Andreas Unterbergers Tagebuch

Was haben die Neos noch mit liberal zu tun?

27. März 2024 00:24 | Autor: Andreas Unterberger
70 Kommentare

Die pinke Partei ist einst mit der Behauptung angetreten, "liberal" zu sein. Heute steht aber endgültig fest, dass sie das nicht einmal mehr in Ansätzen ist, es sei denn, man verwendet das Wort wie die US-Amerikaner als reines Synonym für "sozialistisch" (in den USA gibt es ja als einziger Demokratie der Welt neben Indien – scheinbar – keine nennenswerte als "sozialistisch" oder "sozialdemokratisch" bezeichnete Partei). Die Neos sind eindeutig eine klassische Linkspartei geworden, die sich nur noch in einem Punkt von den Babler-Sozialisten und Kommunisten unterscheiden: Sie treten nicht für die Verstaatlichung von Unternehmen ein. Gleichzeitig gibt es eine Fülle von Beweisen, dass sie in vielen anderen Punkten immer weiter nach links abschwimmen.

Sie haben absolut nichts mehr mit dem klassischen Liberalismus zu tun, dessen Wurzeln bis Adam Smith zurückgehen, der in Wien einst vor Lueger die Bürgermeister gestellt, der hier beispielsweise auch das Rathaus als Symbol des liberalen Bürgertums gebaut hat, dessen Erbe eher bei Freiheitlichen und der ÖVP zu finden ist. Sie haben auch absolut nichts mit dem allergrößten Denker des europäischen Liberalismus des 20. Jahrhunderts, dem österreichischen Nobelpreisträger Friedrich August Hayek, zu tun, ebensowenig wie mit den anderen großen Liberalen wie Milton Friedman, Reinhard Kamitz oder Ludwig Erhard. Sie setzen vor allem in letzter Zeit einen Beweis nach dem anderen, wie links sie geworden sind.

Derer gibt es mittlerweile viele.

  1. So haben die Neos am vergangenen Samstag gemeinsam mit einer "Plattform für eine menschliche Asylpolitik" an einer Demonstration "Demokratie verteidigen" teilgenommen. Damit haben sie sich ganz klar an die Seite jener gestellt, die noch mehr Asylanten nach Österreich bringen wollen. Das bleibt entlarvend, auch wenn nur wenige hundert Menschen an jener Demonstration teilgenommen haben, kaum mehr Menschen, als Organisationen dazu aufgerufen haben.
  2. So erinnert der Slogan "Demokratie verteidigen!" ganz massiv an die ähnlich lautenden Aktionen der deutschen Ampelregierung, die mit Steuergeld massiv linksradikale und zum Teil gewalttätige Vereine ("NGOs") finanziert, die unter dem Motto "Gegen rechts" sowohl gegen AfD wie auch CDU/CSU kämpfen. Die dortigen Regierungsparteien betreiben das Verbot einer erfolgreichen und daher für die Koalitionsparteien unangenehmen Oppositionspartei. Sie arbeiten also eindeutig – unter der zynischen Behauptung, sie zu verteidigen, – an einer Zerstörung der Demokratie. Denn diese ist tot, wenn die Regierung Oppositionsparteien verbieten oder einschränken kann.
  3. So ist das Allerwiderlichste und jedem liberalen Denken Widersprechende die Tatsache, dass das Parteilogo der "Neos" unmittelbar neben der KPÖ (sowie zahlreichen roten, grünen und linksradikalen Vereinen) auf dem Plakat zu finden war, das zu dieser Demo aufgerufen hatte.
  4. So sind damit alle Warnungen sehr augenfällig bestätigt, dass die Neos gemeinsam mit SPÖ, Grünen und Kommunisten oder Bierpartei sofort eine Volksfrontregierung bilden würden, wenn sich nur endlich eine parlamentarische Mehrheit dafür ausgehen sollte.
  5. So hört man von Neos-Seite zwar lautstark den Anti-FPÖ-Slogan "Keine Koalition mit dem Rechtsextremismus!", aber nicht einmal andeutungsweise und indirekt eine ähnliche Aussage gegen die SPÖ unter dem linksradikalsten Obmann seit 1945, den diese mit Andreas Babler hat. Babler propagiert jedoch von der Einführung neuer Steuern bis zur Verstaatlichung uralte und immer gescheiterte sozialistisch/kommunistische Ideen. Diese Ideen sind nicht nur zu 180 Grad das Gegenteil von liberal, sondern liegen auch schwarz und weiß auf dem Tisch, während es weit und breit keine echten Beweise für einen "Rechtsextremismus" der FPÖ gibt.
  6. So ist der Neos-Abgeordnete Sepp Schellhorn seit ein paar Tagen als Gesellschafter, also als Miteigentümer bei der linksradikalen Plattform des Peter Pilz eingestiegen (dem nach Verbrauch der einstigen Klub- und Akademieförderung für seine eine Periode lang ins Parlament gelangte Partei ganz offensichtlich das Geld ausgeht).
  7. So ist auch der einzig erkennbare liberale Akzent im gesamten politischen Agieren der Neos zu einer Farce verkommen. Das war die Unterstützung für eine Anhebung des Pensionsantrittsalters, die wegen des Mangels an österreichischen Kindern, wegen der nach wie vor steil zunehmenden Jahre gesunden Lebens im Alter, wegen des drohenden Zusammenbruchs der künftigen Altersversorgung und wegen der ständig steigenden Belastung des Staatsbudgets durch die sonst kollabierende Pensionsversicherung unbedingt notwendig wäre. Aber statt eine Anhebung des gesetzlichen Pensionsanspruchsalters für alle Gesunden auf das 68. oder 70. Lebensjahr zumindest zu diskutieren, haben die Neos jetzt schon ihren Vorschlag auf ein einziges, angesichts der Notwendigkeiten völlig unzureichendes Jahr längeren Arbeitens reduziert.
  8. So wollen sie die geringe Einsparung, die dieses Jahr brächte, nicht etwa zur teilweisen Stabilisierung der Staatsfinanzen oder des Pensionssystems verwenden, und auch nicht für die eigentlich urliberale Forderung einer zumindest leichten Senkung der Steuern, sondern sie wollen es gleich wieder für eine typisch sozialistische Idee ausgeben! Sie wollen nämlich jedem 18-Jährigen ein "Grunderbe" von 25.000 Euro für Ausbildung, Unternehmensgründung oder Immobilienkauf zukommen lassen.
  9. So sind sie auch in Sachen Meinungsfreiheit ganz auf einem illiberalen Kurs, indem sie die sozialen Internet-Medien zerschlagen wollen. Dabei stellt das Internet die weitaus erfolgreichste Öffnung für die individuelle Meinungsfreiheit dar, die nicht vom Staat und Parteien durch die Subventionierung oder gar durch die Ermöglichung von Zwangsgebühren abhängig ist.
  10. So ist auch ihre massive Unterstützung für den Schwulen- und Transkult das absolute Gegenteil zu sämtlichen liberalen Traditionen der letzten 200 Jahre. Hayek, Erhard oder Friedman würden sich jedenfalls im Grab umdrehen, würden sie davon erfahren.
  11. So ist ihr ganz starker Akzent auf Unterstützung der illegalen Immigration in das österreichische Wohlfahrtsystem das absolute Gegenteil zu dem weisen Satz von Milton Friedman: "You cannot simultaneously have free immigration and a welfare state." Man kann nicht gleichzeitig freie Immigration und einen Wohlfahrtsstaat haben.
  12. So scheidet mit Gerald Loacker der fast einzige Neos-Abgeordnete, in dessen Wortmeldungen noch liberale Elemente zu erkennen waren, heuer aus dem Parlament aus.

Gewiss ist auch bei ÖVP und FPÖ das liberale Denken durch den "Sozialismus in allen Parteien" (Hayek) heute etwas in der Defensive, gewiss war dort unter einem Jörg Haider, einem Wolfgang Schüssel oder einem Stephan Koren liberales Denken lebendiger als heute, aber es kann überhaupt keinen Zweifel geben, dass sich in diesen beiden Parteien auch heute noch viel mehr klassisch Liberales findet als bei den Neos (oder gar den Sozialdemokraten, wo es nur in Deutschland mit Helmut Schmidt und Gerhard Schröder liberale Phasen gegeben hat ...)

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  1. sokrates9
    28. März 2024 00:00

    Ich glaube Mathias Strolz hat nach einiger Zeit kaoiert dass seine Partei nur das Ziel hat die FPÖ zu bekämpfen und es noch ein paar unbesetzte Bereiche gibt ( Bildung) auf die man pro forma leicht widerstandslos setzen konnte, Hauptziel war die FPÖ zu verhindern. Das war wahrscheinlich der Grund dass er von diesem ziellosen Haufen zurückgetreten ist!



  2. Alexander Huss
    27. März 2024 21:36

    Die Entstehung der NEOS stand sowieso unter eigenen Vorzeichen. Der Gründer, Matthias Strolz, wollte in der Vorarlberger ÖVP anheuern. Daraus wurde aber nichts. Strolz' Zeit als ÖH-Vorsitzender in Innsbruck kann ich nicht beurteilen.

    Mich störte nur, dass er nach fünf Jahren seine Gründung gleichsam im Stich ließ. Er hätte zumindest bis zum Ende der Legislaturperiode durchdienen können.

    Eine weitere NEOS-Figur ist Angelika Mlinar. 2013 zu den NEOS gestoßen, schaffte sie es sogar bis zur EU-Abgeordnete von 2014 bis 2018. Ein Jahr später wurde sie EU-Abgeordnete der slowenischen Partei Stranka Alenke Bratusek.

    Mlinar war zeitweise sogar Ministerin in Slowenien und ist Doppelstaatsbürgerin. Mehr dazu im Wikepedia, der Link ist unten.

    In meinen Augen ist Mlinar eine klassische Karrieristin, die politisch etwas werden wollte.

    Quelle:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Angelika_Mlinar



  3. Arbeiter
    27. März 2024 18:13

    Daher sehe ich ROTGRÜNEOS als Einheitspartei. Die ÖVP als schwabbelnden Pudiding der Mitte. Und hoffentlich eine dominierende Rechte.



    • Postdirektor
      27. März 2024 19:09

      @Arbeiter

      „Pudiding“ ist gut! Klingt ein bissl nach Pudertanz, der ja bei der (V)P auch großen Anklang gefunden hat. :-))



    • Arbeiter
      27. März 2024 21:16

      Äh, Postdirektor, der Scherz war unbeabsichtigt mit dem Pudding.



    • Postdirektor
      27. März 2024 22:12

      @Arbeiter

      Ich weiß, aber trotzdem lustig. Schönen Abend noch! :-)



  4. Lonesome Boy
    27. März 2024 16:25

    "Unsere Atheisten sind fromme Leute" (Max Stirner, 1845). Man hat halt seine Devotionalien, meist linkslinke Bildchen zum Ausmalen.



  5. Undine
    27. März 2024 16:13

    Wenn ich nicht irre, sind sowohl das LIF (Heide SCHMID), als auch die NEOS in erster Linie in der Absicht gegründet worden, um die FREIHEITLICHEN zu schwächen. Beide Male war daran Peter HASELSTEINER maßgeblich beteiligt, und zwar mit ungewöhnlich hohen GELDSPENDEN.

    Das LIF war ein Rohrkrepierer; Heide SCHMID stieg auf wie ein Komet, erwies sich aber bald als verglühende Sternschnuppe. Da konnte weder Haselsteiner, noch Heinz FISCHER, der innige Förderer Heide SCHMIDS, etwas ändern. Jörg HAIDER konnte man nicht schlagen, da mußte schon ein erfahrener Mörder gedungen werden.

    Die NEOS, HASELSTEINERS zweites Kind, das er aus der Taufe hob und sich beim Patengeschenk nicht lumpen ließ, sollte ursprünglich auch die immer beliebter werdende FPÖ schwächen. Sie dürfte aber auch eher die Weiden der VP ohne Ö abgrasen.

    "So begründet HASELSTEINER Mega-Spende an NEOS"

    https://www.heu



  6. Wolfram Schrems
    27. März 2024 16:08

    Allen p. t. Forumsteilnehmern, die sich tiefschürfende Gedanken über die weltanschauliche Ausrichtung der Neos machen, sei gesagt, daß es sich um ein Projekt des bekennenden Freimaurers H.P. Haselsteiner handelt, mithin um ein Projekt der Freimaurerei, somit um einen weiteren Motor der Einigung Europas im Zeichen des Relativismus und der Abschaffung von Christentum, Familie und Privateigentum.
    Letztlich.
    Zwischenzeitlich haben sich einige aus der Truppe wohl für das Privateigentum ausgesprochen. Aber das ist mittlerweile egal, führt man sich die Enteignung durch konfiskatorische Steuern, Coronamaßnahmen und CO2-Idiotie vor Augen.



  7. sokrates9
    27. März 2024 15:07

    Letzte Woche hat in Favoriten ein Zivildiener 2 Mädchen verteidigt. er wurde niedergestochen und ist nun gestorben.Hat man den Mörder? Im Orf nichts davon zu hören, voll konzentriert auf Kanpf gegen rechts!



    • Cotopaxi
      27. März 2024 16:51

      War es nicht ein Präsenzdiener, der die österreichische Uniform trug?

      Somit war der Angriff auf den tapferen Präsenzdiener ein Angriff auf unseren Staat!



    • pressburger
      27. März 2024 18:10

      Die Staatsgewalt, wie die drei Affen. Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen.
      "Lasset die Mörder zu uns kommen."



  8. pressburger
    27. März 2024 12:56

    Die NEOS sind genauso keine Liberale, wie die "ÖVP" keine Volks- oder bürgerliche Partei ist.
    Die NEOS sind ein Farm-Team der VP, so wie die VP, ein Farm-Team der EU ist.
    NEOS totale Übereinstimmung in allen Punkten mit der VP.
    NEOS sind für die Invasion der Invasoren. Wie die VP.
    NEOS unterstützen die Corona Übergriffe. Wie die VP.
    NEOS sind gegen die Neutralität. Wie die VP.
    NEOS sind für die NATO, Wie die VP.
    NEOS für den Eintritt Österreichs in den Krieg. Wie die VP.
    DNEOS würden Kickl, wenn sie könnten, verbieten. Wie die VP.
    Warum dann die Kritik an den NEOS ? Wer sich als Opposition ausgibt, die Wähler täuscht, ist ein Betrüger.



    • Postdirektor
      27. März 2024 14:09

      @pressburger

      Konzentriert (darf man das überhaupt noch sagen?) die Realität zusammengefasst.



  9. veritas
    27. März 2024 12:50

    1/2

    Sehr geehrte Damen und Herren!

    Abgeordnete, Regierungsmitglieder, Richter, Soldaten und Beamte haben ein gesetzlich vorgeschriebenes Gelöbnis auf die Verfassung abzulegen, in dem sie versprechen, der Republik Österreich und dem österreichischen Volk treu zu dienen. (Quelle: recht.at)

    Sobald jemand angelobt wurde aber gleichzeitig, oder später, Mitglied einer transatlantischen Vereinigung, bei den Bilderbergern, beim ECFR, einer durch und durch ideologisierten NGO, bei der Spinelli-Group, usw. ist oder wird, gehört ohne Wenn und Aber sofort aus seinem Amt entfernt. Egal ob links, rechts oder mittig. Bei Mitgliedern in Logen ist das schon schwieriger, wegen der Geheimnistuerei. Aber sie wissen was ich grob gesprochen meine.



  10. veritas
    27. März 2024 12:50

    2/2

    Beate Meinl-Reisinger von den NEOS ist Bilderbergerin und rotglühende Europäerin, deren jüngste Tochter mit zweitem Vornamen Europa heißt. Und sie lügt. Damit ist schon alles gesagt. Raus mit ihr.

    https://www.youtube.com/watch?v=F5qWvfzaVDk



  11. Fontana
    27. März 2024 12:17

    OFFEN GESTANDEN!
    Ich habe bis jetzt diesen Tagebucheintrag nicht einmal gelesen. Außer dier ÜBERSCHRIFT:
    Und dann gebe ich auch noch meinen SENF dazu.
    Sehr interessant, llieber Herr Dr.AU aber - mit Verlaub - ein wenig langatmig.
    Ich kenne das Porblem, wenn es nur so aus einem heraussprudelt.
    Muß mich auch immer im Zaume halten, aber gelingt es auch mir nicht immer.
    Gutgemeint. Soweit kennen wir uns. Wie immer positiv. Herzlichst Ihr Fontana.



  12. Fontana
    27. März 2024 11:11

    Genau. Sollen sie hingehen wohin sie gehören.
    Ich sage nichts weiter, sonst werde ich wieder gesperrt.
    Eh klar.



  13. Arbeiter
    27. März 2024 10:55

    Vor vielen Jahren unterschrieb ich anlässlich eines Auftrittes von Strolz für das Antreten der NEOS bei der Nationalratswahl. An Strolz hatte mich beeindruckt, dass er klar sagte, für ein nachhaltiges Pensionssystem brauche es Nachwuchs. Für so eine Erkennenis setzte es schon damals die Nazikeule. Ich fragte ihn, ob er das im Parlament auch so sagen würde. Er versprach es. Ich unterschrieb und nahm dann noch an ein paar informellen Runden der NEOS teil. Bald stellte sich aber heraus, dass sie nur eine Untermenge der Linksgrünen sein wollten. Sie mögen ruhen in Frieden!



  14. Politicus1
  15. riri
    27. März 2024 10:34

    Zu den 12 Punkten erlaube ich mir, einen weiteren hinzuzufügen.

    13
    NEOS Vizebürgermeister der Stadt Wien, Amtsführender Stadtrat für Bildung und Jugend,
    Edel-Kommunist Christoph Wiederkehr, welcher für seinen Machterhalt und aus Eitelkeit seine Kumpane Babler und Ludwig noch links überholt.
    Zum Nachteil der Bevölkerung.
    Wofür wäre er zuständig: Kindergärten (Finanzskandale), Integration (Reumannplatz), Bildung und Schule (Absturz), Öffentliche
    Bäder (wer traut sich noch), Einwanderung (Budget-Desaster mit Teuerung).
    Nach seiner Überzeugung ist alles in bester Ordnung, und die NEOS-Vorsitzende applaudiert.



  16. Fontana
    27. März 2024 10:31

    Deine Sprache sei:
    NEIN ist NEIN und
    JA ist JA!
    Unser sehr geehrter Herr Dr. AU kann das auch bestimmt in. LATEINISCHER Sprache sagen.
    Ich muß noch kramen.. Und nachdenken. Hoffentlich gelingt es.



  17. Gerald
    27. März 2024 09:21

    Spätestens seit der Übernahme durch Meinl-Reisinger haben die Neos absolut nichts mehr mit liberal zu tun, sondern ist die Parteifarbe Pink symptomatisch. Ein ausgewaschener Aufguss des Sozialisten/Kommunisten-Rot. Schon davor waren die Neos wenig mehr, als eine Privatpartei des notorischen FPÖ-Hassers Haselsteiner, der damit wohl versuchte bürgerliche Wähler zu täuschen und wegzulocken, um eine Art "Brandmauer" ala deutscher Ampel umzusetzen. Erinnern möchte ich nur an die Beeinflussung der BP-Wahl, als Haselsteiner ganzseitige Inserate in allen Zeitungen schalten ließ: "Kommt Hofer, kommt ÖXIT, kommt Arbeitslosigkeit!"

    Mehr als politisch linke Füllmasse gegen die FPÖ und für eine RotGrün-Koalition waren die Neos nie und werden sie auch nie sein, eine Art LIF 2.0. Strolz hat das zu Beginn noch erfolgreicher verdecken können, aber dazu fehlt Meinl-Reisinger auch das Talent.



    • Fontana
      27. März 2024 11:45

      Und wo sind denn die Ideen. Funkstille. Plappermäulchen. Das wars.
      Ich habe keine wirklichen gesehen Sie Vielleicht?
      Dann ist mir etwas entgangen.



  18. Kyrios Doulos
    27. März 2024 08:34

    Es ist wirklich sehr schade, daß die NEOS eine linke gesinnungsethisch arbeitende Partei geworden ist.

    Unserer Parteilandschaft fehlen neben "rechts" (FPÖ) und "links" (alle andern dzt im NR vertretene Parteien) eine klassische bürgerlich-konservative Partei (wie vor 50 Jahren die ÖVP oder die CSU) und eine klassische liberale Partei (vielleicht wie vor 40 Jahren die FDP?).

    Wir stehen 2024 bei den beiden großen Wahlen vor einer Auswahl nur zwischen "links" ((V)P, SPÖ, GRÜN, NEOS, BIER, KPÖ) und "rechts" (FPÖ). Keine Frage, daß ich die FPÖ wähle und hoffe, daß sie wenigstens die Verfassungs-Sperrminorität erreicht.



    • nonaned
      27. März 2024 09:21

      @Kyrios Doulos: Klassisch bürgerlich - konservative Partei -- die war doch nie zu erwarten, da braucht man doch nur einen einzigen Gedanken an die Gründer zu verschwenden und man weiss, wo von Anfang an die Reise hingegangen ist.

      Dr. Heide Schmidt, Dr. Hans Peter Haselsteiner, die zwei Überbleibsel des LIF haben bei den Neos auch nicht wirklich reüssiert, wiewohl Haselsteiner bei der Wahl 2013 die NEOS unterstützt und als "Minister kandidiert" hat, wie Wikipedia meint, na ja. die schreiben auch viel, wenn der Tag lang ist.

      Neues Leben blüht aus den Ruinen heisst's so schön, aber nicht bei Parteien. Wenn's bei einer Partei nicht hinhaut, es dann bei der nächsten zu probieren und die Altlasten mitschleppen, das wird nix. Wenn man Partei wechselt, muss man alles Alte hinter sich lassen und völlig neu anfangen, aber das LIF zu den NEOS mitnehmen, das war ein politischer Rohrkrepierer.



    • Fontana
      27. März 2024 09:35

      Ihhr Wort in Gottes Ohr.



    • sokrates9
      27. März 2024 10:25

      Verstehe nicht warum Hasselsteiner derartig links ist.Wahrscheinlich funktioniert mit der FPÖ staatliche Korruption nicht so gut!



    • pressburger
      27. März 2024 13:01

      Wie die VP, von Kommunisten unterwandert. NEOS, eine reaktionäre Partei, als Steigbügelhalter der linken Regierung dienend.



  19. eupraxie
    27. März 2024 07:42

    Ist der Liberalismus nicht gegen jede funktionierende Gesellschaft gerichtet? ICH zuerst ist doch einem Gemeinschaftsgefühl gegenläufig. Benoist beschreibt den Liberalismus als den Gegner für eine Politik von rechts.

    Die Bewahrung der Grundfesten einer Demokratie wie das Recht auf das freie öffentliche Wort im Reden und Hören sollte jeder Partei ein Anliegen sein ebenso wie die Gewährleistung der Sicherheit der Personen im öffentlichen Raum.

    Nur Grenzen ermöglichen Freiheit.

    Die Neos haben sich verlaufen, weil sie meinten, neben der Fokussierung auf eine möglichst freie Wirtschaft auch noch die Gesellschaft von dem Kitt des Zusammenhalts befreien zu müssen.



    • Kluftinger
      27. März 2024 07:58

      Alain de Benoist als Vertreter des „Liberalismus“ zu zitieren ist ein rhetorischer Kunstgriff der hier nicht angebracht ist!



    • eupraxie
      27. März 2024 08:00

      Benoist ist ein Gegner des Liberalismus. Ich dachte, ich hätte das so ausgedrückt.



    • Kluftinger
      27. März 2024 16:39

      Haben Sie! Aber etwas kompliziert formuliert ( für mich:-)) !



  20. Guckguck
  21. veritas
    27. März 2024 06:29

    1/4

    Sehr geehrte Damen und Herren
    !
    OT: Vorausschauende Programmierung (Predictive Programming) ist ein Thema, welches sehr viel mit Propaganda, dem Overton-Fenster (vom Undenkbaren zur Staatspolitik), Gedankenkontrolle (Mind Control) und Massenpsychologie zu tun hat. Das geistige Zentrum dieser Methoden ist das Tavistock Institute for Human Relations in London und mit ihm diverse elitäre Think-Tanks im Dienste des Tiefen Staates.
    Vorausschauende Programmierung wird von den Think-Tanks des Tiefen Staates und seinen Fakten-Checkern so definiert: „Predictive Programming ist eine Theorie, die von Verschwörungstheoretikern entwickelt wurde. Sie behauptet, dass Regierungen oder Gruppen von Eliten fiktive Filme, Bücher oder gezielt gestreute Informationen als Massenwerkzeug zur Bewusstseinskontrolle verwenden, um die Akzeptanz der Bevölkerung für geplante zukünftige Ereignisse zu erhöhen“.



    • Whippet
      27. März 2024 07:52

      Dass unter die Ausführungen von Veritas durchgehend Daumen nach unten vergeben wurden, lässt mich eine seltsame Böswilligkeit vermuten, die hier keinen Platz greifen sollte: grundsätzlich abzuwerten.



    • sokrates9
      27. März 2024 07:55

      Der guten Ordnung halber: Selbst die Verschwörungstheoretikerphilosohie kommt aus dieser Ecke..



    • Tyche
      27. März 2024 08:07

      Die Daumen runter sind nicht mehr ernst zu nehmen, stehen oft in keinem Zusammenhang mit dem Geschriebenen, den Inhalten!

      Da hängt man sich auf einem Wort, einem Teil einer Ansage auf und das wars mit dem Beitrag! Das erlebe ich heute öfters.
      Dinge aus dem Zusammenhang gerissen, weil irgend ein Nebensatz die eigene, indoktrinierte bis manipulierte Gedankenwelt massiv stört!



    • Kyrios Doulos
      27. März 2024 11:18

      Ich zähle die Daumen nach unten als Arbeitsnachweis von Beauftragten, die grad Schichtdienst beim Überwachen des Forums schieben.



  22. veritas
    27. März 2024 06:28

    2/4

    Von Verschwörungstheoretikern zu früh aufgedeckte Tatsachen werden solange als Verschwörungstheorie bezeichnet bis die Katze aus dem Sack, also zur Staatspolitik geworden ist. Der Wegscheider meinte dazu am 23.03.:

    https://youtu.be/_3_IRm0AbSw (Dauer: 9min)

    In der Ohio State University Studie “The Psychology Of Extraordinary Beliefs“ wird diese Methode beschrieben und es wird darauf hingewiesen, dass deren Anhänger Verschwörungstheoretiker sind (die Studie ist einfach zu übersetzen):

    https://u.osu.edu/vanzandt/2018/04/18/predictive-programming/

    Folgendes Video „Predictive Programming: Becoming Conscious“ (Dauer: 5min) zeigt eine ganz andere Sicht der Dinge zu diesem Thema. Leider nur in englischer Sprache verfügbar:



  23. veritas
    27. März 2024 06:28

    3/4

    https://youtu.be/6r5a6KN2Brk

    Alleine die erschreckend geringe Anzahl von Aufrufen zeigt, dass uns der Tiefe Staat, die Gedankenkontrolle betreffend, fest im Griff hat. Kommt jemand der Wahrheit zu nahe, wird er diffamiert, sanktioniert oder letztendlich ruhig gestellt.

    In seinem Beitrag „Voraussagende Programmierung ist eine raffinierte Manipulationsmethode, die die Menschheit auf geplante Entwicklungen und Ereignisse vorbereitet“ zeigt uns Dirk Dietrich mehr Details dazu aus der Praxis:

    https://dirkdietrich.substack.com/p/predictive-programming-teil-1



  24. veritas
    27. März 2024 06:27

    4/4

    Die US-amerikanische Website StopWorldControl.com beschäftigt sich mit Predictive Programming. Eilmeldung vom 26.03.2024 um 00.58: „Many of you have complained about our links not opening. We discovered the reason for this. Our Website has been added to a blacklist of antivirus and cybersecurity software. These programs protect computers against malware, and are intended to keep you safe from online threats. Why are we listed as a threat? Because we expose the crimes of the elites, such as child trafficking, genocide, election interference, satanic worship, and much more“. Seit gestern gibt es keinen Zugriff mehr auf Stop World Control. Sobald man der Wahrheit zu nahe kommt, reagieren die Eliten erbarmungslos.

    p.s.: Wenn Sie ihr Virenschutzprogramm, auch den MS Defender, abschalten, sollte der Zugriff auf Stop World Control möglich sein. Mit dem Risiko, für die Dauer des Zugriffs keinen Virenschutz zu haben.



  25. Cotopaxi
    27. März 2024 06:10

    In meinen Augen unterscheiden sich die Neos kaum von der ÖVP.

    Ist das unserem DrU noch nicht aufgefallen?

    PS: Immerhin war Reindl-Heislinger einst die Handtascherlträgerin von Schmauch-Falot.



    • Fontana
      27. März 2024 06:32

      Nein, ist ihm nicht aufgefallen.
      Aber ist unser Herr Dr.AU lernfähig.
      Da bin ich fast sicher.
      Die Hoffnung stirbt zuletzt.



    • pressburger
      27. März 2024 13:04

      Die NEOS, ein Bestandteil der SEÖ.



  26. Fontana
    27. März 2024 05:57

    Ich befürchte Themenverfehlung und probiere es trotdem:
    RUSSLAND . Das ewige Bashing geht mir auf den Hammer und Geist.. Ich oute mich ein wenig: fühle mich verantwortlich für die Lieferung von symbolisch 300 to Schweinehälften zur damaligen OLYMPIADE an PRODINTORG Moskau.Wohlgemerkt entgegen des US und halbe Welt Boykotts. Kein Kinderspiel.
    Ich behaupte, das war alle ander als einfach hat aber hat sehr zur Normalisierung mit unserem fast Nachbarn beigetragen. Und bin ich Mühlvierler d.h.ehem Sowljetische Besatzungszone. Meine so friedfertige liebe Mutter - Bauerstochter -hat mir Vieles erzählt. Nicht bloß negativ. Könnte berichten.
    Also: ÖSTERREICH würde sehr gut daran tun, das durch die Politik - wieder einmal - verkrampfte Verhältnis EIN WENIG zu lockern. Unabhängig von der mir mittlerweile beinahe verhaßten EU. Diese GESCHEITSPRECHER OHNE INHALT. Und Weltverbeserer.



    • sokrates9
      27. März 2024 08:03

      Für mich ist es unglaublich wie schnell Hass gesät werden kann und wirkt. Führend ist da die Kriegstreiber EU - das ist mit dem dem Friedensnobelpreis. Cui bono? - Auch so eine Floskel die man nicht mehr verwenden darf. Warum - hat die EU etwas von den Krieg der Ukraine? definitiv nicht - der Nutzen liegt alleine bei den Amerikanern.



    • Fontana
      27. März 2024 08:12

      Ich bin mit Ihnen 100 prozentig einverstanden!
      Kann wirklich nichts daran kritisieren.
      LG. Gut formuliert.



    • nonaned
      27. März 2024 09:32

      @Fontana: Das Mühlviertel und die Russen, da gibt's grausliche und sehr heitere Geschichten!

      Ich erzähl eine heitere, die sich tatsächlich so zugetragen hat:
      ein Russe, dem Wodka sehr zugetan, war vollkommen verzweifelt, weil er keinen Alk ergattern konnte, er kommt in einer Schule ins naturkundliche Kammerl, da sind in Gläsern einige Exponate in Spiritus haltbar gemacht. In seinem Drang nach Alkohol öffnet er einige Gläser, sauft den Spiritus, ist wieder für einige Zeit zufriedengestellt. Ein Mühlviertler fragt ihn: Herr Russ, wie hat ihnen das Gesöff geschmeckt? Darauf der Russ: sehr gut, aber eigenartige Phänomen, immer wenn ich pinkeln musste und Tropfen fällt auf Schuh, ist Schuh weg!



    • Fontana
      27. März 2024 09:48

      Meine Mutter erzählte oftmals Von Russen.

      „Mädchen, Du mit mir spazieren?“..
      Sie ist natürlich nicht.mitgegangen sondern hat gelacht.
      Ehhrensache.



    • riri
      27. März 2024 13:17

      Zur Jklarstellung:

      Nach dem Historiker Karl Nehammer wurde Wien und Ost-Österreich von ukrainischen Soldaten befreit und besetzt.
      Nicht von Russen.



    • pressburger
      27. März 2024 13:19

      Ein Aufruf zum Umdenken zu rechten Zeit. Wahrscheinlich zu spät.
      Die Kriegswut hat solche Dimensionen angenommen, dass die Aussichten für ein Ende des Blutvergiessens, gegen Null gehen. Eskalation, um jeden Preis, ist die einzige zulässige Option.
      Die Unfähigkeit, über die Folgen der weiteren Kriegsführung nachzudenken, ist erschütternd. Eine Bestätigung der Hypothese von der zunehmenden Verblödung der Menschheit.
      Rat an die möchte gern Krieger. Vorteilhaft ist es, sich einen Wohnort direkt im Zielgebiet eines nuklearen Angriffes, im Epizentrum, zu suchen. Man erspart sich den qualvollen Hungertod im nuklearen Winter.



    • riri
      27. März 2024 13:47

      Krieg in Gaza ist viel einfacher, konventionell reicht aus.



  27. Fontana
    27. März 2024 03:01

    NICHTS. Und dreimal absolut NICHTS.
    Wirklich schräg, diese Leute.
    Keinerleii Stimmigkeit.
    Liegt es am Chef?

    Mein Gott.



    • Fontana
      27. März 2024 07:41

      Die eins Minus stören mich keinesfalls.
      Irgendetwas müssen die 104 Mitarbeiet unseres Herrn KARLI auch tun. Und schön langsam werden sie wach.
      Schon Kaffé getrunken? Dann wiirds Zeit
      Mahlzeit. Prost.
      Und was ist mit November 2024. Hajra sagen die Ungarn.
      Ich bin Euch nicht böse aber stehe so hoffe ich über den Dingen.
      LG.Fontana






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