leerstand bedeutet, dass ein Immobilie weder vermietet noch benutzt wird.

      Ein Zweitwohnsitz ist nach dieser Definition kein Leerstand. So frage ich mich, wie unsere Politiker (Geschwätzwissenschafter) feststellen, ob eine Immobilie Zweitwohnsitz oder Leerstand ist?
      Kommt der große WumbaTumba über die Grünen oder ist es die Wiederauferstehung des Blockwarts, der Stricherllisten macht?

      Die "Qualitätsmedien" kölnnten, wenn sie schon Zahlen veröffentlichen, dazuschreiben, wie es zu diesen Zahlen kam. Aber Propagandisten wollten das noch nie so genau wissen.

      Wir gehen sehenden Auges in eine Diktatur. In eine Gesellschaft des realen Sozialismus.



  20. eupraxie
    02. April 2024 08:00

    Ein paar Gedanken im Anschluss an @Josef Maierhofer: Ich sehe das auch so, dass in einer reifen Demokratie zu jeder (planmäßigen) Wahl die Regierungsmehrheit wechseln können muss, ohne dass herabwürdigende Worte für den Verlierer oder Allmachtsphantasien für den Sieger gewählt werden müssen. Eine reife Demokratie würde auch verlangen, dass bei einem bevorstehenden - allenfalls sich abzeichnenden klaren Wechsel - nicht noch rasch Maßnahmen verabschiedet werden, die nur schwer wieder rückgängig gemacht werden können. Dem Nachfolger in der Regierungsverantwortung damit ein Erbe aufgebürdet wird und nicht Handlungsoptionen offen gehalten werden.
    Wenn die Demokratie als die reifste - aber schwierigste -Herrschaftsform bezeichnet wird, dann könnte man als Maßstab auch den Grad der tatsächlichen Beeinflussbarkeit von Entscheidungen durch den Souverän eines Staates nehmen.
    Supranationale Organisationen zeigen zusehends ihr wahres Gesicht und marginalisieren die Demokratie in den Staaten.



    • sokrates9
      02. April 2024 08:28

      Hervorragendes Beispiel WHO: Die wollen jetzt die Macht über die Nationalstaaten übernehmen und die Gefahr ist groß. Haben bei Vogelgrippe und Corona bewiesen dass medizinische Gründe Bedeutungslos sind außer man kann sie für Diktaturambitionen ausnutzen. Die WHO ist eine private Organisation, finanziert von Gates, soros, den Pharmafirmen, völlig undemokratisch und die wollen nun in von ihnen ausgerufenen "Ernstfall" die Macht übernehmen. Und unsere " Demokratien" sind begeistert...



    • Josef Maierhofer
      02. April 2024 08:34

      Allmachtsphantasien:

      Man verbietet sogar Parteien, enthält ihnen der Mehrheit entsprechende Ämter vor, usw., statt in sich zu gehen und es entweder besser zu machen oder zu übergeben.

      Ich habe das Gefühl, die sind alle ferngesteuert, aber leider nicht von ihrem Volk, sondern von Ideologien, Machtmissbrauch, Gaunern des Turbokapitalismus, skrupellosen Bankstern, usw. oder sie laufen der turbokapitalistischen Karotte vor der Nase nach.



    • sokrates9
      02. April 2024 10:44

      NWO heisst der tiefe Staat der schon erfolgreich alles steuert..



    • eupraxie
      02. April 2024 15:08

      Zur WHO: da flatterte bei mir ein Petition gegen die UNO ein, weil dort beabsichtigt wird, Geschlechterwechsel als Menschrecht zu manifestieren mit all den Konsequenzen für alle, die auf biolog. Tatsachen bestehen. Kennt jemand noch diese Petition?

      zu Allmachtsphantasien/Demokratieverständnis: Es ist offenbar ein Sieg der Demokratie, wenn die Linken über rechte Parteien siegen. Es ist offenbar auch demokratisch und ein Sieg der Demokraten, wenn nicht linke Parteien von der Wahl durch den Souverän ausgeschlossen werden oder wenn gewählten nicht linken Parteien deren Rechte vorenthalten werden.

      Widewidewitt - ich mach mir die politische Welt wie ich sie will.



  21. Josef Maierhofer
    02. April 2024 07:23

    Wie wird Erdogan in die Parlamentswahlen gehen ? Er selbst hat gesagt, das seien jetzt die letzten Wahlen gewesen für ihn. Das kann man so und so deuten, totale Diktatur oder ein ‘Nicht-mehr-antreten‘.

    Für mich ist es in einer wirklichen und reifen Demokratie keine Niederlage eine Wahl zu verlieren. Wenn eine Partei in die Minderheit gerät, muss das in einer reifen Demokratie keine Niederlage sein, außer es gibt ‘Leichen im Keller‘.

    Da jetzt die Justiz aushebeln zu wollen und diese ‘Leichen im Keller‘ nicht zu suchen, halte ich allerdings nicht für richtig. Das ist auch bei uns weit verbreitet, aus ideologischen Gründen, aus Machtpositionen heraus, aus welchen Gründen auch immer, Taten zu decken und nicht zu ahnden.

    Jedenfalls hätte Erdogan alle gesetzlichen Voraussetzungen geschaffen für eine totale Diktatur.

    Ja, seine Wirtschaftspolitik hat ihn in die Defensive gebracht, zwar nicht bei den Auslandstürken, aber bei den Einheimischen.

    >>>>>



    • Josef Maierhofer
      02. April 2024 07:23

      >>>>>

      Möge bei uns auch die EZB Politik bestraft werden und auch die EU-Diktatur deutlich abgewählt werden.

      Auch bei uns in Österreich gibt es eine Diktatur ähnliche Regierung, die man deutlich abwählen muss.



    • Si Tacuissem
      02. April 2024 08:10

      "Auch bei uns in Österreich gibt es eine Diktatur ähnliche Regierung, die man deutlich abwählen muss."

      ... die NICHTS (Ernsthaftes) unternimmt gegen die Schädigung Österreichs durch exzessive Zuwanderung, obwohl dieses Thema den Österreichern enorm wichtig ist. Das würde ich als Machtmissbrauch eines Politik-Kartells sehen.



    • Josef Maierhofer
      02. April 2024 08:26

      @ Si Tacuissem

      Sie tut auch nichts gegen die EU Diktatur, auch nichts gegen die NATO Diktatur, gegen die Klimadiktatur, gegen die Gender Diktatur, gegen die WHO Diktatur, gegen die WTO Diktatur, gegen die Deindustrialisierung, gegen die Zerstörung der Schule, nichts für die Aufarbeitung des Corona Skandals, für das Volk, außer große Schäden nichts gewesen ...



    • sokrates9
      02. April 2024 08:31

      Warum unternehmen sie nichts? Weil unsere Politiker schon Marionetten sind und duie NWO längst die Macht übernommen hat. Problem ist solange das nicht in der Kronenzeitungsschlagzeile steht glaubt das der brave Österreicher nicht!



    • Josef Maierhofer
      02. April 2024 09:00

      @ sokrates9

      Ja, genau, wie der österreichische 'Otto Normalverbraucher' funktionieren auch die österreichischen Politiker 'nur keine Wellen', Hauptsache mir geht es gut, Österreich und die Österreicher sind uns egal, statt ihr Mandat, ihren Auftrag vom Volk also, zu erfüllen.

      Das erinnert mich immer wieder an den aus Böheimkirchen stammenden Maler Manfred Deix, der die österreichische Seele in unzähligen Bildern gemalt hat.



    • pressburger
      02. April 2024 11:50

      Erdogan lernt von den Deutschen. Die Deutschen werden demnächst die einzige Oppositionspartei verbieten. Entscheidung gefallen, Frage ist, nicht ob, sondern wann.
      Habecks Palaver zu Ostern. Krieg führen, Kriegsrecht ausrufen, Opposition verbieten. Habeck: "Kenne keine Parteien, nur Kämpfer"
      Wette, bei einer repräsentativen Umfrage, wären 60% für ein Verbot der AfD. Von den Befürworten des Verbots, wären 50% der Meinung, Mitglieder der AfD sollen eigesperrt werden, die anderen 50%, AfD Mitglieder, ins Umerziehungslager. Wegen Wehrkraftzersetzung, sollten die Rädelsführer der AfD gehängt werden. Cca 2 bis 3% der Befragten.



  22. Pennpatrik
    02. April 2024 06:55

    Zur Geldverbilligung (ist nur kurz):
    https://youtu.be/7SBMQW4xmes?feature=shared

    WIKIPEDIA:
    Jamila Anna Schäfer (* 30. April 1993 in München) ist eine deutsche Politikerin. Von Januar 2018 bis Januar 2022 war sie stellvertretende Vorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen. Seit 2021 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestages.
    Schäfer lebt in München. Sie machte 2011 am Bertolt-Brecht-Gymnasium ihr Abitur und studierte von 2012 bis 2013 an der Ludwig-Maximilians-Universität München zunächst Jura, brach dieses Studium jedoch ab. Seit 2013 studiert sie in Frankfurt Soziologie mit Nebenfach Philosophie, bis 2023 jedoch ohne Abschluss.

    Kann nix, is nix, die Politik ist ihre einzige Hoffnung.
    ca.15.000,00 monatlich.
    "Man kann in seiner eigenen Währung nicht pleite gehen ..."
    Vielleicht sollte man ihr mitteilen, dass es ein Land wie Argentinien gibt ....

    Wozu Menschen die Kosten und Mühsal eines Studiums und de



  23. Cotopaxi
    02. April 2024 06:42

    Ist nach der Wahlniederlage der AKP jetzt mit einer Fluchtbewegung der rückständigen Islamnationalisten nach Deutschland und Österreich zu rechnen?

    Die Türken haben es ja noch viel einfacher als ihre Glaubensbrüder aus Syrien, dem Irak und Afghanistan. Die Idioten Union gewährt den Türken quasi Niederlassungsfreiheit, sodaß sie sich den Schlepper sparen können.






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