Gastkommentare

Kartelle schaffen keinen „Mehrwert“ für die Bürger

31. März 2020 07:15 | Autor: Josef Stargl
3 Kommentare

Die Mitglieder der oligarchischen Kartelle der Institutionen der Europäischen Union und die Nomenklatura der einflussreichen Fraktionen/Parteien behaupten einen "Mehrwert" einer zentralistisch(er)en Union und plädieren für noch mehr Entnationalisierung sowie für mehr ("europäische") Harmonisierung/Regulierung und Steuerung.

Ein wichtiges Instrument der Zentralisierung ist die Wirtschafts- und Währungsunion. Die Europäische Zentralbank wird als Institution zur Finanzierung von Staaten und einer (klima- und umweltsozialistisch orientierten) "EU-Wirtschaftsregierung" betrachtet.

Ein Kartell von Notenbanken und von Staaten schafft aber keinen "Mehrwert" für die Bürger!

Wir brauchen eine größere Wertschätzung von Errungenschaften der euro-atlantischen Zivilisation, einen Verzicht auf Rechtsbrüche, eine liberale und wettbewerbsorientierte Marktwirtschaft und einen Wettbewerbsföderalismus in der Europäischen Union.

Doch die Eliten der (nationalen und supranationalen) oligarchischen Machtkartelle fürchten die Freiheit der Bürger, deren eigenverantwortliche Leistungen und den Wettbewerb. Es geht ihnen vor allem um den Machterhalt und um den Ausbau ihrer Macht. Sie sind keine Freunde der rechtsstaatlichen Marktwirtschaft, in der der Wettbewerb als Entmachtungsinstrument und als Entdeckungsverfahren wirkt. Ihr Weg geht immer mehr in eine (supranationale und staatliche) Zentralverwaltungswirtschaft.

Es reicht ihnen nicht, wenn durch die Enteignungs-Geldpolitik, durch die Institutionen der Europäischen Union und durch den überdehnten Versorgungsstaat immer mehr zwangsumverteilt wird.

Die Fehlsteuerer und die Fehlleiter von Ressourcen planen eine privatvermögensentwertende Verbotspolitik und einen (klima- und umweltschutzsozialistischen) Zwang zu neuen Investitionen.

Permanente supranationale und nationale Fehlregulierungen und Fehlinterventionen der Mitglieder von oligarchischen Elitenkartellen bewirken keinen "Wohlstand für alle". Die "Anmaßung von Wissen" in "zentralverwaltungswirtschaftlichen Planbehörden" fördert weder Lernprozesse noch eine Steigerung der Produktivität.

Ein "Mehrwert für die Bürger" kann nicht mit immer weniger Freiheit und Verantwortung (auch für die Folgen von politischen Handlungen!) und mit immer mehr Bevormundung/paternalistischer Betreuung gelingen.

Josef Stargl ist AHS-Lehrer in Ruhe und ein Freund der Freiheit.

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die besten Kommentare

  1. Ausgezeichneter KommentatorDr.Markus Deim
    2x Ausgezeichneter Kommentar
    31. März 2020 09:13

    S.g.Herr Prof. Stargl (zu meiner Zeit sagte man noch respektvoll Herr Professor zu einem Gymnasiallehrer)! Ich genieße ihre trockene, sachliche und sehr pointierte Art und Weise, wie sie die Dinge darstellen, sehr. Herzerfrischend unhysterisch. Manch anderer hier in diesem Forum könnte sich an Ihnen ein Beispiel nehmen. Bitte schreiben Sie etwas über die Coronapseudopandemie, ich würde Ihre Ausführungen und die Reaktionen darauf wahrscheinlich sehr erfrischend finden.
    Hochachtungsvoll Dr.Markus Deim

  2. Ausgezeichneter KommentatorBürgermeister
    1x Ausgezeichneter Kommentar
    31. März 2020 09:59

    Wann in den letzten 40 Jahren gab es mehr Freiheit und wann gab es mehr Einschränkung? Man will doch glückliche Sklaven haben, solche die tanzen für ihre Herren (und wehe sie wirken nicht fröhlich genug, dann gibt es noch mehr Gesetze um sie endlich glücklich machen).

  1. Pyrrhon von Elis
    03. April 2020 14:26

    Sehr geehrter Herr Professor,

    ergänzen möchte ich, dass die Gewerkschaften ein klassisches Beispiel für ein Kartell sind.
    Ansonsten: bitte mehr davon!

    besten Dank!



  2. Bürgermeister
    31. März 2020 09:59

    Wann in den letzten 40 Jahren gab es mehr Freiheit und wann gab es mehr Einschränkung? Man will doch glückliche Sklaven haben, solche die tanzen für ihre Herren (und wehe sie wirken nicht fröhlich genug, dann gibt es noch mehr Gesetze um sie endlich glücklich machen).



  3. Dr.Markus Deim
    31. März 2020 09:13

    S.g.Herr Prof. Stargl (zu meiner Zeit sagte man noch respektvoll Herr Professor zu einem Gymnasiallehrer)! Ich genieße ihre trockene, sachliche und sehr pointierte Art und Weise, wie sie die Dinge darstellen, sehr. Herzerfrischend unhysterisch. Manch anderer hier in diesem Forum könnte sich an Ihnen ein Beispiel nehmen. Bitte schreiben Sie etwas über die Coronapseudopandemie, ich würde Ihre Ausführungen und die Reaktionen darauf wahrscheinlich sehr erfrischend finden.
    Hochachtungsvoll Dr.Markus Deim






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