Andreas Unterbergers Tagebuch

Wie die Gewerkschaft der AUA und Österreich schadet

30. März 2024 01:11 | Autor: Andreas Unterberger
52 Kommentare

Zum dritten Mal musste die AUA in den letzten Tagen mengenweise Flüge absagen, weil gewerkschaftliche Kampfaktionen sie dazu gezwungen haben. Und die Fluglinie wird es offenbar bald wieder tun müssen. Das erinnert lebhaft an eine ganz ähnliche Situation vor fast zwanzig Jahren, als die Fluglinie ebenfalls von Gewerkschaft und Betriebsräten jahrelang so schwer k.o. geschlagen worden ist, dass das einst stolze österreichische Unternehmen letztlich an die Lufthansa verscherbelt werden musste – besser gesagt: nicht verscherbelt, sondern den Deutschen mit einem kräftigen Zusatzbonus von 500 Millionen Euro aus Steuergeldern angedienert werden musste. Jetzt verursachen dieselben Kräfte die nächste Katastrophe für die AUA.

Um noch einmal zu präzisieren: Es waren damals nicht genau dieselben Kräfte wie heute unheilvoll tätig; denn damals waren auch die Wirtschaftskammer und insbesondere ihr damaliger Präsident Leitl mit an Bord, als die AUA in die Knie gezwungen worden ist. Seit damals glauben nur noch ganz naive Menschen, dass die Sozialpartnerschaft und die mit ihr verbundene "große", genauer: die rot-schwarze Koalition ein Segen für Österreich wären.

Von den damaligen schweren Fehlern in die Gegenwart: Da ist jedenfalls einmal erstaunlich, wie viel Sympathien die Oppositionsparteien für die Forderung der Gewerkschaft zeigen. Dabei geht deren Verlangen bis zu unverschämten 40 Prozent Gehaltserhöhung (während das Unternehmen ohnedies schon großzügige 18 Prozent für zwei Jahre bietet). Besonders intelligent und scharfmacherisch agiert wieder einmal der SPÖ-Sprecher für alles und jedes, also Kai Jan Krainer: Er kritisiert, dass vom AUA-Käufer Lufthansa nicht einmal die "angebliche zehnjährige Standortgarantie" eingehalten würde. Allerdings sind seit der Übernahme durch die Lufthansa im Jahr 2009 schon 15 Jahre vergangen – aber zugegeben, das auszurechnen, würde von Krainer das Rechnen im vierstelligen Zahlenraum erfordern (und wahrscheinlich war er als braver Genosse in einer Gesamtschule, da ist man halt nicht so weit gekommen ...).

Jetzt spricht viel dafür, dass der Gewerkschaft nun auch die zweite Etappe der AUA-Abwrackung gelingt. Denn schon liegt der nächste Streik in der Luft. Wenn das so weitergeht, ist bald das ganze Geld verbrannt, das die AUA im kurzen Konjunktur-Zwischenhoch des Vorjahres nach etlichen Durstjahren als Gewinn verbucht hat, während ja schon wieder eine wirtschsftliche Rezession ins Haus steht..

Irgendwie ringt einem die Lufthansa als AUA-Eigentümer Hochachtung ab. Sie kann etwas, was die Gewerkschafter von den österreichischen Arbeitgebern nicht mehr gewohnt sind: Sie ist imstande, Nein zu sagen.

Alle Wirtschaftsforscher, bis auf die von der Arbeiterkammer mit den Zwangsbeiträgen der Arbeitnehmer finanzierten, sind sich einig: Die gegenwärtige Rezession hängt nicht nur mit internationalen Einflüssen (von der EZB über die deutsche Megakrise bis zum Krieg), sondern auch mit der viel zu hohen Lohnrunde im vergangenen Herbst zusammen. Da hat vor allem die Regierung als erste selber bei Beamten & Co zu leichtfertig zu hohe Forderungen erfüllt. Das hat naturgemäß auch überall anders zu hohe Abschlüsse ausgelöst. Dennoch hatte keiner dieser Abschlüsse auch nur annähernd die Größenordnung dessen, was die Gewerkschaft jetzt für die AUA fordert. Nämlich eine Anhebung aller Gehälter auf Lufthansa-Niveau.

Wenn das Schule macht, dass sich in jeder österreichischen Branche die jeweilige Gewerkschaft in der Welt ein Land, ein Unternehmen sucht, das die höchsten Gehälter zahlt, dann kann man die Konsequenzen mit großer Sicherheit voraussagen:

  • Dann donnert Österreich wirtschaftlich komplett an die Wand.
  • Dann geht es den Krisenweg, den Griechenland und Italien schon vor etlichen Jahren eingeschlagen haben.
  • Dann wird die AUA nur noch eine kleine Restfunktion haben: Als Zubringer zu den großen Drehkreuzen des Lufthansa-Konzerns in Frankfurt, München und Zürich.

Würden die Gewerkschafter auch nur annähernd fair und sachlich vergleichen, müssten sie das AUA-Gehaltsniveau natürlich mit der ganzen Konkurrenz vergleichen. Da fallen insbesondere die vielen Billigfluglinien von Ryan bis Wizz auf. Da fallen aber auch die inzwischen auf den internationalen Wettbewerb umgestellten und national ein viel niedrigeres Gehaltsniveau habenden Osteuropäer auf, die noch dazu mit Preßburg und Budapest zwei internationale Flughäfen haben, die von Ostösterreich leicht mit dem Auto zu erreichen sind. So wie Laibach aus dem Süden leicht zu erreichen ist. So wie München von Tirol, Salzburg und Oberösterreich aus. Und so wie Zürich von Vorarlberg aus.

Nur des Walzers beim Einsteigen wegen zahlt halt kein Passagier mehr, wenn er Alternativen hat.

Man kann zwar nicht überprüfen, ob bei Erfüllung der Gewerkschaftsforderungen wirklich 60 Prozent aller AUA-Flugverbindungen aus Österreich unrentabel sind und daher kaufmännisch eingestellt werden müssen, wie das Management berechnet haben will. Unzweifelhaft ist aber, dass das zumindest für einen Teil zutrifft. Und ebenso unzweifelhaft ist, dass Wien mit dem Verlust an Flugverbindungen vor allem nach Osten und Südosten an Stellenwert für den Luftverkehr verlieren wird.

Wenn diese Regionen aber viel schlechter bedient werden, ist das unbestreitbar ein Nachteil für den ganzen Standort. Denn Österreich, speziell Wien hat ja in den letzten Jahren ganz eindeutig von diesem Raum profitiert, dem es nahe liegt, dessen Mentalität die Österreicher verstehen, und der von Wien aus per Luft sehr gut erreichbar war (die Bahn hat Richtung Osteuropa ja fast alles verschlafen …).

Was ebenfalls nicht in Gewerkschafter-Hirne hineinwill: Die Lufthansa hat durch ihre Größe, durch die wirtschaftliche Bedeutung Deutschlands und deutscher Unternehmen, durch ihre Geschichte gewaltige Standortvorteile gegenüber der AUA. Und wenn ein Unternehmen erfolgreicher ist, kann es auch bessere Löhne zahlen. Es hat aber deswegen keinen Grund, einem Tochterunternehmen die eigenen Vorteile zukommen zu lassen.

Vor allem droht sich die katastrophale wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands nicht zuletzt durch die Zerstörung der Energieversorgung früher oder später auch auf dessen größte Fluglinie auszuwirken. Das ist ein zusätzlicher Grund für die Lufthansa, jetzt hart zu bleiben.

Gleichzeitig kann sie sich das von ihrer Grundstruktur her aber auch strategisch locker leisten. Denn sie hat Alternativen. Im Grund kann jede Flugverbindung nach und von Österreich auch von anderen Gesellschaften oder anderen Standorten des Konzerns übernommen werden. International, also im Flugverkehr, funktioniert die alte Macht der Gewerkschaft nämlich nicht: "Wenn dein starker Arm es will, stehen alle Räder still." Wenn bei der AUA alle Flugzeuge still stehen, fliegt die gesamte Konkurrenz innerhalb und außerhalb des Lufthansa-Konzerns umso eifriger, beziehungsweise umso besser ausgelastet. Was ja auch die diversen Passagierumbuchungen während der Streiktage gezeigt haben.

Als österreichischer Konsument kann man nur hoffen, dass nach einem Verwelken oder gar Eingehen der AUA nicht nur die Zubringerfunktion zu großen Lufthansa-Hubs übrigbleiben wird, sondern auch viele andere Luftlinien Wien, Graz, Salzburg, Linz und Innsbruck neu entdecken werden. Denn sonst werden die letzten Europa-Zentralen internationaler Konzerne aus Wien absiedeln. Denn sonst werden die Österreicher mangels Konkurrenz auf vielen Routen für Flugtickets viel tiefer in die Tasche greifen müssen.

Die Gewerkschaft ist ganz stark von ÖBBlern beherrscht, die es gewohnt sind, dass ihre Forderungen letztlich immer erfüllt werden, ohne dass große Streiks notwendig sind. Denn am Ende hat bei der ÖBB direkt oder indirekt immer der Steuerzahler einspringen müssen. Das hat die rot-schwarze Koalition zwar einst auch für die AUA mit einer halben Milliarde Euro gemacht, um überhaupt jemanden zu finden, der sie übernimmt und dann auf eigene Rechnung weiterbetreibt. Die Gewerkschaft begreift aber zweierlei nicht:

  • Bei der AUA wird die Regierung mit tausendprozentiger Sicherheit nicht mehr einspringen. Es sei denn, die SPÖ bildet die nächste Regierung.
  • Und bei der Bahn ist für die (dank der EU überhaupt erst möglich gewordenen) privaten Zugverbindungen das Eindringen in den Markt nur sehr mühsam und langsam möglich. Das geht für konkurrierende Luftlinien viel schneller und einfacher, woran selbst die Freunde im Verkehrsministerium nicht mehr viel ändern können.

Was während des ganzen Arbeitskampfes untergeht, ist freilich die Wahrscheinlichkeit, dass etwas ganz anderes als Streiks die Löhne und damit die Ticketpreise bald in die Höhe treiben wird: Das ist der Mangel an Personal als Folge der Demographie, als Folge des Geburtenmangels in den letzten Jahrzehnten.

Innerösterreichisch gehört die AUA zwar zu den – trotz aller Vergleiche mit Deutschland – relativ gut zahlenden Unternehmen. Aber überall wird früher oder später der quer durch alle Branchen und quer durch Europa wirkende Personalmangel schlagend werden. Und die von den Gerichtshöfen in Massen ins Land gelassenen (genauer: nicht abgeschobenen) Afghanen und Syrer werden eher nicht geeignet sein, künftig die Flugzeug-Besatzungen und -Techniker zu stellen. Ich kenne selbst zwei Österreicher, die schon seit Jahren der besseren Gehälter wegen für die Lufthansa fliegen.

Bevor aber dieser Wettbewerb um die wenigen tauglichen Jungen die erwartbare paneuropäische Lohnspirale mit all ihren negativen Folgen für Standort, Inflation, Wirtschaft und damit Steueraufkommen auslöst, will halt die österreichische Gewerkschaft noch irgendwie mitmischen, noch einmal den Menschen einreden, dass sie es ist, der man sein Einkommen zu verdanken hat. Das mag zwar aus der Sicht der ja von erkennbarer Überflüssigkeit bedrohten Gewerkschaftsfunktionäre nachvollziehbar sein, das wird aber natürlich diese Spirale noch beschleunigen.

Teilen:
  • email
  • Facebook
  • Google Bookmarks
  • Twitter

  1. sokrates9
    30. März 2024 20:51

    Aktuell@ Wo sind eigentlich die Friedenostermarschierer hingekommen? alles charakterlose gesellen??



  2. Lonesome Boy
    30. März 2024 17:12

    Man orientiert sich in der Gewerkschaft rund um die AUA offenbar an den ORF-Gehältern. Das könnte Schule machen.



  3. Undine
    30. März 2024 16:15

    @Tyche

    Dazu paßt hervorragend folgendes Video: Achgut.Pogo

    "CORONA-AUFARBEITUNG: Die Lügen kommen raus!"

    "Der Mediziner Gunter Frank und der Immunologe Kay Klapproth diskutieren in der „Sprechstunde" dieser Woche über eine ganze Reihe von Enthüllungen, die aufhorchen lassen: Kommt die Corona-Aufarbeitung nun doch in Schwung?"

    https://www.youtube.com/watch?v=KihQLI0SD9M&t=14s&ab_channel=Achgut.Pogo



    • pressburger
      30. März 2024 18:56

      Kein einziger der Corona Lügner, alle, die Masken, Tests, Impfstoffe, propagierten, werden zugeben, gelogen zu haben. So lange Lügen faktenbasierte Diskussion weiter verdrängen, wird es keine Wahrheit über das schreckliche Corona Regime geben.



    • sokrates9
      30. März 2024 20:49

      Mir unverständlich warum doie Politiker nicht die Medizinerscharlatane vor den Vorhang zerren!Die sind nämlich mit der Maskenwirksamkeit, Impfstoffwirksamkeit, Herdenimmunitätschmäh dahergekommen. diese märchenarzähler können zur Verantwortung gezogen!



    • Kyrios Doulos
      30. März 2024 21:54

      Und wieder einmal hat sich damals der ORF als goebbelsähnliches Staats- oder Recihspropagandamedium erwiesen, das nchts als die totalitäre Wahrheit des Kurz/Nehammer/Anschober/Mückstein - Regimes erwiesen.

      Wir dürfen nicht vergessen, daß die Politiker, ihre gekauften bzw. korrupten bzw. schlicht unfähigen sog. "Expertinnen und Experten" ihre Verbrechen nur begehen konnten, weil sie der ORF und die andern Massenmedien geschützt und unterstützt und gegen das Volk, vor allem gegen Sterbende und Kinder und Jugendliche gearbeitet haben.



  4. Arbeiter
    30. März 2024 16:05

    Hm, ist also die Lufthansa nicht vom generellen Ampeldeutschen Wahnsinn erfasst, wie die Autoindustrie das ist?



  5. Rosi
    30. März 2024 13:26

    Die Linken verstehen nichts - oder wollen nichts verstehen - von Wirtschaft.
    Man sehe nur die Schulden der Stadt Wien, oder die wirtschaftliche Situation in den meisten Ländern seit Werken der EU!

    Jeder verantwortungslos, der ihnen so viel Geld gibt, um alles Mögliche in den Sand zu setzen.



    • sokrates9
      30. März 2024 15:31

      Sie verstehen auch sonst nichts - von Migration über Energiepolitik bis glubigkeit in Sachen Corona! Alles was einer vorsagt wird brutal nachgebetet!



    • Postdirektor
      30. März 2024 22:35

      @Rosi

      Räuber rauben, so lange es was zu rauben gibt. Das Verstehen, wie es den Beraubten dabei geht, und wie lange es überhaupt was zu rauben gibt, sehen sie nicht als ihre Aufgabe.
      Und schon gar nicht, wenn das Rauben staatlich legitimiert und institutionalisiert ist.



  6. Tyche
    30. März 2024 13:08

    Weniger Gewerkschaft - dafür mehr CoronaFiles in A:

    https://report24.news/einige-corona-krisenstabs-protokolle-nun-auch-in-oesterreich-veroeffentlicht/

    Das bislang spannendste Ergebnis ist der Umstand, dass der Krisenstab offenbar erbost war, dass man ihm die (evidenzlosen, schädlichen) Schulschließungen anlasten wollte. Die Kommission habe sich stets gegen Schulschließungen ausgesprochen. Daraus resultiert im Umkerschluß, dass die Entscheidungen für Maßnahmen im schulischen Bereich ausschließlich von der Politik angeordnet wurden – die Verantwortung für alle „Kollateralschäden“ tragen also die ÖVP und die Grünen.
    Also auf dem alleinigen Mist des VP Kurzen (BK) mit dem Grünen Angstschober (GM) gewachsen!

    Ich hoff da kommt noch mehr!
    War mir auch von Angfang an klar, warum sich der Sprenger recht früh aus diesem "Expertenrat" zurückgezogen hat.



    • sokrates9
      30. März 2024 15:34

      spannend ie Maskengeschichte: in RKI Dokzumenten wird die Maske als sinnlos dargestellt!Wir haben Milliarden dafür ausgegeben jeder musste damit herumlaufen, atemschäden wurden ignoriert. warum wid nicht eine Van Laa, die große Anhängerin der unöglichen Herdentheorie war nicht sofort mit Pensionskürzung gefeuert?



    • Tyche
      30. März 2024 17:21

      Mein Mann war Arbeistmediziner und stand der FFP2 Maskenverodnung fassungslos gegenüber!

      Durch die Arbeitsmedizin war gestattet diese Staub-Schutz-Masken nur 90 Minuten am Stück zu tragen und dann musste eine Masken freie Pause - Länge weiß ich nicht - eingelegt werden. Jeder Verstoß durch den Arbeitgeber hatte Strafen zur Folge!

      Dass es durch diese Masken zu Sauerstoffminderversorgung im Gehirn kommt war durchaus klar!



    • riri
      30. März 2024 21:15

      Die FFP2 Maske ist eine partikelfiltrierende Halbmaske.

      Generelle Einschränkung: schützt nicht gegen Partikel radioaktiver Stoffe, Viren und Enzyme.

      Atemseitig verschmutzte oder beschädigte FFP2 Halbmasken dürfen nicht verwendet werden.

      Nach der zeitlich begrenzten Tragezeit ist eine Pause von 120 Min vorgeschrieben.

      FFP2 Halbmasken sind ungeeignet für Personen mit Bärten, Koteletten oder tiefen Narben
      im Bereich der Dichtlinien.

      Die Drohungen der Politik an die Ärzteschaft und den Hygienikern in allen Institutionen
      muss gewaltig gewesen sein. Da hat auch ein Eid nichts genützt. Schrecklich!



  7. pressburger
    30. März 2024 12:00

    Die Gewerkschaften täuschen, in dem sie sich als Interessenvertreter der arbeitenden Bevölkerung, ausgeben.
    Eigentlich angefütterte Komplizen der Staatsmacht. Jeder Funktionär ist, auf irgendeine Art mit irgendeiner Regierungspartei verbandelt.
    Der "Kampf", für höhere Löhne ist eine Augenwischerei. Die Gewerkschaftsbosse wissen, Löhne höher, als Produktivität, bedeutet Vernichtung von Arbeitsplätzen. Ist das Dummheit, nicht Wissen, oder Komplizenschaft mit der Regierung, bei der Deindustrialisierung ? Reduktion der Produktion, Reduktion des CO2 Ausstosses. Das wollen die Klimafanatiker. Die Regierung gehört dieser Sekte an.
    Würden die Gewerkschaften wirklich die Interessen der arbeitenden Bevölkerung vertreten, wäre ihr erstes Anliegen die Steuersenkung. Die Steuern verunmöglichen dem Arbeitnehmer und seiner Familie anständig zu leben.
    Steuern sind ein Raubzug auf das Hab und Gut des normalen Erwerbstätigen.
    Kümmert die ÖGBler, die Regierer nicht. Sind bis in alle Ewigkeit versorgt.



    • sokrates9
      30. März 2024 15:37

      Erstes Anliegen der Gwerkschaft müsste ehrlichkeit sein und die Bekanntnis dass sich die grüne Sekte voll geirrt hat.klimaneutralität kann mit den Maßnahmen nie erreicht werden, es gibt auch Ausland von China über Indien, die da nirgends mitspielen!



  8. Rosi
    30. März 2024 11:31

    Ich habe vor Kurzem gelesen, daß die LH aufgrund von diversen Streiks in D mit ihrem Hub-Konzept Frankfurt - München zunehmend Probleme hat oder erwartet.
    Ich weiß leider nicht mehr die Quelle.

    (Ich fliege schon seit vielen Jahren weder LH noch über D, da die Flughäfen total chaotisch sind, und der Service unter Null. Und weil dort immer irgendwer streikt ...)



  9. Claudius
    30. März 2024 11:27

    Ich habe heute e.berührenden Newsletter v.hervorragenden dt.Kolumnisten Jan Fleischhauer bekommen:

    Die allerbesten Wünsche zum Osterfest, dieses Mal mit einer Kolumne über die Vergeblichkeit menschlichen Strebens. Wir denken wir wären glücklicher wenn wir weniger arbeiten würden. Wenn wir mehr Zeit für uns selbst hätten & so endlich zum wahren Leben finden würden. Daher ja auch der Begriff "Work Life Balance", das Signetwort unserer Zeit. Aber was, wenn alles ganz anders wäre: Wenn das, was uns vom Glück abhielte, diese Fixierung auf d.Freizeit wäre?
    Wenn uns also tatsächlich das Nichtstun vom Erlangen des Glücks, das wir so sehr begehren, immer weiter entfernen würde? - Ostergedanken!



  10. Fontana
    30. März 2024 09:09

    Oben lese ich Arbeiterkammer. Und bin zwangsinformiert über deren „Wahlen“.

    Was oder wer wird da eigentlich gewählt? Ich dachte, daß ist doch eine Einheitspartei. Ihr Bestehen kann man nicht wählen oder abwählen da im Verfassungsrang. Als Packelei zusammen mit den Schwarzen und deren WKO. Die tut wenigstens ein bißchen mehr. Sind selbst Wirtschafter und DREIFACH versichert. Niemanden kümmerts. Auch nicht bei CORONA Katastrophe, wo so viele unterstützt wurden.

    Aber zurück zum Thema: bin kürzlich mit dem Auto in der Früh bei der Arbeiterkammer neben dem Belvedere Wien vorbeigefahren. Kenn den Verein und von innen, lange ists her und 1 bis 2 Vernünftige hat es damals auch noch gegeben
    Da ziehen sich auf der Stiege einige Hampelmänner sprich ungarisch Bohoc auf der Stiege in GELBE „Kostüme“ um. Sind es die, die man wählen kann? Habe dazugelernt.



    • sokrates9
      30. März 2024 09:57

      Gehört sofort abgeschafft.Futterstation für diverse funktionäre.



    • nonno
      30. März 2024 10:08

      Damals hatten viele Österreicher für die EG/EU gestimmt, in der Hoffnung, die Zwangsmitgliedschaft zu den "Kammern" wird abgeschafft! Welch Irrtum!!



    • Claudius
      30. März 2024 10:59

      Ich möchte d.Arbeiterkammer da verteidigen! Ich war ein Arbeitnehmer u.daher Mitglied bei d.Arbeiterkammer. Ich bin immer & zwar zu jeder AK-Wahl hingegangen u.habe die Fraktion die mich am meisten überzeugte gewählt.
      Eines muss man bei d. AK-Wahl jedenfalls feststellen: Diese AK-Wahlen waren immer gut organisiert u.sind immer fair abgelaufen!! Die größten Fraktionen FSG (rot) & ÖAAB (ÖVP) sowie auch d. freiheitlichen u. grünen Arbeitnehmer u. sonstige waren immer fair eingebunden.

      Von irgendwelchen Wahlmanipulationen od. Wahlfälschungen bei d.AK-Wahl hat man NIE etwas gehört sowas wurde nie beklagt!

      Das Problem bei d. AK-Wahl ist das geringe Interesse d.Arbeitnehmer die allesamt wahlberechtigt sind.

      Viele von ihnen wissen gar nicht dass sie Mitglieder bei d. AK sind oder sie haben es vergessen. Viele Arbeitnehmer haben als Umgangssprache türkisch oder and.Sprachen. Sie wissen es nicht oder vergessen/ignorieren ihr Recht auf die Wahl.



  11. Undine
    30. März 2024 09:09

    Zu meiner großen Freude schreibt A.U. von PRESSBURG und LAIBACH und nicht liebdienerisch vom unschönen Wort Bratislava und dem zungenbrecherischen Ljubljana!

    PS: ich habe eine köstliche Szene von Qualtinger dunkel in Erinnerung, in der er so vor sich hin räsoniert und zuletzt sagt, beim Fliegen sei er patriotisch, abstürzen wolle er lieber mit der AUA. ;-)



    • Kyrios Doulos
      30. März 2024 10:30

      Undine: Weder Bratislava noch Pressburg. Die ungarische Krönungsstadt heißt POZSONY. ;-)



    • Gandalf
      30. März 2024 12:17

      Auf Ungarisch, völlig korrekt. Der deutsche Name der Stadt ist allerdings Pressburg. Wir sagen ja auch nicht Praha, Kjobenhavn oder Athinai....



  12. wishnu
    30. März 2024 08:50

    Logisch gedacht: Wenn jemand mit seinem Job unzufrieden ist, sei es Bezahlung und/oder Arbeitsumfeld/-bedingen würde man doch diesen Job kündigen, oder???
    Aber nicht so die (von Gewerkschaft gelenkten) Beschäftigten von AUA, LH, DB-Lokführer, ect,, denn DIE HABEN BEREITS jetzt schon einen gut und hoch dotierten Job!!! Würden sie in die Privatwirtschaft zurückkehren, wäre das für sie ein massiver wirtschaftlichen Rückschritt.
    Die Gier is a Hund. Und eines Tages wird sich dieses Verhalten rächen ...



  13. Livingstone
    30. März 2024 08:19

    Österreich bewegt sich im Eiltempo Richtung 2. Welt. Kein Zug ist mehr pünktlich, Flüge fallen reihenweise aus. Beide Unternehmen (ÖBB und AUA) werden aber mit Milliarden an Steuergeld unterstützt.

    Unentwegt gibt es Stromausfälle und unsere Frauen sind auf der Straße nicht mehr sicher. Jeden Tag wird irgendwo einer aufgeschlitzt.

    Kirchen müssen von schwer bewaffneten Polizisten beschützt werden.

    Dafür muss im Gegenzug jeder den unbrauchbaren ORF zwangsalimentieren und zahlt gleichzeitig eine Unsumme für Strom, Gas und Sprit. Man kann ja mit der Bahn fahren (was Gewessler & Co. natürlich nicht machen).

    Das hat Grün/Schwarz richtig gut gemacht. Ich hoffe, diese Regierung wird im Herbst in die Wüste geschickt. Ganz tief in die Wüste.



  14. Pennpatrik
    30. März 2024 07:56

    Wieder einmal schaffen die Versager die Zeitumstellung nicht. Aber das Klima in 100 Jahren aufs Zehntelgrad regeln? Kein Problem.



    • Cotopaxi
      30. März 2024 08:18

      Gestern sah ich einen CDU-Abgeordneten vermutlich auf Phoenix.

      Er sprach unkorrekterweise von Sommerzeit und von "Winterzeit" und davon, dass die EU im Augenblick Wichtigeres zu tun habe.



  15. eupraxie
    30. März 2024 07:31

    Mein Eindruck des letzten Jahres ist, dass von der Wahl Bablers ausgehend, die Gewerkschaften glauben oder von Babler dazu angehalten wurden und werden, wieder mal ordentlich Klassenkampf zu machen. Zeigen was der starke Arm des Kommunismus so kann.

    Das Schwierigste überhaupt scheint zu sein, Vertrautes und Bewährtes (hier Sozialpartnerschaft) auf den Anforderungen der Zeit zu halten, ohne im Gestern hängen zu bleiben und ohne ständig "das Neue" als die Lösung zu propagieren.

    Die da oben gehören bekämpft, damit wir unten auch leben können...und dann sterben beide.



    • riri
      30. März 2024 23:13

      Zur Sozialpartnerschaft gehören zwei 'Partner'.

      Mit Beginn von Leitl als Wirtschaftskammerpräsident, der ständig links umgefallen ist,
      hat sich die sogenannte Sozialpartnerschaft so entwickelt, wie sie heute ist.
      Oder was macht Mahrer für die Wirtschaft?



  16. sokrates9
    30. März 2024 07:30

    Auch hier zeigt sich wieder der negative Einfluss der Gewerkschaften und der österreichischen Einheitsparteien die sich voll mit der AUA solidarisieren.Erwähnenswert auch die Objektivität der österreichischen Medien: Habe überall den Gehaltsvergleich mit Lufthansa gelesen, was die anderen Luftfahrtunternehmungen begonnen von Ostblock über Rayanair und ähnliche zahlen wird tunlichst verschwiegen.Die Lebensqualität der Österreicher wird durch die langen Streiks auch immer schlechter wobei die Grünen überhaupt jubeln weil Flugverkehr umweltschädlich ist...



  17. Pennpatrik
    30. März 2024 06:55

    Die Streiks der Verkehrsbetriebe zeigen außerdem deutlich, daß der Individualverkehr unverzichtbar ist. Entgegen allen Sonntagsreden der Politiker. Man merkt deren mangelnde Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge zu erkennen.



    • Tyche
      30. März 2024 12:08

      Ich glaub das sehen sie falsch!

      Die Wirtschaft wird an die Wand gefahren - wer hat da bald noch Arbeit? Keine Arbeit, kein Verkehr, kein Individualverkehr. ;-)

      Und 1 x wöchentlich wird man schon in irgendein Zentrum kommen - Bus, Bahn, Fahrrad - Pferdfurhwerk wirds eher nicht werden!

      So sind wir auch besser unter Kontrolle zu halten!
      Die geplanten 10´ Städte geben da durchaus Sinn!



  18. ET IN ARCADIA EGO
    30. März 2024 06:50

    Die rot-weiß-rote Heckflosse (Seitenruder) ist in die Jahre gekommen, angerostet, hat die Zeichen der Zeit fehlgedeutet. Niki Lauda, der Erfinder des Billigfluges, hat die AUA vor sich hergetrieben und die AUA ließ sich treiben. Solange sich die AUA darauf beschränkte, was sie konnte, gut machte, mit Freude machte: Europa und Mittelmeer-Anrainer, die berühmte Kurzstrecke, machte sie das wofür sie angelegt, ausgelegt und ausgerüstet war. Die Langstrecke konnten und können andere besser, aus Erfahrung und aus Konzept.
    Wer kennt es nicht, das Gefühl nach längerem Aufenthalt in der Fremde, eine AUA Maschine zu betreten, freundlich begrüßt zu werden, Platz zu nehmen und erleichtert sagen zu können; "es geht NACH HAUSE"?



    • Cotopaxi
      30. März 2024 07:06

      Die aktuelle AUA-Fernsehwerbung mit einem Haufen Sandler an Bord schreckt mich eher ab.



    • sokrates9
      30. März 2024 07:32

      sua ist doch echt abgesandelt, mit "deutscher Freundlichkeit" und Einsparung der Verpflegung inklusive Wasser ist man am absteigenden Ast..



    • Rosi
      30. März 2024 15:20

      Es tut mir leid, da muß ich bißchen widersprechen.
      Der Völkermischmasch, überall viel zu viele Leute - zumindest in der Bundeshauptstadt - ö Sprache hört man nur mehr in der Früh oder am Abend, wenn die arbeitende Bevölkerung von/nach (zu) Hause kommt/geht.
      Die Gehsteige gleichen inzwischen Hindernisparcours in ihren Wellungen und vorschobenen Begrenzungen, die öffentlichen Busse müssen aufgrund der div. Straßenrückbauten immer öfter einen Teil der Gegenfahrbahn verwenden.
      Immer mehr Lokale und Geschäfte sperren zu, weil sie kein arbeitswilliges Personal finden.
      Von der Sicherheit in der Stadt ganz zu schweigen.
      Also - hm - das 'Heimkommen' wird immer unattraktiver ... abgesehen davon, daß man sich rein optisch eher im Orient wähnt, was die Leute, die man vor allem unter tags sieht, angeht.



    • ET IN ARCADIA EGO
      30. März 2024 15:38

      Nicht alle Österreicher wohnen in Wien....



    • Rosi
      30. März 2024 17:39

      Stimmt - sie sollen täglich eine Kerze in der Kirche dafür anzünden - aber ist es nicht eine Frage der Zeit?
      In meinem Wohnbezirk und Umgebung sieht es seit Kurzem auch so aus, als wären wir 'mitten in Bagdad'.

      Übrigens: Wien ist eine so schmutzige Stadt geworden, es ist sagenhaft. Vermuddelt ...



    • Rosi
      30. März 2024 18:17

      Wobei das nicht richtig ist, ich war leider nie in Bagdad.



    • riri
      30. März 2024 23:25

      Es genügt, wenn man Kairo kennt.



  19. Josef Maierhofer
    30. März 2024 06:20

    Nestbeschmutzer Österreichs oder sie wissen nicht, was sie tun.

    Die unendlich lange Liste der linken Gewerkschaftsopfer, von Konsum über Semperit, CA, BAWAG, usw. bis AUA zeigt, wer diese Nestbeschmutzer sind.

    Vielleicht wird sich 'Brabbler-Babler' relativ bald mit der Realität abfinden müssen, dass er in den WIZZAIR Flieger steigen muss, weil den können 'seine' Gewerkschaften nicht ruinieren, maximal am Flughafen Wien.

    Richtig, auch die ÖBB wird zwangsfinanziert wie der ORF.

    Noch steiler abwärts geht es zufolge Demographie garniert mit Klimahysterie, Genderhysterie, Kriegshysterie, Schulzerstörung, Immigrationswahn, etc. und alle solche, teilweise ferngesteuerten, 'moderne Erscheinungen' befördert von den Linken. Da erscheinen die Gewerkschaften noch 'mild' dagegen, denn sie schaffen gezielt 'nur' die Arbeit ab.

    Ich hoffe nur allzu sehr auf eine 2/3 Mehrheit für die FPÖ, die die Arbeitnehmer und Arbeitgeber in einem Boot sitzen sieht und zwar als Firmengesamtheit.



  20. Livingstone
    30. März 2024 04:39

    Die AUA-Flieger sind alt, abgenutzt, marod und es hat in diesen Fliegern einen schlechten, schalen Geruch. Die Flüge sind zudem vollkommen überteuert. Von der Kleidung der Flugbegleiterinnen gar nicht zu reden.

    Die AUA hat auch ein Marketing-Problem: als ehemaliger Senator habe ich irgendwann beschlossen, nicht mehr mit der AUA zu fliegen; zu oft gab es Ärgernisse. Als ehemaligen Top-Kunden hat mich aber nie jemand kontaktiert und gefragt, warum ich nicht mehr mit der AUA fliege. Jedes normal-denkendes Unternehmen würde so etwas machen. Offenbar hat die AUA das nicht notwendig.

    Als Konsequenz fliege ich nur mehr Emirates beruflich bzw. Ryan oder Wizz für private Wochenende-Trips mit der Familie.



    • ET IN ARCADIA EGO
      30. März 2024 06:52

      Die AUA hatte und hat große Probleme, doch hat sie mich in der Vergangenheit oft gut nach Hause gebracht....



    • sokrates9
      30. März 2024 07:36

      Livingstone@ Deprimierend wie sehr die AUA abgesackt ist und wie sehr ein Nikki Lauda fehlt..erinnere mich viel an für europäische Verhältnisse Top - Service!



    • nonaned
      30. März 2024 10:03

      Ach sie Glücklicher, sie können in Zeiten wie diesen ganz ungeniert von Wochenendtrips mit der Familie per Flieger reden! Haben sie keine Angst, dass man ihnen das übel nimmt? Fliegen und noch dazu privat und oefter, das ist doch unmöglich, Umweltsuenden am laufenden Band sozusagen, das ist doch schlimm. Passen sie nurauf, dass sie keiner bei der Gewessler in verändert!






--> Zwischen Lügenpresse und Fake News: Eine Analyse Buch bei Amazon orf-watch.at Schafft die Politik ab Europa 2030 Börsen-Kurier (Bezahlte Anzeige) Academia kathtreff.org