Die Zukunft unseres Landes sieht trist aus. Sollte jetzt tatsächlich eine grüne Regierungsbeteiligung kommen, werden Gesinnungsterror, Bevölkerungsaustausch und Islamisierung die letzten Reste dessen, was noch Österreich heißt, ausradieren. Das Wahlvolk wollte es so. Die Dekadenz der letzten fünfzig Jahre begünstigte zudem – ausgerechnet – die Ausbreitung des Islam.
Wie kann es sein, dass die Islamisierung nicht nur ungehindert fortschreitet, sondern von vielen direkt willkommen geheißen wird, einschließlich der von allen guten Geistern verlassenen Kirchenführer des deutschen Sprachraums und skandalöserweise auch Roms? Abgesehen von aller politischen Agitation zugunsten der Islamisierung gibt es auch eine innere Kompatibilität zwischen Islam und westlichem Relativismus, genauer gesagt, westlicher, postchristlicher Dekadenz.
Es wurde öfter festgestellt, dass sich gerade die heimischen Frauen der Islamisierung nicht widersetzen, sondern im Gegenteil häufig an der Spitze der "Refugees and Muslims Welcome"-Manifestationen stehen. Das ist ja vordergründig ganz unverständlich, da sie in einer islamisierten Gesellschaft (ob "politischer" oder "privater" Islam ist völlig unerheblich, weil diese Unterscheidung lediglich eine westliche Projektion, eine Wunschvorstellung ist) mit dem Entzug vieler Rechte und der Abschaffung liebgewordener Gewohnheiten rechnen müssen.
Die Lösung auf diese Frage liegt wohl in einer – zumindest teilweisen, aber offenbar wirksamen – Kompatibilität von Islam und derzeitigem westlichen Lebensstil. Möglicherweise ist man einander gar nicht so ferne: Ist nämlich das Menschenbild von Islam und westlichem Relativismus einander nicht sehr ähnlich?
An einem heißen Wiener Sommertag vor wenigen Jahren erschloss sich dem Beobachter die innere Kompatibilität zwischen Islam und Relativismus in Bezug auf das jeweilige Bild vom Menschen auf schlaglichtartige Weise: In der U-Bahn saßen zwei junge Frauen nebeneinander, eine "westlich" adjustierte und eine islamisch adjustierte. Erstere war – wie mittlerweile üblich – nur notdürftig gekleidet und präsentierte sich demgemäß ziemlich auffällig. Die andere war bis auf Gesicht und Hände verhüllt – und präsentierte sich ebenfalls auffällig, nur raffinierter. Kleidungsschnitt, Schminke, Gehabe, alles trug zur Selbstpräsentation erfolgreich bei. In der Situation wurde dem Beobachter eines klar: Hinter der äußeren Verschiedenheit der weiblichen Selbstdarstellung steckt letztlich dasselbe materialistische Menschenbild. Da wie dort wird ausgedrückt: Maßgeblich ist das "Fleisch", die Sexualität, der Appell an den Mann, insofern er animal irrationale ist.
Weder Islam noch westlicher Materialismus drücken das aus, was die abendländische Kultur ausmacht, bzw. einst ausmachte:
Der Mensch ist nach dem Bild und Gleichnis Gottes geschaffen. Nach dem Sündenfall kann er durch die Angleichung an Christus in seiner ursprünglichen Würde wiederhergestellt werden. Die Kirche vermittelte diese Wiederherstellung in Europa für fast zwei Jahrtausende und schuf damit eine dermaßen nachhaltige Kultur, dass die halbe Welt daran partizipieren will (allerdings ohne die Voraussetzungen dieser Nachhaltigkeit anzuerkennen).
Der westliche Relativismus und Materialismus will von imago et similitudo Dei nichts wissen – und schneidet die Wurzeln ab, die Europa eben überhaupt erst geschaffen haben.
Der Islam bestreitet ohnehin, dass der Mensch nach dem Bild Gottes geschaffen sei. Es gibt dort keine Vorstellung, dass der Mensch "ein Abbild Allahs" oder Ähnliches sei. (Man möchte direkt sagen, Gott sei Dank ist der Mensch nicht nach dem Bild Allahs geschaffen.)
Von daher muss mit innerer Zwangsläufigkeit ein materialistisches, damit sexualitätsfixiertes Menschenbild dominierend werden.
Sexualisierung: Tausendundeine Nacht trifft auf die Achtundsechziger
Für den westlichen Zeitgeist ist "der Sex" offenbar das zentrale Element des Lebensgefühls (neben dem Horror und der Verzweiflung). Zumindest legt das dessen Omnipräsenz in der Medienwelt und auf den Gender-Studies-Lehrstühlen nahe. Für den Islam gilt das im Prinzip auch, zumindest für den islamischen Mann, wie aus dem Leben Mohammeds hervorgeht, und wie man aus dem alltäglichen Umgang mit islamischen Männern in Europa erfährt.
So weit liegt man also nicht auseinander.
Haben wir nicht längst schon eine Art Polygamie im Westen? Zumindest als sukzessive Polygamie? Manchmal gibt es auch synchrone Polygamie, gesetzlich noch nicht anerkannt, aber als faktischen Status. In jüngster Zeit wird auch die "Polyamorie" beworben. Man nähert sich also dem islamischen Usus in Riesenschritten an.
Und was die Mohammed-Aischa-Affäre angeht: Sind im relativistischen Westen die Kinder wirklich vor sexueller Vernutzung geschützt? Natürlich nicht. Von Epsteins Insel bis zum oktroyierten Genderwahn in Kindergärten und Schulen gibt es den Anschlag auf Leib und Seele der Kinder und Jugendlichen.
Auch hier liegt man nicht so weit auseinander.
Die erotischen Phantasien in Tausendundeiner Nacht als verbindendes Element zwischen islamischem und westlichem Relativismus im Gefolge der 1968er Bewegung und ihrer Ideengeber der Frankfurter Schule? Weg mit allen "Panzerungen", weg mit der Monogamie, weg mit der bürgerlichen Kleinfamilie, weg mit dem Christentum – als gemeinsame Schlachtrufe? Es sieht so aus.
War daher die Masseninvasion junger Männer vor vier Jahren womöglich nur die innere Entsprechung, eine Art passender Puzzleteil für einen weiblichen Bevölkerungsanteil, der vom autochthonen Mann enttäuscht ist, eine Art romantischer Phantasieexzess? "Nur" wird man wohl nicht sagen können, aber "auch" sicher. Ein Spötter meinte übrigens, dass, wenn im Herbst 2015 nicht Hunderttausende junge Männer eingewandert wären, sondern junge Frauen, sich das die angestammte weibliche Bevölkerung sicher nicht hätte bieten lassen und zum Kampf ausgerückt wäre.
Aber das ist ein anderes Thema.
Hier soll kurz der Blick auf den Kern des Problems, den Abschied von der Metaphysik, gelenkt werden.
Nominalismus als Einfallstor der Willkür
Eine ideologiekritische Analyse wird den Nominalismus als konstituierenden Bestandteil des Islams und des westlichen Relativismus ausfindig machen.
Etwas simplifizierend gesagt: Die Verwerfung der Anerkennung von Wesenheiten und damit die Verwerfung von Wesenserkenntnis (realistische Erkenntnistheorie im Gegensatz zu einer "konstruktivistischen") im Nominalismus öffnet das Tor zur Willkür. Wenn die Begriffe keine transzendente Realität erfassen, sondern nur "Namen" sind (nomina, daher "Nominalismus"), steht einer permanenten Umbenennung der Realität, falls gewünscht, nichts im Wege. Man nennt das auch "Lüge".
Besonders verheerend ist das für die Ethik: Wenn nicht klar ist, was objektiv gut und böse ist, kann das menschliche Handeln nur zum Grauen führen. Wenn man den Menschen falsche Ansichten über die Würde des menschlichen Lebens, über die Bestimmung der Sexualität, über Familie, Eigentum u. a. oktroyiert, kann nur ein Chaos herauskommen, gegebenenfalls ein durch eine willkürliche Herrschaft gewaltsam eingedämmtes.
Die totalitären Systeme haben genau das gemacht. George Orwells 1984 behandelt als dystopischer Roman dieses Thema.
"Wenn Worte ihre Bedeutung verlieren, verlieren Völker ihre Freiheit." Dieses Sprichwort drückt genau das Abrücken von der Philosophie der Wesenserfassung und die Folgen für die Politik aus.
Nun ist genau das im Islam der Fall. Wenn die Welt nicht "durch das Wort", den Logos (Joh 1,1), geschaffen ist, ist sie unverständlich. Da der Islam nicht an diesen Logos glaubt, haben Koran, Hadithen und Fatwas demzufolge etwas Verwirrendes an sich. Man fragt sich oft, was das alles eigentlich heißt. Man erkennt auch das hohe Ausmaß an interpretatorischer Willkür. Andererseits gilt ja: In claris non fit interpretatio, wenn die Sache klar ist, braucht es keine Interpretation.
In einem Willkürsystem steht die Macht über der Wahrheit. Damit konvergieren westlicher Zeitgeist (von den geisteswissenschaftlichen Fakultäten über die Massenmedien mit ihren "Experten" bis hin zum kirchlichen Apparat) und islamisches Lebensgefühl. Für dieses gilt ohnehin, was in Sure 3,7 schlaglichtartig ausgesagt ist:
Er ist's, der auf dich herabsandte das Buch. In ihm sind evidente Verse, sie, die Mutter des Buches, und andre mehrdeutige. Diejenigen nun, in deren Herzen Neigung zum Irren ist, die folgen dem Mehrdeutigen in ihm, im Trachten nach Spaltung und im Trachten nach seiner Deutung. Seine Deutung weiß jedoch niemand als Allah. Und die Festen im Wissen sprechen: »Wir glauben es; alles ist von unserm Herrn.« Aber nur die Verständigen beherzigen es. (Übersetzung Max Henning)
Alle Inhalte des Korans, auch die "mehrdeutigen", sind also blind anzunehmen und keinesfalls zu durchdenken ("Fideismus"). Das entspricht doch auch dem westlichen Lebensgefühl, in dem Genderwahn, Klimawahn, Migrationswahn und vieles andere mehr ebenfalls blind anzunehmen sind, wofern man nicht als "Nazi" gelten und gegebenenfalls seiner Reputation, des Berufes und möglicherweise schon bald der Freiheit verlustig gehen will.
Bei allen Unterschieden im Einzelnen ist es ganz offensichtlich so, dass westlicher Zeitgeist und Islam in vielem kompatibel sind. Darum trifft dieser auch hierzulande auf so gut wie keinen Widerstand.
Das Versagen der Kirchenführer
Dieses Thema kann nicht adäquat abgehandelt werden, wenn man nicht das Versagen der österreichischen Kirchenhierarchie in den Blick nimmt.
Kardinal Schönborn hat vor wenigen Jahren bei einem Iftar-Essen im Bundeskanzleramt gesagt, dass Antisemitismus und Islamophobie seine größten Sorgen seien.
Ja, genau, so sieht es ohnehin aus. In allerjüngster Zeit kommt allerdings der menschengemachte Klimawandel zu den großen Sorgen Seiner Eminenz dazu.
Wie auch immer: Längst haben sich die katholischen Diözesen und Orden als Motoren der Islamisierung erwiesen. Durch ungezählte "Dialog"-Veranstaltungen, bei denen die islamischen Propagandisten ungehindert ihre da’wa (Einladung zum Islam) durchführen können, verstärkt die Kirche die Islamisierung. Dazu kommen die gemeinsamen Gebetsveranstaltungen, die noch dazu das Erste Gebot verletzen.
Kritische Fragen bleiben aus. Schon längst hatte man eine gediegene, kritische Philosophie verworfen, die bei der Klärung kontroverser Fragen helfen würde. Ein Thomas von Aquin würde heute keine Chance auf einen Lehrstuhl einer theologischen Fakultät haben.
Auf dieselbe Weise hat sich der Kirchenapparat den Forderungen von Genderwahn, Klimawahn und Migrationswahn unterworfen. Ein neuer, unduldsamer Fideismus mit absurden Inhalten ersetzt die wahre fides, die bekanntlich den intellectus sucht (fides quaerens intellectum).
Da paßss der Islam dann gut hinein. Und Papst Franziskus erklärte in Abu Dhabi, dass Gott eh die Verschiedenheit der Religionen wolle.
Leider sind die in Rom derzeit ziemlich irregeleitet.
Resümee: Naturrecht und Menschenverstand als Hilfsmittel für unsere Zeit
Menschen, die dem Islam abgeschworen haben, geben zu Protokoll, dass der Islam das Innenleben seiner Adepten bedrückt. Das Gewissen, das jedem Menschen zuinnerst ist, empfindet die islamischen Anweisungen zur Gewalt belastend. Ex-Muslime, die sich dem Christentum zuwenden, finden plötzlich positive Anweisungen: Ein Konversionswilliger albanischer Herkunft erklärte auf die Frage, warum er Christ werden wolle, in nicht ganz idiomatisch korrektem Deutsch, dass er die Nächstenliebe "besser finde, als jemanden abzustechen".
Das Gewissen fragt ja nach dem Richtigen und bekommt im Islam rigide Befehle und nicht einleuchtende Antworten. Das betrifft die Befehle zur Terrorisierung und Tötung Ungläubiger. Es betrifft aber auch die Regelung des Ehe- und Familienlebens. Wollen die Männer tatsächlich im tiefsten Inneren einen Harem aus "Ehefrauen" zuzüglich den Sklavenkonkubinen? Macht das tatsächlich und zuinnerst glücklich? Und können die dem Islam unterworfenen Frauen das wirklich gut und menschengemäß finden? Und die Kinder?
Die alltägliche Erfahrung des Islam lehrt wohl: Polygamy is not fun.
Das Gewissen ist hier das Organ des Naturrechts, das "ins Herz des Menschen geschrieben" ist (so der Titel eines weltberühmten Traktates von Wolfgang Waldstein, der hier ein Wort des Völkerapostels aufgreift). Der Mensch kann auch ohne Offenbarung das Gute erkennen, zumindest ansatzweise, zumindest kann er es erahnen. Er erahnt es sogar dort, wo es – wie im Islam und im westlichen Relativismus – geleugnet oder bekämpft wird.
Schließlich sagt ihm das Gewissen, dass das Naturrecht, dass die Gebote, die den Menschen zum wahren Leben führen, im Christentum, in der Katholischen Kirche zu finden sind.
Die Betätigung der Vernunft wird also ein Hilfsmittel für unsere vernunftlose und von apodiktischen und irrationalen Glaubenssystemen aller Art bedrohte Kultur sein.
Aber wie eingangs gesagt: Das Volk will es anders. Es betrachtet die Islamisierung nicht als Gefahr. Ein bisschen Hadschi Halef Omar und Kara ben Nemsi kann ja nicht schaden.
Aber das ist eine Fehleinschätzung der Lage.
Die in der Gesellschaft zu beobachtende Konvergenz von westlichem Relativismus, Kulturmarxismus und Islam ist gerade in Personal und Wählerschaft der grünen Partei auf exemplarische Weise verwirklicht. Die Türkisen haben sich bezüglich Gesinnungsterror, Bevölkerungsaustausch und Islamisierung erschreckend nahe angenähert. Die Dekadenz, der völlige Verfall dessen, was einst Österreich ausmachte, wird im Fall einer Koalition nicht mehr aufzuhalten sein.
Aber eben: Das Wahlvolk – seit geraumer Zeit entsprechend ideologisiert – will es so.
Wolfram Schrems, Mag. theol., Mag. phil., Katechist, Lebensschützer
"Sollte jetzt tatsächlich eine grüne Regierungsbeteiligung kommen, werden Gesinnungsterror, Bevölkerungsaustausch und Islamisierung die letzten Reste dessen, was noch Österreich heißt, ausradieren. Das Wahlvolk wollte es so."
Wie kann man aus dem Wahlergebnis herauslesen, dass das Wahlvolk es so wollte?
Das einzige was man wirklich herauslesen kann ist doch, dass man wollte, dass die Grünen wieder im Parlament sind und dass die Schwarz-Türkisen erstarken und die Roten und Blauen nicht mehr ganz so stark sind, aber eine Koalition kann zumindest ich nicht aus dem Wahlergebnis herauslesen.
Und auch wenn ich von Kurz nicht besonders viel halte, aber für so klug halte ich ihn schon, dass er weiss, dass er mit den Grünen mit Sicherheit bei allem guten Willen und allen möglichen und unmöglichen Zugeständnissen bei der Regierungsverhandlung keinesfalls eine Legislaturperiode durchhalten kann. Und dreimal eine Regierung sprengen, das kann sich auch ein Kurz nicht leisten. Wenn er mit den Grünen koaliert, dann sind seine Tage gezählt, als Kanzler wird er dann bestenfalls ein Jahr oder knapp drüber (wegen der Fristenläufe nicht aus Überzeugung) durchhalten können.
Je ernsthafter er die Sondiererei bzw. Verhandlungen ausschauen lässt, umso billiger sind dann die anderen zu haben.
Seine Worte "den Weg fortsetzen" werden ihm im Anbetracht der vor der Tür stehenden neuerlichen Flüchtlingswelle noch auf den Kopf fallen. Wenn er halbwegs glaubhaft bleiben will kann er sich davon nicht drücken, also Sicherheit, Grenzen zu, etc.etc. Wie will er das mit den GrünInnen? Das wird sich nicht ausgehen.
Herr Dr. Schrems, vielen Dank für den erhellenden (Aufklärung!) Artikel.
Sehr gut tat mir, daß Sie die Unterscheidung fides und Fideismus präsentiert haben.
Fides quaerens intellectum! Fideismus liebt wie immer schon in der Geschichte das sacrificium intellectus. Das erleben wir tatsächlich durchgehend bei den Ideologien von heute. Mit dem Intellekt darf man weder die Unterschiede der Geschlechter, der Rassen oder der Religionen kritisch würdigen noch die unfehlbaren Postulate oder Dogmen der Klimareligion hinterfragen.
Verräterisch die immer wieder zu hörende Formulierung der JournalistINNEN-Frage an rechte Politiker: "Glauben Sie an den Klimawandel?" - oder analog die Formulierung: "Er glaubt nicht an den Klimawandel," "Er leugnet den Klimawandel." Fideismus in Reinkultur.
Und zum Trost für alle Katholiken hier. Den evangelischen Kirchen geht es genauso. In Österreich ist Michael Chalupka mit Zweidrittelmehrheit zum Bischof gewählt (!!) worden. Wer ihn reden hört, wie z.B. in der GIS-ORF-Pressestunde vor 10 Tagen, weiß: Weder hat er andere Themen als die Grünen noch unterscheidet er sich in nur einem inhaltlichen Detail von deren Anschauungen und Forderungen. Wie die Reichsbischöfe im Dritten Reich, insofern nichts Neues unter der Sonne.
Wenn es stimmt, daß Thomas von Aquin heute keine Chance zum Bischofsamt hat (was ich auch glaube), dann sei ergänzt: Martin Luther hätte heute nicht einmal die Chance, simpler Pfarrer in einer evangelischen Pfarrgemeinde in Österreich und in Deutschland zu sein, daher selbstredend auch ausgeschlossen vom Amt des Superintendenten oder Landesbischofs. Da seien die Reichsbischöfe, die Bedford-Strohms und Chalupkas vor!
Einen Strang näher zu betrachten würde sich noch lohnen: die Symbiose von westlicher Dekadenz und dem ISlam.
Meine Idee (also noch nicht durchreflektiert): Die westliche Dekadenz stellt panem et circenses halbwegs gut sicher (womit man Leidensdruck mindernd oberflächliche Zufriedenheit sicherstellt) und der ISlam stellt law and order halbwegs gut sicher (womit er das Sicherheitsgefühl des Volkes halbwegs gut sicherstellt). Mit beidem zusammen minimiert man die Gefahr von Widerstand, Rebellion, Aufstand.
Die westliche Dekadenz leidet an law-and-order-Defizit und der ISlam an panem-et-circenses-Defizit. Symbiotisch bilden die beiden ein für eine Zeitlang praktisches Paar. Für eine Zeitlang freilich nur, denn beide sind falsch verwurzelt. Sie sind nicht nur todbringend (siehe Abtreibung und Vernichtung der Andersdenkenden), sondern beide selber dem Tod geweiht.
Das sind allzu wahre Worte. Die Berichte aus Rom stärken auch nicht gerade den Menschen den Rücken, in der Nachfolge Jesu bleiben. Auch sonst ist die die Kirche mit sich beschäftigt oder mit Dingen, welche nicht zu ihrer Aufgaben gehören.
Scharfe Analyse eines scheinbaren Paradoxons:
Als damals noch links-grüner Student lebte ich 1987 in Berlin in einer Studenten WG: Eine Grüne Mitbewohnerin war Islam-Konvertitin - mit der seltsamen Begründung: "Mein Iman strahlt eine geradezu männlich-erotische Autorität aus."
Ich verdächtige viele der jetzt alt gewordenen Feministinnen einer irrational-romantischen Unterwerfungs-Regression: Nach all den Jahrzehnten zermürbenden Kampfes um (teils widersinnige) Gleichberechtigungs-Gleichmacherei nach der Auflösung von festen Sexual- und Partnerschaftsrollen. Der Hype um Soft-Sado-Maso-Filmen wie "Fifty Shades of grey" bestätigt das. In Wirklichkeit sind gerade die Single-Grannie-Feministinnen selbst die größten Verlierer des Feminismus, oder frustriert in Beziehungen, wo ihre entmännlichten Peter-Pan-Partner nur mehr zur relativisierenden Theoretisieren brauchbar sind...
Durch Annahme des islamistischen Geschlechterverhältnisses wird so versucht, ohne vordergründigen Gesichtsverlust, dieses feministische Defizit zu beheben. Funktioneren wird das freilich nicht...
Danke Mag. Schrems. Sie haben als einer der ganz wenigen Österreicher den Mut, Wahrheiten zu schreiben. Ohne Autorität - transzendentale und irdische - können Menschen letztlich nur im Chaos landen. Wer glaubt morden zu dürfen (Messerstechereien, Terrororgien), die Frauen und das Anderer zu nehmen, wird in den Abgrund geführt. Das Naturgesetz gibt uns deutliche Regeln (Gebote), doch die wollen die "aufgeklärten" Menschen nicht zur Kenntnis nehmen. Wer über Christus hinweg sieht bleibt "blind". Das erleben wir täglich in Österreich und der restlichen Welt mit Mord, Totschlag, Raub und Vergewaltigungen. "Rom" und "Wien" sind irregeleitete Pharisäer. Ein trauriger Katholizismus!
Hier könnte man das ganze Kapitel 4 des Buches Deuteronomium der Bibel anführen, in dem ausgesagt wird, was zu Glück und gelingendem Leben der Menschen führt. Ich will nur den Vers 40 hier anführen:
"Daher sollst du auf seine Gesetze und seine Gebote, auf die ich dich heute verpflichte, achten, damit es dir und später deinen Nachkommen gut geht und du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt für alle Zeit."
Wir in Österreich und ebenso unsere zumindest "westlichen Nachbarn" haben zumindest seit der Aufklärung sukzessive die Bindung des Menschen an Gott abgelegt und uns eigene Götter gemacht; eine Frucht davon ist die Freimaurerei, eine andere der Marxismus/Sozialismus. Vor allem nach 1945 mit dem steigenden Wohlstand immer schneller. Die 1968er waren die erste wohlstandsverwahrloste Generation; mittlerweile haben wir 2 weitere davon.
Wohin ein Leben ohne Gott führt sehen wir jeden Tag in drastischer Weise. Im Islam nur durch ein streng reglementiertes Gesetz (Scharia) einigermaßen geordnet, und ohne große Kultur; schließlich war die islamische Kultur nur hervorgebracht auf dem ehemals christlichen Untergrund zu finden. in christlichen freien Gesellschaften geht der Weg in Anarchie und Diktatur. Sehr anschaulich vorgestellt im Buch der Richter des AT. Nur Umkehr zu einem Leben mit Gott und seinen Geboten kann Heilung bringen. Solange wir das nicht tun wird es keine Freiheit wie wir es gewohnt waren geben können. Es ist unsere Entscheidung!
Siehe dazu auch Dtn 30, 15-19:
"Hiermit lege ich dir heute das Leben und das Glück, den Tod und das Unglück vor.
Wenn du auf die Gebote des Herrn, deines Gottes, auf die ich dich heute verpflichte, hörst, indem du den Herrn, deinen Gott, liebst, auf seinen Wegen gehst und auf seine Gebote, Gesetze und Rechtsvorschriften achtest, dann wirst du leben und zahlreich werden und der Herr, dein Gott, wird dich in dem Land, in das du hineinziehst, um es in Besitz zu nehmen, segnen.
Wenn du aber dein Herz abwendest und nicht hörst, wenn du dich verführen lässt, dich vor anderen Göttern niederwirfst und ihnen dienst -
heute erkläre ich euch: Dann werdet ihr ausgetilgt werden; ihr werdet nicht lange in dem Land leben, in das du jetzt über den Jordan hinüberziehst, um hineinzuziehen und es in Besitz zu nehmen.
Den Himmel und die Erde rufe ich heute als Zeugen gegen euch an. Leben und Tod lege ich dir vor, Segen und Fluch. Wähle also das Leben, damit du lebst, du und deine Nachkommen."
Mir ist schon lange klar, dass Gott und Götter sich nur in Menschenhirnen herumtummeln. Es gibt in keiner Bibliothek der Erde auch nur einen einzigen Beweis dass es nicht so ist. Auch keine authentische Schrift. Nicht mal der lebende Jesus hat auch nur eine Präambel für ein Evangelium selber verfasst. Er war doch lesenskundig, sonst hätte er die Pharisäer doch nicht aus dem Tempel schmeißen können.
Daraus schlussfolgere ich - Gott wird vom Menschen erschaffen. Von Religions/Sektengründern die ihre Anhänger (Schäfchen) kontrollieren wollen.
Es gibt keine Tiere oder Pflanzen die einen Gott oder eine Religion brauchen. Keine Kultstätten wo sich etwa Tiere treffen.
Die Vielfalt der Götter erklärt sich daraus dass der Mensch seinen Gott oder seine Götter nach seinen Wünschen Bedürfnissen erschafft, einmal als Gütiger, ein andermal als Strafender.
Beim Islam ist es noch viel brutaler, er will nicht nur die eigenen Anhänger kontrollieren sondern auch alle anderen! Weshalb die als minderwertig abgestuft und letztlich dem Vernichten freigegeben sind. Mohammed hat es ja mehrfach vorgelebt. Die Unterdrückung der Frauen ist zudem ein sehr begehrtes Mittel Männer anzuhalten dem Islam beizutreten. Da kann er sich austoben und mächtig sein. Ehrenmord wenn sie nicht spurt, ganz einfach.
Wenn es einen wirklichen Schöpfergott gäbe, dann würde er doch nicht gerade die Menschen auf diesem winzigen Planeten dazu missbrauchen jede Menge Konkurrenzgötter zuzulassen und die Erdlinge seine Revierkämpfe austragen lassen.
Wenn er die Zustände auf der Erde ändern wollte hätte er längst eingegriffen und öfter ein Machtwort gesprochen. Er hat überhaupt noch nie selbst sich geäußert, nur durch angebliche Erzengel. Die Ausrede, er sei unergründlich ist auch so ein Unsinn, der nur dazu dient nur ja keine Zweifel an seiner Existenz aufkommen zu lassen.
Von Kleinkind auf wird man in die Religion hinein 'sozialisiert', jede Menge Rituale und G'schichtln werden eingebläut. Nur schön brav nicht sündigen, sonst kommst nicht in den Himmel.
Als Belohnung wird das Paradies nach dem Sterben suggeriert. Die Seele wurde erschaffen. Nur eine getaufte Seele kann in den Himmel kommen. Angeblich gibt es unendlich viele - aber was dann mit den übrigen wenn die Erde von der Sonne endgültig aufgefressen werden wird? Dann gehen ebenso unendlich viele in die Hölle - tolle Prospektive.
Das ewige Leben kommt ins Spiel weil der Mensch nicht realisieren will dass er nach dem Sterben einfach tot ist, es muss ja dann auch noch was geben. Und dieses fiktive Jenseits öffnet Tür und Tor für alle mögliche Scharlatanerie. Man kann seine Sünden abbüßen indem man Abbuse tut. Die Kirche wurde damit reich!
Beichte und Absolution sind zur Linderung angebracht. Übrigens die allerbeste Marketingidee die es jemals gegeben hat und immer noch gibt! Es gibt absolut niemanden der jemals aus dem Jenseits zurückgekommen ist und das Paradies bestätigen konnte oder das Gegenteil! Wer keine reine Seele hat kommt in die Hölle!
Die anderen in den Himmel - nach dem Fegefeuer zur Läuterung der Seele.
Islamische Märtyrer, die andere ermorden, bekommen dort auch noch 72 Jungfrauen zur ihrer Befriedigung. Und was wenn die mal verbraucht sind?
Riesige Monumente und Grabdenkmäler werden erbaut um den obersten Herrschern nach ihrem Tod zu huldigen, als ob sie dann eine Option auf Wiederkehr auf die Erde hätten. Die würden sich hüten sich nochmals das anzutun und bleiben sicher lieber im Paradies.
Wir brauchen eben Götter um nicht ein selbstbestimmtes Leben führen zu müssen, da wären nämlich die meisten von uns überfordert. Religion bietet immer psychische Unterstützung bei Problemen des Alltags. Gott will das halt so und basta! Bete und dir wird geholfen.
Nur keine Zweifel, ja kein Diskurs über dogmatische Glaubenssätze, ja kein Abfall vom Glauben, nur nicht nachdenken darüber! Außer Lehrstühle über die tolle Performance der jew. Götter unterhalten und untereinander inbrünstig im Glauben schwelgen.