Gastkommentare

Der Dom zu St. Stephan – Bühne für schwule Transvestiten?

30. November 2019 07:30 | Autor: Werner Milota
21 Kommentare

Nicht ohne größtes Erstaunen lese ich, dass Kardinal Christoph Graf Schönborn als Wiederholungstäter rückfällig geworden ist. Der Anlass: Am 1. Dezember begehen (feiern) wir den Welt-Aids Tag und Seine Eminenz öffnet zum dritten Mal die Tore des Domes für die Community, diesmal offensichtlich als "Einspringer" für den zwischenzeitlich klamm gewordenen und deshalb heimgegangenen Life Ball.

Am 1. Dezember sind wir aufgerufen, Solidarität gegenüber Menschen mit HIV und Aids zu bekunden, Diskriminierungen entgegenzuwirken und weltweit Zugang für alle zu Prävention und Versorgung zu schaffen. Wer könnte sich diesem Appell verschließen, wissen wir doch um die dramatischen Durchseuchungsraten ganzer Landstriche in der Dritten Welt (vorwiegend in Afrika), wo ganze Generationen von Waisen aufwachsen, weil ihre Eltern von dieser tödlichen Seuche hinweggerafft worden sind.

In der westlichen Welt, vorwiegend in den Metropolen, ist das Aids-Drama aber etwas anders geartet. Dieser Tage waren in den Veröffentlichungen des deutschen "Robert Koch Institutes", der führenden europäischen Institution zur Erforschung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten, folgende Daten zu HIV/Aids in Deutschland zu lesen: von gegenwärtig mehr als 70.000 erkrankten Männern (gesamt ca. 88.000) sind 54.200 durch Sex mit Männern, 8200 durch den Gebrauch von Drogen infiziert. Die Neuinfektionsrate bei ca. 2000 Männern (Ultimo 2018) ist hinsichtlich der Infektionsquellen deckungsgleich, die diesbezüglich in Österreich nicht aufgeschlüsselten Daten werden davon nicht allzu sehr abweichen. Es muss daher erlaubt sein festzuhalten, dass HIV/Aids im wohlhabenden Europa zu 90 Prozent eine aus dem verantwortungslosen Sexualverhalten von Schwulen und Junkies resultierende Krankheit ist.

Papst Benedikt XVI. hat noch als Leiter der Kongregation für die Glaubenslehre erklärt, dass "die Achtung gegenüber homosexuellen Personen in keiner Weise zur Billigung homosexuellen Verhaltens führen kann". Die "Anerkennung homosexueller Lebensgemeinschaften ... würde bedeuten, nicht nur abwegiges Verhalten zu billigen, ... sondern auch grundlegende Werte zu verdunkeln, die zum gemeinsamen Erbe der Menschheit gehören". Von den Herren Keszler und Konsorten ist bisher nichts bekannt geworden, was auf Einsicht, Buße und Umkehr hinsichtlich ihres Verhaltens hinweist.

Herr Kardinal, was veranlasst Sie, dem Stargast dieser Veranstaltung, dem schwulen, HIV-infizierten Transvestiten Conchita Wurst den Dom zu St. Stephan als Bühne anzubieten?

Dr. Werner Milota, Generalbevollmächtigter der CA i.R. seit Erreichen des Wahlalters – damals mit 18 – ein bürgerlicher Konservativer.

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die besten Kommentare

  1. Ausgezeichneter KommentatorSpecht
    11x Ausgezeichneter Kommentar
    30. November 2019 10:35

    Es ist traurig zu sehen wie konsequent der Kardinal seine Linie durchzieht, die wie sein großer Freund im Vatikan Barmherzigkeit und Zärtlichkeit für perverses und unchristliches Verhalten zeigt. Benedikt XVI wurde nicht müde immer wieder den Unterschied zwischen der Liebe und Barmherzigkeit zu den Menschen mit der Zurückweisung der Fehlverhalten zu betonen. Das Gegenteil sieht man heute bei der Freunderlwirtschaft der Bergolianer.

  2. Ausgezeichneter KommentatorPaul
    9x Ausgezeichneter Kommentar
    30. November 2019 09:32

    Eine Religion, die sich derart anbiedert an Gruppen, die eigentlich die Kirche verachten, verdient den Untergang, der Katholizismus hat sich überlebt, die einzige richtige Entscheidung, AUSTRETEN, es gibt auch andere Möglichkeiten religiös zu sein, ...
    Aber für Schönborn und Co, empfinde ich nur mehr Verachtung, nicht als den Menschen, sondern wegen seines opportunen Verhaltens, Schönborn mit Kerze zieht ein mit Wurst und Keszler, ein Bild für Götter!

  3. Ausgezeichneter KommentatorPoliticus1
    6x Ausgezeichneter Kommentar
    30. November 2019 13:09

    Die Hunderttausenden Diabetiker, Rheumatiker, aber auch die immer mehr werdenden Demenzkranken kommen nie in den Genuss eines Balls im Rathaus oder einer Feierstunde im Stephansdom.
    Ihre Erkrankungen sind halt nicht durch Kontakte mit anderen ausgelöst worden...

  4. Ausgezeichneter Kommentatorsocrates
    5x Ausgezeichneter Kommentar
    01. Dezember 2019 19:34

    Orbán zeigt uns wie es geht die Umschulung abzuwehren!

  5. Ausgezeichneter KommentatorEisenherz
    3x Ausgezeichneter Kommentar
    02. Dezember 2019 10:47

    Der nächste Life-Ball findet im Dom statt.......

    Hollodaro!!!

  6. Ausgezeichneter Kommentatorriri
    3x Ausgezeichneter Kommentar
    01. Dezember 2019 19:00

    Schon vor etwa fünfzehn Jahren äußerte sich ein Sozialist vom Wiener Rathaus,
    Atheist, mit einem Vorschlag, den Stephansdom in eine Parkgarage umzubauen.
    Die Zeit dafür, ab jetzt, ist gekommen.

  7. Ausgezeichneter KommentatorKonrad Hoelderlynck
    3x Ausgezeichneter Kommentar
    30. November 2019 10:45

    Was den Kardinal dazu veranlasst, ist nicht erst seit dem Ehestreit im Erzbischöflichen Palais zumindest in der Wiener Gesellschaft bekannt...

  1. M.H. (kein Partner)
    04. Dezember 2019 21:21

    Wer hätte jemals gedacht, dass eine Werbeveranstaltung für Schwule unter der Patronanz eines Kardinals und Dompfarrers im Wiener Stephansdom abgehalten wird ?

    Wer hätte jemals gedacht, dass ein österreichischer Bundespräsident aufruft "Wir werden alle Frauen bitten müssen, ein Kopftuch zu tragen .." ?

    Mit welchen Lebensweisen sollen wir uns noch solidarisch erklären und damit unsere christlichen Werte verleugnen ?



  2. heartofstone (kein Partner)
    02. Dezember 2019 21:47

    Schade, dass man nur einmal diese "Gemeinschaft" verlassen kann ... würde es immer wieder tun. xsn4ht



  3. Eisenherz (kein Partner)
    02. Dezember 2019 10:47

    Der nächste Life-Ball findet im Dom statt.......

    Hollodaro!!!



  4. socrates
    01. Dezember 2019 19:34

    Orbán zeigt uns wie es geht die Umschulung abzuwehren!



  5. riri
    01. Dezember 2019 19:00

    Schon vor etwa fünfzehn Jahren äußerte sich ein Sozialist vom Wiener Rathaus,
    Atheist, mit einem Vorschlag, den Stephansdom in eine Parkgarage umzubauen.
    Die Zeit dafür, ab jetzt, ist gekommen.



  6. Politicus1
    01. Dezember 2019 11:30

    Aus einer ORF Meldung:
    " Drogenkonsum zählt deshalb in Russland und den angrenzenden Ländern zu den Hauptübertragungswegen, berichtet Rockstroh. Anders als in Deutschland und Österreich, wo HIV allen voran DURCH SEX ZWISCHEN MÄNNERN übertragen wird."



  7. Don Camillo
    01. Dezember 2019 00:00

    "seit Erreichen des Wahlalters – damals mit 18 – ein bürgerlicher Konservativer."
    dem ist nichts hinzu zu fügen!
    mit herzlichen Grüßen
    DC



  8. Politicus1
    30. November 2019 13:09

    Die Hunderttausenden Diabetiker, Rheumatiker, aber auch die immer mehr werdenden Demenzkranken kommen nie in den Genuss eines Balls im Rathaus oder einer Feierstunde im Stephansdom.
    Ihre Erkrankungen sind halt nicht durch Kontakte mit anderen ausgelöst worden...



  9. Konrad Hoelderlynck
    30. November 2019 10:45

    Was den Kardinal dazu veranlasst, ist nicht erst seit dem Ehestreit im Erzbischöflichen Palais zumindest in der Wiener Gesellschaft bekannt...



  10. Specht
    30. November 2019 10:35

    Es ist traurig zu sehen wie konsequent der Kardinal seine Linie durchzieht, die wie sein großer Freund im Vatikan Barmherzigkeit und Zärtlichkeit für perverses und unchristliches Verhalten zeigt. Benedikt XVI wurde nicht müde immer wieder den Unterschied zwischen der Liebe und Barmherzigkeit zu den Menschen mit der Zurückweisung der Fehlverhalten zu betonen. Das Gegenteil sieht man heute bei der Freunderlwirtschaft der Bergolianer.



  11. Paul
    30. November 2019 09:32

    Eine Religion, die sich derart anbiedert an Gruppen, die eigentlich die Kirche verachten, verdient den Untergang, der Katholizismus hat sich überlebt, die einzige richtige Entscheidung, AUSTRETEN, es gibt auch andere Möglichkeiten religiös zu sein, ...
    Aber für Schönborn und Co, empfinde ich nur mehr Verachtung, nicht als den Menschen, sondern wegen seines opportunen Verhaltens, Schönborn mit Kerze zieht ein mit Wurst und Keszler, ein Bild für Götter!



    • oberösi
      30. November 2019 11:06

      Volle Zustimmung!



    • Politicus1
      30. November 2019 13:06

      NEIN!
      Austreten ist nicht die Antwort.
      Katholiken sind auf Jesusu Christus getauft - und nicht auf Graf Christoph, Dompfarrer Faber oder Gery Keszler ...



    • stefania
      30. November 2019 14:15

      DOCH austreten .
      Diese Typen konterkarieren die Lehre Jesu(und des Alten Testamentes) und geben sie der Lächerlichkeit preis.
      Die sollte man nicht mehr subventionieren !



    • glockenblumen
      30. November 2019 20:44

      Stimme @Paul zu! Austreten!!
      Denn was von der Lehre Jesu in dieser "Amtskirche" übrig ist, spottet jeder Beschreibung.
      Sie mißbrauchen Sein Wort, Seine Lehre auf das Widerlichste - so einem Verein möchte ich auch nicht angehören.

      auch @stefania hat vollkommen recht - kein Wunder, daß Christen bei dieser Führung von Anhängern anderer Konfessionen verachtet werden, wenn man die Schande ansehen muß, wie das Wort jenes Mannes, auf dessen Namen wir getauft sind, der Lächerlichkeit preisgegeben wird.



    • Sensenmann
      01. Dezember 2019 23:42

      Den Göttern sei Dank, daß ich kein Christ bin!
      Dieses ekelhafte Schleimen vor dem, was man den Zeitgeist nennt, ist letztklassig.
      Für die Orthodoxie kann man noch Verständnis haben, aber die Katholen stehen den Evangelen an Verdorbenheit und Gottvergessenheit in Nichts nach!
      Die sollten doch gute Hirten sein, aber sie geben ihre Herde der Vernichtung preis.
      Sowas verdient es, vergessen zu werden.
      Zum Glück werden es pro Jahr so um die 100tsd weniger, manchmal noch mehr. Auch die Evangelen verlieren so um die 4tsd im Jahr.






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