Gastkommentare

Auch für den Politikerberuf sollte es Vorqualifikationen brauchen

02. August 2021 20:46 | Autor: Andreas Tögel
56 Kommentare

Endlich scheint sich – "Delta-Variante" hin oder her – die Pandemie-Lage langsam zu bessern. Zwar sind die Ansteckungszahlen in Österreich zuletzt wieder angestiegen, doch – und hauptsächlich darauf kommt es ja an – die Zahl der intensivmedizinisch behandelten Patienten bietet keinerlei Grund zur Besorgnis. Eine Überlastung der Krankenanstalten mit Corona-Patienten ist derzeit österreichweit kein Thema. Kein Grund, weiterhin Panik zu schüren.

Was fällt da Michael Ludwig, dem roten Bürgermeister Wiens, der die SED der "DDR" zum Dissertationsthema seines Studiums der Politikwissenschaften erkoren hat, in dieser Lage ein? Ein Einschwenken auf die Linie der Bundesregierung kommt für ihn aus Prinzip nicht in Frage. Er will eigenständiges Profil zeigen und verschärft vielmehr die Freiheitsbeschränkungen in "seiner" Stadt, indem er Tests für bisher davon ausgenommene Kinder anordnet, sofern die in der Gastronomie und diversen Freizeiteinrichtungen Zutritt begehren. Erwachsene können somit spontane Besuche von Wirtshäusern und Freibädern in Begleitung ihrer Kinder vergessen. Das rote Wien erklärt den einschlägig tätigen Betrieben den Krieg.

Viele Unternehmen, die wegen der langen Lockdowns ohnehin schon ums nackte Überleben kämpfen, werden dadurch weiter geschädigt. Für die Betriebe in den Wiener Umlandgemeinden ist das natürlich eine sehr erfreuliche Nachricht. Nicht viele Eltern werden ihre Kinder überflüssigen Tests aussetzen, wenn diese in Perchtoldsdorf, Klosterneuburg, Mödling oder Tulln auch ungetestet willkommen sind.

Szenenwechsel: Ein inzwischen für die "Agenda Austria" tätiger Wirtschaftsredakteur der "Presse" hat das Programm der Grünen vor einiger Zeit anhand dreier Schwerpunkte charakterisiert: "Besteuern, verbieten oder Radweg."Genauso ist es!

Wollen sich die in Wien aus der Koalition mit den Genossen geflogenen Grünen nun auf Bundesebene für diesen Hinausschmiss revanchieren? Jedenfalls legt die grüne Verkehrsministerin Leonore Gewessler neben einigen anderen auch das längst fertig projektierte und für den nördlichen Teil der Stadt sehr wichtige Projekt Lobautunnel auf Eis. Das ist für die Verkehrsanbindung der Bewohner der Wiener Donaustadt ein schwerer Schlag. Der der Wiener Wirtschaft dadurch erwachsende Schaden geht in die Millionen. Nicht nur in Wien, sondern auch in den anderen von Gewesslers Coup betroffenen Bundesländern ist man nicht erfreut.

Was grüne zurück-in-die-Steinzeit-Aktivisten, wie die von Global 2000 zu Ministerehren avancierte Frau Gewessler, übrigens ebenfalls eine gelernte Politikwissenschaftlerin, nicht sehen können oder wollen, ist, dass Mobilität, neben privatem Eigentum und ungehinderter Kommunikation, die Basis für Freiheit und Fortschritt bildet. Wer die individuelle Mobilität unterbindet, indem er den Kauf und den Betrieb privater PKW mit immer neuen Steuern und Auflagen derart verteuert, dass Otto Normalverbraucher sie sich nicht mehr leisten kann; Wer den Menschen Lebenszeit stiehlt, weil er sie zu mühsamen und zeitraubenden Umwegen oder in langsame öffentliche Verkehrsmittel zwingt; Wer Straßenbauprojekte mit Hinweisen auf Umweltbedenken unterbindet, während er gleichzeitig der hemmungslosen Landschaftszerstörung durch die Errichtung von Windrädern fördert, arbeitet eindeutig gegen die Interessen der Bürger.

Nicht jeder ist ein beamteter Innenstadtbobo, der auch ohne eigenes Kraftfahrzeug auskommt. Wer auf dem flachen Lande lebt, ist in den meisten Fällen auf seinen fahrbaren Untersatz angewiesen – um zur Arbeit zu kommen und um seine Besorgungen zu erledigen. Doch das kümmert urbane linke Spießer natürlich wenig. Die ideologiegetriebene Politik der Grünen wird viele Landbewohner in die Stadt zwingen – wo sie dann einen deutlich größeren ökologischen Fußabdruck hinterlassen werden als zuvor. Aber welcher Progressive hat sich schon jemals mit Verantwortungsethik befasst und die Konsequenzen seiner Aktivitäten bedacht?

Die Frage, ob hinter der rotgrünen Wirtschaftsfeindlichkeit ein Plan steckt, wurde kürzlich von kompetenter Seite beantwortet: Der zu den schönsten Hoffnungen Anlaß gebende Vorsitzende der Sozialistischen Jugend, Paul Stich ("Jeder Milliardär ist ein Versagen der Politik"), hat die Öffentlichkeit nämlich wissen lassen, worum es den rotgrünen Taliban zu tun ist: Um einen Klassenkampf (sic!) – mutmaßlich wohl mit dem Ziel, auf den Trümmern des bestehenden Systems eine neue Gesellschaftsordnung zu etablieren. Ob Linksparteien, FFF, BLM und LGBT spielt keine Rolle. All diesen revolutionären Zeitgenossen geht es um nicht weniger, als um die Transformation der liberalen bürgerlich-marktwirtschaftlichen Ordnung in eine zentral gelenkte Planwirtschaft, in der ihre marxistischen Kader die Informations- und Kommandozentralen beherrschen.

Nie haben die Linken etwas anderes behauptet, als die Lebensumstände der breiten Masse verbessern zu wollen. So oft sie indes die Möglichkeit dazu hatten, haben sie das genaue Gegenteil davon getan. Stets und mit schlafwandlerischer Sicherheit haben sie Unfreiheit, Mangel, Elend und Verzweiflung produziert. Warum sollte das beim 25. Anlauf seit 1917 – und jetzt halt nicht notwendigerweise unter dem Hammer-und-Sichel-Banner - anders laufen?

Ob die Wahl des Studienfachs Politikwissenschaft eine Erklärung für die marktwirtschaftsfeindliche Haltung so vieler Linker, wie Gewessler und Ludwig, liefert? Vielleicht, denn für eine Erwerbstätigkeit auf der freien Wildbahn des Marktes ist eine derartige Ausbildung natürlich völlig unbrauchbar. Kein Unternehmen kann es sich leisten, jemanden für nichts weiter als die Produktion heißer Luft zu bezahlen.

Angesichts der erschreckenden Zahl an Totalversagern in politischen Ämtern sollte daran gedacht werden, diese nur noch an solche Leute zu verleihen, die ihr Geld zumindest eine Zeitlang unter Marktbedingungen verdient haben. Schließlich bedürfen ja Politiker – anders als etwa Schneider, Baumeister oder Ärzte – über keinerlei spezifische Qualifikation. Eine Fachprüfung und/oder ein Befähigungsnachweis ist ebenfalls nicht vorgesehen. Der Nachweis einer erfolgreichen Tätigkeit außerhalb geschützter Werkstätten ist daher nicht zu viel verlangt.

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  1. Mitz
    22. August 2021 09:59

    Vorbildung bei Politikern gibt es.
    Es reicht scheinbar ein Tanzkurs



  2. Saul Goodman
    17. August 2021 11:21

    Es würde schon reichen zu verbieten, dass ein Politiker aus dem geschützten Bereich kommt. Was natürlich einem Berufsverbot für 99% der österr. Politiker gleichkommt.



  3. fewe (kein Partner)
    12. August 2021 23:43

    Eine bestimmte Qualifikation von Politikern zu fordern wäre halt verfassungswidrig. Abgesehen von Kriminellen hat jeder Staatsbürger das passive Wahlrecht.



  4. pressburger
    09. August 2021 10:16

    Leider wurde die ganze Diskussion durch das schüren von Klimapanik, völlig ad absurdum geführt.
    Die Frage bleibt. Über welche Qualifikation soll ein Mensch verfügen, um Politiker zu werden ? Frage offen, wer wird als Politiker bezeichnet ?
    Jemand der im Milizsystem politisch tätig ist, oder voll beruflich vom Gehalt als Politiker, Mitglied der Exekutive und Legislative, lebt.
    Im Umkehrschluss, kann gesagt werden, niemand von den Individuen, die in der West EU politische Ämter bekleiden, hat die notwendige fachliche und charakterliche Qualifikation, um als Politiker zu agieren.
    Über die Eignung als Politiker entscheiden charakterliche Eigenschaften. Wie viele Politiker verfügen darüber ?
    Streng genommen fällt mir nur Helmut Schmidt ein, evtl. Figl.
    Politik ist kein Beruf. Der Niedergang der politischen Kultur begann, mit dem Aufstieg der Parteien und den Proleten als Berufspolitikern.
    Jeder Berufspolitiker, der keinen Beruf erlernt hat, wird zwangsweise korrupt.
    Die Corona Kampagne hat diese Behauptung bewiesen. Alle Politiker profitieren vom Kauf der diversen Werkzeuge, zu Förderung der Pandemie.



    • Zraxl (kein Partner)
      09. August 2021 13:52

      Wer soll den die charakterliche Eignung feststellen? Eine Kommission aus LGBTAF Aktivisten?

      Ich kenne mindestens einen SPÖ Bürgermeister, der ein Prolet ist, m.W. hat er den Hauptschulabschluss nicht geschafft, der aber ein hochanständiger Mensch ist und der die Gemeinde sehr gut verwaltet. Den Dr. Taus habe ich damals, als er Politiker war, auch für einen durchaus anständigen Menschen gehalten. Ich halte auch den Herrn Kickl für einen durchaus anständigen Menschen.

      In einer Demokratie wäre die Wahl das einzige Kriterium für die Eignung. Leider gibt es keine Demokratie. Nirgendwo.



  5. Herby


    • Zraxl (kein Partner)
      07. August 2021 19:53

      Herby, es fehlt noch ein ganz wichtiger Link:
      www. ... krone.at/2480147
      „Um Windräder zu bauen, wurden die Feuer gelegt!“

      Der Klimahype ist eine riesige Gelddruckmaschine für ein paar Akteure auf Kosten unserer Umwelt und der Steuerzahler. Der absolute Großteil der sogenannten Klimarettungsmaßnahmen sind ein Verbrechen an der Umwelt, die allesamt die CO2 Bilanz nur verschlimmern und den Müllberg vergrößern: Vom Elektroauto über die Solarzellen bis zu den Windrädern. Man muss den ökologischen Fußabdruck über die gesamte Lebensgeschichte dieser ach so wichtigen Neuerungen anschauen - vom Bergbau der Rohstoffe, bis zur Entsorgung. Es ist eine Katastrophe!



    • elfenzauberin
      08. August 2021 09:24

      Die Frage ist, ob solche Katastrophen auch nur irgendetwas mit dem CO2 zu tun haben. Ich würde das glatt verneinen.
      Der Tornado, der in Tschechien eine Spur der Verwüstung hinterlassen hat, wurde von inkompetenten Journalisten ebenfalls als Folge des Klimawandels hingestellt, ohne aber einen einzigen Beleg für ihre Behauptung zu liefern.

      Tornados gibt es auch bei uns; so ca. alle 100 Jahre. Der Tornado in Wr. Neustadt im Jahre 1920 war aber mit Sicherheit nicht durch irgendeinen Klimawandel verursacht.



    • https://tinyurl.com/2dautmht (kein Partner)
      08. August 2021 15:10

      Klima Voodoo-Wissenschaft...

      corbettreport . com/?s=climate



  6. Herby
    07. August 2021 13:05

    2. Replik an Elfenzauberin:

    "Letztendlich geht es bei der ganzen Klimadiskussion gar nicht um das Klima, sondern um die "große Transformation." Danke dass Sie hier ganz offen geschrieben haben was ihre wirkliche Überzeugung ist! Ganz bewusst will ich hier auf Unterstellungen in Bezug auf bestimmte Wissenschaftler nicht eingehen. Ich halte von Verschwörungstheorien sehr sehr wenig.

    Das was Sie sonst noch schreiben sind irgendwelche lange Relativierungen von denen ich annehme dass sie bei den regelmäßigen Treffen bei EIKE und Clintel immer wieder durchgegangen werden.

    Das Credo ist: "Die Wissenschaft ist sich nicht einig, da gibt es so viele Gegenmeinungen, es wird noch diskutiert ......" - na klar, das kann man noch viele Jahre u. Jahrzehnte so weiterspielen, deswegen gibt es diese Vereine ja.

    Es ist aber auch so dass es bis in unsere Zeit hinein etliche intelligente gebildete Wissenschaftler gab (und wahrscheinlich noch gibt) die die Meinung vertraten dass die Erde nicht eine Kugelform hat sondern in Wirklichkeit eine flache Ebene ist.

    Da wurde von den Wissenschaftler der jeweiligen entgegengesetzten Thesen viel diskutiert. Die wissenschaftlichen Argumente wurden eifrigst ausgetauscht, die Diskussion war sehr heftig. Und es war auf wissenschaftlichem Gebiet Uneinigkeit vorhanden.

    Dennoch wurden im 20. Jahrhundert von sehr mutigen Piloten Langstreckenflüge unternommen und schließlich im Jahr 1924 per Flugzeug die Welt umrundet. Das waren Piloten die eine der beiden Thesen (= die Erde ist eine Kugel) zur Grundlage nahmen, es hat funktioniert. Ganz ähnlich war es im Jahr 1957 als der Erste Erdsatellit die Erde umkreiste.

    Durch die praktische Anwendung der Erkenntnisse EINER wissenschaftlichen These mit Hilfe von moderner Technik wurde die eine These (die Erde ist eine Kugel) bewiesen und die Wissenschaft u. Technik machte auf d. Gebiet der modernen Luft- u. Raumfahrt riesige Fortschritte.

    Ich denke dass es auch im 21. Jahrhundert gelingen wird durch geeignete Klimaschutzmaßnahmen, wie z.B. vermehrten Einsatz von umweltschonenden, nachhaltigen Kraftwerken u.v.m.

    Sowie auch durch die Weiterentwicklung am Gebiet der Technologie wo die Ziele: Bessere Energieeffizienz, bessere Stromleiter mit weniger Verlusten, bessere effektivere Strom-Speicher u.v.m.

    Letztlich das Ziel einer einigermaßen lebenswerten Welt mit einigermaßen erträglichen weltweiten Klimaverhältnissen erreichen werden!


    Dieses Ziel zu erreichen ähnelt dem Bemühen einen schnell fahrenden riesigen Tanker am Ozean zum Stoppen zu bringen bzw. diesen zu einer Kursänderung von 15 Grad zu bringen.

    Zu den Weiterentwicklungen in Technologie u. angewandter Technik für die Klima-Zukunft: Wir werden in 10 Jahren überrascht sein dass wir im Jahr 2031 viele total energieschonende Haushaltsgeräte u. viel effizientere Stromleitungen, Kraftwerke usw. haben werden.

    Die Entwicklung der Technik u. Technologie wird im Sinne Klima-Nachhaltigkeit stetig weitergehen, da bin ich Optimist.

    Trotz aller Unkenrufe (von seiten mancher Internetseiten, u. gewisser Vereine) wird die Entwicklung zu mehr Klima-Schonung weitergehen. Und letztlich zu einem Erfolg werden. Wichtig dabei ist aber: Entschlossenheit u. politischer Wille u. Informations- u. Aufklärungsarbeit.

    Diesbezüglich sehe ich bei Ihnen u. bei etlichen Äußerungen auf diesem Blog ziemlich wenig was ich für schade halte.



    • elfenzauberin
      07. August 2021 14:58

      @Herby
      Von Verschwörungstheorien halte ich nicht, von konkreten Verschwörungen schon. Den Begriff der "Großen Transformation" hat Hans J. Schellnhuber höchstpersönlich in einem Gutachten an die dt. Bundesregierung verwendet. Es handelt sich also keineswegs um eine Verschwörungstheorie, sondern um ein konkretes Vorhaben. Wie dieses Vorhaben im Detail aussieht, hat Schellnhuber in seinen Büchern klar kundgetan. Lesen Sie sein Buch "Selbstverbrennung" und noch einige andere, um eine Ahnung zu bekommen, welche Art von Gesellschaft dem Autor vorschwebt.



    • elfenzauberin
      07. August 2021 14:59

      @Herby
      Und was Sie weiter über Wissenschaft schreiben: Wissenschaft beschäftigt sich mit Daten und Fakten. Prognosen und Horrorszenarien waren niemals ein Kernthema einer ernsthaften Wissenschaft.

      Und wie gesagt: die Daten deuten darauf hin, dass jede CO2-Einsparung nutzlos ist. Das zeigen die CO2-Daten von Mauna Loa glasklar.



  7. elfenzauberin
    06. August 2021 20:11

    @Herby
    Letztendlich geht es bei der ganzen Klimadiskussion gar nicht um das Klima, sondern um die "große Transformation." Dieses wording hat Prof. Schellnhuber selbst verwendet. Gemeint ist damit ein Umbau der Gesellschaft in Richtung sozialistisches Paradies. Das ist der Grund dafür, weswegen die Linken vom Klimaschmäh derart begeistert sind.

    Zur Erinnerung: Schellnhuber ist ein gestandener Linker, der sich gerne bei den Parties der Grünen herumtreibt. Auch Stefan Rahmstorf gehören dazu, auch James Hansen, der sogar bei einer Demonstration gegen Kohlekraftwerke verhaftet wurde.

    Das sind alles Leute, die politisch links stehen - und genau da verläuft die Trennlinie zwischen Klimaskeptikern und Alarmisten.

    Hansen ist democratic, Lindzen ist republikanisch. Es lassen sich noch viele weitere Beispiele finden, die diese These belegen. Der Grund der Linken für die diese Präferenz liegt auf der Hand. Bis jetzt sind alle Formen des Sozialismus kläglich gescheitert. Man will aber ein sozialistisches Paradies einführen, wo alles gerecht ist, wo ein jeder gleich viel bekommt und, und, und, ...

    Freiwillig machen die Leute da nicht mit. Deswegen muss eine obere Instanz her, die das praktisch verordnet. Und diese obere Instanz sind die Naturgesetze, die dafür instrumentalisiert werden sollen, um den Sozialismus umzusetzen. Früher war es der dialektische Materialismus der Kommunisten, der uns den Kommunismus praktisch als Naturgesetz verkaufen wollte, und heute ist es eben der Klimaschmäh.

    Ist Ihnen, lieber Herby, schon aufgefallen, dass genau diesselben Leute, die bei jeder FFF-Demo mitlaufen, auch brav die Corona-maßnahmen mittragen und für gut befinden?

    Man kann mit Corona die bürgerlichen Freiheiten genauso einschränken wie mit den Klimaschutzmaßnahmen. Deswegen ist auch das Publikum weitgehend identisch.

    Hat man einmal den Klimaschmäh akzeptiert, dann schmelzen die bürgerlichen Freiheiten dahin wie Schnee in der Sonne. Autofahren darf man nicht, wegen CO2. Fliegen darf man auch nicht, wegen CO2. Man soll auch Fleisch und Milch verzichten, wegen CO2. Überhaupt soll man auf Konsum verzichten und sich einschränken.
    Den Menschen wird also vorgeschrieben, was sie zu tun und zu unterlassen haben.
    Was ist das anderes als Sozialismus?



  8. elfenzauberin
    06. August 2021 19:47

    @Herby
    Da meine Antwort länger ausfällt, steht sie hier:

    Also - die Keeling-Kurve sagt uns nur, dass der CO2-Gehalt in der Atmosphäre seit 1958 konstant und stetig ansteigt. Über die Ursache des Anstieges sagt uns diese Kurve nichts. Das liegt aber nicht daran, dass das Datenmaterial schlecht ist, sondern das diese Daten eine solche Aussage einfach nicht zulassen.

    Es gibt neben dem anthropogenen CO2-Eintrag auch noch andere Möglichkeiten, warum das CO2 steigt und steigt. Eine Möglichkeit wäre, dass eine Erwärmung stattfindet, die zu einer erhöhten Ausgasung von Kohlensäure aus den Meeren führt. Und das ist nur eine Erklärung, es existieren noch weitere.

    Es stimmt auch, dass das CO2 als mehratomiges Gasmolekül imstande ist, die Infrarotstrahlung zu absorbieren. Doch ist der Nettoeffekt von CO2 auf die atmosphärische Temperatur nur in weiten Bereichen bekannt. Über die Höhe dieser sog. Klimasensitivität (also jene Temperaturerhöhung, die nach Verdoppelung der atmosphärischen CO2-Konzentration auftritt) keineswegs Einigkeit. Sogar das IPCC hat diesen Wert nur in weiten Grenzen festgelegt; er beträgt, wenn ich mich recht erinnere zwischen 2 und 4.5 Grad Celsius, ist also mit großen Unsicherheiten belastet. Dazu kommt noch, dass es eine ganze Reihe von Klimaforschern gibt, die die Klimasensitivität nur bei 1.5 Grad Celsius und noch niedriger ansetzen. Richard Lindzen geht von einer Klimasensitivität von ca. 0.5 Grad C aus.

    Es ist also keineswegs klar, wie stark das CO2 auf die mittlere atmosphärische Temperatur wirkt. Das liegt an den vielen Rückkoppelungsmechanismen, über deren Größe sich die Forscher uneins sind.
    Die isolierte Klimasensitivität von CO2 (ohne irgendwelche Rückkoppelungen) beträgt etwa 1.1 Grad Celsius. Dieser Wert ist aus theoretischen Überlegungen ableitbar und dieser Wert steht auch in den IPCC-Berichten drinnen (oder stand zumindest drinnen).

    Die apokalyptischen Klimaszenarien stammen allesamt von Computermodellen, die man jetzt allmählich überprüfen kann. Und dabei kommt raus, dass praktisch alle gängigen Computermodelle (die sog. GCMs) den Einfluss des CO2 auf das Klima überschätzen. Oder anders gesagt: die GCMs rechnen alle auf die gleiche Art und Weise falsch.

    GCMs könnten die Komplexität des Klimas nicht abbilden. In erster Linie liegt das an der Wolkenbildung, die nicht modellierbar, sondern nur parametrisierbar ist. Je nachdem welche Parameter man für die Wolkenbildung wählt, hat man das Ergebnis, das man sich wünscht. Und die Leute, die diese Computermodelle entwickeln und betreuen sind natürlich interessiert daran, sich in alarmistischen Prognosen zu übertreffen - denn nur dann regnet es Forschungsgelder.



  9. Herby
    06. August 2021 14:58

    Replik an Elfenzauberin:

    Das worauf Sie die Diskussion gelenkt haben ist die "Keeling-Kurve". Dies Kurve ist bekannt u. sicher e. Fixpunkt der Wissenschaft: https://keelingcurve.ucsd.edu/

    Klar ist jedenfalls dass die Keelingkurve steil nach oben geht - Bedeutet: es reichert sich immer mehr CO2 in der Erdatmosphäre an, wenn man sich auf dieser Webseite durchklickt ist das Tatsache.

    Daraus folgt: Die Keeling-Kurve bestätigt die wissenschaftliche Annahme von der Klimaerwärmung die durch den Treibhauseffekt verursacht wird. Besonders die Grafik "Thousands of years ago".

    Das was Ihnen wichtig war, war ja die Frage: "Wegen der vielen weltweiten Lockdowns hätte man im Jahr 2020 einen Knick oder zumindest eine Abflachung in der CO2-Kurve finden müssen."

    Bei der Frage, 'Wo ist der Knick beim Jahr 2020?' - da kann ich Ihnen keine Antwort geben. Für die gesamte Diskussion rund um den Klimawandel halte ich diese Frage für ziemlich nebensächlich bzw. gegenstandslos.

    Für das große Thema 'Klimawandel' ist viel wichtiger dass die Keeling-Kurve stetig nach oben geht ob es da irgendwo einen kleinen od. größeren Knick oder keinen Knick gibt ist e. Nebensächlichkeit.

    Die Keeling-Kurve zeigt uns unzweifelhaft: Der CO2-Gehalt in d. Erdatmosphäre nimmt stetig zu u. davon lässt sich logisch ableiten dass dies die Rückstahlung der Energie ins Weltall die so wichtig f. d. konstanten weltweiten Klimaverhältnisse wäre verhindert.
    Dies entspricht den von der Mehrheit der Wissenschaftler weltweit vertretenen Ansichten zu den Ursachen d. Klimawandels, die der antropogene Treibhauseffekt ist - der sich in der Folge in der Änderung der globalen Klimaverhältnissen zeigt.



    • https://tinyurl.com/bn8r3rjp (kein Partner)
      06. August 2021 16:24

      "Dieser Kommentar ist ein mehr oder weniger privates Projekt einer Privatperson.
      Das ist mir zu wenig wissenschaftliche Grundlage um die Aussagen dieses Kommentars glauben zu können."

      Das wäre Ihre Form der Antwort, Herby.

      Meine ist der Link oben: in 5 Jahren wird der Nordpol im Sommer eisfrei sein.
      Ok, war eine Meldung aus dem Jahr 2007…



    • https://tinyurl.com/3u6frv35 (kein Partner)
      06. August 2021 16:29

      CO2 – Roger Revelle gilt als jener Wissenschaftler der die Rolle von CO2 als Treibhausgas entdeckt hat.
      Lange warnte er vor der Klimaerwärmung, und Al Gore hat als Student seine Vorlesungen besucht.
      Er ist zwar bis zu seinem Lebensende nicht von seiner Theorie des anthropogenen Klimwandels abgewichen, hat sich aber zuletzt deutlich gegen eine Klimahysterie und überzogene Maßnahmen ausgesprochen.
      Er kritisierte auch Al Gore (von dessen filmisch verwursteten apokalyptischen Klima-Vorhersagen übrigens keine einzige eingetroffen ist).

      welt.de/wissenschaft/umwelt/article5489379/Als-uns-vor-30-Jahren-eine-neue-Eiszeit-drohte.html
      Aber gut, Al Gore verdient ja auch persönlich am Handel



    • fewe (kein Partner)
      12. August 2021 23:36

      Na ja, während des Lockdowns wurde der Verkehr stark reduziert und Flugverkehr ganz besonders. Also hätte man da Auswirkungen erkennen können.

      Ganz abgesehen davon bedeutet mehr CO2 stärkeres Pflanzenwachstum. Und mehr Wärme ebenfalls.

      Falls es zu warm sein sollte, hat man ja eben durch diese Wärme die Möglichkeit mehr Strom zu erzeugen, mit dem man Innenräume kühlen kann. Man regt sich auch im Winter nicht auf, dass man nicht bloßfüßig im Freien gehen kann.

      Das Klima ändert sich halt und der Normalzustand ist, dass die Pole eisfrei sind. Wir sind gerade in einer auslaufenden Kleinen Eiszeit. Also irgendwann werden die abgeschmolzen sein. Egal, wieviel CO2 ausgeatmet oder ausgestoßen wird



  10. andreas.sarkis (kein Partner)
    06. August 2021 10:36

    Die Qualifikation von Politikern wäre einfach zu erreichen.
    Politiker, ganz besonders auch Innen und Inninen, müssten sich einer persönlichen Wahl stellen, so wie zB in USA und Großbritannien üblich.
    Dort fallen in der Regel radikale Bewerber durch, weil sie nur in ideologisch eingetrimmten Wahlkreisen bei Wählern ankommen (wie AOC in einem hauptsächlich schwarzen und linksradikalen Wählerbereich).
    Man kann unbedenklich sagen, in Österreich fielen mindestens 80% der Abgeordneten bei einer Persönlichkeitswahl durch. Deshalb fürchten Parteien Persönlichkeitswahlen wie der Teufel das sprichwörtliche Weihwasser.
    Das Verbot von Parteifinanzierung aus öffentlichen Geldern ist
    überfällig.



    • astuga (kein Partner)
      06. August 2021 13:59

      Die Politiker in den USA und in Großbritiannien als Vorbild zu präsentieren ist jetzt aber hoffentlich nicht erst gemeint ...



    • andreas.sarkis (kein Partner)
      08. August 2021 10:26

      So war es auch nicht gemeint. Sondern dort müssen sich Politiker persönlich zur Wahl stellen.
      Das fehlt bei uns, denn kein einziges Regierungsmitglied, kein Mitglied des Nationalrates wurde je gewählt.



  11. Herby
    05. August 2021 21:22

    Replik an Hr. Tögel bezügl. Klimawandel:

    - Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung

    - Leugnung der anthropogenen globalen Erwärmung

    - Leugnung des menschengemachten globalen Klimawandels

    - Leugnung des anthropogenen globalen Klimawandels = L.A.K.

    Diese 4 Bezeichnungen sind es auf die sich die hier besprochene Leugnung bezieht. Es gibt kaum ein leicht auszusprechendes Wort für das was e. weitverbreitetes Phänomen ist - Wikipedia dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Klimawandelleugnung

    .

    Klar wird unter Klima immer wieder statist. Mittelwerte verstanden - wobei aber bestimmte Extremgrenzen beibehalten werden. Die bisherige Art Häuser zu bauen, Städte, Straßen, Schienen usw. an zu legen geschah durch jahrhunderte lange Erfahrungsgewinne. Bisher hat die gewohnte traditionelle Bauweise funktioniert, weil sie an die Klima- u. Wetterverhältnisse von den letzten ca. 300 J. angepasst war, also das was wir unter 'normal', manche sagen 'optimal' verstanden haben.

    Das was derzeit global zu beobachten ist dass die Grenzen bzw. Extremgrenzen innerhalb derer es die statistischen Schwankungen gibt sich verschieben.

    Das wo man bisher jahrhundertelang fixe begrenzte Klima- u. Wetterordnungssysteme hatte - lösen sie sich heute auf. Wegen dem Treibhauseffekt.

    Der Jetstream also der Höhenwind auf der Nordhalbkugel verändert sich durch d. Klimawandel. Weil d. Temperaturunterschiede zw. Polkappe u. Äquator abnehmen.

    Siehe diesen Artikel dazu: "Wie beeinflusst der Klimawandel den Jetstream?" https://www.eskp.de/klimawandel/wie-beeinflusst-der-klimawandel-den-jetstream-9351059/


    .

    Sie bekämpfen das Wort "Klimaschutzmaßnahme" - zu unrecht! Mit diesen Maßnahmen wie. z.B. die Umstellung von kohlenstoffbasierter Energieerzeugung wie etwa Kohlekraftwerke auf emissionsfreie Energieerzeugungsarten wie z.B. Wasserkraft wird bewusst etwas bezweckt.
    Mit solchen Maßnahmen wird Energie erzeugt ohne mehr vom Treibhausgas CO2 frei zu setzen. Die Welt braucht e. Verringerung d. Treibhausgase um es zu ermöglichen dass die Energie auf d. Erde in das Weltall abgestrahlt werden kann. Der Treibhauseffekt (eng. greenhouseffect) hat zum Ergebnis dass die Energie im System Erde & Atmosphäre verbleibt u. dieses System über die Maßen aufheizt.

    Daher ist die Umstellung von Kraftwerken für die Energieerzeugung (wie hier beschrieben) eine KLIMASCHUTZMASSNAHE. Genaugenommen ist sie zunächst e. Maßnahme zur Vermeidung von Treibhausgasen - und in weiterer Folge (also indirekt) eine Klimaschutzmaßnahme.

    .

    Wir sehen heute dass es nicht nur in Europa Klimaveränderungen gibt sondern auch in Nordsibirien, Pazifik, Afrika, Süd- u. Nordamerika, Australien - gleichzeitig am ganzen Globus.

    Dabei war es in früheren Jahrhunderten durchaus üblich dass sich nur das Klima z.B. in Skandinavien oder nur in Sibirien oder nur in Mitteleuropa - also begrenzte Regionen - verändert hat. Heute sind die Klimaveränderungen ohne Ausnahme global zu beobachten.

    Deshalb ist es sehr sehr klug die globalen Klimaverhältnisse zu beobachten darüber nach zu denken und zu philosophieren!!!

    Dies nicht zu tun wäre fahrlässige Ignoranz.

    Das was Sie da mit den beiden Händen die in zwei Wassertöpfe gehalten werden sagen wollen ist mir schleierhaft! Was Sie damit erklären wollen ist mir ein Rätsel.



    • elfenzauberin
      05. August 2021 23:55

      @Herby
      Welchen Anteil haben wir Menschen am steigenden CO2-Gehalt der Atmosphäre?

      Hier die Daten von der NOAA:
      https://woodfortrees.org/plot/esrl-co2

      Wegen der vielen weltweiten Lockdowns hätte man im Jahr 2020 einen Knick oder zumindest eine Abflachung in der CO2-Kurve finden müssen. Tatsächlich sieht man definitiv nichts!

      Fazit: Auch wenn wir CO2-Emissionen bis zum Umfallen einsparen, ändert sich die atmosphärische CO2-Konzentration nicht. Alle Versuche einer CO2-Einsparung sind - wie die Graphik zeigt - völlig nutzlos, wobei es für diese Argumentation völlig gleichgültig ist, ob man den Horrorszenarien des IPCC Glauben schenkt oder nicht.



    • Herby
      06. August 2021 00:33

      @ elfenzauberin

      Diese Homepage: https://woodfortrees.org/

      Man findet nicht so etwas wie ein Impressum. Über den Schöpfer dieser Homepage ist direkt darauf nichts zu sehen (zumindest habe ich nichts gefunden.

      Meine Recherche im Internet zeigte: "This website is a self-funded personal project by Paul Clark, a British software developer."

      Da sage ich mir: Diese Homepage ist ein mehr oder weniger privates Projekt e. britischen Privatperson. Das ist mir zuwenig wissenschaftliche Grundlage um die Aussagen dieser Homepage glauben zu können.



    • astuga (kein Partner)
      06. August 2021 14:02

      Und meine Recherchen zeigen, Herby ist eine Privatperson.

      Legt man seine eigenen Standards an ihn selbst an, dann sind seine Aussagen irrelevant und nur unter Vorbehalt zu genießen.



    • elfenzauberin
      06. August 2021 14:12

      @Herby
      Ob die Informationen auf einer website korrekt ist oder nicht, darüber gibt das Impressum keine Auskunft. Um die Korrektheit zu überprüfen, muss man einfach nachsehen, ob die Daten stimmen - und sie stimmen, denn die Daten stammen von NOAA.

      Sie können diese Daten auch hier einsehen:
      https://gml.noaa.gov/ccgg/trends/

      ... allerdings mit dem Nachteil, dass man die Darstellung der Daten nicht interaktiv gestalten kann.

      Ihr Einwand ist also gegenstandslos.



  12. unbedeutend (kein Partner)
    05. August 2021 18:24

    Ein verantwortungsvoller Politiker würde alle Corona-Maßnahmen ab sofort abschaffen und die Menschen, die so lange Zeit drangsaliert wurden, um Vergebung für all die Panikmacherei und den großen wirtschaftlichen und menschlichen Schaden bitten. Dann hätte die Wirtschaft Gelegenheit, sich wieder zu erholen. Manche psychischen Schäden werden wahrscheinlich längere Zeit zur Heilung benötigen.



  13. Pennpatrik
    05. August 2021 12:16

    Das ist genau das, was Helmut Schmidt (Deutscher Kanzler, SPD) in seinen Büchern immer wieder für jeden Politiker gefordert hat:
    Ein zumindest grundsätzliches Wissen über Wirtschaft.
    Wir haben jetzt die akademisch gebildeten Deppen, die bei jeder Wahl betonen, dass die Systemparteien von den "Gebildeten" und die FPÖ daher wohl von den "Ungebildeten" gewählt werden.
    Ich bin allerdings überzeugt, dass in jeder Gewerkschaftsversammlung weniger Deppen sitzen als in den akademischen Zusammenkünften von Soziologen, Politologen und Publizisten, gekrönt von den Oberdeppen, den Genderisten.



  14. BIRegistrierungspflichtaußerKr (kein Partner)
    05. August 2021 04:00

    Klingt ganz nett Herr Tögel.
    Wieviele Jahre müssten das sein?
    Wie definiert man erfolgreich?
    Zählen auch Reinigungskräfte als geeignet?

    Fragen über Fragen.
    Die Idee finde ich deshalb nett, weil dann Politiker nicht so blöde Ideen vielleicht kommen wie eine Registrierungspflicht die für sie selbst aber gar nicht gilt:
    youtube.com/watch?v=7PZFzf-jERg

    Da gehts um die Gäste-Registrierung zugegeben.
    Das Thema betrifft aber auch Politiker.
    Die Grünen als normalerweise Datenschutz-Aktivisten haben sich hier überhaupt nicht dagegengestemmt im Gegenteil nebst SPÖ-Neos in Wien die ÖVP dazu sogar befeuert!



  15. bhblog (kein Partner)
    05. August 2021 03:54

    Delta-Virus was soll man dazu sagen...
    Ich nehme an, dass die steigenden Zahlen dem Faktor geschuldet sind,dass der Virus ansteckender ist.
    Ich nehme nicht an, dass die Maßnahmen der Regierung ab Ende Juli Wirkung gezeigt haben.
    Ich nehme an, dass das Wetter (in welcher Form auch immer) eine große Rolle dabei spielt.
    Ferner denke ich, dass eventuell die Anzahl der Geimpften auch dazu beiträgt, dass die Zahlen wieder fallen.
    ABER, dass ist nur eine Vermutung im Moment.
    Wirklich wissen werden wir es im Fall einer neuen Welle im Herbst. Und zwar dann wenn ein Lockdown für alle verhindert wird erfolgreich oder eben nicht.
    Erfolgreich heißt nicht 200 infizierte am tag trotz ungeimpften lockdown!



  16. Sandokan (kein Partner)
    05. August 2021 01:11

    Das Problem ist doch längst schon: welcher anständige und intelligente Mensch geht denn überhaupt freiwillig in die Politik?
    Mittlerweile ist das ja schon ein Warnsignal das charakterliche Defizite oder psychologische Auffälligkeiten vermuten lässt.

    Oder frei nach Groucho Marx: "Ich möchte nicht Mitglied in einem Club sein der jemanden wie mich aufnimmt."



  17. Zraxl (kein Partner)
    04. August 2021 21:25

    Nein! Nein! Nein! Bitte vergessen Sie die Idee einer verpflichtenden Mindestqualifikation für Politiker sofort wieder!

    Eine Einführung einer solchen Mindestqualifikation für Politiker würde nämlich wie folgt ablaufen:
    1) Einsetzung einer Expertenkommission, die darüber bestimmt, worin die Mindestqualifikation bestehen soll. In diese Kommission würden berufen: Politikwissenschaftler, Absolventen der Gender Studies, Soziologen, Historiker, Frauenforscher, Juristen und Technikfolgenabschätzer.
    2) Die Kommission würde zum Schluss kommen, dass mindestens ein Bachelor Abschluss in einer Disziplin erforderlich ist, die auch für die Zusammensetzung der Kommission relevant war.



  18. Herby
    04. August 2021 11:13

    Es wird hier gegen Klimaschutzmaßnahmen angeschrieben u. teilweise der anthropogene globale Klimawandel geleugnet:

    Klarstellung zum Thema gefährdete Permafrostböden:

    Wissenschaftler der Helmholtz-Gemeinschaft beschäftigen sich mit dem Thema - Die Permafrost-Regionen der Erde nehmen rund 25% d.Erdoberfläche ein. Große Teile Sibiriens, Alaskas u. Kanadas sind mit diesen Böden bedeckt.
    Steigende Temperaturen lassen den eisigen Untergrund zunehmend auftauen. Im Boden gebundene Treibhausgase wie Methan (CH4) oder Kohlenstoffdioxid (CO2) können dadurch entweichen.

    Siehe: https://www.eskp.de/grundlagen/klimawandel/permafrost-forschung-in-sibirien-935469/

    Da wird aufwändige wissenschaftliche Arbeit geleistet: Aufwändige Expeditionen u. Forschungsstationen direkt vor Ort in Sibirien, Polarbereich etc.: https://www.awi.de/expedition.html

    In Sibirien kann man das Verschwinden des Permafrosts direkt beobachten: 7-Minuten Video:
    https://www.youtube.com/watch?v=UkfU__aq9JM


    Es ist ein Unterschied ob man vor dem PC sitzt u. über Intenet Leugungs-Ansichten agitativ verbreitet, oder ob direkt vor Ort wissenschaftliche, objektive, ergebnisoffene Forschungsarbeit gemäß Stand der Zeit geleistet wird.



    • Zraxl (kein Partner)
      04. August 2021 21:39

      Herby, Sie haben vollkommen Recht, dass es bei Klimaerwärmung stark nichtlineare Effekte gibt, und dass insbesondere das Methan im Boden und vor allem im Meeresboden ein Riesenproblem werden könnte.
      Das ist die eine Seite.

      Die andere Seite ist, welche Maßnahmen man setzen müsste, um eine Klimaerwärmung zu verlangsamen - und welche Nebeneffekte solche Maßnahmen haben könnten.
      - Die Umstellung auf alternative Energien in EU/USA hat die Opec dazu veranlasst, die Förderquoten von Erdöl zu erhöhen.
      - In Europa wird Industrie zugesperrt, die mit Stom aus Gaskraftwerken versorgt wird. Die Produkte werden jetzt in Fernost mit Stom aus Kohlekraftwerken erzeugt und nach Europa geliefert.
      -etc.etc.



    • Andreas Tögel
      05. August 2021 15:27

      "Klimaschutz" ist eine der unsinnigsten Wortschöpfungen der letzten Jahre. Klima ist ein statistischer Mittelwert. Inwiefern oder wovor wollen sie den "schützen"? Vor Veränderung? Das würde voraussetzen, dass das Klima zu irgendeinem Zeitpunkt optimal war und dieser Zustand konserviert werden soll. Nur: Welcher Zustand war das, wann - und an welchem Punkt der Erde?
      Über "Weltklima" zu philosophieren, ist so klug, wie eine Hand in 0° kaltes und die andere in 60° heißes Wasser zu stecken und sich dann über den "optimalen" Mittelwert von 30° zu freuen.
      Die Verwendung des Wortes "Leugner" ist in diesem Zusammenhang besonders perfide und unredlich. Man erkennt die Absicht und man ist verstimmt.



  19. Herby
    04. August 2021 00:50

    Weltweite Klimakrise - Gesicherte wissenschaftliche Fakten:

    Die Marshallinseln (ein paradiesischer Inselstaat im Südpazifik) sind vor ca. 3000 bis 4000 Jahren besiedelt worden. Seit dieser Zeit hat das Leben dort funktioniert, seit 3 - 4 Jahrtausenden, die Menschen waren glücklich und haben sich dort vermehrt.

    Jetzt aber am Anfang des 21. Jahrhunderts ruft die dortige Regierung den Klimanotstand aus: Die Republik Marshallinseln ist buchstäblich vom Untergang bedroht. Welcher Staat wird die Bevölkerung der Republik Marshallinseln aufnehmen wenn die Inseln weg sind?

    Klimanotstand: https://weather.com/de-DE/wissen/klima/news/2019-10-11-marshallinseln-einer-der-kleinsten-staaten-der-welt-ruft-klimanotstand

    Dokumentarfilm "One Word" zum Thema: https://www.vorwaerts.de/artikel/one-word-hoffnung-klimawandel-bedrohten-paradies

    Den Marshallinseln steht das Wasser bis zum Kragen: https://www.mdr.de/wissen/marshall-inseln-aufschuettung-klimawandel-100.html



    • pressburger
      04. August 2021 10:33

      Paradiesisch ? Abgeschrieben bei Margret Mead, oder bei TUI ?



    • Herby
      05. August 2021 20:36

      @ unbedeutend

      Da sieht man e.Tabelle u.Zahlenkolonnen. In der Tat sieht das nicht aufregend od.besonders aus. Jedenfalls genügt es nicht als Laie auf diese Tabellen zu schauen, sondern man muss diese Angaben lesen verstehen u. bewerten können.

      Einfach zu behaupten: Naja diese Tabellen sehen nicht besonders aus also sind die Marshallinseln von d.Klimaerwärmung nicht bedroht greift zu kurz!

      Das Deutsche Umweltbundesamt hat e.Länderbericht zu den Marshallinseln ausgearbeitet:

      https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/2018-11-01_climate-change_27-2018_country-report-marshall-islands.pdf

      Dieses Land ragt durchschnittl. nur 2 Meter aus d.Meer heraus!



    • elfenzauberin
      06. August 2021 14:26

      @Herby
      Die Marshall-Inseln gehören zu den Koralleninseln. Diese Inseln werden von Wind und Wetter geformt, sie ändern sich mehr oder weniger ständig. Bis jetzt ist keine einzige Koralleninsel untergegangen und es spricht viel dafür, dass das auch nicht passieren wird.
      Einen Meeresspiegelanstieg im Millimeterbereich - und das seit Jahrtausenden - bringt eine Koralleninseln nicht zum Verschwinden.



  20. Reinhold Sulz
    03. August 2021 17:13

    Die Vorqualifikation für Politiker gibt es schon: Wahlen. Es ist nicht erstaunlich, dass in Demokratien die (moralische) Qualität der Politiker etwa dem entspricht, was der Durchschnittsbürger von sich erwartet. Eine höhere Kategorie Mensch, die sich in die Politik begibt, gibt es in einer bestimmten Bevölkerung nicht. Dort, wo man sich das Badezimmer schwarz fliesen lässt, dort ist auch der Politiker korrupt. Unter Korruption ist hier auch zu verstehen, wenn sich Minister von ihrer NGO-Vergangenheit nicht trennen können und damit nur mehr kleine Teile der Bevölkerung vertreten. Dass es in autoritären Systemen regelmäßig noch viel schlimmer zugeht, beruhigt nicht wirklich.
    Erstaunlich ist, dass sich die wissenschaftlich-wirtschaftliche Elite unseres Landes so häufig über mangelnde Qualitäten der Politiker beschwert. Oft auch nur über so Petitessen wie die Jugend des Kanzlers Da es bei uns passives Wahlrecht gibt, kann jeder antreten und es besser machen. Bei dem derzeit offensichtlich drittklassigen Personal in manchen (!) Parteien und vermeintlich (!) schlechten in einer Partei, müsste es doch gelingen, wenigstens zweitklassig - und damit besser zu sein.
    Auch das nicht wahrgenommene passive Wahlrecht ist bewusste Demokratieverweigerung.
    Das ist die Cincinnatus-Geschichte. Alles schon dagewesen.

    PS: Wirkliche gute Journalisten sind die einzigen, die hier auszunehmen sind. Diese zeichnet aus, dass ihnen bewusst ist, dass sie ihre Kräfte nicht direkt in die Politik einbringen, sondern 'nur' kritisieren. Demutsvoll fließt das in deren Analyse ein. Dass mir dazu einzig der Namensgeber dieses Forums einfällt, sagt einiges aus. So gut wie alle anderen Journalisten dieses Landes üben Macht aus, weil sie es eben dürfen. Löbliche Ausnahmen mögen mir verzeihen.



  21. Herby
    03. August 2021 11:26

    In Bezug auf die Klimaerwärmung sind auch Kippeffekte zu beobachten:

    Durch die vom Menschen verursachten Treibhauseffekt u. Klimaerwärmung sind die Wetter- u. Klimaverhältnisse in Sibirien über die Maßen viel zu warm.

    D.h. die bisherigen Permafrostböden in Sibirien, Taiga und Tundra tauen auf und setzen Methan (CH4), das bekannte Treibhausgas vermehrt frei:

    Ein klassischer Kipp-Effekt:
    Die schon stattfindende Klimaerwärmung verursacht zusätzliche Erwärmungs-Vorgänge: Noch mehr Treibhausgas kommt in die Atmosphäre, der Treibhauseffekt wird dadurch noch stärker u. Sibirien wird noch mehr erwärmt wodurch in d. Folge noch mehr Methan in d. Atmosphäre gelangt usw. usf. - ein kreislaufförmiger fortlaufender Vorgang der einen Klima-Kippeffekt darstellt.

    Genau so wie es die Wissenschaft voraus gesagt hat:

    Siehe bitte: https://science.orf.at/stories/3207952/
    https://www.pnas.org/content/118/32/e2107632118



    • Brigitte Kashofer
      03. August 2021 17:50

      Für Sibirien ist die Klimaerwärmung eine große Chance, da sich dann auch Flora und Fauna ausbreiten. Wälder breiten sich aus, riesige Flächen werden bewohnbar!



    • Brigitte Kashofer
      03. August 2021 18:10

      Während der Mittelalterlichen Warmzeit konnte in England Wein angebaut werden, die Wikinger siedelten auf Grönland und den Okjökull gab es noch nicht. Von 1300 bis 1850 suchte eine Kleine Eiszeit die Erdbewohner heim. Ernten verdarben auf den Feldern und Hungersnöte folgten. Viele Menschen suchten sich eine neue Heimat. Seit Ende der Kleinen Eiszeit wird es naturgemäß wieder wärmer. Der Okjökull, dessen Sterben vor wenigen Jahren Klimaaktivisten mit einer Gedenktafel so medienwirksam beklagten, war erst vor 700 Jahren entstanden, exakt mit dem Beginn der Kleinen Eiszeit!



    • Leodorn
      03. August 2021 20:56

      Für Herby I

      Argumente der Form „Es wird geben: Umstürze von Bäumen, Überschwemmungen“ usf. - sind Prophetien, keine Argumente.
      Offensichtliche Tatsachen hingegen: „Es gibt Brände, Überschwemmungen, ein Permafrost-Ende“ usf. (wie in der Erdgeschichte schon oft geschehen)sind aktuelle Ereignisse, die als Wenn-Dann-Argument, verwendbar sind: Wenn jetzt nichts geschieht, kommt dann, am Tag Z, der Weltuntergang. (Damit sind auch der atomare A-B-C Tag und viele andere Probleme der Gegenwart sind glücklich vergessen oder als bloße Subprobleme des Klimanotstandes „erkannt“ - wie Migration, Corona, Armut, Kriege, Genderungerechtigkeit usf. )

      LD



    • Leodorn
      03. August 2021 20:58

      Für Herby II
      Um den Möglichkeitsstatus des scheinbaren Tatsachenarguments zu entkräften, (was an und für sich unmöglich ist), wird verdächtigerweise ein Welterschöpfungstag erfunden und eingeführt. Doch den wievielten Welterschöpfungstag hat die Menschheit mittlerweile schon überlebt und kaum bemerkt? Vermutlich wenige, weil er erst vor Kurzem durch Wissenschaften, die ihre eigenen Rationalitäts-Eier ausbrüten, entdeckt wurde.



    • Riese35
      03. August 2021 23:00

      Vielleicht hat die Klimaerwärmung ihre Ursache in der Tatsache, daß es dank der ausufernden Politikwissenschaften zu einem Überhandnehmen an Politikern gekommen ist, die alle nur noch mehr heiße Luft von sich geben?



    • pressburger
      03. August 2021 23:54

      Ein Experte für Sibirien unter uns. Ergebnisse eines längeren Studienaufenthaltes, Messreihen über einige Jahrzehnte.
      Vollkommen unbeeinflusst vom ORF. Der ORF ist eine Leuchte der Wissenschaft.



    • pressburger
      04. August 2021 10:39

      Wenn ich Lügen lesen will, kann ich mich anderswo belügen lassen. Ein Blick auf die aktuellen Temperaturen in Sibirien genügt.
      Omsk, 26 Grad, Novosibirsk 24 Grad, Krasnojarsk 25 Grad, Chabarowsk 23 Grad.
      Anstatt sich Fakten zu holen, lieber lügen. Typisch für die Linken.



  22. Herby
    03. August 2021 01:31

    Starker Tobak im obigen Artikel:

    "... Wer den Menschen Lebenszeit stiehlt, weil er sie zu mühsamen und zeitraubenden Umwegen oder in langsame öffentliche Verkehrsmittel zwingt; Wer Straßenbauprojekte mit Hinweisen auf Umweltbedenken unterbindet, während er gleichzeitig der hemmungslosen Landschaftszerstörung durch die Errichtung von Windrädern fördert, arbeitet eindeutig gegen die Interessen der Bürger. ..."
    Herr Tögel denkt dass Klimaschutzmaßnahmen nur aus bloßem Jux, Gaudi und Tollerei durchgeführt werden, er glaubt offenbar die Politiker u. Fachleute u. Berater setzen sich Klimaschutzziele weil es so wunderbar lustig ist. Und weil sie mit Windrädern unbedingt die Landschaft verschandeln wollen u. weil es so eine Gaudi ist.

    Ja ja man kann viel kritisieren u. jammern über die Grünen und ihre Stammwähler rund um den 7.Bezirk sind manchmal wirklich schwer zu verstehen u. nervig. Trotzdem haben die Grünen in einem Punkt sehr sehr recht und da treffen sie ins Schwarze, mehr als d. anderen Parteien:

    Auch die schönste windradfreie Landschaft, die schönste Autobahn, der schönste, beste Lobautunnel nützt niemanden etwas wenn - so wie es derzeit schon praktisch als sicher gilt: Stürme, Tornados, Dauerregen, Hochwässer, Extrem-Hitzwellen, Tropennächte usw. immer mehr zu nehmen.

    Es wird schwere Hochwässer und Tote und umstürzende Bäume usw. u. Sturmtote geben die man dann in wenigen Jahren oder Jahrzehnten als Klimawandel-Todesopfer bezeichnen wird.

    Herr Tögel bitte diese informative Seite zum Thema Klimawandel ansehen: https://www.krone.at/themen/klimawandel

    Der Klimawandel ist von Menschen verursacht, ist anthropogen! Und kann und muss daher auch vom Menschen wieder in Ordnung gebracht werden. Die Weltbevölkerung ist dzt. ca. 7,8 Mrd. und wächst im Jahr um ca. 78 Millionen.
    Bild zur Bevölkerungsentwicklung: https://de.wikipedia.org/wiki/Weltbev%C3%B6lkerung#/media/Datei:World-pop-hist-de-2.png

    Im Jahr 1800 waren erst ca. 1 Mrd. Menschen auf der Erde - und wie hoch war deren Lebensstandard und CO2-Ausstoß im Vergleich zu uns im J.2021?

    Heute leben - ich würde schätzen von den 7,8 Mrd. Menschen ca. 2 Mrd. mit e. hohen Wohlstandsniveau wie in Österreich (Westeuropa). Und das Wohlstandsniveau steigt in vielen Ländern steil an, vor allem in Asien u. anderswo auch, d.h. aus den ca. 2 Mrd werden bald 2,5 Mrd. werden.

    D.h.: Mehr Autos, mehr Industrie, mehr Güter, mehr Verkehr, mehr Reisen, mehr Konsum, mehr Rindfleisch, mehr aufwändige Lebensmittel, mehr CO2-Ausstoß. Der Treibhausgaseffekt wird nicht abnehmen, eher noch zunehmen. Und das bedeutet dann einschneidende Klimaveränderungen.

    Wir alle, die Älteren und natürlich die gewählten Politiker u. Parteien dürfen die junge Generation nicht betrügen!
    Wir dürfen diejenigen die jetzt auf den Geburtenstationen auf die Welt kommen nicht betrügen!

    Auch Kinder u. Jugendliche wollen noch einigermaßen im Wohlstand und unter einigermaßen erträglichen Wetter- u. Klimaverhältnissen leben. Bei uns in Ö. und auch anderswo: In Lousiana, auf den Marschallinseln, auf Tuvalu, in Mosambik, in den Niederlanden, in Venedig in Bangla Desh usw.

    Die Debatte über den Klimawandel und alles was rundherum sich ändert, über Klimaschutzmaßnahmen u. Begleitmaßnahmen muss ununterbrochen anhalten! Das muss unbedingt ein Dauerthema werden! Ich halte es für gut dass Frau BM Gewessler so direkt die Thematik anspricht!!
    Die Debatte ist mitunter herausfordernd u. unangenehm. Aber diese Debatte muss bis ins Grundsätzliche geführt werden - solange bis Lösungen in die Tat umgesetzt werden, denn vom Reden alleine und v. d. Papieren alleine wird keine Verbesserung eintreten.


    .

    (Abschließend noch: Es nützt nichts bzw. weniger als nichts wenn man sich jetzt zu obskuren Vereinen wie z.B. "EIKE" oder "Clintel" u. wie sie alle heißen flüchtet, die behaupten dass der weltweite an jedem Punkt der Erde zu beobachtende Klimawandel eine ursachenlose Zufälligkeit sei.

    Diese Vereine haben eher den Zweck dass Menschen ihre demokratischen Rechte der freien Meinungsäußerung u. Rede- u. Versammlungsfreiheit nützen. Und sie haben den Zweck ein Ventil für manche zu sein. Wissenschaftlich u. als Beitrag zur seriösen Wissenschaft scheint der Beitrag dieser Gruppierungen gering bis vernachlässigbar zu sein.)

    Es ist weiters auch sinnlos ständig zu behaupten dass die Beschäftigung mit dem Thema Klimawandel eine "Religion" bzw. eine "Klimareligion" wäre, und dass solche Menschen ungläubige religionslose Atheisten (in Bezug auf die traditionellen Religionen) wären - was für ein Unsinn! Das ist so dumm dass es nicht einmal als Spott irgendetwas taugt.



    • Brigitte Kashofer
      03. August 2021 17:53

      Herby, keine Angst, Stürme, Tornados, Dauerregen, Hochwässer, Extrem-Hitzwellen und Tropennächte nehmen nicht zu, auch wenn es der ORF noch so oft behauptet.



    • Riese35
      03. August 2021 23:11

      >> "er glaubt offenbar, die Politiker u. Fachleute u. Berater setzen sich Klimaschutzziele weil es so wunderbar lustig ist"

      In der Gosplan trafen sich auch die Politiker u. Fachleute u. Berater, um den Wirtschaftsplan und die Produktionsziele festzusetzen. Sie trafen einander, nicht weil sie es lustig fanden, sondern weil sie einen gerechteren Staat für die arbeitende Bevölkerung aufbauen wollten. Das umwerfende Ergebnis konnte man bis 1989 in den Volksdemokratien mit ihren Planwirtschaften life erleben.



    • Riese35
      03. August 2021 23:12

      Mich wundert nur, daß es nicht zu einer Massenmigrationsbewegung aus dem chaotischen, sich einer Wirtschaftsplanung widersetzenden Westen in diese Volksdemokratien gekommen ist. Sie werden mir vermutlich recht geben: das hat der antifaschistische Schutzwall verhindert.



    • pressburger
      03. August 2021 23:58

      Ende der unerträglichen Hitze auf diesem Planeten. Die Grünen in der DDR, werden ein Klimaschutzministerium gründen.



  23. Ingrid Bittner
    02. August 2021 22:00

    "...die ihr Geld zumindest eine Zeitlang unter Marktbedingungen verdient haben. Schließlich bedürfen ja Politiker – anders als etwa Schneider, Baumeister oder Ärzte – über keinerlei spezifische Qualifikation."
    Das zu lesen freut mich, ich kann's gar nicht sagen wie! Seit Jahrzehnten ist das immer schon meine Meinung, ein Politiker, der nie "auf der freien Wildbahn" gearbeitet hat, kann viele Dinge nicht erkennen und einschätzen.
    Wenn man nie das Gefühl gehabt hat, ui schon eine Woche kein neuer Auftrag, wie wird sich das auf den Umsatz und damit meinen Lohn auswirken? oder so ähnlich, je nachdem welchen Beruf man halt ausgeübt hat, dann weiss man nicht, was es heisst, darauf angewiesen zu sein, dass ein Betrieb floriert, egal, wie groß oder klein der ist.
    Wenn ich mir oft so die Lebensläufe von Politikern anschaue, ja gut studiert, aber dann nur in Projekten oder bei NGOs oder gar nur bei einer Partei gearbeitet, dann schüttelt's mich vor Entsetzen.
    Wenn ich nur dran denk, der ehemalige Kanzler Faymann, dessen schulische Bildung ja sehr im Dunkel liegt, hat nicht einmal einen für mich richtigen Zivildienst - sprich im Alters- und Pflegeheim, gearbeitet oder so - nein er hat sich irgendwie mit Lehrlingen beschäftigt. Na ja.
    Dass man auf der untersten politischen Ebene keine besondere Auslese treffen kann, ist klar, weil da drängen sich ja die Interessenten für so unbedankte Arbeit ja nicht gerade. Aber je höher wer in der politischen Hierarchie steigt, umso mehr sollte der oder die schon mitbringen.
    Also zuerst ein Beruf, dann auch darin eine gewisse Zeit zumindest gearbeitet haben, dann Gemeinderat, Gemeindevorstand sozusagen als "Politikerlehre" und dann erst Landtag oder Parlament.
    Weil auch die "Politikerlehre" ist wichtig, sonst erkennt man gewisse Zusammenhänge einfach nicht.
    Politische Quereinsteiger schaffen es doch in den seltensten Fällen. Das sieht man ja aktuell z. B. auch an Joy Pamela Rendi Wagner, die ohne diese Lehre gleich oben eingestiegen ist. Die hat doch überhaupt kein Gefühl dafür was an der vielzitierten Basis passiert.
    Na ja und von der "Buberlpartie" um den Kanzler möcht ich gar nicht reden, die haben allesamt keine wirkliche Grundlage für ihre Ämter zu finden.
    Beste Negativbeispiel der Kanzler, vom Geilomobil gleich in die hohe Politik, der hat ja nicht einmal Parlamentsarbeit geleistet, da hat er sich immer gedrückt. Den Knochenjob eines Parlamentariers mitsamt Ausschussarbeit, das war wohl nicht das Richtige für ihn.
    Beim Koalitionspartner ist es nicht anders, der Vizekanzler hat ja auch keine "normale, berufliche Arbeit" vorzuweisen, gut der war lange Parlamentarier, seine Unendlichreden sind ja bekannt. Aber sonst? Politiker und war's, die anderen grünen Minister dürften auch eher irgendwie die Zeit bis zum Amt verbracht haben, auch der GEsundheitsminister, der sich zwar Arzt nennt, dürfte nicht wirklich viel Zeit in dem Beruf verbracht haben, der war auch da eher in einer Funktionärsposition, na ja eine Gemeinschaftspraxis hat er gemacht, gut, wieviel Zeit er da verbracht hat, ist die Frage, da er ja die familiären Immobilien verwaltet hat - soweit ich mich richtig erinnere.
    Also ich würde das sehr begrüßen, wenn dieser mein politischer Herzenswunsch in Erfüllung gehen würde, dass nämlich Politiker auch was Anständiges vor der Politik gemacht haben sollten.
    Und noch etwas würde ich mir so sehr wünschen: dass die Dauer einer politischen Funktion begrenzt wird, es kann ja nicht sein, dass Politiker ewig auf ihren Sesseln hocken bleiben können, je höher das Amt, umso weniger Perioden, Kanzler höchstens zwei.
    Sieht man ja an Merkel, es bringt einfach nichts, wenn einer ewig auf dem gut gepolsterten Sessel hockt.






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