Gastkommentare

Alinsky’s „Regeln für Radikale”: Linker Polit-Aktionismus à la Monty Python

06. Januar 2019 10:34 | Autor: Elmar Forster
10 Kommentare

Fürs neue Jahr gibt’s zur Abwechslung mal etwas Erbauendes. Aber – erst etwas später. "Wisst ihr, wie Juden & Jüdinnen ab 1938 ihren Schlächtern entkommen konnten: mit GEFÄLSCHTEN Papieren, mit FALSCHEN IDENTITÄTEN und mit …  FLUCHTHILFE. Die heutige Regierung würde sagen: illegal. & sie würde ihre Asylanträge ablehnen." … empörte sich die österreich-türkische, ultra-grün-linke Refjutschie-Be-Willkommner-rin Alev Korun, großbuchstaben-wutschnaubend, die Twitter-Tastatur penetrierend

Aufgrund solch unhistorischen Holocaust-Verharmlosens kam es (wie bei einer gedanken-schwangeren Lawine) zur Selbst-Auslösung eines Shitstorms. Daraufhin konnte sich Korun sogleich wieder als linkes Opferlamm präsentieren. Kennt sie nicht Brechts bestes Zitat? "Nur die allerdümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber." Korun: "Ich hoffe krone.at ist jetzt glücklich mit der erfolgreichen Hasskampagne."

Allerdings: Hinter solch hysterischen Polit-Attacken steckt Saul Alinsky’s Anarcho-Theorie: "Regeln für realistische Radikale".

Hier Regel Nr. 9: "Die Bedrohung ist normalerweise furchterregender als die Sache selbst." - Ein besonders alter Hut war die Beschwörung der Wiederkehr eines historischen Untoten: "Lasst Nazis nicht regieren!" (Demoslogan 2018 gegen die österreichische türkis-blaue Regierung)

Alinskys Theorie des "Community-Organizings” (1971) ist nun allerdings genauso in die Absterbens-Jahre gekommen (wie die Alt-68er selbst). Böse Nicht-Gutmenschen sahen in ihm einen "Diener des Teufels", ja mehr noch: Einen "amerikanischen Goebbels". Selbst die größte US-Polit-Angst-Beißer-Stuten-Hysterikerin, Hillary Clinton, widmete ihm eine ganze Diplomarbeit: "’There is only the fight‘ – An Analysis of the Alinsky-Modell" (1969).

Ähnlichkeiten zur letzten russischen Zarin Alexandra kommen hoch: Diese war von einem Scharlatan, dem russischen Geist-Seher Rasputin, richtiggehend verzaubert, weil er doch ihren Sohn Aleksej von einer tödlichen Blutung geheilt hatte. Bald beeinflusste Rasputin auch die russische Weltpolitik, bis Zar Nikolaus entnervt Rasputins (eigentlich höchst vernünftige) schriftliche Aufforderungen (nur ja nicht in den Ersten Weltkrieg einzutreten) zerriss.

Was Rasputin damals, ist Alinsky heute für die Gutmenschen-Politakteure: Denn "damit Aktionen wie #seebruecke, #MeToo oder #wirsindmehr erfolgreich sind, beachten sie meist" (epochtimes) dessen Strategien, um Ziele benachteiligter Gruppen (sogenannte "no-haves" – "Habenichtse") öffentlichkeitswirksam-überzogen durchzusetzen. Auch Obama war Schüler von Alinsky-Soziolgen (etwa M. Kruglik: "Building one america"). Als erster schwarzer US-Präsident versprach er mit dem Schlachtruf "Yes, we can!" letztlich, Jesus Christus’ 2000-jährige Wirkungsgeschichte in säkularisierte Erfüllung zu überführen: "So mögt ihr sagen zu diesem Berge: Hebe dich von hinnen dorthin! So wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein." (Matthäus-Evangelium)

Nun aber die frohe Neujahrs-Botschaft: Alinsky hat sich säkularisiert. Durch Überwachungskameras, und die Tatsache, dass eine Art Gutmenschen-Welt-Machthaber-Elite umso lauter grölende wie marginalisierte Dummkopf-Habenichts-Agiteure für ihre düsteren Zwecke zu missbrauchen versucht. Und diese geflissentlich den Anbruch einer neuen Zeit ignorieren: "The wind of changeblows straight into the face of time"("Scorpions" 1990).

Linke Monty-Python-Radik-Alynskies im Polit-Suizid-Modus

Während einer vorweihnachtlichen Blockade des ungarischen Fernsehens stilisierten gleichgeschaltete linke Gutmensch-Fake-News-Medien jämmerliche Polit-Coach-Potatoe-Revoluzzer zu "Opfer-Märtyrer-Helden" hoch: "13 Parlamentsabgeordnete der Opposition übernachteten im Staats-TV" (ORF) – Wohww! – in geheizten Räumen mit sanitären Anlagen und Fast-Food-Automaten: "Ein Teil der Demonstranten zog unter lautstarken Rufen zum Sitz des staatlichen Fernsehens MTV. Die Polizei setzte Tränengas ein. … Zwei der Abgeordneten warf der Sicherheitsdienst gewaltsam aus dem Gebäude." (ORF)

Umgehend elaborierte der Fake-News-Äther an vermeintlichen Gräuel-Bildern herum. Vergebens! Wurden doch diese von hysterisch-schreienden Amazonen-Links-Politikerinnen umgehend konterkarikiert: "Oppositionsabgeordnete verschanzen(!)sich im Fernsehgebäude. Protestierende feiern sie wie Helden."(Die Welt)

In Wirklichkeit dirigierte diese Post-Alinsky-Aktivistinnen aber nur mehr einer: der Satiriker Monty Python. Nicht erfüllt wurde ihre Hoffnung: Dass sie alle  (wie in Pythons "Schwanzus Longus"-Szene – ab Marke 0:2) vor der Weltöffentlichkeit werbewirksam auf den Boden gehauen würden: "Nur ein Überlebender!" – "Wirf ihn auf den Fußboden!". ("Das Leben des Brian")

Auch unweigerliche Anklänge an Pythons unfreiwillig-überforderten Messias Brian klingen an (Szene beginnt ab 8:00)

Im altehrwürdig-neogotischen Budapester Parlament begann eine grotesk-hysterische Opfer-Heulsus-innen-Revolutions-Soap-Opera mieser Schauspieler als Reality-Satire: Eine gewisse Agnes Vadai legte ihr bisher geheiligtes Image als starke Agit-Prop-Frau ab, um erneut Hysterie-Geschlechter-Stereotypen zu bedienen: Aktivistinnen-"Frauen sind da, um geliebt, nicht um verstanden zu werden" (Oscar Wilde).

Der so (von Überwachungskameras aufgezeichnete) Fake-News-Propaganda-Dreh bescherte den Ungarn eine unerwartete vorweihnachtliche Faschingseinlage…

Adrett bekleidet streckte Szel Bernadett (übersetzt: B. "Wind") drohend ein Megaphon in die Parlaments-Abgeordneten hinein. Dem (von einer linken Lederjacken-Femo-Demonstrantin arg genötigten) ungarischen Staatspräsidenten Janos Ader blieb wohl nur mehr Albert Einstein über: "Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen der" Polit-Aktivisten-"Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z. B. der Relativitätstheorie." Und auch der (durch Szabo Timea mit dauer-gewelltem Sex-Appeal) ausgetrillerte ungarische Ministerpräsident Orban konnte sich nur mehr mit Humphrey Bogart in Langmut üben:"Ein kluger Mann widerspricht nie einer (Radikalinsky)-Frau. Er wartet, bis sie es selbst tut." (Die Szabo war natürlich im falschen Film: "Wild Orchid" mit Mickey Rourke…) Aber schon Giacomo Casanova wusste: "Auch die schönste (Alinsky-)Frau ist an den Füssen zu Ende." (Doch auch die Szel war im falschen Film: "Pretty Woman" mit Richard Gere)

Wie die Faust aufs Kampf-Femo-Auge wurde auch noch eine (vor einem Polizeikordon knieende) säkularisierte Maria-Magdalena-Demonstrantin abgelichtet. – "Es ist doch immer dasselbe: Zuerst hat man eine Frau im Herzen, dann auf den Knien, dann im Arm und dann am Hals." (Mario Adorf)

Was für eine ungerechte, sexistisch-"phalokratisch" (E. Jelinek) versaute Macho-Welt mit ihren Vorurteilen gegenüber linken Rand-Alinskie-Schrei-Häls-innen!!! "Brüllt ein Mann, ist er dynamisch. Brüllt eine Frau, ist sie hysterisch." (Hildegard Knef) Jetzt aber im Ernst: Können Sie sich den furchterregend-einäugigen karthagischen Feldherr Hannibal auf der Schlacht von Cannae vorstellen, wie er mit Trillerpfeifen die römischen Legionäre zu beeindrucken hätte versuchen wollen?

In Ungarn kursiert ein böser Witz: "Warum hat das ungarische Parlament eine riesige Kuppel?" – "Weil es ein Zirkuszelt ist!" – Hier eine durchgeknallte ungarische Polit-Feminist-innen-Truppe (inklusive Mitläufer) in amazonenhafter Silvester-Laune mit Trillerpfeifchen, in Anwesenheit des (bisher als Diktator arg gefürchteten ungarischen Ministerpräsidenten) "Vik-tat-or" Orban. – Ohhoo!!!

Die Femo-Polit-Störenfried-Schönheits-König-innenpersiflierten sich selbst und die ewige "No-Pasaran"-Revolutions-Romantik nachhaltig: "Das Lächerlich-Machen ist die stärkste Waffe des Menschen." (Alinsky). - "Die große Frage, worauf ich noch keine Antwort gefunden habe, trotz dreißig Jahren Erforschung der weiblichen Seele, ist: ’Was will die(linke Agito-Prop-) Frau?’” (Freud). Letzterer liefert auch gleich eine Erklärung: "Das Leiden des Hysterischen kommt hauptsächlich von ihren Erinnerungen." Mittlerweile freilich an den 70er-Jahre-Alinsky.

Einige Besetzerinnen legten sich zu Joga-Übungen auf den Boden, um Fake-Bilder zu produzieren, die an die chilenische Militärdiktatur (ab Mitte der 70er-Jahre) erinnern sollten. Die studierte Kindergarten-Tante und Sozi-Abgeordnete Ildiko Bangone sinnierte in lauwarmer Revolutions-Atmosphäre in macho-sexistischer Sprache vor sich hin: "Das wird ein huren(!)-gutes(ungarisch: "curva-jo")Bild ergeben, wenn wir uns auf den Boden legen und die Hände hinter den Kopf geben. Ich bin fix und fertig, wenn meine Kinder dieses Bild gleich sehen werden." (Wieder im falschen Film: Bangone als Barbara Streisand bei der Inauguration von Bill Clinton)

Hier The-Best-of-Fake-News-Produktion (Beginn bei Marke 6:50):

Die schwarzhaar-gefärbte Polit-Schönheits-Königin (mit Bikini-Figur), Sozi-Kunhalmi Agnes (auch schon mit einem rechts-radikalen Jobbik-Fan gesichtet), verband sich eigenhändig, mit einer Art Taschentuch, die Jeans-Hose, um so eine Knieverletzung vorzutäuschen. Allerdings fehlte die wichtigste Zutat, nämlich: "Blut ist ein ganz besonderer Saft." (Goethe: "Faust") – Gab’s kein Ketchup aus der Kantine…?

Zur Abwechslung jetzt aber wieder ein wenig Monthy-Python: "Der Revolutionär Bryan erhält Latein-Unterricht":

Um Längen besser war folgende Alinsky-Persiflage: Eine volle Stunde lang bemühte sich der linke Aktivist Hadhazy Akos (mit Mobil-Kamera in der Hand auf dem Boden liegend) flehentlich darum, endlich von den Sicherheitskräften geschlagen(!) zu werden. Phantasielos-höflich-stur hielten sich diese aber nur an ihre rigide Dienstvorschrift: "Ich bitte Sie! Stehen Sie vom Boden auf!" Kurzerhand ließ der linke Lurch-Akrobat sich mit seiner Nachrichtenagentur verbinden: "Hallo Joschi-lein! Lieg hier gerade am Boden! Sie schlagen ein bisschen(!), sie treten ein bisschen! Sechs von ihnen sind über mir!" (Die Filmvorlage kam wohl aus der Zombie-Verasche "From Dusk till Dawn".) Dann wieder unterschwellig-drohende Provokation an die Sicherheitskräfte: "Kommen Sie doch ruhig näher! Passen Sie aber nur auf meinen Kopf auf!" Die Gorilla-Body-Guards versuchten ihn zu beruhigen: "Niemand will Ihnen etwas antun!" (Aber Mickey Rourke hat eben doch Vorbildwirkung.) Leider funktioniert die Alinsky-Regel ("Locke den Gegner aus seinem Kompetenzbereich.") nicht mehr im Revolutions-Kindergarten.

Selbst Regel Nr.7 ("Man muss öfter mal was Neues machen.")löst mittlerweile nur mehr Gähn-Effekte aus: Wen interessieren noch die von Kunhalmi-Schwarzkäppchen organisierten Alinsky-Joga-Übungen (hinter ihr Sicherheitskräfte als Muskel-Verstärker), um eine brutale Verhaftung vorzutäuschen. Dabei kann sie sich selbst das Lachen nicht verkneifen.

Beim Entfernen eines Linksaktivisten (wegen Hausfriedensbruchs) pocht dieser auf sein angestammtes Bleiberecht in innerer Kontemplation: "Lassen Sie mich in Ruhe!" – Einen letzten ähnlichen Auftritt lieferte in der Antike – Richtig! –Diogenes vor seinem Weinfass, als ihn Alexander der Große beim Sonnenbaden störte: "Geh mir aus der Sonne!" Und das war – Ich muss nachrechnen – vor knapp 2500 Jahren…

Herrlich auch, wie Frau "Wind-Macher-in" Szel ("Wind") dauernd (sexistisch-un-feministisch) den mosaisch-männlichen Gott um Hilfe ersucht: "Mein Herr-Gott!" Dann noch der "Mission-Impossible"-Bastille-Sturm von Sakko-Kunhalmi: mit fragil-weiblichem Körpereinsatz sowohl gegen massive Türen als auch gegen physikalische Grundgesetze verstoßend. Da kann nicht einmal mehr der (bei Link-innen so verhasste) männliche Sexisten-Allmächtige mehr helfen:

"Wind": "Mein Gott (!)Agi!!! Könnte ich dir helfen? Was ist passiert?"

Kunhalmi: "So wie es ausschaut, hatte ich kein Glück!"

"Wind": "Magst du in die Kamera sprechen oder nicht?"

Kunhalmi.: "Was soll ich sagen. Ich habe versucht die Tür einzurennen."

Früher waren Feministinnen einmal überzeugt davon: "Als Gott den Mann schuf, übte sie (!)nur." Mittlerweile wirken Alinskys (ein halbes Jahrhundert alte) Anarchie-Anleitungen wie ein aus der Zeit gefallenes Monty-Python-Drehbuch: "Regeln lenken den weisen Mann. Der Dummkopf befolgt sie." (O. Wilde) – Auch ist Alinsky’s Maxime ("Druck aufrechterhalten. Lass niemals nach.") mittlerweile in einer geistlosen Monotonie blinden Polit-Aktivismus’ erstarrt.

Hier eine säkularisierte Anti-Refjutschie-Welcome-Demo à la Alinsky: "Den NAFRI plagt die Einsamkeit. Drum Frauen macht die Beine breit!"

"Eiszeit" im Radik-Alinsky-Protestierer-Wohlfahrts-Staat

Dem liegt zugrunde: Ein postmodernes, banalisiert-tragisches Lebensgefühl aus dem Ungeist einer überdehnt-entleerten linken Wohlfahrts-Staats-Spießer-Idylle heraus. Ein frühes Zeugnis für dieses Bore-Out ("Ausgelangweilt-Sein") lieferte (Anfang der 1980er-Jahre) der Song-Text "Monotonie":

"Monotonie in der Südsee,Melancholie bei dreißig Grad.Monotonie unter Palmen,Campari auf Tahiti, Bitter Lemon auf Hawaii.Ich flieg' nach Hawaii,und wir sind auch dabei.Ich flieg' nach Tel Avivzum Minimaltarif.Ich fahr' nach Eschnapur, dem Tiger auf der Spur.Ich flieg' nach Babylon, Hotel mit Vollpension." (Berliner "Neue-Deutsche-Welle"-Band "Ideal")

Und genau aus dieser Nanny-Rundum-Versorgungs-"Geiz-ist-geil"-Mentalität heraus stürzte das postmoderne Spät-Individuum in eine zwischenmenschliche "Eiszeit" hinein…

"Das Telefon seit Jahren still –kein Mensch mit dem ich reden will. Ich seh’ im Spiegel mein Gesicht –nichts hat mehr Gewicht.Ich werfe Schatten an die Wandund halte zärtlich meine Hand. Ich red’ mit mir und schau ins Licht –mich erreichst du nicht.In meinem Film bin ich der Star, ich komm auch nur alleine klar.Panzerschrank aus Diamant – Kombination unbekannt. – Eiszeit: Mit mir beginnt die Eiszeit. … Alle Worte tausendmal gesagt, alle Fragen tausendmal gefragt, alle Gefühle tausendmal gefühlt – tiefgefroren – tiefgekühlt." ("Ideal")

Es ist das subtile Gefühl einer doppelt-eiskalt voranschreitenden Vereinsamung (innerlich wie äußerlich), der man verzweifelnd-scheiternd auch durch permanenten Polit-Hass-Aktionismus nichts mehr entgegenzusetzen hat:

"Komm, wir lassen uns erschießen, Sonntag morgens 5 vor 10. Ich kann den Sonntag nicht ertragen, und ich will keinen Montag sehn. Langeweile killt nur langsam, du wirst sehn, es tut uns gut,mir ist heute so gewaltsam, mir ist nach Schüssen heut zumut." ("Erschießen")

Dieses Gefühl einer enttranszendierten Entwertung des Seins verfolgt den modernen Menschen zwar schon seit der aufkeimenden Moderne. Erst aber durch die nachhaltige Installierung einer unbarmherzigen Wohlfahrts-Kakotopie hat der postmoderne Möchtegern-Homo-Novo-Revolutionaris jede Hoffnung fahren gelassen. Eine Hoffnungslosigkeit, die sich selbst der Nihilist Gottfried Benn so nicht einmal vorstellen hätte können:

"Durch so viel Formen geschritten, durch ’Ich‘ und ‚Wir‘ und ‚Du‘. Doch alles blieb erlittendurch die ewige Frage: Wozu?

Das ist eine Kinderfrage. Dir wurde erst spät bewusst: Ertrage – ob Sinn, ob Sucht, ob Sage – dein fernbestimmtes: ’Du musst!‘.

Ob Rosen, ob Schnee, ob Meere, was alles erblühte, verblich. Es gibt nur zwei Dinge: die Leereund das gezeichnete Ich." ("Nur zwei Dinge") 

PS: Und hier noch The-Best-of-Monty-Python’s "Das Leben des Brian” als Persiflage auf die Alinsky-Rand-Alynskies:

   1.) Angriff der "Judäischen Volksfront – Fliegendes Suizid-Kommando" (Start ab 3:43) --- Alinsky: "Macht ist nicht nur das, was du hast. Sondern auch das, was der Gegner glaubt, dass du hast." –

   2.) "Was hat Orban für uns getan?"

   3.) Alinsky: "Schaffe einen Kreislauf, der permanent Druck auf den Gegner ausübt." - Die "Palästinische Befreiungsfront" dringt in Pilatus’ Villa ein.

   4.) M. Python: "Oh, ein kleiner Ego-trip von Feministinnen?"

   5.) M. Python: Transgender-Wahnsinn

   6.) Planung eines Radik-Alynski-Erpressungs-Kidnapping 

PPS: Noch einmal zum Vergleich: "The-Best-of-hungarian-Post-Alynski-Femo-Randalinskies" (ab 6:50)

PPPs: Was die Post-Alynskies nicht bedacht haben: Die Taktik der sogenannten "direkten Aktion" (u.a. auch von Mahatma Ghandi angewandt) hat sich in Zeiten der postmodernen Spät-Demokratie selbst absurdisiert. Nichtsdestotrotz wähnen sich die Schicken-Sakko-Revolutionärinnen als direkte Jüngerinnen von Mahatma Gandhi (beim "Salzmarsch" auf dem Massaker von Amritsar – 1919) gegen einen nicht mehr sichtbaren Gegner in ihrem eigenen und tief verschütteten inneren Ich.

PPs: Doch trotz allem: Selbst die durchgeknalltesten ungarischen Post-Femo-Aktivistinnen haben sich jenen letzten Rest von anmutender Weiblichkeit erhalten, der all ihren west-linkenSargentini-Vorbildern schon seit urdenklichen Zeiten abhandengekommen ist…

Wer könnte beim Anblick letztererSir Winston Churchill widersprechen?  Als er der ersten weiblichen Femo-Parlamentsabgeordneten Lady Langhorn auf ihre freche Schnauze ("Wenn ich ihre Frau wäre, würde ich Gift in ihren Tee mischen.") erwiderte: "Wenn sie meine Frau wären, würde ich ihn trinken."

Dr. Elmar Forster ist Lehrer und lebt(e) seit 1992 als Auslandsösterreicher in Ungarn, Prag, Bratislava, Polen, Siebenbürgen (Rumänien). Seit 2009 unterrichtet er auch wieder an österreichischen Schulen.

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die besten Kommentare

  1. Ausgezeichneter KommentatorBürgermeister
    5x Ausgezeichneter Kommentar
    06. Januar 2019 13:40

    Es ist in ihrem unvergleichbaren Stil sehr humorvoll geschrieben, trotzdem ist die geschilderte Methodik extrem wirksam (auch heute noch).

    "Der Sozialist bewegt sich in einer stinkenden Kloake wie ein Fisch im Wasser" (so oder so ähnlich - Mao)

    Betrachtet man eine österreichische Politikerin die den Wählern via Medien ausrichtet, dass sich sich den Finger in den A. schieben sollen - weil sie die falsche Partei gewählt haben (also nicht grün gewählt), dann kann man das einfach so stehen lassen. Ist so etwas eine Beleidigung? Ich kenne erstmal kein Verfahren gegen die "Dame". Doch manch einer fühlt sich provoziert und reagiert darauf. Dann wechselt man blitzartig die Kleidung, die Provokateurin wird zum angegriffenen dünnhäutigen Hypersensibelchen (kaum glaubhaft bei solchen Äußerungen), aber man beklagt "den Hass" in den Medien, die Angriffe gegen Frauen usw.

    Man beklagt die Angriffe sogar bei unserer Regierung, tja, und bald danach gibt es einen weiteren Hass-Paragraphen. Es hat funktioniert - wieder ein Schritt Richtung sozialistische Diktatur.

    Und prinzipiell sind auch Helden immer etwas das man bewundert und solchen Helden folgt man auch gerne. Deshalb gibt es wie von Ihnen hier beschrieben das "Prinzip des virtuellen Kampfes", man lässt sich dann als Held und Sieger feiern. Das ganze Umfeld war nie gefährlich aber man tut so, als wäre man tödlich bedroht. Das ist so ähnlich wie in der DDR - ihr tut so, als würdet ihr regieren - wir tun so, als würden wir arbeiten. Mit passender medialer Begleitung funktioniert es aber.

    Wenn die durchaus hübsche Dame echten Mut hätte dann würde sie in Pakistan für die Religionsfreiheit von Christen demonstrieren, in Saudi-Arabien für die Gleichberechtigung der Frau, in Afghanistan für Toleranz (z.B. mit einer Mohamed-Kariaktur) usw. Aber das würde echten Mut erfordern, den Unterschied zwischen einem Schauspieler (ich fand seinerzeit das Auftreten italienischer Soldaten absolut beeindruckend, die Deutschen wirkten immer recht unbeholfen) und jemandem der sich in einer Kampfsituation bewährt erkennt man erst wenn es darauf an kommt.

    Auch die Antifa benutzt die Methode. So verwandelt sich ein Molotow-Cocktail schleudernden Antifant bei Konfrontation mit einer Gruppe Polizisten in den absolut folgsamsten Bürger den man sich nur vorstellen kann. "Ja, machen wir, selbstverständlich usw.". Es ist beiden Seiten klar was gespielt wird, trotzdem lässt man sich im Westen auf der Nase rumtanzen. Im Partisanenkrieg - beim Kampf gegen überlegenen Feind weicht man dem Feind aus. Es ist Teil einer militärischen Schulung und sie wirkt. Eine Konfrontation aus der Unterlegenheit bringt nur eine Niederlage, man will aber siegen.

    In Russland gibt es anderen Umgangsformen. Die OMON durfte ich einmal selbst bei einem Einsatz beobachten, das war beeindruckend https://de.wikipedia.org/wiki/OMON

    Ich vermute, dass jeder Antifant bei solchen (echten) Gefahren keinen echten Mut beweisen würde - und wenn, dann bestenfalls ein einziges Mal.

  2. Ausgezeichneter Kommentatorotti
    2x Ausgezeichneter Kommentar
    06. Januar 2019 19:28

    Dr. Forster: DANKE für diesen grossartigen Artikel.

  3. Ausgezeichneter KommentatorWolfram Schrems
    1x Ausgezeichneter Kommentar
    07. Januar 2019 11:27

    Besten Dank für diese großartige Satire mit tiefgehender Analyse.

    Ich gestatte mir den Hinweis, daß ich Monty Pythons Leben des Brian allerdings nur für bedingt witzig halte, da sich hier klarerweise ein antikatholischer Kulturkampf manifestiert.

    Wichtig ist besonders die Aufdeckung der Alinskyschen Taktikten durch Dr. Forster. Nach dessen Drehbuch laufen seit Jahrzehnten die sattsam bekannten und schon nervigen "zivilgesellschaftlichen" Aktionen ab.

    Saul Alinsky ist hierzulande wohl nur seinen Jüngern bekannt. Auf Englisch gibt es diese Dokumentation:
    https://gloria.tv/video/mVvehvTQgryf3ErgcDSXUB8Vg

    Interessant ist auch, wie Alinsky von William F. Buckley jr. auf den Arm genommen wird (für Nicht-Muttersprachler des amerikanischen Englisch leider nicht immer gut verständlich, da auch viele Anspielungen):
    https://www.youtube.com/watch?v=OsfxnaFaHWI

    Zu viele haben sich von den Aktiivisten des community building einschüchtern lassen. Es wird Zeit, diesem Mumpitz entgegenzutreten. Die Ungarn scheinen das verstanden zu haben.

    Boldog új évet és minden jót kivánok.

  4. Ausgezeichneter KommentatorDr. Faust
    1x Ausgezeichneter Kommentar
    06. Januar 2019 12:56

    Der Beitrag ist wirklich gut geschrieben, danke!

  1. jimmy1138 (kein Partner)
    11. Januar 2019 19:07

    Den Alinsky Regeln entspricht auch die Kampagne hinsichtlich "christlich-Sozial" - nämlich Nummer 4. "Make the enemy live up to its own book of rules."



  2. Forster
    07. Januar 2019 17:14

    Hier noch die neueste ORF-Propaganda für die ungarische Radik-Alynski-Marginal-Opposition...

    https://www.orf-watch.at/Kritik/2019/01/2128



  3. Wolfram Schrems
    07. Januar 2019 11:27

    Besten Dank für diese großartige Satire mit tiefgehender Analyse.

    Ich gestatte mir den Hinweis, daß ich Monty Pythons Leben des Brian allerdings nur für bedingt witzig halte, da sich hier klarerweise ein antikatholischer Kulturkampf manifestiert.

    Wichtig ist besonders die Aufdeckung der Alinskyschen Taktikten durch Dr. Forster. Nach dessen Drehbuch laufen seit Jahrzehnten die sattsam bekannten und schon nervigen "zivilgesellschaftlichen" Aktionen ab.

    Saul Alinsky ist hierzulande wohl nur seinen Jüngern bekannt. Auf Englisch gibt es diese Dokumentation:
    https://gloria.tv/video/mVvehvTQgryf3ErgcDSXUB8Vg

    Interessant ist auch, wie Alinsky von William F. Buckley jr. auf den Arm genommen wird (für Nicht-Muttersprachler des amerikanischen Englisch leider nicht immer gut verständlich, da auch viele Anspielungen):
    https://www.youtube.com/watch?v=OsfxnaFaHWI

    Zu viele haben sich von den Aktiivisten des community building einschüchtern lassen. Es wird Zeit, diesem Mumpitz entgegenzutreten. Die Ungarn scheinen das verstanden zu haben.

    Boldog új évet és minden jót kivánok.



    • Forster
      07. Januar 2019 17:10

      Besten Dank für die Querverweise!
      Wie sehr diese Trottel-Alynskis mittlerweile unter Druck geraten, erkennt man man daran, dass sie unter Panik geraten eine kaum mehr entwirrbare Taktik zwischen Realsatire und Goebbels-Lügerei praktizieren... Mittlerweile sind sie von einer Alynski-Autoimmun-Erkrankung befallen. Dass kein westliches Medium über diesen Goebbels-Propaganda-Versuch berichtet, zeigt nur, wie sehr diese System-Medien tief in ihrer korrupten Lügenwelt verhaftet sind.

      Én is egészséges új évet kívánok!



  4. otti
    06. Januar 2019 19:28

    Dr. Forster: DANKE für diesen grossartigen Artikel.



  5. Bürgermeister
    06. Januar 2019 13:40

    Es ist in ihrem unvergleichbaren Stil sehr humorvoll geschrieben, trotzdem ist die geschilderte Methodik extrem wirksam (auch heute noch).

    "Der Sozialist bewegt sich in einer stinkenden Kloake wie ein Fisch im Wasser" (so oder so ähnlich - Mao)

    Betrachtet man eine österreichische Politikerin die den Wählern via Medien ausrichtet, dass sich sich den Finger in den A. schieben sollen - weil sie die falsche Partei gewählt haben (also nicht grün gewählt), dann kann man das einfach so stehen lassen. Ist so etwas eine Beleidigung? Ich kenne erstmal kein Verfahren gegen die "Dame". Doch manch einer fühlt sich provoziert und reagiert darauf. Dann wechselt man blitzartig die Kleidung, die Provokateurin wird zum angegriffenen dünnhäutigen Hypersensibelchen (kaum glaubhaft bei solchen Äußerungen), aber man beklagt "den Hass" in den Medien, die Angriffe gegen Frauen usw.

    Man beklagt die Angriffe sogar bei unserer Regierung, tja, und bald danach gibt es einen weiteren Hass-Paragraphen. Es hat funktioniert - wieder ein Schritt Richtung sozialistische Diktatur.

    Und prinzipiell sind auch Helden immer etwas das man bewundert und solchen Helden folgt man auch gerne. Deshalb gibt es wie von Ihnen hier beschrieben das "Prinzip des virtuellen Kampfes", man lässt sich dann als Held und Sieger feiern. Das ganze Umfeld war nie gefährlich aber man tut so, als wäre man tödlich bedroht. Das ist so ähnlich wie in der DDR - ihr tut so, als würdet ihr regieren - wir tun so, als würden wir arbeiten. Mit passender medialer Begleitung funktioniert es aber.

    Wenn die durchaus hübsche Dame echten Mut hätte dann würde sie in Pakistan für die Religionsfreiheit von Christen demonstrieren, in Saudi-Arabien für die Gleichberechtigung der Frau, in Afghanistan für Toleranz (z.B. mit einer Mohamed-Kariaktur) usw. Aber das würde echten Mut erfordern, den Unterschied zwischen einem Schauspieler (ich fand seinerzeit das Auftreten italienischer Soldaten absolut beeindruckend, die Deutschen wirkten immer recht unbeholfen) und jemandem der sich in einer Kampfsituation bewährt erkennt man erst wenn es darauf an kommt.

    Auch die Antifa benutzt die Methode. So verwandelt sich ein Molotow-Cocktail schleudernden Antifant bei Konfrontation mit einer Gruppe Polizisten in den absolut folgsamsten Bürger den man sich nur vorstellen kann. "Ja, machen wir, selbstverständlich usw.". Es ist beiden Seiten klar was gespielt wird, trotzdem lässt man sich im Westen auf der Nase rumtanzen. Im Partisanenkrieg - beim Kampf gegen überlegenen Feind weicht man dem Feind aus. Es ist Teil einer militärischen Schulung und sie wirkt. Eine Konfrontation aus der Unterlegenheit bringt nur eine Niederlage, man will aber siegen.

    In Russland gibt es anderen Umgangsformen. Die OMON durfte ich einmal selbst bei einem Einsatz beobachten, das war beeindruckend https://de.wikipedia.org/wiki/OMON

    Ich vermute, dass jeder Antifant bei solchen (echten) Gefahren keinen echten Mut beweisen würde - und wenn, dann bestenfalls ein einziges Mal.



    • Forster
      06. Januar 2019 16:27

      Irgendwie erschreckend freilich, dass diese Goebbel'schen Methoden der ungarischen Linksopposition in keinem westlichen Medium transportiert wurden. Man stelle sich diese Oppositionellen an den Hebeln der Macht vor'



    • glockenblumen
      06. Januar 2019 20:34

      @ Bürgermeister

      Zu Ihrem letzten Satz:

      Mmn sind Antifanten erbärmliche Feiglinge, die nur im Rudel und die hinterfotzige Visage genauso feig vermummt, stark sind.
      Wenn ein einzelner so einem Polizisten allein gegenübersteht, hat er die Hosen wahrscheinlich gestrichen voll und plärrt nach Mami....



  6. Dr. Faust
    06. Januar 2019 12:56

    Der Beitrag ist wirklich gut geschrieben, danke!






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