Diese Woche hat gleich mehrfach ganz schlecht für den linken Wahlkampf begonnen. In mehreren essenziellen Positionen ist die bisherige Agitation von Rot und Grün schwer erschüttert worden. Pech gehabt. Das könnte vielleicht – hoffentlich – dazu führen, dass die politische Debatte in diesem Land sich endlich den beiden für Österreich weitaus wichtigsten Problemen zuwendet. Würde sie nicht in absurder Klimapanik erstickt.
Die da zweifellos sind:
- Einerseits der Bereich Wirtschaft (Erhaltung des Wohlstands, Schuldendisziplin, Deregulierung, Erhöhung des Pensionsantrittsalters zur Überlebenssicherung des Systems, zukunftsorientiertes Bildungssystem …);
- andererseits der Bereich Migration und Islamisierung (Intensivierung von Abschiebungen; drastische Beschleunigung von Asylverfahren; neues Islamgesetz samt Prüfung, welche Bereiche des Islams von seiner zentralen Lehre her a priori verfassungs- und strafrechtswidrig sind; gemeinsame Initiativen mit anderen Staaten, um Anlandeplattformen in Afrika zu errichten …).
Statt sich mit diesen Themen auch nur irgendwie befassen zu wollen, haben sich die Linksparteien und die mit ihnen verbündeten Medien auf zum Teil skurrile Randthemen konzentriert. Von denen nun gleich mehrere mit lautem Knall geplatzt sind:
Erstens, die Hysterie um das Schreddern mehrerer Festplatten durch das Büro des Bundeskanzlers knapp vor Ende der Kurz-Kanzlerschaft. Nun hat das Nach-Kurz-Bundeskanzleramt in einer Anfragebeantwortung ganz klar und offiziell das festgehalten, was etwa dieses Tagebuch von Anfang an gesagt hat: Dieses Schreddern war voll legitim; es wurde dabei auch nicht das Archivgesetz verletzt; und solches Schreddern ist schon bei Ausscheiden von SPÖ-Bundeskanzler Kern praktiziert worden; neu ist neben der nun offiziellen Bestätigung der Tagebuch-Berichte nur, dass an Kerns Ende noch mehr Festplatten geschreddert worden sind als bei Kurz.
In wie vielen ORF-"Nachrichten"-Sendungen hat jedoch in den letzten Wochen verlogene und einseitig hetzerische Aufregung um das Kurz-Schreddern geherrscht! Und jetzt bleibt nichts mehr über. Außer die absurde Behauptung des sehr SPÖ-nahen Justizministers und der noch SPÖ-näheren Korruptionsstaatsanwaltschaft, dass "nicht ausgeschlossen" werden könne, dass auf den Festplatten vielleicht irgendetwas über Ibiza gestanden sein könnte. Eh nicht. Genausowenig kann ja ausgeschlossen werden, dass auf den Festplatten Kinderpornographie, Mordpläne, ein Staatsstreich und Ähnliches gestanden sein könnten. Auf den entsorgten Kurz-Festplatten, genausowenig wie auf den entsorgten Festplatten des Kabinetts Christian Kern. Und denen vieler anderer ausgeschiedener Minister der letzten Jahre.
Dieser Anpatzversuch (bei dem auch Herbert Kickl zeitweise mitgemacht hat, was für ihn beschämend ist) ist also blamabel gescheitert.
Zweitens, die – stets! – lächerlichen Versuche, durch Unterstützungserklärungen von Seitenblicke-Promis aus der Kulturblase einige leicht beeinflussbare Wähler zu gewinnen. Das war seit vielen Jahren die exklusive Strategie der die Kultursubventionen (aus Bund wie Rathaus) verteilenden SPÖ gewesen.
Auch diese Strategie ist nun laut geplatzt, seit sich eine besonders prominente Schauspielerin, die auch schon mehrfach die SPÖ unterstützt hatte, jetzt sehr engagiert und emotional für Sebastian Kurz ausgesprochen hat. Die SPÖ hat in ihrer Dummheit den Knall dieses Platzens noch deutlich hörbarer gemacht, als sie die Aussagen der Christiane Hörbiger in einer dümmlichen Gegenattacke als "Schmutzkübelvideo" beschimpft hat.
Um nicht missverstanden zu werden: Die Aussagen solcher Schauspieler, ob sie nun der Promi-Klasse A oder XYZ angehören, sollten für jeden halbwegs intelligenten Menschen irrelevant sein, egal ob sich die Akteure aus der Szene für oder gegen die SPÖ aussprechen. Denn die österreichischen Wähler sind im Schnitt mindestens so intelligent wie die meist völlig apolitischen Kunst- und Kulturmenschen, die Politik primär damit assoziieren, wo die fetteren Aufträge und Auftritts-Möglichkeiten winken. Die es nun nicht mehr nur bei der SPÖ gibt.
Aber es ist jedenfalls positiv, dass sich jetzt eine besonders bekannte Schauspielerin offen getraut hat, ihre Meinung zu sagen. Das könnte den geradezu terrorartigen Druck in dieser Blase durchbrechen, unter dem viele Kulturmenschen gelitten haben. Denn allein im letzten Jahr habe ich vier verschiedene private Zufallsbegegnungen mit Burg-Schauspielern beziehungsweise Mitgliedern der Philharmoniker gehabt (einer ist allerdings inzwischen verstorben), die mir alle im Wesentlichen Dasselbe gesagt haben: Wie sehr sie mit den meisten meiner Kommentare übereinstimmen, aber dass sie in ihren Häusern keinesfalls irgendwelche nichtlinken Positionen zu sagen wagen.
Vielleicht ist jetzt das Eis gebrochen – Genauso ist aber auch möglich, dass der Politterror in den Kulturhäusern noch viel ärger werden wird, wie man aus den Reaktionen auf Hörbiger ableiten könnte.
Drittens, die MeToo-Hysterie. Diese hatte zwar schon vor dem österreichischen Wahlkampf ihren globalen Höhepunkt überschritten gehabt. Sie ist aber bei grünen und roten Kampffeministinnen und damit für viele Redaktionen noch immer ganz zentral. Ihr zugespitzt auf den Punkt gebrachter Kern: Jeder Mann ist ein sexuelles Schwein und hat zumindest in der Vergangenheit irgendwelche diesbezüglichen Übergriffe versucht. Fast jeder Mann, der prominent oder wirtschaftlich erfolgreich ist – ganz besonders wenn er beides ist, wie etwa Fußballstars, Skifahrer oder Sänger, – musste in den letzten Jahren damit rechnen, dass ihm auch nach Jahrzehnten aus heiterem Himmel Vorwürfe gemacht werden, er hätte einst irgendwelche Kolleginnen unziemlich bedrängt.
Erfreulicherweise haben sich etliche Gerichte inzwischen auf den für Linke altmodischen Standpunkt gestellt, dass Vorwürfe nicht nur behauptet, sondern auch bewiesen sein müssen. In anderen Fällen sind die Anschuldigungen geheimnisvoll wieder unter dem Teppich verschwunden, nachdem erhebliche Geldbeträge eine neue Besitzerin gefunden hatten.
Jetzt aber hat zum ersten Mal auch eine breitere, über die Mainstreammedien hinausgehende Öffentlichkeit gezeigt, was sie von solchen Vorwürfen aus dem Dunkel in Hinblick auf eine lange zurückliegende Vergangenheit hält. Diesmal ist der einst so große Tenor Placido Domingo der Beschuldigte (der sich jetzt altersbedingt als Bariton versucht). Während etliche internationale Opernhäuser gleich bei Auftauchen der fast durchwegs anonymen Vorwürfe die Hosen voll bekamen und Domingo-Termine absagten, zeigen die Salzburger Festspiele mehr Mut und Charakter gezeigt und lassen Domingo wie geplant singen. Was ihnen mit besonderem Erstaunen anzurechnen ist, da ja heuer etliche Salzburg-Produktionen den Eindruck erweckt haben, dass dort wieder einmal intensiv auf linkes Erregungstheater gesetzt wird.
Entscheidend ist aber das Publikum. Es unterstützte die Entscheidung der Festspielleitung mit minutenlangen Standing Ovations für Domingo vorher und nachher, wie die diversen Kulturjournalisten erstaunt berichteten. Die Menschen sind halt klüger als der von feministischer Linksverblödung beherrschte politmediale Erregungszirkus.
Viertens, der Fernsehauftritt der neuen SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner. Sie wirkte zwar nach offensichtlich intensivem Training nicht mehr so peinlich wie bei mehreren früheren Auftritten. Bei denen war sie ja entweder an den merkwürdigsten Stellen in unsicheres Krampflächeln ausgebrochen, oder wie ein vorpubertärer Teenager auf einer Bühne herumgehüpft, oder hatte vor dem Hintergrund dunkler Pompfüneberern eine Friedhofskerze gehalten (oder war es ein Mikrophon und die drohende Männerriege eigentlich Parteifreunde?). Aber sie - beziehungsweise die Bastler des roten Wahlprogramms - beging diesmal schwere inhaltliche Fehler. Vor allem durch völlig überzogene Versprechungen.
- Etwa, dass jeder(!) Ort in Österreich durch sie nicht weniger als zwölf öffentliche Verkehrsverbindungen bekommen werde.
- Etwa, dass sie einen Mindestlohn für jeden von 1700 Euro ohne Rücksicht auf die bisher immer betonte Autonomie der Sozialpartner durch eine bloße Verordnung des Sozialministers verspricht.
- Etwa durch den ökonomischen Schwachsinn, dass sich in der bevorstehenden Konjunkturflaute die Arbeitgeber einen solchen Mindestlohn leichter leisten könnten.
- Etwa durch die massiv selbstbeschädigende Formulierung, dass sie in den ersten drei Monaten des Wahlkampfs "Gespräche mit Tausenden oder sagen wir einmal Hunderten Menschen" geführt habe. In drei Monaten "Hunderte Menschen"! Das ist eine blamable Aussage über die Attraktivität – oder den Fleiß der Dame. Aber gewiss: Immerhin war sie ehrlich.
- Etwa durch die serienweise Ankündigung neuer Steuern.
- Und ganz besonders durch völlig unklare Aussagen zur Migration (bei denen auch der Moderator sträflicherweise nicht Präzision einforderte, sondern lieber zum Teil läppische Fragen seiner Vorbereitungsliste abbetete – ein alter Anfängerfehler! – und sich ORF-typisch während der halben Sendung in die Klimapolitik verbiss).
Mit ihrem ambivalenten Herumgerede zum Migrationsthema vertreibt Rendi-Wagner einerseits die militant linken "Haltungs"-Menschen zu den Grünen und sie kann andererseits sicher nicht die ob der roten Welcome-Politik vertriebenen Wähler zurückholen. Denn diese hören sehr genau die Zweideutigkeit aus ihrer Formulierung zu den von den NGOs übers Mittelmeer geschleppten Migranten heraus: "Wir stehen nicht an erster Stelle, dass wir diese Flüchtlinge aufnehmen müssen." Für jeden Zuhörer wurde klar: Auch wenn sie Österreich also dabei nur an zweiter Stelle stehen sieht, ist diese Formulierung alles andere als eine Absage an ein Hereinlassen.
Ähnliches gilt für: "Diese Menschen dürfen erst gar nicht nach Österreich oder Europa kommen", sondern sollen in "Verfahrenszentren vor Ort" abgehandelt werden. Auch das klingt nur bei ganz oberflächlichem Zuhören positiv und ist in Wahrheit total unklar und Meilen entfernt vom australischen Beispiel. Denn was ist mit denen, die es doch nach Europa schaffen, obwohl sie es laut Rendi-Wagner "nicht dürfen", etwa auf dem Landweg, etwa mit Hilfe linker NGOs? Dürfen die dann schon dableiben? Will sie die Mittelmeer-Schlepp-NGOs bestrafen und verbieten, wenn sie nicht mehr "dürfen"? Sind solche "Verfahrenszentren" nicht geradezu Magnete, in die Millionen Afrikaner und Araber strömen werden, um in den "Verfahren" eine Asylchance Richtung Europa zu bekommen? Und was ist mit den Millionen, die es bereits nach Europa geschafft haben? Werden die alle dorthin zurückgebracht werden?
Solches Herumgerede ist alles andere als eine klare politische Konzeption. Oder gar ein Zeichen, dass sie das Problem begriffen hätte.
Das letzte verbliebene Thema der Linken
Da den Linksparteien und -Medien fast alle Themen peinlich abhanden kommen, werden sie jetzt umso intensiver ihr letztes Thema bis zum Wahltag alltäglich gnadenlos ausschlachten. Das wird ihnen auch gelingen, auch weil keine einzige andere Partei mehr zu sagen wagt, wie massiv da manipuliert und gelogen wird. Das ist das Klimathema.
Dabei wird vor allem die eigentlich völlig unbestrittene Tatsache missbraucht, dass es (erfreulicherweise!) während der letzten hundert Jahre im globalen Schnitt um rund ein Grad wärmer geworden ist. Diese Tatsache wird nun täglich mit dramatischen Tönen neu "bewiesen", etwa an Hand eines kleiner gewordenen Gletschers. Dabei wird die Erwärmung an sich ja von niemandem bestritten, geht doch die letzte Eiszeit derzeit ihrem Ende zu (Sie ist aber nach klassischer Definition noch in Gang, weil noch beide Polkappen eisbedeckt sind, was in den warmen Zwischeneiszeiten der Erdgeschichte keineswegs immer der Fall gewesen ist).
Die miese Manipulation besteht jedoch darin, dass diese Beweise einer Erwärmung ständig als Beweise für etwas ganz anderes genommen werden: nämlich dafür, dass diese Erwärmung durch CO2-Emissionen zur Gänze oder überwiegend menschengemacht sei (und nicht durch diverse astronomische Variationen wie Sonnenaktivitäten). Diese primär von einem Potsdamer Institut aufgestellte These beruht allerdings einzig auf einem beweisfreien Computermodell und wird daher international auch von Tausenden Naturwissenschaftern kritisiert.
Diese dürfen aber in den heimischen Medien nicht vorkommen. Denn die Grünen – die wahre Partei der linken Journalistenherzen – haben ja beschlossen, einen kompletten Klimawahlkampf zu machen. Und den will sich die Linke nicht auch noch zerstören lassen.
Diesen Klimawahlkampf kann jeder aufmerksame Zuhörer schon seit Tagen beispielsweise in den Wetternachrichten heraushören, die seit einer Woche intensiv eine neue "Hitzewelle" prophezeien, die aber seit einer Woche ausgeblieben ist. Und die in der ZIB im Sommer Höchsttemperaturen von 30 Grad wörtlich als "brütende Hitze" dramatisiert wird.
Da die (wie seriöse ausländische Medien inzwischen nachgewiesen haben) Segeltörns der heiligen Schulschwänzerin aus Schweden primär viel zusätzlichen Energieverbrauch auslösen, ziehen diese nicht mehr so richtig. Daher hat die global inszenierte Kampagne das Thema sofort durch noch viel wirksamer scheinende Berichte über Brasilien abgelöst. Dort sei aus Verschulden der bösen Rechtsregierung der Regenwald an Zehntausenden verschiedenen Stellen absichtlich in Brand gesteckt worden. Diese perfekt aufgezogene Story ist so dramatisch, dass sämtliche Linkspolitiker der Welt von Frankreichs Präsident Macron bis Österreichs Frau Pamela sie ergriffen übernommen haben. Und die Mainstream-Medien erst recht.
Dagegen haben die Fakten keine Chance durchzudringen. Die wichtigsten:
- In einigen Nachbarländern Brasiliens sind ähnlich viele Brände ausgebrochen, weshalb die Regierung in Brasilien kaum schuld sein kann.
- In einigen brasilianischen Bundesstaaten ist die Zahl der Brände gegenüber den Vorjahren zurückgegangen.
- In einem ORF-"Bericht" ist sogar behauptet worden, die "Holzfällermafia" sei schuld an den Brandrodungen, ohne dass irgendjemandem der absurde Widerspruch aufgefallen ist, dass verbrannte Bäume für Holzfäller keinen Nutzen haben.
- Die Sauerstoff-produzierende Wirkung der südamerikanischen Regenwälder ist – so sagen zumindest etliche wissenschaftliche Quellen – für Europa keineswegs relevant, sondern nur regional.
- Die Aussagen des brasilianischen Präsidenten, dass das seit einer Woche so erregte Europa im eigenen Interesse besser daran täte, selbst für Wälder und damit Sauerstoff zu sorgen, statt sich allzu sehr über Brasilien zu erregen, haben daher Etliches für sich.
- Und vor allem: Die allermeisten Brände in Brasilien sind gar nicht in Regenwäldern ausgebrochen, sondern auf Feldern, die traditionell solcherart behandelt werden, ohne dass es jemals eine internationale Aufregung gegeben hätte.
Gewiss: Die Quelle, die die meisten dieser Fakten zusammengestellt hat, ist ein Präsident Trump nahestehendes Medium. Aber es zitiert so viele andere Quellen, dass man deren Fülle doch einige Aufmerksamkeit schenken müsste, würde man das Thema ernst nehmen und nicht nur einseitig damit kampagnisieren – und in Österreich eben Wahlkampf machen wollen. Immerhin zitieren ORF&Co ja ununterbrochen auch auf der linken Seite durchaus umstrittene Quellen wie Greenpeace. Daher müsste jeder seriöse Journalismus beide Quellen in gleicher Weise behandeln. Und sich nicht total einseitig in den Dienst globaler grüner PR-Kampagnen stellen.
Er müsste – wenn er nicht alles vermeiden wollte, was auch dem letzten Thema der Linken schaden würde.
Der linke Wahlkampf läuft ausgesprochen "gut". Trotz Ankündigung von DDR-Methoden zur Verfolgung politischer Gegner (Lex Identitäre)
https://www.youtube.com/watch?v=ANOfik1rQ1A&t=282
hat Kurz mit seiner ÖVP lt. Fellner noch immer eine Zustimmung von 35%, Von einer gewaltbereiten Antifa kein Wort. Linker geht es nicht mehr.
Denn was er gegen die Identitären vorzubringen hat, ist er, außer daß sie eine Spende von einem späteren Mörder erhalten haben, uns schuldig geblieben. Möchte er die ÖVP auch auflösen, sollte sie eine Spende von einem späteren Mörder bekommen?
Wenn etwas bei uns bedroht ist, dann ist es die Meinungs- und Redefreiheit. Ein künftiger Kalif wird es leicht haben und schon alle Gesetze vorfinden, die es ihm ermöglichen werden, gegen die Christen vorzugehen. Kurz will schon damit beginnen.
Als ich zuletzt mit unserer (roten) Betriebsrätin telefonierte und auf die angebliche Klimakrise angesprochen wurde, erläuterte ich ihr meinen Standpunkt ungefähr mit folgenden Worten:
"Wissen Sie, ich bin ja in Wahrheit ein Fan der Klimakrise. Ich persönlich wünsche mir ein Klima wie in Marburg, wo man bis weit in den Herbst im Freien sitzen kann und wo man sich im Winter nicht wie ein Yeti anziehen muss, um nicht zu erfrieren. Außerdem erspart man sich eine Menge Geld für die Heizung, man erspart sich die Winterreifen und außerdem gibt es weniger erfrorene Obdachlose. Schnee brauche ich nicht; dieser sieht zwar in den Bergen schön aus, aber nur dort! Anderorts ist er sogar gefährlich, seine Anwesenheit führt zu Lawinenabgängen und zu Verkehrsbehinderungen, seine Beseitigung ist mit erheblichen Kosten verbunden."
Und dann erläuterte ich noch:
"Ich fürchte allerdings, dass sich die Wissenschaftler täuschen und es leider Gottes wohl nicht so warm wird, wie ich mir es wünsche."
Dann herrschte einige Sekunden lang Funkstille und es erfolgte ein Themenwechsel.
Ihr Gesicht habe ich leider nicht gesehen :-)
Zur Schredder-Hysterie frage ich mich schon, ob das auch bei der FPÖ so legitim gesehen worden wäre.
Da hat man ja auch ein 2 Jahre altes Video dazu benutzt, die FPÖ unmöglich zu machen, obgleich zu dieser Zeit keine Regierungsbeteiligung vorhanden, die Akteure unter Drogen gesetzt, einer zum Schmierblatt verkommenen deutschen Zeitung zugespielt und zum richtigen Zeitpunkt an die Öffentlichkeit gebracht - allerdings bloß einige Minuten von einem mehrstündigen Video!!
und Kurz ist bis heute die Erklärung schuldig, warum Kickl - der sich nichts zuschulden kommen ließ - aus dem Amt geputscht wurde bzw. überhaupt die Regierung gesprengt hat!
Es ist einfach nur erbärmlich wie die Linke (weltweit nämlich) alles an abgehalfterten „Promis“ für Stimmenfang vor den Karren spannt, und noch erbärmlicher von diesen „Promis“ daß sie da mitmachen anstatt sich herauszuhalten, was ihnen wesentlich besser anstünde.
Die me-too-Frauoidgesellschaft kann man sowieso nur noch verachten. Denn nach Jahren und Jahrzehnten sich darüber zu echauffieren, daß jemand auf den Po oder das Knie gegriffen hat ist ja wohl mehr als lächerlich.
Ich hege den Verdacht, daß es nur darum geht, wieder im Vordergrund zu stehen und im Gespräch zu sein.
Daß damit die echte Opfer verhöhnt werden, scheint sie nicht zu stören. Auch stört insbes. die Grüninnen nicht, daß sie in wahrhaft ekelhaft vulgärer, in einer für Politiker völlig unwürdigen Weise ihre Ansichten zum Ausdruck bringen, hingegen bei sich ganz feine Haare haben und schon „me-too“ wittern, wenn man nur ein Knie erwähnt - einfach nur widerlich!
Wenn Frau Rendi keine anderen Sorgen hat als das Klima, ist sie ein glücklicher Mensch. Vielleicht hört sie sich mal in der Bevölkerung um, was denn die Leute wirklich bewegt, und worum sie sich wirklich Sorgen machen.
Aber die Linke hat nur folgende Themen: Klimawandel, Kampf gegen räächzz, gendern, Tol(l)eranz, und völlig weltfremde Forderungen wie bspw. Mindestlohn.
Was im Land wirklich notwendig wäre zu ändern, das interessiert sie nicht, daher allesamt unwählbar!
:-((
Die Vorzugsstimme bekommt Herbert Kickl!!!!
Wenn Hörbiger sich für Kurz und die ÖVP einsetzt, hat das überhaupt nichts mit Mut zu tun. Setzten sich Burgschauspieler und Philharmoniker für die ÖVP ein, würde ihnen kein Haar gekrümmt werden. Ist doch allen klar: Kurz ist ein Linker, zwar weniger linksextrem als die Grünen, aber links ist links.
Einer, der die Identitären ohne Angabe von Gründen verdammt, der den besten Innenminister der II.Republik um jeden Preis eliminieren will, einer, der schön brav Befehle der EUdSSR und der Soros-Clubs (deren Mitglied der Putschkanzler ist) umsetzt, ist sowas von akzeptiert von den Linken, daß ein Wort für die ÖVP heutzutage alles ist, nur nicht mutig.
Mutig wäre heute, würde sich ein Promi für die FPÖ einsetzen oder gegen die diktatorischen Anwandlungen der ÖVP, die Identitären verbieten zu wollen, einfach so, weil sie halt widerlich sind.
Die SPÖ wird wohl nicht zu den Gewinnern gehören.
Das mit den Grünen und ihrem 'Klimahype' betrachte ich als ernstes Problem. Nämlich, dass sich enorm viele, hauptsächlich junge, (medial angeheizt) finden, die diesem Blödsinn, etwa der 'heiligen Greta' folgen und tatsächlich die Grünen mitsamt ihrem Linksgetue wieder ind Parlament bringen.
Das schlimmste Problem aber ist die ÖVP und ihr Linksschwenk hin zu den Grünen und NEOS (fehlen noch die Pilze ...).
Bleibt nur noch die FPÖ, von der ich schon bisher positive Antworten zu den von Dr. Unterberger genannten Themen gehört habe und auch erwarte, wollen wir noch Reste der Vernunft für die Politik Österreichs retten.
Hoffentlich beginnt das 'Wahlrindviech' das endlich zu kapieren und hoffentlich wagt es, richtig zu wählen und damit die wichtigsten Fragen mit Hofer-Kickl endlich anzugehen und zu lösen.
Klima, Klima, Klima schallt es aus allen Medien. Passend dazu meldete gestern die ZAMG, dass es der zweitwärmste Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen sei. Glücklicherweise kann man dafür den meteorologischen Sommer nehmen (Juni-August) wodurch man den kältesten Mai seit 40 Jahren weglassen konnte. Doch selbst so wurde dieser beinahe Rekord nur durch einen heißen Juni erzielt, Juli und August waren sehr durchschnittlich bzw. für die Vegetation geradezu ideal. Europaweit gab es keine großen Unwetter, ausreichend Regen, genug Sonne. Die Marillenbauern meldeten Rekordernte, die Wein- Obst- und Getreidebauern sind zufrieden. Von einer Klimakatastrophe weit und breit keine Spur, man könnte fast sagen Gott hat Sinn für Humor bewiesen und sich einen Scherz mit den Klimaapokalyptikern erlaubt.
Was aber dennoch ärgerlich ist, ist diese linke mediale Oberhoheit, denn all die oben aufgezählten Pannen und geplatzten Hysterien sind schön und gut, doch findet das medial kaum Gehör, die linke Medienmeute hüpft einfach weiter auf das nächste Thema. Ein Beispiel dafür sind unlängst bekanntgewordene Neuigkeiten zu den den Hausdurchsuchungen bei Novomatic/Strache/Gudenus und die Postenbesetzung der Casinos Austria, die ja groß aufgemacht durch alle Zeitungen wanderten.
Dabei erschienen am Wochenende und gestern in der Presse zwei Artikel von Hannah Kordik (natürlich hinter der Paywall, damit sie nicht zuviele sehen), die ein sehr bezeichnendes Licht auf die Allianz aus linker WKStA und linken Medien werfen.
Der erste Artikel bringt überraschendes bzgl. des Bestellungsprozederes des FPÖlers Sidlo zu Tage. Denn in allen Medien wurde ja so getan, als sei dieser vollkommen unqualifiziert gewesen, vom Personalberater abgelehnt worden und nur durch politische Intervention zu seinem Posten gekommen. Laut dem Kordik Artikel gab es jedoch überhaupt nur 3 Bewerber. Einer war der SPÖler Hoscher (der mit schlanken 41.000€ Monatsgage weiterhin Berater ist) und dieser wurde sogar vom Personalberater als farblich nicht passend abgelehnt. Der andere Bewerber neben Sidlo hatte laut Kordik eine "ähnliche Beurteilung" durch den Personalberater. Also war Sidlo keineswegs letzte Wahl und die Flasche, als die er medial dargestellt wurde.
Der zweite (gestern erschienene) Artikel hat es in sich und wirft ein bezeichnendes Bild auf das politische Agieren der WKStA in der Causa. So befragte die WKStA am 16. Juli den Compliance Verantwortlichen von Novomatic zu einem Kooperationsvertrag von Novomatic mit dem Sicherheitsinstitut ISP, das vom FPÖler Tschank geleitet wird. Der Vertrag wurde im Herbst 2017 abgeschlossen, als noch nicht einmal die Regierung feststand und das ISP hatte auch einen Kooperationsvertrag mit dem Verteidigungsministerium abgeschlossen, als dieses noch vom SPÖler Doskozil geleitet wurde. Die Frage an den Compliance Verantwortlichen waren dabei nur, ob es diesen Vertrag gibt und ob es für das bezahlte Geld auch entsprechende Gegenleistungen gab. Beides bejahte der Verantwortliche. Details konnte er aber keine nennen (denn solche Verträge werden üblicherweise auf GF-Ebene ausverhandelt), darum forderte die WKStA am 24. Juli weitere Informationen dazu von Novomatic an und erhielt diese am 29. Juli.
Doch jetzt kommt es: Der Antrag auf die Hausdurchsuchungen wurde bereits am 18. Juli gestellt! An einer Klärung der Vorwürfe war die WKStA also offensichtlich nicht einmal interessiert. Man wollte die Hausdurchsuchungen um jeden Preis (um an Straches Handy zu kommen?) und log dazu offensichtlich auch den bewilligenden Richter an. Denn der Compliance Verantwortliche habe die Gegenleistungen nicht plausibel darstellen können und einen Konnex zur FPÖ gezogen.
Novomatic hat nun Beschwerde gegen die Hausdurchsuchung eingelegt und darin ist eine eidesstattliche Erklärung dieses Mitarbeiters beigelegt, dass dieser alle gestellten Fragen zu den Gegenleistungen des ISP beantwortet und keinerlei Konnex zur FPÖ gezogen habe. Wir haben es hier also mit einem weiteren handfesten, politischen Skandal zu tun und einer linken WKStA, die eine einzige Skandalbehörde ist. Doch was hören wir in den Medien dazu? Dröhnendes Schweigen!
Vor der sich aufbauenden wirtschaftlichen Krise in Deutschland könnte sich die Wahl gerade noch so ausgehen, ohne dass die Themen Arbeit oder Wirtschaft oder Zukunft eine größere Rolle spielen. Ein Wahlkampf in einer Krise mit steigender Arbeitslosigkeit wäre erheblich günstiger für die SPÖ. So gesehen, was die vorgezogene Wahl gar nicht schlecht.
Die Zusammenstellung zur SPÖ würde ich ähnlich einschätzen, aber was ist mit der ÖVP? Man agiert völlig themenfrei, der Messias reicht als Programm. Und doch - trotz völliger Themenleere - hat er sich die Identitären als Sündenbock geholt.
Warum ist die Frage? Betrachtet man nicht nur die aktuelle "Lex Identitäre", sondern das Verhalten von Kurz in der gesamten Regierungszeit - wie er den kompletten staatlichen Machtapparat mit seiner völligen Übermacht gegen dieses winzige Grüppchen aufgefahren hat - die Denunziation der Identitären von Kurz in den Medien (die bis heute andauert), Behördenschikane durch wiederkehrende Hausdurchsuchungen, jeder Gummiparagraph den ein Brandstätter erschaffen hat wurde gedehnt bis zum Zerreißen - gefunden wurde nie etwas (und deshalb braucht er halt etwas neues), das Hinausspielen von längst vergangenen Taten von der Justiz an die Medien, Kontensperren usw. - dann frägt man sich umso mehr, warum er sich so exklusiv mit ein paar Jugendlichen beschäftigt? Was ist der Grund, dass er hier so viel Zeit und Energie investiert trotz weit wichtigerer Themen?
Ein narzisstischer Psychopath der sich in seiner persönlichen Eitelkeit gekränkt fühlt? Rational erscheint dieses Verhalten nicht erklärbar. Oder man nimmt sich (Feigheit steckt der ÖVP ja in den Genen) einen möglichst schwachen, unterlegenen Gegner und drischt mit der gesamten staatlichen Macht auf ihn ein um sich dann als Held und Sieger feiern zu lassen? Wäre auch denkbar, allerdings wird die ÖVP ausschließlich über Profit gesteuert. Also was gewinnt er, wenn er dieses winzige Grüppchen vernichtet?
Auf nationaler Ebene finde ich keine schlüssige Erklärung für das Cui Bono, aber vielleicht können Sie etwas beisteuern Hr. Unterberger?