In den letzten Wochen und Monaten bekam man wieder viel über angebliche Skandale in FPÖ- und ÖVP-nahen Kreisen zu lesen. Von Kasinos bis zur zwangsweisen Schließung einer Wiener Privatbank (die Entscheidung wurde mittlerweile wieder aufgehoben). Betrachtet man die Häufigkeit dieser Schlagzeilen, so sollte einem endgültig bewusst sein, dass hier die Linken aller Parteien das Ruder übernommen haben.
Mit scheinmoralischen Argumenten zerstören sie jahrelange Erfolgsmodelle ohne jeden wirtschaftlichen Grund. Die sogenannten Moralisten haben die Hoheit über unsere Wirtschaft übernommen. Sie haben im Gleichschritt mit politischen und institutionellen Marxisten das Ruder endgültig in ihre unfähigen Hände bekommen.
Das Alles wäre an sich nichts Neues. Menschen dieses Schlages und Charakterzuges haben noch nie etwas Anderes getan. Nun aber werden sie von einer einseitig beeinflussten Öffentlichkeit getragen, die meist keine Ahnung von wirtschaftlichen Notwendigkeiten besitzt und deren einzige wirtschaftliche Tätigkeit darin besteht, ihren Kontostand bis zum Maximum zu überziehen und nach erfolgter Sperre Ihrer Karten und Konten die bösen Banken und Kapitalisten für ihr eigenes Versagen zur Verantwortung zu ziehen.
Ja, man muss schon sagen, die Linke hat mittlerweile auch ein leichtes Spiel, denn was tun wir Andersdenkenden denn schon dagegen? Viele von uns ziehen sich zurück in der Hoffnung, alles wäre nur halb so schlimm und eine vorübergehende Mode-Erscheinung. Manch anderer ist sogar über den Enthusiasmus der Jugend begeistert und erinnert sich dabei gerne selber an wildere Tage. Andere wieder, wie die meisten Autoren in diesem Blog, mich eingeschlossen, versuchen mit diversen Kommentaren aufzurütteln. Nur leider ist unser Radius ein sehr geringer. Es gibt auch hier viele unterschiedliche "bürgerliche" Strömungen, welche ganz unterschiedliche Ziele verfolgen.
Ich möchte als dezidiert wirtschaftsliberaler Kapitalist nur auf einen wesentlichen Punkt hinweisen: Wenn wir uns, auch hier, in unserem Kreis, nicht auf die eigentlich wesentliche Sache, nämlich der Verteidigung des persönlichen Eigentums (unabhängig von dessen Größe) konzentrieren, dann werden schon bald die anderen Themen, die natürlich im Einzelnen ihre Berechtigung haben, als rein philosophischer Luxus erscheinen.
Denn ohne wirtschaftliche Freiheit ist jede persönliche Freiheit nur schöner Schein!
MMag. Peter Haider, Unternehmer in London und Wien
Punktum, Basta, alle weiteren Worte wären überflüssig gäbe es da nicht noch die Meinungsfreiheit, die Belastungen der leistenden Schichten, die Alimentieren der gewollten Nichtstuer also der Könnenden aber nicht Wollenden. Und jetzt wird es ganz heiter werden wenn die Grünmarxisten zu erpressen beginnen. Dagegen werden die sogenannten Regierungsverhandlungen ein Lercherlschas gewesen sein
Vollkommen richtig! Es müsste den Leuten klargemacht werden, dass all die wunderbaren Wohltaten ohne Kapitalismus wohl nicht möglich wären! Und wenn es so weitergeht, auch nicht mehr möglich sein werden...Österreich hat mit Hayek einen Nobelpreisträger, der diese Zusammenhänge ja sehr schlüssig herausgearbeitet hat.
Es gibt ja sehr begrüssenswerte Initiativen, wie zum Beispiel das "Austrian Institute of economics and social philosophy", aber die Hoffnung, dass sich dieses Gedankengut auf breiterer Basis durchsetzt, ist wohl vergebens. Dabei müsste man nur ein bisschen nachdenken....
Wird spannend, wie lange das mit dem Gelddrucken noch funktionieren wird.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Autor dieses Beitrages seine unternehmerischen Aktivitäten jetzt wohl eher auf London konzentrieren wird?
Wie sehr die Bürgerlichen der Linken den Weg ebnen, war auch seinerzeit an der Bundespräsidentenwahl abzulesen. Allein das Stichwahlergebnis des angeblich bürgerlichen Nobelbezirkes Döbling schockierte mich damals: 30,2 % für HOFER, 69,8 % für VAN DER BELLEN!!
Die Kritik an den Banken nährt sich nicht nur von den hier kritisierten linksideologisch Verwirrten.
Schuldenpolitik, Gelddrucken bis zum Abwinken, das Aufblasen der Geldmenge bis zum Kollaps, die Enteignung der Sparer, das alles sind Fehlentwicklungen eines Systems, die man nicht allein den Kontoüberziehern in die Schuhe schieben kann.
Selten einen so simpel gestrickten Sermon gelesen. Vor allem auch, wenn man bedenkt, wie die "Kontoüberzieher" nach Jahrzehntelanger Arbeit zusehen müssen, wie die Politik ihre Beiträge veruntreut, und das im Verbund mit sogenannten Bürgerlich Konservativen Volksvertretern.
"Unser Radius ist ein sehr geringer " - wie wahr, wie wahr - aber dem halte ich entgegen: "steter Tropfen höhlt den STein", geredet wird ja überall viel und da sollte man halt immer die passenden Argumente parat haben. Ich ziehe wie ein Missionar durch die Lande und wann immer es passt (manchmal auch nicht), erkläre ich, dass ich mir meine Informationen nicht vom ORF hole und ich denke, ich hab doch schon so manchen Anstoß gegeben, dass man sich in meinem Bekannten- und Freundeskreis denkt, na ja, gar so unrecht hat sie ja nicht, schauen wir halt doch öfter die Nachrichten auf Servus-TV z. B., dort find ich sie eigentlich fast immer gut, kurz und ohne persönlichen Kommentar des Sprechers, was ja nun beim ORF eigentlich immer ist.
Und ein bes. gutes Argument ist ja immer, man muss sich nur überlegen, was dies und jenes für jeden persönlich kostet, das zieht immer.
Freiheit galt für die ÖVP noch nie als wichtig(st)er Wert!
Eventuell Erspartes in mindestens 3 Währungen anlegen. Vorzugsweise in Dollar, Brit. Pfund und Schweizer Franken. Auch chinesische Renminbi/Yuan sind durchaus eine gute Option. Mittlerweile die 5. Welt-Leitwährung! Im eigenen Tresor, nicht in der Bank, denn dort kann es auf Knopfdruck weg sein. Was sollen wir tun? Wer liest schon Unterbergers Blog? Leute, die ohnehin weitgehend seiner Meinung sind. Was bringst's also, außer etwas weniger ideologische Einsamkeit. Immerhin. Aber die Richtung bestimmt die Herde und nicht das einzelne Schaf. Und für die meisten gilt: Es gibt nichts Beruhigenderes, als im Chor der Herde zu blöken. So ist das, und so wird es leider auch bleiben. Leider!