Andreas Unterbergers Tagebuch

Der dritte Mann im Watschentanz unter Männern

24. Mai 2023 00:08 | Autor: Andreas Unterberger
74 Kommentare

Eigentlich hätte man ja glauben können, dass die SPÖ der Bemühungen langsam überdrüssig geworden wäre. Nämlich der Bemühungen um den Beweis, dass sie weniger denn je zur Übernahme von Regierungsverantwortung geeignet ist, dass sie bestenfalls für eine Wirtshausrauferei in der Vorstadt taugt, etwa der Art, wie sie im 16. Wiener Bezirk nach einem Länderspiel Serbien-Kroatien angesagt ist, oder im 10.  bei jeder Begegnung zwischen Türken und Kurden. Doch weit gefehlt. Der Hass in der Partei wird vielmehr immer größer. Und immer übler wird dabei die Rolle des bisher eher im Hintergrund gebliebenen Dritten Mannes.

Es wäre eine völlige Fehleinschätzung zu glauben, dass es bei diesem Watschentanz um inhaltliche Auseinandersetzungen etwa über Migration, etwa über Wohnbaupolitik, etwa über die Möglichkeit einer Koalition mit der FPÖ, etwa über das Parteistatut, etwa über die richtigen Antworten auf die Inflation oder gar über die großen wirtschaftlichen und demographischen Probleme der Republik ginge. All diese Fragen sind bei der Rauferei zwischen dem Linksradikalen aus Traiskirchen und dem Intrigantentrupp aus dem Burgenland – samt allen da wie dort Mitraufenden – längst völlig in den Hintergrund getreten. Es geht vielmehr nur noch um ganz persönliche Animositäten, um die Eitelkeits-Rivalitäten zwischen Möchtegern-Alphatieren und um die Unfähigkeit von Männern, gegenseitigen Hass durch einen Kompromiss beizulegen.

Sie sind nicht einmal mehr imstande, so wie einst die innerparteilichen, sich eigentlich hinter Polstertüren abspielenden Vorgänge geheimzuhalten und nach außen wenigstens den Anschein zu erwecken, es gäbe noch irgendwelche Spurenelemente von Loyalität und Parteifreundschaft. Kein einziger der Akteure wird jemals mehr glaubwürdig sein können, wenn er in ein paar Wochen oder Monaten wieder versucht, so zu tun, als gäbe es diese "Freundschaft" noch oder schon wieder.

Der Bürgermeister

Über  das Verhalten der Herren Doskozil und Babler konnte man nicht mehr wirklich überrascht sein. Überraschend ist jedoch das Verhalten des dritten Mannes, nämlich des Wiener Bürgermeisters Michael Ludwig. Dabei wäre der Chef der größten Landesorganisation eigentlich prädestiniert, ja geradezu verpflichtet, mangels einer aktionsfähigen Vorsitzenden den Friedens- und Kompromissstifter zu machen, wenn sich andere Granden streiten.

  • Statt dessen hat sich gezeigt, dass Ludwig bis in die letzte Faser vom Hass gegen Doskozil geprägt ist.
  • Statt dessen hat sich Ludwig mit seinen Spielchen lächerlich gemacht: Denn er hat zuerst vehement für seine Mitwienerin Rendi-Wagner gekämpft – was ja noch nachvollziehbar war –, nach deren Ausscheiden als bloß Dritte hat er aber nicht etwa den relativen Erfolg des Burgenländers akzeptiert, sondern ist mit fliegenden Fahnen in das Lager des Zweitplatzierten übergewechselt.
  • Statt dessen erreichte Ludwigs Verhalten beim Thema Parteitag den Gipfel der Peinlichkeit: Denn er war zuerst der mächtigste führende Kopf jener, die unter formalistischer Berufung auf die Statuten durchgesetzt haben, dass die Abstimmung unter den Parteimitgliedern nur eine unverbindliche "Befragung" ohne Entscheidungskraft zum Abtesten der Stimmung ist, und dass die eigentliche Wahl einzig am Parteitag stattfindet. Als er jedoch merken musste, dass seine Kandidatin Rendi als Dritte jedenfalls aus dem Rennen ist, wechselte Ludwig plötzlich zu dem von ihm immer abgelehnten Verlangen nach einer Stichwahl, an der alle Parteimitglieder mitmachen. Jetzt ist das Statut doch nicht mehr wichtig.
  • Statt sich also seriös oder vermittelnd einzubringen, hat Ludwig einen wirklichen Offenbarungseid über seine Haltung in Sachen Demokratie abgelegt: Er ist hemmungslos bereit, alle demokratischen Regeln von einer Woche auf die andere zu ändern, je nachdem, wem sie nützen.

Das ist wirklich eine Schande. Wer kann diesen Mann nur jemals wieder für glaubwürdig halten?

Offenbar ist Ludwig innerlich tief empört, dass seine Kandidatin durchgefallen ist, obwohl ein Wiener Bürgermeister bisher in der Partei immer als allmächtig gegolten hat, obwohl jetzt – jetzt! – sogar der ZiB-Kommentator plötzlich zugeben musste, dass Rendi es einfach nicht kann. Offenbar weiß Ludwig auch, dass er unter Doskozil nicht mehr die graue Eminenz im Hintergrund aller Parteientscheidungen sein wird, die an der Rampe ein Leichtgewicht von seinen Gnaden zu vertreten hat. Offenbar hofft er, dass er das hinter einem Babler, der ja vom Tuten und Blasen noch viel weniger Ahnung hat als Rendi, wieder sein kann.

Ganz gewiss ist aber eines: Sollte es Doskozil an die Parteispitze schaffen, dann wird Ludwig auf allen Ebenen genau die Rolle spielen, die Doskozil bei Rendi gespielt hat: die des Dauerintriganten und Stichlers, der in jeder Sitzung und bei jedem Interview mehr oder weniger subtile Gemeinheiten gegen Doskozil absetzt.

Gerade Ludwigs Verhalten zeigt, dass es in der SPÖ in keiner Weise mehr um Inhalte geht, sondern eben nur noch um hasserfüllte persönliche Animositäten. Dabei ist Ludwig selbst vor fünf Jahren genau in der Rolle Doskozils gewesen, als er in einer Kampfabstimmung gegen Andreas Schieder stand. Schieder war damals eindeutig der Babler der Linken, er stand für jene Linie und jene Teile der Partei, die mit beinharter Ideologie und pseudoproletarischem Gehabe gestützt auf das studentische und Bobo-Milieu agieren, während Ludwig der pragmatische Kandidat der "Flächenbezirke" mit den einfachen Leuten gewesen ist. Ludwig hat damals noch den Eindruck erweckt, sich primär um deren Probleme kümmern zu wollen. So wie es heute Doskozil versucht.

Vor diesem Männerhahnenkampf nimmt sich der Rückzug der Pamela Rendi-Wagner geradezu würdevoll aus. Sie unterscheidet sich damit von vielen Parteichefs, die keinen würdevollen Abgang schaffen. Man erinnere sich etwa an die Bitterkeit, die Reinhold Mitterlehner bei und auch noch lange nach seinem Abgang als ÖVP-Chef gezeigt hat.

Dabei ähneln sich Mitterlehner und Rendi durchaus: Beide waren passable Minister, aber als Parteichefs schwer überfordert. Sie hatten kein Charisma, keine zündenden inhaltlichen Ideen, keine Wahlerfolge und waren im gesamten Auftreten immer nur der Inbegriff eines Zweiten Mannes.

Gerade der Vergleich mit Mitterlehner zeigt aber auch, dass es nichts mit Frauenfeindschaft zu tun hat, wenn man sagt: Rendi hat es halt nicht gekonnt. Das ist genauso auch über einen Mann namens Reinhold Mitterlehner immer wieder gesagt worden. Erfolglosigkeit ist aber das Allerletzte, was eine Partei verzeiht. Bei Männern wie Frauen.

Das Frauenticket

Rendi-Wagner ist einst sogar über das Frauenticket an die Spitze der Partei gekommen. Damals sagten alle führenden SPÖ-Funktionäre (vielleicht weil es kein anderer tun wollte?) sehr simpel: "Eine Frau muss her. Es ist Zeit für eine Frau." Möglicherweise hat – der sie jetzt skurrilerweise bekämpfende – Christian Kern die Gesundheitsministerin sogar deshalb als Nachfolgerin vorgeschlagen, weil er nicht wollte, dass nach ihm ein starker Parteichef kommt und seinen vermeintlichen Glanz überstrahlt.

Dann hat Rendi noch einmal die Frauenkarte gespielt, als sie ihre Kandidatur von einer reinen Frauenplattform vorschlagen ließ. Das war ein schwerer strategischer Fehler: Denn so etwas provoziert und ärgert bloß die Männer. Die stellen aber bei den Mitgliedern aller Parteien die klare Mehrheit.

Das Frauenticket ist für die dadurch beförderten Frauen in Wahrheit nie sehr vorteilhaft. Das wissen besonders jene Frauen, die in die von vielen Männern wie Frauen recht abschätzig gesehene Rolle einer Quotenfrau gerutscht sind. Ganz anderes gilt für jene Frauen, die durch Eigengewicht und nicht durch ihr Geschlecht an die Spitze gekommen sind. Um nur die bekanntesten und tollsten zu nennen: die Britin Margaret Thatcher, die Israelin Golda Meir, die Dänin Mette Frederiksen, die Inderin Indira Gandhi oder die Österreicherin Maria Theresia. Zugegeben: die beiden letztgenannten sind mehr oder weniger durch Erbfolge an die Spitze gekommen – das ist aber auch bei vielen Männern der Fall (siehe etwa auch den Wahlerfolg des Griechen Mitsotakis) und wird viel eher akzeptiert als eine Karriere des Geschlechts wegen. Kinder eines großen Vaters haben daheim das Geschäft genau beobachten und lernen können.

All die zuvor genannten Frauen haben von der ersten Minute an ihren Mann gestellt. Und viele andere Frauen wie Männer sind gescheitert.

PS: Das Widerlichste an allen Äußerungen aus der SPÖ in diesen turbulenten Tagen war zweifellos ihr gemeinsamer Nenner: Es ging allen immer nur um die Partei, immer nur um den endlich aufzunehmenden Kampf gegen den politischen Gegner. Um Österreich geht es keinem.

PPS: Das Interessanteste am Lebenslauf des Andreas Babler: Er hat in Krems "Politische Kommunikation" studiert. Genau dasselbe wie ORF-Linksaußen Armin Wolf. Wer aber ist dort der Lehrer der linksradikalen Blase? Ein gewisser Peter Filzmaier. Ja genau der, der im ORF vorgibt, die Innenpolitik objektiv zu bewerten. Noch irgendwelche Fragen?

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  1. Rosi
    25. Mai 2023 14:58

    Der 3. Mann hat ja nicht gerade Handschlagqualität bisher bewiesen ...



  2. Rosi
    24. Mai 2023 19:02

    Kern ... brrrrr
    Er hatte keinen Glanz verbreitet, soweit ich mich erinnere, sondern war die Personifizierung eines schwarzen Lochs.



  3. Postdirektor
    24. Mai 2023 17:42

    OT

    Welcher Staat ist linker? Deutschland oder Österreich?
    Ein weiteres Indiz: Heute gab es in Deutschland eine Razzia gegen gegen die „Klimakleber“. Auch die Spendenkonten wurden gesperrt.

    https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/razzia-wie-finanziert-sich-die-letzte-generation-18916389.html



  4. MM
    24. Mai 2023 13:13

    ...Fragen hab ich schon lange nicht mehr, zumindest nicht an diese Blase. Was bleibt ist lediglich zunehmende Verwunderung, die sich zur Verärgerung entwickelt, um schließlich bei Zorn auf diese Politblase zu enden.



  5. Karoline
    24. Mai 2023 13:12

    Ein Licht am Horizont: sollte der dritte Mann es schaffen, dann wird's mit seinen Genossen noch schneller bergab gehen, denn so geschickt er sein mag, er ist wirklich kein Sympathieträger, und das ist für viele Wähler und noch mehr für Wählerinnen ein wichtiger Faktor.



  6. Hegelianer
    24. Mai 2023 12:33

    Egal, wie schlecht die SPÖ auch aufgestellt ist: Sollte es Babler werden, wird die SPÖ nach links marschieren und mindestens Erbschaftssteuern zur Koalitionsbedingung machen. Die eigentliche Frage sind dann nicht irgendwelche Animositäten innerhalb der SPÖ, sondern einzig, ob die (wahrscheinlich massiv verlierende) ÖVP als Juniorpartner in eine SPÖ-geführte Koalition geht und linke Politik mitbeschließt.

    Heute lachen wir über die Krise der SPÖ, aber schon 2024 könnte die Politik noch linkslastiger werden, wenn (was zu erwarten ist) die Bundes-ÖVP sich ziert, eine Regierung mit der FPÖ zu bilden.



    • Postdirektor
      24. Mai 2023 17:07

      Babler sagt auch ganz unverblümt: „Ich bin Marxist.“

      https://www.krone.at/3015533



    • Postdirektor
      24. Mai 2023 17:14

      Marxisten, bzw. Kommunisten, werden in einem Staat, in dem die Mehrheit von dem lebt, was man der (arbeitenden) Minderheit wegnimmt, durchaus Zukunft haben.



    • Rosi
      24. Mai 2023 18:58

      Auch Marx hat von 'seinem Freund' Engels gelebt, materiell auf alle Fälle, und wieviel geistig, weiß ich nicht.



    • Pennpatrik
      24. Mai 2023 19:25

      Marxisten sind Anhänger einer verbrecherischen Ideologie.



    • pressburger
      24. Mai 2023 19:56

      @Postdirektor
      Leider haben die sog. Bürgerlichen die Gefährlichkeit des Marxismus nicht verstanden, oder sie ignorieren es lieber, als sich mit der Gefahr auseinanderzusetzen.
      Man sollte die Ansichten des Feindes kennen, um sein Vorgehen zu verstehen, bzw. antizipieren.
      Wäre man dazu fähig, würden nicht sog. Liberale, glauben die Grünen sind eine Öko Partei. Würden endlich kapieren, die Grünen sind die Partei des Klassenkampfes, Partei der Vernichtung der Meinungsfreiheit, Partei der angekündigten Verelendung der Massen, Partei der Kollektivierung, eine Kolchosen Partei.



  7. Sukkum
    24. Mai 2023 12:20

    Also, nach dem grandiosen SP-Schlammassel bin ich für eine Neuorientierung der Partei.

    Eine Doppelspitze mit Doskonzil und Brabbler, die dann nach den NR-Wahlen gemeinsam den künftigen Bundeskanzler stellen werden. Einer für gerade und einer für linke Tage.

    Ein Fressen für den ORF. Man hat immer 2 'gemeinsame' gegensätzliche Meinungen und der ORF-Bürger kann als Hauskommentator seine 'Einschätzungen' immens ausweiten. Und erst recht der Filzmeier!

    Die Runden Tische müssten auf Größe des im Kreml stehenden vergrößert werden, damit alle die gemeinsame Meinung uns kundtun können.
    Ich freu mich rasend drauf.



  8. Cotopaxi
    24. Mai 2023 11:28

    Man könnte den Eindruck gewinnen, dass heutzutage die Lehrsäle der Donau-Universität-Krems das sind, was einst die Lagerstraße für Rot und Schwarz war. ;-)



    • sokrates9
      24. Mai 2023 15:13

      Auch bei den " kapos" gibt es wenig Unterschied.in krems ist noch nie einer mit besonderen intellektuellen Niveau aufgefallen



  9. Brigitte Kashofer
    24. Mai 2023 11:16

    Eine Unterrichtsstunde für den Blogmaster! Die Rolle der Russen und des Westens im Ukrainekrieg, erklärt durch John Mearsheimer

    https://www.youtube.com/watch?v=tANJaU0_x5w



    • Whippet
      24. Mai 2023 13:41

      Herrlich! :-))



    • Ireneo
      24. Mai 2023 16:40

      2015 bezweifelte Mearsheimer, dass Putin ein Interesse daran habe, die Ukraine zu erobern. Wörtlich erklärte er hierzu: „Wenn Sie Russland wirklich zerstören wollen, sollten Sie es ermutigen, die Ukraine zu erobern. Putin ist viel zu klug, um das zu versuchen“.
      Offenbar ist Mearsheimer damals bzgl. Putin nicht richtig gelegen, - und tut es auch heute nicht. Dass Russland zerstört wird, ist allerdings immer wahrscheinlicher. An der Schwächung Russlands haben jedenfalls auch die Chinesen größtes Interesse. Sie wollen die äußere Mandschurei zurück (Wladiwostok), aus der Väterchen Stalin die chinesische Bevölkrungsmehrheit deportiert hat, nachdem diese schon unter den Zaren den Chinesen abgepreßt worden war. Zu gegebener Zeit werden sie das Gebiet zurückholen!



    • pressburger
      24. Mai 2023 20:04

      Putin als Projektionsfläche der Amerikaner. Russland werden die imperiale Absichten,die die USA hegen, untergeschoben.
      Wer hat gesagt Russland muss vernichtet werden ? Hat Putin die Absicht geäussert die EU anzugreifen ? Hat Putin die EU angegriffen ?
      Aber die EU greift Russland an. Wie Bärbock richtig sagte - wir befinden uns im Krieg mit Russland.
      Wie definiert sich ein Kriegszustand ? Durch Lieferung von , durch Ausbildung der Truppen einer kriegführenden Seite, durch logistiche Unterstützung der Aktionen einer kriegführenden Seite.
      Das alles unternimmt die EU gegen Russland.
      Dazu noch die wirtschaftliche und propagandistische Kriegsführung der EU, gegen Russland.



  10. Leodorn
    24. Mai 2023 10:40

    „Situationselastisch“
    Ein logisch würdeloses Wort, das mit völlig beliebigen Inhalten erfüllt werden kann, „macht Karriere“. Besser läßt sich der suizidale Kern einer Spätkultur nicht erfassen. Ihr Übergang ins KI-Denken und –Schreiben ist garantiert.
    Philosophiechinesisch formuliert: existieren nur noch nominalistische Allgemeinbegriffe, existieren gar keine Allgemeinbegriffe mehr. Jeder beliebige kann als ein scheinbar wirklicher aufs Podest gehoben werden.
    „Spannend“ (auch ein passendes Kultwort) wird dieser Prozeß, wenn er sich ins praktische Handeln und Leben der Gesellschaft transformiert:
    Nur zwei Geschlechter?, nur eine Gesundheit? Nur eine Identität „von was auch immer?“ (Noch ein Kultwort.) Nein: Vertausendfachung ist angesagt: Vielfalt – unüberschaubare.
    Sie soll aber nicht zu totalem Relativismus führen. Davor bewahre uns die richtige Zensur derer, die auf der richtigen Seite der richtigen Worte liegen. Mit einem Wort: die neue Ideologie des Westens wurde geboren. Aber



    • Leodorn
      24. Mai 2023 10:41

      Aber war und ist es nicht die Vernunft selbst, die Ungeheuer gebiert?: (Goya, Adorno und Frankfurter Genossen) Welche Vernunft war denn gemeint? Jene, die Hitler bei Kant hätte erlesen, jene, die Lenin und Stalin bei Hegel hatten erlesen?



    • pressburger
      24. Mai 2023 11:14

      Tugend gegen Torheit. In Zeiten wie diesen, obsiegte die Tugend.
      Die Tugend des Gehorsams, des Verzichts auf Widerrede, des Glaubens an Dogmen.
      Die Torheit wurde an den Rand der Gesellschaft verbannt.
      Der Tor, der sich weigert, in der Masse aufzugehen, setzt sich existentiellen Gefahren aus.
      Sich gegen die von oben diktierte Tugend zu stellen, bedeutet in ein moralisches Dilemma zu geraten.
      Wer möchte, als Ungeimpfter, am Tode seiner Mitmenschen Schuld sein ? Wer möchte, sein Schnitzel verzehrend am Untergang des Planten Schuld sein ? Wer möchte einen Diesel fahrend, die Menschheit vernichten ?



  11. pressburger
    24. Mai 2023 10:30

    Lob und Anerkennung an unseren Blogmeister.
    Obwohl in der Verfassung von Partezettel ungeübt, als Chef hat er diese Aufgabe, an Praktikanten delegiert, arbeitet er sich, wie die letzten Beiträge, den Ruber Moribundus, betreffend, beweisen, in die Materie ein.
    Die Sozis sind nicht zu beneiden. Befinden sich im Zangenangriff, trotzdem im freien Fall.
    Nach dem, dass sich die Sozis vom Thema Arbeit, Arbeitnehmer, verabschiedet haben, beschlossen sich dem höherem zuzuwenden, der absoluten Gerechtigkeit, der Rettung der Planeten, wurden sie eingekreist und zerquetscht.
    Die Arbeitnehmer, so weit es noch welche gibt, gehen zu den Blauen. die Planetenretter zu den Grünen, die Obrigkeitshörigen Untertanen, verbleiben bei den Schwartzen.
    Der Rote Mohr hat seine Schuldigkeit getan, jetzt wird er gegangen.
    Soros braucht Rendi und ihre Roten, Doskozil inkl., nicht.
    Soros wird demnächst einen Grünbolschewiken mit Profil aus dem Zylinder zaubern, den Bellen zum Kanzler machen wird.



    • sokrates9
      24. Mai 2023 10:35

      Grünbolschewik: könnte sich um Kurz handeln... :-)



    • Kluftinger
      24. Mai 2023 11:33

      Man sollte sich endlich vor „Soros“ lösen und der österreichischen Realität in die Augen sehen! Soros wird immer dann zitiert wenn man mit der Realität nicht fertig wird! Schlitzohren und Minderleister brauchen keinen Soros, die sie allein so fies!



    • pressburger
      24. Mai 2023 11:53

      @Kluftinger
      Stimmt, das Fiese der Regierungsbetreiber, ist eine Tatsache.
      Die Fiesen, brauchen aber ein back up, ohne dass sie sich nicht so aufführen können, wie sie es seit längerer Zeit tun.
      Ob das Soros, oder sonst jemand ist, spielt nur insofern eine Rolle, in dem das die Regierung, sich ohne Unterstützung von aussen, nicht so arrogant und ignorant aufführen könnte, wie sie es tut.



    • Kluftinger
      24. Mai 2023 12:16

      @Pressburger
      Der „steinerne Gast“ kommt nur im Don Giovanni vor. Die Vernetzung lässt sich aber nicht auf eine Person reduzieren! ( und schon gar nicht auf ein paar böse Amerikaner).



  12. Arbeiter
    24. Mai 2023 10:27

    Gott ist gerecht! Die Genossen haben sich mit ihrem dogmatischen Feminismus selbst versenkt. Die FPÖ ist die einzige Partei, die zum Feminismus Abstand hält.



    • Kyrios Doulos
      24. Mai 2023 16:24

      Genau - sie sind die einzigen, die nicht gendern. Richtig erholsam, wieder jemanden normal deutsch reden zu hören, denk ich mir bei jeder Wortmeldung von FPÖ Leuten. Sehr angenehm.



  13. Arbeiter
    24. Mai 2023 09:54

    Wo ist denn nun das KulturschaffendInnengesindel?



    • sokrates9
      24. Mai 2023 10:37

      Schön und Interessant diese Kämpfe wo es doch nur um persönliche interessen geht und der SPÖ das Schicksal ihrer klientel völlig egal ist...



    • Pennpatrik
      24. Mai 2023 13:56

      Die müssen warten wer gewinnt, damit sie wissen, wie sie denken sollen.



  14. Postdirektor
    24. Mai 2023 09:47

    In der SPÖ ist man halt bedingungslos „situationselastisch“.
    Es kommt nicht von ungefähr, dass schon 2014 ein SPÖ-Mann dieses Wort geprägt hat (oder es vielleicht auch nur erstmals öffentlich ausgesprochen hat), das dann sogar zum „Wort des Jahres 2014“ gewählt wurde…

    https://www.vienna.at/situationselastisch-wurde-zum-wort-des-jahres-2014-in-oesterreich-gewaehlt/4165598



  15. Undine
    24. Mai 2023 09:47

    Was für ein unwürdiges Kasperltheater die einst übermächtigen ROTEN uns bieten geht auf keine Kuhhaut. Es zeigt sich deutlicher denn je, daß es den Roten nicht um das Wohl der angestammten Österreicher geht, sondern um politische Machtgier einiger Politiker. Oder glaubt jemand, ein BABLER würde an der beängstigenden ruinösen Flutung mit moslemischen Invasoren etwas ändern zugunsten der Einheimischen etwas ändern?

    Die ROTEN haben längst ausgedient. Ebenso die SCHWARZEN. Die GRÜNEN sind überhaupt nur durch Intrigen an die Macht gekommen u. gebärden sich trotz minimaler Wählerzustimmung als die Herren im Lande---zu unserem Nachteil!

    In den Orkus mit diesen Parteien! Geben wir den FREIHEITLICHEN die Chance, der einzigen Partei, denen das Wohl der Einheimischen am Herzen liegt!



    • nonaned
      24. Mai 2023 09:59

      @Undine: wie richtig sie liegen, zweigt dieses Video eindrucksvoll:

      https://www.youtube.com/watch?v=M9gcPmO9utM&feature=youtu.be

      Der Obergewerkschafter kassiert 24.428 € im Monat...

      Also mehr wie der Bundespräsident - sonst noch Fragen?



    • nonaned
      24. Mai 2023 10:03

      Tut mir leid, gemeint war der Bundeskanzler, der Präsident hat noch ein paar Euro mehr..........



    • Undine
      24. Mai 2023 10:14

      "Deutschland bereit für Abfindungszahlung (Geheimdienst-Leak)"

      "Seymor HERSH hat vom CIA erfahren, dass man SELENSKYJ ABSÄGEN will. Sowohl Deutschland als auch andere EU Staaten haben Selenskyj eine Abfindungszahlung für den Rücktritt und Friedensverhandlungen angeboten. Selenskyj will außerdem in diesem Fall nach Italien flüchten. Endlich kommt mal Bewegung in die Sache!"

      https://www.youtube.com/watch?v=smyR0xTfLBw&ab_channel=Vermietertagebuch-AlexanderRaue

      PS: Es wäre wohl das höchste SCHAUSPIELER-HONORAR aller Zeiten! Und statt des OSKARS bekäme SELENSKYJ den Friedens-Nobelpreis! Waren es nicht zwei dieser Art, die verliehen wurden an absolut Unwürdige: OBAMA, der ständig KRIEGE führte, und die EU, die den Krieg USA gegen Rußland auf dem Schlachtfeld Ukraine führt.



    • Undine
      24. Mai 2023 10:16

      Ich weiß nicht, ob es die PRADLER RITTERSPIELE in Innsbruck noch gibt und ob sie noch so lustig sind wie vor vielen Jahrzehnten. Dieses Hauen und Stechen in der SPÖ erinnert mich schwer daran!



    • sokrates9
      24. Mai 2023 10:40

      Es stellt sich doch imer mehr heraus: Diese herrschenden Intriganten sind doch nur mit dem Ibizaputsch an die Macht geommen, kein einziger weil ihm Österrech ein Anliegen ist!



  16. Pennpatrik
    24. Mai 2023 09:26

    Es handelt sich um dieselben Personen, die von sich behaupten:

    - unsere Pensionen sichern zu können
    - das Klima auf der Erde in 100 Jahren aufs Zehntelgrad regeln zu können
    - uns vor Krankheiten schützen zu können
    - ein funktionierendesGelsystem aufbauen können
    - uns vor Gewalttätern schützen zu können ...

    Obwohl es doch offensichtlich ist, dass es sich hier um eine Negativauslese unserer Gesellschaft handelt, deren Einzelpersonen wir nicht einmal die Führung eines Würstelstandels zutrauen würden.
    Vor konkrete Aufgaben gestellt, versagen sie bei einfachsten Themen. Dafür wenden sie sich dann großen, religiösen Themen wie die Rettung der Schöpfung oder des Universums, zu, wo sie natürlich auch versagen, es aber, wie bei allen religiösen Fragen, nichts macht, wenn Gott nicht zu uns spricht oder die Welt eben nicht untergeht.



    • pressburger
      24. Mai 2023 10:49

      Es ist eine Negativauslese an Individuen die an der Macht sind.
      Einerseits, das Parteiensystem, das zuverlässig die grössten Opportunisten nach oben spült, andererseits die Medien die mit den Parteien ein symbiotisches Zusammensein pflegen.
      Dritterseits, der degenerierte Wähler, der sich mit den Almosen die ihm die Obrigkeit zukommen lässt, zufrieden gibt.
      Der Wähler, der auf jeden, der seinen Glauben an die Unfehlbarkeit der Obrigkeit nicht teilt, mit Zorn reagiert.
      Der Untertan wetteifert mit den anderen Untertanen, wer der gehorsamste Untertan ist.
      Wer sich die meisten Stiche verpassen lässt, wer die meisten Tests, über sich hat ergehen lassen, wer die kälteste Wohnung hat, wer kein Schnitzel mehr isst, wer sich jetzt schon paar Ochsen zugelegt hat, die seinen Elektrokarren ziehen werden.



  17. Josef Maierhofer
    24. Mai 2023 09:24

    Animal Farm - 2. Band - Fortsetzung.

    Ja, bei der SPÖ geht es nicht um Österreich, es geht um proletarische Kaiser und Könige, es geht um persönliche Bereicherung und Privilegien, es geht um Pfründe und Hoheit über das große Abkassieren. Genau, wie es bei der (V)P um Pfründe geht, die man durch Jahrzehnte hindurch per Proporz 'geregelt' hat. (Aufteilung der 'Beute').

    So deutlich und primitiv tritt das jetzt bei der SPÖ heraus.

    Wann werden die Menschen in Österreich endlich draufkommen, dass weder eine SPÖ, noch eine (V)P, noch die Grünen, noch die NEOS an ihrer Seite stehen ?

    Nicht Österreich und seine Menschen stehen bei den Systemparteien im Mittelpunkt, nein, es ist der Futtertrog, zu dem die Systemparteien drängen, oft zusätzlich noch ferngesteuert von Ideologie und direkte ausländische Anweisungen.

    Wenn jetzt jemand ehrlich für Österreich arbeiten will wird er gemobbt - von den Systemparteien.

    Der Kampf der 'Parade-SPÖ-ler' lässt uns einen Blick in diese 'Horrorwelt' tun.



    • Pennpatrik
      24. Mai 2023 09:29

      Mit der EU haben die sich jetzt den Megafuttertrog geschaffen, zu dem alle drängen, weil er ewiges Glück, unermesslichen Reichtum und unbegrenzte Macht verspricht.



    • Josef Maierhofer
      24. Mai 2023 10:31

      @ Pennpatrik

      Ja, denen geht es auch nicht um Europa und die europäischen Menschen, denen geht es auch um Ideologie, US-Vasallentum und eben den unendlichen Futtertrog.

      Sonst gäbe es blühende Industrie, Wohlstand der Bürger, Frieden, Heimat der Vaterländer, Freihandelszone, Eigenständigkeit und Eigenverantwortlichkeit.



    • Kyrios Doulos
      24. Mai 2023 16:29

      Pennpatrik, ich ergänze mit: und das alles, ohne jemals persönliche Verantwortung tragen zu müssen und ohne jemals für irgendetwas Rechenschaft ablegen zu müssen. Für egomanische Materialisten ist das das Summum Bonum.



  18. eudaimon
    24. Mai 2023 08:33

    Die "Volksrepublik Österreich" braucht weder Demokratie noch einen
    Glauben ,sondern nur Einheit und Macht ;alles andere hat sich danach zu richten !! - Das ist der tatsächlich "menschengemachte"
    Klimawandel, der uns alle in den Ruin treibt !
    ...mundus vult decipi,ergo decipitatur.....



    • Petron
      24. Mai 2023 08:55

      decipiatur!



    • sokrates9
      24. Mai 2023 09:33

      Die Welt will nicht betrogen werden,es gibt leider da eine Gruppe die diesen Betrug mit den Klimazielen durch CO2 verursacht veranstaltet.Selbst wenn BRD / Österreich Klimaneutralität hätte wir sind so unbedeutend das sich Temperatur selbst unter IPCC Kriterien nur um Zehnterlprozente ändern würde!Dafür opfern wir unseren Komfort und gehen zurück ins Mittelalter. Klimalüge ist noch größerer Bluff wie die Coronagrippe!



  19. sokrates9
    24. Mai 2023 08:08

    Die Politiker sind seit Jahren schon derartig Hirn-und einfallslos dass Kriterien wie Frauenticket eine Rolle spielen. Dem Durchschnittsbürger interessiert das überhaupt nicht, genausowenig wie die internen Diadochenkämpfe die derzeit die Spö explodieren lässt.Wer kann diese Partei noch wählen? dass da auch die letzten Jahre Leute der intellektuell 3. Garnitur hinaufgespült wurden - beispiel Ludwig - ergänzt das Dilemma der Parteien.



    • Kyrios Doulos
      24. Mai 2023 08:58

      In Wien haben die sicher auch die echte Notwendigkeit, jemanden für die Spitze zu finden, der die ganzen korrupten Geschäfte der Vergangenheit ja nie aufdeckt und bei den gegenwärtigen niemanden stört, am besten sogar mitmacht. Dieses Firmen- und Medienimperium, diese millionenteuren Inserate und merkwürdigen Förderungen (zB OktoTV) stinken sowas zum Himmerl, daß ich wirklich viel von der Meinung halte, die SPÖ Wien läßt sich durchaus mit der Organisierten Kriminalität vergleichen. Das ist zumindest mein subjektiver Eindruck.



  20. Tyche
    24. Mai 2023 07:40

    Seit Ludwigs Vertuschungsaktionen bei der Winen Enrgie, seit ich gelesen hab, dass die Roten Wien als ihr Eigentum betrachten, seither wundert mich nichts mehr!

    Ich weiß über den Dosko zu wenig - aber ich glaube, die Invasion an der burgenländischen Grenze und das diesbezügliche Schweigen der restlichen Partei hat ihn dazu getrieben sich für die Parteispitze zu bwerben und das trotz seiner Stimmprobleme! Der Mann muss ja gesundheitlich einiges durchgemacht haben!

    Dass Rendi für diesen Job, noch dazu als unerfahrene politische Quereinsteigerin, nicht die richtige Person was, war doch von Anfang an klar! "Warum tut die sich das an, noch dazu hat die Frau 2 noch relativ junge Kids!" war damals mein erster Gedanke! War doch die SPÖ schon längst zur Schlangengrube verkommen - davon redet heute nur keiner mehr!

    Dass sich der einst "starke Mann" in Wien jetzt offenbar in seiner Abgehobenheit und Selbstgefälligekeit eigenhändig demontiert ist nur noch das Tüpfelchen auf dem I!



    • Tyche
      24. Mai 2023 07:42

      Ludwig, Hacker, Hanke - sind doch schon längst überfällig um von der politischen Bühne abzutreten!



    • nonaned
      24. Mai 2023 09:45

      War es nicht Doskozil, der 2015 den "Flüchtlingen" Tür und Tor geöffnet hat im Einvernehmen mit Hanni Mikl-Leitner, weil aufhalten kann man die sowieso nicht, war der Auslöser?

      -----

      Jetzt hab ich doch glatt nachgeschaut, weil man will ja nichts Falsches sagen, und siehe da, mich hat der erste Beitrag (aus 2016), den mir google serviert hat, schon so verschreckt, dass ich es aufgegeben habe, weiterzuschauen:

      https://kurier.at/politik/inland/mikl-ueber-doskozil-wir-sind-auf-einer-wellenlaenge/188.066.439



    • nonaned
      24. Mai 2023 09:50

      Zu Rendi Wagner: ich hab mir die PArteitagsrede in Wels, die sie da präsentiert hat um ihr Befähigung zu dokumentieren, Parteivorsitzende sein zu können, angehört und hab für mich schon damals festgestellt, die kann es nicht.

      Sie hat die Rede, die ihr natürlich geschrieben wurde, brav vorgetragen, einschl. Hupfer zum Schluss, aber von authentisch war da nix zu merken.

      Schon diese Rede gespickt mit Fremdworten - genau richtig für die Hackler, die ja die Partei groß gemacht haben, gefolgt sind etliche Fettnapfhüpfer, die gezeigt haben, dass sie den Wunderwuzzi geben sollte, aber von Parteiarbeit keine Ahnung.
      Sie hat auch mehrmals bewiesen, dass sie sich mit der Parteigeschichte niemals näher beschäftigt hat.

      Offenbar war sie getrieben von dem Willen, wer zu sein, der in der Öffentlichkeit steht.

      Ihr G'spür für ihre Wähler hat sie auch im Urlaub an der Cote d Azur gezeigt.



    • nonaned
      24. Mai 2023 18:01

      Jetzt ist mir grad noch ein Video von Christian Hafenecker mit dem Thema: "Vorsicht, so tickt Doskozil" untergekommen:

      https://www.youtube.com/watch?v=1npNMT67J3Q



  21. Cotopaxi
    24. Mai 2023 06:53

    Babler hat in Krems studiert?

    Soll das heißen, dass er Matura oder die Studienberechtigungsprüfung hat?

    Oder war es bloß ein Studium im Stile Faymanns?

    PS: Kann man wünschen, dass Babler Bundeskanzler wird und uns im Ausland vertritt?

    Mit Hilfe der VP ist alles möglich!



  22. Jenny
    24. Mai 2023 06:50

    Das ist wirklich eine Schande. Wer kann diesen Mann nur jemals wieder für glaubwürdig halten?
    Wer hat den denn jemals für glaubwürdig gehalten?? Und von Demokratie bei diesem roten Filz zu reden ist reinster Hohn.. die sollen sich auflösen und ALLE in der Versenkung vershwinden.. unnötige Postenschacherer und Sesselbicker...
    Der Babler könnte der Sohn vom Ludwig sein, rein schon von aufedunsenen Aussehen her.. echt nur eine widerliche Partie



  23. El Dorado
    24. Mai 2023 06:42

    Als grün-rote Vorfeldorganisation nimmt der ORF eine hingebungsvolle Fürsorgefunktion für die SPÖ ein. Man merkt, wie das Thema für die meisten Journalisten/Funktionäre im ORF die "causa prima" ist, da treten sowohl die echten Sorgen der Bürger wie auch globale Probleme natürlich in den Hintergrund - ist ja alles nicht so wichtig im Vergleich zum Zustand einer aus der Zeit gefallenen Partei.
    Warum die SPÖ-soap des ORF von meiner Zwangsgebühr und nicht aus der Parteikasse (ja, ich weiß, kommt letztendlich auch von mir) finanziert wird, ist mir allerdings nicht klar.



  24. Willi
    24. Mai 2023 05:58

    „Es ging allen immer nur um die Partei, immer nur um den endlich aufzunehmenden Kampf gegen den politischen Gegner. Um Österreich geht es keinem.“

    Bruderkämpfe in der gleichen Partei sind die Grausamsten.
    Drei Viertel der mündigen Österreichischen Bevölkerung sind dafür FREIWILLIG in ihrer Freizeit zu Urnen gelaufen!!
    Und ich wurde vom LvWG für die flapsige Bezeichnung „Bananenrepublik Dummenreich“ zu € 400 Geldstrafe verurteilt.



    • Kyrios Doulos
      24. Mai 2023 09:07

      Willi - danke. Wenn ich fragen darf: Bitte, welchen Tatbestand definiert man denn bei so einer Meinungsäußerung Bananenrepublik Dummenreich? Vor welcher Öffentlicheit und in welchem Kontext haben Sie das gesagt - und vor allem: bitte, wer zeigt sowas an???
      Mich ärgert sowas immens, zumal das ja wirklich einfach eine sarkastische Äußerung ist und nicht Teil einer juridischen Vorlesung an der Universität mit dem Ziel, daß Studenten das als Faktum lernen.



    • Willi
      24. Mai 2023 14:00

      Es war RichterIn Maga Lechner mit Beschluss LVwG-2020/38/0587-6, wegen beleidigender und ungeziemender Schreibweise im Schreiben vom 02.06.2020 nach § 34 Abs 2 und 3 AVG iVm §17 VwGVG.
      In diesem Schreiben habe ich dagegen protestiert, dass sie sich über das Sigel eines staatlich geprüften Zivilingenieurs hinweggesetzt hat, als sie in ihrem Urteil LVwG-2020/38/0587-4 öffentlich bekannte, dass sie in einem Einreichplan eine „Ansicht Süd“ nicht von einem Grundriss, oder Schnitt lt. §5 Abs 5 lit b leg cit der Tiroler Planunterlagenverordnung 1998 LGBl Nr 90/ 1998 unterscheiden kann.



    • Kyrios Doulos
      24. Mai 2023 16:18

      Danke, Willi. Über die causa haben Sie schon einmal in anderm Zusammenhang geschrieben, ich kann mich noch erinnern.

      Was da wegen der Bananrepublik Dummenreich geschehen ist, ist also nichts als eine an den Haaren herbeigezogene rachemotivierte Betroffenheits-Causa.



    • Willi
      24. Mai 2023 18:54

      Das gleiche Muster hatten wir schon 1933 bis 1938, was ich hier auch schon mal gepostet habe:

      Die Strafgewalt der Polizei:

      Mir fiel gerade ein Buch von Prof. Dr. Hans von Frisch in die Hände, das in der Zeit der vorhergehenden Diktatur geschrieben wurde. Von der Finanzverwaltung Gauleitung Wien gestempelt. Das Buch heißt: „Die Gewaltherrschaft in Österreich 1933-1938“, und erzählt von der Regierung Dollfuß. Daraus der Anfang des Kapitels „Die Strafgewalt der Polizei“:
      Mit den Gerichten, die nach dem Kommando des Bundeskanzleramtes und der Sicherheitsdirektoren ihre Urteile fällten, war aber Herr Schuschnigg nicht zufrieden, die Richter waren ja doch an die Gesetze gebunden, die nicht ohne weiteres außer acht gelassen werden konnten. Also schuf sich die Regierung eine andere Stelle, die nun ausschließlich nach den Befehlen der obersten Verwaltungsstellen „Recht“ zu sprechen hatte.
      Fortsetzung>>



    • Willi
      24. Mai 2023 18:55

      Das war die Polizei. Österreich wurde so zu einem Polizeistaat umgestaltet, der in vieler Beziehung weit ärger war als der des Vormärz oder des Mittelalters.
      Die ungeheure Ausdehnung des Polizeistrafrechtes, die die Regierung vornahm, bedeutete eine in das österreichische Justizwesen und damit in die Struktur tief einschneidende Änderung; damit wurde die Rechtsprechung zum guten Teil in die Hände eines willigen, von den Verwaltungsstellen ganz abhängigen Beamtenkörpers gelegt, der nun, entsprechend besetzt und gedrillt, die gefürchtete Vorstellung von der Justiz als Dirne der Regierung zur Wahrheit machte.
      Polizeistrafen hatten seit jeher den Zweck, Übertretungen geringfügiger Art mit entsprechenden, also auch geringfügigen Strafen zu ahnden. Es handelte sich hier nicht um Strafgerichtsurteile, nicht um die Sühne für entehrende, grobe Verstöße gegen Recht und Sitte, sondern um die Bestrafung von Ordnungswidrigkeiten und allerhand Delikten leichterer Art.
      Fortsetzung>>



    • Willi
      24. Mai 2023 18:57

      Man brauchte deshalb für diese Rechtsprechung auch nicht die Garantien der richterlichen Unabhängigkeit, nicht einmal ein juristisch geschultes Richterpersonal, keine Trennung des Klägers vom Richter usw., und man verband deshalb mit polizeilicher Bestrafung auch nicht die strengen Rechtsfolgen, die mit einer gerichtlichen Verurteilung verbunden waren. Dieses Verwaltungsstrafverfahren, wie es auch genannt wird, hat also die Regierung dazu verwendet, sich eine Strafgerichtsbarkeit einzurichten, die weit über das Maß hinausging, das nach Recht und Billigkeit diesem Verfahren gezogen werden kann.
      Fortsetzung>>



    • Willi
      24. Mai 2023 18:58

      Schon der Zweck wurde damit vollkommen geändert; denn die Hauptaufgabe des Polizeistrafrechtes wurde nun die Bestrafung politischer Vergehen; also nicht mehr, wie bisher, Radfahren auf verbotenen Wegen, Singen bei Nacht, Überschreitung der Sperrstunde und dergleichen fiel in die Strafkompetenz der Polizeibehörden, sondern regierungsfeindliche, hochverräterische, staatsgefährliche Handlungen. Dabei war auch die Feststellung konkreter Tatbestände nicht gut möglich, wie dies im Strafrecht gefordert wird, der alte, sehr berechtigte Grundsatz: nullum crimen sine lege galt nicht mehr; auch dies machte sich die Regierung zunutze, und so entwickelte sich die Praxis dahin, dass nicht der gestraft wurde, der etwas angestellt hatte, sondern der, den die Regierung und ihre Organe bestraft haben wollten.



    • Willi
      24. Mai 2023 19:22

      Ich hab den Bürgermeister, der aus mir nicht bekannten Gründen den Abriss meines frisch gebauten, von ihm genehmigten Stiegenpodestes verlangte, bei der Staatsanwaltschaft wegen Amtsmissbrauch angezeigt, und dies das LVwG wissen lassen, ehrlich wie ich bin.

      Inzwischen zeigte mich der Bürgermeister bei der BH Schwaz erneut an, um mich von dieser bestrafen zu lassen. Eine Böschung, als „Bewehrte Erde“ gebaut, soll ich: „im Zeitraum vom 08.10.2021 bis zum 15.12.2020 …ohne Vorliegen der Voraussetzungen nach § 37 Absatz 2 ausgeführt haben.“
      RichterIn Maga Lechner verlegte durch Tausch der Datumsangaben im Urteil den Tatzeitpunkt einseitig um mehr als viertausend Jahre, um mich um 1.100 Euronen zu bestrafen….






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