Andreas Unterbergers Tagebuch

Ukraine: Neutralität nach Österreichs Vorbild?

06. September 2023 01:00 | Autor: Andreas Unterberger
95 Kommentare

Der Krieg in der Ukraine könnte einen doppelten Bezug zu Österreich bekommen: einerseits in Hinblick auf den Mai 1955, andererseits in Hinblick auf Österreichs eigene Zukunft. Diese Perspektive sollte – auch von Österreich aus – viel stärker ins internationale Bewusstsein gerückt werden, da die gegenwärtige Kriegslage ohne mutigen Schritt noch eine lange Dauer des Mordens und der Zerstörung erwarten lässt; da keine der beiden Seiten imstande scheint, in absehbarer Zeit einen kompletten militärischen Sieg zu erringen; da Russland zwar in einem  millimeterartigen Rückzug steckt, da Wladimir Putin aber mit Gewissheit noch viele Grauslichkeiten einfallen werden, bevor er bereit wäre, eine wirkliche Niederlage einzugestehen.

So eindrucksvoll die nationale Geschlossenheit der Ukrainer bei ihrem heldenhaften Befreiungskampf auch ist, so richtig die geschlossene Unterstützung dieses Kampfes durch Europa und Nordamerika auch ist, so sehr dem zynischen Kriegsverbrecher Putin im Sinne aller unterjochten Nationen eine Demütigung zu gönnen wäre, so widerlich oder dumm jene Stimmen auch sind, die in Europa irgendwelche "Erfolge" Russlands bejubeln: Trotz alldem ist es eine große Tragödie, dass alle Bemühungen um einen Friedensschluss eingeschlafen sind.

Gewiss darf ein akzeptabler Friedensschluss niemals darin bestehen, dass Russland jetzt das behalten kann, was es bei seinen Überfällen der letzten Jahre erbeutet hat. Genau das aber würde eine Realisierung der naiven Ratschläge bedeuten: "Macht jetzt sofort einen Waffenstillstand und dann sehen wir weiter." Das wäre ein grünes Licht für alle künftigen Aggressionen – nicht nur Russlands.

Aber auf der anderen Seite scheint es absolut klar, dass es keinerlei positive Aussichten auf einen Sturz oder gar Rücktritt Putins gibt. Russland hat keine Tradition einer bürgerlichen Revolution oder einer Demokratie. Es hat auch keine Bevölkerung, die willens oder imstande wäre, darum zu kämpfen. Und selbst wenn Putin heute sterben oder ermordet werden sollte, sind die Aussichten extrem gering, dass dann irgendwelche Nachfolger friedlicher agieren würden. Auch der von manchen als interessante Alternative angesehene und offensichtlich von Putin ermordete Söldnerführer Prigoschin wollte ja nicht Frieden schließen, sondern nur noch viel aggressiver Krieg gegen die Ukraine führen.

Vor allem aus folgendem Grund wird Moskau sicher nicht substantiell einlenken: Der besteht in der wie hoch auch immer zu beurteilenden Wahrscheinlichkeit eines Wahlsiegs Donald Trumps. Solange dieser in Hinblick auf die Ukraine auf seinem radikal-isolationistischen Kurs und damit einer Abwendung von der Ukraine bleibt, wird Putin zumindest bis zum amerikanischen Wahltag weiterkämpfen.

Dennoch sollte man die Perspektive eines Friedens ohne einen "Endsieg" nach noch jahrelangem Blutvergießen nicht ganz begraben. Bei einem solchen Frieden müssten beide Seiten gesichtswahrend davonkommen, dabei müsste Putin sein Gesicht bewahren, und dabei dürften die Ukrainer bei ihrem Anspruch auf Freiheit und Unabhängigkeit nicht im Stich gelassen werden. Letztlich gibt es zur Erfüllung dieser scheinbaren Quadratur eines Kreises nur zwei zumindest theoretisch praktikable Formeln – und als dritte Möglichkeit eine Kombination beider Formeln:

  1. Die erste Lösungsmöglichkeit wäre eine faire Anwendung des Selbstbestimmungsrechts. Diese Möglichkeit ist hier schon mehrmals skizziert worden: Dabei müssten – organisiert von UNO oder OSZE – alle Bürger eines Bezirks, die dort vor 2015 gelebt haben, in geheimer und gleicher Wahl ohne Einschüchterung darüber abstimmen, ob ihr Gebiet zu Russland oder zur Ukraine gehören soll. Dabei muss beiden Seiten zumindest medial und postalisch Wahlwerbung möglich sein.
  2. Die zweite Möglichkeit wäre das österreichische Modell, also eine Wiederholung der Kombination von Staatsvertrag und Neutralität. Das würde bedeuten: Moskau bekommt Garantien, dass die Ukraine nicht der Nato betritt und keine ausländischen Truppen stationiert. Die Ukraine bekäme aber ansonsten die volle Unabhängigkeit und Freiheit und vor allem das gesamte Staatsgebiet zurück. Genau das war ja auch der – von manchen unter den Tisch gekehrte – Kern der österreichischen Lösung 1955: Erst durch die Zusage, aus "freien Stücken" die immerwährende Neutralität zu erklären, erreichte Österreich (mit der notwendig gewesenen Unterstützung der immer hinter Österreich stehenden Westmächte) den Abzug der sowjetrussischen Besatzungstruppen. Österreich ist damit gut gefahren. Und die Moskauer Führung hat dadurch sogar einen internationalen Prestigeerfolg errungen.
  3. Die dritte Möglichkeit wäre eventuell eine Kombination der beiden erstgenannten: Also Abzug der Russen, Neutralitätserklärung der Ukraine und kleinere Gebietsabtretungen nach einer sauber durchgeführten Volksabstimmung. Auch diese Variante erinnert ein wenig an Österreich, aber an jenes nach dem ersten Weltkrieg: Damals hat es in Südkärnten eine saubere Volksabstimmung darüber gegeben, ob die Bezirke zu Österreich oder zu jenem Staat gehören wollen, der später als "Jugoslawien" bekannt werden sollte. Gleichzeitig wurde Österreich verboten, sich an das Deutsche Reich anzuschließen.

Gewiss, die Hoffnungen auf Frieden in absehbarer Zeit durch einen dieser drei Wege sind nicht riesengroß. Aber das Ziel wäre so positiv, dass es jeder Anstrengung wert sein sollte. Dazu müssten sich viele Seiten bewegen:

Das trifft natürlich als erstes auf die Ukraine selbst zu. Sie müsste die Vorteile erkennen. Auch 1955 kam ja klugerweise der Vorschlag von Österreich selbst! Neutralitätshistoriker wissen genau, wie schwer es für Julius Raab 1955 war, das neutrale Modell der Schweiz ins Gespräch zu bringen, weil es die Sozialisten zuerst vehement ablehnten. Diese hatten darin eine Abkoppelung vom Westen gesehen.

Gerade in dieser Perspektive ist es sehr auffallend, wie dick der ukrainische Außenminister in einer Videoschaltung zu den in Wien versammelten österreichischen Botschaftern die Neutralität der Alpenrepublik gelobt hat. Er bezeichnete sie zwar nicht ausdrücklich als Vorbild für die Ukraine, aber der Unterschied zu früheren, recht negativen Kommentaren über die Neutralität sollte auffallen. Jedenfalls kann man annehmen, dass unter den Ukrainern nach zwei Jahren Leiden die Friedenssehnsucht gewachsen ist, und dass die Aussicht auf ein weiteres opfervolles Durchkämpfen durch breite Lagen russischer Minen nur gedämpfte Begeisterung auslöst.

Notwendig ist aber auch, dass Donald Trump am besten schon lange vor den Wahlen klarmacht, dass er im Falle eines Wahlsiegs die Ukraine nicht wie einen Stein fallenlassen wird, sondern nur in Absprache mit Kiew. Denn nur dann wird Putin bereit sein, erobertes Territorium wieder freizugeben. Jedenfalls könnte Trump sich dann eigentlich auch über einen der von ihm verbal immer so gepriesenen "Deals" freuen.

Und schließlich wäre es auch hilfreich und klug, wenn insbesondere Österreich selbst sein international nicht mehr allzu bekanntes Modell selbstbewusster den Kriegsparteien, vor allem den Ukrainern, anbieten würde. Immerhin könnten die Russen das Modell 1955, also ein von ihnen immer positiv gesehenes Modell, jetzt durchaus gesichtswahrend auch in Hinblick auf die Ukraine akzeptieren.

Freilich müsste Österreich für einen solchen Friedensversuch auch bereit sein, auf längere Zeit selbst an seiner Neutralität festzuhalten – so sehr an sich im Eigeninteresse Österreichs eine Aufgabe der Neutralität und eine Eingliederung in einen westlichen Schutzschirm auch klug wäre. Aber solange auch nur ein Promille an Hoffnung besteht, dass Putin sich nach einer dieser drei Varianten (oder gar einer unbekannten vierten?) zurückzieht, solange darf man an Österreichs Neutralität nicht rütteln. Und: Sollte er sich wirklich zurückziehen, dann hätte ja auf längere Zeit eine Eingliederung in einen Schutzschirm viel von seiner Notwendigkeit verloren.

Tut er das aber nicht, dann wäre das freilich eine neue Bestätigung, wie wichtig und dringlich ein solcher Schritt im Interesse der Sicherheit und Freiheit Österreichs und seiner Bürger ist. Dann sollte man sich dringend jener russischen Stimmen der letzten Monate erinnern, dass man all das zurückhaben will, wo in den letzten Jahrzehnten russische Truppen geherrscht haben.

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  1. Alexander Huss
    06. September 2023 22:37

    Das sind interessante Gedanken, die unser Blogmaster hier entwickelt.

    Dennoch gibt es zwischen der Ukraine und Österreich einen entscheidenden Unterschied:

    Die Ukraine grenzt direkt an Russland und die Kremlimperialisten werden die Neutralität der Ukraine nur so lange respektieren, so lange es ihnen in den Kram passt.

    Die Republik Österreich grenzte nie an Russland, dazwischen lagen Staaten wie zum Beispiel die CSSR, Ungarn etc. Deshalb war die Gefahr einer direkten sowjetischen Invasion eher gering.

    Im Übrigen hatte Russland im Budapester Memorandum von 1994 den Ukrainern die Garantie gegeben, die Grenzen zu achten und Souveränität der Ukraine zu respektieren. Das taten übrigens auch das Vereinigte Königreich und die USA. Das erklärt auch die umfangreiche Waffenhilfe beider Nationen.

    Wladimir Putin brach die seinerzeit gegebenen Zusagen schon 2014 und dann 2022.

    Mehr dazu unter: https://de.wikipedia.org/wi



  2. Si Tacuissem
    06. September 2023 21:52

    OT: An Mafiastaat (wie Österreich) erinnerndes Vorgehen der Behörden gegen Markus Krall in Deutschland.

    Anscheinend gab es eine völlig überzogene Hausdurchsuchung bei Markus Krall, möglicherweise weil er einigen Leuten ein Dorn im Auge ist, wobei die Presse darüber bereits informiert war...

    Außerdem gelangten Chatverläufe zwischen ihm und Hans-Georg Maßen aus den Händen der Behörden an die Medien...

    Hier scheint massiv Mafia-Know-How aus Österreich nach Deutschland abgeflossen zu sein...



  3. igonta
    06. September 2023 21:12

    Wenn jemand halbwegs nachrichtendienstlich ausgebildet ist, hält er die Beiträge für oberflächliches Geschwätz!
    ( und jetzt können sie Ihre Pulsfrequenz wieder senken.)



    • Grüne Göre
      06. September 2023 21:40

      Na dann klären Sie uns bitte auf, igonta.



    • Kluftinger
      06. September 2023 21:58

      Nicht nur Zeitung oder ORF konsumieren, die Technik der Nachrichtentechnik lernen und schon sind sie einen Schritt weiter!



    • Grüne Göre
      06. September 2023 22:21

      Bravo! Zu behaupten, dass man gescheiter als alle anderen ist, aber kein einziges Argument vorbringt, kann was.



    • Silvia
      07. September 2023 20:28

      Echt jetzt - eine zweijährige Ausbildung, und das war's?!?
      Da kann man wirklich stolz darauf sein...
      In Ö dauert inzwischen die Kindergärtnerausbildung schon länger, würde ich meinen ... :-)



  4. pressburger
    06. September 2023 18:54

    Herr A.U. ignoriert mit seiner Idee, Ukraine, neutraler Staat, die Tatsache, die USA hätten die Ukraine schon längst zu einem neutralen Staat umfunktionieren können.
    Voraussetzung, die USA hätten es gewollt. Die USA wollten und wollen das Gegenteil davon. Ukraine, die permanente Bedrohung Russlands Sicherheit.
    Nicht berücksichtigt wird die Geografie Russlands. Russlands Westen, bis zum Ural, ist von allen Seiten offen.
    Diesen strategischen Vorteil nutzten Tataren, Türken, Schweden, Polen, Franzosen, die Wehrmacht. Die Ukraine ist für Russland ein Puffer, eine Sicherheitszone.
    Russland, hat nie einen Krieg gegen den Westen angefangen.
    Die Vorstellung, die Ukraine wird "millimeterweise" Russland besiegen, ist undiszipliniertes Wunschdenken, das keiner Überprüfung standhalten wird.
    Konkret ? Wie soll die Ukraine Russland besiegen ?
    Moskau erobern, Putin gefangen nehmen ? Wie ? Konkret ?
    Den USA, bleibt in diesem Krieg nur eine Option, nuklearer Erstschla



    • S?dburgenl?nder
      06. September 2023 22:41

      @ Pressburger
      Vollste Zustimmung!!
      Hoffe Dr. U liest das auch!



    • Livingstone
      06. September 2023 23:27

      Man kann sich aber auch eine Narrenkappe aufsetzen und das negieren!



    • Livingstone
      06. September 2023 23:45

      Sg. pressburger: ich sage das seit vielen Jahren: Nehmt Euch einen Atlas zur Hand und lernt Geschichte. Dann versteht Ihr warum die Dinge so sind, wie sie sind. Ob die "Dinge" richtig oder falsch sind, hat mit der Thematik nichts zu tun.



  5. gebirgler
    06. September 2023 18:39

    Für alle die am wirklichen Stand des Krieges und die wahren Gründe interessiert sind empfehle ich den Kanal Judging Freedom auf Youtube von Andrew Napolitano. Er hat täglich eine Menge von Experten und keine ist der Meinung des Bogmasters, daß es ein Stillstand oder gar ein ukr. Erfolg ist.



  6. Fischbach
    06. September 2023 17:24

    Die ganze Diskussion um Vertragsverhandlungen mit Putin ist überflüssig: Putin ist nicht paktfähig! Aus basta!



    • phaidros, aus gutem Grund
      06. September 2023 17:43

      Zu Ihnen fällt mir Lady Dis Lieblingswitz ein:

      Frage: Was stinkt mehr als der Kopf eines Herings?

      Antwort: Der Arsch eines Herings!



    • gebirgler
      06. September 2023 18:34

      Ich gratuliere zu dem sehr gut in Ideologie.



    • Fischbach
      06. September 2023 18:44

      Ich eleganter Stil zeigt von ihrem Geistesniveau! Gratuliere zur Einfachheit ihrer Welt!



    • Gandalf
      06. September 2023 20:17

      @ Fischbach:
      So mancher steigt herum, der Hochmut bringt ihn um.
      Tragt einen schönen Rock, ist dumm als wie ein Stock.



    • Fischbach
      06. September 2023 22:11

      @gandalf
      Mein Gott ich hätte sie für intelligenter gehalten. Aber Kalendersprüche, haben sie das notwendig?



    • Gandalf
      08. September 2023 22:50

      Herr Fischbach:
      Mein Zitat ist kein Kalenderspruch, sondern aus dem Theaterstück "Der Bauer als Millionär"von Ferdinand Raimund, einem der (gebildeten Menschen) bekanntesten österreichischen Dramatiker.



  7. Dennis
    06. September 2023 15:31

    „Trotz alldem ist es eine große Tragödie, dass alle Bemühungen um einen Friedensschluss eingeschlafen sind.“

    Auf einmal!!! Sie selbst haben eineinhalb Jahre alle Stimmen für Frieden als pro-russisch, anti-westlich kritisiert.

    Zu Ihrer Info: Es waren es paar NATO-Staaten, die bereits sehr erfolgreich laufende Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew abgewürgt haben. In militärischen und diplomatischen Kreisen weiß das jeder! Der bis dahin ausgearbeitete Lösungsvorschlag wäre ähnlich zu ihren vorgetragenen gewesen: Kein NATO-Beitritt, Rückzug der Russen auf die Grenzen vom 23. Februar 2022, persönliche Gespräche zwischen Putin und Selenskyj über die restlichen besetzten Gebiete.

    Der wichtigste Unterschied zwischen Ihrem Vorschlag und der damaligen Einigung sind mehrere hunderttausend Tote seither. Unzählige Mütter haben ihre Söhne verloren. Unzählige Frauen sind jetzt Witwen.

    Wo waren im April 2022 und danach Ihre kritischen Worte, als westliche Staaten Selenskyj überredeten nicht zu verhandeln, so



  8. sokrates9
    06. September 2023 14:46

    Vor 11/2 JaHREN GAB ES JA SCHON EIN PARAPHIERTES DIKUSSIONSPAPIER UKRAINE / RUSSLAND mit der Idee der Neutralität der Ukraine. Friedensgespräche wurden verhindert von Boris / Johnson der EU./USA.Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Diese Länder wollen weiterhin Tote und die kriegstreiberei fortsetzen! Davon hört man gan wenig..



    • pressburger
      06. September 2023 18:06

      Johnson, im Auftrag der ehemaligen Kolonie, hat das getan, was die Politik Englands seit 500 Jahren ist. Spaltung. Immer, auf der Seite des Zweitstärksten, gegen den Stärksten, eine Kooperation Deutschland-Russland, mit allen Mitteln verhindern.
      Der einfältige Michel, hat wieder ein mal beschlossen Krieg gegen Russland zu führen. Das dritte mal in Hundert Jahren.



  9. Brigitte Kashofer
    06. September 2023 12:52

    Dass Selenskyj jetzt vom Westen die Auslieferung der geflüchteten Ukrainer fordert, weil ihm die Soldaten ausgehen, wirft ein bezeichnendes Bild auf den Wehrwillen der Ukrainer.
    Wo verteidigt eigentlich der ehemalige Botschafter Andrij Melnik die Ukraine?



    • Cotopaxi
      06. September 2023 13:21

      Sein Sohn bekämpft von der Freien Universität Berlin aus die Feinde seines Volkes (wobei ich nicht genau weiß, zu welchem Volk die Melnyks sich zugehörig fühlen).



    • Kyrios Doulos
      06. September 2023 14:25

      Ich sehe in Wien oft junge Männer in teuren SUVs sitzen. Ich denke mir dann immer meinen Teil. Wie können die sich das Auto und den Treibstoff leisten? Sind die Autos haftpflichtversichert? Sind die Männer Fahnenflüchtige? Zahlen wir auch den reichen jungen Männern aus unserm Steuergeld Sozialhife und schenken auch ihnen alles Mögliche aus unserm Sozialnetz, zB Gesundheitsdinge, Zahnarzt usw. usf.?



    • Livingstone
      06. September 2023 16:48

      @Kyrios: Haftpflichtversichert? Bei einem Unfall werden Sie einfach halb totgeschlagen von denen. Ganz simpel. Und ein Chefredakteur einer Stadtzeitung wird es ganz super finden...



    • pressburger
      06. September 2023 18:10

      Deutschland, Scholz, sollten endlich beweisen dass es ihnen wirklich ernst ist die Wehrkraft der Ukraine zu stärken. Alle Männer, Ukrainer, im wehrpflichtigen Alter, von 18 bis 60, an die Ukraine auszuliefern. Wegen der Gleichberechtigung, die Frauen auch.
      Die Autos der Ukrainer, gehören beschlagnahmt und der UA Armee übergeben.



  10. Brigitte Kashofer
    06. September 2023 12:29

    Bis vor kurzem war Österreichs Neutralität noch pfui, jetzt ist sie plötzlich Vorbild für die Ukraine?
    Es war nicht Putin, es waren die Menschen im Donbass, die gegen die von den USA 2014 eingesetzte Regierung aufgestanden sind. Die Aufstände wurden blutig niedergeschlagen, die russische Sprache verboten und den Menschen seitdem keine Renten mehr ausgezahlt. Russland hat erst eingegriffen, als die NATO mit den ukrainischen Streitkräften direkt vor Russlands Haustür Kriegsübungen veranstaltete und die Anschläge auf den Donbass Anfang 2022 massiv zunahmen.
    Die Friedensvorschläge des Blogmasters hätten vielleicht im April 2022 umgesetzt werden können, doch das verhinderte Boris Johnson. Nun wird Russland die eroberten Gebiete nicht mehr zurückgeben. Außerdem macht sich auch Polen Hoffnungen auf ein Stück Ukraine.



    • Brigitte Kashofer
      06. September 2023 12:29

      Ein Friedensabkommen wirft auch die Frage auf, was mit jenen ukrainischen Firmen geschehen soll, in denen Biden-Freunde mit gut 50.000 $ Monatsgehalt im Aufsichtsrat sitzen, wie Burisma, Naftogaz, Ukrgas, Ukroboronprom, Ukrposta, Ukrzaliznytsia, Oschadbank, oder mit der von Biden zur Bekämpfung der Korruption gegründeten Generalstaatsanwaltschaft NABU, deren Chef Artem Sytnyk Ende 2019 in der Ukraine selbst wegen Korruption verurteilt war.
      Jetzt wissen wir auch, warum die US-Demokraten die Republikaner mit allen Mitteln bekämpfen. Eine republikanische Regierung könnte mit der Korruption in der Ukraine aufräumen und so manchen Demokraten hinter Gitter bringen.



    • Gandalf
      06. September 2023 13:01

      ..was ich mir von Herzen wünsche.



    • RG
      06. September 2023 13:58

      Im zweiten Absatz des heutigen Blogeintrags heißt es:
      "So eindrucksvoll die NATIONALE GESCHLOSSENHEIT der Ukrainer bei ihrem heldenhaften Befreiungskampf auch ist..."

      Das angesichts eines seit dem Maidan-Putsch (der gegen die Interessen eines erheblichen Teils der ukrainischen Bevölkerung gerichtet war; siehe B.Kashofer oben) durch Jahre währenden ukrainischen BÜRGERKRIEGS mit mindestens 14.000 Toten, darunter zahlreichen Zivilisten!!

      Es ist mir schwer gefallen, an dieser Stelle noch weiterzulesen...



    • Kyrios Doulos
      06. September 2023 14:29

      A.U. folgt bei diesem Thema, wie bei Corona, gerne dem dekretierten Dogma inkl. den dem Dogma zugehörigen Inkonsistenzen. Der ganze Krieg ist ein Glaubensthema, wie auch Corona eins ist. Glauben ist eine feste Überzeugung, Irrationales gehört dazu.



    • pressburger
      06. September 2023 18:15

      Herr A.U. lässt sich von Helden Mythen betören. Einfach Menschen zum Heldentum aufstacheln, in Sicherheit sitzend.
      Warum nicht Interviews, in ukrainischen Lazaretten, mit Kriegsversehrten, Beinamputierten, Querschnittsgelähmten führen, um sich selbst ein Bild verschaffen, welches Elend der Krieg mit sich bringt.
      Der Wunsch ist, der Krieg soll weiter gehen ? Bis die "gerechte" Sache siegt ?



  11. Wolfram Schrems
    06. September 2023 12:09

    Es muß sofort Friede her, Waffenstillstand und dann faire Verhandlungen, ukrainische Neutralität nach einem der skiziierten Modelle. So kann es mit den vielen Gefallenen nicht weitergehen. Welchem Zweck soll denn dieser Wahnsinn dienen?

    Beide Seiten und die Hintermänner müssen sich besinnen. Der Psalmist mahnt:
    "Meide das Böse und tu das Gute, suche Frieden und jage ihm nach!"

    Ein Waffenstillstand würde bedeuten: keine Verstümmelten und Toten mehr! Jeder, der davor bewahrt wird, wird dankbar sein, und dessen Angehörige auch. Dem Frieden muß man "nachjagen". Aber in Washington plant man schon seit geraumer Zeit die Kriege (und Seuchen).
    Insofern wäre ein Wahlsieg Trumps für alle Beteiligten ein Segen.



    • Tyche
      06. September 2023 12:24

      Bin gespannt, ob Trump diesen Wahlsieg auch erleben (Betonung auf Leben, weil die Amis haben ja keine Hemmungen solches, wenn´s nicht passt zu beenden, machen da ja nicht einmal vor ihren demokratisch gewählten Präsidenten halt) wird!



    • Wolfram Schrems
      06. September 2023 13:11

      @Tyche

      Richtig. Tucker Carlson hat das im Interview mit Trump sogar angesprochen. Trump wirkte darauf kurz etwas betreten, schüttelte das dann aber ab.



    • Kyrios Doulos
      06. September 2023 14:31

      Tyche, Ihre Zeilen ließen mich sofort an Österreich und an Jörg Haider u.a. denken. Leider so wahr, was Sie schreiben.



    • pressburger
      06. September 2023 18:17

      @Tyche
      Tucker Carlson sollte sich selbst vorsehen. Plant angeblich ein Interview mit Putin. Ob das gut gehen wird.



    • Tyche
      06. September 2023 18:50

      Na - der Putin wird ihm sicher nix tun! ;-))



    • pressburger
      06. September 2023 23:20

      @Tyche
      Putin sicher nicht, aber sollte Tucker Carlson das Interview tatsächlich führen, muss er nach Moskau und von Moskau in die USA kommen. Ein langer Flug......



  12. WFL
    06. September 2023 11:53

    Außerhalb des Themas - zum gestrigen Urteil:

    Sophie Karmasin saß insgesamt ca. 4 Wochen in U-Haft, weil sie angeblich irgendwelche Meinungsumfragen leicht getürkt hatte.

    Teichtmeister (76.000 Kinderpornofotos, mit übelsten Sado-Fantasien versehen) saß nicht einen Tag im Gefängnis,
    auch nicht in U-Haft.

    Und diese österreichische Justiz haben ÖVP und Sebastian Kurz einer linksradikalen Parteigängerin von Peter Pilz überlassen.

    Es fehlen einem wirklich die Worte.....



    • Tyche
      06. September 2023 12:13

      Vor allem einen Täter, der seine Taten über 15 Jahre tätigt als Ersttäter zu bezeichnen finde ich gewaltig!

      Dazu kommt noch, dass der Exxpress sehr richtig feststellte: Warum wurde nicht vollständig ermitelt?
      1)Die Produzenten – woher hatte Teichtmeister den Kinderporno-Dreck, warum werden die Quellen nicht verfolgt?
      2) Die Mitwisser – und mögliche Komplizen.
      3) Das Kokain – wer ist der Drogen-Großhändler von Teichtmeister?

      Ich könnte mir vorstellen, dass sehr wohl ermittelt, nur wie im Kampuschfall von oben her alles unterdrückt wurde!

      So wie im Experiment mRNA Impfskandal kein Gericht im Werte Westen eine Anklage zulässt, genauso wird sicher auch hier von oben bestimmt, was aufkommen darf und was schön unter der Decke zu bleiben hat!

      War/ist Teichtmeister nicht Freimaurer?
      Mich wundert ja, dass er überhaupt “aufgeflogen” ist!
      Was hat er angestellt, dass es dazu kam?

      Das alles zeigt ein mehr als desaströses Sittenbild Österreichs!
      Desaströs bezüglich Politik, Justiz und Medien!



    • WFL
      06. September 2023 13:48

      @Tyche:
      Teichtmeister soll Freimaurer sein??
      Na das erklärt ja alles!



    • Kyrios Doulos
      06. September 2023 14:37

      Österreich ist klein. Da haben die "Wichtigen" alle einen Panzerschrank, in dem sich die Kompromate der Nomenklatura befinden. Jeder in der Nomenklatura der Blockparteien weiß, auch ganz ohne Weisung, was er wann und wie und wem gegenüber zu tun oder zu unterlassen hat, damit die Nomenklatura gesichert und geschützt weitertreiben kann, was sie halt so treibt. Zur Nomenklatura gehören auch die ORF-Spitze (deshalb hilft ihr auch die VP mit der Zwangs-Abzock-Steuer namens Haushaltsabgabe) und die Massenmedien. Darum wählt der Wähler mit 2/3 auch die Blockparteien, die dieser Nomenklatura ergeben ist, weil deren Spitzen der Nomenklatura angehören. Die gehen über Leichen. Gnadenlos.



    • riri
      06. September 2023 18:14

      Die Kosher-Nostra ist überall. Und Tabu.



    • Hoki
      07. September 2023 07:41

      @Kyrios doulos:
      Wie recht Sie doch haben.
      Alle wissen es, zumindest ahnen Sie es. Oft negiert, unter den Tisch gekehrt - doch omnipräsent.
      Es reicht von der kleinsten Gemeindestube bis an die Staatsspitze.
      Die Nomenklatur ist immer und überall - nicht so offensichtlich wie in den ehemaligen Sowjet- und deren Satellitenstaaten, ab sie ist da.



  13. Arbeiter
    06. September 2023 11:39

    Vielleicht denkt Putin nicht nur an die Möglichkeit eines Wahlsieges des Babblers, der dann die kriegsgeile EU niederringt, sondern auch an eine Lawine rechter Wahlsiege und ähnlicher bei der EU Wahl nächstes Jahr, wenn das kriegsmüde und rohstoffhungrige und die Deindustrialisierung fürchtende EU Volk entscheiden darf.



  14. pressburger
    06. September 2023 11:21

    Beschreibung der Fantasiewelt, in der es keinen Frieden gibt, sondern der Krieg weiter geht, bis zum Endsieg des Guten.
    Die Realität, ist nicht Star Wars.
    In diesem Krieg sterben Menschen. Die Kriegsbegeisterten glauben noch immer, der Krieg ist ein Game.
    Die Situation eskaliert.
    Eine absurde Vorstellung, Russland liefert ihren Kriegshafen Sewastopol, der NATO aus. Die Krim die seit 1783 zu Russland gehört. Russlandhass macht blind.

    Die USA, in ihrem Schlepptau die EU, wollen den Krieg nicht beenden, wolle nicht verhandeln. Obwohl, alles was der Westen, gegen Russland bis jetzt unternahm, Sanktionen, Waffenlieferungen, wirkungslos geblieben ist.
    Die Spirale im Krieg der USA/EU dreht sich weiter.
    Dem Westen gehen die Ressourcen aus, der Ukraine die Truppen.
    Biden steht vor der Wahl. Biden muss den Krieg gewinnen. Ohne Sieg über Russland, keine Wiederwahl
    Was wird Biden tun, wenn ihm auch die Streumunition ausgeht ?
    "Nuke `em". Einsatz, der US taktischen Nuklearwaffen.
    Folgen ?



    • pressburger
      06. September 2023 11:26

      PS Passt zum Gesamtbild. Israel führt die Corona Restriktionen wieder ein. Israel ist von den USA abhängig, vom Wohlwollen der jeweiligen Administration.
      Die Biden Administration, durch und durch korrupt, hängt von Big Money, von Big Pharma, ab.
      Im Klartext. Die nächste staatliche Terrorwelle rollt auf uns zu.



    • sokrates9
      06. September 2023 11:39

      Da melden sich dauernd hunderte "Experten" mit ihren tiefsinnigen Geschichtsanalysen, Jahrhinderte zurück, der Haisverstand dass Russland seinen einzigen Kriegshafen der friedensliebenden NATO ausliefern wird kommt in solchen Betrachtungen nicht vor.



  15. Pennpatrik
    06. September 2023 11:20

    Die Umstände sind, wie sie sind. An den Umständen herumzujammern (Wer hat angefangen, wer hat provoziert) hilft genau niemandem und trägt nichts zur Lösung des Problems bei.
    Die Umstände sind, wie sie sind.
    Die Russen besetzen die russischsprachigen Gebiete und der Westen rüstet die Ukraine auf.
    Heißt: Eine Waffenstillstandslinie und die Ukraine wird ordentlich aufgerüstet (was - lt. Merkel - ja der ursprüngliche Plan war). Russland könnte niemals eine aufgerüstete Ukraine überfallen, auf internationale Abkommen und Garantien könnte die Ukraine daher pfeifen.
    Es würde dann niemand mehr sterben und das Elend für die Menschen würde aufhören.
    Die Umstände sind, wie sie sind.



  16. Rosi
    06. September 2023 09:49

    Natürlich. Genauso ist es, noch immer ...
    Wenn die USA ein paar Meter von Russlands Grenze Truppenübungen machen läßt, kann man sich nicht wirklich wundern, wenn das nach hinten losgeht.

    Eine weise Frau hat in diesem Blog einmal geschrieben, wenn zwei Kinder streiten, muß man sich beide Seiten anhören, es reicht nicht zu wissen, wer zuerst 'handgreiflich' geworden ist.

    Wenn aggressive Migranten die Polizisten bis auf's Blut provozieren, und letztendlich dann mit dem Handy nur den letzten Teil des 'Dramas' filmen, ist das sowas von fies und widerlich, daß man das nur schwer unterbieten kann.



  17. Kyrios Doulos
    06. September 2023 09:43

    Neutral nach Österreichs Vorbild: Die USA, den Außenminister Blinken würde das freuen: "Ihr seid neutral, ohne neutral zu sein." Oder so ähnlich hat er uns kommentiert.

    Richtig müßte es heißen: nach dem Vorbild des ursprünglichen Neutralitätsgesetzes Österreichs und ohne deren dieses Gesetz de iure außer Kraft setzenden Paktes an Zusatzverträgen und -vereinbarungen, wie sie die SPÖ und (V)P ohne Volksabstimmung, fast klammheimlich, einfach so unterschrieben haben.

    De iure sind wir nicht mehr neutral. De facto mit Nehammers Regime sowieso nicht mehr. Videos mit Panzern auf Österreichs ÖBB Schienen Richtung Krieg auf Seiten der Ukraine (und nicht neutral auf keiner Seite) sind zahlreich online und von jedermann einzusehen.

    Ukraine: Also nicht unsere Neutralitätslüge nachahmen, sondern nur die Paragraphen unseres urspr. Neutralitätsgesetzes. Das wäre ein Idee und allemal besser als die Offensiv-Organisation NATO (daß die defensiv ist, ist dieselbe Lüge wie, daß wir neutral sind).



  18. Livingstone
    06. September 2023 09:43

    Im Kampf um den Nordpol, der bald ausbrechen wird, brauchen die USA ein möglichst schwaches Russland. 2 Eisbrecher (USA) gegen 44 russische Eisbrecher und einem russischen Heer von 20.000 Mann, die für diesen Raum ausgebildet wurden (USA: Null). Staaten wie die USA denken langfristig strategisch. Könnte es theoretisch sein, dass dies im Zusammenhang mit einem von der USA angeheizten Krieg mit Russland steht? Nur mal so als Gedankenspiel.



    • pressburger
      06. September 2023 18:20

      Die USA haben für das Unternehmen Arktis bereits Norwegen als Kriegspartner engagiert.
      Norwegen hat bereits bei der Sprengung der Northstream, seine Bündnistreue bewiesen.



  19. Arbeiter
    06. September 2023 09:36

    Vielleicht wartet Putin auch einen allfälligen Wahlsieg des SPÖ Babblers ab, der diesfalls das Aggressionsbündnis EU-NATO fertig machen wird.



  20. sokrates9
    06. September 2023 08:43

    Als Beitrag zur Neutralität sollen dann in der Ukraine russische Abwehrraketen aufgestellt werden, dire von der Ukraine bezahlt werden müssen. Mit diesem Neutralitätskonzept geht Nehammer derzeit hausieren und beschompft Kickl als Neutralitätsgefährder weil er dies kritisiert.Nachdem die Kosten dieses Raketenschirms das Verteidigungsbudget eines Jahres betrifft wäre das auf die Ukraine umgelegt eine beachtliche Maßnahme.
    Dass Putin immer die Neutralität der Ukraine gefordert hat, ist eines seiner wichtigsten Kriegsziele. Glaube mittlerweile hat er nichts dagegen wenn die Ukraine in die EU geht, das wäre noch schnellerer Ruin der EU.



  21. Gerald
    06. September 2023 08:41

    Die Ukraine war im Jahr 2014 neutral, als sie zum ersten Mal von Russland überfallen und Teile ihres Gebiets annektiert wurden.
    Die Ukraine war im Jahr 2022 neutral, als sie zum zweiten Mal von Russland überfallen und Teile ihres Gebiets annektiert wurden.

    Den Russen ist die Neutralität der Ukraine vollkommen egal. Die wollen sie als willfährigen Satellitenstaat und die annektierten Gebiete behalten. Für die Ukrainer ist das natürlich inakzeptabel, zumal Russland ja zeigt, dass Verträge und Garantien (Budapester Abkommen, Russland garantierte da die Grenzen von 1991) mit Russland wertlos sind.
    Darum ist keine der beiden Seiten an Neutralität interessiert und wird der Abnützungskrieg in der Ukraine noch weitergehen.



    • sokrates9
      06. September 2023 08:46

      Solange der Westen wie versprochen den Krieg finanziert und es niemand stört dass die USA bis zum letzten Ukrainer kämpfen werden, wird sich wenig ändern.Wenn eine Lehrerin sieht dass 2 raufen, sie zuschau wie sich die vernichten scheint auch das pädagogische Konzept in Ordnung zu sein. Bisher gibt es in Europa schon 1 Mio Tote, stören tut das niemand....



    • Livingstone
      06. September 2023 09:35

      Das stimmt doch nicht. 2014 wurde Janukowytsch mit der Intention der USA weggeputscht. Seither gab es ein Bestreben, der NATO beizutreten.

      Das entschuldigt zwar nicht, was Russland macht, aber erklärt es.



    • sokrates9
      06. September 2023 11:44

      Livingstone@ Es laufen viele Leute mit der US - Philosophoie herum:Wer den ersten Schiuss abfeuert uist der Schuldige, für die ganz Dummen ist immer der, der einen schwarzen Hut aufhat, der Böse!



    • Gerald
      06. September 2023 13:30

      @Livingstone
      2014 hatten die Ukrainer die Schnauze voll vom korrupten Russland-Statthalter Janukowitsch. Den haben die schon von selbst aus dem Amt gejagt. Seine Protzvilla mit goldenen Klopapierhalter und persönlichem WC-Papier, Privat-Zoo usw. kann man heute bei Kiew als Museum bewundern.

      Außerdem gab es seither schon zweimal demokratische Präsidentenwahlen. Einmal gewann Poroschenko und wurde wieder abgewählt, jetzt ist Selensky der Präsident. Beide Wahlen waren frei und fair. Die Einzigen, die das nicht verputzen, sind die Russen, da diese eben die Ukraine als Satellitenstaat betrachten, der weiter von einem russischen Statthalter (der korrupt sein kann, wie er will) beherrscht werden soll.
      Der NATO-Beitrittsantrag der Ukraine ist seit Jahren eingefroren und daran hatte sich auch weder 2014 noch 2022 etwas geändert.



    • Livingstone
      06. September 2023 17:47

      Sg. Gerald! Sogar das EU-Parlament widerlegt ihre These. Gehen Sie auf Google und zum EU-Parlament, dann wissen Sie, wie es gewesen ist mit dem NATO-Antrag der Ukraine. Sogar Helmut Schmidt hat vor 2010 eindringlich davor gewarnt.



    • pressburger
      06. September 2023 18:22

      @Gerald
      Wer ist korrupter, Janukovitsch, oder Zelenskij ?



    • Gerald
      07. September 2023 09:14

      @Livingstone

      Inwieweit widerlegt diese Warnung die Tatsache, dass Abkommen (Budapester Abkommen - GARANTIE der Grenzen von 1991) mit Russland offensichtlich einen Dreck wert sind?

      @sokrates
      Protzvilla ala Janukowitsch ist zumindest keine überliefert und Selenskij ist trotz Evakuierungsangebot und versuchter Erstürmung des Präsidentenpalasts durch russische Kommandos in der ersten Kriegsnacht in Kiew geblieben. Janukowitsch ist hingegen schnell nach Russland abgehauen.



  22. Josef Maierhofer
    06. September 2023 07:54

    Aber so einen Vertrag hat es ja schon gegeben im Jahr 2022.

    Ich habe immer gelesen, dass Russland die Neutralität der Ukraine nach dem Muster Österreichs gefordert hat.

    Aber die westlichen 'Helfer' wollten es anders. Das durfte nicht sein.

    Sonst stellt sich für mich noch die Frage, ob solche Analysen auch beim Irak-, Libyen-, Afghanistan-, Vietnam-, Korea-, Syrien- ... etc. Krieg gemacht worden wären, hätte es den Blog damals schon gegeben.

    Ja, und da ist noch was. Die jetzigen, von Russland annektierten Gebiete, wurden die nicht von der Ukraine in einem blutigen Bürgerkrieg bekämpft ?

    Ja, Donald Trump hat gesagt, er würde den 3. Weltkrieg beenden, wenn es in seiner Macht stünde. Möglich, dass das sogar realistisch sein könnte.

    Eine 'saubere' Volksabstimmung geht (nach westlichem Verständnis) offenbar nur mit einer 'Propagandamaschinerie', mit 'Werbung', die alles niederwalzt und das 'Gewünschte' liefert. Und genau daran ersticken wir hierzulande.



    • Kluftinger
      06. September 2023 08:50

      Maierhofer lernen´s Geschichte! Mit der Besetzung der Krim hat Russland eindeutig eine vehementen Vertragsbruch begangen. Warum sollte man weiteren Verträgen mit Russland noch trauen?



    • sokrates9
      06. September 2023 09:07

      Bin froh dass sich die USA an alle Verträge halten und beispielsweise den Vertrag über Raketenbeschränkung mit Russland einseitig gekündigt haben und damit das Aggressionspotential erhöht haben!



    • Kluftinger
      06. September 2023 09:10

      @socrates9
      Einen Vertrag kündigen ist etwas anderes als einen Vertrag brechen! Das sollte sich schon herumgesprochen haben!!



    • Josef Maierhofer
      06. September 2023 11:04

      @ alle

      Aber alle wissen ganz genau, was Sache ist, inzwischen, so hoffe ich.

      Überfälle auf andere Länder darf nur die USA verüben, oder ? Da zahlen wir jedes Mal ordentlich mit, oder ?

      Nein, Engerl ist Russland keines, aber es täte gut, nicht mit zweierlei Maß zu messen, oder ?

      Der Vorschlag der Neutralität der Ukraine lag von Anfang an auf dem Tisch, lange noch vor dem russischen Überfall.



    • pressburger
      06. September 2023 18:27

      @Kluftinger
      Welchen Vertrag, hat die Russische Föderation im Falle der Krim gebrochen ?
      Chrustschows eigenmächtiger Übergriff, 1954 die Krim aus der Russischen SR auszulösen, und die Krim der Ukrainischen Sowjetrepublik anzugliedern, ist kein Vertrag. Ukraine war zu diesem Zeitpunkt kein völkerrechtliches Subjekt.
      Nikita Sergejewitsch war Ukrainer.



  23. Tyche
    06. September 2023 07:12

    Das alles hätte man ohne diesen besch... Krieg haben können, hätte man gewollt!
    Man wollte aber nicht!

    Der Krieg hat in etwa 400.000 Ukrainern das Leben gekostet und wohl ebebnso viele für ihr Leben körperlich und seelisch gezeichnete Menschen geschaffen. In Russland sicherlich ähnlich!!!

    War´s das wert? In etwa 800.000 Tote? Und wofür?

    Für Neutralität, die man schon längst hätte machen müssen?
    Die vom Westen den Russen nach Abzug aus O-Deutschland und Auflösen des Warschauer Pakts zugesagt war?

    Wir stehen jetzt genau dort, wo wir zuvor standen!
    Das Ganze war von Anfang an eine elendige transatlantische Kriegstreiberei!

    Die österreichische Neutralität? Unsere Politiker haben bewiesen - die ist keinen Pfifferling wert! Eine linke Kriegstreiberschaft bestimmt und A macht!

    Da dürfen Militärtransporte aus ganz Europa durchziehen, da werden Sanktionen mitgetragen die außer uns selbst keinem schaden, da wird geliefert, was immer man liefern kann!

    So schauts aus! Leider!



    • Cotopaxi
      06. September 2023 07:34

      100.000 Ukros im Lande belasten unser Schulsystem, das Gesundheitssystem, den Wohnungsmarkt, das Sozialsystem, den Grünraum und die CO2-Bilanz.



    • Andreas73
      06. September 2023 08:18

      die 100k "Ukros" sind mir beim A. lieber als alle "Schutzerflehenden" aus dem Morgenland.
      Die, die ich kenne, samt und sonders gut integriert, wollen bei erstbester Gelegenheit wieder nach Hause und haben die selben Werte wie wir.



    • Tyche
      06. September 2023 08:24

      @ Andreas 73 - da stimme ich ihnen zu , ausgenommen die geeinte Präpotentia der "SUV Fahrer" die offensichtlich doch etwas anders tickt als die große Menge der hier auch arbeitenden "Normalos" - wobei soviel dürfen sie nicht arbeiten, da sie sonst der Sozialleistungen verlustig gehen, also halb offiziell, halb schwarz!



    • Cotopaxi
      06. September 2023 08:32

      @ Andreas73

      Auch gut integrierte Ausländer belasten unser Schulsystem, das Gesundheitssystem, den Wohnungsmarkt, das Sozialsystem, den Grünraum und die CO2-Bilanz.



    • sokrates9
      06. September 2023 08:50

      Die 100.000 Ukrios wollen definiziv nicht zurück, da sie immer mehr bemerken wie gut es ihnen im Sozialparadies Österreich geht. Auch Kinder die derzeit Deutsch lernen werden nicht zurück gehen. Man muss auch beachten dass die zurückkehrenden Ukrainer als Feiglinge und Kriegsgewinner in der Heimat gesehen werden.



    • Polyphem
      06. September 2023 09:00

      @Cotopaxi
      Die CO 2 Bilanz ist meine geringste Sorge.



    • Cotopaxi
      06. September 2023 09:04

      Die ukrainischen Oligarchenkinder waren schon vor dem Krieg hier. Sie schwänzen den Kriegsdienst. Dieses präpotente Pack wird uns auch bleiben.



    • Cotopaxi
      06. September 2023 09:06

      @ Polyphem

      Meine auch. Aber mit der dreht uns die Regierung den Strick.



    • pressburger
      06. September 2023 18:33

      @Cotopaxi
      Warum werden die Wehrfähigen Ukrainer nicht der Ukrainischen Regierung übergeben ? Das sind Feiglinge, die sich im Westen verstecken, Landesverräter, die sich führ ihr Land, wie es die Westler so gerne sehen, nicht erschiessen lassen wollen.
      Warum eigentlich nicht ? Den Heldentod, auf dem Schlachtfeld zu sterben, was gibt es edleres, erhabeneres ?



  24. ET IN ARCADIA EGO
    06. September 2023 06:04

    Dr. Unterberger vergisst zu erwähnen, dass zur Neutralität ein in sich einheitlicher, geschlossener und durchaus demokratischer Staat gehört, in welchem alle wesentlichen politischen und wirtschaftlichen Kräfte diese Neutralität mittragen, fördern, ernst nehmen und bereit sind zu verteidigen. Die Ukraine erfüllt diese Voraussetzungen nicht. Denken wir an die jahrelangen Kämpfe zwischen Ost- und Westteil, zwischen Orange und Blau. Einer fairen und umfassenden Volksabstimmung stimme ich zu, aber ist eine solche in naher Zukunft denk- und durchführbar, ohne in einem Bürgerkrieg zu enden???



    • Andreas73
      06. September 2023 08:20

      Die Kämpfe hätten auf Österreich auch zugetroffen.
      War da nicht was mit Bürgerkrieg und gegenseitig verhassten Lagern?



    • ET IN ARCADIA EGO
      06. September 2023 17:26

      Wenn Sie 1934 meinen, so war das kein Bürgerkrieg, sondern ein stümperhaft geführter und erfolgloser Putsch der Sozialisten, welche die Sache bis heute zu einem Bürgerkrieg aufblasen und die Tatsachen verfälschen und verdrehen.
      Lesen Sie dazu das Buch von Gudula Walterskirchen, "Die blinden Flecken in der österr. Geschichte". Sehr zu empfehlen.



  25. Südburgenländer
    06. September 2023 05:36

    sorry lieber Blogmeister, aber nach dem 2. Absatz habe ich aufgehört .......



    • pressburger
      06. September 2023 11:36

      Nichts verpasst. Herr A.U. wird weiter von seinen Russland feindlichen Emotionen beherrscht. Sollte man ab gewissen Alter, als Kommentator fähig sein beide Seiten beurteilen.
      Warum weigert sich Herr A.U., Henry Kissingers Buch, zum Wiener Kongress und Metternich, zu Kenntnis zu nehmen ?
      Zu Erinnerung, Metternich war es, der Talleyrand, als Partner zu den Verhandlungen eingeladen hat. Metternich wusste, ohne die andere Seite, in diesem Falle, der Seite der Verlierer, wird es keinen dauerhaften Frieden geben.
      Offensichtlich ist das, was einem Menschen des 18. Jahrhunderts selbstverständlich war, ist für Menschen im 21. Jahrhundert, jenseits ihres Denkvermögens.



    • riri
      06. September 2023 15:23

      Die Gier bestimmt das Denkvermögen. Und heute werden die Gierigen immer mehr, vernetzt, weltweit.



  26. jbrodacz
    06. September 2023 01:25

    Ist´s Naivität, ist es habitueller Starrsinn, oder einfach die normative Kraft des Faktischen, die Einsicht nämlich, daß das Geld für die Miete ja irgendwo herkommen muß...






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