Andreas Unterbergers Tagebuch

5000 Seiten Grün-Regulierung

21. April 2024 01:24 | Autor: Andreas Unterberger
55 Kommentare

Wie man auch immer vergleicht: Die USA haben sich seit 15 Jahren deutlich besser entwickelt als Europa. Unter Obama. Unter Trump. Unter Biden. Bei der Wirtschaftsleistung pro Kopf hat es sogar eine klare Auseinanderentwicklung gegeben. Länder wie Spanien, Italien, Frankreich stagnieren total. Und auch der Rest lahmt.

Das hat viele Ursachen, hinter denen vor allem ein gewaltiger Kulturunterschied steht: Amerika wächst, weil es den Unternehmern Freiheit gibt, Ideen und Kapital einzusetzen. Man denke an die Dynamik in der Internet-, der Elektronik-, der Handy-Welt, an die Künstliche Intelligenz, die Gen-, Pharma- und Hormonforschung oder an die kommerzielle Eroberung des Weltraums durch Mut und Kreativität eines Elon Musk. Nirgendwo konnte Europa mit den USA mithalten. In den USA ist der Staat als militärischer Auftraggeber wichtig, aber nirgendwo Unternehmer. Er hat nur ermöglicht.

In Europa glauben viele hingegen, der Staat oder die EU müsse alles bewegen. In Österreich verlangen manche sogar eine neue Staatsindustrie aus Steuergeldern – getarnt als "Transformationsfonds" –, als ob der Kollaps der verstaatlichen Wirtschaft vor 40 Jahren aus dem Gedächtnis gestrichen wäre.

In Europa wird nichts ermöglicht, sondern zu Tode kontrolliert und reguliert. Krassestes Beispiel ist der "Green Deal" der EU, der trotz der an Trump erinnernden Überschrift das Gegenteil von den USA bedeutet. Er hat auf nicht weniger als 5000 – fünftausend! – Seiten Europas Wirtschaft mit 850 Auflagen belastet. Es ist fast ein Wunder, dass da überhaupt noch irgendetwas geht.

Überall, wo wir einen funktionierenden Binnenmarkt bräuchten, geht nichts über das hinaus, was bis in die 90er Jahre entstanden ist. Eisenbahnen – Musterbeispiel für Staatsversagen (nicht Marktversagen) – haben noch immer in jedem Staat eigene Regeln, eigene Stromsysteme und unterschiedliche Pflichten, welche Sprache ein Lokführer beherrschen muss. Im Luftverkehr gibt es über Europa 30 unterschiedliche, nationale Flugsicherungen – in den USA eine einzige. Nichts geht mehr voran, während die EU sich um irgendwelche kleinen Feuchtbiotope kümmert.

Aber auch die EU-Mitgliedsstaaten selbst tun viel, damit alles noch schlimmer wird. Deutschland führt eine Megabürokratie für eine "Kindergrundsicherung" ein, die viele Milliarden zusätzlich kostet. In Österreich wird eine Sozialhilfe gefordert, die höher ist als das Durchschnittseinkommen in Bulgarien. Noch Fragen?

Ich schreibe in jeder Nummer von Österreichs einziger Finanz- und Wirtschafts-Wochenzeitung "Börsen-Kurier" die Kolumne "Unterbergers Wochenschau".

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  1. eupraxie
    21. April 2024 22:25

    Wichtig ist zu realisieren, dass die Überschrift allenfalls irreleitend sein kann. Es geht hier nicht um die Regulierung, ausgehend von den gründen Parteien, sondern um Regelungen, die von den grünen Fanatikern in allen Parteien - ausgenommen die rechten und echten konservativen - angestoßen und umgesetzt wurden. Diese Regelungen gäbe es nicht, wenn nicht die Roten, Schwarzen und Gelben und Pinken in ihren jeweiligen Funktionen in den EU-Gremien JA dazu gesagt hätten. Da stehen jetzt die Windräder als grüne Kirchtürme in der Gegend herum und die Prozession der E-Auto wird mit aller Gewalt - koste es was es wolle - größer und größer gemacht. Da hilft es nichts, wenn jetzt die ersten zaghaften Einwände und Relativierungen von Vertretern der oa Parteien kommen und zb das Verbrenner-Aus relativieren.
    Es erinnert ein bisschen an das Coronaimpflichtgesetz in Ö. Zuerst nickte das der Bundesrat ab und dann kamen die LH darauf, Widerstand zu formulieren.



  2. Pennpatrik
    21. April 2024 19:46

    Frage:
    Sind wir uns eigentlich im Klaren darüber, dass der antifaschistische Grundkonsens in der DDR existierte und dem Denken eines totalitären, menschenverachtenden und mörderischen Regimes entspricht?
    Weswegen eigentlich jeder, der den antifaschistischen Grundkonsens anspricht, ein versteckter Faschist oder Kommunist ist? Wobei mir der Unterschied immer noch nicht klar ist. Derselbe Bund Hadern.



  3. pressburger
    21. April 2024 15:04

    Ist die Entwicklung der USA und Europa, eigentlich EU, tatsächlich unterschiedlich ? Beide, USA und EU, haben die herrschende, planwirtschaftliche Ideologie, gemeinsam.
    Die Herrschaft der Grünen Ideologie, in den USA und in der EU, ist die Ursache, das beide, USA und EU, weit hinter ihrem Potential zurückbleiben.
    Der Einäugige, führt den Geblendeten.
    Die EU wurde von der Grünen Ideologie geblendet, hat auf Deindustrialisierung, im Namen des Grossen Retter Götzen, gesetzt.
    USA mit Biden, bewegen sich konsequent rückwärts. Marode Infrastruktur, überbordende Sozialausgaben, importiertes Elend, plus Drogen, plus Anstieg der Kriminalität.
    Beide, USA und EU, die Spitzenreiter sein könnten, fallen deutlich gegenüber der Konkurrenz zurück, verlieren weiter an Boden.
    Der "grosse" Sieg der USA, im 21. Jahrhundert - Vernichtung der EU.
    Der Krieg, Sanktionen gegen Russland, geben der EU den Rest. Vergleich des Wachstums reicht, Russland 3.6 %, die EU, 0,5%.
    Die EU ist nicht reformierbar.



    • Postdirektor
      21. April 2024 19:03

      @pressburger

      Volle Zustimmung!

      Ergänzung: Die EU als solche ist schon deshalb nicht reformierbar, weil ja die Umverteilung in großem Stil nicht nur innerhalb der Bewohner der einzelnen Staaten passiert, sondern vor allem auch zwischen den Staaten im Staatenverbund EU. Ganze Staaten müssen und mussten „gerettet“ werden.



  4. veritas
    21. April 2024 10:24

    1/5

    Sehr geehrte Damen und Herren!

    In Ergänzung zu Undines Link von gestern zum mutigen Beitrag von Beatrix von Storch

    https://t.me/WernerAltnickelAbsicherung/3374

    und „5000 Seiten Grünregierung“ von heute, ein Kommentar zu Larry Fink, dem Dreh- und Angelpunkt des Geschäftsmodells „Klimawandel“ und dessen fast schon religiöser Sekte der Grünen als angeheuertes politisches Instrument zur Umsetzung, zumindest in den USA und der EU. Am Weltgeschehen interessierte Menschen haben sich schon oft gefragt, warum so viele Konzerne, Institutionen und Behörden weltweit sowohl im privaten als auch im öffentlichen Sektor fast schon in vorauseilendem Gehorsam alles widerstandslos hinnehmen und unhinterfragt mitmachen, was ihnen die fremdbestimmten Regierungen per Gesetz oder unter Umgehung der Gesetze verordnen.



  5. veritas
    21. April 2024 10:24

    2/5

    Und hier kommt Larry Fink ins Spiel. Mit einer, fast schon an den kategorischen Imperativ erinnernde Aussage, zeigt er uns den Weg, der einen Paradigmenwechsel im Umgang mit Menschen bedeutet:

    „Man muss Verhalten erzwingen“. Wenn man Verhaltensweisen nicht erzwingt - sei es in Bezug auf Geschlecht, Rasse oder einfach die Art und Weise, wie man die Zusammensetzung eines Teams rechtfertigen möchte - wird man darunter leiden. „Das ist nicht nur Rekrutierung, das ist Entwicklung“, sagt Fink. „Wir müssen den Wandel forcieren.“

    (Quelle: Larry Fink auf der Bühne des New York Times DealBook am 30. November 2022 in New York City und Interview at the 2017 DealBook Summit, hosted by The New York Times). Fink ist laut US-Magazin "Fortune" der "mächtigste Mann der Wall Street". Ein Originalzitat aus der Financial Times von Robin Wigglesworth vom 07/10/2021 (The ten trillion dollar man: how Larry Fink became king of Wall Street):



    • veritas
      21. April 2024 10:34

      Leider ein Typo: ... erinnernden Aussage



    • Almut
      21. April 2024 14:49

      Auch Larry Fink ist nur ein "Leitender Angestellter" und muss das tun was ihm seine Chefs befehlen.



    • josef.brodacz
      21. April 2024 17:38

      ad Larry Fink:
      Das ist nicht Entwicklung, das ist Ostküste. Wie sie leibt und lebt.
      Aber natürlich ist der Begriff Ostküste ganz förchterlich dunkelbraun konnotiert.

      Wo kämen wir denn hin, wenn die Wahrheit ausgesprochen werden dürfte. Dann schon lieber über die bösen Grünen lamentieren. Ohne die Frage zu stellen, wer sie finanziert.

      Und vor allem: wer sich ihrer bedient, um seine eigene hidden agenda zu exekutieren, indem er die Grünen reihenweise in Regierungsämter hievt.

      Wie z.B. einen Habeck auf den Sessel des Wirtschaftsministers.
      Oder eine Zadic an die Spitze des Justizministeriums.

      "Qualitäts"-Journalismus nach den Vorstellungen des Hegemon: permanent und lauthals über das Roß zu lamentieren, ohne den Reiter auch nur zu erwähnen.



    • riri
      21. April 2024 22:49

      So ist das auch mit der Migration, der Islamisierung Deutschland und Österreichs.
      Die Islamisten stellen die größte Gefahr dar, wird unaufhörlich gejammert. Mag sein.
      Die sind aber nur die Rösser, die Reiter sind die hinter den Tapetentüren.



  6. veritas
    21. April 2024 10:23

    3/5

    „There he built a close-knit, hardworking and ferociously loyal unit around him. Many of his team were Jewish, leading some at the firm to dub Fink’s desk “Little Israel”.

    https://www.ft.com/content/7dfd1e3d-e256-4656-a96d-1204538d75cd
    Zwei weitere Links zu Larry Fink, CEO von BlackRock: Den Mann verstehen, der den Woke-Kapitalismus erfunden hat:

    https://uncutnews.ch/larry-fink-ceo-von-blackrock-den-mann-verstehen-der-den-woke-kapitalismus-erfunden-hat/



  7. veritas
    21. April 2024 10:23

    4/5

    BlackRock CEO and WEF globalist Larry Fink says corporations must work harder to ‘force’ people to change behaviors:

    https://leohohmann.com/2022/03/24/blackrock-ceo-and-wef-globalist-larry-fink-says-corporations-must-work-harder-to-force-people-to-change-behaviors/

    O-Ton Larry Fink: “Every company and every industry will be transformed by the transition to a net-zero world (New Green Deal: Biden & von der Leyen). The question is, will you lead, or will you be led?” Das ist eine offene Drohung, entweder man macht mit oder man ist weg vom Fenster.



  8. veritas
    21. April 2024 10:22

    5/5

    Spätestens jetzt erkennt man die wahre Rolle der Grünen als eine 1980 mit Hilfe der CIA in Karlsruhe gegründete programmorientierte Rahmenpartei (Klima, Pandemie, Migration, Krieg) welche die Ideologie der Hard-Core Globalisten Soros, Fink, Gates, Rockefeller und Schwab umzusetzen hat. Wie sonst ist es möglich, dass die Grünen mit 11% in der EU, 16% in DE und 14% in AT (aktuelle Parlamentssitze) das politische Geschehen in der EU dermaßen diktieren? Werner Kogler: „Die Grünen sind endlich dort angekommen, wo sie hingehören, im Zentrum der Macht“ (01/2020). Und genauso führen sie sich auf, mit den Medien und den Systemparteien VP, SPÖ und NEOS in ihrem Windschatten. Um Gesetze im Verfassungsrang verhindern zu können, bräuchte die FPÖ mindestens 1/3 der NR-Sitze. Der Trend der Sonntagsfragen dämpft die Hoffnungen.



    • pipo
      21. April 2024 10:45

      Die Grünen sind auch deshalb so mächtig, weil ihnen der Spielraum zugestanden wird! Warum wehren sich andere Parteien nicht gegen diese grüne Diktatur? Sind sie zu "feige" oder einfach nur inkompetent für die politischen Rollen welche sie ausfüllen?



    • Si Tacuissem
      21. April 2024 11:39

      "Der Trend der Sonntagsfragen dämpft die Hoffnungen." - Das Problem bei den Umfragen: Sie können meines Erachtens zu wenig einfangen, welche Wähler tatsächlich zur Wahl gehen... Daher würde ich die Sonntagsfragen nicht allzu ernst nehmen.



    • eupraxie
      21. April 2024 14:55

      Ich schreibs gern hier noch einmal: Grün ist nicht nur eine Parteifarbe, sondern eine Denkfarbe aller anderen Parteien - bis auf recht oder echt konservative. Daher haben diese alle anderen Parteien den Grünen nicht Inhaltliches entgegen zu setzen.



  9. Undine
    21. April 2024 09:21

    Zu den GRÜNEN:

    "Grünen-Politikerin lässt Wald roden!"

    https://www.youtube.com/watch?v=PqVGhPWoC9c&ab_channel=FP%C3%96TV

    SO sind sie, die GRÜNEN! Verlogen bis in die Haarspitzen, aber so mächtig, daß sie Ö ruinieren können und dies auch tun. Jedes Mal, wenn uns die GEWESSLER mit ihrem falschen Grinsen etwas verkündet, sind wir dem Ruin ein Stück näher. Und wir bezahlen nicht nur die Installierung der Klimaanlage in ihrem Büro (142.000 €!) und natürlich auch den teuren Strom, den diese benötigt, damit Frau GEWESSLER im Sommer nicht schwitzen muß.



  10. Undine
    21. April 2024 08:55

    A.U. schreibt:

    "Die USA haben sich seit 15 Jahren deutlich besser entwickelt als Europa."

    Ich erinnere mich, mehrmals in den letzten Jahren gelesen zu haben, die USA seien pleite, sie würden die Beamtengehälter nicht mehr auszahlen können, es sei denn, es geschähe ein Wunder.

    Dieses Wunder bestand m.E. jedes Mal darin, daß irgendeine Kriegssituation plötzlich entstanden war, deretwegen die US-Rüstungsindustrie angeworfen wurde.

    Im Ukraine-Krieg wird die US-Rüstungsindustrie aufs beste am Laufen gehalten, je länger dieser Krieg dauert. Es ist ja nicht so, daß die lieben Amis all die Waffen, die sie schicken, der Ukraine schenken würden! Nein, nein, die EU wird von ihnen gezwungen, diese Waffen in den USA zu kaufen (die eigenen Bestände haben sie bereits der Ukraine spendiert!), die Rechnung wird nach Berlin geschickt---bezahlen werden die deutschen Steuerzahler! Auf diese Weise füllen die USA ihre Kassen.



    • webtoni
      21. April 2024 09:36

      Das mit dem Krieg kann so nicht stimmen: Gerade unter Trump, der ja nicht als Kriegspräsident bekannt ist, hat sich der Einkommensunterschied zu Europa am deutlichsten vergrößert. Gerade das machte ihn so populär- ohne die Coronabremse hätte es daher gar nichts gegeben, das seine Wiederwahl verhindert hätte: it's the economy, you stupid ... oder so.



    • sokrates9
      21. April 2024 10:14

      Jetzt gibt die USA Waffen auf Kredit von 30 Mrd der Ukraine.Wer wird diesen Kredit zurückzahlen? Die Russen oder die EU?Definitiv nicht die Pleiteukraine!



    • Vernunft und Freiheit
      21. April 2024 10:58

      Die Amerikaner haben schon immer nach dem Motto "Wer bestellt zahlt auch" gehandelt. Im zweiten Weltkrieg haben sie ihre eigenen Waffen hergestellt und den Engländern Waffen auf Kredit geliefert. Nach dem Krieg gehörten die englischen Goldreserven den USA und Großgritannien war Pleite.
      Im Fall der Ukraine sind aus Sicht der Amerikaner die Europäer bedroht und sollten daher auch die Kosten ihrer Verteidigung in der Ukraine zahlen.



    • Brockhaus
      21. April 2024 11:25

      Immer wenn es der Wirtschaft schlecht ging, wurde ein Krieg begonnen. Gleich wo. Und schon ging es danach wieder aufwärts. Daran hat sich bis heute nichts geändert.



    • Bossa Nova
      21. April 2024 21:10

      @ Brockhaus

      Das nennt man dann "Wirtschaftswunder"



  11. Josef Maierhofer
    21. April 2024 08:47

    In der Welt war Österreichs Schulsystem unter den Besten, Österreich hatte Nobelpreisträger, unsere Unis waren im Spitzenfeld, dann kamen die 'Weicheier' und 'Weichmacher', zuerst die Sozialisten unter Kreisky, dann die Grünen und in den 1990-er Jahren schlüpften wir unter den Rock der EU-Schuldenunion. Die wiederum machte all die Deals unter Anleitung der Gauner aus den USA und treiben es inzwischen so weit, dass man in Europa nicht mehr atmen kann, ohne als Klimaleugner dazustehen. Sie schicken uns in den Krieg, nehmen uns die Kinder weg und wir ? Wir machen da voll mit und wählen die Systemparteien mit dem Auftrag 'weiter so !', ja wir machen sogar Selbstsanktionen und Krieg im Auftrag voll mit.

    Wen wundert dann noch dieser gewaltige Unterschied zu USA (übrigens inzwischen zum 'Nazicode' deklariert) ?

    Eine solche EU brauchen wir nicht, die FPÖ wirbt für die EU Wahlen mit 'Stoppt den Wahnsinn' und das sollte auch die System-'Schlafschafe' wachrütteln, oder ?



    • Josef Maierhofer
      21. April 2024 09:14

      'Schlafschafe' c @ Senesenmann.



    • Josef Maierhofer
    • nonaned
      21. April 2024 11:39

      @Josef Maierhofer: kann man Kreisky wirklich für den Niedergang der österreichischen Bildung verantwortlich machen?

      Also wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke, die war natürlich lange vor Kreisky, da war Verschiedenes nicht ganz nach meinem Geschmack, ich hätte Bücher geliebt, auch wenn es Schulbücher waren, aber es hieß immer, aufpassen, aufpassen, wir müssen die ja wieder verkaufen können. Was soll man mit einem Buch, das nur dazu da war, dass man halt darin gelesen hatte, aber man durfte um Gottes Willen nur ja keine Notizen darin machen oder was unterstreichen, es sollte möglichst makellos zum Verkauf bleiben.

      Ganz anders bei meinen Kindern, die die Segnungen der Kreisky-Ära im Schulbereich voll mitnehmen konnten. Die Schulbücher bekamen alle Kinder kostenlos. das waren auch keine Bücher in die man nur hineinschauen durfte, mit diesen Büchern konnte man richtig arbeiten, also was hineinschreiben oder hineinzeichnen, die blieben ja im Besitz der Schüler, mussten nicht



    • nonaned
      21. April 2024 11:42

      weiterverkauft werden, damit wieder Geld hereinkam, um die Bücher für die nächste Klasse zu kaufen.

      Einzig der Atlas blieb für mehrere Jahre, aber der war nicht so wirklich interessant, der war unhandlich und ei große weite Welt war nicht so von Bedeutung, weil ja keine Aussicht bestand, diese Länder je zu bereisen.

      Also ich für meinen Teil hab die Schulzeit in oder nach der Kreiskyära nicht für so schlecht gehalten.

      Allerdings, das ist richtig, das Niveau der Bildung ist kontinuierlich abgesackt. Wo wir heute stehen, das spüren wir ja allzu deutlich.



    • Undine
      21. April 2024 13:21

      @nonaned

      "Einzig der Atlas blieb für mehrere Jahre, aber der war nicht so wirklich interessant,..."

      Also, für mich war der ATLAS sogar sehr wichtig! Ich konnte lange Zeit damit verbringen. Ich nahm mir damals auch vor, die ganze Welt zu sehen. Die Methode dafür, die ich ausbrütete, damit mir nur ja kein Land entgeht, war simpel: Ich würde zunächst zum Nordpol reisen und von dort aus spiralförmig die Erde umkreisen, bis ich am Südpol ankäme. Von dort aus würde ich die Heimreise antreten.

      Ich habe nicht die ganze Welt gesehen, aber doch sehr viel davon. Meine Reiselust war unbändig. Als mich meine Tochter vor gut einer Woche verständigte, daß es in POMPEJI, meiner zweiten Heimat, schon wieder neue Ausgrabungen gäbe, hätte ich am liebsten gleich wieder meinen Koffer gepackt.....



    • nonaned
      21. April 2024 16:10

      @Undine: ich hab beim Atlas das Wort damals vergessen, denn später - als sich schon die Möglichkeit zu reisen, abzeichnete - war der sehr wohl interessant.

      Meine ersten größeren Reisen waren nach Rom und an die Costa Brava - natürlich mit dem Zug, Charterflüge waren damals noch nicht üblich.

      Dann wollte ich die Adria umrunden, ist mir gelungen, bis auf die Lücke Lybien, da konnte man so einfach nicht hin.

      Tja das Leben ist Veränderung, wie hätte man als Schulkind davon träumen können, dass Reisen einmal so leicht möglich sein wird. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich den Atlas damals schon geschätzt.



    • Josef Maierhofer
      21. April 2024 17:00

      @ nonaned

      Ich habe damals in den Ferien Schulbücher zugestellt an Buchhandlungen, die meist in Schulnähe waren. Ich habe damals schon gezählt, wie viel Steuergeld da hineingeflossen ist und das pro Semester oder Schuljahr.

      Es waren Tonnen von Büchern, oft 2-3 LKWs (3,5 t) voll für nur eine einzige Schule.

      Vorher gab es die Schülerlade in der Schulbibliothek, wo man sich die Bücher ausleihen konnte, auch 'gratis', wie die ganze spätere Schulbuchaktion auch.

      Ich habe fast mein ganzes Leben lang Schülern Nachhilfe gegeben. Das Lernen der Schüler wurde auch durch die eigenen Bücher nicht besser, bequemer, das gestehe ich Ihnen zu, denn auch die muss man alle wirklich durcharbeiten, um das Lernziel erreichen zu können. Es liegt immer am eigenen Willen.

      Und heute ? Die meisten jungen Menschen lernen fast alles ONLINE.

      Niedergang der Bildung: Ich war an der TU. 'Orchideenfächer', die jeder leicht schaffen konnte, wurden geschaffen, etc. und führten auch zum Titel (ohne Mittel), usw.



    • Pennpatrik
      21. April 2024 21:44

      @nonaned
      Was Sie beschreiben, ist das Problem, nicht sie Lösung.
      Dinge beschmieren und bekritzeln, abc ankreuzen, anstatt sich selbst etwas zu erarbeiten.
      Die Linken haben schulisch alles durchgesetzt, was sie wollten.
      Erfolgsgeschtchten schauen anders aus. Wie gesagt: Es ist das Problem. Sie haben es wunderbar beschrieben.



  12. Lonesome Boy
    21. April 2024 08:23

    Prof. Christian Rieck erklärt es wunderbar aus Sicht der SPIELTHEORIE, warum funktionierende Systeme willentlich zerstört, d.h. unwiederbringlich demontiert werden (Gasnetze, Kraftwerke, das gute Dieselauto): Damit es kein Zurück mehr gibt. Die Tür soll endgültig zugeschlagen werden für etwas eschatologisch Neues. Ob das Neue sich bewähren oder in die Hose gehen wird, ist in diesem nicht-empathischen Prozess egal. Nur brachial funktioniert die intendierte, grüne Zwangstransformation.
    https://www.youtube.com/watch?v=pQERpOBU2Cw
    Den Rest besorgt die globale Überbevölkerung.



  13. Tulbinger
    21. April 2024 08:08

    Das mit den verschiedenen Spannungen und Stromarten hat die Industrie gelöst und Lokomotiven entwickelt, die in allen Systemen fahren können. Man hat sich schon vor Jahren im grenzüberschreitenden Eisenbahnverkehr auf Englisch geeinigt, das haben die Franzosen verhindert, die ja bekanntlich glühende Europäer sind.



    • Cotopaxi
      21. April 2024 08:39

      Den glühenden Franzosen haben wir auch den sauteuren zweiten Sitz des sogenannten EU-Parlaments in Straßburg zu verdanken.



    • Undine
      21. April 2024 13:26

      ...und diesen ganzen unnötigen, aber sündhaft teuren Reisezirkus dieser EU-Mafiabande dürfen wir Steuerzahler berappen---die Franzosen verdienen daran.



  14. sokrates9
    21. April 2024 07:55

    Was will man erwarten wenn Verstand durch Ideologie ersetzt wird und diese mit Gesetzen vom wissenschafzsaversen Politikern durchgesetzt wird die Bevölkerung von gelenkten Medien seziert das alles akzeptiert?



    • pressburger
      21. April 2024 15:11

      Nichts, lasciate ogni speranza. Das System, das die Linken, auf Neid und Hass, aufgebaut haben, muss, dass es noch eine Zukunft gibt, zerstört werden. Hoffnung auf Einsicht, der herrschenden Ochlokraten zu haben, ist Selbstbetrug. Diktaturen wurden immer beseitigt, nie reformiert.



  15. Hr. Zyni
    21. April 2024 07:10

    USA stehen finanziell nicht so gut da, wie das monatelange Gerangel um die Ukrainehilfe zeigt. Dass die nationalen und internationalen Sozis nix von Wirtschaft verstehen, ist Fakt. Doch leider schaut es hier wie dort so aus, als ob das Wahlvolk sich nicht (genug) dadurch beeindrucken lässt. Warten wir also auf den big Bang, den great Reset, die Apokalypse und schaun uns derweil U-tube Filmchen an.



    • Inger
      21. April 2024 07:51

      Ob das Wahlvolk sich genug oder nicht genug beeindrucken lässt, spielt für die uns beherrschenden Machthaber nicht die geringste Rolle.
      Die in den 70'er Jahren erfundenen "Grünen" bestimmen letztlich, obgleich sie von knapp 90% des Wahlvolks NICHT gewählt wurden, mehr oder weniger in allen uns betreffenden Belangen.



    • Cotopaxi
      21. April 2024 07:54

      Gefühl schlägt Ratio.

      Das Christentum der bedingungslosen Nächstenliebe hat den Grünen den Weg geebnet.



    • Inger
      21. April 2024 07:56

      zum Thema passend, einmal mehr "Der Wegscheider"

      https://www.youtube.com/watch?v=SHsWagPAWxk



    • Postdirektor
      21. April 2024 09:35

      @Hr. Zyni

      Und die Mehrheit wartet in erster Linie auch darauf, bei der großen Umverteilung etwas abzubekommen. Die Parteien, die das versprechen, werden gewählt. Hinter uns die Sintflut! Aber wer denkt schon daran? Die wirklichen Gefahren heißen aktuell nur CO2, Rechts und Putin.



    • eupraxie
      21. April 2024 10:43

      @Inger 07:51: Das stimmt nur oberflächlich. In der Tiefe betrachtet tragen auch alle anderen Parteien - die rechten oder/und echt konservativen ausgenommen - die Ideologie der Grünen in sich. Es ist daher nur ein marginaler - wenn überhaupt - Unterschied, ob die Grünen im Parlament oder sogar in der Regierung sind. Wenn sich das Mindset der Mehrheit des Wahlvolkes nicht gravierend ändert, ändert sich nichts an der Politik - von kosmetischen Verschleierungen abgesehen vielleicht.



    • pressburger
      21. April 2024 11:39

      Die USA haben immer genug Geld, wenn es um Profite der US Waffenindustrie geht. Die vom Kongress bewilligten 60 Milliarden Dollar bleiben fast vollumfänglich in den USA. Kleinerer Teil der Waffen wird von den Ukrainern in den Mittleren Waffen verkauft. Was übrig bleibt, wird von den Russen vernichtet. Trotzdem, ein vernichteter Panzer, hat schon seine Schuld getan, war profitabel.
      Die USA, haben kein Geld für die Infrastruktur, desolat, für die Bildung, desolat, für die Grenze zu Mexiko, nicht existent.



    • Pennpatrik
      21. April 2024 21:47

      @cotopaxi
      "Der Sozialismus ist das rotznäsige Kind des Christentums ".



  16. eupraxie
    21. April 2024 07:09

    Lese ich hier eine Werbung für die Vereinigten Staaten von Europa?

    Wenn man die militärische Leistungsfähigkeit vergleicht, liegen die europäischen Staaten noch weiter hinten, bei der Funktionstüchtigkeit und Belastbarkeit der Infrastruktur dürften aber die Europäer die Nase vorn haben.

    Wie sieht der Vergleich im durchschnittlichen Bildungssystem aus? Interessant wäre hier natürlich der Vergleich von 2015 und allenfalls eine Gegenüberstellung zu heute. Es wird so sein, dass das Bildungsniveau im Schnitt mit weiter wachsender Zuwanderung auf das Niveau der USA sinkt.

    Nicht vergessen werden darf der Unterschied bezogen auf die soziale Absicherung - die in der EU die USA weit übertrifft.

    Nicht vergessen werden dürfen die Vorschriften, die die USA den Europäern machen können - siehe NS II - und die Europäer (müssen?) kuschen.

    Wie sieht der Vergleich bezogen auf Gewalt und Unruhen im Inneren aus? Kann es sein, dass sich die EU von oben her an die USA annähern?



    • Hr. Zyni
      21. April 2024 07:56

      Bezüglich Bildung gibt es in den USA ein gewaltiges Gefälle und die dortigen Elite Unis übertreffen alles in EU trotz Wokismus und Linksliberalismus um Welten, wie der wissenschaftliche Impact oder die Zahl der Patentanmeldungen zeigen.



    • eupraxie
      21. April 2024 08:02

      Ja - die Elite Unis, für die horrende Studiengebühren zu bezahlen sind - auch das ist ein Unterschied.



  17. Cotopaxi
    21. April 2024 06:54

    Eine toxische Beziehung muss man beenden. Vor allem wenn sie von toxischer Weiblichkeit dominiert wird.



  18. Si Tacuissem
    21. April 2024 06:53

    OT: Zum Film CLIMATE: THE MOVIE (OT-Hinweis aus diesem Forum, von Undine o.a.) - Filmkritik eines Wissenschaftlers

    Ich bin ja in Hinblick auf die Klimareligion Agnostiker, und mein höchstes Ziel wäre, dass sich die Wahrheit, die derzeit wohl kein Mensch kennen kann, durchsetzt. Dennoch hoffe ich, dass es auch Wissenschaftler gibt, die diesen Anspruch haben. Einer, der in Wikipedia selbst als skeptiker etikettiert wird und vielleicht auch der Wahrheit auf den Grund zu gehen versucht, hat sich diesen Film angesehen und kommentiert:

    https://www.youtube.com/watch?v=Kue5-vJGB3g

    Ich will hier nicht beurteilen, wer im Detail wirklich Recht hat, aber der Herr trägt zur meines Erachtens Wieder-Verwissenschaftlichung des Themas bei.



  19. ET IN ARCADIA EGO



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