Andreas Unterbergers Tagebuch

Privilegieninsel Universität

05. Juni 2022 01:11 | Autor: Andreas Unterberger
73 Kommentare

Die Universitäten sind immer sehr lautstark, wenn sie nach mehr Geld rufen, und wenn sie als Neidgenossenschaft gegen die Gründung einer neuen hohen Schule kämpfen. Ganz schwach sind sie hingegen, wenn es darum geht, sparsam zu wirtschaften, die Interessen der sie finanzierenden Steuerzahler und gesetzliche Verpflichtungen zu beachten.

Bei diesen Themen rufen sie: "Halt, zurück! Autonomie!"

Die 2002 gekommene Universitätsautonomie ist an sich eine gute Sache. Es war immer problematisch, wenn Minister über Professoren-Ernennungen entscheiden konnten. Allerdings hat man bei Einführung der Autonomie auf das Wichtigste vergessen: auf Regeln, die den Geldfluss automatisch daran knüpfen, wie sehr eine Universität in Lehre und Forschung Leistungen bringt.

Solche Maßstäbe gibt es international längst. Sie messen etwa die Zahl der Publikationen und die Berufserfolge der Absolventen, also, ob nicht besonders oft Arbeitslose oder Taxifahrer produziert werden.

Die Hinweise sind zahlreich, dass einzelne Studienrichtungen genau das tun, wie etwa Politologie, Genderstudien, Literatur- und Theaterwissenschaft, Philosophie und Publizistik. Gewiss: Viele dieser Inhalte sind (bei guten Lehrern) hochinteressant. Nur darf man schon fragen: Woher nehmen die Universitäten ihren gesellschaftlichen Anspruch, dass wir mit wachsenden Steuerlasten und Schulden teure Studien einiger weniger, also deren Privatvergnügen ohne allgemeinen Mehrwert, finanzieren müssen?

Offenbar zum studentischen Vergnügen gehören auch linksradikale Umtriebe von Hochschüler-Funktionären. So hat sich der schwache Rektor der Uni Wien von diesen sogar verbieten lassen, dem langjährigen Dekan, bekannten Rechtshistoriker und dritten Nationalratspräsidenten Wilhelm Brauneder so wie allen bedeutenden Angehörigen eines Promotionsjahrgangs das "Goldene Doktordiplom" zu verleihen.

Eine andere Dunkelzone hat der Rechnungshof ans Licht gebracht: Es fehlt jede Regel, wann Professoren welche Nebenbeschäftigungen ausüben dürfen. Dabei kennt jeder Professoren, die nur gelegentlich an der Uni vorbeischauen, ihr Gehalt kassieren und vom Titel "Univ-Prof." profitieren, durch den sie ihre Honorar-Tarife in die Höhe treiben können. Vom Missbrauch der Assistenten für solche Nebenbeschäftigungen ganz zu schweigen. Dabei würden die Universitäten profitieren, würden ihnen Teile dieser Nebeneinkünfte als "Drittmittel" zufließen.

Aber wetten: Keine Partei wagt es, sich mit der artikulationsstarken und diesbezüglich zusammenhaltenden Professoren-Klasse anzulegen. Statt über eigene Fehler nachzudenken, können diese daher ständig noch mehr Geld verlangen und sich empören, wenn in Linz eine neue Technische Universität errichtet wird, weil die derzeitigen Unis nicht das produzieren, was Österreich eigentlich braucht.

Ich schreibe in jeder Nummer von Österreichs einziger Finanz- und Wirtschafts-Wochenzeitung "Börsen-Kurier" die Kolumne "Unterbergers Wochenschau".

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  1. nonaned
    05. Juni 2022 18:46

    Vielleicht sollte man über die Worte von Ulrike Guérot nachdenken:

    "In der Corona-Krise will man um jeden Preis Leben retten und opfert dafür die Freiheit.

    Im Ukraine-Krieg will man um jeden Preis die Freiheit retten und opfert dafür Leben.

    In beiden Krisen gilt als moralisches Verhalten, Andersmeinenden die Moral abzusprechen."



    • Undine
      05. Juni 2022 19:28

      @nonaned

      ******************!
      Großartig! Ulrike GUEROT wird immer besser! Sie, eine extrem Linke, hat das böse Corona-Spiel und auch die infernale Kriegshetze gegen Rußland durchschaut und wendet sich jenen zu, die mehr und mehr als NAZIS verschrien werden. Wann immer sie ihr Damaskus-Erlebnis hatte---es kam jedenfalls zur rechten Zeit!



    • Postdirektor
      05. Juni 2022 19:37

      Die Linken bekämpfen Guerot bereits vehement.
      Aus Wikipedia:
      „Nach einem Auftritt bei Bild TV vom 3. Mai 2022 zum Thema hatte das Studierendenparlament der Universität Bonn Guérot einstimmig aufgefordert, sich nicht mehr zum Krieg in der Ukraine so zu äußern, wie sie es getan habe, da sie das Ansehen der Universität durch „unfundierte“ Aussagen beschädige, die einer Professorin für Europapolitik unwürdig seien. Sie habe fälschlich und entgegen der expliziten Darlegung Bonner Völkerrechtler behauptet, Waffenlieferungen machten Deutschland juristisch zur Kriegspartei…“



    • nonaned
      05. Juni 2022 20:25

      Deswegen wird sie jetzt medial hingerichtet!

      Gerwin Lovrecki
      Komplett abartig
      Sie ist der neue Todfeind Deutschlands

      https://www.youtube.com/watch?v=j5xiEZJlOVo



    • Almut
      05. Juni 2022 21:05

      @ Postdirektor
      ". . . . Waffenlieferungen machten Deutschland juristisch zur Kriegspartei…“

      Tatsache ist Waffenlieferungen machen Deutschland zur Kriegspartei!

      Dazu Peter Haisenko:
      Deutschland und Russland befinden sich – noch - im Zustand des Waffenstillstands. . . .
      Direkte Lieferungen an ein Land, das Krieg gegen Russland führt, sind ein Bruch des Waffenstillstandsabkommens mit Russland. Das aber gibt Russland das Recht, auch seinerseits den Waffenstillstand mit Deutschland als beendet zu erklären. Das heißt, Deutschland und Russland befänden sich dann wieder im Kriegszustand. Wohlgemerkt: Einen Friedensvertrag gibt es nicht. . . .

      Allerdings sollte man auch nicht übersehen, dass Deutschland, zumindest die deutsche Außenministerin, Russland bereits den Krieg erklärt hat. . . .



    • Almut
      05. Juni 2022 21:05

      Russland will weder die Ukraine noch ein anderes Land zerstören. Dieses Vorgehen überlässt es gern den USA, die darin schon sehr geübt sind. So erwarte ich auch nicht, dass Russland Deutschland ohne Zwang Schaden zufügen will, obwohl auch Deutschland offen erklärt hat, dass es Russland maximal möglichen Schaden zufügen will.

      https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20221/womit-koennte-deutschland-konfrontiert-sein-wenn-die-ukraine-operation-beendet-ist/



    • sokrates9
      05. Juni 2022 22:06

      man sieht die Mavht der Studenten die selbstverständlich einer Profesorin diktieren wollen welche Meinung sie zuu haben hat.Dsa mit wissenschaft und Lehre sind frei haben suese nie kapiert!
      Rußland hat unbegrenzt Waffen und Militär-Selenskyi hat Dank der EU und USA auch volle Waffenlager.Wann endet der Krieg? Logischerweise dann wenn Selensky die Ukrainischen Jungsoldaten geopfert hat und ihm der " Nachschub" ausgeht
      Daher müssen noch tausende Ukrainer sterben bis Selenskyi kapituliert!.



    • pressburger
      05. Juni 2022 23:38

      ....so viel zu Meinungsfreiheit und zu Werten der liberalen Demokratie im Goldenen Westen.



  2. veritas
    05. Juni 2022 15:50

    Sehr geehrte Damen und Herren!

    Konrad Paul Liessmann, Ordinarius für Philosophie an der UNI-Wien, stellt dem heutigen Universitätssystem ein denkbar schlechtes Zeugnis aus: „In der Universität, wie sie sich nach Bologna präsentiert, zeigt sich die Praxis der Unbildung in ihrer korrumpierten Gestalt“

    Die heutige „Linke“, repräsentiert von SPÖ, Grüne, NEOS und auch von der ÖVP, reagiert auf die gleiche Herausforderung damit, dass sie einen reflexartigen Kampf immer gegen jenen Schultyp führt, der nachweislich bei jeder Testung die besten Ergebnisse erbringt. (Wilhelm Zillner: Hingebogene Ergebnisse)

    Eine lange geplante, ideologisch gewollte und dem Global Compact for Migration geschuldete Nivellierung nach unten hat damit unser Ausbildungssystem vollends indoktriniert. Der desaströs aufgestellte Personalkader der politischen Parteien ist nur die Speerspitze dieser „Praxis der Unbildung“.



    • Postdirektor
      05. Juni 2022 16:05

      @veritas
      Ja. Wie wahr!



    • sokrates9
      05. Juni 2022 16:10

      Habe den Eindruck da steckt "internationales" Konzept dahinter!



    • Almut
      05. Juni 2022 16:29

      Deswegen steigt Russland jetzt aus Bologna aus.



    • pressburger
      05. Juni 2022 18:36

      Ausgezeichnet zusammengefasst. Die Academia ist zu einer tragenden Säule des Systems geworden. Freiheit der Lehre und der Forschung, das ist vorbei. Indoktrination ist in.



  3. Arbeiter
    05. Juni 2022 14:25

    Mein Gott, nonaned, wie recht Sie doch haben! Ich will tatsächlich in keiner Partei was werden. Ich bin nur ein kleiner Wurschtl. Als solcher agitierte ich vor 10 Jahren und eh immer noch gegen die Islamisierung. Als kleiner Wurschtl Staatsbürger glaube ich, zumindest in akademischen Sphären das Hineinschauen in ein oder zwei Bücher empfehlen zu können, zwecks Erwerbs von Sachwissen. Schmarrn! Ein paar Vorträge habe ich über die islamische Lehre gehalten, bei meinen schwarzen Brüdern und auch bei den Schlagenden. Das Publikum war ineressiert und bei den Blauen auch belesen. Die FPÖ hat ja seit vielen Jahren ein Positionspapier zum Islam, redet aber nicht davon. Mehr sog i net.



  4. Arbeiter
    05. Juni 2022 12:56

    Für die Chronik: heute reitet der STANDARD wieder eine Kampagne für erleichterten Zugang zur Staatsbürgerschaft und Irene Brickner schreibt was im linksgründogmatischen Sinn von "Fluchtwaisen" (=18 jährige oder so aus Afghanistan), die spurlos untertauchen. Alles normal für den linksgründogmatischen STANDARD. ABER: das Posterpublikum hält massiv dagegen!



  5. Arbeiter
    05. Juni 2022 12:20

    An Willi: nach dem Abschuss von Strache und dann von Kurz glaube ich an höhere Mächte, die stärker sind als demokratische Wahlergebnisse. Darunter fällt ein "Zusammenwirken von Justiz und Medien", wie das Eric Frey unverblümt im STANDARD genannt hat und sehr ähnlich auch Nowak in der PRESSE. Mir scheint, diesen Mächten ist es sogar gelungen, die FPÖ von ihrem ursprünglichen Unternehmensgegenstand abzubringen, sodaß eine Alternative zu Islamisierung und Umvolkung nicht einmal mehr theoretisch zur Wahl steht.



  6. Arbeiter
    05. Juni 2022 12:16

    Ein besonderes akademisches Häfenstückl ist die Hinausekelung es iranisch/deutschen Juristen Ebrahim Afsha aus der Uni Wien. Ich bitte Herrn Unterberger, darüber einmal einen Beitrag zu schreiben. Afsha war dem bekenntnisorientierten islamischen Lehrpersonal nicht genehm als intellektuell logisch gepolter Professor. Unter Kurz hat man ihn geholt. Nach dem Endsieg von Kurzmussweg ist jetzt auch kein Platz mehr für Islamkritik.



  7. Willi
    05. Juni 2022 11:50

    Ludwig von Mises hat den Status Quo von unseren Universitäten kurz beschrieben:
    Bemerkenswerterweise ist die gebildete Schicht einfältiger als die ungebildete. Die begeistertsten Anhänger des Marxismus, des Nationalsozialismus und des Faschismus waren die Intellektuellen, nicht die Grobiane.

    Ludwig von Mises (Die Bürokratie, S. 112)



    • pressburger
      05. Juni 2022 13:56

      Misses lebte in anderen Zeiten. Die Universitäten, produzieren in den Fächern, Soziologie, Politologie, Medienwissenschaften, plus paar andere, Einfalt. Linke Einfalt, angetrieben von Intoleranz, Neid und Hass.



  8. sokrates9
    05. Juni 2022 11:36

    Der wissenschaftliche Tod liegt am bürokratischen Bologniasystem, welches mit Hilfe der EU begeistert eingeführt wurde. Gestandene Professoren interessierte das alles nicht, jetzt haben wir die intellektuelle Nivellierung mit diesem "fairen" Bürokratensystemsystem.
    Ich wurde bei meiner "defensio dissertationis" gefragt: Kollege, vergessens den ganzen Zitierschmahfu, was ist neu an ihrer Arbeit? Heute sind neue Ideen , Betrachtungsweisen , Analogieschlüsse völlig verpönt, wichtig ist es ja nicht abzuschreiben und ganz korrekt zu zitieren.Arbeiten sind natürlich auch leichter zu beurteilen wenn man sich nicht mit neuen Ideen auseinandersetzen muss...



  9. eupraxie
    05. Juni 2022 11:14

    Das wesentliche Privileg der Angehörigen der Universitäten wäre es, ihre Forschungsergebnisse lehren und publizieren zu dürfen, ohne Vorgabe der Kirche und des Staates. Dieses Privileg ist der Kern jeder Weiterentwicklung und ist eigentlich kein Privileg sondern das Wesen einer freien Universität.

    Im Staatsgrundgesetz ist dieser Meilenstein formuliert - die Universitäten - vertreten durch ihre Rektoren und Professoren - verraten diesen Meilenstein zu Lasten der Gesellschaft, der sie eigentlich dienen sollten.



    • Pennpatrik
      05. Juni 2022 12:38

      Diejenigen Universitäten, die sich "frei" nennen, sind die unfreiesten.
      Wie die Deutsche Demokratische Republik ja auch keine Demokratie war.
      Zufällig hat beides dieselbe Ideologie.



  10. Arbeiter
    05. Juni 2022 11:05

    Die Universitäten wirken im Sinn der LGBTIQ-EU und der Eineweltwerdung. Relevantes Wissen kommt eher aus der heutigen Kronenzeitungsbeilage, Tassilo Wallentin über die gallopierende Asyleinwanderung aus dem Orient, letztlich folgt also der Untergang europäischen Geisteslebens. Hoffentlich liest Herbert Kickl das. Sonst brauchen wir dringend eine neue rechte Partei.



    • Willi
      05. Juni 2022 11:30

      Arbeiter, glauben Sie tatsächlich noch daran dass Wahlen etwas positives für die Wähler bringen?
      Immerhin haben uns demokratische Wahlen genau an den Punkt gebracht, wo wir jetzt sind. Etwas später dürfen dann die "Neuösterreicher" bestimmen wie es weitergeht.
      Frohes Wählen!



    • sokrates9
      05. Juni 2022 11:45

      Arbeiter@ Glaube man will Kickl durch ignorieren in den Medien
      (erfolgreich)eliminieren!mich wundert dass auch die MFG nicht vom Fleck kommt während die Impffanatikerin Rendi Wagner ohne den Finger zu rühren und nur ein einziges Statement zur immer dramatisch schlechter werdenden Situation zu geben die Mafia - VP immer mehr abhängt. Auch die Unterdrückungsmethoden der Wiener SPÖ trägt da verständlicherweise Früchte!Aber die Wiener begeilen sich offensichtlich daran brav zu sein und nutzlose Masken im Hochsommer tragen zu dürfen!



    • Pennpatrik
      05. Juni 2022 12:40

      "Würden Wahlen etwas ändern, wären sie verboten".
      Ein banaler Spruch, wie die Situation an den Universitäten banal erklärbar ist.



    • nonaned
      05. Juni 2022 14:07

      @sokrates9: wie soll die MFG vom Fleck kommen, wenn es solche Interviews gibt:

      Dr. Gerhard Pöttler: Diese Form der Politik hat keine Zukunft mehr (Reiner Wein Interview)

      https://youtu.be/1UnVjJ5SDAM



    • nonaned
      05. Juni 2022 14:11

      @Arbeiter: es ist direkt rührend, wie sie sich um die FPÖ sorgen!!

      Richtig herzig, wenn sie meinen, Herrn Kickl empfehlen zu müssen, dass er das liest, was Dr. Wallentin schreibt.

      Ahnung davon, wie eine Partei funktioniert und arbeitet, haben sie offenbar keine, aber das macht nichts, sie wollen ja in keiner Partei was werden, sie wollen lediglich die FPÖ immer über das AU-Tagebuch belehren, unglaublich schlau, das muss ich schon sagen.



  11. eupraxie
    05. Juni 2022 10:59

    Meines Wissens nach gibt es die Leistungsvereinbarungen der Uni mit dem Ministerium für einen Zyklus von 3 Jahren. Die Universitäten haben dem Anspruch nach immer über den unmittelbaren Berufsvollzug hinaus qualifiziert - im Gesetzestext früher hieß das Berufsvorbildung vs Berufsausbildung - wie sie die FH als Zielsetzung haben.
    Gerade die MINT-Fächer brauchen die Sozialwissenschaften und die Philosophie als Orientierungswissen. So gut das Bologna-System als Vergleichsmöglichkeit ist, so schlecht ist es für die Idee einer "Auseinandersetzung mit dem Gegenstand" - vielleicht sogar aus unterschiedlichen Perspektiven und Forschungsergebnissen.

    Der Idee nach sollte die Geldausstattung durch den Bund die Freiheit der Wissenschaft und ihrer Lehre sichern. Wenn der Bund selbst aber ideologisch eingefärbt ist und daher Forschung und Lehre in diesem Sinne einschränkt, ist diese Zielsetzung obsolet.

    Wenn Uni die Freiheit der Argumentation selbst einschränken, haben diese ihre Zielsetzung



  12. pressburger
    05. Juni 2022 10:57

    Die Qualität der Universtäten, die Folge der Wohlfahrt.
    Studium für alle, bedeutet, die wenigsten nehmen das Studium ernst.
    Das Studium ist ein Zeitvertreib, der mit Diskussionen über Gleichheit, Enteignung, Demonstrationen gegen Räächts, Unterstützung der Antifa, ausgefüllt ist. Wer hat dann noch Zeit und Lust, sich mit Unsinn, lernen, zu beschäftigen.
    Universitäten produzieren auf Halde Arbeitslose, die beschlossen haben von der Wohlfahrt zu profitieren. Oder, von irgendeiner andern staatlichen Organisation, wie ORF, oder NGO`s, Caritas, sich alimentieren zu lassen.
    Einzige Abhilfe, Qualität geht, vor Quantität. Universitäten sollen elitär sein. Wer die Universitäten verpflichtet, Massenware, Durchschnitt zu produzieren, der verhindert Forschung und Innovation.
    Das kann ein Politiker nicht verstehen. Die meisten Politiker haben nicht ein mal einen Hauptschulabschluss, geschweige den Matura.
    Stimmt nicht ? Man höre Politikern zu. Allesamt, Tafelklassler, Hilfsschüler, Niveau.



    • eupraxie
      05. Juni 2022 11:04

      Die FH - die einer Berufsausbildung auf Hochschulniveau dienen sollen - werden leider nicht als Entlastung der Uni empfunden, für den unmittelbaren Berufsvollzug zu qualifizieren, sondern als Konkurrenz, da Denken und Forschung ohne unmittelbare Nutzenanwendung nichts mehr gelten.



    • Willi
      05. Juni 2022 11:42

      pressburger, es heuern auch viele im Staatsdienst an, um den Souverän, also den Wähler und Steuerzahler zu sekkieren.
      Beispiel:
      Seit dem Tod unserer Mutter, also seit 10 Jahren, bin ich Sachwalter meiner von Geburt an behinderten Schwester. Es hat niemals Anlass gegeben, an diesem Status was zu ändern. Bis ich einen RSa Brief bekam, mit einer Frau MMag... zu telefonieren, weil es um ein Clearing wegen meiner Sachwalterschaft ging. Das Ergebnis dieses Verhörs wurde mir und der Richterin MMag... zugestellt, mit dem Ergebnis, dass einstweilen keine andere Person zum Sachwalter meiner Schwester bestellt werden soll.
      Alles auf Kosten des Steuerzahlers, der die Planposten gerne freiwillig bezahlt, denn er hat ja "JA, Weitermachen" angekreuzt.



    • Pennpatrik
      05. Juni 2022 12:43

      Ein Bachelor in Politologie entspricht nicht einmal einem Studienabbruch in einem MINT-Fach.
      Ist zwar nur eine Behauptung, aber Gewessler ist ein starkes Indiz.



    • pressburger
      05. Juni 2022 18:40

      @Pennpatrik
      Wer braucht einen Bachelor in Politologie ? Nicht ein mal die linken Parteien. Politologen, zu nichts zu gebrauchen.
      Der eine, der immer den Unsinn im ORF verbreitet, ist schon einer zu viel.



  13. Whippet
    05. Juni 2022 10:56

    Das Wort „ Elite“ war schon zu meiner Studienzeit, in der Nach-68iger-Zeit verpönt. Erst mein Professor im Mannheim, ein preußischer Adeliger, gebrauchte das Wort bewußt und hiellt auch uns Studenten dazu an, zu dem Begriff zu stehen.



    • pressburger
      05. Juni 2022 11:04

      Auch der Begriff Elite, wurde bis zu Unkenntlichkeit pervertiert.
      Wer möchte schon als Elite bezeichnet werden, wenn Fischer, Kurz, Kogler, Edstadler, Wolf, Nowak, sich selbst als Elite bezeichnen, bzw. von ihren eigenen Periodika, als Elite bezeichnet werden.
      Ich nicht. Möchte diese Bezeichnung nicht mit Kommunisten teilen.



    • Undine
      05. Juni 2022 11:46

      Da ELITE "Auslese" bedeutet, wüßte ich gerne, wer heutzutage tatsächlich dazu zu zählen ist. Die so oft im Munde geführten ELITEN von heute würde ich als NEGATIV-AUSLESE oder Negativ-Elite bezeichnen.

      @pressburgers Aufzählung der Namen derer, die heute so locker "Eliten" genannt werden, zeigt, was für erstaunliche Wandlungen so manche Wörter erfahren haben. Bei den von @pressburger angeführten Personen möchte ich nicht einmal anstreifen.



    • Postdirektor
      05. Juni 2022 12:12

      Zum Bedeutungswandel der Begriffe:
      Die Begriffe „Mehrheitsmeinung“ und „Mehrheitsgesellschaft“ waren früher das Non plus ultra für das Demokratieverständnis. Heute werden sie fast nur mehr im negativen Zusammenhang verwendet.
      Na ja, das wird sich aber wieder ändern, wenn die „Mehrheitsgesellschaft“ eine andere ist…



    • pressburger
      05. Juni 2022 14:04

      @Undine
      In grauer Vorzeit, im ersten Semester, haben uns einige Professoren den Eindruck vermittelt, wir gehören zu einer Elite.
      Als ich meine erste Stelle antrat, waren meine Professoren, eine wissenschaftliche und gesellschaftliche Elite.
      Gott hab sie selig. Mussten den Abstieg nicht miterleben.



  14. veritas
    05. Juni 2022 10:38

    Sehr geehrte Damen und Herren!

    Undine hat gestern folgenden Link mit Dank ins Tagebuch gestellt:

    https://youtu.be/CszhUePwAik

    (Robert Stein im Interview mit Thomas Röper) Falls Sie diesen Augenöffner noch nicht gesehen haben, investieren Sie bitte diese 2:37 Stunden und verbreiten Sie bitte dieses Video. Es lohnt sich, in Zeiten des Primats der Mainstreammedien. Thomas Röper widmet einige Zeit dem Thema Biolabore in der Ukraine und der Rolle von Victoria Nuland. Unmittelbar nach seiner Amtseinführung am 17.01.2017 hat Donald Trump per Dekret Victoria Nuland (US-Secretary of State for Political Affairs) aus ihrem Amt fristlos entlassen. Die Gründe (u.a. ihre aktive Rolle beim Maidan Putsch) waren damals schon bekannt, wurden aber als Fake abgetan.

    https://geopolitics.co/2022/03/01/ukraine-the-mess-that-victoria



  15. Jenny
    05. Juni 2022 10:29

    Amschwächsten sind die Unis aber auch die Schulen bei ihrem Bildungsauftrag, denn was da so an "Akademikern" rauskommt ist ein Graus. Was machen die mit den Kindern 5-8 Std. täglich? Denn lernen tun die alle ja nicht mehr viel.
    Ich seh gerne Quizsendungen und immer wenn Studenten oder Jungakademiker dort sind,, kommt entwerden: Weiß ich nicht oder: Das war vor meiner Zeit... und für sowas braucht eine Uni gar kein Geld



  16. sokrates9
    05. Juni 2022 10:02

    Man ist doch heute gar nicht mehr daran interessiert hervorrahgend ausgebildete Akademiker zu bekommen. Der Tred geht zum Fachidioten, dem Spezialisten der es nicvht schafft über seinen Klostersuppentellerrand hinauszublicken.
    Da akademische Kader der Politiker wird immer geringer, wenn überhaupt glänzen diese mit 20 Semester Genderstudien, Kommunikation, Publizistik und andere Fliederfächer. Große Bedeutung haben jetzt die NGOs die auch peinlich vermeiden dass da mehr als Halbalphabeten aus dem Studium rauskommen.
    Ich habe mal in Linz bei einer Diskussion "Elite" verwendet. Nachher wurde mir mitgeteilt dass man dieses Wort nicht verwenden soll......
    Die Uni Wien ist letztes Jahr wieder in diversen Universitätsnachrichten weltweit zitiert worden mit einer revolutionären Weiterentwicklung: Man hat dort eine Toilette für das 3. Geschlecht installiert...



    • Leodorn
      05. Juni 2022 10:20

      Eine rückständige Universität, denn die richtige Ideologie arbeitet längst schon an der Genese von 70 und mehr Neu-Geschlechtern.
      "Multikulturaltät" war gestern, Multisexualität soll morgen sein. Folglich wird sich auch der Bedarf an neuen Eliten inflationär steigern. Mein Mitleid haben die armen verwirrten Geister, helfen kann man ihnen nicht mehr.
      Gegen die neue "Vielfalt" war der Wahn der 68-er nur ein singuläres Irrlicht.



    • Undine
      05. Juni 2022 11:56

      @beide

      **********************+++!



    • Postdirektor
      05. Juni 2022 14:04

      @Leodorn

      „Multisexualität“ wird aber nur eine vorübergehende Erscheinung sein.
      In 50 Jahren wird es auch bei uns wieder nur eine Mann-Frau-Gesellschaft mit klarer Rollenverteilung geben. - Und sicher nicht gut für die Frauen.
      Wer jetzt dafür verantwortlich ist, dass es dann so sein wird, diese Frage wurde hier schon oft gestellt…



  17. Josef Maierhofer
    05. Juni 2022 08:20

    In unserer monatlichen Heurigenrunde sind Universitätsprofessoren, Firmenchefs, Assistenten, Dissertanten, Studenten, Firmenmitarbeiter, für mich sind das lauter Techniker, die von unserem Institut hervorgegangen sind.

    Blickt man jedoch über diesen Tellerrand hinaus in das 'allgemeine Umfeld', so lässt sich einiges beobachten.

    Wie bei allen Berufen gibt es auch bei den Professoren solche, die 'mehr System' benötigen und solche, die eher kaufmännisch unterwegs sind und solche, die halt einfach abzocken, was geht, unter Ausnützung aller 'Gegebenheiten', inklusive politischer. Unter den Unternehmern gibt es solche, die Arbeit abliefern, solche die 'Geschäfte machen', und solche, die halt auch 'die öffentliche Hand' oder die Politik als Hilfsmittel für ihre Abzocke verwenden, im weitesten Sinn dann eine 'Kombination' von allem, was ich oft 'Turbokapitalismus' nenne.

    >>>>>



    • Josef Maierhofer
      05. Juni 2022 08:20

      >>>>>

      Der Fehler der Politik ist es, wie Dr. Unterberger richtig schreibt, es darf keine unklare Vorgabe geben. Autonomie ja, dann aber auch natürlich Verantwortung, finanzielle Verantwortung, Ergebnisverantwortung, Eigenverantwortung. Das sollte auch für den Föderalismus in Österreih gelten.

      Wer politische oder staatliche Unterstützung für seine Existenz braucht (über die normalen staatlichen Einrichtungen hinaus), der ist für mich nicht existenzfähig und daher auch kein Beitrag zur Gesellschaft.

      >>>>>



    • Josef Maierhofer
      05. Juni 2022 08:21

      >>>>>

      Nun der Fisch stinkt vom Kopf, der Kopf ist offenbar die Politik, oder doch die Ideologie ? Oder doch 'eine Interessensgruppe' , die auch die Politik benutzt für ihre Zwecke ? Es gibt auch eine 'Interessensgruppe', die eigentlich gar keine klugen Köpfe produziern will, ich finde sie bei den linken Parteien, ich finde sie bei der NWO.

      Wir müssen den 'Polit- und Ideologiemüll' aus den Unis entfernen.



    • Undine
      05. Juni 2022 08:46

      @Josef Maierhofer

      Sie haben mit jedem Wort recht!***************+!



    • pressburger
      05. Juni 2022 11:07

      Die Politik ist zu Ideologie verkommen.



  18. Wyatt
    05. Juni 2022 08:18

    OT zum Tod von Frank Hoffmann,

    der sicher auch noch einigen Grazern in unvergesslicher Erinnerung bleibt - aus seinem damaligen Engagement, als in Graz noch Schauspiel im „Rittersaal“ und „Opernhaus“, mangels Schauspielhaus geboten wurde.

    Aus diesem Anlass erinnert der „Exxpress“ in einem Video an seine Sendung „Trailer“ wobei der dort damals vorgestellte Filmausschnitt „Spione“ erschreckend heutiges voraussah:

    https://www.youtube.com/watch?v=j0H0QBOym98&t=100s



  19. Barracuda
    05. Juni 2022 08:13

    Die Wiener Uni hat das Niveau einer mittleren Volkshochschule.



    • Undine
      05. Juni 2022 08:57

      @Barracuda

      Mit dieser Beurteilung dürften Sie richtig liegen! Hauptsache: Wer beim Inskribieren noch nicht stramm links sein sollte, wird es im Laufe des "Studiums"!



    • pressburger
      05. Juni 2022 11:12

      Die Alten berichten, in früheren Zeiten sind viele junge Menschen, aus aller Herren Ländern, nach Wien gepilgert, um hier studieren zu können. Motivierte Studenten, positive Auslese.
      Wer kommt jetzt ? Negative Auslese aus Deutschland.



    • Isis42
      05. Juni 2022 14:55

      Die Universitäten im allgemeinen, die Wiener vielleicht im besonderen, sind, um saubere Objektivität zu wahren, viel zu "verpolitisiert". Ich erinnere mich beispielsweise an den hervorragenden Historiker Dr. Lothar Höbelt, der in seinen letzten Jahren als Lehrender viele Male einem Pöbel ausgesetzt war, der auf akademischen Boden nichts zu suchen hat ...
      Das bedeutet, dass von der lehrenden Spitze aus auf "Ordnung" geachtet werden muss. Bei echter Ernsthaftigkeit in Studium und Lehre ist auch ein guter Platz im internationalen Ranking zu erwarten.



    • Undine
      05. Juni 2022 16:39

      @Isis42

      Der NICHT-LINKE Historiker Dr. Lothar HÖBELT dürfte zudem nicht nur in seinem Fach einsame Spitze sein, sondern eine höchst gediegene humanistische Bildung vorweisen zu können, was heute schon die Ausnahme zu sein scheint. Wenn ich da an den gegenwärtigen Bildungs-Minister denke.....



  20. ET IN ARCADIA EGO
    05. Juni 2022 07:42

    Bin dafür den Zwangs-ÖH-Beitrag ersatzlos zu streichen. Dies führt zu einer Austrocknung und Ausräucherung der linken Brutnester im Uni-Bereich, höchste Zeit.



    • Undine
      05. Juni 2022 08:59

      @ET IN ARCADIA EGO

      Richtig! Dafür ein Aus für das Gratisstudium!



    • MizziKazz
      05. Juni 2022 09:53

      Für diesen Aus zu den Zwangs ÖH Gebühren waren viele schon vor 40 Jahren. Die ÖH hat NIE was für Studenten getan, wenn diese sie brauchten. Ein sinnloser Verein für die Allgemeinheit. Nur sinnvoll für die ÖH selbst.



    • Undine
      05. Juni 2022 12:03

      @MizziKazz

      Die Zwangs-ÖH-Gebühren werden hauptsächlich für linxlinke "Veranstaltungen" verwendet!



    • Isis42
      05. Juni 2022 15:00

      Den "Zwangs-ÖH-Beitrag" zu streichen ist gewiss nicht zielführend, denn die hoch-etablierte ÖH bekommt dann wohl erforderliche Zuwendungen von "anderer" Seite. Wichtig wäre jedoch, die ÖH von zuviel linken Agitatoren zu befreien. Vielleicht wäre dies ein Ansatz?



    • riri
      05. Juni 2022 20:17

      Von der ÖH Cafeteria mit einem Schuldenstand von knapp 500.000 € hört man nichts mehr.
      Wer hat die Gläubiger befriedigt?



  21. Abaelaard
    05. Juni 2022 07:28

    Ich bezahle für einen Universitätslehrgang Studium Generale Philosophie 600 €. Ich zahle es gern weil ich eine hervorragende Vortragende habe.
    Frau Dr. Lacina, aus dem Biotop des Prof. Dr. Liessmann, und Prof. Benedikts kommend, scheint mit beiden Füssen noch auf der Erde zu stehen. Wäre das nicht so, wäre ich nach dem ersten Vortrag schon geflüchtet.
    Ich bin überhaupt der Meinung , dass man derartige Beiträge auch im allgemeinen Regelbetrieb einer Uni verlangen kann.
    Ein Spitzenvortragender ist gleichfalls Prof. Dr. Rabl vom Erbrecht- Rechtswissenschaft.
    Ich brauche nichts mehr zu beweisen, und mache das aber nun schon seit 2019 mit zunehmender Freude.



  22. Wyatt
    • pressburger
      05. Juni 2022 07:30

      Früher haben Universitäten auch hervorragende Absolventen hervorgebracht, z.B. Dr. Wegscheider.



    • Undine
      05. Juni 2022 09:01

      @beide

      *************+!



    • sokrates9
      05. Juni 2022 11:38

      Da wurde auch noch kritisch gedacht und nicht eine "Einheitsleere" vorgeschrieben!






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