Gastkommentare

Die europäische Systemtransformation

24. März 2024 11:32 | Autor: Josef Stargl
3 Kommentare

Die Sozialisten in allen Parteien und ihre "Genossen" in der Gesinnungs- und Bewusstseinsbildungsindustrie behaupten ständig ein Marktversagen und kritisieren angebliche negative Folgen einer rechtsstaatlichen Marktwirtschaft. Die Gesinnungspädagogen propagieren eine antikapitalistische Systemtransformation. Privateigentum und Wettbewerb sind für sie die Ursachen aller Probleme.

In der Europäischen Union wird die politische Wohlstandsvernichtung als umverteilungsgerechte Zuteilung von Wohlstand und als Planetenrettung vermarktet. Der Geldsozialismus, der Klimasozialismus und der Migrationssozialismus sind zentrale Bestandteile einer Politik, die die Wettbewerbsfähigkeit Europas deutlich verringert. Die Bürger sind Zeitzeugen eines EU-Versagens, eines Staatsversagens und eines Versagens zahlreicher Medien.

In Eurokratien und im Staat werden die Profiteure einer sonder- und regionalinteressenorientierten Günstlingsordnung bedient! Die Europäische Union hat sich zu einem "Antikapitalisten-Verein" mit dem Ziel der Zerstörung der (Reste der) rechtsstaatlichen Marktwirtschaft entwickelt. Die Machterweiterung der supranationalen Institutionen und des Staates steht im Mittelpunkt der Politik.

Das Ziel der Neojakobiner ist eine "ökosozialistische Union" mit noch mehr Zentralismus sowie mit noch mehr Planungs-, Regulierungs- und Interventionskaskaden. Die supranationalen Etatisten ersehnen und realisieren den Verlust der Freiheit der Bürger und der Unternehmer sowie die schrittweise Eliminierung des Wettbewerbes. Die neofeudale Günstlingsordnung ist mit einer Zwangsumverteilung von Einkommen sowie von Geld- und Sachvermögen verbunden.

Die Avantgarde der Konstruktivisten betrachtet diese Zwangsumverteilung als Herrschaftsinstrument zu Lasten der Bürger, die enteignet, bevormundet, befürsorgt und in ihren Freiheiten immer mehr eingeschränkt werden. Die Apologeten einer klimasozialistischen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung treten als Apokalyptiker, als ergebnisgerechte Planetenretter, als Heilslehrer, als Mythenerzähler, als Moralisierer, als Polarisierer, als Tugendwächter, als Experten für Verbote und für großzügige Förderungen (von Fehlinvestitionen) sowie als "klimagerechte" Vertreter einer (totalitären) Befehls- und Lenkungswirtschaft auf.

Sie wollen festlegen, was die Bürger und die Unternehmer mit ihrem Privateigentum machen dürfen und sollen. Ihre (geplanten) Einschränkungen der Eigentumsrechte durchdringen alle Lebensbereiche. Die machtorientierten Ideologen und Fanatiker wollen die offene (bürgerliche) Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung zerstören und sich "ihre Welt so machen, wie sie ihnen gefällt": "Koste es, was es wolle!"

Als Bewirtschafter des Neides und als Migranten-Retter propagieren sie eine europäische und eine globale "soziale" Ergebnis- und Zwangsumverteilungsgerechtigkeit und fördern eine Richter-Union mit dem Ziel eines Verzichtes der Sicherung der Grenzen des Staates.

Der Geldsozialismus soll weiterhin den "Rundum-Vollkasko-Versorgungsstaat auf Pump mit offenen Grenzen" finanzieren. Das Geld aus dem Nichts – geschaffen durch die Europäische Zentralbank und durch die Banken (Teilreservesystem!) – soll auch in Zukunft hohe Preissteigerungen und eine negative Realverzinsung als Zwangsumverteilungsinstrumente zu Gunsten der überschuldeten Staaten und der Finanzoligarchie und zu Lasten der Bürger (als Konsumenten, als Besitzer von Geldvermögen und als Steuerzahler) ermöglichen.

Die Proletarisierung des Bürgertums mit privatem Geld- und Sachvermögen und die Entproletarisierung des Proletariats von Zuwanderern sind erwünscht. Die Bürger in der Europäischen Union sollten mehr als bisher über die gigantische Enteignung und Zwangsumverteilung, über die ständige Ausweitung der Macht der Institutionen der Europäischen Union und des Staates, über die Fehlleitung und Verschwendung von Ressourcen und über die wirklichen Ursachen der Wohlstandsverluste nachdenken.

Die Experten für Gleichschaltung in der Gesinnungs- und Bewusstseinsbildungsindustrie unterstützen mit inhaltlich falschen Aussagen, mit Desinformation und mit Lügen die europäische Systemtransformation.

Eine öko-sozialistische Schulden-, Entschuldungs- und Zwangsumverteilungsunion als Realverfassung der EU ist keine Alternative zu einer liberalen und rechtsstaatlichen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung!

 

Josef Stargl ist AHS-Lehrer in Ruhe und ein Freund der Freiheit.

Teilen:
  • email
  • Facebook
  • Google Bookmarks
  • Twitter

  1. Tiberius
    24. März 2024 22:43

    Ich mache das kurz:

    Der Trend für Europa/ EU, wie in diesem Artikel beschrieben wird,

    ist nichts anderes als das Resultat der beiden Weltkriege.

    Die Konsequenz wurde von dem East Coast Establishment entwickelt und wird jetzt erbarmungslos umgesetzt.

    On the Fifth Avenue konnte man auch in 1944/45 gemütlich ein Spaziergang machen. Keine Frage Brüssel aber leider nicht nur, auch Mitteleuropa trägt die Verantwortung, für das was auf uns jetzt unaufhaltsam aufzukommt.



  2. eupraxie
    24. März 2024 18:31

    Europa als Wirtschaftsraum und das Verglühen oder Vernichten dieses Wirtschaftsraumes samt der damit verbundenen Konsequenzen bezogen auf wirtschaftliche Macht und soziale Absicherung macht uns Sorgen. Ist Europa tatsächlich nicht mehr als eine Wirtschaftsgemeinschaft der das kulturelle Fundament egal ist und somit das Verschwinden dieses Fundaments keine Erschütterung auslöst?

    Ist das Vortragen von Goethe oder Hören von Mozart tatsächlich an den Durchschnittsverdienst gebunden?
    Europa, ein Raum auf der Landkarte. Wirtschaftliche Absicherung und Wohlstand als Ausdruck von Heimat?

    Heimat ist Kultur. Ist spezifisch.






--> Zwischen Lügenpresse und Fake News: Eine Analyse Buch bei Amazon orf-watch.at Schafft die Politik ab Europa 2030 Börsen-Kurier (Bezahlte Anzeige) Academia kathtreff.org