Andreas Unterbergers Tagebuch

Wie viele Opfer wird die Zadic-Justiz noch haben?

21. Oktober 2023 00:32 | Autor: Andreas Unterberger
81 Kommentare

Christian Pilnacek war erst vor wenigen Wochen zu einem langen und gemütlichen Abend in kleiner Runde bei uns auf Besuch. Mehr als überzeugend war seine damalige Empörung über den katastrophalen Zustand der österreichischen Strafjustiz. Jetzt ist er "tot aufgefunden" worden, wie es offiziell heißt. Unabhängig von den näheren Umständen des Todes kann der langjährige Sektionschef und anerkannte Strafrechtsexperte als Opfer eines in der Tat völlig verkommenen Teils der Justiz bezeichnet werden. Pilnacek hatte wohl völlig recht mit seiner Diagnose, dass in Österreich ein "Putsch" passiert sei, und dass wir in einem bestimmten Bereich eine "unerträglich politisierte" Staatsanwaltschaft haben. Das sieht man ja auch durch den gegenwärtigen Prozess gegen Sebastian Kurz bestätigt.

Genau wegen dieser Erkenntnis wurde Pilnacek ja auch als Sektionschef aus dem Weg geräumt. Er ist bis zu seinem Tod unvorstellbare zweieinhalb Jahre von seiner Funktion suspendiert gewesen, ohne dass es auch nur wegen eines einzigen der von der Justizministerin gegen ihn erhobenen Vorwürfe zu einer rechtskräftigen Verurteilung gekommen wäre. Wie immer öfter bei dieser Justiz werden die wirklich existenz- und persönlichkeitsbedrohenden Strafen nicht durch unabhängige Richter oder Geschworne, sondern durch politische Instanzen ausgesprochen, durch die weisungsgebundene Staatsanwaltschaft oder in seinem Fall durch eine Ministerin mit umstrittener akademischer Qualifikation, mit bosnisch-muslimischem Hintergrund und mit einer langjährigen – nach seriös klingenden Informationen aus dem Ministerium bis heute andauernden – engen politischen Beziehung zu Peter Pilz.

In all den von Ministerin Zadic und ihren Helfershelfern gegen Pilnacek angestrengten Verfahren hat es bisher an rechtskräftigen Entscheidungen nur Freisprüche gegeben, soweit es die Zadic-Maschine halt überhaupt gewagt hat, irgendwo vor Richter zu gehen.

Pilnacek war als Sektionschef ein intensiver Kämpfer gegen die vielen Fehler und Unfähigkeiten der Staatsanwaltschaft gewesen, insbesondere gegen das jahrelange Hinauszögern von unzähligen Verfahren durch die WKStA. Er war am Ende freilich vor allem ein gescheiterter, ein besiegter Kämpfer. Etwas pathetisch formuliert: Von der Südostukraine bis Südisrael ist das Unrecht in den letzten Jahren und Wochen besorgniserregend im Vormarsch. Warum sollte Österreich das Privileg haben, dass es hierzulande anders wäre?

Die Dimension des Unrechtssystems sieht man auch sehr deutlich am gegenwärtigen Kurz-Prozess. Die politische Existenz des Altkanzlers wurde vernichtet, weil er in der von Neos und SPÖ angeheizten Hassatmosphäre des parlamentarischen U-Ausschusses ungeschickt herumgeredet hat, obwohl er nie direkt gelogen hat. Dieses Herumreden hat auf Betreiben von Zadic und der roten WKStA-Staatsanwälte nicht nur die größte politische Krise der letzten Jahre, sondern auch einen der größten Prozesse der Republik ausgelöst (für den natürlich wir Steuerzahler ebenso aufkommen müssen, ebenso wie für Pilnaceks Bezüge während seiner willkürlich verfügten Suspendierung).

Dieses Herumreden wird absurderweise aber strafrechtlich genauso verfolgt wie eine falsche Aussage in einem echten Prozess. Der große Unterschied ist: In einem Prozess wird bei herumredenden Antworten immer und automatisch der Richter – zumindest wenn es ein halbwegs guter ist – in ruhiger Atmosphäre nachfragen: "Herr Zeuge, das war jetzt etwas unklar und klingt widersprüchlich. Daher frage ich sie jetzt ganz genau und detailliert: …."

Ganz anders in jenem Parlamentsausschuss: Da haben die Neos ob einer unklaren Formulierung innerlich gejubelt und sind, statt nachzufragen, sofort zu den Staatsanwälten gelaufen. Und diese haben wiederum innerlich gejubelt, weil sie ebenfalls schon lange einen politischen Hass auf Kurz hatten, nachdem er sie einmal wegen ihrer politischen Schlagseite zu kritisieren gewagt hatte.

Schon allein die Tatsache, dass eine Situation im Parlament strafrechtlich gleichbehandelt wird wie eine streng geregelte Gerichtsverhandlung unter neutraler Leitung, ist in Wahrheit ein massiver Verstoß gegen die Grund- und Menschenrechte. Aber freilich: Wenn es um ihre eigene Macht und ihre Privilegien geht, waren die Abgeordneten (aller Parteien), die das einst so beschlossen haben, noch nie zimperlich.

Worum geht es beim Kurz-Prozess? Es geht um die Behauptung der Staatsanwälte, dass Kurz selbst über die Besetzung der Spitzenpositionen in der Verstaatlichten-Holding bestimmt hätte, aber das im Parlamentsausschuss nicht zugegeben, sondern nur von "informiert" gesprochen habe. Da jedenfalls der Finanzminister für die Besetzung des Aufsichtsrats zuständig und verantwortlich gewesen ist, wird den Staatsanwälten der Beweis wohl kaum gelingen, außer Ex-Minister Löger sagt: "Ja, ich war trotz meiner Ministerverantwortlichkeit nur ein Hampelmann und Befehlsempfänger"; und außer der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende der Holding sagt Ähnliches in Hinblick auf die Vorstandsbestellung.

Wohlgemerkt: Selbst wenn Kurz sehr wohl an Minister Löger vorbei jeden einzelnen Aufsichtsratsposten bestimmt hätte, hätte er damit kein Gesetz verletzt. Es geht eben nur darum, ob er dann im späteren Ausschuss-Verhör seine Rolle präzise genug wiedergegeben hat.

Man sollte diesen eventuellen und im Grund völlig belanglosen Präzisionsmangel von Kurz all dem entgegenhalten, was der Strafjustiz alles vorzuhalten ist, obwohl diese nicht im Hexenkessel eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses zu agieren braucht:

  • Zum zweiten Mal ist bei einem Prozess gegen einen ÖVP-Politiker ein Richter – natürlich wird versichert: streng zufällig – zum Zug gekommen, bei dem schon vor Prozessbeginn massiv seine politische Haltung bekannt gewesen ist (der Kurz-Richter hat Jahre als einstiger Staatsanwalt vergeudet, um den SPÖ-Verschwörungstheorien über angebliche Skandale beim Abfangjäger-Kauf nachzujagen – bekanntlich ohne jeden Erfolg). Der ja schon mehrfach aufgefallene Präsident des Wiener Straflandesgerichts, der einen Richtertausch veranlassen hätte können, kennt offenbar eines der wichtigsten Grundprinzipien eines Rechtsstaats nicht, die meiner Generation schon bei der einstigen Einführung in die Grundbegriffe des Rechts eingebläut worden ist: Recht darf nicht nur formal geschehen, sondern es soll dabei auch immer jeder Anschein einer Ungerechtigkeit vermieden werden – vor allem für die Öffentlichkeit.
  • Selbst in der jahrelang bebrüteten und über zahllose Schreibtische dieser Zadic-Justiz gegangenen Anklageschrift gegen Kurz hat sich ein blamabler Fehler eingeschlichen. Eine Aussage wurde einfach einer falschen Person zugeordnet.
  • Ebenso skandalös ist, dass die Staatsanwälte aus den vielen von ihr geschnappten Chats nur jene Passagen in ihre Anklage aufgenommen haben, die gegen Kurz sprechen. Dabei wären sie rechtlich eindeutig verpflichtet gewesen, auch alles für einen Angeklagten Sprechende aufzunehmen.
  • Erst vor wenigen Wochen hat die gegen Kurz so brutal vorgehende WKStA im sogenannten Karmasin-Prozess eine schallende (und inzwischen rechtskräftige) Ohrfeige durch ein Obergericht bekommen: Sie habe "rechtswidrig" Rechte eines Angeklagten verletzt.
  • Selbst gegen den ihnen übergeordneten Sektionschef – das war damals eben Pilnacek – haben die WKStA-Staatsanwälte einst rechtswidrige Mittel eingesetzt und eine Dienstbesprechung mit ihm heimlich mitgeschnitten. Auch das blieb bei Zadic sanktionslos.
  • Schier unendlich sind auch sonst die Niederlagen der von Zadic immer geschützten und unterstützten WKStA in Prozessen gegen Politiker: Strache, Waldhäusl, Seeber, Wallner, Chorherr, drei Innenministeriums-Sektionschefs, Steinacker, Frischmann, Blümel. Um nur ein paar Namen zu nennen, die fast alle schwerste finanzielle, berufliche und existenzielle Schäden erlitten. Während es für die WKStA in ihrer ganzen Unfähigkeit und hasserfüllten Schlagseite nie Konsequenzen gegeben hat.
  • Gigantisch sind auch die Kosten, die allein der Politprozess gegen Kurz in all seinen Etappen bei der angeblich so überlasteten Staatsanwaltschaft und den Gerichten auslöst: Die gehen zweifellos in die Hunderttausende Euro, gäbe es in der Justiz eine echte Kostenrechnung. Gar nicht vorstellbar, was einsparbar wäre, wenn man sich solche Monsterverfahren wegen eines Verhaltens ersparen würde, das – abgesehen von der parteipolitischen Agitation – nicht einmal die Relevanz eines Fliegenschisses hat.
  • Es ist für den Steuerzahler absolut provozierend, dass diese Justiz ausgerechnet jetzt im neuen Budget nicht weniger als 214,9 Millionen Euro zusätzlich bekommt. Das ist eine Budgeterhöhung von mehr als 11,5 Prozent! Gerechtfertigt wäre mehr Geld für die Justiz nur dann, wenn sie sich den wirklich empörenden Delikten zuwenden würde: etwa den Hunderttausende Menschen terrorisierenden Klimaklebern und den aggressiven Demonstranten, die auf Österreichs Straßen einem von Österreich anerkannten Staat lautstark die Vernichtung androhen. Aber unter dieser Ministerin geschieht nichts davon.
  • Der prominente Universitätsprofessor Franz Marhold geißelte das Verhalten der österreichischen Staatanwaltschaft, die das Ermittlungsverfahren durch seine Dauer selbst zur Strafe ohne Richter macht, mit einem besonders harten Vergleich: Das sei wie die "Inquisition". Er forderte daher erstens die Wiedereinführung des weitestgehend abgeschafften Untersuchungsrichters und zweitens eine eingehende Untersuchung durch den Rechnungshof, warum die WKStA denn immer so lange braucht. "Wir dürfen uns mit dieser Länge nicht abfinden." Er stellte diese Forderungen wohl deshalb so deutlich auf, weil die eigentlich verantwortliche Justizministerin dazu nicht willens und der gegen diesen Missstand kämpfende Sektionschef "suspendiert" worden ist.
  • Bis zu 8000 unschuldige Opfer sind in den letzten Jahren von österreichischen Staatsanwälten verfolgt worden. Für sie gibt es im neuen Budget nun endlich eine nennenswerte Entschädigung – die freilich nach Aussage vieler Juristen bei weitem nicht einmal die finanziellen Kosten deckt, von den beruflichen und persönlichen Kosten gar nicht zu reden.

Was besonders empörend ist: Diese Entschädigungen für grobe Unfähigkeit oder Böswilligkeit – es sind 70 Millionen vorgesehen – zahlen natürlich wieder wir Steuerzahler, während die schuldigen Staatsanwälte keinerlei Konsequenzen zu tragen haben, weder finanzielle noch karrieremäßige. Wir haben ja zusätzlich auch noch ihre saftigen Gehälter (die höher sind als die der Richter!) zu zahlen für die Führung all dieser sinnlosen und zum Teil sadistischen Verfahren.

Fast noch empörender ist, dass die Grünen dieser Entschädigung unschuldig Verfolgter offensichtlich nur unter der Bedingung zugestimmt haben, dass gleichzeitig auch alle Homosexuellen für die Strafen gemäß dem früher gültigen Strafrecht entschädigt werden, weil sie etwa Jugendliche verführt haben.

Am empörendsten ist aber, dass sonstige Verurteilte, die nach anderen früher geltenden, aber inzwischen aufgehobenen Paragraphen bestraft worden waren, weiterhin nicht entschädigt werden. Dazu gehören etwa – um nur ein Beispiel zu nennen – die wegen Ehebruchs Verurteilten, als das noch strafrechtlich pönalisiert war.

Und nur noch lächerlich wird das Ganze, wenn man sich bewusst macht, wie aufgeregt gerade die Grünen gehechelt haben, als ÖVP und FPÖ in Niederösterreich beschlossen haben, dass jene Strafen zurückgezahlt werden, die auf Grund von später durch den Verfassungsgerichtshof aufgehobenen Verordnungen verhängt  worden sind.

Das einzig Gute: In einem Jahr ist die Ministerschaft jener Frau mit Sicherheit beendet, deren "Dissertation" nur durch "Hochschulkorruption" nicht für ungültig erklärt worden ist, wie Korruptionsjäger Stefan Weber offen beklagt hat (die politische Schieflage der Uni-Wien-Führung ist freilich längst allgemein bekannt und heute nicht Thema).

PS: Noch einmal zurück zu Pilnacek: Ein zumindest für mich eindeutiger letzter Beweis für seine Korrektheit ist der Umstand, dass er offenbar daran zerbrochen ist, als ihm erstmals ein wirkliches, aber im Vergleich zu all dem von Zadic&Co Behaupteten letztlich geringfügiges Delikt passiert ist. Das auch schon ehemalige Bundeskanzlerinnen begangen haben.

PPS: Noch einmal zurück zu Sebastian Kurz: Angesichts seiner Erfahrungen in den letzten Jahren kann man es zwar nachempfinden, dass er genug von der Politik hat, wie er jetzt im Prozess erklärt hat, und von all dem Gift und Hass, dem er da begegnet ist. Auch kann ihm kein normaler Mensch, der keine parteipolitische Motivation hat, ernsthaft sein Ausschuss-Herumgerede vorhalten. Umso größer ist aber seine Verantwortung, seine geradezu historische Schuld daran, dass die Grünen in die Regierung gekommen sind, dass eine Person wie die Frau Zadic Justizministerin geworden ist. Das ist nicht nur für ihn und für seine ÖVP verheerend. Das ist es auch für Österreich.

PPPS: Noch einmal zurück zur Korruptionsstaatsanwaltschaft: Jenen, die sie mit dem Argument verteidigen "Sie versuchen halt, etwas übergenau jeder Unkorrektheit nachzugehen", ist dreierlei entgegenzuschleudern. Erstens, dass es in der Strafprozessordnung halt anders vorgesehen ist, dass sie nämlich objektiv vorgehen sollte; zweitens, dass die WKStA die Opfer ihrer Übergenauigkeit halt nie bei Rot oder Grün sucht; und drittens und vor allem, dass sie den mutmaßlich allergrößten Korruptionsskandal der Republik nie vor einen unabhängigen Richter gebracht hat. Das ist die Medienbestechung durch das Imperium der Gemeinde Wien.

PPPPS: Endgültige Übelkeit befällt einen aber, wenn man auf die Beileidsheuchelei der Frau Zadic stößt. Jene Frau, die hauptverantwortlich ist für das Los, unter dem Pilnacek gelitten hat, unter der der gesamte Rechtsstaat noch ein weiteres Jahr leiden wird und die stets alle Umtriebe der WKStA gedeckt hat, säuselt Betroffenheit und rühmt Pilnacek als "fachlich äußerst versierten Juristen, der mit seiner Expertise einen großen Beitrag zur Weiterentwicklung des Strafrechts geleistet hat." Bitte vier doppelte Schnäpse, um das zu ertragen.

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  1. WFL
    23. Oktober 2023 14:01

    Danke für diesen Kommentar! Absolut auf dem Punkt.

    Zu Kurz ein Nachtrag:

    Gerade jetzt hätte Kurz die verdammte Pflicht, für den riesigen Schaden, den er mit der unerzwungenen Koalition mit den Grünen angerichtet hat, Wiedergutmachung zu leisten.

    Und diese Wiedergutmachung kann nur darin bestehen:

    1. Sich mit Herbert Kickl auszusöhnen, indem er endlich zugibt, welch fürchterlichen politischen und menschlichen Schaden er mit Kickls Rauswurf angerichtet hat; dies kann nur darin bestehen, dass er sich endlich hochoffiziell bei Kickl entschuldigt.

    2. Alles in seiner Macht zu tun, dass 2024 die türkis/blaue Koalition wieder dort fortgesetzt werden kann, wo sie 2019
    verbrecherisch in die Luft gesprengt worden ist.



    • Waltraut Kupf
      23. Oktober 2023 16:00

      Ich nehme an, Kickl würde auf eine Entschuldigung von Kurz pfeifen, da er wüßte, daß sie ohnehin nicht ehrlich gemeint wäre, außerdem ist sie völlig unrealistisch. Hört man sich die hasstriefenden Ausschwitzungen diverser ÖVP-Funktionäre an (die sich aber gleichzeitig über Kickls angebliche Gehässigkeit beschweren), so gewinnt man den Eindruck, daß die ÖVP zusammen mit SPÖ, Grünen und NEOS ein einziges Programm hat: wie verhindern wir Kickl? Das ist mehr als jämmerlich. Wäre Kickl auch nur halb so wehleidig wie etwa Kurz, so hätte er sich von der politischen Bühne längst verabschiedet. Stattdessen steht er „unverzagt in seiner blanken Wehre“. Kommt Zeit, kommt Rat.



  2. Waltraut Kupf
    23. Oktober 2023 10:56

    Warum wird eigentlich über die näheren Umstände von Pilnaceks Ableben nichts bekannt? Er war immerhin eine Person öffentlichen Interesses.



  3. cato uticensis
  4. Waltraut Kupf
    22. Oktober 2023 00:12

    Laut Medienberichten stand Pilnacek kurz vor der Rehabilitierung. Wenn er sich nun trotzdem das Leben nimmt (wie Kurz jedenfalls gesagt hat) drängt sich der Schluß auf, daß hier noch etwas anderes eine Rolle gespielt haben muß. Kurz stilisiert Pilnacek zum Märtyrer und schlachtet das in durchsichtiger Weise zugunsten seiner eigenen Situation aus. Was man Kurz zur Last legt, mag relativ geringfügig scheinen; allerdings hat er ja nicht im luftleeren Raum agiert, und es ist zu erwarten, daß die zahlreichen Zeugen größere Zusammenhänge ans Licht bringen werden. Dem Vernehmen nach war es übrigens Kogler, der Pilnacek suspendiert hat. Wenn Zadic Pilnacek als fachlich hervorragenden Juristen bezeichnet hat ist das insoferne keine Heuchelei, als das niemand bestreitet und hohe Fachkompetenz nicht unbedingt etwas mit dem moralisch integeren Einsatz dieser Fähigkeiten zu tun haben muß. Das „Derschlog’n“ der Eurofighter-Causa hat einen überaus unbefriedigenden Ausgang genommen.



    • Cotopaxi
      22. Oktober 2023 07:22

      Pilnacek ist nicht der erste Alko-Lenker, der sich nach der Führerscheinabnahme das Leben nahm.

      Man muss nichts in diesen fast alltäglichen Todesfall hineingeheimnissen.



    • Undine
      22. Oktober 2023 08:29

      @Waltraut Kupf

      Und das „Derschlog’n“ dürfte in Juristenkreisen eine durchaus übliche Redewendung in einem bestimmten Zusammenhang sein, habe ich mir sagen lassen.



    • Undine
      22. Oktober 2023 11:42

      @Cotopaxi

      Aus erster Hand wurde mir heute erzählt, dass PILNACEK häufig im Schwarzen Kamel und im Fabius beim Bechern und hinterher wankend beim Hinausgehen gesehen wurde. Am Alkoholvorwurf ist also durchaus etwas dran. Dennoch finde ich es erschütternd, dass er von der linken Jagdgesellschaft sichtlich in den Tod getrieben wurde.



  5. Meinungsfreiheit
    21. Oktober 2023 22:39

    Das tragische und beängstigende ist, ist das diese Leute wie Zadic und auch Van der Bellen, der in diesen Sachen seinen Mund nicht aufbringt, ihre moralische Verkommenheit in aller Öffentlichkeit ausleben.
    Ganz zu schweigen auch von den Typen in der WKSTA.



  6. Alexander Huss
    21. Oktober 2023 22:35

    Das Problem ist, dass dieser juristische Putsch durch die Grünen bei den meisten Menschen nicht registriert wird, weil sie sich entweder dafür nicht interessieren oder schlichtweg überfordert sind.

    Ich denke mir oft bei der medialen Berichterstattung: Wie viele der Reporter sind eigentlich ausgebildete Juristen?

    Ich nehme an, bloß eine Handvoll. Sonst würden sie anders schreiben.

    Ich würde bösartigerweise vermuten, es wird ausgelost, wer zum Prozess hingeht. Wahrscheinlich wird jener Redakteur ausgelost, der gestern noch den Lokalaufmacher über das zehnjährige Bestehen des Schafszüchtervereins von Hintertupfing berichtet hat.

    Heute muss er über einen Prozess berichten, dessen Tiefe und Monstrosität der Herr Redakteur respektive die Frau Redakteurin nicht versteht.

    Das Beileidsgeschwurbel von Alma Zadic war höchst peinlich und schlichtweg beleidigend für die Angehörigen des Herrn Pilnacek.

    Möge er in Frieden ruhen!



  7. kathopoliticus
    21. Oktober 2023 20:02

    der endlos Prozess gegen Grasser und die zurückgelegte Beschuldigung von Julius Meinl nach 15 Jahren sollte nicht unerwähnt bleiben.



  8. Pennpatrik
    21. Oktober 2023 19:30

    Ich glaube, dass den meisten Österreichern immer noch nicht klar ist, was auf sie zukommt, wenn die Muselmänner die Politik dominieren werden.
    Bei den Feministen freuts mich.



  9. Pennpatrik
    21. Oktober 2023 18:36

    Warum wird der Altkommunist und wohl aus Opportunismus Sozialist gewordene Christian Broda nicht zitiert?
    Auf den Vorwurf, die Staatsanwaktschaft rot einzufärben hatte er die Frechheit, das nicht einmal abzustreiten. Er meinte, dass er das als Ausgleich zur "schwarzen Richterschaft" machen müsste.
    Man stelle sich vor, ein Freiheitlicher würde software sagen oder machen.
    Dann steht ein schwarzer VP-Obmann vor Gericht und die VP rührt kein Ohrwaschl. Ein schwarzer Spitzenbeamter stirbt und die VP rührt kein Ohrschwaschl.

    PS. Ich frage mich oft, warum es Kommunisten und anderen Linksextremen immer wieder gelingt, in der SPÖ und bei den Grünen Toppositionen zu ergattern.



  10. Undine
    21. Oktober 2023 18:16

    Die GRÜNEN Politiker in D und in Ö haben absolute NARRENFREIHEIT! Sie können sich ungestraft jeden Fehler erlauben---und sie machen leider nur Fehler!---und dürfen trotzdem in der Regierung bleiben.

    Die GRÜNEN sind die politischen Nachkommen der 68er. Damals erlebte die ANTI-AUTORITÄRE ERZIEHUNG einen Höhenflug: Man darf einem Kind nur ja nichts verbieten, sonst verletzt man das arme Kinderseelchen. In diesem Stadium befinden sich die GRÜNEN und handeln wie ein Kindergarten---zu unserem großen Nachteil.

    GRÜNE haben in einer Regierung nichts zu suchen, denn sie sind alle INFANTIL und somit HÖCHST gefährlich. Oder kennen Sie auch nur einen GRÜNEN oder eine GRÜNIN, die bisher etwas Positives für uns Österreicher oder die Deutschen geleistet hat?



    • Kyrios Doulos
      21. Oktober 2023 21:24

      Wenn die Grünen als 68-er-Nachfolger wenigstens Humor hätten und entspannt wären, anstatt absolut verklemmte und lustfeindliche Feministinnen zu sein, die jeden lockeren Flirt wie eine schlimme Vergewaltigung einstufen, dann hätten sie wenigstens irgendteas Normales an sich. Sie sind eine säkulare Sekte mit allen schlimmen Merkmalen einer Sekte.

      Deshalb haben sie eine Affinität zum ISlam (obwohl sie eins der ersten Opfer mohammed. Gesetzgebung werden).



    • pressburger
      21. Oktober 2023 23:20

      Jemand hat gesagt, wenn ein vier Jähriger, die Kraft eines Erwachsenen hätte, wäre er ein Monster. Genau das sind die Grünen. Monster.



  11. sokrates9
    21. Oktober 2023 18:13

    Da spricht ein Pilnace von Putsch,und keinen Interessiert das.Bitte weitergehen,es gibt nichts zu sehen..angeblich wird das auch vom ORF Totgeschwiegen,warum wohl?.Betrunken Selbstmord,so was hatten wir schon mal das wird aufgesessen.Warum erfährt man da keine Details??
    Ein Putsch heisst eine demokratische Regierung wurde gestürzt,wenn so ein Vorwurf eines kompetenten Gemacht wird,das einfach zu ignorieren zeigt dass an dem Vorwurf was dran ist...



    • Kyrios Doulos
      21. Oktober 2023 21:29

      Peschorn, Finanzprokurator, ehm IM, hat gesagt: Wir wissen, wer hinter dem Ibizavideo steckt.

      Auch hier: VdB und Kurz (der A.U. jeden Tag leid tut) haben 2019 geputscht (mein terminus technicus, nach meinem subj. Rechtsempfinden gewählt).

      Nieman untersucht. Auch Peschorn tut nichts. Er will wohl nicht fertig gemacht werden wie Haider und Pilnacek fertig gemacht worden ist. Peschorn ist Familienvater. Und weiß wohl auch die Lage realistisch einzuschätzen: Niemand unserer Staatsverbrecher würde eine Aufklärung zulassen. Alles, ich betone: alles, würden sie tun, um dies zu verhindern.



  12. Petron
    21. Oktober 2023 17:44

    Pilzens Promiplagiatrix erweist sich ihres Mentors würdig. Bei ihrer Ablöse nächstes Jahr wird ein Korken knallen!



  13. sin
    21. Oktober 2023 17:23

    Mich erinnert das Vorgehen im Justizsektor an die kommunistischen Justizminister in den Anfangsjahren der Ostblockstaaten. Es ging nie um Gerechtigkeit, sondern darum, die politischen Gegner mit allen Mitteln aus dem Weg zu räumen.



    • pressburger
      21. Oktober 2023 18:13

      Das ist Klassenjustiz. Exekutiert im Kommunismus und im Nationalsozialismus.



    • Pennpatrik
      21. Oktober 2023 19:25

      Der kommunistische Justizminister in der Kreiskyregierung hat damit begonnen.



    • Kyrios Doulos
      21. Oktober 2023 21:38

      Broda hat die Abtreibung eingeführt und die Justiz kaputtgemacht.
      Androsch hat die Schuldenideologie eingeführt und die Finanzen kaputtgemacht.
      Firnberg hat die Bildung sozialistisch/feministisch zersetzt und das ganze Schulwesen und die Unis kaputtgemacht.
      Kreisky hat das alles orchestriert und unser Land dorthin zu lenken begonnen, wo wir heute angekommen sind, weil die (V)P ALLE Kreisky'schen Methoden voll übernommen hat: wir sind kaputt.

      Wir brauchen eine totale Zäsur.



  14. Arbeiter
    21. Oktober 2023 15:11

    Der eingangs erwähnte Abend bei Unterberger verleiht in meinen Augen dem Blog hier weiteres Gewicht. Eine Zelle des Widerstandes?



    • Cotopaxi
      21. Oktober 2023 15:16

      So stelle ich mir den Widerstand gegen den Bevölkerungsaustausch in Döbling vor. Genau so!



    • Arbeiter
      21. Oktober 2023 16:03

      Ich verstehe Ihren Sarkasmus schon, Cotopaxi! Aber hier geht es um nichts Heroischeres als das Herausarbeiten des Mechanismus der politmedialen Kriminalisierung und Skandalisierung und letztlich Ausschaltung politisch Missliebiger = die Durchsetzung der linken Agenda mittels dem Laien zulässig scheinender Mittel. Unterbergers Runde hat herausgearbeitet, dass diese Methoden juristisch nicht zulässig sind. Ich bin einfacher alter Jurist und fühle mich aufgeklärt über den Unterschied zwischen parlamentarischem Untersuchungsauusschuss und Gericht. Ich hatte parlamentarische Untersuchungsausschüsse immer nur als politische Instrumente gesehen und die Wechselwirkung zur Justizmaschine nicht verstanden. Danke, Herr Unterberger!



    • Kyrios Doulos
      21. Oktober 2023 21:49

      Arbeiter, Frage zur Taktik: Wegen dieser Verschränkung U-Ausschuß und (Polit-)Justizmaschine: Ist es daher klug, wenn ein Befragter im U-Ausschuß immer sagt: Das ist mir nicht erinnerlich.?

      Scholz in D kann sich in U Ausschüssen nie an irgendwas erinnern. Und ich glaube, bei uns hat sich Blümel auch nie an was erinnert.

      Kurz redet zuviel und kann sich an alles erinnern - taktisch klug?



  15. Ireneo
    21. Oktober 2023 14:09

    Jetzt wäre der Moment zur Abberufung von Zadic!!! Den Mumm dazu wird die geistig und politisch kastrierte VP nicht haben.



  16. Walter Klemmer
    21. Oktober 2023 12:15

    Zadic: Mohammeds Dschihad in Person, kaum anders als die Menschenverachtung und der Dschihad von Hamas, IS und Mohammed selbst, der selbst massenweise Andersgläubige hinrichten ließ.



    • Walter Klemmer
      21. Oktober 2023 12:17

      Ihr Kopf wird auch bald rollen und sie wird wie Isebel (biblische Geschichte) als Männermörderin in die Geschichte eingehen.



  17. Hegelianer
    21. Oktober 2023 12:15

    Eine Ergänzung und eine Korrektur:

    1) Laut Medienberichten gilt Pilnacek selbst als der Vater jener StPO-Novelle, die die weitgehende Abschaffung des U-Richters vorgesehen hatte ...

    2) Bierlein ist nicht falsch aufgefahren. Alkohol UND Geisterfahrt ist schon gravierender als "nur" Alkohol.



    • nonaned
      21. Oktober 2023 14:17

      @Hegelianer: haben sie den Polizeibericht gelesen? Ich nicht, ich habe nur verschiedene Schlagzeilen überflogen, mir kam vor, man wusste nicht wirklich was geschehen war. Vielleicht weiss man es zwischenzeitig.

      Hier ein etwas kritischerer Bericht, der auch auf die Krone Bezug nimmt: https://report24.news/fragen-im-fall-pilnacek-warum-musste-der-maechtige-ex-sektionschef-sterben/



    • Cotopaxi
      21. Oktober 2023 14:43

      Danke, Hegelianer, für den Hinweis, dass Pilnacek für die vermurkste StPO-Reform federführend war. Schon dadurch zeigte sich sein Hang, willfähriger Handlanger des politischen Systems sein zu wollen. Für das System gab und gibt es nichts Schlimmeres, als eine Gruppe von Beamten, die unabhängig und nicht steuerbar sind.

      Mit Pilnaceks StPO wären z.B. Proksch und Daimler nie vor dem Straf-Gericht gelandet.



  18. sokrates9
    21. Oktober 2023 12:00

    Da sprechen anerkannte Rechtsexperten von Putsch und das will man nicht zur Kenntnis nehmen Da stört es auch keinen wenn es konsequenten Todesfall gibt.Schnell den Deckel drauf.In einer seriöser Demokratie ist ein politischer Putsch ein schweres Verbrechen,kein Vergleich zu einer Lüge vor dem Untersuchungsausschuss.Aber So einen Prozess wollen die Hintermänner nicht.



  19. Guckguck
    21. Oktober 2023 11:42

    Alma Zadic hat aufgrund ihrer Stellung als Justizministerin das geschafft und vollenden können, was ihr politischer Erfinder, Peter Pilz, nie geschafft hat aber immer erreichen wollte: Dass man sich vor dem Strafrichter dafür rechtfertigen muss, wenn man als Bundeskanzler einer nicht-linken Partei angehört.



  20. pressburger
    21. Oktober 2023 11:12

    Wie viele Opfer noch ? Die ganze Justiz ist das Opfer. Opfer der LinksLinken, Komplizenschaft, Grün mit (V)P.
    Kurz war derjenige, der einer Grünen, im doppelten Sinne Grün, die Justiz ausgeliefert hat. Fehlendes Urteilsvermögen von Kurz, oder Gehorsam ? Sicher das zweite, Gehorsamkeit und Opportunismus. Urteilsvermögen in eigener Sache, hat Kurz mehr als genug.
    Die "Vorsehung", bestimmte Nehammer zum Kurz Erben.
    Die Vorsehung hat Kurz einen Dienst erwiesen. Kurzens Stern leuchtet weiter.
    Die Kurz Nostalgie treibt weiter Blüten. Journalisten wollen nicht daran erinnert werden, es war Kurz, der die letzte funktionierende Regierung zerstört hat. Kurz putschte die FPÖ aus der Regierung, ersetzte Kickl durch Kogler, Zadic, Gewessler. Für diese Aktion erntete Kurz viel Lob von ganz oben. Kurzens Auferstehungs Aussichten sind intakt.
    Wen sonst, als Kurz, will die (V)P, aus dem Hut zaubern ? Echte Alternative, Karas.
    Kickl ante portas, höchste Zeit, Kurz zum Wagenburgkommandanten zu erheben



    • nonaned
      21. Oktober 2023 14:20

      Dr Hannes Androsch meinte einmal zu Kurz: Der Kanzler hat ein Selbstbild, aber kein Weltbild.

      Das sagt doch viel, oder?



    • Gandalf
      21. Oktober 2023 22:25

      Ja, das sagt viel über die Meinung eines Mannes, der auf die Neunzig zugeht, zu tagesaktuellen Fragen, die er vielleicht gar nicht mehr - oder gar etwa zu sehr - versteht?



    • Pumuckl
      22. Oktober 2023 20:27

      " Wen sonst, als Kurz, will die (V)P, aus dem Hut zaubern ?
      Echte Alternative, Karas. "

      Man möge Kurz so manches - etwa den Freundeskreis um diesen Herrn Thomas Schmid aus dem Ministerium - vorwerfen.

      ABER GEGEN OTHMAR KARAS IST SEBASTIAN KURZ ALLEMAL EINE STRAHLENDE LICHTFIGUR ! ! !

      Karas hat sich aus Brüssel entfernt. Er möge der Politik entfernt bleiben!



  21. Livingstone
    21. Oktober 2023 10:37

    Spätestens jetzt müssen die FPÖ und die VP den Tomahawk begraben und gemeinsam Arbeiten. Es ist die beste aller schlechten Alternativen.



    • Livingstone
      21. Oktober 2023 11:57

      Frage an den lächerlichen, obligatorischen Daumen nach unten: Gegenargument?



    • pressburger
      21. Oktober 2023 13:08

      Welche Vorleistungen müsste die VP erbringen, um wieder glaubwürdig zu werden ? Die Antwort auf diese Frage wäre 360°.
      Was Bärbock kann, kann die VP auch.



    • Livingstone
      21. Oktober 2023 13:56

      @deshalb ist es auch nur die beste unter den schlechtesten Lösungen. Aber bei dem Gedanken Rot/Grün/Neos/ÖVP bekomme ich einen Panik-Anfall. Ab dann gibt es in Ö wohl Gulags für Andersdenkende.



    • Arbeiter
      21. Oktober 2023 15:05

      Ja, Livingstone! Auch zum vertrottelten, weil argumentationslosen Daumenunten. Wenn die FPÖ für mich die ultimative Glaubwürdigkeit gewinnen will, muss sie sich aus der Arbeitsgemeinschaft Krisperkrainerkicklkoglerorfundjustiz lösen. Dann kann sie in voller Ehrlichkeit und Konsequenz die linken Machenschaften anprangern. Die ÖVP kann sie dabei völlig igorieren.



    • Specht
      21. Oktober 2023 15:34

      Livingstone , habe ihnen zwar noch nie einen Daumen nach unten verpasst, aber die Antwort auf ihre Frage : Wer in der VP oder P ist denn ausreichnd vertrauenswürdig genug, um möglicherweise nicht doch ereut einen Versuch zu starten die FPÖ zu hintergehen?



    • Gerald
      21. Oktober 2023 15:59

      Das muss vor allem der VP bewusst werden. Denn es ist die VP die immer noch Gift und Hass in Richtung der FPÖ versprüht. Gerade erst mit ihrer absurden: "Herbert, das ist nicht normal!" Kampagne.

      Ich kann mich jedenfalls an keine solche persönliche Hetzkampagne gegen einen anderen Parteichef erinnern, wie ihn die VP da führt. Eine Zusammenarbeit mit der FPÖ ist offensichtlich von der ganzen Nehammer-VP Führungsriege nicht gewünscht.



    • Livingstone
      22. Oktober 2023 08:43

      @Specht: Ganz ehrlich - ich habe keine gescheite Antwort auf diese vollkommen berechtigte Frage.



  22. mirnichtegal
    21. Oktober 2023 10:25

    Man muss Nehammer und der ÖVP den Vorwurf machen, die Justizministerin nicht aus der Regierung geworfen zu haben als absehbar wurde wie der Hase läuft. Als er Kanzler wurde, wäre es DIE Gelegenheit gewesen, z.B.



    • pressburger
      21. Oktober 2023 10:46

      Nehammer wurde verpflichtet Kurzens Werk weiterzuführen. Kein Spielraum für Nehammer.



    • riri
      21. Oktober 2023 16:12

      mirnichtegal, haben Sie jemals eine Parlamentsrede von Zadic mitbekommen, als sie noch in der Partei
      von Peter Pilz war, mit welcher Polemik sie über Österreich, die FPÖ und die VP hergezogen ist.
      So eine Person hat Kurz in die Regierung geholt, nie hätte sie ein Amt in Österreich übernehmen
      dürfen. Der Schaden ist enorm, irreversibel, die VP ist keine Österreich Partei mehr.



  23. Undine
    21. Oktober 2023 10:20

    Als ich gestern vom doch etwas mysteriösen Tod von Dr. Christian PILNACEK las, war mein erster Gedanke, daß es der skrupellosen linken Jagdgesellschaft wieder einmal gelungen sei, jemanden, der im Weg gestanden war, zur Strecke gebracht zu haben.

    Ob die wahre Todesursache dieses so beharrlich gejagten Mannes aufgeklärt werden wird, ist fraglich. Irgendetwas stimmt da hinten und vorne nicht zusammen. Er wurde einer "Vertrauensperson" übergeben und wurde tot aufgefunden?

    Mein Mitgefühl gilt den tief getroffenen Angehörigen.



    • nonaned
      21. Oktober 2023 11:47

      Einer der ersten Kommentare die ich beim Auftauchen der Meldung über den Tod von Dr, Pilnacek las, war: "Der wurde gehaidert", mag sein, mag nicht sein.

      Für mich ist es ein weiteres Beispiel dafür, was diese völlig danebenstehende Regierung mitsamt der unmöglichen Presse anrichtet. Man muss sich nur vorstellen, was diese ganzen Umstände für einen Menschen bedeuten, der seinen Beruf mit Leidenschaft ausgeübt hat. Erinnert mich auch an den völlig sinnlosen Tod von Clemens Arvay,



  24. eupraxie
    21. Oktober 2023 10:18

    Die Ausführungen zu Pilnacek lassen an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Hut ab! Die Ausführungen zu den Rückzahlungen inklusive der Junktimierung auf Homostrafen sind erhellend.

    Und so geht Politik aus einer Minderheitenposition. Die Mehrheit im Parlament ist nett, aber bei weitem nicht alles.



  25. Livingstone
    21. Oktober 2023 09:47

    Der von den Linken in den Tod getriebene Dr. Pilnacek ist nur die Spitze des Eisbergs. Quasi die Meisterarbeit von den handelnden und genannten Personen. Ich habe einige Bekannte, die ebenfalls von der WKStA angeklagt wurden und bei denen schließlich das Verfahren eingestellt wurde, weil die Vorwürfe substanzlos waren. Manche haben diesen Druck ebenfalls nicht ausgehalten und haben teuer mit schweren Erkrankungen wie Krebs und/oder einer Scheidung dafür bezahlen müssen. Vom Finanziellen gar nicht zu sprechen.

    Wenn Zadic nun postet "...Er war ein fachlich äußerst versierter Jurist, der mit seiner Expertise einen großen Beitrag zur Weiterentwicklung des Strafrechts geleistet hat...", dann sollte sie sich nochmals rechtfertigen, warum er von ihr abgesetzt wurde und ob das nicht widersprüchlich ist. Vielleicht gibt es eine simple Erklärung, weil Deutsch eine viel zu komplizierte Sprache ist, wenn es nicht die Muttersprache ist. Ich glaube allerdings nicht, das dies hier der Fall ist.



  26. carambolage
    21. Oktober 2023 09:29

    Die (Klein-)Bürgerlichen sind einfach nicht so geschickt wie die Linken, bei U-Ausschüssen und Polit-Staatsanwälten wie auch manchen Richtern. Einfach "scholzen", ich kann mich nicht erinnern...
    Funktioniert wie man in D sehen kann.
    In Ö waren die Justiz sehr oft äußerst links (Broda) sogar ein Bömdorfer war eine Enttäuschung.
    Bei den Roten ist Abhören und Mitschneiden von vertraulichen Gesprächen seit jeher gängige Praxis. Das sollte man wissen, bevor man sich mit diesen Leuten trifft.



  27. Kyrios Doulos
    21. Oktober 2023 08:58

    Ich stimme Unterberger zu, wenn er die Vorgänge um den dzt. Prozeß gegen Kurz beschreibt.

    Ich möchte nur nicht, daß wir uns davon ablenken lassen, daß Kurz höchstpersönlich ein BK war, der das Recht, sogar die BV und die Grund- und Freiheitsrechte verachtet, mißachtet und mit Füßen getreten hat.

    Das waren leider nicht juristische "Spitzfindigkeiten." Frage Sie Psychiater und Hausärzte - ich kenne einige gute - . Sie erzählen von sehr schlimmen Folgen der Coronamaßnahmen und der sog. Impfung.

    Kurz gehört nicht wegen dieser Kinkerlitzchen vor den Richter, sondern wegen seiner (nach meinem Rechtsempfinden) schlimmen Verbrechen gegen die Verfassung und vor allem gegen die Menschlichkeit. Und mit ihm alle Minister und BK, die das mitgetragen, mitbeschlossen und mitverantwortet haben.

    Die Zadic mit gleich 2 totalitären Gesinnungen (ISlam und Kommunismus) gehört freilich dazu. Im Vergleich ist mit ihr Plagiat egal wie mir im Vergleich Kurzens U-Ausschuß-Aussagen total egal sind.



    • pressburger
      21. Oktober 2023 11:30

      Kurz wegen seiner Missachtung der Verfassung zu verurteilen, hätte eine Signalwirkung. Wird erst nach einem Systemwechsel möglich sein. Nach dem, die Exekutive, die Legislative, die Judikative, wieder die Regeln der demokratischen Staatsordnung akzeptieren müssten.



  28. Cotopaxi
    21. Oktober 2023 08:23

    Dr. Pilnacek kam wohl der Schwartz-Türkisen Sonne zu nahe. Er verbrannte sich die Flügel und stürzte sehr, sehr tief ab. Wie schon viele vor ihm - und so mancher wird ihm noch folgen. Eine alkoholisierte Geisterfahrt mit anschließender Führerscheinabnahme - er soll gegenüber den Beamten aufgebracht gewesen sein (lt. HEUE)- ließen ihn vielleicht den Trümmerhaufen seines Lebens erkennen.

    Vielleicht drohte ihm, dem Strafrechts-Sektionschef, sogar ein Strafverfahren wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit wegen seine Alko-Fahrt einschließlich der Entlassung aus dem Beamtenstand?

    Üblicherweise ist man am Ende seiner beruflichen Laufbahn als Ministerialbeamter hochgeehrt und nicht sozial und beruflich am Ende.

    Die Schwartz-Türkise Sonne wird weiterscheinen........



  29. Josef Maierhofer
    21. Oktober 2023 07:18

    Mein Beileid für die Familie von Herrn Pilnacek.

    Pilnacek ist Opfer der WKStA, der Frau Zadic, der (V)P, die ihn nicht unterstützt hat, und letztlich auch ein Opfer seiner selbst. Er hat, nachdem ihm die Tragweite seines Fehlers bewusst geworden war, seine Konsequenzen gezogen. Was hätte das für ein 'Fressen' für die WKStA, Frau Zadic &Co. wohl bedeutet ?

    Damit fühlt sich die WKStA für mich an wie eine staatlich autorisierte, linke Wegelagerer-Bande und ist damit Teil der gegenwärtigen 'Systempolitik'. 'Falsche Farbe', 'Richtige Farbe', das ist der 'staatlich autorisierte 'Befähigungsnachweis', nicht die Fachkenntnisse, die man nach getaner Tat 'anerkennt'. Mit Demokratie hat das Ganze längst nichts mehr zu tun, eher mit Kampf um die Futterschüssel und Ideologie.

    Dagegen kämpft in Österreich ganz allein die FPÖ, die Demokratie, Rechtsstaat und Heimat predigt, aber medial nicht zu Wort kommen darf, verleumdet wird, niedergemacht wird.



    • Cotopaxi
      21. Oktober 2023 08:39

      Ich spreche Personen, die ich nicht kenne und die mich nicht kennen, kein Beileid über das Internet aus. Wozu soll das gut sein? Diese Unsitte hat leider um sich gegriffen. Außerdem werden diese Beileidbotschaft ohnedies von den Angesprochenen nicht gelesen werden.



    • Josef Maierhofer
      21. Oktober 2023 18:46

      @ Cotopaxi

      Trotzdem ist die Familie die am ersten Betroffene, dann folgen die Österreicher, denen mein Beileid auch gilt.



  30. sokrates9
    21. Oktober 2023 01:27

    Warum ist es nicht möglich gegen korrupte Systeme deren unausgewogenheit täglich sichtbar ist,vorzugehen?Warum muss der Bürger einen Unrechtsstaat akzeptieren. Wesentlich schuld sind natürlich auch die Medien die jeden Furz entsprechend aufblasen können,Dass Kurz die Krisper angeblich angelogen hat ist ja wirklich lächerlich.Ebenso Warum ein Bundeskanzler bei der Bestellung wichtiger Organe nicht mitreden darf.



    • Pennpatrik
      21. Oktober 2023 01:55

      Warum?
      Der Blogmaster schrieb es: Wer hat die Grünen in die Regierung geholt? Wer hat sich nicht schützend vor Pilnacek gestellt?
      Was immer man den Grünen und Sozis vorwirft: Um "ihre Leute" haben sie sich immer gekümmert. Auch um ihre Künstler.
      Die Österreichische Verräter Partei hat alle verraten, die sich auf sie verlassen haben.



    • Whippet
      21. Oktober 2023 08:21

      Ja, Pennpatrik, genau das ist es, was ich mir während des Lesens dachte, wer hat die Grünen geholt? Kurz hat seine „Vernichterin“ selbst ausgewählt.



    • Postdirektor
      21. Oktober 2023 09:13

      „Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber.“

      (Bert Brecht)



    • pressburger
      21. Oktober 2023 11:22

      Da irrt unser Blogmeister. Kurz war nicht derjenige, der die Grünen in die Regierung geholt hat, Kurz befolgte nur Befehlen.
      Was man Kurz wirklich vorwerfen muss, ist seine Gesinnung, seine Täuschung der Öffentlichkeit, der Wähler.
      Kurz gab vor ein Bürgerlicher, ein Konservativer zu sein. Kurz selbst und seine Auftraggeber wussten dass das nur eine Tarnung ist.
      Kurz ist durch und durch ein Linker, ein Sozialist.
      Man muss Kurz an seinen Taten, nicht an seinen Ankündigungen messen.
      Mit Ankündigungen war Kurz gross, aber Taten - Migration, Corona Terror, Klima Panik. Kurz war die treibende Kraft der Aktionen gegen die Interessen des Volkes.



    • sokrates9
      21. Oktober 2023 11:53

      Verstehe nicht warum sich die Sage hält dass Kurz die Grünen wollte.Kurz hat akickl bei Rücktritt von Strache Fortsetzung versprochen 2 Stunden später fällt er um und wundert sich dass es schon seit über einen Jahr Vorbereitungsgespräche schwarz grün gab,die sicher nicht Kurz führte.Elegant schaffen es die Hintermänner,da war auch VdB mit seinen Drecksfingern dabei,jetzt Kurz das in die Schuhe zu schieben und die Unschuldslämmer zu spielen.Kurz hat meiner Meiniung nach auch nicht die Strachefalle inszeniert.



    • nonaned
      21. Oktober 2023 11:58

      @pressburger: den alten Pädagogengrundsatz "wiederholen und festigen" hab ich mir auch zu eigen gemacht, daher zur Erinnerung: Kurz hat seinen Angaben nach die Balkanroute geschlossen und Kurz hat gemeint, jeder durchschnittliche Zuwanderer ist gebildeter wie die Österreicher.

      Allein diese zwei Aussagen disqualifizieren ihn für das Amt als Bundeskanzler, das er ja möglicherweise auch wieder anstrebt



    • riri
      21. Oktober 2023 14:12

      @ nonaned

      Bedenkt man, welche Personen in die Parteien gewählt wurden/werden, freiwillig in einer Demokratie (!),
      und wie diese Personen die Wähler täuschen können, ohne das etwas passiert, hat Kurz nicht recht?



    • pressburger
      21. Oktober 2023 18:24

      @nonaned
      Kurz mag sich, mit seinen Taten, für das Amt des österreichischen Bundeskanzlers, in der Zukunft qualifiziert haben.
      In Ungarn ist Kurz höchstens für die Arbeit als Saaldiener qualifiziert.
      Unterschied, Orban in Peking, bei der Neuordnung der globalen Wirtschaftsbeziehungen.
      Kurz, in einer Reihe, mit den Steinzeitmenschen der EU.






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