Andreas Unterbergers Tagebuch

Die Freudenbotschaften der iranischen Raketen

15. April 2024 01:37 | Autor: Andreas Unterberger
90 Kommentare

Die Ereignisse der letzten Stunden im Nahen Osten haben angstvolle Beklemmung und freudvolle Erleichterung zugleich ausgelöst – so widersprüchlich das klingt. Sie sollten dringend aber auch vor dem Hintergrund des russischen Krieges gegen die Ukraine und der Situation Österreichs analysiert werden.

Tatsache ist, dass jede Eskalation an sich gefährlich ist, weil sie außer Kontrolle geraten könnte. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten kämpfen im Nahen Osten wieder staatliche Armeen gegeneinander, wenn auch vorerst nur in der Luft. Hamas und Hisbollah sind ja "nur" Terrormilizen, hinter denen offiziell kein Staat steht.

Tatsache ist aber auch, dass die in Palästina lebenden Araber durch den 7. Oktober und die Nichtherausgabe der entführten Geiseln der angeblich so sehr ersehnten Staatsbildung mit Gewissheit nicht näher gerückt sind, auch wenn sie durch die zahlreichen zivilen Opfer im Gefolge dieses 7. Oktobers in Sachen PR in den linken Mainstreammedien und bei einigen linken Regierungen wie etwa Spanien punkten konnten.

Wären die Palästinenser staatsfähig, dann hätten staatliche Strukturen aus Eigeninteresse erstens die Geiseln herausgerückt und zweitens die Täter vor Gericht gestellt. Damit wären sie drittens der Anerkennung als Staat nahegekommen. Wir lernen: Die Palästinenser sind in keiner Weise fähig oder willens, einen Staat zu bilden, der sich als verantwortungsbewusstes Völkerrechtssubjekt verhält.

Der Iran wiederum hat sich dem katastrophalen Fehlglauben hingegeben, der Gazakrieg wäre die ideale Lunte, um zum Angriff gegen Israel zu blasen. Teheran hat Israel geschwächt und isoliert gesehen. Es hat daher an die Chance geglaubt, sich durch einen mächtigen Angriff mit 300 Raketen als Führer der ganzen islamischen Welt präsentieren zu können (ungeachtet der Tatsache, dass die Konflikte zwischen Sunniten und Schiiten mehr Todesopfer gefordert haben als sämtliche Kriege arabischer Staaten gegen Israel).

Der iranische Angriff hat nicht erst mit dem Start der 300 Raketen und Marschflugkörper nach Israel begonnen, auch wenn erst diese Aktion die Aufmerksamkeit der Welt gefunden hat. Schon seit vielen Jahren bereiten iranische Revolutionsgarden von Libanon bis Syrien den Aufbau einer zweiten Front gegen Israel vor, insbesondere durch Waffenlieferungen. Ganz besonders aktiv sind sie rund um den 7. Oktober geworden.

Auch die Präsenz von Revolutionsgarden-Generälen in Damaskus war eindeutig Teil dieser iranischen Eskalationsstrategie. Die Generäle waren ja nicht zum diplomatischen Bridge-Spielen fern der Heimat. Daher war auch der israelische Angriff auf die iranische Botschaft in Damaskus, von wo die Generäle die antiisraelischen Kämpfe und Provokationen koordiniert hatten, eine legitime Verteidigungsaktion. Man bedenke nur, dass Damaskus lediglich 45 Kilometer von den israelischen Linien entfernt liegt.

Keine Frage, dass trotz aller Berechtigung der israelischen Aktionen jede militärische Eskalation an sich besorgt und beklemmt macht. Niemand weiß ja genau, ob es gelingt, eine atomare Eskalation der Kampfhandlungen noch zu stoppen.

Nüchterne Analyse deutet aber eigentlich darauf hin, dass die schon viele Jahre schwelende Gefahr einer Eskalation zwischen Iran und Israel durch die Vorgänge des Sonntags eher reduziert und nicht gesteigert worden ist. Dieser Schluss mag zwar manche überraschen. Aber dennoch ist eindeutig: Die Tatsache, dass die 300 iranischen Raketen fast zur Gänze unschädlich gemacht worden sind, ist erfreulich:

  • weil auf israelischer Seite keine Opfer zu beklagen sind;
  • weil westliche und israelische Technik sich als massiv überlegen gezeigt hat (was auch Moskau eine warnende Botschaft schickt!);
  • weil sich gezeigt hat, dass der Iran in Hinblick auf die Qualität und Effizienz der Waffen keine Chance hat;
  • weil es dadurch etwas unwahrscheinlicher geworden ist, dass das frustrierte Teheran weiter an der Eskalationsschraube drehen wird;
  • weil trotz aller medial groß posaunten diplomatischen Differenzen zwischen Israel und dem Westen, die USA, Großbritannien und Frankreich mit vollem militärischem Kampfeinsatz und nicht nur mit diplomatischem Wortgeklingel auf der Seite Israels stehen. Das hat alle Hoffnungen der Araber und Mullahs (sowie die Aufsätze vieler Leitartikler) zerstört, dass Israel nunmehr isoliert wäre.

Letztlich haben die Mullahs ja selber dem Westen neuerlich klargemacht, wie böse und gefährlich sie sind, als ihre jemenitischen Marionetten mit iranischen Waffen der friedlichen und vor allem westlichen Handelsschifffahrt den Krieg erklärt haben. Das hat den Westen eindeutig wieder an die Seite Israels gebracht.

Der erfolglose iranische Luftangriff auf Israel bringt aber  auch etliche Erkenntnisse für andere Weltregionen mit sich:

  1. Moskau hat zweifellos die Überlegenheit westlicher Waffentechnologie gegenüber den iranischen Waffen genau registriert. Schließlich hat Russland selber zuletzt immer öfter iranische Raketen gegen die Ukraine abgeschossen.
  2. Neben den qualitativen Problemen mit iranischen Waffen gibt es jetzt auch quantitative. Auch wenn man die Raketenbestände des Iran nicht genau kennt, so kann man sicher sein, dass der gleichzeitige Abschuss so vieler Raketen die Vorräte, die man noch an Moskau verkaufen kann, deutlich geschmälert hat. Wenn Putin sogar schon Nordkorea um Waffenlieferungen bittet, bestätigt das, dass Moskaus Arsenale nicht prall gefüllt sind (und dass es eher unwahrscheinlich ist, würde ausgerechnet Nordkorea den Russen den großen technologischen Fortschritt bringen).
  3. Viele meinen: Iran wird nach dem Fehlschlag des Sonntags nun insgesamt noch bösartiger werden. Es könnte aber auch das Gegenteil passieren. Wenn die Mullahs ihr Regime nicht im Inneren gefährden wollen, wären sie gut beraten, sich nach außen wieder auf antiisraelische Rhetorik zu beschränken und auf Aktionen zu verzichten. Man denke etwa an Ägypten, das früher an der Spitze mehrerer antiisraelischer Kriege gestanden ist. Nachdem es sich mehrmals eine blutige Nase geholt hat, ist Ägypten (auch unter dem Einfluss vieler amerikanischer Bestechungsgelder) auf eine sehr verantwortungsbewusste Linie eingeschwenkt: Es gibt Geld lieber für den Bau einer neuen Suezkanal-Fahrrinne aus als für einen weiteren Krieg gegen Israel.
  4. Auch Österreich könnte, sollte, müsste etliches lernen. Das Wichtigste ist zweifellos, wie wichtig eine hochmoderne Raketenabwehr ist, wichtiger als alle anderen Waffengattungen. Und dass es diese nur in Kooperation und nur im Westen beziehungsweise Israel auf effizientem Niveau gibt.
  5. Es ist daher absoluter Wahnsinn, wenn zwei große österreichische Parteien der Republik die Beteiligung an modernen Raketenabwehrsystemen verweigern wollen. Und es ist noch größerer Schwachsinn vorzugaukeln, Österreich könne im Alleingang eine Raketenabwehr aufbauen. Wenn selbst Israel für eine Abwehraktion britische und amerikanische Unterstützung braucht, ist es schlicht eine intellektuelle Zumutung, diesen Eindruck erwecken zu wollen.
  6. Wie geht es weiter? Auch wenn ringsum die üblichen Politiker-Appelle zur Zurückhaltung laut werden, so scheint doch klar, dass Israel vielleicht schon in den nächsten Stunden Angriffe auf den Iran fliegen wird. Und das ist auch richtig und notwendig. Nur wenn solche Provokationen wie die iranische Attacke auf Israel eine starke Antwort finden, gibt es die Hoffnung auf eine künftige Zurückhaltung Irans. Als wehrloser Watschenmann irrer Mullahs und Terroristen hat Israel hingegen keine Überlebens-Chance.

Was aber werden Israels Ziele sein? Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass all die schon lange im Visier Israels liegenden Anstalten, die zur Entwicklung einer iranischen Atombombe beitragen, ganz oben auf der Liste stehen.

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  1. Undine
    15. April 2024 20:18

    OT---aber würde ein RECHTER Politiker so einen Stumpfsinn, bzw. Irrsinn von sich geben, erntete er zurecht erst einmal schallendes Hohngelächter und ein Pfeifkonzert, und dann würde man verlangen, daß der Mann entweder von der Polizei, mit Handschellen versehen, abgeführt oder vom Notarzt in eine Zwangsjacke gesteckt und in die Psychiatrie gebracht wird.

    Aber ein ehemaliger CO-Kinderbuch-Autor, der GRÜNE Robert HABECK, steht wohl unter Naturschutz, anders ist es nicht zu erklären, daß der Mann noch frei herumläuft!

    "HABECK gibt zu, dass Wirtschaftskrise "GEPLANT" war l Achtung, Reichelt! vom 15.04.2024"



  2. gebirgler
    15. April 2024 19:03

    Halten wir einmal fest was wir bis jetzt wissen:
    1) Israel hat mit dem Angriff auf das iranische Kosulat in Damaskus den Krieg erklärt. Der Iran hat sehr maßvoll reagiert (will wahrscheinlich keinen Krieg). 2-3% der vorhanden Raketen genutzt. Wieviel vom Bestand der Drohnen derzeit unbekannt.
    2) Ohne Hilfe von USA, UK, Jordanien und F wäre nicht so viel abgefangen worden.
    3) Kosten der Nacht für Israel 1-1,3 Mrd., USA 500-700 Mio. die anderen jeweils 100-200 Mio. also alle zusammen über 2 Mrd. Die Kosten für den Iran ca. 30-50 Mio.
    4) Es sind sieben Raketen durchgekommen. Das waren die Hypersonic (wir haben so etwas nicht) gegen die wir keine Antwort haben.
    D.h. Iran hat diese Runde eindeutig gewonnen. Man kann nur hoffen, daß der Konflik jetzt wieder reduziert wird.



    • Leo Dorner
      15. April 2024 20:13

      Viele Irrtümer; der schwerwiegendste: Israel habe dem Iran durch einen Angriff in Syrien „den Krieg erklärt.“ Nach dieser Logik mußte jeder der unzähligen iranischen Angriffe gegen Israel gleichfalls eine Kriegerklärung gewesen sein, und Israels Recht, sich dagegen wehren wäre auch völkerrechtlich gedeckt. Aber das heilige Völkerreicht der UNO-Juristen anzurufen, sollte man lieber unterlassen.
      Angesichts der jahrzehntelangen Wühlarbeit im Nahen Osten der Mullahs von einer diesmal maßvollen Reaktion zu sprechen, ist realitätsblind.
      Hätten die diesmaligen Helfer, (sogar mit Jordanien) nicht helfen sollen, weil die die Vernichtung Israels wünschenswert wäre?
      Krokodilstränen über die Kosten bitte „eingeschrieben“ an die Büros der Mullahs senden.
      Wäre dieser Runde an den Iran gegangen, würde sich jetzt nicht verkriechen und vor einem zweiten Hammerschlag Israels fürchten.
      Welcher Schlag die letzte Runde einleiten wird, davon hängt die Bewertung aller davorgewesenen ab.



    • pipo
      15. April 2024 22:02

      @ Leo Dorner
      Lassen sie den Gebirgler in seiner eigenen Welt! Er löst gerade ein weltpolitisches Kreuzworträtsel durch Zusammensuchen von Zeitungsbeitraegen. Er lebt in einer rekonstruierten Welt und ist glücklich darin.



  3. Arbeiter
    15. April 2024 18:10

    Animiert durch das große Interesse an meinem Posting unten versuche ich eine Neuformulierung der irren Thematik: Jüdische Vertreter fördern durch ihren Kampf gegen die Rechten in Europa die Ansiedlung von Abermillionen von Todfeinden Israeils. Wie können wir diesen Gedanken durch die Betonmauer des politmedialen Mainstreams bringen?



    • Whippet
      15. April 2024 19:16

      Arbeiter, wer es fassen kann, der fasse es.
      Ich nicht. Ein perverses Paradoxon.



    • sokrates9
      15. April 2024 22:03

      Es ist wahrscheinlich nur die linke europäische reiche Elite die da ihre Resentimants nicht vergessen können. In Israel denkt man da anders, je näher man am Krieg ist desto leichter tut man sich zwischen Freund und Feind zu unterscheiden.



  4. Undine
    15. April 2024 17:03

    OT---aber wenn Sie Ihrer von der zur Zeit herrschenden geradezu infernalischen Politik geschundenen Seele etwas Gutes tun wollen, dann genießen Sie Peter HAHNE! Statt CDU denken Sie sich einfach die ÖVP:

    "Die CDU ist der Feind aller Konservativen l Peter HAHNE im Interview"

    "Was ist los in unserem Land? Schüler können nicht mehr lesen und schreiben. Wer sich für Diplomatie einsetzt, gilt als Verräter. »Gendergerechte« Sprache im Zug und auf Beipackzetteln, aber nicht genug Medikamente und keine funktionierende Bahn. Wir sollen blechen für Prunk-Kanzleramt oder Politiker-Protz-Fotos. »Corona« bleibt unaufgeklärt. Warnhinweise für »Otto« oder »Harald Schmidt«, als wäre das Volk blöd. Und der Fußball ist nur noch Weltmeister queerer Hochmoral."

    https://www.youtube.com/watch?v=E4MHsse3O0w&ab_channel=JungeFreiheit



    • riri
      15. April 2024 19:41

      Joe Biden himself sagt "Ich bin Zionist, man muss kein Jude sein, um Zionist zu sein".

      So ist das mit der CDU - VP. Ganz einfach.



  5. Arbeiter
    15. April 2024 16:15

    Guckguck hier darunter schreibt vom Iran als "Original der Kamelkultur". Ich sehe das etwas anders. Ich sehe den Iran neben der Türkei in der Region als wirklichen Staat und einem wirklichen Staatsvolk. Beim Irak und Syrien und dem Libanon und erst recht bei den Golfemiraten und auch bei Saudiarabien könnte man da debattieren. Unzählige Iraner leben in den USA und viele davon sind reich. Ich erinnere mich an einen Besuch bei einem solchen in Washington. Er managte seine Hühnerfarmen im Iran ganz ruhig per Telefon beim Steak zu Mittag. Ein anderer pendelt zwischen Vancouver und Teheran. unablässig sprachen sie über Zinsen und Renditen. Der Aussenstellenleiter besteht darauf, Perser zu sein. Die Sekretärin war Armenierin. Der Mullah - Iran ist nicht Persien. Selbst in diesem Studieren viele Frauen...tun sie nicht?



    • Whippet
      15. April 2024 16:41

      In den Sechzigern und Siebzigern haben viele persische Studenten in Wien Medizin studiert und sind hier geblieben. Mein Mann war „Opfer“ meinte er einmal mit Humor, zwei waren in der Facharztausbildung schon vorgereiht.



  6. Guckguck
    15. April 2024 13:16

    Iran - das Original der Kamelkultur.



    • sokrates9
      15. April 2024 22:05

      Sehe ich auch nicht so. Iraner sind altes Kulturvolk mit jahrtausendalter Kultur und Religion.Kamelkultur haben diverse Nomadenstämme, niccht aber der Iran.



  7. Tyche
    15. April 2024 12:29

    Dazu ist zu sagen:
    Warum auch immer GB und USA einen jüdischen Staat inmitten von durchwegs muslimischen Staaten etablierten - es war ein (wohl ganz bewußt gesetzter) schwerer Fehler!!!

    Dass die israelische zionistische Politik - und ich spreche bewußt von den zionistischen Politikern - damals wie heute mit Brutalität gegen die eingesessene Mehrzahl der Palästinenser vorging, diese vertrieb, ist jedem, der sich mit der Geschichte seit 1945 befaßt, klar!

    Dass das keinen Frieden schafft, ebenso!
    2 Staatenlösung wird und kann es keine geben!

    Die Westbank wird heute von in etwa160000 Juden bewohnt, die sich dort nicht herausnehmen lassen, so wie seinerzeit aus Gaza.
    Das ist auch der Grund, warum man Gaza heute plattieren kann.
    Das wird es aber im Westjordanland eben wegen der jüdischen Besiedlung nicht spielen. Da werden sie wohl zu anderen Mitteln greifen um dieses Land dem gelobten Land Israel anzuschließen!



  8. Waltraut Kupf
    15. April 2024 12:16

    Es scheint auf der ganzen Linie mit zweierlei Maß gemessen zu werden. Man hat beim Angriff Putins die lange Vorgeschichte außer Acht gelassen und ausschließlich auf die Tatsache gepocht, daß Putin der Angreifer war. Im Falle des Konflikts Israel – Iran scheint man großzügig darüber hinwegzusehen, daß Israel die iranische Botschaft in Damaskus bombardiert hat, was nach einem Erstschlag aussieht. Schnedlitz hat in einer Pressekonferenz, auf Rußlandfreundlichkeit angesprochen, sinngemäß etwas m.E. Richtiges gesagt: wenn in einem neutralen -Staat der überwiegende Teil der Politik sich offen auf die Seite des Westens schlage, ein anderer Teil in die andere Richtung tendieren müsse, um eine Art Balance zu gewährleisten. Im übrigen halte ich es für denkbar, daß der Osten veraltetes Kriegsmaterial zum Einsatz bringt, um den Gegner irrezuführen und noch andere Pfeile im Köcher hat. Wenn sich Österreich mit Gewalt auf die Seite des Westens zerren ließe, würden wir erst ein Angriffsziel werden.



    • Waltraut Kupf
      15. April 2024 14:10

      Zusätzliche Anmerkung: der frühere NATO-Chef Robertson ist ebenfalls der Meinung, daß der Iran Israel vorerst gar nicht mit voller Wucht treffen wollte. Es ist überholt, Rußland oder den Iran zu unterschätzen.



    • GT
      15. April 2024 16:42

      Ja, wenns der Schnedlitz sagt, na dann ....



    • Waltraut Kupf
      15. April 2024 18:13

      @ GT: Es ist leicht, sich über Schnedlitz lustig zu machen, aber auch Robertson weckt Protest. Es kommt darauf an, wer im Endeffekt Recht behält.



  9. D.E.O.
    15. April 2024 11:14

    Gab es da nicht diesen einen US-Präsidenten, der vor dem Iran gewarnt hat und das Aufheben der Sanktionen und das Schließen halbherziger Abkommen durch seinen Vorgänger als schweren Fehler gesehen hat?
    Hat nicht der selbe Präsident viel zur Annäherung Israels mit seinen Nachbarstaaten und auch Saudi Arabien beigetragen und somit den Frieden in der Region gefördert?
    Sind nicht in dessen Amtszeit weltweit keine zusätzlichen militärischen Konflikte und Kriege ausgebrochen?
    Aber das kann ja überhaupt nicht sein, wenn man die Medien verfolgt. Denn dieser Präsident muss das Böse schlechthin gewesen sein, darum muss man auch jetzt unentwegt vor ihm warnen...



    • Undine
      15. April 2024 17:28

      @D.E.O.

      Was für ein toller Start! Auf Anhieb berechtigterweise 28 Daumen nach oben! ;-)



  10. Arbeiter
    15. April 2024 11:05

    Ich war nach dem Massaker der Hamas am 7. Oktober der irrigen Ansicht, dass die Hebräer nun erkennen könnten, dass die Ansiedlung von Abermillionen von Todfeinden Israels in Europa gegen ihre Interessen sein könnte. Stattdessen kann ich keine Richtungsänderung jüdischer Vertreter bei der Agitation gegen Rechts in Europa wahrnehmen. Die Israeliten bekämpfen nach wie vor die FPÖ und fördern damit die islamische Masseneinwanderung aus dem Orient und aus Afrika. Ziemlich irr finde ich das.



    • Cotopaxi
      15. April 2024 11:11

      Denen ist das Wohlergehen der Völker wurscht. Wird es für sie brenzlig, zücken sie ihren Zweit- oder Drittpass und jetten nach Tel Aviv, New York oder Kiew.



    • Whippet
      15. April 2024 11:26

      Kann mich gut erinnern, wie ein Herr Deutsch sich im Pressegespräch gewunden hat, als es um die Aggressionen der netten, moslemischen Männer in Wien ging. Herr Deutsch hat nur einen Gegner, die FPÖ. Der Herr Deutsch ist politisch korrekt.



    • WFL
      15. April 2024 15:23

      Leider richtig.
      Wie sehr haben sich Haider und Strache mit projüdischen und proisraelischen Aktionen überschlagen (siehe auch Trump!),
      es hat ihnen alles nichts genützt.

      Sie sind und bleiben DAS Feindbild, trotz Islamismus.

      Warum das so ist? Das würde ich auch gerne wissen....



    • Arbeiter
      15. April 2024 16:19

      Ja, WFL, unfassbarer Arschkriecherei auch des Sobotka und der Karoline E. gegenüber den Hebräern. Gegenüber den Muselmanen getrauen die sich nichts.



    • Undine
      15. April 2024 17:35

      @Arbeiter

      Auch ich hatte erwartet, daß es da ein Umdenken geben würde! Aber wer ständig gegen die FPÖ hetzt, tut sich halt schwer, jammert zwar, aber hält sich bei diesem heiklen Thema mucksmäuschenstill.....



    • pressburger
      15. April 2024 18:45

      Der Islamismus ist Trumpf. Der Islam ist Totalitarismus, die Linke ist Totalitarismus. Islam und Links natürliche Verbündete.



    • Whippet
      15. April 2024 19:19

      Hatten nicht der Herr mit dem Vornamen Adolf und die Muslimbrüder eine spezielle Beziehung?



  11. ET IN ARCADIA EGO
    15. April 2024 10:47

    Anmerkung zur Wahl in Innsbruck:
    Wenn 40% der "verwurzelten Tiroler" (copyright Paul Flora) zu Hause bleiben oder kein Briefchen absenden und den Studierenden, Wählenden, Wohlstandsverwahrlosten, von Medien und Zeitgeist Hirngewaschenen das Wählen überlässt, kommt ein Fleckerlteppich an linken Parteien und Stimmen heraus. Nur 60% von Innsbruck hat gewählt. Der ORF feiert einen grünen Wahlsieg, kein Wort von einem Verlust von 5 Prozentpunkten.
    Innsbruck, ich muss dich lassen....



    • Arbeiter
      15. April 2024 11:07

      3% Verluste für die FPÖ sind auch traurig. Tirol islamisiert sich.



    • Postdirektor
      15. April 2024 21:05

      @ET IN ARCADIA EGO

      Meiner Meinung nach hat die Innsbruck-Wahl deutlich gezeigt, dass man mit dem Versprechen tüchtig Geld umzuverteilen , bzw. diejenigen, die etwas erarbeitet haben, zu berauben, durchaus bei den Wählern punkten kann und sie zur Teilnahme an der Wahl animieren kann.
      Zu den 40 %, die einfach nicht zur Wahl gegangen sind, fällt mir nicht wirklich etwas ein…



  12. ET IN ARCADIA EGO
    15. April 2024 10:26

    Der Iran, einst das alte Reich der Perser, ewiger Feind des alten Griechenlands. 1979 wurde der Schah-an Schah (Herrscher der Herrscher, oder König der Könige) gestürzt. Vernagelte, rückständige, fanatische, primitive, ungebildete und brandgefährliche Turbanträger übernahmen die Macht. Ein allumfassender "Gottesstaat" wurde etabliert. Die westlich orientierte Bildungselite musste fluchtartig das Land verlassen, oder wurde eingesperrt oder getötet und ausgerottet. Das alles unter den Augen und dem Zutun des "Westens", der den Turban-Affen auch noch schmeichelte, anstatt sie in die Wüste zu schicken. Der Iran provoziert, stiftet Unfrieden und lässt sich feiern. Provokateure brauchen immer Feindbilder und Feinde, weil sie keine Freunde haben. Wozu auch, es gibt ja Allah, der für alles sorgt, vor allem für Krieg, Mord und Totschlag.
    Persien, was ist aus dir geworden???



    • pressburger
      15. April 2024 10:58

      Der Westen hat unisono gejubelt als der Ayatolah den Schah vertrieben hat. Der Schah war ein Wegbereiter eines relativen Fortschritts im Iran. Frauenrechte waren garantiert, iranische Eliten studierten im Westen. Das hat dem Westen nicht gereicht, man hatte die rückständigste Art des Islams johlend an die Macht befördert.
      Der Schah, ähnlich als Kemal Pascha, Anhänger des Fortschritts, von reaktionären islamischen Kräften abgelöst. Der Westen bejubelt Erdogan.
      Die Begeisterung für den Islam kennt im Westen keine Grenzen. Sind es die Links-Reaktionäre des Westens, die sich mit den Islam-Reaktionären des Ostens, verbunden fühlen ? Der gemeinsame Nenner - Totalitarismus.



    • Tulbinger
      15. April 2024 12:30

      Es waren die linken Eliten, die Herrn Komeni in Paris zugejubelt und unterstützt haben.



  13. pressburger
    15. April 2024 10:22

    Absurd, der Angriff Irans mit Drohnen, Raketen und Marschflugkörpern, auf Israel, soll etwas erfreuliches sein. Eskalation des Krieges, die Erweiterung der Kriegsparteien um Iran, im Nahost Konflikt, soll erfreulich sein ?
    Ein Blick auf die Karte beweist, der Angriff hat nichts erfreuliches an sich. Iran grenzt nicht an Israel. Bedeutet, alles was die Iraner gegen Israel abgeschossen haben, ist über Gebiete anderer Staaten geflogen. Setzt die Information und Zustimmung, die Geschosse passieren zu lassen, voraus. Das ist absolut nicht erfreulich.
    Trump hat es versucht, mit Saudis und Emiraten, den Friedensprozess, Israel, Hamas, zu initiieren. Teilweise mit Erfolg. Biden hat Iran mit Zahlungen unterstützt. Mit "Erfolg."
    Die USA, und Biden, stehen vor den Trümmern ihrer Hegemonial Politik. Krieg mit Russland, Krieg mit dem Iran, an eine Kriegserklärung reichende Drohungen gegen China.
    Das ist Grössenwahn. Und die EU, folgt dem ehemals Weltreich USA, in den Untergang.



    • pressburger
      15. April 2024 11:07

      Ad 6, wie soll bitascheen Israel Angriffe gegen den Iran Fliegen ? Geht nur in Kooperation mit den USA. Bedeutet, Krieg im Nahost, Iran gegen die USA. Ist das wünschenswert ?
      Man will im Ukraine Konflikt nicht verhandeln, man will im Israel Konflikt nicht verhandeln. Idioten sind nicht fähig Konflikte diplomatisch anzugehen, Verhandlungen zu führen, miteinander reden. Die Politiker wolle keinen Frieden, was sie wollen, ist, Eskalation der Gewalt.



  14. MM
    15. April 2024 10:19

    Alles schön und gut. Was aber kaum beachtet wird - so absurd es klingt - ist die Material- und Kostenfrage. Laut Berichten hat die Nacht den Israelis ca. 1 Mrd $ gekostet. Ist kein Problem, wird schon wer bezahlen. Nur herrscht da ein ziemliches Ungleichgewicht, an dem auch die Ukraine leidet.
    Den Angriff einer Billigdrohne (Gleiter mit Moped, sprich Rotax-Motor) abzuwehren, kostet bei den Systemen genau so viel, wie wenn das eine high end Drohne wäre. Man weiß ja aus Zeitgründen bei der Verteidigung nicht, was da daherkommt. Und so sekkiert der Angreifer mit Unmengen Billigmaterial, das kaum Schaden anrichten würde, bis der Verteidiger sein teures high end Material verbraucht hat. Und dann kommen die dicken Brummer.
    Kann man gerade in der Ukraine erleben, deshalb auch das Geschrei nach "mehr Dampf".

    Ob das der Plan der Iraner war, weiß ich nicht, die sind nach meiner Einschätzung primär auf Krach aus. Nur was tut man, wenn das alle 3 Tage ein Monat lang so dahin geht?



    • eupraxie
      15. April 2024 12:33

      Ihre Überlegungen kann ich nachvollziehen. Es ist jedoch auch die Gegenfrage zu stellen: wenn man weiß, dass man nur für 9 Angriffe die passende Abwehrmunition hat, verzichtet man dann auf diese ersten 9 Abwehrreaktionen, weil man den zehnten nicht mehr abwehren kann?

      Auch wenn Israel nicht den 7. Oktober zu verkraften hätte (unterstelltes/vermutetes Versagen der Abwehrdienste), könnte sich das Land es sich nicht leisten, den Angriff mit den billigen Drohnen nicht abzuwehren, weil es auf die dicken Brummer wartet.

      Welchen Wert hat die Verteidigung des Eigenen? Was darf das kosten? Was muss das kosten, hat der Neutrale zu fragen, um der völkerrechtlichen Verpflichtung nachzukommen!



    • MM
      15. April 2024 16:17

      @ eupraxie

      Das exakt ist das Dilemma.
      Natürlich kann man so einen Gurkenangriff (O-Ton arabische Welt!) nicht über sich ergehen lassen.
      Der einzige Ausweg: Viel Geld in die Rüstung stecken, zuerst in die Verteidigung. Aber nicht nur einmal, sondern permanent und vor allem in die Verbesserung bzw. Optimierung. Und da überlebt der wirtschaftlich Stärkere. Wenn man allerdings wie in DE seine Wirtschaft auf Grund einer wahnwitzigen Weltenrettungsattitüde ruiniert und gleichzeitig die Wehrkraft (kommt von der Kraft sich zu wehren) verludern lässt, dann hat man ziemlich schlechte Karten.



  15. dssm
    15. April 2024 09:41

    Jetzt hat die aussenpolitische Absurdität einen Punkt erreicht, wo ich Ex-Kanzler Vranizky zitieren will: Da hilft ein Arzt.

    1. Israel hat eine Botschaft vorsätzlich angegriffen. Das ist gemäß Wiener Konvention ein Angriff auf das Staatsgebiet, also eine Kriegserklärung, nicht mehr, nicht weniger. Ob diese Kriegserklärung gerechtfertigt war, kann man so oder so sehen. Ich würde einmal eine Blick in die nicht westliche Presse empfehlen.



    • mirnichtegal
      15. April 2024 10:11

      Israel hat das Gebäude neben der Botschaft angegriffen. Wegen der Nähe glaubten die iranischen Generäle dort sicher zu sein.



    • Undine
      15. April 2024 10:55

      @dssm

      Ich habe Sie sehr vermißt! Hoffentlich mischen Sie in Zukunft wieder fleißig mit hier im Blog!



    • dssm
      15. April 2024 11:07

      Nein, es ist ein "annex" also Teil des Botschaftsgebäudes, das ist inzwischen unbestritten, selbst auf Wikipedia. Aber! Inzwischen hat ja unsere wunderbare "Regelbasierte Ordnung" zugeschlagen und es gibt allen Ernstes Experten und Expertinnen welche den Angriff für rechtlich in Ordnung halten. Denn der Angriff erfolgte ja nicht durch Syrien sondern einen dritten Staat und die Wiener Konvention gilt scheinbar nur zwischen Gastland und Botschaftsinhaber - so jedenfalls die Professoren Aurel Sari (einfach googln) oder Yuval Shany. In der UNO hat der Westen mit Veto eine Resolution mit anderer Sichtweise verhindert. Ich bin kein Jurist, aber ich dachte die Wiener Konvention gilt universell. Warum war dann eigentlich das Theater in Belgrad mit der chinesischen Botschaft? War ja auch ein "Versehen" eines Dritten.



    • Tyche
      15. April 2024 11:11

      Israel hat nicht nur die Botschaft oder das Gebäude daneben angegriffen, es hat das im SYRISCHEN Staatsgebiet gemacht!
      Das finde ich um nichts unproblematischer.
      Israel hat somit 2 Nationen angegriffen!!!



  16. dssm
    15. April 2024 09:41

    2. Es ist schon wie ein schwedischer Abgeordneter und ehemaliger Offizier der Luftabwehr für die Ukraine so wunderbar feststellte: Die Russen schießen 10 Raketen, die Ukrainer schießen 19 von 20 Raketen ab, es werden 9 Ziele in der Ukraine präzise getroffen, die herabfallenden Teile der Luftabwehrraketen produzieren erhebliche Kollateralschäden; und wie wir wissen, auch in Polen. Ich würde einmal schauen, wie viele aktuelle Bilder es zu Einschlägen in Israel gibt. Zum Glück hat der Iran auf die Militär-Flughäfen geschossen und nicht auf zivile Ziele.

    3. Selbst westliche Militärs geben zu, dass es gegen Hyperschallraketen keine Abwehr gibt. Die einschlägigen Erfolge der Russen sind ja offensichtlich, in der Ukraine wurden punktgenau die Maschinenräume der Kraftwerke zerstört, ohne irgendeine sinnvolle Gegenwehr. In westlichen offiziellen Foren wird gerade diskutiert, ob das rote Leuchten der iranischen Raketen vor dem Treffer ein Zeichen von Hyperschallgleitern ist.



  17. dssm
    15. April 2024 09:41

    4. Solange die Ukraine alte sowjetische Systeme (S300 etc) hatte, war man in der Lage Marschflugkörper und ballistische Raketen zu bekämpfen und die russischen Flieger von der Front fernzuhalten. Seit westliche Wunderwaffen im Einsatz sind, fliegt die russische Luftwaffe ungestört zu ihren tödlichen Einsätzen.

    5. Warum brauchen die Ukrainer eigentlich neue Luftabwehrsysteme, die haben doch genügend bekommen? Es geht nicht um Munition, es geht um Radars, Leitsysteme und Werfer. Wo sind denn diese vielen(!) gelieferten Wunderwaffen hinverschwunden?

    Es ist also alles genau umgekehrt!



    • pressburger
      15. April 2024 10:48

      Die Deutschen glauben an Wunderwaffen. Noch immer. Wunderwaffen entscheiden keine Kriege, auch Tauruse, Leoparde, oder F-16er. Die Artillerie entscheidet Kriege.



    • Gandalf
      15. April 2024 12:31

      @dssm:
      1.) Willkommen zurück!
      2.) Die Ukrainer brauchen ständig neue Waffen bzw. Waffensysteme, weil sie die schon gelieferten umgehend gewinnbringend weiterverkaufen. So schaut's aus im Staat, der die abendländischen Werte verteidigt; das bisserl Korruption, na ja, das kommt ja auch wo anders vor, etwa in Brüssel, wo eine nie gewählte Autokratin Milliardengeschäfte mit Pharmaziekonzernen am Telefon und natürlich ohne jegliche Kenntnis, geschweige denn Erlaubnis, der zuständigen Entscheidungsgremien getätigt hat und jetzt noch dazu die Frechheit besitzt, sich als Spitzenkandidatin der EVP um eine Verlängerung ihres Amtes zu bewerben. Gottlob bin ich kein ÖVP- Wähler (mehr). Denn es fiele mir (wie sicherlich vielen anderen) sehr schwer, bei der Europawahl ÖVP zu wählen; damit hätte ich ja eben diese Dame gewählt - eine unerträgliche Vorstellung.



    • sokrates9
      15. April 2024 14:08

      Gandalf@ Wie muss eine VP ticken wenn als oberste Kandidatin eine mutmassliche Rechtsbrecherin in Milliardenhöhe wieder als Spitzenkandidatin aufgestellt wird?Erkannt man nicht mehr dass Führungspersonen auch moralisch geachtet werden sollen oder ost die Devise unter Gaunern isv eh alles egal???



  18. Kyrios Doulos
    15. April 2024 09:11

    Zu Punkt 5 - Raketenabwehr für Österreich incl. internationale (wohl NATO)-Kooperation:

    Es ist höchst unseriös, die NATO-Raketenabwehr zu kaufen und zu installieren, ohne vorher der NATO bezutreten.

    Warum unseriös? Weil es verfassungswidrig, weil es gegen das Neutralitätsgesetz ist.

    Wir leben angeblich in einer Demokratie und angeblich in einem Rechtsstaat. Das heißt, wir debattieren (angeblich) Themen, lassen die Mehrheit entscheiden und handeln alles auf dem Boden des geltenden Rechts Schritt für Schritt ab.

    Herr Unterberger, fordern Sie lieber die Regierung und das Parlament auf, gesetzeskonform für die bestmögliche Landesverteidigung zu sorgen und nicht gesetzeswidrig die NATO durch die Hintertür hereinzuholen.

    In einer Demokratie dürfen wir über alles nachdenken und diskutieren. In einem Rechtsstaat dürfen wir nie die Verfassung brechen.

    Ich bin gegen die NATO, weil sie ein Angriffsbündnis geworden ist. Leider.

    Wenn NATO, dann wenigstens sauber: nur nach Volksabstimmung.



    • pressburger
      15. April 2024 10:46

      Wer die Armee und die Sicherheitskräfte, mit Gegnern Österreichs durchsetzt, zerstört die äussere und die innere Sicherheit Österreichs.



    • Tyche
      15. April 2024 11:17

      1. Auch Daniele Ganser spricht in seinem Vortrag Weltfrieden von der NATO als Angriffsbündnis!

      2. Ist die NATO von den Amis abhängig, sozusagen ein Blinddarm der USA und ich möchte absolut keinen wie immer gearteten amerikanischen Stützpunkte in A haben! Das bringt nur Unfrieden, Vormundschaft bis hin zur erzwungenen Kriegsbeteiligung!



    • Undine
      15. April 2024 18:27

      @alle

      *****************************+++!



  19. stefania
    15. April 2024 09:11

    Für mich bemerkenswert erscheint, dass, was beinah nirgends erwähnt wird, sich auch Jordanien und (angeblich) die Saudis, an der Abwehr des iranischen Angriffs beteiligt haben.
    So könnte durchaus eine friedliche Achse zwischen Israel und den sunnitischen Nachbarstaaten entstehen, welche durchaus zur Befriedung der Nah-Ostregion beitragen könnte.



    • Leo Dorner
      15. April 2024 09:57

      Eine richtige Beobachtung. Drei Tote in Jordanien werden zwar gemeldet, gehen aber als Informations-Kollateralschaden unter. Das Hoffen auf friedliche Achsen im Nahen Osten ist natürlich jederzeit möglich.
      Aber eine "Befriedung" durch die Vernichtung Israels steht klipp und klar in den Verfassungen von Iran und Hamas und vermutlich noch andere Genossen. Die UNO hat es noch nicht bemerkt, die Biden-USA versuchen es zu ignorieren. Europa schläft den Schlaf der Friedens-Gerechten.

      In Israel überlegt man eine andere "Befriedung": Übersiedlung der Palästinos in ihr Stammland Jordanien, weil eine Zwei-Staaten-Lösung unter Todfeinden nur durch eine Wunder-Achse machbar wäre.



    • pressburger
      15. April 2024 10:44

      Wunschdenken ? Hoffnungen ? Wie viele Geschosse haben die Saudis abgefangen ?



    • stefania
      15. April 2024 11:12

      @pressburger
      Die Angriffe kamen nicht nur aus dem Iran, sondern auch aus dem ,mit dem Iran verbündeten,Yemen.
      Die Hilfe der Saudis ist allerdings nicht bestätigt.



    • pressburger
      15. April 2024 18:47

      @stefania
      Um so schlimmer. Der Kreis schlisst sich. Was haben die USA auf die Dauer dagegen zu setzen ?



  20. Lonesome Boy
    15. April 2024 09:05

    Ich kenne mich in dieser Materie nicht aus, wer in dieser langen Kausalkette von Gewalt woran schuld ist, also kann ich mir kein
    - auch nur halbwegs valides - Urteil bilden.
    Ich sehe nur das Ergebnis: es zeugt von der Größe des menschlichen GEISTES (lol) ...



  21. Rosi
    15. April 2024 08:55

    2 Dinge würde ich ableiten:

    1. Ein Land muß bereit und fähig sein, sich selbst zu verteidigen, speziell ein neutrales Land.

    2. Weniger Moslems im Land, sollte die Hauptzielrichtung sein.



    • Rosi
      15. April 2024 09:00

      PS: Mit Geldverschenken bekommt man aber keine Leute, die bereit sind, Ö mit ihrem Leben zu verteidigen, Männer wie Frauen.
      Und andere Neuzugänge braucht das Land nicht, davon sind schon viel zu viele hier!



    • Cotopaxi
      15. April 2024 09:12

      Die Geldgeschenke an die Orientalen haben bereits den Charakter von Schutzgeld und einer Dhimmi-Steuer angenommen.



    • Rosi
      15. April 2024 09:36

      @Cotopaxi

      Die ganzen 'Spenden' an die Flüchtlingsindustrie eingeschlossen.

      Sollte besser in Verteidigungswaffen und Ausbildung für das Heer verwendet werden.



    • pressburger
      15. April 2024 10:42

      Parallele, in Deutschland aufkommende Debatte über "Fachkräfte". Die Regierung bringt keine Fachkräfte, im Gegenteil vertreibt Fachkräfte. Angeblich, über eine Million Qualifizierte, die im Ausland arbeiten, in Deutschland dringend gebraucht wären.



  22. Leo Dorner
    15. April 2024 08:49

    Chapeau!
    Alle sichtbaren Faktoren richtig erkannt und in den richtigen „Kontext“ gestellt.
    Und die unsichtbaren und künftigen bleiben ohnehin der Entscheidungsfreiheit der machthabenden Eliten „vor Ort“ überlassen. - In Israel arbeitet ein spezielles Kommando (Kompaniestärke?) schon seit einigen Jahren an der „Überbrückung und Absicherung“ der 1000 km langen Angriffstrecke.
    Prävention durch rechtzeitige Vernichtung ist vernünftiger („rationaler“) als Vernichtung durch den heiligen Geist des letzten schiitischen Imams.

    Dieser („Mahdi“) ist der offizielle Präsident des iranischen Gottesstaates seit 1979, das jeweils reale Staatsoberhaupt in Teheran ist nur dessen Stellvertreter „auf Erden.“ Der irdische „Oberste“ kann sich für seine Entscheidungen auf seinen obersten „Obersten“ berufen, der nach westlicher Ansicht nur als irrationale Instanz existiert. Es geht „dort unten“ nicht nur um eine „Aug-um-Auge Politik“.



  23. Cotopaxi
    15. April 2024 08:37

    Eine Atombombe der Iraner macht mir weniger Sorgen, als eine Atombombe der Türken. An der arbeiten sie bereits und der woken Weltgemeinschaft ist das völlig gleichgültig. Der Westen hat sich der Türkei also bereits ergeben. Mit der Atombombe in der Hinterhand, wird die Türkei die türkische Landnahme in Europa noch mehr fördern können. Und da hilft auch kein Raketenschutzschirm fremder Mächte.



    • Postdirektor
      15. April 2024 17:26

      Die Türkei gehört doch zu den Guten. Ist ja ein wichtiges NATO-Land.



  24. Josef Maierhofer
    15. April 2024 08:35

    In der Sprache der Hamas sind sie die legitime (Terror)Armee des Palästinenserstaates, der gerne über weitere Jahrzehnte Raketen auf Israel schießen würde.

    Ja, Verteidigung kann man von Israel lernen.

    Österreich einen NATO Raketenschirm zu verpassen hat mehr mit US-Militärgeschäft und NATO zu tun als mit realer Gefahr für Österreich, solange wir auch tatsächlich neutral sind, als das wir uns gemäß Verfassung deklarieren.

    Die Erkenntnisse über den vereitelten, weil erwarteten, Militärschlag des Iran werden wohl die einzelnen im Krieg stehenden Staaten selbst ziehen, dazu benötigt man sicher keine transatlantische NATO Rhetorik.

    Frieden in der Ukraine wäre wesentlich leichter erreichbar als der zwischen den Mullahs im Iran und Israel.

    Geschürt wird der Krieg und es wird nicht um Frieden gerungen, leider.



    • pressburger
      15. April 2024 10:39

      Frieden in der Ukraine wäre möglich, aber wegen der Vorwahlzeit in den USA nicht möglich. Biden klammert sich an den Krieg, klammert sich an alle Kriege. Seine Berater, plus Jill, plus die Obama Clique haben Sleepy Joe suggeriert, als Schlachtenlenker und Sieger gegen Russland und Persien, würden ihm Stimmen zufliegen.
      Der Spuk könnte im Mai zu Ende gehen, sollte Biden von seinen Dems verabschiedet werden. Newsom hat keinen Grund, Joes persönliche Vendetta, gegen Putin weiter zu führen.



    • Josef Maierhofer
      15. April 2024 13:15

      @ pressburger

      Die Hoffnung stirbt zuletzt.



  25. Brockhaus
    15. April 2024 08:33

    Ich weiß nicht ob des von Van der Bellen, Nehammer und Schallenberg so gut war, für das Neutrale Österreich gleich so ein penetrantes Statement abzugeben.



    • sokrates9
      15. April 2024 08:36

      Die bekommen ihren Text geliefert und brauchen ihm bloß vorzulesen!



  26. sokrates9
    15. April 2024 08:29

    Wo ist der Beitrag zu Friedensbemühungen? Unbekannt; derzeit wird wieder voll auf Eskalation gesetzt.Wie groß war der Anteil der Raketenabwehr durch die USA??Was auch unterschätzt wird ist die Stärke von großen Ländern. Die Raketenabwehr hat nach israelischen Quellen 1 Milliarde US gekostet!Wer bekommt die Rechnung? Der Westen.....Man sieht gerade in der Ukraine wie dort den Ukrainern die Luft ausgeht und selbst ein Raketenkrieg nicht zu gewinnen ist.1000 km Front,gleichzeitig die Infrastruktur eines Landes und die großen Städte schützen geht nicht.Sinnloseste Geldverschwendung wobei nun auch Österreich für die NATO Milliarden zum Schutz von Österreich??? bezahlen soll.Israel fürchtet mit Atombomben durch Thearan vernichtet zu werden. Wenn mit 2 - Staatenlösung in dieser Gegend auch Millionen Palästinenser leben, funktioniert die Elimination nicht einmal theoretisch..



  27. Postdirektor
    15. April 2024 08:19

    > „Auch Österreich könnte, sollte, müsste etliches lernen. Das Wichtigste ist zweifellos, wie wichtig eine hochmoderne Raketenabwehr ist, wichtiger als alle anderen Waffengattungen.“

    Ich finde, wichtiger wäre es, wenn Österreich die stille (immer mehr totgeschwiegene) Invasion stoppen würde, die tagtäglich stattfindet und jährlich eine Ansiedelung „Kulturfremder“ von der Größe Klagenfurts dazukommen lässt. - Während die indigene Bevölkerung hier bald zur Minderheit geworden sein wird.
    Warum ist das zum Beispiel im Nachbarland Ungarn nicht so?
    Wegen der Raketenabwehr?



    • Cotopaxi
      15. April 2024 08:28

      Holen wir doch noch mehr Moslems ins Land! Zu unserem eigenen Schutz!

      Können wir dann nicht die Hoffnung haben, dass der Iran keine Raketen auf das moslemische Österreich abschießen wird?



    • sokrates9
      15. April 2024 08:31

      Gestern in Diskussion gehört die Polizei fürchtet schon die gewaltbereiten Moslems in Österreich und scheut sich da durchzugreifen....



    • Rosi
      15. April 2024 08:49

      @sokrates9

      ... und schon haben die Moslems gewonnen - ohne etwas unternehmen zu müssen, alleine ihre Anwesenheit genügt ...



    • pressburger
      15. April 2024 10:31

      Sky Shield geistert in Köpfen der Sesselstrategen. Würde sich Österreich als anständiger neutraler Staat aus fremden Händeln heraushalten, hätte Österreich auch nichts zu befürchten. Das Verlangen Österreich soll sich einen Keuschheitsgürtel zulegen, die Schlüssel beim Triebtäter Nr.1 deponieren, ist an Absurdität nicht zu überbieten.



  28. Hr. Zyni
    15. April 2024 07:02

    Wenn es der israelischen Armee gelingen würde, den grauenhaften Grusel-Museln in Persien die atomaren Hände abzuhacken, wäre es eine Wohltat für die ganze Welt, doch leider werden sie von ihren eigenen Freunden daran gehindert werden, wie die ersten Reaktionen von Sleepy-Joe oder Lallaballa Verbock befürchten lassen. Dabei ist die Aug-um-Auge Politik die einzige Sprache, die im nahen und mittleren Osten, eigentlich überall auf der Welt, außer im verweichlichten Westen, verstanden wird.



    • Christina
      15. April 2024 07:40

      Lässt sich Zyni weiterschreiben als Zynismus?
      Ja, sehr wünschenswert, wenn die Grusel- Museln keine atomaren Waffen hätten. Aber sie HABEN sie. Jede Eskalation ist eine Eskalation des Mordens. Ich persönlich verachte den linkslinken Steinmaier, dass er den Iranern seine „diplomatische“ Aufwartung.



    • Gerald
      15. April 2024 08:12

      @Christina
      Es ist keineswegs sicher, dass der Iran schon Atomwaffen hat. Man weiß, dass sie daran arbeiten und auch, dass sie die Israelis dabei erfolgreich sabotiert haben (Stuxnet). Wo die Iraner aber aktuell stehen und ob sie die durch Stuxnet zerstörten Gaszentrifugen ersetzen haben können, weiß man nicht.



    • sokrates9
      15. April 2024 08:33

      Das wegbombardieren von Irans Ambitionen für Atomare Bewaffnung wird nicht funktionieren!



    • pressburger
      15. April 2024 10:26

      Absurde Vorstellung. Wie soll es Israel bewerkstelligen, das Militär Potential des Irans, mit einem Schlag auszuschalten. Sollte Israel eine Operation gegen Iran planen, wäre solche Operation nur in Koordination und Mithilfe der USA möglich. Was das bedeuten würde, sollte bekannt sein.






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