Andreas Unterbergers Tagebuch

Neuer Tiefpunkt der ORF-Desinformation

29. März 2024 21:36 | Autor: Andreas Unterberger
12 Kommentare

Man hätte wetten können: Die ORF-ZiB berichtet zwar wie alle Medien ausführlich über die Festnahme eines langjährigen Ex-Mitglieds des Verfassungsschutzes, der unter massivem Verdacht steht, für Russland spioniert zu haben. Ich habe gewettet, dass sie dabei aber einen wichtigen Aspekt nicht berichten werden. Und habe – leider – gewonnen.

Sie haben nicht berichtet, dass sich der festgenommene Mann, von dem auch Spuren zum wahrscheinlichen Wirecard-Haupttäter Marsalek führen (der sich nach Russland abgesetzt hat), laut "Presse" in der Vergangenheit selbst als aktives SPÖ-Mitglied bezeichnet hat.

Unglaublich. Auch wenn mir klar ist, dass die "Presse" im Gegensatz zum Linksaußen-Wochenblatt "Falter" oder gar zu den Denunziationen des Peter Pilz für den ORF nicht gerade die Bibel ist.

Man könnte dem auch gleich eine zweite Wette nachschießen. Das könnte man zumindest dann, wenn man noch irgendwen findet, der da dagegenzuhalten bereit ist und der glaubt, der heutige ORF hätte irgendetwas mit Objektivität zu tun. Die Wette würde lauten: Wenn einmal ein ÖVP- oder FPÖ-Mann in irgendeinem Zusammenhang festgenommen werden sollte, oder auch nur wenn Peter Pilz eine seiner unzähligen (und praktisch nie zu Verurteilungen führenden) Strafanzeigen gegen ihn abschicken sollte, wird die Parteinähe des Betreffenden in der ZiB mit Gewissheit ganz groß herausgestellt werden.

So wie man in der gleichen ZiB-Sendung die Tatsache prominent herausgestellt hat, dass sich ein ORF-eigener(!!!) Vorturner einst an FPÖ-Obmann H.C. Strache um Unterstützung gewandt haben soll. Das ist zwar im Gegensatz zu Spionage für Russland keineswegs strafbar, aber das wird dennoch mit großer Empörung berichtet.

Der gleiche Hetz- und Hasssender hat hingegen – natürlich – noch nie gemeldet, dass ORF-Menschen im Dienste einer Linkspartei tätig werden oder gar Mitglieder der totalitären Trotzkisten gewesen sind.

Und schon gar nicht berichtet wird weiterhin im ORF, dass die Justizministerin unter massivem Verdacht steht, nicht rechtzeitig eine Falschaussage ihres ehemaligen Parteichefs Pilz strafrechtlich verfolgt zu haben, bevor diese verjährt ist, obwohl sie Justiz-Disziplinarbehörde ist, und obwohl diese Falschaussage durch ein rechtskräftiges Disziplinarerkenntnis des Oberlandesgerichts Graz (pikanterweise in einem Verfahren gegen den jetzigen Kurz-Richter) festgehalten worden ist.

Dabei stellt eine solche Unterlassung das strafrechtliche Delikt des Amtsmissbrauches dar. Was ist das schon gegen die Versendung eines SMS an Strache …

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  1. WernerP
    06. April 2024 20:50

    Dazu kommt, dass Roland Weißmann, kurzzeitig Hoffnungsträger all jener, die dachten, mit seiner Amtsübernahme würden die linken Schmierfinken wenigstens ein wenig ausgebremst werden, genau so wenig für eine "Objektivität" des ORF tut wie sein Vorgänger.



  2. stefania
    30. März 2024 14:12

    Geradezu rührend nehmen sich die Versuche des ORF und der einschlägigen Printmedien aus, der FPÖ etwas an´s Zeug zu flicken. Jetzt graben sie sogar schon den alten Strache und seinen Fitnesstrainer dazu aus.
    Was beweist das ?-Dass sie gegen Kick nichts finden können !



  3. Nickname1
    30. März 2024 10:59

    Her Unterberger, Sie haben etwas vergessen. Peter Pilz wurde mit den Handydaten, die nun angeblich in Russland gelandet sind von Medium zu Medium gereicht, damit er Sobotka anpatzen kann.
    Auch im UA hatte er deswegen seinen Auftritt.
    Wo bleiben nun die Fragen an ihn ? Wie ist seine Beziehung zu Ott wirklich ? Es gab ja auch ein Verfahren wegen Falschaussage dazu gegen ihn, dass aber sehr schnell mit seltsamer Begründung eingestellt worden ist.



  4. Rosi
    30. März 2024 10:49

    Der ursprüngliche und auch jetzt primäre Zweck des ORF ist das Warnen der Bevölkerung in Notfällen - Bombenangriff, totaler Blackout, starkes Erdbeben usw.
    Dafür ist nur ein einziger Radiosender geeignet und ausreichend, den man im Notfall ja auch mit batterie- oder handbetriebenen Radios empfangen kann.

    Die Kosten dafür sind überschaubar, bis nicht vorhanden.

    Der Rest des ORF gehört privatisiert und gegebenenfalls bei Interesse unter anderem Namen geführt.



  5. Kluftinger
    30. März 2024 10:48

    Der ORF als Spiegelbild der politischen Kultur in Österreich? Das erinnert an die Geschichte mit dem Basilisk in Wien, den hat es zerrissen als er seine Fratze im Spiegel sah!



    • Rosi
      30. März 2024 10:53

      Nett ...

      Die Neubürger hören eh großteils ihre 'Heimatsender' bzw. die jüngeren Internet Blogs etc.



  6. Kyrios Doulos
    30. März 2024 08:22

    Der ORF ist das mit Abstand widerwärtigste Medium in Österreich und mit ARD, ZDF das widerwärtigste im ganzen deutschsprachigen Raum.

    Mehr als makaber, daß es eine früher einmal christlich-soziale Partei ist, die (V)P unter Nehammer, die die linke und mohammedanische Dauergenderpropaganda mit der ORF-Zwangssteuer für alle Zukunft sichergestellt hat.

    Für alle Zukunft? Wenn die Wähler der FPÖ zur absoluten Mehrheit verhelfen, dann ist Schluß mit dem Österreichischen Schundfunk.



  7. pressburger
    30. März 2024 08:02

    Der ORF beweist es, Tag für Tag, es geht immer noch tiefer. Die einzige Hoffnung, der ORF kommt aus dem Loch, das er sich selbst gräbt, nie und nimmer, raus.



  8. Pennpatrik
    30. März 2024 06:46

    Wie heißt nochmal die Partei, die dem ORF zu ewigem Reichtum verholfen hat?
    Nicht nur mir war klar, dass der ORF nach Inkrafttreten dieses Gesetzes nicht
    mehr zu bremsen sein wird.



  9. Guckguck
  10. Undine
    29. März 2024 23:14

    Im ORF tut man so, als sei es das Normalste der Welt, daß er, der ORF, zur Gänze ROT-GRÜN ist, und man meint, das müsse selbstverständlich immer so bleiben! Auch daß man ganz vehement GEGEN RECHTS KÄMPFT, scheint für diese Rot-Grüne ORF-MAFIA ganz in Ordnung zu sein! Man kann nur hoffen, daß diese Rot-Grüne ORF-Packelei bald ein Ende findet! Dann sollte einmal GEGEN LINKS gekämpft werden, bevor alles den Bach hinunter geht! Leider ist dazu die VP ohne Ö nicht in der Lage und leider auch nicht willens! Also kann man nur auf ein Erstarken der FPÖ hoffen!






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