Andreas Unterbergers Tagebuch

Der nächste SPÖ-Spitzenmann mit eigenartigem Lebenslauf

15. Juni 2023 00:08 | Autor: Andreas Unterberger
97 Kommentare

Oder ist das inzwischen schon eine typische Normalkarriere? Jedenfalls passt der neue Klubobmann Philip Kucher perfekt zu seinem (mutmaßlichen) neuen Parteiobmann. Jedenfalls stammt der erstaunliche Lebenslauf ganz offiziell von Kucher selber: Als einzige berufliche Station steht da der Job eines "Landesstellenleiter Renner-Institut Kärnten", den er ganz offensichtlich seinen schon davor begonnenen Parteifunktionen zu verdanken hat. Und in Hinblick auf eine Ausbildung? Da dürfte er seinem Parteichef lediglich die Matura voraus haben.

Ansonsten schreibt er in seiner Abgeordneten-Selbstdarstellung unter "Bildungsweg": 

  • Zivildienst beim Roten Kreuz (Anmerkung: Der dabei nach Selbstdarstellung praktizierte "Krankentransport" gilt bei der SPÖ also schon als Bildungsstation, aber wahrscheinlich hat er ja auch einen Erste-Hilfe-Kurs absolviert ...) 
  • Masterstudium "Politische Kommunikation" an der Donau-Universität Krems seit 2011 (Anmerkung:  Kucher ist also seit zwölf Jahren Student! Und er hat selbst beim Herrn Filzmaier noch immer keinen Abschluss geschafft!).
  • Student der Angewandten Betriebswirtschaftslehre an der Universität Klagenfurt (Anmerkung: Zu dieser Formulierung fehlt überhaupt jede Datumsangabe; überdies kann man aus dieser Formulierung schließen, dass er auch da nicht einmal den ersten Abschnitt geschafft hat).

Statt zu studieren oder zu arbeiten, hat er die für ihn wichtigere Parteikarriere gemacht:

  • Vorsitzender des VSStÖ Kärnten 2004-2007
  • Stellvertretender Vorsitzender der Österreichischen Hochschülerschaft an der Universität Klagenfurt 2005-2007
  • Mitglied des Gemeinderates der Landeshaupstadt Klagenfurt am Wörthersee 2009-2015
  • Bezirksparteivorsitzender der SPÖ Klagenfurt seit 1.5.2021

Das ist für die Zustände an den österreichischen Unis bezeichnend: Jemand, der das Studieren ganz offensichtlich nur vom Inskribieren kennt, wird stellvertretender ÖH-Vorsitzender. Dementsprechend ernst ist dieser Verein mit lauter Zwangsmitgliedern zu nehmen.

Und jedenfalls ist es auch bezeichnend für die neue SPÖ, wer da an die Spitze einer Partei, die einst ihre Verdienste um die Arbeiterbildung betonen konnte, gerückt ist: Sowohl Partei- wie Klubchef haben Null berufliche Erfahrung, haben einen Lebenslauf, der nur so von Abbrüchen und Peinlichkeiten strotzt.

Die zur Wahl gestandenen Parteichef-Alternativen sind hingegen von den SPÖ-Mitgliedern und -Funktionären weggewählt worden (zumindest, wenn man die verkündeten Wahlergebnisse als solche akzeptiert):

  • Eine Ärztin mit Zusatzausbildungen und einer seriösen Beamtenkarriere;
  • Ein Jurist (der neben der Berufstätigkeit den Magister erworben hat), der eine seriöse Polizistenkarriere hinter sich hat.

Der Abstieg der SPÖ hat  ja schon mit Werner Faymann einen ersten Höhepunkt erreicht: Der Mann hatte weder Matura noch irgendeine Berufserfahrung außerhalb des SPÖ-Einflussbereichs.

Heute dominieren aber auch sonst in der politischen Szene immer mehr jene, die weder ein ordentliches Studium, noch eine von der Partei unabhängige berufliche Erfahrung haben: Siehe etwa die Lebensläufe von Herbert Kickl und Sebastian Kurz; allerdings ist bei beiden wenigstens im Unterschied zu Babler und Faymann die bestandene Matura eindeutig und unbestritten (Kurz sogar mit Auszeichnung).

Was für ein Kontrast zu den Jahrzehnten davor! Da standen fast überall Akademiker mit einem seriösen Studien-Abschluss (also nicht einem skurrilen Filzmaier-Lehrgang in Krems) und/oder Berufserfahrungen im echten Leben an der Spitze. Und das in Zeiten mit einer noch viel niedrigeren Akademikerquote. Damals hätte insbesondere in der Bildungspartei ÖVP jeder dem Sebastian Kurz gesagt: "Du bist sicher talentiert, aber bevor du für irgendein Amt oder eine höhere Funktion in Frage kommst, studier bitte fertig."

Was sagt das über den Zustand der heutigen Politik? Nichts Positives. Höchstens die nüchterne Tatsache, dass man offenbar nur noch Chancen hat, an die Spitze aufzusteigen, wenn man von Jugend an seine ganzes Leben in der Partei oder zumindest in der Nähe der Politik verbracht und dabei an Netzwerken gewoben hat.

Dementsprechend weltfremd ist vieles, was da produziert wird. Nur solche Menschen können irre Dinge wie eine 32-Stunden-Woche fordern oder Schwachsinnigkeiten über die EU verbreiten, die es für normale Bürger nicht einmal nach dem sechsten Viertel "Ernesto"-Revolutionswein als akzeptabel erscheinen lassen, mit einem solchen Menschen noch weiterzureden..

Peinlichkeit am Rande: Es ist zusätzlich erschütternd, dass Kucher Gesundheitssprecher der SPÖ ist. Denn außer der Tätigkeit als Rettungsfahrer deutet absolut nichts in seinem Lebenslauf auf einschlägige Fähigkeiten hin. Aber vielleicht hat er die Gesundheitsseiten in der Kronenzeitung gelesen ... 

PS: Um objektiv zu bleiben: die Lebensläufe von Karl Nehammer, Werner Kogler und Beate Meinl-Reisinger schauen besser aus, aber auch sie sind weit entfernt von den Zeiten, in denen wir erfolgreiche Unternehmer, Diplomaten, Rechtsanwälte, Banker oder Baumeister an der Staatsspitze gewohnt waren.

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  1. Alexander Huss
    15. Juni 2023 21:55

    Unsere Roten treten halt in die Fußstapfen der deutschen Grünen. Auch von denen haben viele keinen Abschluss vorzuweisen, außer Abitur.

    Als Beispiel diene die deutsche Außenministerin: Annalena Baerbock behauptete einmal, "ich komme aus den Wirtschaftswissenschaften" Tatsächlich hat sie mal das studiert, aber nie abgeschlossen. Stattdessen schreibt sie Bücher ab und gibt sie als eigene geistige Leistung aus.

    Claudia Roth beendete nie ihr Theaterwissenschaftsstudium mit einem akademischen Grad. Stattdessen dürfte sie die linkslinke Musikgruppe "Schere, Stein, Papier" (mit ihrem Hit Macht kaputt, was euch kaputt macht) als Managerin in den Konkurs geführt haben.



    • riri
      15. Juni 2023 22:28

      Kurz hat auch eine Schauspielerausbildung bei Frau Hörbiger absolviert.
      Das gehört unbedingt zum Werkzeug eines angesehenen Politikers dazu.



    • Undine
      15. Juni 2023 23:43

      @Alexander Huss

      Kleine Korrektur: Annalenchen "kommt aus dem Völkerrecht"! ;-)))



    • phaidros, aus gutem Grund
      16. Juni 2023 08:27

      @Undine

      Oje, Sie belehren einen Lehrer.........



    • nonaned
      20. Juni 2023 20:24

      @Undine: ich habe während meiner politischen Tätigkeit gelernt, alles zu beweisen, was ich z. B. in der Gemeinderatssitzung von mir gegeben habe, etc.etc.

      Ich halt's auch hier so, immer einen bezughabenden link dazu, dass dann nicht die Belehrung von einem Lehrer kommt, der von Natur aus immer der Meinung ist, alles besser zu wissen.

      Hier zum Nachhören: Annalenchen zu Habeck, du kommst von den Hühnern, Schweinen, etc, ich vom Völkerrecht:

      https://www.youtube.com/watch?v=nOMW8Kn4OLw



  2. Kyrios Doulos
    15. Juni 2023 21:40

    Jesaja 3, 12:

    "Kinder sind Gebieter meines Volkes, und Weiber herrschen über sie. Mein Volk, deine Leiter verführen dich und zerstören den Weg, da du gehen sollst."



  3. Si Tacuissem
    15. Juni 2023 21:33

    Nachdem die Wählerschaft zumindest zu drei Vierteln aus hochnäsigen Idioten besteht, ist auch ziemlich egal, wen sie vorgesetzt bekommen.



  4. Undine
    15. Juni 2023 21:30

    So stelle ich mir einen Politiker vor, der an der Spitze der Regierung stehen sollte---vielleicht kann auch unser Blogmaster diesen Worten Herbert KICKLS etwas abgewinnen---Worte, die garantiert von keinem anderen Politiker ausgesprochen werden, nicht einmal von einem sog. christlich-sozialen Schwarzen!

    "Regenbogenzirkus im Parlament - Worte von Herbert KICKL an Wolfgang SOBOTKA"

    https://www.youtube.com/watch?v=e_SXu5PT0Lw&ab_channel=FP%C3%96TV



  5. Brockhaus
    15. Juni 2023 15:17

    Ein Mann mit Charakter. Wohl aber mit Seltenheitswert in der SPÖ obwohl er nicht Seltenheim heißt. Chapeau!

    https://tirol.orf.at/stories/3211820/



  6. nonaned
    15. Juni 2023 14:12

    "Der Abstieg der SPÖ hat ja schon mit Werner Faymann einen ersten Höhepunkt erreicht: Der Mann hatte weder Matura noch irgendeine Berufserfahrung außerhalb des SPÖ-Einflussbereichs"

    Dazu meine ich, dass man auch ohne Matura einen rechtschaffenen Beruf erlernen und ausüben kann und damit ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft ist und auch ein guter, erfolgreicher Politiker werden kann.

    Was ich an Faymann so schlimm finde, ist, dass er behauptet hat eine Matura zu haben und auch irgendwas von Jus gefaselt hat.
    Bröckerlweise hat sich das alles verflüchtigt. Aus dem Jusstudium wurden ein paar Besuche in einigen Vorlesungen und die Matura wurde dann, als es ruchbar wurde, dass sie nie gemacht wurde (dafür hat auch Dr. Unterberger gute Vorarbeit dank guter Recherche geleisteterr!)einfach aus dem Lebenslauf, der von jedem Parlamentarier für die hompage des Parlaments abgeliefert werden muss, gestrichen.

    Die Vorspiegelung falscher Tatsachen ist bes. für einen Politiker fatal.



    • pressburger
      15. Juni 2023 18:59

      Wieso fatal ? Fatal würde bedeuten Verlust des Mandats, des Amtes, der Privilegien. Hat ein einziger Politiker der beim Betrug, bei Lügen, erwischt wurde, mit Konsequenzen zu rechnen ? Kein einziger ! Leyen und Biden, beide Millionen Betrüger und Lügner, haben nichts zu befürchten.



    • Kyrios Doulos
      15. Juni 2023 21:15

      Le Garde detto. Verurteilt und EZB Chefin und weiterhin verbrecherisch tätig, legal, immun (EZB Chefs sind so immun wie der französische Präsident), unantastbar, Millionen Menschen enteignend, verarmend.



    • riri
      15. Juni 2023 22:50

      Aber einmal kommt der Zahltag.



  7. Josef Maierhofer
    15. Juni 2023 13:54

    Eine Stimme aus dem SPÖ-Volk:

    'Der Babler, der macht alles ganz anders und fährt weg mit den Gegnern, nicht so, wie die Rendi Wagner'.

    Auf den Einwand: Bis jetzt hat er nur Sprüche geklopft, die Prüfungen kommen erst, konnte ich hören, dass er 'alle im Parlament in den Schatten stellt'.

    Na, wenn das nicht für Rot-Schwarz reicht ?



  8. Klimaleugner
    15. Juni 2023 13:16

    Kreißsaal - Hörsaal - Plenarsaal, hab ich einmal wo gelesen; so schaut die typische Politikerkarriere aus! Nur studieren sie halt nichts gescheites; mit Politikwissenschaften kann man halt höchstens Taxi fahren (nichts gegen Taxler!) - außer man geht in die SPÖ. Aber dort wird man auch ohne Studium und Matura Parteiobmann. Das Ergebnis: Linker Bullshit! Aber rechts ist es auch nicht viel besser. Keiner will sich mehr von der „WKStA“ beschuldigen und dann von den linken Medien täglich durch den Kakao ziehen lassen… Weit haben wir es gebracht!



    • Gandalf
      15. Juni 2023 13:35

      Auf auf, ihr Hasen: Wählt die unfähigen derzeitigen Machthaberer ab und installiert eine handlungsfähige (und -willige!) Regierung - was hindert euch? Da würde ein kleiner, unauffälliger Misstrauensantrag gegen den gefälscht gewählten Uraniakasperl aus Irgendwo südlich von Wien genügen, den der in seiner Einfalt gar nicht erkennt.



    • Gandalf
      15. Juni 2023 14:03

      P.S.:
      Für die, die es nicht verstanden haben: Ein erfolgreiches Misstrauensvotum müsste vorgezogene Bundeswahlen zur Folge haben, bei denen die Linken in ihren derzeitigen Zuständen lediglich Rinnsaalputzer-Funktion erreichen könnten. Ja, das wäre natürlich eine Chance - die aber, ebenso natürlich, wieder verpasst werden wird. Wetten?



    • nonaned
      15. Juni 2023 14:19

      @Gandalf: braucht es nicht auch für Misstrauensanträge eine Mehrheit im Parlament?? Wobei, ich denke da genügte die einfache Mehrheit.

      Solche Anträge gab es doch schon mehrmals, aber diese Anträge, da sie natürlich von den Freiheitlichen kamen, wurden nie unterstützt.

      Es gab auch schon Misstrauensanträge gegen Minister. Ich erinnere mich an den gegen die Frau Gewessler, die einfach das Bundesstraßengesetz oder wie das heisst, einfach negiert und vom Parlament dazu beschlossene Straßenbauten einfach aussetzt. Auch da ist von keiner anderen Partei wer mitgegangen.



    • Pennpatrik
      15. Juni 2023 17:45

      @Gandalf
      Kann es sein, dass sich alle Parteien außer der FPÖ vor Neuwahlen fürchten?



    • pressburger
      15. Juni 2023 19:02

      @Penpatrik
      So lange die Kartell Parteien, ihren Bellen haben, auf den sie sich verlasen, sind sie sicher. Keine Gefahr. Können weiter machen.



    • Postdirektor
      15. Juni 2023 19:14

      @Pennpatrik
      Ich habe das Gefühl, dass die (V)P schon sehnsüchtig darauf wartet, dass die Babler-SPÖ so stark wird, dass die Chance besteht, eine rot-schwarze Regierung mit ihr bilden zu können.
      Davon, dass sich nochmals eine schwarz-grüne Koalition ausgeht, geht wohl niemand mehr aus.
      Und bis dahin möglichst lange das Ende der derzeitigen Koalition hinauszögern. So viele Posten, Macht, Pfründe und Einfluss gibt es für die (V)P (auch für die Grünen) wahrscheinlich lang nicht mehr. Dass das alles gegen das Land und seine Bevölkerung geschieht, ist denen dabei vollkommen egal.



    • Kyrios Doulos
      15. Juni 2023 21:19

      Die Blockparteien = die Sozialistische Einheitspartei Österreichs halten zusammen wie Pech und Schwefel. Gibt es Wortgefechte, dann nur um Details oder nur als Schauspiel für das Volk, das glaubt, wir hätten 5 Parteien im Nationalrat vertreten. Es sind aber nur 2.



    • Postdirektor
      15. Juni 2023 21:30

      Grad gefunden.
      Die (V)P darf hoffen!
      Babler liegt in der Beliebtheit laut Umfrage bereits vor Nehammer. Seine SPÖ hat die ÖVP auch bereits wieder eingeholt.
      Die (V)P wird alles tun, um würdig genug zu sein, dass er sie als Koalitionspartner nimmt…

      https://www.oe24.at/oesterreich/politik/umfrage-beben-spoe-holt-oevp-ein-babler-vor-nehammer/559425411



  9. Wolfram Schrems
    15. Juni 2023 12:26

    OT, aber angesichts der Post-Corona-Gesellschaft, die offenbar alle Übergriffe, Lügen und Menschenrechtsverletzungen schon wieder vergessen hat und deren politische Führer und (Schein-)Oppositionellen keinerlei Reue am Terror gegen Impffreie zeigen, nicht irrelevant:

    Mattias Desmet, Die Psychologie des Totalitarismus, geschrieben aus Anlaß des Coronawahns, Buchvorstellung von mir:

    https://katholisches.info/2023/06/15/mattias-desmet-die-psychologie-des-totalitarismus/

    Besonders hervorzuheben sind die von Desmet zitierten Einsichten von Hannah Arendt. Durchaus treffend.

    Interessant auch die von vielen wohl nicht wahrgenommene "Replikationskrise" in der Naturwissenschaft, als viele Wissenschaftler ihre Ergebnisse geschönt oder überhaupt frei erfunden haben. "Follow the science"? Welcher science?



    • Kyrios Doulos
      15. Juni 2023 21:22

      Danke für die Buchempfehlung, Herr Schrems! Sehr hilfreich.



  10. sokrates9
    15. Juni 2023 12:05

    Eigenartigerweise wollen alle Politiker ein Studium als Referenz vorweisen auch wenn das dann meistens Plagiate oder sonstige Quasselwissenschaften sind, man glaubt da dann bei der Bevölkerung zu punkten, offensichtlich weil man instinktiv spürt dass das gute Voraussetzung für gute Politik wäre. Eine sportliche Bestleisung zählt da in der Regel - Ausnahme Klischko - nicht!



  11. Arbeiter
    15. Juni 2023 11:57

    Ich bin weit davon entfernt, ein Fan des Babblers zu sein, ausser in seiner Funktion als Einzementierer der 30%igen Minderheitenposition der Linken in Ö.
    Aber "Bürgermeister einer Kleinstadt" ist keine schwache Qualifikation. Allerdings steht er im Dienste der Kräfte, die Ö und D und die ganze europäische Zivilisation abschaffen wollen.



    • Arbeiter
      15. Juni 2023 13:12

      Gruß an den argumentationslosen Daumenunten!



    • nonaned
      15. Juni 2023 14:25

      @Arbeiter: wie immer man zur politischen Arbeit Bablers steht, eines ist auf alle Fälle bei seiner Beurteilung nicht ausser Acht zu lassen:

      Ein Österreicher, der es zum Thema macht, die Kreuze in den Schulklassen abzunehmen und zu verbrennnen, vor der Klasse natürlich und blablabla, den kann ich nur verachten. Ich bin kein Mitglied einer christlichen Religionsgemeinschaft, aber ich achte deren äussere Zeichen.

      Noch schlimmer und schweinischer finde ich einen Politiker, der sich öffentlich zum Onanieren von Priestern äussert! Was geht ihn das an? Darüber zu reden wäre nur angebracht, wenn einer diese Art der Unterhaltung während eines Gottesdienstes betriebe, dann müsste natürlich eingegriffen werden.

      Was ein Priester dahein, unter oder über der Tuchent betreibt, ist seine urpersönlichste Sache, das geht niemanden was an, auch nicht theoretisch.



    • Arbeiter
      15. Juni 2023 14:58

      Einverstanden, nonaned! Ich bin sehr traurig über die Amtskirche, wie sie sich auch ohne Feindeinwirkung abschafft. Bestimmt symphatisieren viele mit dem Umverteilungs- und Behilfensozialismus Babblers.



  12. Schani
    15. Juni 2023 11:24

    Auch Kreisky hatte keinen Brotberuf!



    • Cotopaxi
      15. Juni 2023 12:00

      Wegen der politischen Verfolgung konnte er beruflich nicht Fuß fassen und musste fliehen.

      Aber das wissen Sie ja.



    • eupraxie
      15. Juni 2023 13:35

      Kreisky war ein begnadeter Politiker - Berufsausbildung ist dazu nicht erforderlich.



    • Gandalf
      15. Juni 2023 13:42

      @ Cotopaxi:
      Bei aller Sympathie und hoher Wertschätzung (von Blogger der ersten Stunde zu ebenfalls Blogger der frühen Stunde): Der Herr Kreisky KONNTE auswandern, weil seine Familie über die Mittel (und Beziehungen) verfügte, ihm ein bequemes Leben in Schweden zu ermöglichen. Viele Tausende andere hatten diese Option nicht.



    • Whippet
      15. Juni 2023 14:43

      Ich habe Kreisky als Mädchen zufällig bei der Ausstellung „Die Kunst der Donauschule“ erlebt. Er begleitete ausländische Diplomaten und hat sich über die Ausstellung schon vor der Besichtigung sehr despektierlich geäussert. Ich fand es trotz meine Jugend unmöglich!



    • nonaned
      15. Juni 2023 18:40

      @Schani: was veranlasst sie zu der Bemerkung, dass Kreisky keinen Brotberuf hatte?

      Er hatte ein abgeschlossenes Jusstudium und hat für den Staat Österreich als Diplomat gearbeitet, weiters hatte er in der sozialistischen Partei verschiedene Funktionen inne und er war eine Zeitlang sogar das, was man allgemein als "Hackler" bezeichnet.

      Also Kreisky hätte weiter als Diplomat tätig sein können oder einen anderen juristischen Beruf ergreifen können.

      Kreisky hätte auch ohne Politik sicher gut überleben können, seine familiären Beziehungen hätten ihm sicher eine Arbeit z. B. bei der Konservenfabrik Felix bieten können, oder sonst eine adäquate Arbeit in einem Familienunternehmen geboten.



    • Schani
      15. Juni 2023 21:02

      Nonaned, ich korrigiere mich: Kreisky war einige Jahre Beamter, dann aber nur mehr Politiker. Produktiv tätig war er nie.



  13. Sandwalk
    15. Juni 2023 10:40

    Kein Schulabschluss, keine Berufsausbildung, aber eine riesengroße Klappe. Das kommt uns doch bekannt vor. So einen Adolf hatten wir doch schon einmal, gell!



    • Pennpatrik
      15. Juni 2023 11:22

      Man muss nur die Rücksichtslosigkeit betrachten, mit der z.B. Gewessler Aktionen, die ihrem Glauben entsprechen, durchdrückt.



  14. Waltraut Kupf
    15. Juni 2023 10:25

    Schon in Parkinson’s Law wird dargelegt, daß sich ein Chef nur mit Leuten umgibt, die ihm keinesfalls überlegen sind. Gleichzeitig kommt es erfahrungsgemäß nicht auf abgeschlossene Studien oder sonstige Qualifikationen an, sondern auf Intelligenz und gesunden Menschenverstand, psychologisches Gespür, klar umrissene realistische Ziele und die Fähigkeit, diese auch überzeugend darzustellen, auch eine stabile Weltanschauung, die nicht je nach Gesprächspartner und Opportunität kippt. Der Knackpunkt ist die gemeinnützige Absicht bzw. die weitgehende Abwesenheit eigensüchtiger und selbstdarstellerischer Motive. Und da habe ich bei Babler gewisse Zweifel; seine Mannschaft kennt man noch zu wenig. Randbemerkung: hinter Bablers triefender Menschenfreundlichkeit verbirgt sich gröbliche Mißachtung der Werte anderer Menschen, wenn er, wie gestern bei Fellner erwähnt wurde, mit Handschuhen die Kreuze aus den Schulklassen entfernen und verbrennen möchte. Da hört sich der Spaß auf.



    • Pennpatrik
      15. Juni 2023 10:55

      Die Regel lautet:
      "Erstklassige Chefs haben erstklassige, zweitklassige Chefs drittklassige Mitarbeiter."



    • pressburger
      15. Juni 2023 11:55

      Das Ausbleiben der investigativer, kritischen Medien, ist eine der Hauptursachen der ungebremsten Ausbreitung der Machtfülle, mit der sich die Herrscher gegenseitig ausstatten.
      Keine Kontrolle durchs Parlament, alles Ausgeburten der Parteiinternen Inzestorgien. Nur das eigene Konto ist wichtig.



    • nonaned
      15. Juni 2023 14:29

      @Waltraud Kupf: ein Politiker sollte auch einen "Merksinn" haben, der ist bei Babler entweder von Natur aus nicht angelegt oder er hat sich auf Grund irgendwelcher schädlicher Gewohnheiten (was ja in einem Weinland leicht möglich wäre) verflüchtigt. Weil zumindest erinnern sollte man sich schon können an das was man so von sich gegeben hat.



    • Whippet
      15. Juni 2023 17:05

      Ich halte Babler für einen Brabler, Ausbildungen nicht zu schaffen, aber die Leiter hinaufsteigen zu wollen. Das geht vor allen mit Ankündigungen, die ich noch nicht umzusetzen braucht. Die nächste NR-Wahl wird entscheidend sein. Fährt er keine besondere Ernte ein, verglüht er schneller, als er möchte. Die Baddei wird ihn auffangen, den Guten!



  15. sokrates9
    15. Juni 2023 09:53

    Habe den Einfdruck von Kurz bis Babler man sucht immer leute aus die dümmer als man selber ist.So gesehen gibt es immer mehr die Nivellierung nach unten. Ich hätte gerne 5 Nobelpreisträger in meinem Team, aber so hat man früher gedacht...



    • nonaned
      15. Juni 2023 14:30

      @sokrates9: also ich möchte nicht mit 5 Nobelpreisträgern ein aktives, politisches Wirken gestalten müssen! Was es braucht sind Menschen, die zwar gebildet, aber nicht so verbildet sind, dass der Hausverstand abhanden gekommen ist!



    • riri
      15. Juni 2023 19:17

      sokrates9

      Woher sollte Babler Leute hernehmen, die dümmer sind als er?



  16. eupraxie
    15. Juni 2023 09:52

    Haben wir Kriterien, einen erfolgreichen Politiker von einem weniger erfolgreichen zu unterscheiden? Für einen LH oder einen Minister lassen sich Erfolg oder Misserfolg scheinbar einfach(er) erkennen oder nachweisen. Wie könnte das für einen einfachen AbgzNR ausschauen? Anzahl der Redebeiträge? Anzahl der erhaltenen Verweise durch den Präsidenten? Für einen Klubobmann könnte man ja auch wieder einfacher zu finden Kriterien auflisten, da dieser doch auch Führungs- und Koordinierungsaufgaben wahrzunehmen hat.
    Woran machen wir fest, dass eine Maurer schlechter ist als Kickl oder Rendi-Wagner in der Funktion als Klubobfrau/Klubobmann?

    Was zu kritisieren ist, ist der schlampige, allenfalls sogar beschönigende Umgang mit dem Lebenslauf, aber nicht der Lebenslauf an und für sich.



    • pressburger
      15. Juni 2023 11:57

      Lebenslauf ? CV ? Früher war der Nachweis der bisherigen Leistungen Voraussetzung für die Einstellung.
      Jetzt, überprüft zuerst die HR die Gesinnung des Kandidaten.



  17. Politicus1
    15. Juni 2023 09:46

    und noch eines, zum Beweis, wie deutlich der Brabler ein Marxist geblieben ist.
    In einer seiner 'Aufbruchsreden' (wobei es ihm immer nur um die Zukunft der Partei, aber nicht um Österreich ging) setzte er auf die Mitarbeit vieler AKTIVISTEN.
    Ältere Leser werden sich erinnern, dass AKTIVIST eine Art Ehrentitel für besonders engagierte Genossen der KPÖ war.



    • pressburger
      15. Juni 2023 12:03

      Zilk war auch ein Aktivist. In wessen Sold stehen die heutigen Aktivisten ? Beim Zilk hat man es erfahren.



  18. Politicus1
    15. Juni 2023 09:34

    Ist doch völlig klar, dass sich der Brabler nur solche in sein Team holt, die ihm ebenbürtig sind. Deshalb hatte auch Leichtfried keine Chance.
    Frau Breiteneder- Berufserfahrung:
    2001 Matura
    2001-2005 ??
    ab 2005: Vorsitzende SJ Wien, SPÖ-Betirksrätin, Int.Sekr d. SJ Österreich, Vizepräs.Young European Socialists, Assistentin d. soz.EU-Abg.Swoboda, Gewerkschaft d. Privatang., Büro Staatssekr. Duzdar, Bundesfrauensekr., stv. Leiterin Büro des waff, Bundesgeschäftsführerin d. SPÖ

    Klaus Seltenheim - Berufserfahrung:
    2003 Matura; Präsenzdienst, 1 Jahr FH St.Pölten(Soziale Arbeit), 2011-2016 FH Kufstein (Veranstaltrungsmanagement);
    2005-2023:verschiedene Positionen im Bereich der Sozialistischen Partei; 2016-2017 Management beim Int.Theaterfestival Linz



  19. Wolfram Schrems
    15. Juni 2023 09:08

    Mitposterin @Undine hat es unten schon geschrieben, aber ich möchte auch meinerseits Unterrichtsminister Heinrich Drimmel erwähnen, dem wir zahlreiche qualitätsvolle und patriotische Publikationen zur Geschichte Österreichs verdanken.

    Hervorzuheben ist, weil möglicherweise weniger bekannt, seine Abhandlung Die Antipoden. Dort legt Drimmel den Antagonismus der USA zum alten Österreich dar. Die USA zündelten schon im 19. Jahrhundert gegen Österreich.

    Das werden geschichtsinteressierte Leser dieses Tagebuchs vermutlich wissen, Drimmel führt das aber detailreich aus. Sollte, wie die anderen Drimmel-Bände, neu aufgelegt und zur Maturalektüre gemacht werden.



    • Kluftinger
      15. Juni 2023 10:24

      Nur zur Erinnerung : Das Österreich des 19. Jahrhunderts war die K&K Monarchie und nicht der derzeitige Restbestand. Da waren andere Überlegungen im Spiel!



    • Pennpatrik
      15. Juni 2023 11:05

      Jaaa! Drimmel. Die Geschichte der Republik in 3+1 Bänden. Hat einen Ehrenplatz in meiner Bibliothek und ist mein Antiserum zur Geschichtsumschreibung, die mit Portisch begann.
      Die VP hat sich leider auch dieses Mannes nicht angenommen. Dollfuß wird schon wie ein Nazi behandelt und schwarze Bürgermeister löschen in NÖ bereits aktiv seinen Namen aus der Öffentlichkeit, wie z.B. Straßennamen. Es ist die Österreichische Verräter Partei -
      sie beweist es immer wieder. .

      Damals konnten Minister noch Bücher schreiben.
      Auch Piffl-Percevic sei hier erwähnt.
      Was war ich doch einmal begeistert von dieser Partei. Lang ist es her.



  20. veritas
    15. Juni 2023 09:05

    1/2
    Sehr geehrte Damen und Herren!

    Folgendes Bild kann man durchaus als Glorifizierung eines Politikers und konsequenterweise eines Systems aus weltanschaulicher Überzeugung sehen. Eine politische Adoration oder die Proletenpassion der anderen Art:

    https://img-s-msn-com.akamaized.net/tenant/amp/entityid/AA1cwX6e.img?w=768&h=384&m=6&x=137&y=45&s=732&d=182

    Cas Mudde, führender Rechtspopulismus-Experte, bezeichnet Andreas Babler als vielleicht wegweisend für Europas Sozialdemokratie. Babler sei "jemand, der erstmals das politische Narrativ verändern kann", so Mudde im APA-Interview mit Blick auf die klare Linkspolitik des neuen Parteichefs. Spätesten jetzt wissen wir, warum Babler gewonnen hat.

    Was haben Dominion-Voting-Systems, Briefwahlen und Excel gemeinsam?



  21. veritas
    15. Juni 2023 09:05

    2/2

    „Die Adoration des modernen Staates kann geradezu die Vernichtung jeder Kultur herbeiführen.“ (Friedrich Wilhelm Nietzsche)

    Andrea Mayer, Staatssekretärin im BMf.KOES, und Martin Polaschek im BMf.BWF, garantieren dafür, dass Nietzsche mit seinem Satz Recht hat. Mit Babler an der SPÖ-Spitze gesellt sich nun ein ideologisierter Kulturverweser in der Einheitspartei hinzu. Und die VP gefällt sich offenbar darin, quasi als Hilfsarbeiter an der Abwrackung der Gesellschaft unter Grün, Rot und den NEOS mitarbeiten zu dürfen. Die EU-Achse Karas (Mitglied in der Spinelli-Gruppe) und Edtstadler (Mitglied im ECFR) dominiert die VP ganz im Sinne des Tiefen Staates.

    https://i.ds.at/t2_49g/rs:fill:930:0/plain/2019/06/06/euwahl-kurz-edstadler-karas.jpg



  22. Andreas73
    15. Juni 2023 08:45

    Das nicht fertig absolvierte Studium ist wohl schon ein ziemlicher Fleck bei Kurz.
    Weil fairerweise muss man nun schon sagen, zwar um Welten besser als Babler, der keinerlei Abschlüsse hat, aber ausbildungsmäßig in der selben Liga wie Hr. Kucher.
    Die ÖVP sollte sich bei der Beurteilung der Sozi Lebensläufe also eher zurückhalten.



    • Cotopaxi
      15. Juni 2023 08:51

      Babler hat einen Abschluss der Wachau-Uni bei Filzmaier.



    • Politicus1
      15. Juni 2023 09:37

      der Vergleich stimmt so nicht.
      KURZ hat nie ein Geheimnis um sein begonnenes aber nie vollendetes Studium gemacht und nie darum herum gebrabelt



    • Almut
      15. Juni 2023 11:19

      ÖVP-Kurz behauptete, er habe Elite-Uni Cambridge „absolviert“!:
      https://www.youtube.com/watch?v=BnqkVL_36cQ



    • nonaned
      15. Juni 2023 14:39

      @Almut: genau, gut dass sie daran erinnern!

      Das war ja auch so ein Sager, bei dem man schlucken musste.
      Wie bei dem, wo er meinte, die Zuwanderer seien gebildeter wie die durchschnittlichen Österreicher.

      Mag es in Österreich auch viele Ungebildete geben, aber lesen und schreiben können doch die Allermeisten, die die österreichische Schulpflicht genossen haben. Die Zahl der Analphabeten bei den Einheimischen dürfte im Vergleich zu den Zuwanderern doch äusserst gering sein.

      Schön langsam kommt ja immer mehr auf, woran's bei den Zuwanderern hapert. Ich muss immer schmunzeln, wenn da vom Alphabetisieren derselben gesprochen wird, weil man muss sich allein vorstellen, was es heisst, Leute, die es nur kennen, dass von rechts nach links geschrieben wird und das in völlig anderen Schriftzeichen, "umzustellen" auf eine andere Schrift und dann auch noch von links nach rechts. Das muss man überlegen, das ist sicher sehr, sehr schwer.



  23. Undine
    15. Juni 2023 08:43

    A.U. schreibt

    ".....Zeiten, in denen wir erfolgreiche Unternehmer, Diplomaten, Rechtsanwälte, Banker oder Baumeister an der Staatsspitze gewohnt waren."

    Sowohl unter den Bundespräsidenten, Bundeskanzlern und Ministern seit 1945 waren viele, die man mit Fug und Recht als HERREN bezeichnen konnte, z.T. hochgebildet! Als erste fallen mir die ehemaligen Unterrichtsminister Dr. Heinrich DRIMMEL und Dr. Theodor PIFFL-PERCEVIC ein! Was seit 1969 an Unterrichtsministern über unser bis dahin exzellentes Schul- und Bildungswesen ans Ruder kam, ist geradezu erschütternd miserabel! Seither geht es mit dem Bildungswesen in Ö bergab. Der gegenwärtige Bildungs-Minister ist eine Karikatur!



    • eupraxie
      15. Juni 2023 09:38

      ...was also bedeutet, dass eine erfolgreiche Karriere im Beruf nicht automatisch zum Politiker qualifiziert, wie umgekehrt ebenso eine nicht adäquate Berufsausbildung/Berufserfahrung einen erfolgreichen Politiker nicht ausschließt (zB Lichal, weißer Jahrgang, Verteidigungsminister).



    • pressburger
      15. Juni 2023 12:05

      Frau Hawlitschek läutete den Untergang ein.



    • Politicus1
      15. Juni 2023 14:36

      Mock war aber schon auch o.k. -oder?



    • Undine
      15. Juni 2023 18:02

      @Politicus1

      MOCK hat in den paar Monaten kaum Spuren hinterlassen; er wäre jedenfalls ein wesentlich besserer UM geworden als alle, die nach ihm kamen!



  24. El Capitan
    15. Juni 2023 08:39

    Die mangelnden Fähigkeiten und fehlenden Berufserfahrungen passen gut zu den arroganten und dummen Sprüchen dieser neuen ungebildeten Klasse.
    Kein seriöser Mensch möchte noch an diesen traurigen Figuren anstreifen, daher nimmt die Zahl der Wappler in der Politik weiter zu.



  25. Musikliebhaber
    15. Juni 2023 08:25

    Das ist die Seuche unserer Zeit: Wenn Verrückte Blinde führen. (Shakespeare - Lear)



  26. pressburger
    15. Juni 2023 08:22

    Diese Entwicklung, Niedergang der politischen Kultur, hat sich bereits vor Jahren angebahnt, nahm seit dem Kurz, die Grünen in die Regierung geholt hat, rasant an Fahrt an.
    Die Ergebnisse, der sich ausbreitenden Inkompetenz in den politischen Kreisen, bekommt die Bevölkerung zu spüren.
    Die Entwicklung, Aufstieg in der Partei, um in der Exekutive weiter Karriere zu machen, nimmt bedrohliche Züge an.
    Wie in allen Diktaturen, folgt auf die ideologisch verursachte Politisierung aller Bereiche der Regierungsarbeit, eine Spaltung der Gesellschaft - die oben, gegen die unten.
    Die Machthaber haben keine Verbindung zum arbeitenden Volk, weil sie nie gearbeitet haben und das arbeitende Volk verachten.
    Wie in jeder Diktatur, wird es sich erweisen, die Herrscher in die Schranken zu weisen, sie von ihren Machtpositionen zu entfernen, wird nicht möglich sein.
    Die nächsten Wahlen werden es beweisen.
    Ausser einiger personellen Verschiebungen, wird es zu keiner Korrektur, der politischen Linie kommen.



    • pressburger
      15. Juni 2023 08:35

      PS Ergänzung, es geht auch anders.
      Tino Chrupalla, Vorsitzende der AfD, ist gelernter Maler und Lackierer, hat die Meisterprüfung abgelegt, seinen eigenen Betrieb gegründet.
      Solche Menschen, mit Ausbildung, die arbeiten, Verantwortung übernehmen, sollten die Politik bestimmen.
      Einer der Gründer, der übersehen wird, für den Aufstieg der AfD.
      Alice Weidel, hat ihre Studium mit einer Dis abgeschlossen, vor dem Einstieg in die Politik, erfolgreich im Finanzwesen gearbeitet.



    • Wolfram Schrems
      15. Juni 2023 09:12

      @pressburger

      Tino Chrupalla erscheint auch mir als vernünftiger und bodenständiger Politiker. Man hört ihm gerne zu. Handwerksmeister und Unternehmer zu sein ist zweifellos eine Qualifikation, die sozusagen "erdet" und den Blick für reale Probleme schärft.



    • pressburger
      15. Juni 2023 12:12

      @Wolfram Schrems
      Im alten England, haben Constituancies einen der ihren, dem sie den meisten Sachverstand zugetraut haben, ins Parlament geschickt.
      Aus dieser sinnvollen Einrichtung haben sich Parteien Entwickelt.
      Trotzdem, in England ist der Unterhaus Abgeordnete primär seinen constituants verantwortlich.
      Ein österreichischer Abgeordneter, ist erstens der Partei, zweitens seinem Konto, drittens niemanden, verantwortlich.
      Gewissen, wozu ?



  27. Josef Maierhofer
    15. Juni 2023 07:55

    Wer übrig bleibt, geht in die Politik.

    Das politische Proletariat nimmt überhand. Ich sehe, wie diese Proponenten eigentlich nur für ihre eigene Tasche arbeiten und für die Taschen der Parteigenossen.

    Von Weitblick, Übersicht, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Zusammenhängen befreit reduziert man sich auf Ideologie. Die Entscheidungen überlässt man den Genossen in der EU, ebensolche Proletarier. Die wiederum hören auf die Pfiffe der USA, Soros, Gates, Kriegslobbys, Genderlobbys, Klimalobbys, etc.

    Nur so gelingt es, gegen die Interessen des Vaterlandes zu handeln, nur mit solchen Genossen. Nur so kann man Gesetze und Demokratie aushebeln.

    Die Genossen kommen in allen Parteien vor, nur in Österreich haben sie in 4 von 5 Parteien die Mehrheit.

    Das ist erschreckend, die dümmsten Kälber setzt man an die Position des Henkers. Das Sprichwort, 'wenn ich nichts kann, gehe ich zur Post oder Eisenbahn', wurde erweitert.

    Schlimm für Österreich, mit solchen Figuren.



  28. sokrates9
    15. Juni 2023 07:25

    Es beisst sich die Katze in den SchwanzErfolgreiche Unternehmer haben vor allem in größeren Betriebem alle diverse Studienabschlüsse.Die Welt ist zu komplex um aus den Bauch heraus Entscheidungen zu treffen.Dieses intellektuelle downgraden ist erschreckend.Fatal sieht man es jetzt in der Politik,aber auch noch genauso dramatisch bei den Medien.Absoluter Tiefpunkt scheint ein Filzmaierstudium zu sein.Gscheit reden ohne zu verstehen worüber...



    • Cotopaxi
      15. Juni 2023 07:41

      Wer ohne Punkt und Beistrich stundenlang quatschen kann, ist heute in der Politik und im Parlament von Vorteil. Vor allem Frauen gelingt es so, ihr intellektuelles Unvermögen durch Gequatsche zuzudecken.



    • Leodorn
      15. Juni 2023 07:48

      "Gscheit reden ohne zu verstehen worüber" - eine punktgenaue Definition von K.I. - Jene, die von den Produkten (vorerst noch Texte, aber Kunstwerke wie zB. Skulpturen folgen bereits)
      der "Künstlichen Intelligenz" begeistert sind, staunen vor allem über diese Art von "Gescheitheit."
      Allerdings gibt es viele Bereiche, in denen das Verwalten, Klassifzieren und äußere Beschreiben der unübersehbar vielen Inhalte und Daten genügt, - und in diesen Fällen erlaubt es die K.I: dem "guten alten Menschen", sich der der Tortur des
      Sammelns und Ordnens nicht aussetzen zu müssen. Eine Einsicht, von der jede Krankenschwester in unseren Spitälern ein gutes Lied zu singen weiß...



  29. Pennpatrik
    15. Juni 2023 06:50

    Der Ausweg besteht darin, unseren Kindern eine exzellente Ausbildung als Techniker, wozu ich auch die Medizin zähle, zu geben und sie international auszurichten. Der pazifische Raum ist, wie Interessierte spätestens seit Clinton wissen, das zukünftige Wirtschaftszentrum der Welt.
    Wer das nicht schafft, muss seine Kinder in der Nomenklatur unterbringen.
    Europa wird "venetianisiert". Ein Touristenhotspot, der macht- und wirtschaftspolitisch vernachlässigbar ist.
    "Venetianisiert" = Ein Ort des Tourismus, in dem sich die Menschen das Leben nicht mehr leisten können und in dem ihnen nichts mehr gehört.



    • Cotopaxi
      15. Juni 2023 07:22

      Am Festland (Lombardei) geben bereits die Chinesen den Ton an. Deswegen ging von dort Corona in Europa aus.



  30. Pennpatrik
    15. Juni 2023 06:38

    Die Klage eines Römers, dass diese neue Religion, sie sollen sich Christen nennen, die traditionellen Werte zerstört und die Gesellschaft dadurch verproletarisiert wird.



    • pipo
    • Pennpatrik
      15. Juni 2023 11:16

      @pipo
      Sorry.
      Es war so gemeint, dass es den Bildungsbürgern im Alten Rom ähnlich gegangen sein wird, wie Dr. Unterberger heute.
      Diese neue Religion, das Christentum, war die Religion der Unterschicht, der Mühseligen und Beladenen, was sich den Bildungsbürgern als Verfall darstellen musste. Im Grunde genau das, was uns heute mit den neuen Gläubigen (Klima, Corona, Marxismus ...) geschieht.

      Wollte es kurz und knackig formulieren.



  31. Peregrinus
    15. Juni 2023 06:10

    Zur Erinnerung: Es geht nichts über eine gediegene Ausbildung:
    Michaela Grubesa (Abgeordnete der SPÖ zum Steirischen Landtag) studiert laut Wikipedia.Rechtswissenschaften Die Quellenangabe stammt aus 2015. Es sind also seit dieser Zeit schon 8 Jahre vergangen. Wieviel dazu zu zählen sind, bleibt uns mangels Veröffentlichung verschlossen. Iudex non calculat. -- Sigrid Maurer (Klubobfrau der Grünen) war über 12 Jahre an Universitäten inskribiert und hat dann schließlich mit dem akademischen Anfängergrad eines Bachelor der Sozialwissenschaften abgeschlossen. Ministerin Leonore Gewessler (Grüne) hat den akademischen Anfängergrad eines Bachelor der Politkwissenschaft errungen. Die Studiendauer offenbart sie uns nicht, warum wohl? Daglous Hoyos (Generalsekretr der Neos) studiert seit 2010 Betriebswirtschaftslehre an der Wirschaftsuniversität, ja na auch nur 13 Jahre bis jetzt.



    • pressburger
      15. Juni 2023 08:27

      Anmerkung - Politikwissenschaft, ist keine Wissenschaft.



    • Cotopaxi
      15. Juni 2023 08:37

      Ob Herr Hoyos schon mitbekommen hat, dass die WU von der Althanstraße in die Gegend des Straßenstrichs im Prater übersiedelt ist?



    • riri
      15. Juni 2023 22:43

      Herr Hoyos wird die WU doch öfters besuchen?



  32. Cotopaxi
    15. Juni 2023 05:25

    Hat nicht auch Herr Noehammer sein Filzmaier-Diplom?

    Und ist nicht auch Herr Kurz Langzeitstudent der Juristerei? Geisterte nicht ein Studienabschluss einer englischen Universität kurzzeitig durch die Medien? Wie schaut mit seinem Eheversprechen aus? Wann kommt es hier zur Sponsion am Standesamt?



    • pressburger
      15. Juni 2023 08:25

      Für die Ehe braucht es immer zwei. Könnte sein, dass die weibliche Person um die es sich handelt, zu etwas fähig ist was den Journalisten verwehrt bleibt, den Kurz zu durchschauen.
      Wer hier im Forum, würde seine Tochter an Kurz ausliefern ?



    • Cotopaxi
      15. Juni 2023 10:22

      Wenn die Übergabe der Munt für sie mit einem A-Posten im Finanzministerium plus Funktionszulage nach einem fachfremden Studium verbunden wäre, warum nicht?



  33. Gerhard
    15. Juni 2023 03:34

    Da wären auch noch andere zu finden. Z.B Julia Herr, mit 31 noch immer Studentin der,Soziologie.






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