Gastkommentare

29. September – Wahl zwischen Pest und Cholera

23. September 2019 17:40 | Autor: Georg Ludvik
49 Kommentare

Da ich den Wahlsonntag bei Freunden auf der "Alten Wiesn" in München, als einer der größten Veranstaltungen unverfälschter Bayerischer Kultur und Identität, verbringen werde, habe ich eine Wahlkarte bestellt, die nun seit Tagen auf meinem Esstisch liegt und mir heftige innere Kämpfe beschert. Habe ich mich bisher meist spontan in der Wahlzelle entschieden, um dann nicht selten mein Votum retrospektiv zu bereuen, so erstreckt sich nun die Qual schon auf mehrere Wochen.

Die Ungewissheit, ob dem Wunsch der Mehrheit der Österreicher nach einer Fortsetzung des bisherigen Reformkurses genüge getan wird, schürt auch bei politisch Gleichgesinnten die Furcht vor wahltaktischen Fehlentscheidungen. Die mittlerweile inflationären und tendenziös moderierten Wahlkampfduelle demaskieren die meisten Medien als Manipulatoren des linken PC-Mainstreams und sind für eine objektive Analyse wertlos. Nur mit ausgesprochener masochistischer Veranlagung sind die in Endlosschleife vorgetragenen Parolen der Kandidaten zu ertragen. Also wie entscheiden?

Die geringen Steherqualitäten haben das Bild des konservativen Messias Kurz schnell verblassen lassen. Dem Druck des linken ÖVP-Flügels und der primär für die Interessen ihrer Seilschaften ringenden Landehauptleute konnte er sichtlich nicht standhalten, um nach Rattengedicht, Identitären und – endlich – Ibiza aus dem fahrenden Zug zu springen. Im Gegensatz zur letzten Wahl sind ihm nur vage Aussagen über seine zukünftigen politischen Absichten zu entlocken; zu befürchten bleibt (nach privaten Aussagen einiger Parteigranden) im Falle einer klaren gemeinsamen Mehrheit schwarzgrünpink.

Trotzdem doch für Pest entscheiden und Kurz stärken, in der Hoffnung, dass sein bisheriges Taktieren das eines politischen Genies war und er gestärkt seine inneren Widersacher zum Verstummen bringen kann, respektive immun gegen die Hinterhalte der Länderfürsten wird?

Hofer als Notkandidat der Blauen übt sich redlich in staatsmännischem Auftreten, doch wirkt er strategisch unsicher und wenig überzeugend impulsiv. Kickl, für mich persönlich kein Sympathieträger, bleibt aber im medialen Trommelfeuer standhaft – und was hat er als Innenminister wirklich falsch gemacht? Der Supergau, den die Planer von Ibiza beabsichtigten, ist zwar nicht eingetreten, hat aber den Filz aus Dummheit, Primitivität und Zügellosigkeit bei Teilen dieser Partei (wie natürlich auch allen anderen – mit Ausnahme der ausgesprochenen Dummheit) zu Tage gefördert. Man darf sich halt nicht erwischen lassen….

Also doch Cholera wählen und den Flügel rechts der Ultralinken stärken und Kurz signalisieren, dass eine andere Koalition als schwarz-blau von einer klaren Mehrheit der Bürger nicht gewollt ist und er eine solche auch politisch langfristig nicht überleben wird?

Alternativen? Die gibt es eigentlich für einen konservativen und wirtschaftsliberalen Bürger nicht!

Eine rotgrünpinke Regierung wäre lediglich als rasche Sterbehilfe für den Nationalstaat Österreich geeignet.

Hierbei scheint mir Pink eher ein taktisches Konstrukt, sozusagen das Zünglein auf der Abstimmungswaage. Die Finanzierung durch Mitglieder der Großloge (die ja auch bei Rot und Grün massiven Einfluss üben), bereitet mir eher Bauchweh. Mit den Grundsätzen freimaurerischer Weltverbesserungsphilosophie, die sich in Teilen des pinken Parteiprogramms widerspiegelt, habe ich mich ohnehin nie identifizieren können.

Über den Rest will ich mich nicht auslassen, ihr gemeinsamer Nenner ist der leistungsfreie Griff in das Börsel der steuerzahlenden Minderheit.

Aber halt! Da gibt es noch die Bierpartei. Vielleicht vermag uns ihr namengebendes Getränk über den Wahlausgang hinwegtrösten.

Traurigerweise führen aber alle wahltaktischen Überlegungen immer wieder zu der einen schrecklichen Erkenntnis, dass wir Bürger lediglich entscheiden dürfen, wer sich als Erster am Futtertrog unserer harterarbeiteten Steuergelder bedienen wird, aber vielleicht vermögen wir mit unserem Votum die Geschwindigkeit des drohenden ökonomischen Falles und damit die Härte des Aufpralles zu reduzieren.

Dr. Georg Ludvi, besorgter Bürger und niedergelassener Facharzt für Urologie in Wien.

Teilen:
  • email
  • Facebook
  • Google Bookmarks
  • Twitter

die besten Kommentare

  1. Ausgezeichneter KommentatorKyrios Doulos
    18x Ausgezeichneter Kommentar
    23. September 2019 20:46

    FPÖ mit Vorzugsstimme Kickl.

    Ich will denen keinesfalls zum prolongierten Erfolg verhelfen, die diesen Putsch gegen die FPÖ/ÖVP Regierung mittels Video initiiert haben und auch denen nicht, die sich zu Beitragstätern dieses Verbrechens gemacht haben: Kurz und seine "neue ÖVP" und UHBP VdB.

    Ich will zeigen, daß mich das Mobbing, die Verleumdungen, den Haß gegen Kickl weder beeindrucken noch irritieren. Ich will dem Putschlanzler und dem Putschpräsidenten zeigen, daß sich nicht alle Österreicher manipulieren und verschrecken lassen.

    Ich will Unterstützung gegen die aktuell größte Gefahr gegen Österreich und die EU östlich der V4 Staaten wählen: die größte Gafahr ist die invasionsbedingte ISlamisierung.

    Ich will scharfen Protest und Widerstand gegen die Verschärfung der Gesinnungsdiktatur in Österreich wählen. Vereine wegen ihrer Gesinnung zu verbieten, das ist faschistisch. Der ehilige Sebastian und seine "neue ÖVP" wollen die Rede- und Meinungsfreiheit abschaffen. Ihr Haß gegen die von der Justiz als sauber bewerteten Identitären ist ein schlimmes Symptom ihrer wahren Gesinnung.

    Ich will für die Freiheit des Bürgers stimmen: Kurz will den ORF als Zwangsgebührenmedium erhalten, Kurz will keine Volksabstimmungen nach Schweizer Vorbild, Kurz will den Kammerzwang und die Kammerzwangsgebühren beibehalten usw usf. FREIHEIT will nur die Freiheitliche Partei Österreichs (partiell wollen das sonst nur die NEOS).

    Ich bin ein Antisozialist. Ich habe vor den originalen Linken mehr Respekt als vor der ÖVP Kurzens. Die originalen Linken lügen zwar, daß sich die Balken biegen, aber sie lügen getreu ihrer eigenen Doktrin und stehen zum Kommunismus in welcher Dichte immer.

    Die ÖVP ist aber durch und durch verlogen. Wie Merkel & Söder, wie die CDU & CSU ist die neue ÖVP eine rosarote, eine hellrote sozialistische Partei geworden, die politically correct, gendernd, klimahysterisch und familienunfreundlich und abtreibungsfördernd die Gesellschaft in eine sozialistische Einheits-Mainstream-Gesellschaft transformiert - und zusätzlich zuläßt, daß diese an Gesinnungsdiktatur gewöhnte Gesellschaft als reife Frucht dem einmal starken ISlam in die Hände fällt. Statt grün-türkiser Verbote aller Art gibt es dann halt ISlamische Verbote bekannter Art.

    Daher: FPÖ und Kickl eine Vorzugsstimme.

  2. Ausgezeichneter Kommentatorotti
    13x Ausgezeichneter Kommentar
    23. September 2019 18:07

    Herr Dr. Ludvi - es werden Ihnen ja wohl nahezu alle kritischen Wähler recht geben.

    (äußerst bedenklich sind für mich die 16-jährigen Wähler, die eingebürgerten Wähler, der Großteil der akademisch gebildeten Lehrer, die diagnostizierten Analphabeten, die geförderten Künstler, die angeblich resozialisierten Häftlinge - die Reihenfolge ist willkürlich sortiert)

    Also bleibt nur die Beurteilung nach größtmöglichen Schnittmengen.
    Für mich - zumindest diesmal - eindeutig FPÖ mit Vorzugstimme Kickl.

  3. Ausgezeichneter Kommentatorelfenzauberin
    11x Ausgezeichneter Kommentar
    23. September 2019 20:51

    Ein Wahlplakat der FPÖ bringt es auf den Punkt:
    "Ohne uns kippt Kurz nach links"

    Das ist eine kurze und prägnante Darstellung der Situation. Vergessen wir nicht, dass Kurz in der Migrationsfrage durchaus einen Schlingerkurs hingelegt hat. In seiner Zeit als Außenminister hat er von "resettlement" geschwafelt, wobei mir bis heute nicht klar ist, warum und weswegen man halb Afrika und Asien nach Europa übersiedeln muss/soll. Vor der Wahl im Jahr 2017 übernahm Kurz in der Migrationsfrage 1:1 die Positionen der FPÖ, um dann wieder eine "legale Migration" zu ermöglichen, deren Zweck sich mir auch nicht erschließt.

    Das einzige Mittel, um Kurz vor diesen Irrwegen abzuhalten, ist eine Stimme für die FPÖ.

  4. Ausgezeichneter Kommentatornon sequitur
    11x Ausgezeichneter Kommentar
    23. September 2019 18:16

    Es erschließt sich mir nicht, wie jemand der ernsthaft Kritik an den bestehenden Verhältnissen in puncto Migration, innere Sicherheit und nationale Souveränität übt, eine Stimme für die Volkspartei auch nur in Erwägung ziehen kann. Ja, kurz ist handwerklich ein brillanter Politiker. Und er ist absolut rücksichtslos darin, seine Macht zu festigen und auszuweiten. Das hat er in den letzten Jahren hinreichend unter Beweis gestellt, und macht einen Teil seiner Befähigung zum Berufspolitiker aus. Und er nutzt sie gerade um in einer Art gespiegelter Todesumarmung im Sinne Merkels die Opposition durch Vereinnahmung ihrer Inhalte zunächst zu überraschen und sich dann durch anbiedern an "den Anstand", "die Vernunft" oder die "Mitte" und gelegentlichen Einsatz der Staatsmittel dauerhaft auszuschalten. Kurz wird mit den Rosa und Grün eine Koalition bilden, wenn so 50% zusammenkommen. Das erlaubt ihm die Regierung leichter unter Kontrolle zu halten, weniger Kompromisse eingehen zu müssen und hält ihm den Weg zu noch höheren, überstaatlichen Ämtern offen. Und dann wird globalistische Politik gemacht, und auch wenn dann ein paar Zölle fallen wird das dem durchschnittlichen Europäer mehr Schaden als Nutzen bescheren, und nicht nur in monetären Hinsicht. Wer schwarz blau will, wird blau wählen müssen. Wem hingegen ein chaotischer Wahlkampf und ein zugegebenermaßen unglaubwürdiger Schwiegersohngrinser mehr Furcht oder Abscheu bereiten als die Aussicht auf die Globohomoregierung, dem kann ich nur baldigen Urlaub in Los Angeles, Rio oder gar Kapstadt empfehlen, als nette Aussicht auf die multiethnische Zukunft. Und eine Überlegung, ob ein Leben in gated communities für sich sowie die eigenen Kinder es wert war

  5. Ausgezeichneter KommentatorGerald
    10x Ausgezeichneter Kommentar
    24. September 2019 08:02

    Sehr geehrter Hr. Dr. Ludvik

    Diesen Zwiespalt kenne ich als ehemaliger ÖVP-Wähler, der damals niemals die erratische Haider-FPÖ gewählt hätte, nur zu gut. Irgendwie funktioniert die ständige Medienpropaganda gegen die FPÖ halt leider doch. FPÖ wählen hat irgendwie etwas anrüchiges. Da ich mir aber meine Meinung nicht von anderen vorschreiben lasse und ein sehr faktenorientierter Mensch bin, der linker Politik nichts abgewinnen kann, habe ich dann irgendwann zwangsläufig mein Kreuzerl bei der FPÖ gemacht (und siehe da, es tat nicht weh). Denn die ÖVP war davor 10 Jahre lang treu der sozialistische Erfüllungsgehilfe (Registrierkassenpflicht, Steuererhöhungen, Bundeshymnen-Genderei, Gesamtschulmurks usw.) der SPÖ und Kurz hat die erfolgreiche Regierung unter Wortbruch gegenüber der FPÖ gesprengt, weil er offensichtlich dort weitermachen will.
    Wie Sie selbst schreiben: Was hat Kickl sich zuschulden kommen lassen, dass Kurz ihn unbedingt rauswerfen (erstmalig in der Zweiten Republik!) lassen musste? Kurz kann es bis heute nicht erklären! Die vorgebliche Behauptung Kickl habe mangelnde Sensibilität für die Ibiza-Affäre gezeigt und könne nicht gegen sich selbst ermitteln, ist gleich in mehrfacher Hinsicht eine schamlose Lüge. Erstens leitet die StA Ermittlungen und diese untersteht dem JM, zweitens gibt es nicht einmal den Hauch einer Ibiza-Spur in Richtung Kickl (oder Hofer), drittens kann man sich sicher sein, dass Kickl alle Hebel in Bewegung gesetzt hätte, um auch die Hintermänner im halbkriminellen Milieu des Ibiza-Videos auszuforschen und viertens war "Ibiza" nach derzeitigem Kenntnisstand nur besoffenes Gerede (die StA hat den Großteil der Ermittlungen schon wieder eingestellt).
    Kurz hat unnötigerweise mit der Brechstange Neuwahlen vom Zaun gebrochen und eine gute Regierung zerstört. Die einzige Erklärung dafür kann nur sein: Er will nach links schwenken und dass seine LHs (Wallner, Platter, Haslauer) das auch wollen, ist unübersehbar. Um das zu verhindern, ist als bürgerlich denkender Österreicher darum meine Wahl diesmal klar: FPÖ mit Vorzugsstimme Kickl. Kurz, seinen LHs und dem intriganten Bundespräsidenten muss vom Souverän einmal kräftig reingesagt werden, was er von linker Politik hält.

  6. Ausgezeichneter KommentatorIngrid Bittner
    8x Ausgezeichneter Kommentar
    23. September 2019 19:03

    Wie kann man eigentlich auch nur andenken, dass Kurz mit den Grünen eine Koalition bilden wird/könnte/möchte? Der nunmehr aufgekommene Korruptionsfall ist doch so groß, dass es dem ORF nicht gelingt, den so kleinzureden/schreiben, dass man doch noch irgendeine Meldung darüber bringen könnte.

  7. Ausgezeichneter KommentatorIngrid Bittner
    8x Ausgezeichneter Kommentar
    23. September 2019 18:49

    Also ich bin der Meinung, Kurz ist nicht aus dem fahrenden Zug gesprungen, der Zug hat schon längst die Bremsen gezogen gehabt. Wie sonst hätte man im April schon im Standard von den Neuwahlen lesen können? die das BZÖ berechtigterweise herankommen hat gesehen. Die Plakatwände für den Herbst waren durch die ÖVP schon reserviert...……

  1. Wise Wolf CEE (kein Partner)
    27. September 2019 22:50

    Es gibt keine wahlbare Partei. Komisch, dass es in Ö keine wirklich liberale Partei und keine humor-satiristische Zeitungen gibt. Für mich als selbständigen unterhaltspflichtigen Vater gibt es keine Partei die zu wählen wäre. Keine ist für echte und nachhaltige Gleichberechtigung, jede Partei zementiert und kastriert den Mann als (Zahl)Sklave noch mehr ein. Zukunft der Burschen ist eine russische Roulette aber weitere Quoten und Förderprogramme für Frauen, Mädchen werden verlangt/versprochen. Was haben die xxx Milliarden Frauenförderungen bis heute gebracht, das spricht keiner an...Das Einzige, wir sacken überall in Rankings ab, steuern schnell auf eine Finanz- und Wirtschaftskrise zu...



  2. Christian Peter (kein Partner)
    26. September 2019 10:57

    Das kann man wohl sagen, zumal sich die Programme der parlamentarischen Parteien in Österreich nur in unbedeutenden Details unterscheiden, eine parlamentarische Opposition existiert in Österreich nicht. Aber in einem Land, in dem die Bürger seit 70 Jahren immer dieselben Parteien wählen (ÖVP, SPÖ, FPÖ) ist ohnehin Hopfen und Malz verloren.



  3. Neppomuck (kein Partner)
    26. September 2019 10:06

    Dieses Schreiben fand ich neulich in meinem Briefkasten, es muss "unter Umgehung des Postweges" dort gelandet sein.

    Brief an alle Wähler

    Die Freiheit muss jeden Tag neu erkämpft werden.
    „Freiheit erhalten“ heißt seinen Charakter bewahren, das bedeutet „selbstbestimmt“ zu sein. Dazu benötigt es Willen, Tatkraft und Intelligenz.
    „Intelligenz“ wiederum bedeutet über Einsicht, Umsicht und Voraussicht zu verfügen. Rücksicht und Nachsicht kann nicht schaden, wenn damit die eigene Zukunft nicht in Frage gestellt wird.
    >



    • Neppomuck (kein Partner)
      26. September 2019 10:07

      Was ist Kultur, was Sprache?
      „Kultur“ ist die Summe aller relevanten materiellen und geistigen Errungenschaften eines Volkes.
      „Sprache“ ist das Rohmaterial/Baumaterial aller Gedanken und bestimmt damit das menschliche Verhalten.
      Wer seine Sprachregelung in der Gesellschaft durchzusetzen imstande ist wird über kurz oder lang in einer Gesellschaft die eigentliche Macht ausüben. (siehe F. Nietzsche)

      Aufgaben des Staates, Aufgaben der Bürger.
      Die Aufgabe des Staates ist der Schutz seiner Bürger. „Bürger“ kommt von „Burg“ (heute „Staat“), nicht von „bürgen“. Als Gegenleistung verpflichtet sich der Bürger mittels seines Arbeitserlöses bzw. der darauf lastenden Steuern diesen Staat zu erhalten.
      >



    • Neppomuck (kein Partner)
      26. September 2019 10:08

      Schutzleistung und Abgaben sollten sich in einem vernünftigen Verhältnis bewegen, sonst ist man nicht „frei“ (s.o.), sondern Sklave.

      Wie sichert man die Existenz zukünftiger Generationen?
      Im Wesentlichen durch Erziehung und Bildung, bzw. Ausbildung sowie das Übertragen von Verantwortung. Zu viel ist da genau so gefährlich wie zu wenig. Im ersten Falle wird man überfordern, im zweiten fördert man Verantwortungslosigkeit. Beides schlecht für die Charakterbildung junger Menschen.

      „Die Familie ist die Keimzelle des Staates.“
      Der dem Menschen innewohnende Zug zur Gemeinschaft hat Völker entstehen lassen und damit Staaten.
      >



    • Neppomuck (kein Partner)
      26. September 2019 10:09

      Die Basis dieser Bindung heißt „Solidarität“. Diese ist räumlich beschränkt und vor allem freiwillig, kann und darf somit nicht erzwungen werden.

      Demokratie, was ist das?
      Alle Teile einer Gemeinschaft müssen sich Regeln unterordnen. Die Summe dieser „Regeln“ nennt man „Recht“. In einer Demokratie (Volksherrschaft, griech.) geht dieses Recht vom Volk aus. So steht es in unserer Verfassung (Art. 1). Wer sich nicht daran hält, handelt verfassungswidrig.
      >



    • Neppomuck (kein Partner)
      26. September 2019 10:10

      Eigentum, Gleichheit und Selbstbestimmung.
      Der Schutz persönlichen Eigentums ist wie Rechtssicherheit, innere Sicherheit, Sicherheit gegen ungewollte Einflüsse von außen (Stichwort „Landesverteidigung“) Teil des erwähnten Regelwerkes „Verfassung“. Um immer wieder hochgespielte Ansprüche wie „alle Menschen sind gleich“ zu klären: Es heißt in unserer Verfassung (Art. 7) deutlich: „Alle Staatsbürger sind vor dem Gesetz gleich.“ Ausnahmen gibt es keine, auch wenn einer zwar hier aufhältig, aber kein Staatsbürger ist. (Ausnahme – Diplomatenstatus)
      >



    • Neppomuck (kein Partner)
      26. September 2019 10:11

      Dazu noch zwei Gedanken zum Thema:
      „Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf Landesverrat wird.“
      (Erich Kästner, geb. 23. Februar 1899 in Dresden; † 29. Juli 1974 in München, dtsch. Schriftsteller)

      "Experten sind Leute, die andere daran hindern, den gesunden Menschenverstand zu gebrauchen." (Hannes Messemer, geb. 17. Mai 1924 in Dillingen an der Donau, Bayern; † 2. November 1991 in Aachen, Nordrhein-Westfalen)

      Bitte wenden
      >



    • Neppomuck (kein Partner)
      26. September 2019 10:13

      Zum Schluss: Was ist Wetter, was ist Klima?

      Wer regelmäßig in die Schule geht oder gegangen ist, sollte das wissen.
      Und wer sich laufend informiert – neben den „vorgegebenen Neuigkeiten“ - könnte auch wissen, dass die Klima-Hysterie, die kritiklos von einer Horde sogenannter Klimaforscher, die ihre Forschungsgelder nicht verlieren wollen (IPCC - „Weltklimarat“) geschürt wird, auf durch nichts gefestigten Annahmen beruht. Siehe dazu das Urteil des Obersten Gerichtshofs der westkanadischen Provinz British Columbia gegen Prof. Mann, den „Erfinder“ der Klima-Panik. Mit allzu „kühnen Annahmen“ sollte keine Politik gemacht werden, vor allem dann, wenn man keinen schlüssigen Beweis hat.
      >



    • Neppomuck (kein Partner)
      26. September 2019 10:15

      Über „wissenschaftlich abgesicherte Erkenntnisse“ kann nämlich nicht abgestimmt werden. Das hieße die Demokratie misszuverstehen. Oder glaubt wirklich wer, dass das Gebäude Nr. 7 des WTC, am 11.9.2001 nur aus Angst vor einem weiteren Flugzeug in sich zusammengebrochen ist?
      Wo wären wir überdies ohne CO2? Nicht auf der Welt. Jedenfalls nicht auf dieser.

      Siehe dazu – wer das Internet nützen kann, der tue das –
      h t t p s : //kenfm.de/tagesdosis-30-8-2019-klimabetrug-gerichturteil-stuerzt-co2-papst-vom-thron/
      >



    • Neppomuck (kein Partner)
      26. September 2019 10:17

      Dazu sei noch angemerkt:
      Der „CO2-Fußabdruck“ der Elektroautos ist noch völlig unklar spezifiziert. Ob den die kleine Greta auch schon gesehen hat, geht aus den ihren Feldzug begleitenden Appellen nicht hervor. Hier werden ausschließlich „Gefühle“ angesprochen. Gefühle, die „stur Heil“ umgesetzt nicht nur unserem Land gewaltige wirtschaftliche Probleme bereiten wird. Schließlich hängen an der traditionellen Automobilität jede Menge Arbeitsplätze. So exportieren wir (österreichische Betriebe) als Zulieferer für die Automobilhersteller Europas gut um 1,5 Werteinheiten mehr als wir einführen. Überdies stellen wir (Magna Graz) auch durchaus beliebte Automobile für die Welt her.
      >



    • Neppomuck (kein Partner)
      26. September 2019 10:18

      Dazu kommt:
      Strom ist äußerst anfällig für Sabotage. „Ebergassing“ möge als warnendes Beispiel dienen.
      Da könnte mit einem Schlag das ganze Land so gut wie lahmgelegt werden. Wenn die persönliche Beweglichkeit vom Strom abhängt. Von den Problemen, die sich schon daraus ergeben, wenn nach getaner Arbeit die Hälfte aller Automobile an der Steckdose hängen einmal abgesehen. Unsere Stromversorgung wird dann nicht mehr gesichert sein.

      Noch einiges zum Schluss:
      >



    • Neppomuck (kein Partner)
      26. September 2019 10:19

      Hilfe zur Selbsthilfe. Selbstverständlich. Aber wir müssen dazu vor Ort helfen. Wenn wir alle aufnehmen, die zu Hause nicht mehr erhalten werden können - oder so tun - entlastet das nur deren Regierungen, die heute schon ihrer Aufgabe nicht gewachsen sind und es geht munter weiter so. Und bei uns herrschen demnächst Zustände, die unsere Zuzügler zum Abhauen gebracht haben.
      Nur: „Was dann?“
      >



    • Neppomuck (kein Partner)
      26. September 2019 10:20

      Angst ist ein schlechter Ratgeber. Unsere Wirtschaft braucht realistische Planungsunterlagen. Dazu gehört Rechtssicherheit und Vertrauen in die Zukunft. Dies alles zu schaffen ist Aufgabe einer verantwortungsbewussten Regierung.

      Regierungen sollen regieren, nicht nur reagieren.

      Mit freundlichen Grüßen
      eines Mitbürgers, der nicht nur alles nachplappert.

      P.S.: Man sollte diese Gedanken schnellstens weitergeben.



  4. Pyrrhon von Elis
    24. September 2019 19:16

    Sehr geehrter Herr Dr. Ludvik,

    Respekt. Eine klare, tiefgehende Analyse. Punktgenau.
    Warum sind unsere Politkommentar-"Profis" im ORF einer solchen nicht fähig?

    Ihren Konflikt löst vielleicht der vorzügliche Kommentar von Kyrios Doulos, dem nichts hinzuzufügen ist.



  5. Gerald
    24. September 2019 08:02

    Sehr geehrter Hr. Dr. Ludvik

    Diesen Zwiespalt kenne ich als ehemaliger ÖVP-Wähler, der damals niemals die erratische Haider-FPÖ gewählt hätte, nur zu gut. Irgendwie funktioniert die ständige Medienpropaganda gegen die FPÖ halt leider doch. FPÖ wählen hat irgendwie etwas anrüchiges. Da ich mir aber meine Meinung nicht von anderen vorschreiben lasse und ein sehr faktenorientierter Mensch bin, der linker Politik nichts abgewinnen kann, habe ich dann irgendwann zwangsläufig mein Kreuzerl bei der FPÖ gemacht (und siehe da, es tat nicht weh). Denn die ÖVP war davor 10 Jahre lang treu der sozialistische Erfüllungsgehilfe (Registrierkassenpflicht, Steuererhöhungen, Bundeshymnen-Genderei, Gesamtschulmurks usw.) der SPÖ und Kurz hat die erfolgreiche Regierung unter Wortbruch gegenüber der FPÖ gesprengt, weil er offensichtlich dort weitermachen will.
    Wie Sie selbst schreiben: Was hat Kickl sich zuschulden kommen lassen, dass Kurz ihn unbedingt rauswerfen (erstmalig in der Zweiten Republik!) lassen musste? Kurz kann es bis heute nicht erklären! Die vorgebliche Behauptung Kickl habe mangelnde Sensibilität für die Ibiza-Affäre gezeigt und könne nicht gegen sich selbst ermitteln, ist gleich in mehrfacher Hinsicht eine schamlose Lüge. Erstens leitet die StA Ermittlungen und diese untersteht dem JM, zweitens gibt es nicht einmal den Hauch einer Ibiza-Spur in Richtung Kickl (oder Hofer), drittens kann man sich sicher sein, dass Kickl alle Hebel in Bewegung gesetzt hätte, um auch die Hintermänner im halbkriminellen Milieu des Ibiza-Videos auszuforschen und viertens war "Ibiza" nach derzeitigem Kenntnisstand nur besoffenes Gerede (die StA hat den Großteil der Ermittlungen schon wieder eingestellt).
    Kurz hat unnötigerweise mit der Brechstange Neuwahlen vom Zaun gebrochen und eine gute Regierung zerstört. Die einzige Erklärung dafür kann nur sein: Er will nach links schwenken und dass seine LHs (Wallner, Platter, Haslauer) das auch wollen, ist unübersehbar. Um das zu verhindern, ist als bürgerlich denkender Österreicher darum meine Wahl diesmal klar: FPÖ mit Vorzugsstimme Kickl. Kurz, seinen LHs und dem intriganten Bundespräsidenten muss vom Souverän einmal kräftig reingesagt werden, was er von linker Politik hält.



    • logiker2
      24. September 2019 19:30

      bitte die schwarze Hexe von NÖ nicht vergessen.



    • Brigitte Imb
      24. September 2019 19:35

      @logiker2,

      Ihre "Schönheit" versucht gerade zu erblonden - von wegen schwarz. ;)



    • logiker2
      24. September 2019 19:39

      @ Brigitte Imb, charakterisiert ihre Intelligenz wahrscheinlich ohnehin besser.



    • Brigitte Imb
      24. September 2019 19:45

      Oh Gott, @logiker2, geben Sie acht.......Blondinenwitze werden als Verhetzung abgehandelt. ;)



    • Brigitte Imb
      24. September 2019 19:48

      Mei, wie war das früher schön, da hat man an Witz erzählt......

      (etwa - Der Pathologe öffnet den Schädel einer blonden Toten....Leere..nur ein roter Faden.....Prosekturgehilfe meint....bestimmt ein Organ....Pathologe trennt den Faden durch....es fallen die Ohren herunter......)

      .....heut' wird man deswegen angeklagt.



    • Brigitte Imb
      24. September 2019 19:51

      P.s.: (sicherheitshalber) natürlich habe ich nix gegen blonde Frauen.....gibt auch sehr gescheite.



    • Torres (kein Partner)
      26. September 2019 13:25

      Und - neben der schönen Johanna - auch Thomas Stelzer aus O.Ö. nicht zu vergessen, der ja der allererste war, der darauf bestanden hat, dass Lehrlinge ohne Aufenthaltsberechtigung nicht abgeschoben werden.



  6. Politicus1
    23. September 2019 21:09

    Seehofer lobt See'rettung' mit garaniert offenen EU-Häfen in Malta, Italien und Frankeich.
    KURZ gibt ihm die richtige Antwort:
    "Kritik an der Einigung kam von Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP). „Mehr offene Grenzen“ und „offene Häfen“ seien „keine sehr richtigen Signale in Richtung Afrika und in Richtung der Schlepper“, sagte er."



    • Brigitte Imb
      23. September 2019 21:24

      Wie wird das ab 30. 09. klingen?



    • Konrad Hoelderlynck
      24. September 2019 01:27

      "...keine sehr richtigen Signale..." ist die Formulierung jemandes, der jetzt schon weiß, dass er "anders" handeln wird, nämlich im Sinne derer, denen er zu gehorchen hat.



    • Wyatt
      24. September 2019 06:51

      Brigitte + Konrad
      ****
      ****



    • pressburger
      24. September 2019 08:56

      Seehofer ist der Vorreiter der Legalisierung der Rechtsbrecher aus Afrika. Kurz wird ihm folgen. Beide haben die gleiche strenge Meisterin. Die beiden plappern nur nach.



    • Sensenmann
      24. September 2019 17:53

      Nach der Wahl wird Kurz den Migrationpakt unterschreiben.
      die ÖVP will ja per Beschluss mehr Neger die Reise nach Europa ermöglichen und endlich die überragenden Leistungen der Neger für Europa würdigen.



    • logiker2
      24. September 2019 19:36

      messen sie ihn einfach an seinen Taten vor dem Putsch und der Verrat wird offensichtlich. Kurz und sene Vasallen arbeiten an der Agenda der NWO mit. Die Aussagen vor der Wahl haben eine Haltbarkeit bis zum 30.09.2019.



  7. elfenzauberin
    23. September 2019 20:51

    Ein Wahlplakat der FPÖ bringt es auf den Punkt:
    "Ohne uns kippt Kurz nach links"

    Das ist eine kurze und prägnante Darstellung der Situation. Vergessen wir nicht, dass Kurz in der Migrationsfrage durchaus einen Schlingerkurs hingelegt hat. In seiner Zeit als Außenminister hat er von "resettlement" geschwafelt, wobei mir bis heute nicht klar ist, warum und weswegen man halb Afrika und Asien nach Europa übersiedeln muss/soll. Vor der Wahl im Jahr 2017 übernahm Kurz in der Migrationsfrage 1:1 die Positionen der FPÖ, um dann wieder eine "legale Migration" zu ermöglichen, deren Zweck sich mir auch nicht erschließt.

    Das einzige Mittel, um Kurz vor diesen Irrwegen abzuhalten, ist eine Stimme für die FPÖ.



  8. Kyrios Doulos
    23. September 2019 20:46

    FPÖ mit Vorzugsstimme Kickl.

    Ich will denen keinesfalls zum prolongierten Erfolg verhelfen, die diesen Putsch gegen die FPÖ/ÖVP Regierung mittels Video initiiert haben und auch denen nicht, die sich zu Beitragstätern dieses Verbrechens gemacht haben: Kurz und seine "neue ÖVP" und UHBP VdB.

    Ich will zeigen, daß mich das Mobbing, die Verleumdungen, den Haß gegen Kickl weder beeindrucken noch irritieren. Ich will dem Putschlanzler und dem Putschpräsidenten zeigen, daß sich nicht alle Österreicher manipulieren und verschrecken lassen.

    Ich will Unterstützung gegen die aktuell größte Gefahr gegen Österreich und die EU östlich der V4 Staaten wählen: die größte Gafahr ist die invasionsbedingte ISlamisierung.

    Ich will scharfen Protest und Widerstand gegen die Verschärfung der Gesinnungsdiktatur in Österreich wählen. Vereine wegen ihrer Gesinnung zu verbieten, das ist faschistisch. Der ehilige Sebastian und seine "neue ÖVP" wollen die Rede- und Meinungsfreiheit abschaffen. Ihr Haß gegen die von der Justiz als sauber bewerteten Identitären ist ein schlimmes Symptom ihrer wahren Gesinnung.

    Ich will für die Freiheit des Bürgers stimmen: Kurz will den ORF als Zwangsgebührenmedium erhalten, Kurz will keine Volksabstimmungen nach Schweizer Vorbild, Kurz will den Kammerzwang und die Kammerzwangsgebühren beibehalten usw usf. FREIHEIT will nur die Freiheitliche Partei Österreichs (partiell wollen das sonst nur die NEOS).

    Ich bin ein Antisozialist. Ich habe vor den originalen Linken mehr Respekt als vor der ÖVP Kurzens. Die originalen Linken lügen zwar, daß sich die Balken biegen, aber sie lügen getreu ihrer eigenen Doktrin und stehen zum Kommunismus in welcher Dichte immer.

    Die ÖVP ist aber durch und durch verlogen. Wie Merkel & Söder, wie die CDU & CSU ist die neue ÖVP eine rosarote, eine hellrote sozialistische Partei geworden, die politically correct, gendernd, klimahysterisch und familienunfreundlich und abtreibungsfördernd die Gesellschaft in eine sozialistische Einheits-Mainstream-Gesellschaft transformiert - und zusätzlich zuläßt, daß diese an Gesinnungsdiktatur gewöhnte Gesellschaft als reife Frucht dem einmal starken ISlam in die Hände fällt. Statt grün-türkiser Verbote aller Art gibt es dann halt ISlamische Verbote bekannter Art.

    Daher: FPÖ und Kickl eine Vorzugsstimme.



    • Kyrios Doulos
      24. September 2019 08:33

      Korrektur: es muß natürlich heißen: "westlich der V4 Staaten"



    • logiker2
      24. September 2019 09:01

      danke für diesen klaren Kommentar zur Situation, aber vorallem warum man als Antisozialist die ÖVP sicher nicht wählen kann, denn Kurz hat es doch klar gemacht: Unser Weg (in die Hölle) hat erst begonnen.



    • Sensenmann
      24. September 2019 17:54

      Die einzige Möglichkeit, die linke Republik zu verhindern und gleichzeitig die Köterpartei auf Linie zu bringen.
      Schauen wir mal, wieviel Vorzugsstimmen Kickl bekommt.



    • Florian Teufel
      24. September 2019 19:11

      Ein klarer Standpunkt.
      Den möchte ich unterstreichen.



  9. Ingrid Bittner
    23. September 2019 19:03

    Wie kann man eigentlich auch nur andenken, dass Kurz mit den Grünen eine Koalition bilden wird/könnte/möchte? Der nunmehr aufgekommene Korruptionsfall ist doch so groß, dass es dem ORF nicht gelingt, den so kleinzureden/schreiben, dass man doch noch irgendeine Meldung darüber bringen könnte.



    • Brigitte Imb
      23. September 2019 19:15

      Es wird eh Türkisschwarz/Rot - sonst wäre der Skandal (noch) nicht heraus gekommen.



  10. Ingrid Bittner
    23. September 2019 18:49

    Also ich bin der Meinung, Kurz ist nicht aus dem fahrenden Zug gesprungen, der Zug hat schon längst die Bremsen gezogen gehabt. Wie sonst hätte man im April schon im Standard von den Neuwahlen lesen können? die das BZÖ berechtigterweise herankommen hat gesehen. Die Plakatwände für den Herbst waren durch die ÖVP schon reserviert...……



  11. Frühwirth
    23. September 2019 18:36

    Herr Doktor,
    jetzt mal ganz ehrlich ..
    Wer ist Ihnen als Repräsentant Österreichs z.B. in den höchsten EU-Gremien lieber?
    Ich verwende jetzt absichtlich keine der üblich gewordenen schmückenden (oder anpatzenden) Beifügungsworte. Ich frage nur:
    RENDI-WAGNER oder KURZ?
    Schwer?



  12. non sequitur
    23. September 2019 18:16

    Es erschließt sich mir nicht, wie jemand der ernsthaft Kritik an den bestehenden Verhältnissen in puncto Migration, innere Sicherheit und nationale Souveränität übt, eine Stimme für die Volkspartei auch nur in Erwägung ziehen kann. Ja, kurz ist handwerklich ein brillanter Politiker. Und er ist absolut rücksichtslos darin, seine Macht zu festigen und auszuweiten. Das hat er in den letzten Jahren hinreichend unter Beweis gestellt, und macht einen Teil seiner Befähigung zum Berufspolitiker aus. Und er nutzt sie gerade um in einer Art gespiegelter Todesumarmung im Sinne Merkels die Opposition durch Vereinnahmung ihrer Inhalte zunächst zu überraschen und sich dann durch anbiedern an "den Anstand", "die Vernunft" oder die "Mitte" und gelegentlichen Einsatz der Staatsmittel dauerhaft auszuschalten. Kurz wird mit den Rosa und Grün eine Koalition bilden, wenn so 50% zusammenkommen. Das erlaubt ihm die Regierung leichter unter Kontrolle zu halten, weniger Kompromisse eingehen zu müssen und hält ihm den Weg zu noch höheren, überstaatlichen Ämtern offen. Und dann wird globalistische Politik gemacht, und auch wenn dann ein paar Zölle fallen wird das dem durchschnittlichen Europäer mehr Schaden als Nutzen bescheren, und nicht nur in monetären Hinsicht. Wer schwarz blau will, wird blau wählen müssen. Wem hingegen ein chaotischer Wahlkampf und ein zugegebenermaßen unglaubwürdiger Schwiegersohngrinser mehr Furcht oder Abscheu bereiten als die Aussicht auf die Globohomoregierung, dem kann ich nur baldigen Urlaub in Los Angeles, Rio oder gar Kapstadt empfehlen, als nette Aussicht auf die multiethnische Zukunft. Und eine Überlegung, ob ein Leben in gated communities für sich sowie die eigenen Kinder es wert war



  13. otti
    23. September 2019 18:07

    Herr Dr. Ludvi - es werden Ihnen ja wohl nahezu alle kritischen Wähler recht geben.

    (äußerst bedenklich sind für mich die 16-jährigen Wähler, die eingebürgerten Wähler, der Großteil der akademisch gebildeten Lehrer, die diagnostizierten Analphabeten, die geförderten Künstler, die angeblich resozialisierten Häftlinge - die Reihenfolge ist willkürlich sortiert)

    Also bleibt nur die Beurteilung nach größtmöglichen Schnittmengen.
    Für mich - zumindest diesmal - eindeutig FPÖ mit Vorzugstimme Kickl.



    • otti
      23. September 2019 18:18

      Und irgendetwas drängt mich dazu, jemanden zu unterstützen, der zwar einen Fehler gemacht hat, diesen eingestanden hat, die Konsequenzen gezogen hat. Strache.

      Weil mir immer ganz schlecht wird bei der verdammten Heuchelei der ERREGTEN !

      Wenn JEDER, der einen Fehler gemacht hat, seinen Job verliert, hätt` ma 6 Mio Arbeitslose - allein mal in Österreich- mehr. (Und eine Menge Überlebende nach ärztlichen "Kunstfehlern") Über die gelebte Praxis der Erregten gegenüber der saudummen Schwafelei einmal gar nicht nachgedacht.






--> Zwischen Lügenpresse und Fake News: Eine Analyse Buch bei Amazon orf-watch.at Schafft die Politik ab Europa 2030 Börsen-Kurier (Bezahlte Anzeige) Academia kathtreff.org