Gastkommentare

Die Erde lebt: Über das Wesen von Muren und Hangrutschungen

08. September 2023 22:59 | Autor: Gerhard Kirchner
38 Kommentare

Voll sind in letzter Zeit die Zeitungen und Journale mit Nachrichten über anthropogen verursachte Katastrophen. Vor allem dem Eintrag von CO2 in die Atmosphäre durch Verbrennen fossiler Energieträger wird die Schuld zugeschrieben. Aber das trifft nur zu einem geringen Teil zu. Wohl aber kann man Katastrophen, die tausende Menschenleben forderten, den menschlichen Aktivitäten zuordnen. Bequemer ist es aber, alle Murenabgänge und Hangrutschungen dem Klimawandel zuzuschreiben. Wesentlich ist aber die Witterung und die Geologie/Geomorphologie der Gegenden, wo Schäden auftreten.

Muren treten meist dort auf, wo es über Jahrtausende hinweg, schon vor der menschlichen Besiedlung, zu Ablagerungen durch Muren gekommen ist. Sie bilden sogenannte Schwemmkegel, meist leicht erkenntlich an deren Morphologie. Diese Schwemmkegel wurden aufgebaut aus Felsblöcken, Geröll und Schlamm, das höher oben infolge Hangrutschungen, Felsabbrüchen, einfach geologischen Prozessen, entstand. Diese entstehen durch Wasser, Schnee, Eis und CO2, das natürlich vorkommt und schon lange vor den menschlichen Eintrag in der Atmosphäre vorhanden war.

Bekanntlich ergibt CO2 mit Regenwasser eine milde Säure, die zum Beispiel Kalkstein löst und u.a. verantwortlich ist für die Höhlensysteme in unseren Alpen. Der Faktor Regen, Schnee und Eis trägt ebenfalls bei zur Spaltenbildung in den Gebirgen, und letztendlich Steinschlag, sichtbar und erkennbar an den ausgedehnten Geröllhalden, z.B. rund um den Grimming in der Steiermark.

Ein wahrlich gigantischer Bergsturz war heuer in Vorarlberg zu beobachten. Dort wurde in der Silvretta-Gruppe das Fluchthorn, das ursprünglich 3.398 Meter hoch war, um 100 Meter abgetragen.

Und in diesen Geröllhalden arbeitet die Natur so ganz ohne menschliches Zutun weiter. Wasser wird zu Eis, Eis braucht mehr Raum als Wasser und bewegt die Gesteinsbrocken gegeneinander - täglich, über Jahrtausende hinweg. Ein Mühleneffekt stellt sich ein. Abrieb entsteht, es bilden sich Sand und Schluff. 

Die Halden werden perfekt aufbereitet für eine Mure. Kleine Wasserkanäle bilden sich. Bei großen und andauernden Regen entstehen zunächst kleine Rinnsale, diese werden zu Bächen und endlich zu reißenden Wildwassern, die eine Mure in Bewegung setzt und alles, was sich im Weg befindet, auf dem Weg ins Tal mitnimmt. Riesige Gesteinsblöcke schwimmen in einer Masse aus Wasser Geröll, Gesteinsmehl und Sand. Diese strebt dem Tal zu und endet letztendlich in größeren Wassern oder kommt zum Stillstand und bildet die genannten Schwemmkegel. Jahrhunderte, Jahrtausende können vergehen, diese Bildungen werden bewachsen und wieder gerodet und oft werden darauf ganze Dörfer errichtet. Bis eben wieder ein Unwetter kommt und immensen Schaden durch Muren anrichtet.

Glimpflich verlief der jüngst gemeldete Murenabgang oberhalb von Kolm Saigurn im Pinzgau, für den vermutlich das Auftauen des Permafrosts verantwortlich ist. 24 Hektar sind von Geröll bedeckt.

Große Schäden entstanden in Mittersill im Pinzgau: Der Rettenbach sorgte für gewaltige Muren und Ablagerungen. Es ist geplant Schutzbauten zu errichten, um bei künftigen Unwettern den Abgang von Muren zu behindern.

Alle diese Ereignisse werden dem Klimawandel zugeschrieben, obwohl das - wie erörtert - natürliche Prozesse sind, die der Mensch bei der Besiedlung gewisser Flächen nicht kannte oder aber auch die Gefahren einer Verbauung solcher Flächen nicht richtig einschätzen wollte oder konnte. 

Menschlicher Einfluss bei Hangrutschungen

Ein anderes Problem, das immer wieder auftritt, sind Hangrutschungen.

Zahlreiche Hangrutschungen und Muren wurden dieses Jahr in Österreich registriert. Man schreibt sie dem anthropogen verursachten Klimawandel zu. Sicherlich haben einige der Rutschungen, wie in einer Studie nachgewiesen, ihre Ursache dem Klimawandel zu verdanken.  Die Frage ist aber auch, ob der anthropogen verursachte Klimawandel – sofern ein solcher existiert, er wird nun vermehrt von Physikern und Nobelpreisträgern angezweifelt – überhaupt einen Einfluss hatte für die heftigen Regenfälle oder ob diese dem natürlichen auftretendem Wetter zugeschrieben werden müssen.

Der menschliche Einfluss der Ursachen für Muren und Hangrutschungen ist vorhanden. Es wurden Wälder gerodet, es wurden Bauten im langfristigen, unstabilen Gelände errichtet. Die Erde lebt, Permafrost führt zu Bergstürzen. Aber auch Kunstbauten sind Ursache.  Siehe Frejus und Vajont.

Im Münchner Merkur wurde berichtet, dass ein Bergrutsch in Österreich Häuser um bis zu sieben Meter Richtung Bayern verschoben hat. "Nach den heftigen Regenfällen in Österreich der vergangenen Wochen ist der Pfänder jetzt aber selbst in Bewegung geraten: Am 28. April ist im Weiler Hochreute in der Gemeinde Hörbranz der gesamte Berghang ins Rutschten geraten – und ist seitdem in Bewegung. Geröll, Erde und abgebrochene Baumstämme sind im Zeitlupentempo unterwegs und haben bereits drei Anwesen unbewohnbar gemacht".

Oder, in der Südsteiermark, wo es ziemlich sicher zu einer vom Menschen verursachten Hangrutschung kam. Dort wurde Wald für die Anlage eines Weingartens gerodet. Ein Teil des Weingartens und Straße rutschten ab.

Obwohl Naturschützer, wie auch das Forstfachreferates der Bezirkshauptmannschaft Leibnitz, Bedenken hinsichtlich einer Rodung hatten. Ein beigezogener Geologe stellte fest, "dass der Wald am Graßnitzberg durch seinen schutzwaldartigen Charakter eine erhöhte Wirkung hat und daher ein erhöhtes öffentliches Interesse besteht, ihn zu erhalten. Das agrartechnische Gutachten mit dem öffentlichen Interesse des Rodungszwecks hinsichtlich der Errichtung eines Weingartens überwog. Das umstrittene Projekt wurde bewilligt."

Wer für die Behebung des Schadens aufkommt, wird wohl von Gericht festgestellt werden.

Eine interessante Studie eines Forscherteams unter Leitung der Universität Graz, widmete sich der Frage: "Wie stark beeinflusst die globale Erwärmung schon jetzt die Häufigkeit und Intensität von Hangrutschungen?"

In dieser Studie hat das Team nun eine vollständige Analyse der Ursachen vorgenommen.

Sie untersuchten exemplarisch Hangrutschungen, die durch extreme Regenfälle im steirischen Feldbach im Jahr 2009 ausgelöst wurden. Mehr als 1.000 Muren verursachten Schäden von rund 13,4 Millionen Euro. Anschließend verglich man diese Ergebnisse mit Daten aus einer simulierten Welt ohne globale Erwärmung. Das Ergebnis ist eindeutig: Der Klimawandel ist schon jetzt für eine erhöhte Anzahl von Hangrutschungen und Muren verantwortlich.

Ein Zehntel der Hangrutsche kann eindeutig auf den vom Menschen verursachten Klimawandel zurückgeführt werden. Es wurde aber auch betont: "Man kann keine genaue Aussage darüber treffen, welche der mehr als 1.000 Erdrutsche durch die globale Erwärmung verursacht wurden.”

Besonders interessant an der Studie ist aber, dass neun Zehntel dieser Ereignisse auch ohne den Klimawandel stattgefunden hätten. Auch sollte betont werden, dass der Schaden durch vom "Menschen" verursachten Klimawandel sich in Grenzen hält. (1340 €/Rutschung)

Siehe: https://link.springer.com/article/10.1007/s10584-023-03593-2

Wirklich katastrophale Ereignisse sind eindeutig der menschlichen Aktivität zuzuschreiben und haben nichts mit dem Klimawandel zu tun. Hier seien zwei Ereignisse erwähnt. Jenes in Frejus, Frankreich, wo 1959 insgesamt 423 Menschen umkamen. Die Katastrophe in Vajont, Italien 1963, kostete 2000 Menschen das Leben, von den Verwüstungen ganz zu schweigen.

Sintflutartige Regenschauer füllte den Stausee Malpasset erschreckend schnell. Die Wächter öffneten die Notschleusen viel zu spät. Der Damm brach. Eine Flutwelle 40 Meter hoch toste talwärts und vernichtete Siedlungen und Teile von Frejus.

Seriöse geotechnische Studien für den Bau wurden nicht durchgeführt. Ein beteiligter Geologe hatte von dem Standort abgeraten. "Die Staumauer war zwar solide, sie verlief aber nicht quer zu den Gesteinsschichten, wie das üblich ist, sondern nahezu parallel dazu. Damit konnte der Druck des gestauten Wassers das Mauerfundament verschieben. Das war der Hauptgrund für die Katastrophe. Übrig blieben zur Erinnerung einige Betonblöcke, den größten Teil der Mauer beförderte die Flut talwärts.

Damals ließ diese Nachricht die Welt den Atem anhalten. Doch schon vier Jahre später ereignete sich eine weitere, vom Menschen verursachte, Katastrophe.

Der Fluss Vajont in Italien wurde durch eine Staumauer gedämmt. Der entstandene Stausee führte zu einem Bergrutsch vom Monte Toc in den See. Dieser verursachte eine große Flutwelle, die sich über die Mauerkrone in das enge Tal ergoss und das Städtchen Longarone, die Ortschaften Faé, Villanova, Erto sowie fünf weitere vollständig zerstörte. Bei der Katastrophe starben etwa 2000 Menschen. Die damals höchste Staumauer der Erde blieb bei der Katastrophe weitgehend unbeschädigt und ist heute noch vorhanden, der See wurde allerdings nicht wieder aufgestaut.

Schon während des Baus entstanden Probleme: Kleinere Bergstürze erfolgten, diese versuchte man mittels Zementinjektionen zu beheben. Weitere geologische Untersuchungen fanden auf dem Monte Toc die Reste eines uralten Bergsturzes aus paläolithischer Zeit. Diese Gesteinsmassen drohten bei ansteigendem Wasserspiegel am Fuße des Bergsturzes in den See zu rutschen. Diese neuen Befunde erreichten nie die zuständigen Kontrollorgane.

Schon nach einer ersten Teilfüllung des Sees kam es zu einem ersten Bergsturz von 700.000 Kubikmeter Lockergestein und Fels, die in den See stürzten, ohne jedoch große Schäden anzurichten. Weitere Studien wurden durchgeführt, während der See mehrmals aufgestaut und abgelassen wurde.

"Am 9. Oktober 1963 kam es zu einem katastrophalen Bergsturz, wobei 270 Millionen Kubikmeter Gestein vom Monte Toc in Richtung See rutschten und dessen Becken Großteils füllten. Die plötzliche Verdrängung des angestauten Wassers verursachte eine riesige Flutwelle, die die auf dem gegenüberliegenden Hang liegenden Dörfer Erto und Casso um wenige Meter verfehlte, bevor sie talaufwärts floss und dort einige kleine Ortschaften zerstörte. Etwa 25 Millionen Kubikmeter Wasser überströmten die Mauer und erreichten das am Ende des engen Tals abwärts gelegene Städtchen Longarone: Dieses und einige umliegende Ortschaften wurden vollständig zerstört. Etwa 2.000 Menschen starben unmittelbar. Die Mauer selbst blieb weitgehend unbeschädigt."

Wesentlich ist, dass Untersuchungen zu falschen Schlüssen führten und andere Erkenntnisse den Behörden nicht zugeführt wurden. Proteste der Talbewohner, die auf beobachtete Probleme aufmerksam machten, wurden unterdrückt.

Weitere Details zu den Ursachen des riesigen Bergsturzes sind in Wikipedia sehr detailliert beschrieben.

Was ist diesen Ausführungen zu entnehmen?

  1. Gegen Klimawandel ist man machtlos, aber man kann sich anpassen.
  2. Es ist schön, ein Haus am See zu haben, aber gefährlich eines am Ufer eines strömenden Gewässers.
  3. Ein Weg gegen Muren sind Schutzbauten.
  4. Gewisse Bereiche unseres Landes eignen sich nicht zum Siedeln.
  5. Für nur wenige Rutschungen ist der vom "Menschen verursachte" Klimawandel verantwortlich, wohl aber sind das vom Menschen errichteten Bauten.
  6. Eingehende geotechnische Studien sollten für jede Art von Bau verpflichtend sein.
  7. Grüne Energie hat bisher viele Todesopfer gefordert. Atomkraft dagegen nur wenige.

 

Dr. Gerhard Kirchner ist Bergingenieur und liebt die Umwelt.

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  1. eupraxie
    10. September 2023 18:58

    Es ist so wichtig, dass sich die Philosophie mit ihrem zeit- und disziplingenübergreifenden Wissen zum aktuellen Geschehen - Debatten kann man oft nicht mehr sagen - zu Wort meldet und Orientierung anbietet.
    Es wird gerne übersehen, dass die Naturwissenschaften zu sagen versuchen was ist, aber keinesfalls die Kompetenz haben zu sagen, was sein soll.



  2. Leodorn
  3. Leodorn
    10. September 2023 14:50

    Mein Verweis auf die Ideologien des 20 Jahrhunderts (mindestens drei) ist als „analogisierende Erinnerung“ gedacht und insofern natürlich auch als eine Warnung.
    Der Einwand:aber nirgendwo gibt es doch neue KZs, neue Politbüros usf, leuchtet ein und ist auch berechtigt, meine Warnung scheint insofern übertrieben zu sein.
    Aber besser man warnt rechtzeitig und übertreibend, als zu spät oder gar nicht. Auch die „-Gleichschaltung“ der Presse, die ich beklagte, wird noch nicht von Politbüros vorgenommen, sie wird freiwillig vollzogen und nicht nur von Journalisten, auch von der Justiz. Anders sind die neuen Phänomene der „Moraljustiz“ und „Richterdemokratie“ auf nationaler und EU-Ebene nicht möglich.
    Auch das Junktim von Klimapolitik und Flüchtlingspolitik (africa goes europe) ist extrem ideologieverdächtig und sollte nicht als „wissenschaftliche Tatsache“ verharmlost werden. Die Zustände in Deutschland (nicht nur) sprechen für sich.



    • Leodorn
      10. September 2023 14:51

      Gegen den Ideologievorwurf spricht auch, daß viele Verbote noch im Latenzzustand zu verharren scheinen, sie werden oft nur angedeutet und oder halbherzig vollzogen. Klimakleber werden noch nicht überall hofiert und als „Märtyrer“ verehrt.
      Da jede Ideologie mit einer neuen Welt auch eine neue Menschheit schaffen will, ist die Ideologiefrage auch nicht auf die Klimafrage reduzierbar, nicht aus dieser deduzierbar.
      Der neue Mensch soll nicht nur „klimaneutral“ leben, er soll viele Geschlechter haben, viele Gendersprachen und –Schriften beherrschen, soll sich mit allen „zugewanderten Kulturen“ von Tag zu Tag neu verständigen, es soll auch sexuell flexibel werden, für neue diesbezügliche Kindererziehungsprogramme sorgen usf.
      Ich denke, es steht viel auf dem Spiel, jedenfalls für die künftigen Generationen.



  4. Leodorn
    10. September 2023 10:03

    Replik

    Herby schwurbelt nochmals von einer „spannenden Diskussion.“
    Sie ist aber gar nicht (mehr) spannend. Denn Millionen Afrikanern „wandern“ schon seit Jahren nach Europa! Während Merkel noch von Kriegsursachen merkelte, machen unsere Klimaforscher neue Weltpolitik: so wird aus bewiesener Wissenschaft schlagkräftige Politik. Nur noch manche erlauben sich die Freiheit, von Ideologie zu reden, die Jouraille ist fast schon zu 100 Prozent gleichgeschaltet.
    In Analogie zu 1917: die Politbüros wußten schon, wie man und wen man enteignen müsse, um die neue Lehre durchzusetzen. Fehlten noch die Kommissare und deren Erschießungskommandos um loszufahren. (Dr. Schiwago läßt grüßen)



    • Herby
      10. September 2023 12:56

      Geschätzter Leodorn vielleicht ist es Ihnen selber gar nicht aufgefallen:

      SIE sind es der auf das weite Feld der Ideologien ausweicht!

      SIE haben sich offenbar in irgendeiner Ideologie bzw fixen Idee verrannt!

      Die Klimaforscher machen Weltpolitik - Journaille ist gleichgeschaltet - 1917 & das Politbüro - Enteignen - Erschießungskommandos - Kommissare Lenins ?????

      Was würden Sie sagen wenn Ihnen jemand in e.Podiumsdiskussion mit solchen Themen kommt?
      Da bringt jemand Wortkeulen mit maßloser Übertreibung mit d.Ziel d.Anderen Angst ein zu jagen.
      Sie würden so einen Diskutanten heftig widersprechen bzw hinterfragen.

      Beweisen Sie dass der menschenverursachte (anthropogene) Klimawandel e. falsche These ist - dann wird es Leute geben von denen Sie ernst genommen werden.



  5. Leodorn
    10. September 2023 09:20

    von herby

    "Den Treibhauseffekt durch d.übermäßigen Ausstoß von Treibhausgasen, CO² usw, den habt Ihr auf der Nordhalbkugel verursacht. Ich habt moderne Industrie- & Dienstleistungsgesellschaften u. esst täglich Fleisch DENN EUROPA HAT ZAHLTAG: SO VERWANDELT SICH WISSENSCHAFT IN POLITIK: MERKEL MERKELTE NOCH VON ANDEREN FLUCHTURSACHEN: JETZT ERST WISSEN WIR GENAUER BESCHEID: DIE KOMMISSARE LENINS FUHREN INS GROSSE RUSSLAND UM ALLE ZU ÜBERZEUGEN -METHOSDE: BEKANNT



  6. Leodorn
    09. September 2023 19:12

    @herby

    Warum sollte man die Falschheit von etwas beweisen wollen, was kein Mensch leugnet?
    Mag also sein, daß der Unterschied zwischen einer wirklich allgemeinen (universal gesetzlichen) Theorie und einer falsifzierbaren Modelltheorie schwierig zu verstehen ist und das Niveau normaler Journalisten übersteigt. Aber dann ist es nicht zu verhindern, daß sie diese Theorie und mit jener verwechseln und gleichsetzen.
    Zur wirklich gefährlichen Ideologie wird der Kampf um die wahre Weltrettung in dem Augenblick, wo dafür bezahlt werden muß: mit dem Untergang der Wirtschaft, des Lebens, der bisherigen Welt. Die Erinnerung an 1917 (Eigentum ist Verbrechen) und 1933 (die Besitzer des Weltkapitals sind zu beseitigen) lebt noch.



    • Herby
      09. September 2023 20:49

      Ich habe da einige Probleme:

      Mich interessierten bisher immer ganz besonders die allgemeinen Naturgesetze. Zum Beispiel weiß man wie groß die Erdbeschleunigung ist. Man kennt das spezifische Gewicht der Elemente, den Magnetismus u. viele andere Naturgesetze wie sich die Körper u. Elemente zu einander u. miteinander verhalten - in Erdnähe, im Wasser, hoch in der Atmosphäre im Weltall.

      Ich stehe an bei dem was Sie mit "falsifzierbaren Modelltheorie" meinen.

      Sagen Sie dass die These des menschenverursachten (anthropogenen) Klimawandels der durch den globalen Treibhauseffekt verursacht ist - so eine "falsifzierbare Modelltheorie" schon ist - oder ist da noch Forschungsarbeit notwendig?

      Was das "Bezahlen" betrifft:

      Derzeit sieht man schon die ersten Anzeichen der weltweiten Diskussion dazu, gerade jetzt beim G-20-Gipfel in Indien:

      Die Afrikanische Union, die 55 Mitgliedsstaaten umfasst(!) ist jetzt bei d. G-20 dabei!



    • Herby
      09. September 2023 21:00

      Und die afrikan. Staaten, die zum größten Teil ehemalige Kolonien d.früheren europ. Großmächte sind, bis sie vor Jahrzehnten unabhängig wurden - sagen zu Recht:

      "Den Treibhauseffekt durch d.übermäßigen Ausstoß von Treibhausgasen, CO² usw, den habt Ihr auf der Nordhalbkugel verursacht. Ich habt moderne Industrie- & Dienstleistungsgesellschaften u. esst täglich Fleisch & fährt pro Jahr auf mehrmals auf Urlaub. Eurer weltweiter ökologischer Fußabdruck ist e.Vielfaches von unserem.

      Deshalb müsst IHR VON DER NORDHALBKUGEL (vom globalen Norden) voran gehen mit den Klimaschutzmaßnahmen, wir hingegen müssen unser Bevölkerungen vor dem Verhungern, vor Krankheiten u. vor dem Bildungsnotstand bewahren. Die Klimaschutzmaßnahmen können wir erst dahinter vornehmen."

      Diese Diskussion wird spannend!

      Derzeit: „Africa Climate Summit 2023“ https://www.tagesschau.de/ausland/klimagipfel-nairobi-



  7. haemahigemao
    09. September 2023 16:24

    schrumpfte, dass sich ein Zirbenwald bilden konnte und das binnen 350 Jahren. Parallel dazu wie von G.K. bereits geschrieben zahlreiche andere deutliche Klimaänderungen in England und Grönland. Bermerkenswert auch die Massnahmen mit denen CO2 Schwurbler arbeiten. Wie Löschung alter Wärmezahlen 1933 oder Behauptung das Klima der Antarktis wäre genauso betroffen wie der Arktis, was bewiesener Masen falsch ist !



  8. haemahigemao
    09. September 2023 16:19

    Klimawandel wird immer mit CO2 kombiniert. Tatsache ist aber, dass der Wasserdampf den Klimawandel verursacht. Hintergrund ist die Sonne die am Äquator am stärksten eintritt, die großen Landflächen (Rußland und Antarktis) befinden sich jedoch ausserhalb dieser Eintrittflächen. Bei 72 % Wasseroberfläche, die die Sonne zu 100 % einfangen, und des Festlandes das die Hälfte der Strahlung reflektiert, kann man schätzen, rund 90 % der wirksamen Sonnenwärme geht ins Meer. Das verursacht 1. die Erwärmung und 2. einen Teil des CO2 Anstiegs. Durch die Erwärmung der Meere wird aber sehr viel Wasserdampf verursacht. So sind am Äquator hiermit rund 8000 ppm Wasserdampf und 410 ppm CO2. Wobei der Dampf einen deutlich breiteren Einfangsquerschnitt aufweist. Daher ist der Dampf die Ursache des Wettergeschehens und nicht das CO2. Zur Behauptung Schnelligkeit der Erwärmung sind die Klimaschwurbler immer wieder Leugner des mittelalterlichen Geschehens das zwischen 950 und 1300 n.Chr. die Pasterze soweit



  9. ET IN ARCADIA EGO
    09. September 2023 15:48

    Nachvollziehbare und schlüssige Analyse. Vielen Dank, Herr Dr. Kirchner!
    Es wird dereinst der Tag kommen, an dem bestätigt werden wird, dass Sie vollkommen Recht hatten. Schade nur, dass wir diesen Tag nicht erleben werden, weil er in weiter Zukunft liegt....



  10. Leodorn
    09. September 2023 15:40

    An Herby

    Ehrlich gesagt, ich habe große Schwierigkeiten, Zeitungszitate, Äußerungen einschlägiger Journalisten als Argumente zu akzeptieren. Diese wurden samt und sämtlich mit der "wissenschaftlich bewiesenen" richtigen Meinung gesalbt, schreiben voneinander ab und sind dementsprechend überzeugt und panisch missionierend unterwegs.
    Würden die „Klimafanatiker“ (die es natürlich gar nicht gibt, weil sie streng wissenschaftlich beweisend vorgehen): Wir haben da eine Hypothese und daher auch ein Modell, (das vom beweisbaren Weltuntergang durch menschlich verursachte Schadstoffe), könnte man noch diskutieren, vor allem über die Frage, woran man eine "flächendeckende" (allgemeingültig sein sollende) Hypothese jemals falsifizieren soll können?



    • Leodorn
      09. September 2023 15:40

      Daß 2+2 überall und jederzeit gilt, ist keine Hypothese, sondern eine mathematisch beweisbare allgemeine These, sie baut auf 1+1=2 auf. Die Faktoren der weltvernichtenden Schadstoffe, deren Mengen, deren unterschiedliche Verursacher (ein unübersehbarer Pool) taugen nicht zu einer metahypothetischen These, denn diese wäre ein Naturgesetz, und eben ein solches soll und kann der widernatürliche Klimavernichter (Schadstoffe-Kolonisator) nicht sein. Die Argumentation ist selbstwidersprüchlich und wird daher wütend und zornig, wenn man ihr nicht folgt. Aber warum soll man einem wissenschaftlichen Glauben folgen? Es gibt genug andere.



    • Herby
      09. September 2023 18:46

      Geschätzter Leodorn machen Sie es sich doch nicht so schwer:

      Weil sie über das "Falsifizieren" schreiben: Wenn die These vom menschenverursachten (anthropogenen) Klimawandel durch den Treibhauseffekt nicht stimmt, warum beweisen Sie nicht der Falschheit?
      Warum machen Sie oder Ihre Freunde das nicht?

      Wenn Sie Probleme haben Zeitungsartikel in ganz normalen anerkannten Zeitungen zum Klimathema zu lesen, dann haben Sie ein Problem das Sie aber nur selber lösen können

      Was soll das für e.Behauptung sein:
      "Diese wurden samt & sämtlich mit d."wissenschaftlich bewiesenen" richtigen Meinung gesalbt, schreiben voneinander ab & sind dementsprechend überzeugt & panisch missionierend unterwegs" ???

      Wie können Sie so etwas behaupten??

      Sie stellen redlich arbeitende Journalisten die in e.redlich arbeitenden Redaktion tätig sind - in e.anerkannten respektierten Zeitung als "panisch missionierend" - oder gar als Deppen hin?

      Wieso tun Sie das?
      Haben Sie f. diese Behauptung Belege?



    • Herby
      09. September 2023 20:14

      Zur Klarstellung:

      Es gibt keine "Klimapanik" & keine "Klimapaniker"!

      Es gibt keine "Klimahysterie"!

      Und es gibt auch keine "Klimafanatiker" jedenfalls nicht in nennenswertem Ausmaß!

      Das sind alles künstliche Wortkonstruktionen um in den Auseinandersetzungen
      Munition,
      Wort- & Begriffsmunition,
      Wort-Keulen

      zur Verfügung zu haben.

      Und vom "Weltuntergang" spricht niemand!

      Das ist schon wieder so e.gemeine Unterstellung:

      Fakt ist:
      Auch bei einer dramatischen weltweiten Klima-Erwärmung von sagen wir 6° oder 10° wird die "Welt" & auch nicht der Planet Erde untergehen. Den Weltuntergang wird es nicht geben! Aas ist auch bei den 10° gewiss!

      Die Menschheit wird nicht aussterben u. den Planeten Erde wird es weiterhin geben, ABER es werden dann drastische Veränderungen zu sehen sein: Menschen werden massenhaft bei Fluten od.Dürren gestorben sein. Landwirtschaftliche Fläche wird weg sein, den Golfstrom wird es evt. nicht mehr geben etc etc



    • Herby
      09. September 2023 20:35

      "Aber warum soll man e. wissenschaftl. Glauben folgen? Es gibt genug andere."

      Sie führen da e. sehr ernst zu nehmenden Punkt an, Danke!
      Denn sie haben recht: Wenn Menschen an d. vorgegeb. Glaubenslehren, die zB in den Kirchen Religionen Philosophien etc dargeboten werden nicht glauben können, weil sie irgendwo Blockaden haben -
      Dann suchen sich d.Menschen eben woanders e.Glauben von dem sie fest überzeugt sein können. So wie es aussieht ist der Mensch durch&durch "religiös" & sucht sich seine Überzeugungen. Und noch mehr: Jeder Mensch BRAUCHT e. Glauben & e.Überzeugung

      Es gibt in d.Wissenschaftsgeschichte Beispiele wo Forscher weil sie e.innerem Gefühl gefolgt sind Tag&Nacht, mit Schlafverzicht nach e. Lösung f. ein wissenschaftl. Problem suchten:

      Dmitri Iwanowitsch Mendelejew hat derart intuitiv & eifrig am Periodensystem d.chem. Elemente geforscht dass er 1871 e. neues Ordnungssytem fand & noch gar nicht entdeckte chem.Elemente voraussagen konnte: zB Gallium u.a.



    • Herby
      09. September 2023 20:36

      Dmitri Iwanowitsch Mendelejew: Ein Forscher mit einem starken u. intuitiven Glauben, er tappte anfangs im Dunkeln u. fand dann aber e. neues Ordnugnssystem d. chem. Elemente, wobei er die Existenz einiger Elemente (die zu dem Zeitpunkt noch gar nicht entdeckt waren) vorraussagte:

      https://de.wikipedia.org/wiki/Dmitri_Iwanowitsch_Mendelejew
      Er hatte wissenschaftlichen Glauben!



  11. Leodorn
    09. September 2023 11:24

    Ad Herby

    „Klassisch“ ideologisch begründet: weil wissenschatlich bewiesen, daß A geschieht, folgt politisch praktisch: daß B zu tun ist. A: menschenverursachter Klimawandel - B: Klimawandel stoppen.

    Daraus folgt:
    Vor der industriellen Epoche waren alle Bergstürze noch durch natürliche Erosion verursacht. Seit dieser Epoche sind sie „menschenverursacht“. Daher „Schluß damit“, wenn jemand das Gegenteil zu behaupten wagt.



    • Herby
      09. September 2023 11:48

      Geschätzter Leodorn, bitte tricksen Sie hier nicht rhetorisch herum - und vereinfachen Sie bitte nicht ungebührlich:

      Viel zu vereinfachend jetzt zu behaupten dass ich gemeint hätte "alle Bergstürze vor der industriellen Epoche ..." ist grundfalsch!

      Sie locken die Leser hier in eine Denkfalle hinein!! Und wollen verfälschte Schlussfolgerungen bewirken.

      Tatsache ist, der menschenverursachte Klimawandel hat mittlerweile jetzt, 2023 unübersehbar Ausmaße angenommen - wo man sich ein Brettl vor den Kopf nageln müsste - um nicht mit zu kriegen dass es da auch Auswirkungen gibt. Auch bei uns in Österreich, auch in den Tourismusgebieten!

      Eine mittelbare Auswirkung der Klimakrise war z.B. dieser Bergsturz v. Fluchthorn vor einigen Wochen.



    • Leodorn
      09. September 2023 12:07

      ad herby

      Es ist in meinen Augen kein rhetorischer Trick, es ist logisch und empirisch evident: wenn die industrielle Epoche den Klimawandel verursacht hat, dann wurde der Bergsturz am Dobratsch noch durch natürliche Erosion verursacht, weil er vor dieser Epoche stattfand.

      Ebenso wie das tropische Klima, von dem die Funde und Befunde bei der Ramesch-Höhle berichten, wie auch die nachfolgende Eiszeit, die auf eine Erkaltung des vorher extrem warmen Klimas in Mitteleuropa (vor 35.00o Jahren) schließen lassen.

      Ein Rhythmus von „Klimawandel“, der ganz ohne Tricks und Panikmache ausgekommen ist und weiterhin auskommen wird.



    • Herby
      09. September 2023 13:22

      Was den Bergsturz vom Dobratsch betrifft, dies fand ich im Internet dazu:
      https://de.wikipedia.org/wiki/Erdbeben_im_Friaul_1348

      Der Bergsturz wurde damals, 1348 durch e. Erdbeben mit Epizentrum in Friaul ausgelöst. Also das ist etwas das mit Klimaveränderungen nichts zu tun hat

      Die Höhle beim Ramesch: https://de.wikipedia.org/wiki/Ramesch-Knochenh%C3%B6hle

      "Funde aus d.Zwischeneiszeit zwischen 65.000 - 30.000 vor heute"

      "... Knochenfunde v. Höhlenbären Höhlenlöwen Wolf Alpensteinbock gefleckte Schnirkelschnecke sowie 5 Steinwerkzeuge die e.zeitweisen Aufenthalt von Neandertalern in der Höhle belegen.
      Diese Zeit fiel in e.wärmere Klimaphase die Menschenleben auch in Hochgebirgsregionen zuließ ..."

      Moment mal:
      Diese Funde aus dieser Höhle sollen jetzt etwas beweisen dass es angeblich keine



    • Herby
      09. September 2023 13:23

      Moment mal:
      Diese Funde aus dieser Höhle sollen jetzt etwas beweisen dass es angeblich keinen menschenverursachten anthropogenen Klimawandel geben soll??



    • Herby
      09. September 2023 13:40

      Leodorn:
      In der Geschichte d.Menschheit so weit es histor. Aufzeichnungen gibt bzw so weit man d.frühen Epochen d.Menschheit erforschen konnte u. darüber bescheid weiß:
      Es gab allmähliche Klimaänderungen wobei sich diese Klimaänderungen über lange Zeiträume, Jahrhunderte aufbauten. Ganz langsam veränderten sich d.Durchschnittstemperaturen, die Dauer d.Jahreszeiten etc

      Klimaänderungen gab es in geographischen Abschnitten: In Teilen d.Nordhalbkugel bzw d.Südhalbkugel.
      Auf gewissen Kontinenten mehr auf and.Kontinenten weniger oder gar nicht

      Das was wir heute, 2023 beobachten - auf d.ganzen Welt gibt es e.außerordentlich raschen Temperaturanstieg wie er in d. beobachtbaren Geschichte bzw seit es systematische Aufzeichnungen gibt noch nie da war!

      Eine Einmaligkeit - die mit nichts sonst zu vergleichen ist.

      Bitte ohne ideologische Scheuklappen lesen - Warum d.Golfstrom noch nicht schlappmacht



    • Herby
      09. September 2023 13:41

      Bitte mit einem offenen Gemüt und ohne ideologische Scheuklappen lesen - "Warum der Golfstrom noch nicht schlappmacht"

      https://www.diepresse.com/14684271/warum-der-golfstrom-noch-nicht-schlappmacht ?



  12. Herby
    09. September 2023 10:49

    "Ein wahrlich gigantischer Bergsturz war heuer in Vorarlberg zu beobachten. Dort wurde in der Silvretta-Gruppe das Fluchthorn, das ursprünglich 3.398 Meter hoch war, um 100 Meter abgetragen"

    Der Merkur dazu:
    https://www.merkur.de/welt/klimawandel-permafrost-news-felssturz-tirol-fluchthorn-galtuer-alpen-berg-gipfel-oesterreich-92352171.html

    Die Redakteure v.Merkur tun hier etwas was Dr.Kirchner nicht tut, sie schreiben klar: Dass dieser gigantische Felssturz nämlich mittelbar auf den menschenverursachten Klimawandel zurück zu führen ist.

    Dieser Bergsturz v.Fluchthorn war kein bloßer Zufall & das was Dr.Kirchner im obigen Artikel dazu anführt greift zu kurz!!!

    Der KLIMAWANDEL hat - mittelbar - dazu geführt dass der Permafrost am Fluchthorn aufgetaut ist, die statischen Verhältnisse im Fluchthorn haben sich dadurch veränd



    • Herby
      09. September 2023 10:49

      Der KLIMAWANDEL hat - mittelbar - dazu geführt dass der Permafrost am Fluchthorn aufgetaut ist, die statischen Verhältnisse im Fluchthorn haben sich dadurch verändert - der Berg lebt ja - und somit gab es diesen gigantischen Bergsturz.

      Der KLIMAWANDEL war es!!



    • ET IN ARCADIA EGO
      09. September 2023 15:53

      Der Hofer war es, vom zwanziger Haus, der schaut mir so verdächtig aus....



  13. Leodorn
    09. September 2023 10:47

    Ein aufschlußreicher und nützlicher Beitrag, der jeden Geologie-Interessierten bereichert. Die Arbeit der Sedimentierung geht unaufhörlich weiter, dazu die Hebung der Gebirge. Noch heute beeindruckt der Riesenhangrutsch am/unterm Dobratsch.

    Aber diese „klimafreien Prozesse“ müssen den Neid unserer Klimaforschungsexperten erregen. Das heutige Erdbeben in Marokko beispielsweise soll nur durch tektonische Bewegungen erklärbar sein? Das darf doch nicht wahr sein. Hat der oberste Klimarat der UNO in dieser Sache schon wissenschaftlich bewertet und entschieden? Abwarten und (klimafreien) Tee trinken.

    Über die These: „Gegen Klimawandel ist man machtlos, aber man kann sich anpassen“ - hat der oberste Klimarat schon entschieden, er weiß, wie man sich anpassen soll und welche grünen Mächte einzusetzen sind, um den Tod der Letzten Generation der Menschheit zu verhindern.



    • Herby
      09. September 2023 11:00

      Dr.Kirchners Aussage: "Gegen Klimawandel ist man machtlos"

      Was versteht er unter "man"?

      Eine Einzelperson? Eine Familie? Dorf- od. Stadtgemeinde? ein Bundesland? ein Staat? ein Kontinent? die Weltgemeinschaft, die Menschheit als Ganzes?

      Die Wirklichkeit sieht so aus: Ein Einzelner wird mit Sicherheit gegen den weltweit zu beobachtenden Klimawandel sicher machtlos sein - deshalb muss das Thema Klimawandel breit diskutiert werden um es der Allgemeinheit mehr u. mehr klar zu machen:

      "Man" ist nicht machtlos gegen den Klimawandel!!!

      Weil der Mensch es verusacht hat - Deshalb kann es der Mensch (da ist d. ganze Menschheit gemeint) auch wieder rückgängig machen

      Nicht machtlos - wenn die Menschheit damit aufhört immer mehr Treibhausgase in die Atmosphäre zu blasen, immer mehr CO², Methan, Lachgas usw zu emittieren - dann wird der weltweite Klimawandel allmählich gestoppt werden!



  14. Herby
    09. September 2023 10:25

    "Voll sind in letzter Zeit d.Zeitungen & Journale mit Nachrichten über anthropogen verursachte Katastrophen. Vor allem d. Eintrag von CO2 in die Atmosphäre durch Verbrennen fossiler Energieträger wird d.Schuld zugeschrieben. Aber das trifft nur zu einem geringen Teil zu" ??????

    Gleich mit den ersten Sätzen es ist Dr.Kirchner ein Anliegen seine HAUPTBOTSCHAFT an d.Leser zu bringen:
    Die Behauptung dass d. Klimawandel angeblich nicht menschenverursacht sei.

    Er schreibt hier e.fundierten Aufsatz über Muren, Schwemmkegel, Geröllhalden usw

    Bewusst oder unbewusst wendet hier Dr.Kirchner eine Strategie an die in schon tausendfach in diversesten Streitgesprächen Debatten usw angewendet wurde:

    Es bringt jemand sehr interessante wahre nachprüfbare Tatsachen - und zwischendrin oder ganz am Ende serviert er eine Unwahrheit:
    DIE TAKTIK DER HALBWAHRHEIT!

    Viel zu oft in d.Geschichte sind Menschen auf so etwas schon hereingefallen!
    Bitte Schluss mit so etwas!



  15. Südburgenländer
    09. September 2023 08:34

    Wie immer genial geschrieben und mit Fakten auf den Punkt gebracht!!!






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