Andreas Unterbergers Tagebuch

Die Scharlatane im weißen Kittel

03. November 2018 01:28 | Autor: Andreas Unterberger
151 Kommentare

Die Ärztekammer und ihr Chef, der langjährige SPÖ-Mann Thomas Szekeres, haben jetzt jedes Renommee verspielt. Sie sprechen sich für ein neues Gesetz aus, das Ärzten ausdrücklich die Anwendung unwissenschaftlicher Methoden erlauben würde.

Offensichtlich gibt es einige Ärzte, die mit Scharlatanerie-Methoden Geld machen wollen. Mit Energie-Hokuspokus, Homöopathie,Geistheilung, Kristalltherapie oder Ohrkerzen beispielsweise. Gewiss, Geldgier gibt es überall. Gerade auch bei Ärzten – wie unlängst der Skandal um einen hochrangigen AKH-Arzt gezeigt hat, der vorgegeben hat, in zwei Spitälern gleichzeitig operieren zu können. 

Aber dass der Ärztekammer-Präsident jetzt ärztlicher Scharlatanerie die Mauer macht, ist ziemlich ungeheuerlich. Mag sein, dass er die Stimmen der geldgierigen Alternativ-Mediziner für seine Wiederwahl braucht. Aber gerade in Zeiten, da die Ärztekammer ständig und wohl zu Recht klagt, dass wir in einen Ärztemangel hineinsteuern, sollte man eigentlich annehmen, dass die Ärzte mit der klassischen Medizin voll ausgelastet sind und damit auch genug verdienen können.

Mit dieser Scharlatanerie-Propaganda macht Szekeres auch die ganze Propaganda der Ärztekammer gegen das neue Rauchergesetz total unglaubwürdig. Denn natürlich ist es nicht nur eine Art Betrug, wenn ein Arzt wissentlich unwirksame Methoden anwendet; es kann vielmehr auch lebensgefährlich für Patienten werden, wenn sie auf unwissenschaftliche Methoden vertrauen, und wenn diese statt der erprobten Medizin angewendet werden.

Nur noch abenteuerlich ist die Rechtfertigung von Herrn Szekeres: Dabei gehe es um "anerkannte Methoden, die nicht wissenschaftlich bewiesen sind". Das aber ist ein Widerspruch in sich: Wenn etwas nicht wissenschaftlich beweisbar ist, dann ist es wissenschaftlich auch nicht anerkannt. "Anerkannt" sind solche Methoden nur von abergläubischen Menschen, die an Zauberei glauben, die mit Alternativmethoden etwa eine Operation vermeiden wollen. Derer gibt es zugegeben relativ viele. Ich habe erst vor einigen Monaten einen Freund verloren, der eine Prostata-Operation durch Umstellung der Ernährung substituieren wollte ...

Gewiss, das war sein eigenes Risiko. Aber wenn solche Alternativmethoden auch von legal praktizierenden Ärzten angewendet und empfohlen werden und nicht mehr nur von ausländischen Wunderheilern oder Therapievorschlägen "aus dem Internet" – dann wird es noch viel mehr solcher Menschen geben, die auf sie vertrauen. Das ist die eigentliche Gefahr des geplanten Gesetzes. Und an jedem solchen Tod werden Szekeres, das Gesundheitsministerium und die einem solchen Gesetz zustimmenden Abgeordneten viel eindeutiger schuld sein als die FPÖ an den Rauchertoten, die auch hier und da in einem der umstrittenen Beisln gesessen sind.

Bei Diskussionen zu diesem Thema gibt es immer Menschen, die aufstehen und sagen: "Aber es gibt Methoden, die wirken, auch wenn die Wissenschaft nicht weiß warum." Diese Menschen irren jedoch, auch wenn man den Spruch noch so oft hört: Denn die medizinische Wissenschaft akzeptiert durchaus Methoden, die wirken, auch wenn sie die Kausalität selbst, also das Wie des Wirkens noch nicht versteht. Das ist sogar bei erstaunlich vielen medizinischen Therapien der Fall.

Für die Messung der Wirkung setzt die Wissenschaft längst genau etablierte Test-Verfahren ein, etwa den Doppelblind-Test. Wenn eine Methode, ein Medikament bei 100 Menschen signifikant besser wirkt als ein Placebo (eine bloße Traubenzuckerpille etwa) bei weiteren 100 – die im Glauben gehalten werden, sie bekämen das gleiche neue Wundermittel –, dann akzeptiert die Wissenschaft durchaus ein in seiner kausalen Wirkungsweise nicht verstandenes Mittel. Und wendet es an.

Ein simples Beispiel: Vitamin C hat sich in solchen Tests als wirksam gegen Erkältungen erwiesen; daher ist seine Anwendung wissenschaftlich. Kürbiskerne haben sich hingegen als unwirksam erwiesen, um Prostatakrebs zu verhindern; daher ist der Glaube daran unwissenschaftlich – auch wenn er erst dann schädlich wird, wenn er zum Ersatz der klassischen Medizin durch Kürbisskerne führt.

Auch wenn der Verweis auf die Haltung der Ärztekammer als ausreichende Ausrede für das Parlament angesehen werden mag, so kann man auch die Abgeordneten nicht aus ihrer Verantwortung entlassen, wenn sie ein solches Gesetz beschließen.

Es geht es ja nicht nur um lebensgefährdende Geschäftemacherei mit dummen Menschen. Es geht auch um einen weiteren Sieg der Esoterik über die Welt der Wissenschaft, obwohl diese in den letzten 200 Jahren so triumphale Erfolge erzielt hat. Von der Verdopplung der Lebenserwartung bis zur weitgehenden Lösung des Hungerproblems. Dabei hat die Scharlatanerie ohnedies schon viele deprimierende Siege errungen:

  • Einer davon ist die Aufnahme der Astrologie in das tägliche Programm des gebührenfinanzierten Fernsehens.
  • Ein anderer ist die Verkündung der absurden und jeder wissenschaftlichen Evidenz diametral widersprechenden Theorie vom sozialen Geschlecht an etlichen Universitäten (in Ungarn wird sie zum Glück für die Nachbarn jetzt wieder aus den Unis hinausgeworfen).
  • Ein weiterer war der teure Bau eines "Energieringes" um das Krankenhaus Nord der Gemeinde Wien.
  • Ein weiterer ist die regelmäßige Veranstaltung von eigenen Esoterik-Messen durch die Wirtschaftskammer.

Von all dem ist es kein weiter Weg mehr zu Hexenritualen, Handlesen und Zukunftsprognosen durch Beschau der Leber oder des Vogelflugs.

Freie Bahn der Zauberei! Weg mit der Aufklärung! Zurück ins Mittelalter!

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die besten Kommentare

  1. Ausgezeichneter KommentatorOT-Links
    16x Ausgezeichneter Kommentar
    03. November 2018 17:29

    http://www.pi-news.net/2018/11/migrantenflut-nach-europa-per-mastercard-und-soros-express/

    "Es sind keine Ausweisdokumente erforderlich, um die Karten anwenden zu können – anstelle des Namens des Karteninhabers steht „UNHCR“ und eine auf der Karte aufgedruckte Nummer. NOVA 24 TV nimmt an, dass die Flüchtlingsorganisation UNHCR und die EU in Zusammenarbeit mit Mastercard die Prepaid-Karten kostenlos an Migranten verteilen."

    Wenn das stimmt, ist das der Gipfel der Ungeheuerlichkeit!

    "Diese Bankkarten sind ein Beweis dafür, wie die EU die europäische Kultur zerstört“, schrieb Vucetic. „Sie mit Geld einladen, um Gewalt auszulösen? Wer gibt Migranten eine solche Bankkarte, um ohne Vornamen und Nachnamen auf Bargeld zugreifen zu können?"

    "Es ist lediglich noch unklar, ob das auf diese Karten aufgeladene Geld von Mastercard und Soros stammt oder ob sie das Hilfsbudget des UNHCR in Rechnung stellen."

    Übrigens hat Trump auch gesagt, dass Soros die mittelamerikanischen Invasoren bei ihrem Marsch auf die USA unterstützt...

    Wann fliegt dieses Höllennetzwerk endlich in die Luft?

  2. Ausgezeichneter KommentatorTempler
    15x Ausgezeichneter Kommentar
    03. November 2018 07:07

    Wo Kammer oder Bund drauf steht, stecken Kämmerer und Bündler drin.
    Meist in tief roter, mach mal auch altschwarzer Coleur.
    Man könnte es schon fast als wissenschaftlich, weil empirisch oftmals bestätigt, ansehen, dass dabei meist Nonsens herauskommt.
    Durch Zwangsgebühren gut finanziert, können Sie nachdenken, was als nächstes vorgeschrieben werden soll, um sich und ihren Klienten, die Taschen zu füllen.
    Weg mit den Zwangsgebühren und schon hat sich das Thema ORF, Kurier, Presse, Standard, Falter, WK, AK u.v.m., erledigt.

  3. Ausgezeichneter Kommentatorelfenzauberin
    13x Ausgezeichneter Kommentar
    03. November 2018 07:26

    Ich weiß nicht, wann der ganze Unfug mit der "alternativen" Medizin begonnen hat. Grob vermuten würde ich, dass das in den frühen 70-iger Jahren im Gefolge der 68-er Bewegung entstand, die eben nicht nur die klassische Familie in Frage stellte und alternative Formen des Zusammmenlebens zu finden suchte, sondern eben alles anders machen wollte als die Elterngeneration. Man begann die sog. Alternativmedizin gegen die Schulmedizin auszuspielen, indem man letztere als versteinert und verknöchert darzustellen versuchte. Tatsächlich ist das aber unsinnig, denn wie Dr. Unterberger richtig schreibt, zeichnet sich die Schulmedizin dadurch aus, dass sie eben evidenzbasiert ist, kurz:jede Behandlungsmethode, die nachweisbar wirkt, wird angenommen und ist damit Teil der Schulmedizin. Alles nicht Bewiesene gehört in die andere Kategorie.

    Ich bin der Ansicht, dass es Pflicht des Arztes ist, nur nachgewiesenermaßen wirksame Behandlungsmethoden einzusetzen. Irgendwelche nicht etablierten Behandlungsmethoden mögen ihre Berechtigung in völlig aussichtslosen Fällen haben, wo die Schulmedizin keine Perspektiven mehr bietet.

    Die Geschichte der schwarzen Pest illustriert sehr gut die Vorteile einer evidenzbasierten Vorgehensweise. Als die Pestepidemien über Europa hereinbrachen, hatte man zunächst überhaupt keine Ahnung von dieser Krankheit, die für eine Strafe Gottes gehalten wurde. Flagellaten zogen durch die Straßen und geißelten sich selbst, um den Zorn Gottes zu besänftigen. Genützt hat das natürlich alles nichts.
    Damals war Rober Koch noch nicht geboren und von Infektionskrankheiten oder gar Erregern hatte man damals noch keine Ahnung. Doch einigen aufmerksamen Zeitgenossen fiel auf, dass die Krankheit übertragbar war - nicht nur direkt von Mensch zu Mensch, sondern auch indirekt über Kleider. Man entdeckte, dass Menschen an Pest erkrankten, die die Kleider der an Pest Verstorbenen weiter verwendeten. Dann fand man heraus, dass das Auftreten der Pest irgendetwas mit den Ratten zu tun haben muss, dass der Pestepidemie meist ein Massensterben der Ratten vorausgeht usw.
    Und mit diesen Erkenntnissen gab es die ersten wirksamen Maßnahmen. Man verbrannte die Kleidung der Verstorbenen, man ließ Schiffe erst nach Einhaltung einer Quarantänezeit anlegen usw. Von den Ursachen der Erkankung hatte man noch immer keine Ahnung doch waren die Maßnahmen wirksam. Insbesondere die Quarantänemaßnahmen erwiesen sich als durchschlagender Erfolg (so eine von den NGOs verhasste Grenzkontrolle, halt eben für Krankheitserreger).

  4. Ausgezeichneter KommentatorEl Capitan
    13x Ausgezeichneter Kommentar
    03. November 2018 07:21

    Die Sache geht wirklich ins Lebensgefährliche hinein.

    Wenn in der Notfallmedizin ein Arzt oder Sanitäter einem bewusstlos Patienten Globuli oral verabreichen würde, dann wäre der Tatbestand der fahrlässigen Körperverletzung oder Tötung erfüllt. Bewusstlos darf nichts oral verabreicht werden. Ein Arzt, der das nicht weiß, ist keiner.

    Aus diesem Grund dürfen bewusstlosen Patienten nur Infusionen verabreicht werden. Gibt man einem Patienten eine wässrige Lösung als Infusion - nichts anderes ist ja ein homöopathische Mittel, dann wäre das tödlich. Ein Arzt, der auch das nicht weiß, ist erst recht keiner.

    In der Akut- und Notfallmedizin wären ausnahmslos alle "komplementären" Mittel lebensbedrohlich oder tödlich.

    Bei den Ärzten gibt es zwei Klassen. Diejenigen, die gute Diagnostiker, gute Psychologen und gute Therapeuten sind. Zu denen geht der kluge Bürger. Über die Alternativen und Komplementären freuen sich die Sozialversicherung, weil sie das Leben verkürzen.

    Ryke Geerd Hamer, schau oba!

  5. Ausgezeichneter KommentatorIngrid Bittner
    12x Ausgezeichneter Kommentar
    03. November 2018 11:57

    Zum Ärztekammerpräsidenten Szekeres hab ich schon lange eine eigene Meinung, wiewohl ich natürlich alles nur aus der Ferne betrachten bzw. beurteilen kann.
    Sehr aufschlussreich: https://relaunch2018blogszekeres.blog/2018/10/24/alternativmedizin-statt-kurpfuscherei-ein-lob-dem-neuen-alternativmedizin-gesetz/

    Für mich ist kein Mensch glaubwürdig, der gegen irgendein Sucht- oder Genussmittel aufsteht und dabei mit falschen Argumenten Werbung für ein von ihm mitinitiiertes Volksbegehren macht.

    Wenn in einem Raucherkammerl eines Wirtshauses geraucht werden kann/darf, dann können keinesfalls Kinder davon betroffen sein, so wie von ihm und der Parteivorsitzenden Joy Pamela Rendi-Wagner behauptet wird.

    Wenn allgemein bekannt ist, wozu Übergewicht führt, dann müsste ich als Ärztekammerpräsident doch mit gutem Beispiel vorangehen, oder? Bei dem „Mondgesicht“ des Herrn Szekeres ist klar und deutlich erkennbar, dass er gutem, kalorienreichen Essen nicht abgeneigt ist. Soll er, wenn’s ihm schmeckt, aber der Risiken müsste gerade er sich bewusst sein. Ich bin auch nicht gerade untergewichtig, mir ist es aber klar bewusst, dass das nicht in Ordnung ist. Ich bin strikte Nichtraucherin, aber ich fühle mich trotzdem eingeschränkt, denn ich möchte selbst entscheiden können, ob ich gelegentlich einer Sucht fröne: gut esse oder rauche oder nicht. Gelegentlich könnte ja das Rauchen nur sein, weil man dazu ja ins Kammerl verbannt ist. Aber ich möchte für ALLES meine Entscheidungsfreiheit bewahren.

    Wenn er ein Rauchervolksbegehren initiiert, nicht aber eines gegen zuviel Fett und zuviel Zucker in den Lebensmitteln, dann ist er ebenfalls unglaubwürdig. Zumal die Fette und der Zucker ja gut versteckt werden. Wer denkt denn schon dran, wieviel Zucker dem Fruchtsaft zugesetzt wird oder dem Fertigmüsli? usw.

    Wenn er als Ärztekammerpräsident sich nicht stark macht für ein generelles Palmölverbot, dann ist er natürlich auch unglaubwürdig. Palmöl ist ungesund, wird nicht nur in Lebensmitteln verarbeitet und die Herstellung ist mehr als fragwürdig. Ja billig ist es, aber auf Kosten des Regenwaldes, der indigenen Bevölkerung und vieler Tierarten, die aussterben, wenn die Regenwälder abgeholzt haben. Es heisst auch immer, nichts unterschreiben, was man nicht versteht . Aber ein Volksbegehren, dessen Titel man nicht kennen kann, wenn man kein Englisch gelernt hat, das sollte man schon
    unterschreiben

    Wenn er als Österreicher, natürlich auf Grund des Namens mit einem Migrationshintergrund, es nicht zuwege bringt, das Volksbegehren in der Amtssprache Deutsch zu benamsen und zu betexten, dann ist er für mich auch unglaubwürdig, in mehrerer Hinsicht. Darüber hab ich mich schon mehrfach ausgelassen, ich finde das nämlich diskriminierend Menschen gegenüber die nicht Englisch gelernt haben.

    Wenn er als Mediziner einerseits die Menschheit entmündigt und anererseits bei der Alternativmedizin alle Freiheiten gibt, dann passt das für mich überhaupt nicht. Wobei ich schon der Meinung bin, dass man die Alternativmedizin auch nicht generell verteufeln darf. Es sollte ein Nebeneinander von Schul- und Alternativmedizin geben und gründliche Aufklärung. Dass ein Schnupfen vielleicht gut zur Alternativmedizin passt ein Krebs aber keinesfalls allein dahin, wobei eine Unterstützung sicher möglich sein kann, das müsste alles ausführlichst kommuniziert werden. Aber scheinbar zählt auch da nur das Geld. Alternativmedizin ist ja eine sprudelnde Geldquelle.

  6. Ausgezeichneter KommentatorUndine
    10x Ausgezeichneter Kommentar
    03. November 2018 08:32

    Zur Komplementär-Medizin möchte ich mich nicht äußern, weil ich nichts davon verstehe; @Dr. Faust hat darüber sehr gut geschrieben.
    Aber der Herr Dr. Szekeres ist mir aus zwei anderen Gründen suspekt, weil er erstens ein Roter* ist, was besonders in Wien sehr "förderlich" für die Karriere ist und zweitens, weil er Wasser predigt, aber Wein trinkt:

    https://www.google.at/search?q=foto+von+rauchenden+Dr.+Szekeres&tbm=isch&source=iu&ictx=1&fir=oUPkbVccYo5xvM%253A%252CLVs4dQdIXolN7M%252C_&usg=AI4_-kQ4OaMDmlL7GUGvYhG_LP3boDiTyA&sa=X&ved=2ahUKEwiq5vnt1rfeAhVODuwKHdvjCCUQ9QEwAXoECAAQBg#imgrc=oUPkbVccYo5xvM :

    PS: Ein guter Arzt und zugleich ein guter Sozi zu sein paßt irgendwie nicht zusammen. Mit einem blauen Parteibuch ist man übrigens in Ö absolut chancenlos für einen Primar-Posten.

  7. Ausgezeichneter Kommentatorglockenblumen
    9x Ausgezeichneter Kommentar
    03. November 2018 08:32

    Als es noch keine Schulmedizin im heutigen Sinne gab, hatte man nur die sog. Alternativ-Medizin zu Verfügung.
    Wie kann es sein, daß trotzdem Menschen geheilt und Leiden gelindert wurden???

    Es ist gut, daß es die Schulmedizin gibt, doch wie lange gibt es diese und wie lange schon die Alternativen?
    Woraus besteht die heutige Schulmedizin? Zweifelsohne aus schmerzfreier(!) Chirurgie und pharmazeutischen Produkten - und gerade die Pharmazie läßt aus bekannten Gründen schon kaum Alternativen zu.
    Ich meine man müßte eine seröse Diskussion über beide Methoden führen und den goldenen Mittelweg finden.
    Aus eigener Erfahrung weiß ich daß Schuldmedizin sehr wohl versagen kann wo alternative Methoden ihre Wirkung zeigen.

    Allein für die ganzen Fettblocker und Magenschutzmittel mit ihren tlw. verheerenden Nebenwirkungen gibt es eine ganze Reihe heilender alternativer Mittel.

    Auch wenn viel jetzt sagen "man muß daran glauben" Natürlich ist da Wahrheit dran, aber das ist in der Schulmedizin nicht anders.
    Es ist halt so, daß es gerade in der Schulmedizin zig Studien gibt, wo eine der anderen widerspricht und es letztendlich nur um Profit geht, der auf dem Buckel der Patienten ausgetragen wird.

  1. Dr. Claus Volko (kein Partner)
    08. November 2018 02:46

    Mich stimmt es traurig, wie naiv sogar gebildete Laien wie Dr. Unterberger und die hier Kommentierenden sind.

    Einer schreibt:

    Das mag vielleicht aus Sicht des Patienten so sein. Für einen Oberarzt oder Primarius zählen jedoch andere Dinge. Ein frisch promovierter Turnusarzt sollte möglichst die handwerklichen Routinetätigkeiten wie die Blutabnahme, das Setzen von Venflons oder das Anlegen des EKG-Geräts "im Blut haben", also schnell und zuverlässig beherrschen. Wer das nicht kann, fliegt. Egal ob er ein guter Psychologe oder Diagnostiker wäre.



    • Dr. Claus Volko (kein Partner)
      08. November 2018 02:47

      Das unterschlagene Zitat lautete:

      "Bei den Ärzten gibt es zwei Klassen. Diejenigen, die gute Diagnostiker, gute Psychologen und gute Therapeuten sind. Zu denen geht der kluge Bürger. Über die Alternativen und Komplementären freuen sich die Sozialversicherung, weil sie das Leben verkürzen."



    • Dr. Claus Volko (kein Partner)
      08. November 2018 02:49

      Und: Man sollte das Interesse der Ärzte am Finanziellen nicht unterschätzen. Geld ist meiner Erfahrung nach für die meisten die Hauptmotivation, warum sie sich für diesen Beruf entschieden haben.



  2. Knut (kein Partner)
    06. November 2018 16:38

    @ fewe:

    Es gibt es dutzende Methoden, um Krebs zu heilen und grundsätzlich geht es um das Milieu in Körper, aber die Schulmedizin interessiert das nicht, weil man damit keine Milliarden verdienen kann.

    Leonard Coldwell lesen oder anhören.

    Auch interessant: Chemotherapie heilt Krebs und die Erde ist eine Scheibe!

    Ich habe gehört, die heutige Pharmamaf... ähhh -industrie hat ihren Ursprung im UrurururRockefeller, der damals im wilden Westen wirkungslose Wunderpillen den Leuten angedreht hat. Viel hat sich seit da eigentlich nicht geändert, ist mein Gefühl.



  3. fewe (kein Partner)
    06. November 2018 10:30

    Tatsache ist halt leider, dass die Medizin trotz großer Wissenschaftlichkeit offenbar noch keine Ahnung hat, warum die Leute krank werden. Es gelingt jedenfalls nicht, Krankheiten zu vermeiden sondern nur sie zu bekämpfen.

    Irgendwann war die Viersäfte-Theorie wissenschaftlich.

    Die Medizin leistet Großartiges in der Chrirurgie und auch auf anderen Gebieten, auch Virusinfektionen. Aber beispielsweise bei Krebs scheint man nicht wirklich zu wissen, was da passiert.

    Ich verstehe nicht, wie man ernsthaft glauben kann, das das, was heute die Schulmedizin darstellt, stimmen muss. Die nützt eigentlich nur dem Arzt, der nicht dafür belangt wird, wenn er sie einsetzt und dabei der Patient stirbt.



  4. Fragezeichen (kein Partner)
    06. November 2018 07:05

    Gott sei Dank gibt es ja einige Poster, die A.U. nicht bei jedem Thema huldigen wie Jubelperser .
    Dieses Thema hat er voll verfehlt. Was für eine arrogante Sicht der Dinge !
    Seine Jubelperser beschimpfen die denkenden Köpfe als "Esoteriker" (man weiß, welche Konnotation dieses Wort mittlerweile hat. Ein Totschlagargument wie "Nazi"halt).
    Wenn man nicht bereit ist, über seinen Horizont hinauszudenken, schreit man "Esoteriker" wie andere "Nazi" bei politischen Themen. Sorry, aber ich musste mir jetzt Luft machen. Das Lesen des Artikels und mancher Postings war einfach anstrengend. So viel Ignoranz und Arroganz muss man erst mal verdauen.



  5. IG-Farben 2.0 (kein Partner)
    06. November 2018 00:24

    Die Philosophie der Pharmaindustrie lautet wohl: Kein Kunde darf durch Heilung verlorengehen.



    • fewe (kein Partner)
      06. November 2018 10:34

      Ja, und Ärzte sagen, dass es keine gesunden Patienten gibt sondern nur welche die nicht anständig genug untersucht worden sind. ;-)



  6. fredvomjupiter (kein Partner)
    05. November 2018 21:41

    Sehr geehrter Herr Unterberger, viele Leser folgen ihren Stellungnahmen beinahe sektenjüngerartig. Auch ich schätze ihre Betrachtungen sehr, trotzdem hinterfrage ich und finde zB. den Putin großartig. Weil, mit Verlaub, manchmal kommt ihnen etwas aus, so wie jetzt dieser Schulmedizinartikel, da kann man nur den Kopf schütteln und die Hände vors Gesicht schlagen. So treffsicher sie oft sind, so unglaublich hauen sie manchmal daneben. Ideologie ist halt kein guter Ratgeber beim Denken!



    • Fragezeichen (kein Partner)
      06. November 2018 07:13

      Ich kann mich Ihren Postings diesbezüglich nur anschließen.
      Manchmal bleibt nur noch große Verwunderung über derartige Artikel (auch was Putin betrifft).



    • fewe (kein Partner)
      06. November 2018 10:48

      Ja, das sehe ich auch so. Aber auch: Unterberger ist ein redlicher Mensch. Es mag manchmal ein Unfug sein, aber er glaubt das halt so. Sie glauben vielleicht auch Seltsames. Ich ganz sicher.

      Jeder Mensch macht andere Erfahrungen im Leben und dadurch wird auc hseine Sichtweise geprägt. Vieles ist davon vielleicht falsch. Das ist dann halt eine Meinung.

      Der Fehler des menschlichen Verstandes ist es, dass wenn man einmal eine Position eingenommen hat, fast nur noch das wahrnimmt, was diese weiter stützt.

      Das wird bei Ihnen und bei mir auch nicht anders sein. Im allgemeinen hat er aber einen sehr scharfen Verstand und bringt interessante Analysen.



    • fredvomjupiter (kein Partner)
      06. November 2018 20:15

      @fewe, ja auch ich halte Herrn Unterberger für einen absolut redlichen Menschen, würde seine Redlichkeit nie in Frage stellen. Und sie mögen durchaus recht haben mit der Festststellung, dass auch in meinem Kopf dann und wann manch seltsamer Zugang generiert wird. Allerdings macht es für mich einen gewaltigen Unterschied, ob meine Wenigkeit in einer Diskussion in kleiner Runde den einen oder anderen Unfug verzapft, oder ob das von Herrn Unterberger in einem nicht unbescheidenen Forum als Meinungsbildner kommt. Er trägt da schon auch eine gewisse Verantwortung, vor allem dann, wenn er pauschaliert, ohne auch nur den geringsten Versuch einer Differenzierung zu unternehmen.



  7. fredvomjupiter (kein Partner)
    05. November 2018 21:23

    Vielleicht wenden sich immer mehr Patienten ja deshalb den alternativen Heilmethoden zu, weil die Schulmedizin aus dem letzten Loch pfeift. Gänzlich unfähige Ärzte, die ausschließlich an ihrem höchstmöglichen Einkommen interessiert sind. Ganzheitliche Betrachtung von Beschwerden: Fehlanzeige! Irgendwelche Medikamente verschreiben und Auf Wiedersehen. Jeder halbwegs begabte Arzt arbeitet schon längst begleitend mit Energiebehandlung, Homöopathie etc. Meine kleine Tochter gesundete nach dem Einsatz einer Alternativmethode (übrigens auf ausdrückliches Anraten unserer hervorragenden Kinderärztin) wie durch Geisterhand. Sehr geehrter Herr A.U., sie sind hier ganz gewaltig am Holzweg!



    • Fragezeichen (kein Partner)
      06. November 2018 07:19

      Ich könnte einige grandiose Beispiele anführen, wo Schulmediziner, als davor große Skeptiker, die alles aus ihrer Lehre bei ihren eigenen Schmerzen angewandt hatten (Ischiasleider, Bandscheiben, Knieprobleme etc. - niedergespritzt !!), von der Alternativbehandlung in kürzester Zeit geheilt wurden. Und ja, sie gingen demütig und bekehrt daraus hervor. Schicken ihre Patienten aufgrund der eigenen Erfahrung zu Alternativbehandlungen.



    • fewe (kein Partner)
      06. November 2018 11:05

      Ja, es kommt aber darauf an, was man da als Alternativbehandlung einsetzt. Ich hatte einmal irgendein Problem mit der Haut und hatte ein Homöopatisches Mittel bekommen, das großartig geholfen hat. Steve Jobs hat geglaubt, er kann den Krebs mit Orangensaft bekämpfen. Wie das ausgegangen ist, weiß man.

      Ich glaube, dass die allermeisten Krankheiten psychosomatisch bedingt sind.

      Ein Arzt, der eine alternative Heilmethode einsetzt, riskiert halt seine Existenz, wenn nicht der erwartete Effekt eintritt.



  8. fxs (kein Partner)
    05. November 2018 19:24

    Also ich habe Heuschnupfen. Am Besten helfen mir homöopathische Mittel. Kann sein, dass DAS reiner Placeboeffekt ist, das ist mir aber egal. Hauptsache ist, dass es hilft.



  9. Verständnislos (kein Partner)
    05. November 2018 16:57

    Da handelt es sich wohl um eine Mißinterpretation. Die nicht wissenschaftlich bewiesene "Alternativmedizin" sollte den Scharlatanen aus der Hanf genommen werden. Die Meinung der Ärztekammer ist es, dass ein Arzt eher beurteilen können soll, ob er die "Psychologie-Medizin" verantworten kann, als ein Laie. Unterschätzt mir die Psyche nicht!



  10. Volker Schulz (kein Partner)
    05. November 2018 15:53

    Ein sicherer Tip für alle, die an unheilbarer chronischer Cerebralmaroditis leiden: Ein Globuli Natriumchlorid D20 beim ersten Gongschlag um Mitternacht mit dem linken Zeigefinger aus dem offenen Fenster Richtung Mond schnippen! Mir wurde glaubhaft versichert, daß das fast immer zur Genesung führt.



  11. malve
    05. November 2018 13:22

    Die Schulmedizin unternimmt viele unnötige Operationen aus reiner Geldgier, das wird nur in seltenen Dokus erörtert. Diese Leute können dann als Krüppel dahin vegetieren - das wird in den Medien nicht so breitgetreten wie der "Pfusch" der Alternativmedizin. Die Alternativmedizin heilt schlimmstenfalls nicht ,aber die "Weiße Gottschaft" verhindert jede Statistik über eigene Nicht- Heilungen und Tötungen durch massiven Pharmaeinsatz. Die gesamte Krebsvorsorge bringt nach der größten deutschen Studie außer Geldverdienen überhaupt nichts! Patienten im dritten aussichtslosen Krebsstadium werden mit Chemotherapie behandelt - ohne Aufklärung: reine Geschäftemacherei !!!



  12. Christian Peter (kein Partner)
    05. November 2018 12:06

    Von wegen ,Wissenschaftlichkeit der Schulmedizin : Schulmedizin ist nicht wissenschaftlich, weil die dafür erforderliche Freiheit der Wissenschaft und Lehre nicht existiert, fast alle Studien werden von der Pharmaindustrie finanziert und die gesamte Lehre und Forschung der Medizin dient den wirtschaftlichen Interessen der Pharmaindustrie.



  13. AppolloniO (kein Partner)
    05. November 2018 12:02

    ...und die Niedergelassenen raffen alle an sich.
    Frage an Sekeres: Warum muss ich nach Spitalsaufenthalt (z.B. Blinddarm OP) schon am 1. Tag nach Entlassung zum Hausarzt, weil mir das KH nicht mehr Medikamente mitgeben oder verschreiben darf?
    Warum darf ein Spital nicht krankschreiben? Wieder muss man zum Niedergelassenen.

    Dann jammern aber diese über Überlastung! Passt doch alles nicht zusammen.



  14. Christian Peter (kein Partner)
    05. November 2018 11:46

    Nicht Alternativmedizin ist das Problem, sondern die Schulmedizin : Nach seriösen Schätzungen haben ein Drittel aller medizinischen Behandlungen (insb. teure Operationen) und mehr als 50 % aller Medikationen keinen Nutzen für den Patienten, das bedeutet : Im österreichischen Gesundheitssystem werden jedes Jahr etwa 15 Milliarden Euro für nutzlose Behandlungen verschwendet.



    • Zraxl (kein Partner)
      05. November 2018 13:08

      Angenommen, Ihre Behauptung über die Schulmedizin stimmt und es sind tatsächlich zwei Drittel aller medizinischen Behandlungen und ca. 50% der Medikationen erfolgreich. Wie hoch ist die Erfolgsquote bei der Alternativmedizin, wenn man das gesamte Spektrum an Krankheiten einbezieht - von Angina pectoris bis Zahnweh?



    • Christian Peter (kein Partner)
      05. November 2018 14:59

      Alternativmedizin ist kein Ersatz, sondern eine (sinnvolle) Ergänzung zur Schulmedizin. Es gibt einige Krankheiten (z.B. Hautkrankheiten, Allergien, etc.), die sich mit alternativen Methoden besser behandeln lassen als mittels der Schulmedizin. Warum sollte man auf diesen Nutzen verzichten ?



  15. Herbert Richter (kein Partner)
    05. November 2018 11:46

    Unterberger, was schwafelst er wieder für einen Schwachsinn? Nur um die sternderlgeilen Schwurbler zu animieren, im Sinne von: Meinen Ersatzorgasmus gib mir täglich u der Blog wird gefüllt.
    Kein Arzt der Welt arbeitet um einen Kranken oder Verletzten zu heilen! Die Weißkittel machen ihre Arbeit ausschließlich um damit Geld zu verdienen!
    Wie sie jeder Elektriker, Installateur oder Maurer bescheißt, so genau bescheißt sie auch ihr "Arzt"!
    Und warum? Genau! Weil er mit dieser, seiner Tätigkeit sein Salär erwirtschaftet - von "verdienen" kann man leider nicht sprechen.
    Um es vorweg zunehmen, z. B. Ärzte die so "selbstlos" die Neger behandeln, agieren aus dem Selbstzeck der Erprobung u Übung usw



    • Neppomuck (kein Partner)
      05. November 2018 15:28

      Das Gedicht lautet etwas anders, Herr Richter.
      Es ist von Eugen Roth und geht so:
      "Was bringt den Doktor um sein Brot?
      a) die Gesundheit, b) der Tod.
      Drum hält der Arzt, auf daß er lebe,
      uns zwischen beiden in der Schwebe."

      Und da steckt auch die Lösung unsres "Gesundheitproblems" drinnen.
      Geld motiviert, also müsste man die Gesunderhaltung belohnen und nicht die Heilungsabsichten.
      Was eine grundsätzliche Änderung unseres Gesundheitssystems voraussetzte.

      Der Gesunde zahlt dem Arzt/den Ärzten (was er ja heute auch schon tut) und stellt die Zahlung ein, alsbald er krank wird. Dann geht er zu seinem Hausarzt und der reicht ihn gegebenenfalls an den Spezialisten weiter.

      Das Ei des



    • Neppomuck (kein Partner)
      05. November 2018 15:30

      Äskulap.
      Wurde unterschlagen.



  16. Walter S. (kein Partner)
    05. November 2018 09:56

    Wie anderswo auch ist hier die Frage "Cui bono?" hilfreich. Es schadet auch nicht, der Spur des Geldes zu folgen. Zudem macht es keinen Sinn, alternative Medizin mit tatsächlich abenteuerlichen Methoden wie Kürbiskernen gegen Prostatakrebs lächerlich zu machen. Man merkt die Absicht und ist verstimmt. Bevor man überhaupt einen Arzt notwendig hat, sollte man sein Hauptaugenmerk auf möglichst gute Lebensmittel legen, nicht zu vergessen die Getränke.Unter anderem deswegen möchte ich den Lesern dieser Kommentarfunktion das Buch "Ecoscience - Population, Resources, Environment" von John P. Holdren ans Herz legen. Nicht, weil es so gut wäre, es ist bösartig. Ob Herr Unterberger dieses Buch kennt?



    • Walter S. (kein Partner)
      05. November 2018 10:07

      Noch ein Tipp punkto "Halbgötter in weiß": die Seite "nomorefakenews.com" von John Rappoport (er benannte seine Seite schon lange so, bevor das Schlagwort "Fake News" überhaupt existierte) gibt tiefe Einblicke in die edle und saubere Welt von Big Pharma und der von ihr abhängigen Schulmedizin. Kein Wunder, daß er entweder totgeschwiegen oder attackiert wird. Warum? Er zitiert immer aus angesehenen medizinischen Fachzeitschriften. Das macht ihn natürlich besonders gefährlich fürs System. Für die Welt der Medizin gilt dasselbe wie für die Politik: aufwachen!! Es ist geradezu fahrlässig, einen der meistregulierten Bereiche blind zu vertrauen, der zu den mächtigsten Werkzeugen der Politik zählt!



    • Walter S. (kein Partner)
      05. November 2018 10:12

      Die Leser dürfen sich zusätzlich gerne darüber informieren, wieviele Leute von unserer Schulmedizin mit "erprobten" und "sicheren" Medikamenten der Garaus gemacht wird. Dazu finden Sie ganz offizielle Studien. Es macht natürlich wirklich Sinn, schon Säuglinge mit Antibiotika und unzähligen Impfungen vollzudröhnen und Volkschulkindern Ritalin und Antidepressiva zu verschreiben, nicht wahr? Zugegeben, das ist jetzt polemisch, aber man sollte sich dazu einmal Gedanken machen. Könnte es sein, daß viele Menschen erst durch solche Methoden krank werden? Ich fürchte, dieses Thema sprengt den Rahmen einer Kommentarfunktion.



    • Christian Peter (kein Partner)
      05. November 2018 15:08

      Schulmedizin ist nicht ,wissenschaftlich', weil die wichtigste Voraussetzung für Wissenschaftlichkeit in der Medizin nicht vorliegt : Freiheit der Wissenschaft und Forschung. Fast alle Studien werden von Pharmaunternehmen finanziert und auch die Lehre richtet sich immer mehr nach den (wirtschaftlichen) Interessen der Pharmaindustrie aus.



  17. Knut (kein Partner)
    05. November 2018 08:55

    Ich kann noch nicht ganz die Klappe halten:

    AU schreibt: "Ein simples Beispiel: Vitamin C hat sich in solchen Tests als wirksam gegen Erkältungen erwiesen; daher ist seine Anwendung wissenschaftlich."

    Dazu noch etwas, das nicht wissenschaftlich ist und nur wenige wissen. Wenn eine Zelle die Auswahl zwischen Zucker und Vitamin C hat, lässt sie das Vitamin C "vor der Türe stehen". Wenn man also Süßes gegessen hat, nützt das Vitamin C gar nix.

    Und wenn man dann venöses Blut untersucht und genug Vitamin C feststellbar ist kann man nicht ersehen, ob es der Körper - die Zellen - das Vitamin C überhaupt auch aufnehmen konnten. Das gilt auch für alle anderen Stoffe. Soviel zur Schulmedizin.



  18. Nietzsche (kein Partner)
    05. November 2018 08:32

    Die roten Medizinstudenten haben sich schon in den 80ern für solchen Schmonzes eingesetzt. Aber das sind ja qua Weltanschauung die Guten, Intellektuellen und Aufgeschlossenen.



  19. Knut (kein Partner)
    05. November 2018 08:10

    Meingott Herr Unterberger. Von Alternativmedizin (TCM, Homöopathie usw.) haben`s aber absolut keine Ahnung. Was zahlt Ihnen denn die Profitmedizin für diesen Artikel?

    Zugegeben - wir haben eine hervorragende Notfallmedizin. Aber darüber hinaus geht sehr vieles in Richtung Symptombekämpfung. Mögliche tiefere Ursachen werden oft nicht beachtet. Meine "unheilbare" Hüftarthrose habe ich mit einfachen Mitteln in den Griff bekommen und Sodbrennen (meist wegen Magensäuremangel) bekommt man mit Säureblockern erst recht nicht in den Griff. Ich hätte noch seitenweise Beispiele dazu.

    Und bitte berufen Sie sich nicht auf die Wissenschaft - Wissenschaft ist immer nur der aktuelle Stand des Irrtums.



    • glockenblumen
      05. November 2018 15:43

      @ Knut

      DAS ist es: Symptomenbekämpfung, anstatt der Ursache auf den Grund zu gehen!
      Da bedarf es aber ganzheitlicher Medizin, was die heutige Schulmedizin eindeutig nicht ist. Dazu gehört aber neben fundiertem Wissen, Interesse, Erfahrung, Einfühlungsvermögen und Liebe zum Beruf auch Menschlichkeit und Empathie - genau das fehlt vielen, besonders den sog. Koryphäen.

      Ich weiß es, da ich es täglich höre: liegt bei euch die Lunge/Leber/der Darm/das Karzinom/das Herz/der Bypaß/das Polytrauma/der Schädel.... usw. als würde die Krankheit als solche und nicht der Mensch im Bett liegen! Oft wissen sie nicht mal den Namen des Patienten....



  20. MeineGüte (kein Partner)
    05. November 2018 07:35

    Selten so viel Dummes bei A.U. gelesen. Der Artikel strotzt vor Vorurteilen.

    Da ich selber betroffen bin und daher weiß, wie gut bei mir Alternativmedizin gegriffen hat, kann ich nur den Kopf schütteln über die Klischees, die zu diesem Thema hier verbreitet werden.

    Vielleicht sollten Sie zum Ausgleich mal Studien über tödliche Nebenwirkungen von Medikamenten lesen. Täglich sterben Menschen, weil Sie "wissenschaftlich erprobte" Therapien bekommen, die ihnen geschadet statt geholfen haben. Aber macht nix, Hauptsache die Pharmaindustrie lebt gut davon.

    Ist bloß Kollateralschaden ? Hauptsache "wissenschaftlich" ?

    Es gilt immer noch der Spruch "Wer heilt, hat recht".



  21. Prinz Eugen von Savoyen (kein Partner)
    05. November 2018 07:29

    Freie Bahn der Zauberei! Weg mit der Aufklärung! Zurück ins Mittelalter!

    Aber, aber. Im Mittelalter war Zauberei ein Tatbestand, welcher den Scheiterhaufen zur Folge hatte. So gesehen, zurück ins Mittelalter!



    • MeineGüte (kein Partner)
      05. November 2018 07:37

      Als ob die Aufklärung die Erlösung von allem Bösen wäre !

      Gibt es für Sie nur Schwarz/Weiss ?



    • Zraxl (kein Partner)
      05. November 2018 08:29

      @MeineGüte: Die sogenannte Aufklärung ist ein Glaubenssystem, das seine Anhänger mit dem ungeheuerlichem Selbstbewusstsein der Allwissenheit ausstattet. Man muss sich davon nicht beeindrucken lassen.

      Wirklich sinnvoll ist vielmehr, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen anstatt sich auf Autoritäten zu berufen, sich über Tatsachen zu informieren oder mindestens danach zu suchen anstatt Modeströmungen nachzulaufen, die eigenen Erkenntnisse ständig neu zu hinterfragen anstatt sich selbst für allwissend zu halten.
      Frei nach Nietzsche: Der Glaube an die Wahrheit beginnt mit dem Zweifel an allen bis dahin geglaubten Wahrheiten.



    • Prinz Eugen von Savoyen (kein Partner)
      05. November 2018 15:49

      Ach du Schreck, die Esoteriker kommen. Her mit den Bachblüten-Notfalltropfen, die ersetzen jeden Notarzt nach einem Unfall. Esoteriker sollten sich in eine Kartei eintragen lassen,dann erspart sich die klassische Medizin vieles, und deren Beitragszahler auch. Alternativ könnte man auch eine Esoterik-Krankenkasse ins Leben rufen, natürlich freiwillig und ausschließlich für die Fans von Klangschalen, wundertätigen Steinen, Granderwasser und so weiter.



    • Zraxl (kein Partner)
      05. November 2018 16:19

      @Durchlaucht
      q.e.d. ;-)



    • Zraxl (kein Partner)
      05. November 2018 16:25

      In einem stimme ich Eurer Durchlaucht allerdings zu: Ja, ich glaube an wundertätige Steine. Eine Art davon ist beispielsweise die Pechblende, von der ich allen Ernstes glaube, dass mit ihr ein großes Energieproblem gelöst werden kann.



    • Prinz Eugen von Savoyen (kein Partner)
      05. November 2018 17:20

      Verehrter Zraxl, sofort nachgesehen, was Pechblende ist. Also nicht der Zustand, wnn die SPÖ vor laute Pech geblendet ist, sondern etwas uranhältiges.

      Da bin ich schon weiter. Ich melde demnächst meine Methode, Atomstromfilter zu recyclen, zum Patent an. Vielleicht kombiniere ich es mit einem Europa-Traumfänger. Wenn die eu-Wahl für die Linken schlecht ausgeht werden die eventuell alle Esoteriker beschäftigen.



  22. McErdal (kein Partner)
    05. November 2018 07:23

    *****Irre EU Studie: Deutschland kann 192 Millionen Migranten verkraften*******
    w w w . youtube.com/watch?v=vqBbja90ImE

    Mit dieser Studie im Kopf - in Österreich sollen über 75 Millionen angesiedelt werden und offenen Augen durch die Straßen gehend - hier gibt es auch "die" Erklärung für die IRRE Bautätigkeit in Wien, in ganz Österreich - die Frage für WEN stellt sich dann garnicht mehr! Im Rotfunksender verkündet ein BAU-KEKSPERTE, man sollte weil wir ja immer weniger GRÜN haben, statt dessen Hausfassaden begrünen!
    Wenn man das alles weis und sieht, wie glaubhaft ist dann das NEIN der Regierung zum Migrationspakt der UNO ?



  23. McErdal (kein Partner)
    05. November 2018 04:55

    *******Staatsbürgerschaft für die Nachfahren der NS-Opfer**********
    w w w . krone.at/1802459

    Reife Leistung - der Mann schaut drauf, daß uns die Zahlungsverpflichtungen nicht ausgehen......



    • Undine
      05. November 2018 18:06

      @Herbert Richter

      Sie erwähnten schon mehrmals Josef Hirt; vielleicht könnten Sie in kurzen Worten Näheres zu diesem Mann schreiben. Auf Wikipedia fand ich nichts.



  24. Erwin Tripes (kein Partner)
    05. November 2018 02:11

    Mit der Wissenschaftsgläubigkeit geht’s ähnlich zu wie mit den Glaubensreligionen.
    Bei Medikamenten wird alles von der Pharmaindustrie genau wissenschaftlich erforscht und dann werden die so selbst verfassten Gutachten vom Staat durchgewunken.
    Schon merkwürdig, wenn dann beinahe wöchentlich wissenschaftlich geprüfte Medikamente, weil oftmals lebensgefährlich, vom Markt genommen werden? Darüber wird aber nur im engsten Gesundheitsbereich (via Medletter der ÄK) informiert. Die Medien schweigen. Warum wohl?
    Es darf nach AU also keinen Paradigmenwechsel geben, wenn gegen wissenschaftliches Paradigma gerichtet?



    • MeineGüte (kein Partner)
      05. November 2018 07:40

      Sehr richtig ! Aber eben, dass wollen die vorurteilsbeladenen Haudraufs halt nicht bedenken !

      Aber vielleicht kommt ja der eine oder andere noch in die Situation, wo er die Erfahrung macht, dass seine "Wissenschaftsgläubigkeit" eben nur "Glaube" war und erlebt am eigenen Körper, was ihm die Wissenschaft antun kann.



  25. MF
    04. November 2018 10:15

    Ich glaube es gibt alternative Behandlungsmethoden die bislang wissenschaftlich nicht ausreichend untersucht wurden, aber dennoch veilversprechend sind. Ich denke es fehlen die finanzielle Mittel, um die nötige Forschungsarbeiten durchzuführen. Und auch wenn endlich Wirkungsnachweise vorliegen, heisst das nicht automatisch, dass jede Methode von der Schulmedizin aufgenommen wird. Ein Beispiel wäre die Auswirkung von bestimmten Meditationsmethoden auf die Gesundheit. Noch vor 20 Jahren hätte wohl kaum ein Schulmediziner geglaubt, dass es möglich wäre durch einfache Meditationsmethoden Krankheitsverläufe bei Asthma, ADHS, glukose Intoleranz, Bluthochdruck, Depression und Epilepsie erheblich zu verbessern. Die notwendige Forschungsarbeiten werden aber Schritt für Schritt im Rahmen der freien Forschung an verschiedenen Universitäten durchgeführt. Es liegen inzwischen publizierte begutachtete Studien vor, die von anerkannten Instituten durchgeführt wurden (wie Harvard Medical School / Department of Epidemiology and Public Health, University College London / Institute of Psychiatry, Psychology and Neuroscience, King’s College London u.a.), die nachweisen, dass es bei manchen Patienten möglich ist bei den genannten Krankheiten die medikamentöse Behandlung erheblich zu reduzieren (oder sogar ganz einzustellen), wenn diese Patienten bestimmte Meditationstechniken erlernen und täglich anwenden (Beispiel: 2x 20 Minuten). Diese Meditationstechniken könnte man den Bereichen "Wellness" oder "alternative Behandlungsmethoden" zuordnen, denn sie werden von Schulmedizinern bislang nicht angeboten. Mit Google und geeigneten Suchbegriffen findet man die Studien und die relevante neurologische Grundlagenforschung.



  26. MF
    04. November 2018 10:03

    Ich denke es geht zum Teil um alternative Behandlungsmethoden die bislang wissenschaftlich nicht ausreichend untersucht wurden, aber dennoch vielversprechend sind. Um die nötige Forschungsarbeiten durchzuführen fehlen oft die finanzielle Mittel. Und, wenn endlich Wirkungsnachweise vorliegen, heisst das nicht automatisch, dass jede Methode von der Schulmedizin aufgenommen wird. Ein Beispiel wäre die Auswirkung von bestimmten Meditationsmethoden auf die Gesundheit. Noch vor 20 Jahren hätte wohl kaum ein Schulmediziner geglaubt, dass es möglich wäre durch einfache Meditationstechniken Krankheitsverläufe bei Asthma, ADHS, glukose Intoleranz, Bluthochdruck, Depression und Epilepsie zu verbessern. Die notwendige Forschungsarbeiten werden aber Schritt für Schritt im Rahmen der freien Forschung an verschiedenen Universitäten durchgeführt. Es liegen inzwischen publizierte begutachtete Studien vor, die von anerkannten Instituten durchgeführt wurden (wie Harvard Medical School / Department of Epidemiology and Public Health, University College London / Institute of Psychiatry, Psychology and Neuroscience, King’s College London u.a.), die nachweisen, dass es bei manchen Patienten möglich ist bei den genannten Krankheiten die medikamentöse Behandlung erheblich zu reduzieren (oder sogar ganz einzustellen), wenn diese Patienten bestimmte Meditationstechniken erlernen und täglich anwenden (Beispiel: 2x 20 Minuten). Diese Meditationstechniken sind eindeutig dem Bereich "alternative Behandlungsmethoden" zuzuordnen, denn sie werden von Schulmedizinern nicht angeboten. Mit Google und geeigneten Suchbegriffen findet man die Studien und die relevante neurologische Grundlagenforschung.



  27. OT-Links
    04. November 2018 06:32

    Wer sich die Zeit nehmen mag, sollte auch die User-Kommentare dazu lesen.
    https://www.epochtimes.de/politik/welt/volle-regale-im-supermarkt-aber-verhungert-und-vergiftet-a2693913.html
    Tatsächlich ist offensichtlich geplant, alternative Medizin und andere Formen der Heilkunst, Wissen über gesundheitsförderliche Ernährung, ja, sogar Vitamine, und Bewegung zu verbieten bzw. in die Hände der Ärzte zu legen, die dann ihre Gifte verschreiben können, denn der Pharmaindustrie sind dabei besonders die Nebenwirkungen wichtig. Wie vermutet arbeitet man daran, Honig, Knoblauch, Apfelessig, Kräuter usw. zu verbieten. Man soll das nur noch auf Rezept oder in Form von Tabletten bekommen.

    In dem Artikel geht es darum, dass unsere Nahrungemittel immer mehr ihrer Vitalstoffe beraubt werden. Bald enthalten sie wohl nur noch Zucker und Fett. Einige orten in der Debatte im Anschluss reine Absicht. Wohl sollte man immer auch an Absicht denken, wenn große Konzerne durch die Folgen Geld verdienen können.



  28. Konrad Hoelderlynck
    04. November 2018 00:40

    Bei allem Respekt, Herr Dr. Unterberger! Aber wer Wissenschaft zur Ersatzreligion stilisiert und jeglichen Versuch, andere Wege zu gehen, als Scharlatanerie verbieten möchte, macht sich nicht minder schuldig als ein tatsächlicher Blender - mit oder ohne weißen Kittel. - Ein kurzer Blick in die Wissenschaftsgeschichte zeigt, dass nahezu alle großen Entwicklungen statt finden konnten, w e i l jemand den Boden der jeweils gerade geltenden Dogmen verlassen hat.



  29. Helmut HGR.
    03. November 2018 21:29

    AU. macht einen großen Fehler, wenn er Alternativmedizin generell als Scharlatanerie abqualifiziert. Offenbar hat er von dem Thema auch keine Ahnung.

    Daß es leider viel zu viele Gauner oder Unfähige auf diesem Gebiet gibt ist unbestritten.

    Daß es aber seriöse Heiler auf diesem Gebiet gibt, ist jedem der sich auskennt klar.

    Das neue Gesetz ist vor Allem dazu da, die Alternativmedizin als Konkurrenz für die Ärzte auszuschalten, denn die Alternativen dürfen dann ihre Tätigkeit nicht mehr ausführen, weil sie ja Ärzten vorbehalten bleibt.

    Ich habe jetzt viele Jahre Erfahrung mit einer "Energetikerin", zu der AU. pfui sagt. Zwei sündteure Leberspezialisten haben mir gesagt, ich hätte eine Autoimmunerkrankung der Leber, aber es gäbe keine Therapie.
    Meine Energetikerin hat mir beim ersten Zusammentreffen gesagt, was die Ursache dafür ist und innerhalb einiger Wochen hat sie die Krankheit beseitigt.

    Sie hat mir gesagt, daß sie eine Belastung meines Herzens von Erdstrahlen messe.
    Der Pendler, an den AU. auch nicht glaubt, weil das ist ja auch nicht wissenschaftlich bewiesen, hat die Belastung bestätigt. Also Bett verschieben.

    Jahre später, ich kann nicht mehr schlafen; auch Tabletten helfen kaum.
    Die Energetikerin stellt fest, daß ich auf einer Wasserader liege. Der Pendler bestätigt das. Ein Neubau am Nachbarsgrund hat die Wasseradern verschoben.
    Jetzt ist mein Bett in einem anderen Zimmer und kann wieder gut schlafen.

    Alles das ist lt. AU. Unsinn? Er hat auf diesem Gebiet wirklich keine Ahnung.
    Trotzdem schätze ich ihn weiterhin.



  30. Undine
    03. November 2018 21:29

    OT---aber da hat er sich schön blamiert, der alte Mann in der Hofburg:

    "Was für ein Fauxpas! Van der Bellen verliert nach Israel-Nein zu Migrationspakt Ansehen"

    https://www.unzensuriert.at/comment/239281



  31. Brigitte Imb
    03. November 2018 21:21

    OT - Erster ÖVPler gegen Ausstieg aus Migrationspakt

    Raten Sie einmal wer das wohl ist?! Richtig.....Karas

    https://www.oe24.at/oesterreich/politik/Erster-OeVPler-ist-gegen-Migrationspakt-Ausstieg/354654896



    • Undine
      03. November 2018 21:42

      Sobald KARAS den Mund aufmacht, kommt nur Dummes und Niederträchtiges heraus! SO einen Schwiegersohn hat sich Waldheim wahrlich nicht verdient! Aber so sind sie halt, die Alt-Schwarzen, wobei KARAS allen anderen den Rang abläuft!



    • byrig
      04. November 2018 02:14

      Etzt müsste Kurz diesen widerlichen linken Karas endlich rausschmeissen!



  32. logiker2
  33. OT-Links
    03. November 2018 17:29

    http://www.pi-news.net/2018/11/migrantenflut-nach-europa-per-mastercard-und-soros-express/

    "Es sind keine Ausweisdokumente erforderlich, um die Karten anwenden zu können – anstelle des Namens des Karteninhabers steht „UNHCR“ und eine auf der Karte aufgedruckte Nummer. NOVA 24 TV nimmt an, dass die Flüchtlingsorganisation UNHCR und die EU in Zusammenarbeit mit Mastercard die Prepaid-Karten kostenlos an Migranten verteilen."

    Wenn das stimmt, ist das der Gipfel der Ungeheuerlichkeit!

    "Diese Bankkarten sind ein Beweis dafür, wie die EU die europäische Kultur zerstört“, schrieb Vucetic. „Sie mit Geld einladen, um Gewalt auszulösen? Wer gibt Migranten eine solche Bankkarte, um ohne Vornamen und Nachnamen auf Bargeld zugreifen zu können?"

    "Es ist lediglich noch unklar, ob das auf diese Karten aufgeladene Geld von Mastercard und Soros stammt oder ob sie das Hilfsbudget des UNHCR in Rechnung stellen."

    Übrigens hat Trump auch gesagt, dass Soros die mittelamerikanischen Invasoren bei ihrem Marsch auf die USA unterstützt...

    Wann fliegt dieses Höllennetzwerk endlich in die Luft?



    • fxs (kein Partner)
      05. November 2018 19:21

      Man sollte nicht vergessen, George Soros verdiente 1992 über eine Milliarde Dollar an einer Staatskrise, und zwar an der Krise des britischen Pfund. Es ist also naheliegend, dass Soros wieder einen Winkelzug vorhat, eine Staatskrise auszulösen um daran zu verdienen. Seine "menschefreundloichen Ausgaben für Migranten" sind schlicht Investitionen um eine Situation zu schaffen, an der er verdienen kann.



  34. Ausgebeuteter
    03. November 2018 13:57

    Es gibt auch Mediziner, welche parallel mehrere Behandlungen (z.B. mittels Alilo- und Homöotherapie) empfehlen. Bei Erfolg ist dann aber nicht feststellbar, was zur Gesundung beigetragen hat - dem Patienten (und vielleicht auch dem Behandler) ist dies auch völlig egal.



  35. Ausgebeuteter
    03. November 2018 13:32

    Das Problem begann schon damit, dass die Ärztevertretung einerseits den Medizinern erlaubte, auch alternative Methoden bei den hilfesuchenden Patienten anzuwenden und die Krankenkassen solchen Ärzten auch einen Kassenvertrag gaben. Auch das 1983 veröffentlichte Arzneimittelgesetz hat dabei geholfen. So gibt es niedergelassene Ärzte, welche sowohl die erlernte Schulmedizin als auch die sog. Komplementärmethoden anwenden. Oft sogar vormittags eine Kassenpraxis und am Nachmittag gegen viel Geld andere Therapien veranlassen. Auch die Apotheken erzielen z.B. durch die homöopathischen Mittel – welche nachstehend etwas erläutert werden - enorme Gewinne.

    Bei der Homöopathie (erfunden von Samuel Hahnemann vor 200 Jahren) gilt der Grundsatz: similar similibus curentur, also Gleiches will man mit gleichen – natürlich in anderer Konzentration, verwenden- Also wenn z.B. eine Substanz im menschlichen Körper Vergiftungserscheinung ergibt, dass wird die gleiche Art in stark verdünnter Form zur Heilung eingesetzt. Die sog. Potenzen werden durch stufenweises Verschütten bzw. Verreiben langsam zur gewünschten Potenz verdünnt. Dies geht bis zu D 24, D 60, D 1000. Um sich dies vorzustellen, hat die Potenz D 24 eben 24 Nullen, was bedeutet, dass ein Tropfen im gesamten Meerwasser des Atlantiks geschüttet würde. Natürlich geben auch die Homöopathen zu, dass es sich bei hohen Potenzen nicht mehr um die Substanz, sondern nur mehr deren „Schwingen“ weitergegeben werden.

    Verfechter der Homöopathie erklären immer wieder, dass auch kranke Kinder und Tiere, welche keine kritischen Bedenken haben, gesund wurden. Dazu ist aber zu bemerken, dass auch die Verabreichung von Placebos positive Wirkungen haben können, da eben auch die persönliche Erwartungshaltung der Patienten zur Besserung beitragen kann.

    Medizinische Akademien in Großbritannien, Australien, Russland und den USA haben den homöopathischen Mitteln nach den Metaanalysen nur den bereits bekannten sog. Placeboeffekt zugesprochen In den USA müssen sogar alle verkauften Mittel mit dem gedruckten Hinweis der Wirkungslosigkeit versehen werden: Warning that they are based on outdated theories ‘not accepted by most modern medical experts’ and that ‘there is no scientific evidence the product works’.

    Wissenschaftlich lässt sich die Wirkung von homöopathischen Mitteln nicht beweisen, aber die Lobby der daran verdienenden Kreise (Hersteller, Händler, Ärzte) ist stark genug, um alle Entscheidungsträger in ihrem Sinn zu beeinflussen. Einziger Vorteil der homöopathischen Mittelchen ist:



    • Ausgebeuteter
      03. November 2018 13:33

      Nachtrag:
      .... es gibt keine unerwünschten Nebenwirkungen, außer das verfügbare Geld der Patienten wird weniger.



  36. OMalley
    03. November 2018 12:53

    Ein Grund mehr die ZWANGS MITGLIEDSCHAFT zur Ärztekammer abzuschaffen. Es sind die Diplome für Kurpfusch welche die Kammer nach irgendwelchen teuren Kursen vergibt schon arg genug um der zum Selbszweck degenerierten Organisation den Rücken zu kehren. Wann wird die geforderte Regierung aktiv???



  37. pressburger
    03. November 2018 12:01

    Warum sollte der Trend in Richtung Irrationalität ausgerechnet vor der Medizin halt machen. Die Medizin ist eine relativ neue wissenschaftliche Methode. Alles was vor der Entdeckung der tatsächlichen Erreger von Krankheiten und damit Einführung des Prinzips der Kausalität in das ärztliche Denken, gehört in den Bereich Beschwörungen, Irrglauben, und Schamanismus.
    Die Kausalität, hat aber auch einen Teil des Glaubens der Menschen an übersinnliche Einflüsse zerstört. Die versuchte Rückkehr zu Esoterik, ist ein Teil der Nostalgie nach Unerklärlichen, Übersinnlichen.
    Der Trend zu Irrationalität ist im 21. Jahrhundert allgegenwärtig. Den Menschen wurde der Gott genommen, bzw. sie haben ihn in den meisten Fällen, selbst entsorgt. Damit entstand ein Gefühl der inneren Leere, des hilflosen Ausgeliefertseins.
    Als Reaktion haben die Menschen angefangen sich Götzen zu basteln, haben ihnen verschiedene Eigenschaften zugeschrieben, beten sie an, oder fürchten sie.
    Äusserst wirksame Götzen sind der Klimawandel, die Orthoorexie, der Gauben an Gluteine, Allergien, Heilung der selbstverschuldeten Probleme durch Zuzug von fremden Ethnien, Ausblendung der Folgen des Handelns von politischen Heilsversprechern.
    Jeder Mensch hat seinen Glauben. Der Glauben ist eine Privatsache. Wer an Globuli, Nadeln, Anthroposophie als Heilmethode, glaubt, soll dafür auch zahlen.
    Sollte aber dabei bedenken, kommt es durch eine unsachgemässe, nicht indizierte Therapie zu Folgekosten, muss dafür die Gemeinschaft der Versicherten aufkommen.
    PS. Jeder der an die TCM glaubt, viele Grüne gehören dazu, sollte sich vergegenwärtigen das die TCM zu den schlimmsten Umwelt Verbrechern gehört. Die Ausrottung der Tiger, der Haie, der Schwarzbären, hat die TCM zum grossen Teil, verursacht.
    PPS. Die Ärztekammer blendet politisch konsequent korrekt mehrere Themen die ideologisch nicht zu Ideologie der Linken passen.
    Die Tötung von ungeborenen Kindern. Ärzte die diese "Eingriffe" durchführen, können nur als Verbrecher bezeichnet werden.
    Die genital mutilation, die Beschneidung von Mädchen in muslimischen Familien.
    Die Verschweigung dieser Tatsache, ist ein kollektives Verbrechen der Ärzteschaft.
    Die Gefährdung der Gesundheit der Gesellschaft, insbesondere der Kinder, durch ausbleibende sanitärpolizeiliche Untersuchungen der "Migranten".



  38. Ingrid Bittner
    03. November 2018 11:57

    Zum Ärztekammerpräsidenten Szekeres hab ich schon lange eine eigene Meinung, wiewohl ich natürlich alles nur aus der Ferne betrachten bzw. beurteilen kann.
    Sehr aufschlussreich: https://relaunch2018blogszekeres.blog/2018/10/24/alternativmedizin-statt-kurpfuscherei-ein-lob-dem-neuen-alternativmedizin-gesetz/

    Für mich ist kein Mensch glaubwürdig, der gegen irgendein Sucht- oder Genussmittel aufsteht und dabei mit falschen Argumenten Werbung für ein von ihm mitinitiiertes Volksbegehren macht.

    Wenn in einem Raucherkammerl eines Wirtshauses geraucht werden kann/darf, dann können keinesfalls Kinder davon betroffen sein, so wie von ihm und der Parteivorsitzenden Joy Pamela Rendi-Wagner behauptet wird.

    Wenn allgemein bekannt ist, wozu Übergewicht führt, dann müsste ich als Ärztekammerpräsident doch mit gutem Beispiel vorangehen, oder? Bei dem „Mondgesicht“ des Herrn Szekeres ist klar und deutlich erkennbar, dass er gutem, kalorienreichen Essen nicht abgeneigt ist. Soll er, wenn’s ihm schmeckt, aber der Risiken müsste gerade er sich bewusst sein. Ich bin auch nicht gerade untergewichtig, mir ist es aber klar bewusst, dass das nicht in Ordnung ist. Ich bin strikte Nichtraucherin, aber ich fühle mich trotzdem eingeschränkt, denn ich möchte selbst entscheiden können, ob ich gelegentlich einer Sucht fröne: gut esse oder rauche oder nicht. Gelegentlich könnte ja das Rauchen nur sein, weil man dazu ja ins Kammerl verbannt ist. Aber ich möchte für ALLES meine Entscheidungsfreiheit bewahren.

    Wenn er ein Rauchervolksbegehren initiiert, nicht aber eines gegen zuviel Fett und zuviel Zucker in den Lebensmitteln, dann ist er ebenfalls unglaubwürdig. Zumal die Fette und der Zucker ja gut versteckt werden. Wer denkt denn schon dran, wieviel Zucker dem Fruchtsaft zugesetzt wird oder dem Fertigmüsli? usw.

    Wenn er als Ärztekammerpräsident sich nicht stark macht für ein generelles Palmölverbot, dann ist er natürlich auch unglaubwürdig. Palmöl ist ungesund, wird nicht nur in Lebensmitteln verarbeitet und die Herstellung ist mehr als fragwürdig. Ja billig ist es, aber auf Kosten des Regenwaldes, der indigenen Bevölkerung und vieler Tierarten, die aussterben, wenn die Regenwälder abgeholzt haben. Es heisst auch immer, nichts unterschreiben, was man nicht versteht . Aber ein Volksbegehren, dessen Titel man nicht kennen kann, wenn man kein Englisch gelernt hat, das sollte man schon
    unterschreiben

    Wenn er als Österreicher, natürlich auf Grund des Namens mit einem Migrationshintergrund, es nicht zuwege bringt, das Volksbegehren in der Amtssprache Deutsch zu benamsen und zu betexten, dann ist er für mich auch unglaubwürdig, in mehrerer Hinsicht. Darüber hab ich mich schon mehrfach ausgelassen, ich finde das nämlich diskriminierend Menschen gegenüber die nicht Englisch gelernt haben.

    Wenn er als Mediziner einerseits die Menschheit entmündigt und anererseits bei der Alternativmedizin alle Freiheiten gibt, dann passt das für mich überhaupt nicht. Wobei ich schon der Meinung bin, dass man die Alternativmedizin auch nicht generell verteufeln darf. Es sollte ein Nebeneinander von Schul- und Alternativmedizin geben und gründliche Aufklärung. Dass ein Schnupfen vielleicht gut zur Alternativmedizin passt ein Krebs aber keinesfalls allein dahin, wobei eine Unterstützung sicher möglich sein kann, das müsste alles ausführlichst kommuniziert werden. Aber scheinbar zählt auch da nur das Geld. Alternativmedizin ist ja eine sprudelnde Geldquelle.



  39. Undine
    • pressburger
      03. November 2018 12:14

      Danke, dem ist nichts weiter zuzufügen. Eine Änderung wird es auch in der Nach-Merkel Zeit mit der CDU, und ihren SED Verbündeten, nicht geben. Die Diskussion werde den Vorsitz der SED, oder Kanzlerinin wird, ist absolut unsinnig.
      Eine wirklich Zäsur wird es erst geben, wenn Merkel wegen ihrer Verbrechen verurteilt wird. Tyranen müssen weg. Nicht in die nichtverdiente Pension, sondern ins Gefängnis, oder in die Verbannung.



    • machmuss verschiebnix
  40. Brigitte Imb
    03. November 2018 11:10

    Fehlt nur noch Parabeutelbesprechung und Irisdiagnostik. Wirkt aber nur wenn es teuer genug ist.



  41. Postdirektor
    03. November 2018 11:01

    "Weg mit der Aufklärung! Zurück ins Mittelalter!" schreibt Dr. Unterberger am Schluss.

    Dazu passt (OT, oder doch nicht):

    https://de.gatestoneinstitute.org/13207/europa-ueberleben-krise



  42. OT-Links
    03. November 2018 10:56

    “Die Gesellschaft wird explodieren”

    https://www.journalistenwatch.com/2018/11/03/prognose-frankreich-die/

    Soviel dazu, dass lt. UNO “Migration” ein Segen ist - wohl nur für die meisten “shithole-Staaten” (Flüchtlingsgeburtsorte - 3. Welt), die in der UNO tonangebend (Mehrheit) sind. Über Schweden muss man ja nichts mehr sagen - dort, wie auch in anderen EU-Staaten werden übrigens die Wählerstimmen schon sehr “kreativ ausgezählt”, analog unserer BP-Wahl. Das geht ja gar nicht mehr anders. Wie sonst erklärt sich auch der seltsame Aufstieg der dt. Grünen?

    Die Menschen haben Angst
    https://www.journalistenwatch.com/2018/11/03/nur-prozent-deutschland/

    Auch in Wien werden nun alte und wehrlose Menschen zu Tode getreten, wenn sie nicht akzeptieren, dass man ihnen den Weg verwehrt. Der ORF findet das sogar verständlich, dass der Pensionist niedergetreten wurde, weil er angeblich geschimpft hätte...
    https://www.orf-watch.at/Kritik/2018/11/2022



    • Undine
      03. November 2018 11:18

      Zitat aus dem 1. Artikel:

      "Die Volksmassen würden die Globalisierungssieger dazu zwingen, die soziale Realität anzuerkennen und sich dem Gemeinwohl wieder zu verpflichten. Längst sei Panik in den Etagen der Macht ausgebrochen, sagt Guilluy, auch an den Universitäten und in den Medien. Dort spüre man, dass die eigene Position der moralischen Überlegenheit heute Niemanden mehr überzeugt. Die Linkselite habe ihre kulturelle Deutungshoheit verspielt. Und dabei wird es nicht bleiben. Privilegien und Macht werden folgen, so der französische Dissident und Buchautor."

      Die LINKEN sind in heller PANIK---und das ist gut so, und soll auch so bleiben!



    • pressburger
      03. November 2018 16:24

      @Undine
      Sollte die Linke in Panik sein, konnte sie es bis jetzt gut verbergen. Zum Vorschein kommt nur eine gesteigerte Aggressivität, zunehmende Intoleranz, Unterstellungen und persönliche Angriffe



    • Undine
      03. November 2018 18:32

      @pressburger

      Alles, was Sie anführen, SIND die Zeichen von Panik! ;-)



    • pressburger
      04. November 2018 08:37

      @Undine
      Könnte sein. Die Adrenalin Ausschüttung hat eine von zwei Reaktionen zu Folge. Flucht oder Angriff. Die Linken greiffen an.



  43. Starless
    03. November 2018 10:44

    Ich denke, die Ärztekammer hätte genug Aufklärungsarbeit, wenn sie wollte:

    1.) Den Eltern erklären und darauf insistieren, dass sie ihre Kinder Mumps-Masern-Röteln impfen lassen, und nicht Ansteckungsparties feiern! Und das immer wieder.
    2.) Dass endlich in jedem Haushalt gültige Patientenverfügungen vorzufinden sind, damit man nicht Schwerstkranken und Hochbetagten bei jeder Lungenentzündung lebensverlängernde Antibiotika verabreichen muss. Und diese Patientenverfügungen zu erschwinglichen Preisen! Zumindest sollte jeder darüber aufgeklärt sein; wenn er/sie es dann vorzieht, im Falle des Falles Akutpflegepatient zu sein, alles Gute!



  44. Politicus1
    03. November 2018 09:59

    Andererseits darf man den Placebo-Effekt (Gehe hin, dein Glaube hat dich geheilt ...) auch nicht außer acht lassen.
    Es macht einen großen Unterschied, ob der Arzt ein Medikament verabreicht mit den Worten 'das wird Ihnen wahrscheinlich helfen' oder mit 'damit sind die Schmerzen in spätestens drei Tagen weg'.



    • machmuss verschiebnix
      03. November 2018 10:59

      Wenn der Arzt ein excelllenter Psychologe ist, dann genügt tatsächlich oftmals das
      Wort - nämlich im Gespräch ganz konkret das Leid des Patienten "berühren" , dem
      Patienten seine verdrängten Ängste, Schuldgefühle , Trauer, oder was auch immer,
      bewußt zu machen und quasi "den Druck abzulassen" .
      Somatisierung ist kein Placebo-Effekt und umgekehrt ist z.B. ein Freispruch von
      Schuld durch bewußtmachen von nicht offensichtlichen Zusammenhängen auch kein
      Hokuspokus - sondern einfach nur der berühmte "Stein der vom Herzen fällt" - bzw
      krankmachende Belastung, die auf seelsorgliche weise entlastet wird.

      Wenn Angst lähmt, muß die Angst genommen werden und schon passiert ein Wunder .



    • Dr. Faust
      03. November 2018 13:20

      @Politikus1 und @machmuss...
      Danke für diese Feststellung!

      Bezüglich dem "Placebo-Effekt" erlaube ich mir, auf meinen untenstehenden Post zu verweisen: https://www.andreas-unterberger.at/m/2018/11/die-scharlatane-im-weien-kittel/#comment-572674



  45. Politicus1
    03. November 2018 09:54

    Ich verstehe überhaupt nicht, wieso ein angestellter Arzt eines Krankenhauses Präsident der Ärztekammer sein kann.
    Dr. Szekeres gehört doch zur Arbeiter- und Angestelltenkammer und zum ÖGB.



    • Ingrid Bittner
      03. November 2018 17:59

      Der gute Herr Kammerpräsident wird sich halt mit einer Privatpraxis sein Gehalt ein bisserl auffetten und je nachdem in welcher Funktion er gerade unterwegs ist, dort wird er als Kammerzugehöriger erscheinen und dann halt mehr oder weniger zufällig Präsident werden, weil die Farb grad passt.



  46. Bob
    03. November 2018 09:53

    Das ewige Streitthema von Hippokrates :" wer heilt, hat recht"!



    • OT-Links
      03. November 2018 10:58

      In der chinesischen Medizin werden die Ärzte erst bezahlt, wenn sie geheilt haben. Bei uns ist es das anders. Da kriegt er Geld für die Kranken. Was wird also sein Interesse sein?



  47. dssm
    03. November 2018 09:23

    Das alte Problem, unsere Gesellschaft ist so reich, daß wir es uns leisten können, einen großen Teil der Jugend erst eine Pseudoausbildung machen zu lassen und dann ein Leben lang zu alimentieren. Diese völlig verbildeten Menschen haben wenig zu tun, tragen nie Verantwortung und haben daher viel Zeit um über Schwachsinn nachzudenken. Da Bildung fehlt, ist Hochsaison für Rattenfänger; eben nicht nur politische, sondern auch medizinische.

    Und dann die andere Seite, nämlich jene die noch arbeiten. Die Mediziner werden in Massenuniversitäten am Fließband ausgebildet, die Qualität leidet darunter extrem. Dann müssen die Mediziner in den Krankenhäusern (oder als Hausarzt) utopische Arbeitszeiten ableisten, nicht zuletzt wegen medizinferner bürokratischer Auflagen, damit ist zwar der Verdienst gut, aber Zeit für Weiterbildung bleibt wenig. Also gibt es Pflichtveranstaltungen, welche aber als Erholung vom täglichen Stress gesehen werden, die Qualität ist wieder fließbandmäßig.
    Da aber die Medizintechnik- und Pharmaindustrie, wohin die Besten gehen, immer neue Wunder vollbringt, welche die Ärzte dann nicht mehr adäquat anzuwenden wissen, mangels Weiterbildung, startet diese Industrie inzwischen eigene Privatlabore, dort wird ein genauer Behandlungsweg wissenschaftlich festgelegt und der behandelnde Arzt wird zum Hilfsarbeiter. Hilfsarbeiter werden aber schlecht bezahlt! Also haben alternative Verdienstmöglichkeiten Hochkonjunktur, die modernen Techniken versteht der typische Arzt ja sowieso nicht mehr.



  48. carambolage
    03. November 2018 08:34

    Für mich ist diese Kammer-Institution unten durch, als sich diese mit allen Mitteln gegen eine missbräuchliche Verwendung der Sozialversicherungskarten gestemmt hat.
    Ein Foto z.B. auf der Jahreskarte der Wr. Linien stellt kein Problem dar, sogar Babies müssen mit eigenen Pass inkl. Foto reisen, beim Fahrradverleih ...überall gab es mehr Kontrollen als bei der med. Versorgung.
    An diesen Milliardenkosten ist auch diese Kammer mitschuldig.



  49. glockenblumen
    03. November 2018 08:32

    Als es noch keine Schulmedizin im heutigen Sinne gab, hatte man nur die sog. Alternativ-Medizin zu Verfügung.
    Wie kann es sein, daß trotzdem Menschen geheilt und Leiden gelindert wurden???

    Es ist gut, daß es die Schulmedizin gibt, doch wie lange gibt es diese und wie lange schon die Alternativen?
    Woraus besteht die heutige Schulmedizin? Zweifelsohne aus schmerzfreier(!) Chirurgie und pharmazeutischen Produkten - und gerade die Pharmazie läßt aus bekannten Gründen schon kaum Alternativen zu.
    Ich meine man müßte eine seröse Diskussion über beide Methoden führen und den goldenen Mittelweg finden.
    Aus eigener Erfahrung weiß ich daß Schuldmedizin sehr wohl versagen kann wo alternative Methoden ihre Wirkung zeigen.

    Allein für die ganzen Fettblocker und Magenschutzmittel mit ihren tlw. verheerenden Nebenwirkungen gibt es eine ganze Reihe heilender alternativer Mittel.

    Auch wenn viel jetzt sagen "man muß daran glauben" Natürlich ist da Wahrheit dran, aber das ist in der Schulmedizin nicht anders.
    Es ist halt so, daß es gerade in der Schulmedizin zig Studien gibt, wo eine der anderen widerspricht und es letztendlich nur um Profit geht, der auf dem Buckel der Patienten ausgetragen wird.



    • OT-Links
      03. November 2018 11:02

      Sie haben vollkommen Recht. Gefragt ist der mündig Patient, wie es schon vor langer Zeit mal hieß. Man muss immer selbst mitdenken und keine Autoritäten anerkennen, immer kritisch sein, nicht jedes Pulverl nehmen, das einem verschrieben wird usw.

      Hier eine sehr kritische Seite mit immer wieder interessanten Tipps: Zentrum der Gesundheit
      und als Beispiel für die Schulmedizin und was sie anrichten kann:
      https://www.zentrum-der-gesundheit.de/news/medikamente-schaden-der-lunge-181104100.html



    • pressburger
      03. November 2018 11:12

      Medicus curat, natura sanat. Korrektur, nicht alle Menschen wurden geheilt. Eine Blinddarmentzündung war ohne Schulmedizin, Keuchhusten verlief häufig tödlich.



    • OT-Links
      03. November 2018 11:24

      Ja sicher, Pressburger. Wenn ich mir den Haxen brechert, würde ich es auch nicht mit einer Ernährungsumstellung versuchen - möglicherweise aber mit schienen und Ruhigstellen :-)



    • glockenblumen
      03. November 2018 12:31

      @ OT-Links

      Genau das ist das Problem: die fehlende Selbstverantwortung!
      Der heutige Patient geht zum Doktor, wirft ihm die Krankheit wie einen Ball zu und meint er solle ihn heilen, aber nicht gewillt, selbst auch nur das Geringste dafür zu tun, weil es ja eh für alles ein Pülverchen gibt, welches viele Hausärzte bedenkenlos verschreiben....



    • glockenblumen
      03. November 2018 12:34

      @ pressburger

      Richtig, die sog. Seitenkrankheit verlief meist tödlich. Die Schulmedizin, zu welcher die heutige Chirurgie zählt, kann dem zu fast 100% abhelfen.
      Deswegen ist es notwendig eine seriöse Diskussion zu führen, wo beide Wege vereint werden bzw. die beste Möglichkeit gefunden wird das Leid des Patienten zu lindern bzw. zu heilen.
      Ich klammere hier - kurz zusammengefaßt - "energetisches Handauflegen, etc." explizit aus, bin von der Wirkung der Pflanzen, der Natur und gesunder Lebensweise* aber absolut überzeugt.

      * "Arbeit, Mäßigkeit und Ruh', schließt dem Arzt die Türe zu"



    • Brigitte Kashofer
      04. November 2018 00:31

      Als es noch keine Schulmedizin im heutigen Sinne gab, wurden viele Menschen trotz Alternativ-Medizin wieder gesund. Die robusteren unter ihnen überlebten sogar den Aderlass.
      Die Schulmedizin unterscheidet sich von der Alternativ-Medizin dadurch, dass sie strengen Regeln unterliegt. Ein Medikament wird nur zugelassen, wenn es in Doppelblind-Studien eine Wirkung zeigt. Das sind Studien, bei denen weder die Patienten noch die Ärzte wissen, wer von den Probanden das Medikament, und wer nur ein Placebo erhält. Erst nach Auswertung der Ergebnisse wird das Geheimnis gelüftet. Dabei wurde festgestellt, dass homöopathische Mittel in gleichem Maße wirken wie Placcebos.



  50. Undine
    03. November 2018 08:32

    Zur Komplementär-Medizin möchte ich mich nicht äußern, weil ich nichts davon verstehe; @Dr. Faust hat darüber sehr gut geschrieben.
    Aber der Herr Dr. Szekeres ist mir aus zwei anderen Gründen suspekt, weil er erstens ein Roter* ist, was besonders in Wien sehr "förderlich" für die Karriere ist und zweitens, weil er Wasser predigt, aber Wein trinkt:

    https://www.google.at/search?q=foto+von+rauchenden+Dr.+Szekeres&tbm=isch&source=iu&ictx=1&fir=oUPkbVccYo5xvM%253A%252CLVs4dQdIXolN7M%252C_&usg=AI4_-kQ4OaMDmlL7GUGvYhG_LP3boDiTyA&sa=X&ved=2ahUKEwiq5vnt1rfeAhVODuwKHdvjCCUQ9QEwAXoECAAQBg#imgrc=oUPkbVccYo5xvM :

    PS: Ein guter Arzt und zugleich ein guter Sozi zu sein paßt irgendwie nicht zusammen. Mit einem blauen Parteibuch ist man übrigens in Ö absolut chancenlos für einen Primar-Posten.



  51. Walter Klemmer
    03. November 2018 07:50

    Die Astrologie im ORF.
    Diese Hexerei ist typisch für den ORF.
    Ist die Hexerei im ORF umd anderen Medien, ist sie nicht nur in der Medizin, sondern auch in: Bildung, Wirtschaft und Politik.
    Manager und Politiker laufen zur Astrologin, wenn sie nicht wissen, wie sie sich entscheiden sollen.
    Direktorinnen beraten ihre Eltern von Schülern astrologisch bei Problemen.
    Wir sind schon wieder vor der Aufklärung.
    Manche wollen das. Menschen sollen nicht frei im Vertrauen auf einen liebenden Vater im Himmel selbst Verantwortung für ihre Entscheidungen übernehmen.
    Die Astrologen genießen, dass die Menschen aus Angst vor Entscheidungen zu ihnen kommen.
    Ein Vater im Himmel, der den Menschen liebt, egal wie er sich entscheidet, darf nicht sein.
    Denn dann hätten Menschen ja Mut für Entscheidungen.
    Und sie würden sich aus Dankbarkeit für den Vater im Himmel so entscheiden, dass es Ihnen und den Mitmenschen gut geht und dem Vater im Himmel eine Freude bereitet.



  52. Abaelaard
    03. November 2018 07:31

    Ein wertungsfreier Erfahrungsbericht in eigener Sache.

    Nachdem ich von meinem 16. Lebensjahr an von täglichen Kopfschmerzen gequält, manche Ärzte aufgesucht habe welche mir auch eifrig Arzneien verschrieben haben vom einfachen Kopfwehpulver wie landläufig genannt, bis zu Medikamenten die meine Arbeitsfähigkeit in Frage stellten traf ich auf Grund meiner öffentlichen Tätigkeit auf einen Homöopathen welcher mir ohne lange Anamnese Globuli verkaufte um 40 Schilling das Fläschchen wohlgemerkt. Trotz meiner Skepsis war der Erfolg durchschlagend, innerhalb einer Woche war ich schmerzbefreit nach 2 Jahren setzte ich die Globuli ab und ich kenne den Kopfschmerz bis heute nicht mehr.
    Eine 30- jährige Qual hatte ein Ende gefunden.
    Der Arzt als Homöopath, er war und ist nämlich tatsächlich Dr. med Uni., war effizient und billigst. Ich bin von der Wirkung nach eigener Erfahrung überzeugt worden .



    • glockenblumen
      03. November 2018 08:40

      Da kann ich Ihnen nur beipflichten.
      Meinem Sohn wurde im Alter von 10 Jahren Asthma diagnostiziert und Cortison-Präparate sowie ein dazugehöriger Magenschutz in rauen Mengen verschrieben.
      Das habe ich genau eine Woche mitgemacht und dann nach Alternativen gesucht.
      Bin auch rasch bei einem Homöopathen fündig geworden. 1x eine Hochpotenz von einem passenden Mittel eingenommen und der Spuk war vorbei!
      Heute ist er ein gesunder erwachsener Mann von Asthma keine Spur!



    • Weinkopf
      03. November 2018 08:40

      Ob es nun wirklich die Globuli waren, die Sie von Ihren Kopfschmerzen befreiten ist aber trotzdem nicht eindeutig nachweisbar.

      „Zwischen Lipp‘ und Kelchesrand
      Schwebt der dunklen Mächte Hand“.



    • Majordomus
      03. November 2018 09:50

      Es gibt keine einzige Doppelblindstudie, die die Wirksamkeit von Homöopathie bestätigen würde.

      Meiner unmaßgeblichen Meinung nach kann ein Mittel, das keine Nebenwirkungen hat, auch keine Hauptwirkung haben. Aber da Glaube bekanntlich Berge versetzt, kann es durchaus sein, dass die Zuckerkügelchen von Zeit zu Zeit einen Erfolg bringen. Ob es nicht auch ohne gut geworden wäre, ist natürlich dahin gestellt.

      Solange der Spaß privat finanziert wird, ist mir das alles recht. Seriöse Staaten haben die Scharlatanerie aus dem Refundierungskatalog der Krankenkassen längst gestrichen.



    • pressburger
      03. November 2018 11:16

      Ganz einfach, Spannungskopfschmerzen sind psychisch verursacht, gehören in den Bereich der Psychosomatik. Suggestibilität, sowie Veränderung der Lebenssituation können die Beschwerden beenden.



    • OT-Links
      03. November 2018 11:30

      Meine Großeltern ham den Dorcsi als Hausarzt gehabt. Der konnte schon alles sehen, wenn er die Leute angeschaut hat. Weiters habe ich das Buch "Die Familienärztin" in der Bibliothek. Das ist alt und natürlich schulmedizinisch. Aber die Ärzte damals waren super in der Diagnose!

      Selbstverständlich ist was dran an der Homöopathie. Zwar enthalten die Präparate nur mehr die Information, aber sie wirken! Den oft giftigen Wirkstoff enthalten sie nicht, darum sind sie harmlos. Wie das auf molekularer Ebene funktioniert, ist wohl noch nicht ganz erforscht.



    • Ausgebeuteter
      03. November 2018 13:51

      Homöopathen behaupten, "die verabreichten Mittel helfen großteils, aber es gibt noch keine Prüfmethoden im herkömmlichen (wissenschaftlichen) Sinn, dies zu beweisen."
      Ich meine, bei der Behandlung spielt auch der psychologische Effekt eine entscheidende Rolle. Wie sagt schon der Volksmund: Dein Glaube hat dir geholfen. So tragen auch viele positive Umwelteinflüsse (z.B. Wandbemalung und gute Betreuung in den Krankenzimmern) zur Gesundung bei.
      Es ist immer wieder erstaunlich, wenn bei sog. Doppelblindversuchen (also da weiß auch der behandelnde Arzt vorerst nicht, wo was drinnen ist) auch bei den Placeboeinnehmern eine Verbesserung eintritt. Fortsetzung:



    • Ausgebeuteter
      03. November 2018 13:51

      Fortsetzung:
      Aber die Statistik zeigt, dass Patienten mit dem bekommenen Wirkstoff eine höhere Verbesserungsrate haben.
      Ich habe schon erlebt, dass bei kritischen Krankheiten Studien vorzeitig abgebrochen wurden, um auch den Placebo-Patienten das zwischenzeitlich bewiesene wirksame Präparat zu verabreichen. Ein bravo an den Verantwortlichen.



  53. elfenzauberin
    03. November 2018 07:26

    Ich weiß nicht, wann der ganze Unfug mit der "alternativen" Medizin begonnen hat. Grob vermuten würde ich, dass das in den frühen 70-iger Jahren im Gefolge der 68-er Bewegung entstand, die eben nicht nur die klassische Familie in Frage stellte und alternative Formen des Zusammmenlebens zu finden suchte, sondern eben alles anders machen wollte als die Elterngeneration. Man begann die sog. Alternativmedizin gegen die Schulmedizin auszuspielen, indem man letztere als versteinert und verknöchert darzustellen versuchte. Tatsächlich ist das aber unsinnig, denn wie Dr. Unterberger richtig schreibt, zeichnet sich die Schulmedizin dadurch aus, dass sie eben evidenzbasiert ist, kurz:jede Behandlungsmethode, die nachweisbar wirkt, wird angenommen und ist damit Teil der Schulmedizin. Alles nicht Bewiesene gehört in die andere Kategorie.

    Ich bin der Ansicht, dass es Pflicht des Arztes ist, nur nachgewiesenermaßen wirksame Behandlungsmethoden einzusetzen. Irgendwelche nicht etablierten Behandlungsmethoden mögen ihre Berechtigung in völlig aussichtslosen Fällen haben, wo die Schulmedizin keine Perspektiven mehr bietet.

    Die Geschichte der schwarzen Pest illustriert sehr gut die Vorteile einer evidenzbasierten Vorgehensweise. Als die Pestepidemien über Europa hereinbrachen, hatte man zunächst überhaupt keine Ahnung von dieser Krankheit, die für eine Strafe Gottes gehalten wurde. Flagellaten zogen durch die Straßen und geißelten sich selbst, um den Zorn Gottes zu besänftigen. Genützt hat das natürlich alles nichts.
    Damals war Rober Koch noch nicht geboren und von Infektionskrankheiten oder gar Erregern hatte man damals noch keine Ahnung. Doch einigen aufmerksamen Zeitgenossen fiel auf, dass die Krankheit übertragbar war - nicht nur direkt von Mensch zu Mensch, sondern auch indirekt über Kleider. Man entdeckte, dass Menschen an Pest erkrankten, die die Kleider der an Pest Verstorbenen weiter verwendeten. Dann fand man heraus, dass das Auftreten der Pest irgendetwas mit den Ratten zu tun haben muss, dass der Pestepidemie meist ein Massensterben der Ratten vorausgeht usw.
    Und mit diesen Erkenntnissen gab es die ersten wirksamen Maßnahmen. Man verbrannte die Kleidung der Verstorbenen, man ließ Schiffe erst nach Einhaltung einer Quarantänezeit anlegen usw. Von den Ursachen der Erkankung hatte man noch immer keine Ahnung doch waren die Maßnahmen wirksam. Insbesondere die Quarantänemaßnahmen erwiesen sich als durchschlagender Erfolg (so eine von den NGOs verhasste Grenzkontrolle, halt eben für Krankheitserreger).



    • Undine
      03. November 2018 09:23

      Waren es nicht letzten Endes die FLÖHE (Rattenfloh, Menschenfloh), die die Pest so unglaublich schnell verbreiteten?



    • dssm
      03. November 2018 09:35

      @elfenzauberin
      Gerade die Pest ist ja ein wunderbares Beispiel wo es mangelt. Wir wissen zwar nicht ganz sicher welche Krankheiten es damals wirklich waren, aber während die Johanniter eine Todesrate im einstelligen Bereich (nach Ausbruch der Krankheit) hatten, war die Todesrate in den meisten Teilen Europas oftmals 50% der Menschen.
      Es gab gegen Beulenpest eine Behandlung, nur kannte die kaum jemand. Das ist wie heute, 98% der Krebsarten sind laut Industrie heilbar. Trotzdem sterben viel mehr Menschen, trotz medizinischer Betreuung an Krebs. Oder die Unfallchirurgie, wo Exoskelette hierzulande unbekannt sind ...



    • OT-Links
      03. November 2018 11:32

      Wenn es der Rattenfloh war, so hat man in dem Fall glücklicherweise das Kind mit dem Bade ausgeschüttet - obwohl, im TV oder hinter Gittern, sind sie ja possierlich und auch faszinierend (viele Ähnlichkeiten mit Menschen), die Ratten :-)



    • elfenzauberin
      03. November 2018 12:35

      @Undine
      Ja, der Rattenfloh beherbert die Pestbakterien. Die Ratten sterben übrigens genauso an der Pest wie die Menschen. Deswegen ging den Pestepidemien ein Rattensterben voraus. Die Rattenflöhe sind dann von den toten Nagern auf Haustiere und auch auf den Menschen übergesprungen.



  54. El Capitan
    03. November 2018 07:21

    Die Sache geht wirklich ins Lebensgefährliche hinein.

    Wenn in der Notfallmedizin ein Arzt oder Sanitäter einem bewusstlos Patienten Globuli oral verabreichen würde, dann wäre der Tatbestand der fahrlässigen Körperverletzung oder Tötung erfüllt. Bewusstlos darf nichts oral verabreicht werden. Ein Arzt, der das nicht weiß, ist keiner.

    Aus diesem Grund dürfen bewusstlosen Patienten nur Infusionen verabreicht werden. Gibt man einem Patienten eine wässrige Lösung als Infusion - nichts anderes ist ja ein homöopathische Mittel, dann wäre das tödlich. Ein Arzt, der auch das nicht weiß, ist erst recht keiner.

    In der Akut- und Notfallmedizin wären ausnahmslos alle "komplementären" Mittel lebensbedrohlich oder tödlich.

    Bei den Ärzten gibt es zwei Klassen. Diejenigen, die gute Diagnostiker, gute Psychologen und gute Therapeuten sind. Zu denen geht der kluge Bürger. Über die Alternativen und Komplementären freuen sich die Sozialversicherung, weil sie das Leben verkürzen.

    Ryke Geerd Hamer, schau oba!



  55. Josef Maierhofer
    03. November 2018 07:19

    Jeder ist für seine Gesundheit verantwortlich in seinem Wirkungsbereich, was Lebensart und Bewegung und Ernährung betrifft.

    Der Arzt ist mein Berater.

    Da hat Dr. Unterberger was verwechselt, nämlich die Komplementärmedizin mit den 'Wunderheilern' durch Handauflegen, etc.

    Der beste Arzt ist die Natur und es ist Fakt dass die Glücklichen, die noch in der freien Natur leben dürfen (etwa Reste von Amazonasbewohnern), tatsächlich auch über die Wirkstoffe in den einzelnen Pflanzen Bescheid wissen und diese auch anwenden und gesund sind. Was mich daran immer fasziniert, dass die all die Zivilisationskrankheiten wegen ihrer Lebensweise, Bewegung und Ernährung gar nicht bekommen, so wie die wild lebenden Tiere.

    Ich selbst habe einen Studienkollegen, der hat 3 Jahre im peruanischen Urwald gelebt und wurde dort mehrmals krank, weil er in der Zivilisation aufgewachsen ist und daher nicht immun war gegen Gelbfieber, etc., die dortigen 'Medizinmänner' haben ihm Heilung bringen können mit selbst erzeugten Pflanzenextrakten. Er hat gesagt, nach meist 3 Tagen war alles vorbei. Es geht ja im Wesentlichen um den Wirkstoff.

    Ich selbst habe auch Prostatakrebs und habe auch fast 3 Jahre lange OHNE jedes Medikament dagegen gekämpft und mit Erfolg. Als dann nach 3 Jahren ich nicht und niemand mir erklären konnte, warum die Werte wieder rasant anstiegen, haben ich einen kompetenten Schulmediziner getroffen, der die Ursache dafür gefunden hat und ein Hormon nun erfolgreich anwendet.

    Was natürlich selbstverständlich ist, ist die Bewegung (Zuckerabbau, Durchblutung) und die Ernährung (nur Naturzucker aus Obst und Gemüse, hauptsächlich vegetarische Rohkost, also naturnahe) und ich konnte auf diese Weise die 5 Monate, die mir die Spitalsärzte noch zu leben gegeben haben, nun bereits um 8 Jahre überleben. Alle dürfen meine Bluttests sehen und deren Entwicklung.

    Also ich sehe keinen Grund, die Komplementärmedizin zu verbieten, wie sie bisher den Ärzten verboten war und was jetzt behoben werden soll.

    Was anzuprangern ist ist die überzogene Medikamentenanwendung, manchmal auch zufolge von aggressiver Werbung der Pharmaindustrie und auch Provisionen, etwa der Medikamentenskandal von Bristol Myers Squibb in Deutschland vor Jahren, etc.

    Kein Mensch, der gegen die Natur lebt (jeder Zivilisierte) kommt ohne Arzt und Medizin und auch ohne Medikamente aus.

    Also, ich bin mit diesem Artikel nicht einverstanden und kann dazu keine Zustimmung geben.

    Bewegung in der freien Natur (Sonnenstunden für Vitamin D, sehr wichtig) mindestens mehrere Stunden täglich, hauptsächlich rohe Naturkost (Gemüse, Obst), möglichst wenig Gekochtes, etc. (meist reiner Zucker) kann ich jedem nur raten. Das sagen auch die Ärzte und warnen vor Alkohol und Nikotin, ich auch.

    Wer lange so lebt, der sieht den Unterschied in der Lebensqualität selbst und ist imstande selbst auf seinen Körper zu hören.

    Und wer auf seinen Körper hören kann, der kann auch kompetent mit seinem Arzt sprechen und ihn als Berater benutzen, wer den Arzt als 'Gott in Weiß' anerkennt, der ist dem ausgeliefert, was die Massenbehandlung so ergibt, bzw. der Wirkung der Medikamente, deren Nebenwirkungen bei Langzeiteinnahme immer dominanter werden.

    Ich halte diese Öffnung der Schulmedizin für notwendig, denn ist ist genau das, was ich auch mit Erfolg mache.



    • El Capitan
      03. November 2018 09:21

      Bei der Kritik an der "Komplementärmedizin" geht es in erster Linie um Zauberei, Hexenkünste, Psychotricks usw.
      Natursubstanzen, wie sie in vielen Pflanzen enthalten sind, zählen selbstverständlich zur Pharmazie und Medizin. Das hat nichts mit Hokuspokus zu tun. Nicht umsonst müssen angehende Pharmazeuten während des Studiums auch Botanik lernen.

      Es geht um etwas anderes. Es geht bei Herrn Dr. Unterbergers Kritik um wissenschaftlich nicht _überprüfte_ Methoden.

      Wenn mein Hausarzt mir bei harmlosen Wehwehchen Hopfen, Kamille oder Tausendguldenkraut verschreibt, ist das OK. Wenn aber ein komplementärer Arzt einem Patienten mit Lunkenkrebs eine besondere Diät verschreibt, um den Krebs "auszuhungern", dann grenzt das an Todschlag. Einer meiner Freunde (gleiches Alter wie ich) wurde mit 60 dadurch in einen sinnlosen Tod geschickt.

      Also bitte: Pflanzenheilkunde ist keine Pseudowissenschaft. Energieringe und anderer Schwachsinn sehr wohl.



    • Josef Maierhofer
      03. November 2018 10:11

      @ El Capitan

      @ Krebs aushungern:

      Chrisothomos,
      'So heilst Du Dich von Krebs, AIDS, Rheuma, chronischen Leiden und Suchtkrankheiten - und bleibst für immer gesund durch Urmedizin, Broschiert – 1989'
      antiquarisch noch bei Amazon erhältlich, inzwischen sehr teuer.

      Der hat mit 35 seinen Magenkrebs 3 Monate lang ausgehungert und wurde 81 Jahre alt. Er sagt auch, es hängt vom Stadium ab, wo man das noch anwenden kann.

      Aber er hat übertrieben und eine 'Religion' daraus gemacht mit vielen 'Jüngern', hatte aber in ganz vielen Punkten sehr recht.

      Was da heraus zu hören ist, jeder Körper ist anders, und jeder muss selbst auf das hören, was sein Körper mitbringt und sagt und braucht.



    • Josef Maierhofer
      03. November 2018 10:15

      Fortsetzung:

      Ganz sicher, ich kann es mir nicht vorstellen, ist in dem geplanten Gesetz nicht das 'Handauflegen', etc. gemeint.

      Genau das aber turtelt regelmäßig durch die Medien.

      Es könnte schon sein, dass da Herr Szekeres 'dazugehört' und 'den Weg dafür bereiten will. Sollte dem so sein, so wäre das zu überarbeiten.



    • OT-Links
      03. November 2018 10:55

      Ich bin sehr beeindruckt, Hr. Mayerhofer und wünsche Ihnen viel Glück. Nun, in meiner (großen) Familie haben wir einen radikalen Rohveganer, eigentlich ist er sogar Frutarier, der auch immer sagt, wenn man das Gekochte meidet, meidet man Krebs und auch sonst. Erkrankungen. Da ist sicher was dran, aber mir fiele das sehr schwer. Zum Glück leide ich aber auch noch an nichts, habe es aber immer im Hinterkopf, dass es LEBENSmittel und Nahrungsmitteln gibt und dann natürlich noch andere Sachen, z.B. Industriefraß. Sie machen es richtig.



    • Josef Maierhofer
      03. November 2018 11:56

      @ OT-Links

      Wenn man einige Jahre geschafft hat, Zucker, Salz, etc. zu meiden und natürliche Rohkost des Landes zu sich nimmt, dann wirkt sich einmal ein 'Hochzeitsfestl' mit allem drum und dran nicht aus, außer einige Tage Abbau der zuviel zu sich genommenen Dinge, bloß beim Alkohol muss man aufpassen, ein Achterl Wein geht schon, aber sicher nicht ein Liter.

      Ich habe 3 Monate benötigt für die Umstellung vom 'Wirtshausfutter', vom 'Gewohnheitsfutter' zum eigenen, danach ging alles ganz leicht, bis jetzt. Solange das die Regel ist, sind Ausnahmen möglich.

      Bloß billig ist die Rohkost nicht, sondern wesentlich teurer als das 'Supermarktfutter'.



    • OT-Links
      03. November 2018 12:19

      Ich empfehle Ihnen Fr. Dr. Helan - das ist eine Ärztin (Onkologin), die alles genau beachtet, die Hormone sowie die Ernährung bzw. Befund über etwaige Mängel oder Eigenheiten. Die ist sehr engagiert!



    • Josef Maierhofer
      03. November 2018 12:58

      @ OT-Links

      Sie wird meinen sicher kennen, er ist einer der großen, Dr. Sonnleithner.



    • Dr. Faust
      03. November 2018 13:58

      @Josef Maierhofer

      Vielen Dank für ihren sehr schönen und auch persönlichen Bericht!



  56. logiker2
    • Undine
      03. November 2018 18:58

      Fein! Nur weiter so! Vielleicht ist dann Frau MERKEL die einzige Politikerin, die nach Marrakesch reist! Am besten, sie halten sie dort fest--- eh nicht foltern, nur auf unbestimmte Zeit festsetzen! ;-)



  57. Templer
    03. November 2018 07:07

    Wo Kammer oder Bund drauf steht, stecken Kämmerer und Bündler drin.
    Meist in tief roter, mach mal auch altschwarzer Coleur.
    Man könnte es schon fast als wissenschaftlich, weil empirisch oftmals bestätigt, ansehen, dass dabei meist Nonsens herauskommt.
    Durch Zwangsgebühren gut finanziert, können Sie nachdenken, was als nächstes vorgeschrieben werden soll, um sich und ihren Klienten, die Taschen zu füllen.
    Weg mit den Zwangsgebühren und schon hat sich das Thema ORF, Kurier, Presse, Standard, Falter, WK, AK u.v.m., erledigt.



  58. Dr. Faust
    03. November 2018 06:16

    Also leider, heute liegt A.U. so weit daneben, dass es schon weh tut. Ausserdem ist die Wortwahl schon mehr als polemisch!

    ".... die mit Scharlatanerie-Methoden Geld machen wollen. Mit Energie-Hokuspokus, Homöopathie,Geistheilung, Kristalltherapie oder Ohrkerzen beispielsweise ..."

    Als Arzt erlaube ich mit nachfolgend kurz zu erklären, worum es geht:

    Komplementärmedizin ist das Gegenteil von Scharlatanerie und hat mit Energie-Hokuspokus nichts zu tun. Komplementärmedizin meint medizinisch-ärztliche Methoden der Erfahrungsheilkunde, die auf Basis fundierter und meist aufweniger Ausbildungskurrikula die Qualität von Methoden der Erfahrungsheilkunde sicher stellt.

    Es gibt eine Vielzahl von zum Teil berechtigten Methoden und Anwendungen, bei denen die wissenschaftliche Evidenz für die Wirkungen aus unterschiedlichen Gründen nicht oder noch nicht ausreichend gegenen ist, die aber trotzdem ihre Berechtigungen haben. Sie können Beschwerden lindern, den Krankheitsverlauf günstig beeinflussen und teilweise Heilung bringen. Wie jede medizinische Methode können sie unter Umständen aber auch das Gegenteil bewirken und gehören deswegen in die Hände von Ärzten!



    • Dr. Faust
      03. November 2018 07:08

      Nachfolgend Beispiele für komplementärmedizinische Methoden, die, je nach Schule und Land eben als nicht (mehr) wissenschaftlich genug, also "komplementärmedizinisch" gesehen werden:

      - medizinische Anwendung von Arzneipflanzen (im Gegensatz zur Verwendung chemischer Reinsubstanzen)
      - international werden viele Anwendungen der Physikalische Medizin der Komplementärmedizin zugerechnet, da nicht ausreichend beforscht (Stromanwendungen, Magnetfeld, Dezimeterwellen, u.A.
      - Medizinalbäder/Balneotherapie
      - ärztliche Manipulation von Gelenken und anderen Bindegewebsstrukturen (Chiropraktik, Manuelle Medizin)
      - Umstimmungsbehandlungen zur Verbesserung der Regulationsfähigkeit des Gesamtorganismus (z.B. bei Infektanfälligkeit)
      - medizinische Hypnose
      - gewisse Schulen der Psychosomatik
      - Heilgymnastik/Physiotherapie
      - Heilmassage
      - Kurmedizin
      - Diagostik und Therapie des reflektorischen Krankheitsgeschehens mittels Lokalanästhetika-Injektion (Neuraltherapie, die aber weitgehend auf physiologisch erforschten Phänomenen beruht)
      - Anwendungen von Bienen und Honigprodukten
      - diverse Diätschulen (z.B. F.X. Mayr, Zitronensaftkur)
      - Farbentherapie, Lichttherapie
      - Musiktherapie, Kunsttherapie
      - Beschäftigungstherapie
      - Medizinische Denkschulen, denen ein andere Modelle von Gesundheit und Krankheit zugrunde liegen (Salutogenese vs. Pathogenese)
      - Ayurveda, chinesische Medizin und andere ethnisch-geographisch geprägte Schulen
      - antrophosopische Medizin
      - u.v.m.

      Ja, letztendlich sollten auch die geistigen Einflüsse auf Gesundheit und Krankheit nicht pauschal verworfen werden; und schon garnicht von Atheisten, die für sich in Anspruch nehmen, eine auch für gläubige Menschen gültige Aussage zu treffen. Medizinisch ausser Frage steht, dass das geistige Erleben, die Spiritualität und Religion des Patienten für dessen Heilungsverlauf relevant ist. Wenn einzelne Ärzte und Patienten die innere Natur der Welt als eine geistige sehen, sollten weder die Ärztekammern, noch die universitäre Lehre das in Frage stellen.



    • OT-Links
      03. November 2018 07:21

      Alles klar, die Ärzte wollen diese Bereiche, die den Menschen oft auf gesunde Weise ohne Nebenwirkung helfen, auch für sich beackern. Die logische Konsequenz ist dann, dass es Zitronen, Honig und Knoblauch nur noch auf Rezept gibt, nicht wahr? Sonst könnte sich ja jeder selbst damit behandeln und wäre ein Scharlatan.

      Vielleicht sollte man das überhaupt verbieten, dass es gesunde Nahrungsmitteln gibt, damit die Ärzte diese erst verschreiben müssen und vielleicht sollte man auch alles Wissen um alternative Heilpraktiken verbieten? Auch sollte man alles Gesundheitsförderliche wie Bewegung und die entspr. Geräte verbieten. Das darf nur noch auf ärztliche Anweisung getan werden, hm?



    • simplicissimus
      03. November 2018 09:03

      Dr. Faust, es ist wissenschaftlich nicht unbedingt noetig die Ursache eines Phaenomens zu verstehen, es reicht, wenn das Phaenomen in wiederholten und nachvollziehbaren Versuchen unter denselben Bedingungen mit statistisch signifikanter Sicherheit festgestellt werden kann. Also wissenschaftlich ueberpruefte Empirie.
      Fehlt diese Sicherheit, sind die Methoden eben nicht wissenschaftlich.
      Auch Komplementaermedizin kann sicherlich so ueberprueft werden.
      Wo dies nicht moeglich ist und zB haeufig sehr unterschiedliche Resultate herauskommen kann man eben nicht von "wissenschaftlich erwiesen" sprechen.
      Die Abgrenzung zur Scharlatanerie ist dann sehr schwierig.



    • dssm
      03. November 2018 09:45

      @Dr. Faust
      Entweder habe ich falsch gelesen oder Sie! Ich kann das Wort "Komplementärmedizin" in Herrn Unterbergers Beitrag nicht finden. Auch ist eine Behandlung mit Massagen, Physiotherapie, Diäten, Radontherapien (…) offensichtlich, wie schon der Begriff Komplementär sagt, additiv zu Operationen und Medikamenten und damit klassische Medizin, aber auch das wird von Herrn AU nicht berührt. Ganz im Gegenteil es geht um Energiekreise, Kristallkugeln und Ähnliches.

      Wer von uns beiden liest nun falsch?



    • HDW
      03. November 2018 10:53

      @Dr.Faust, Simplicissimus
      Zur Liste: Quod erat demonstrandum! Und dann noch n=1.
      Der Wirkungsnachweis der von der naturwissenschaftlichen Medizin gefordert wird, wird ja auch von der Psychoanalyse nach z.B. sieben Jahren überteuerter, erfolgloser Behandlung, konsequent verweigert. Na klar.
      Das wahrscheinlich hypnotisch fundierte Phänomen des kurzdauernden Placeboeffekts das jede Art der Zuwendung begleitet, wird negiert (von beiden Seiten, eben auch von Sozialistisch-materialistisch geprägten Ärzten wie Dr.Szekeres und Fr.Dr.Wagner-Rendi die als Labormedziner oder Sanitätsbeamte nie mit der Behandlung von Patienten zu tun haben/hatten.)



    • pressburger
      03. November 2018 11:27

      Zu beachten, das Gebiet der Komplementärmedizin sind funktionale Beschwerden, meistens psychisch verursacht. Die Behandlung durch Komplementärmedizin - Homöopathie, anthroposophische Medizin ist bei somatischen Erkrankungen durch organische Veränderungen verursacht, wirkungslos. Im Gegenteil, durch nicht ausreichende Diagnostik und rechtzeitige Beginn einer wirksamen, kausalen Therapie, sogar schädlich.



    • Dr. Faust
      03. November 2018 11:39

      @OT-Links

      Wo Sie das aus meinem Post "herauslesen" herausgelesen haben wollen, ist mir schleierhaft. Natürlich soll z.B. Heilmassage von ausgebildeten Heilmasseuren gemacht werden. Oder auch von der Partnerin oder der Person selbst. Die Aufgabe des Arztes ist es, Indikation (wann ist eine Maßnahme sinnvoll) und Kontraindikation (wann ist sie zu vermeiden) festzulegen.

      Ähnliches gilt für viele andere oben genannten Methoden. Heilgymnastik/Physiotherapeutin, den Heilmitteltee wird der Apotheker abgeben, usw.

      Aus meiner Sicht bedeutet Komplementärmedizin auch nicht die Verwendung von Praktiken, die durch die Wissenschaft als schädlich oder unwirksam erkannt wurden. Zumindest sollte das nicht so sein. Zitrone, Honig, Knoblauch wird in die Kategorie "Hausmittel" fallen (Selbstversorgungsebene)."Bewegung" wird vielleicht ein Sporttrainer oder eine Physiotherapeutin anleitenden, wenn überhaupt. Gesundheutsförderung wird auf der gewerblichen Ebene stattfinden.

      Gewisse Methoden (z.B. Infiltrationstherapie, Gelenksmanipulation, medizinische Hypnose) sollte aber dann doch von Ärztinnen und Ärzten durchgeführt werden.



    • Dr. Faust
      03. November 2018 12:07

      @Simpicissimus

      Ich gebe Ihnen in allen Punkten Recht! Diese Änderung hat in der Medizin durch die "Evidenzbasierte Medizin" (EBM) Einzug gefunden. Es kann heute wissenschaftlich korrekt die Frage untersucht werden, ob beispielsweise der Patient durch Meditation einen besseren Krankheitsverlauf erreichen kann oder ob es Evidenz dafür gibt, dass das Beten für die krebskranke Mutter ihr medizinisch-wissenschaftlich nachgewiesen helfen kann.

      Die Forschungsmethode dafür heißt randomisierte, kontrollierte Studie (RCT). Wenn dann mehrere positive RCTs vorliegen und Metaanalysen gemacht werden, kann bei uns bezüglich der Wirksamkeit von komplementärmedizinischen Maßnahmen Evidenzgrad 1 bestehen, auch wenn wir uns die Wirkungsweise wissenschaftlich nicht erklären können.

      Um solche Forschungen zu ermöglichen, wären an den medizinischen Universitäten "Professuren für komplementärmedizinische Forschung" erforderlich. Ich bin absolut der Meinung, dass hier dringend mehr Forschung und natürlich auch Forschungsgelder erforderlich sind.

      Zur Frage der Änderung wissenschaftlicher Paradigmen kann ich jenen, die sich damit ernsthaft auseinandersetzen wollen, empehlen. Thomas S. Kuhn. Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen.



    • Dr. Faust
      03. November 2018 12:26

      @dssm und Simplicissimus

      Ja, die Abgrenzung zur Scharlatanerie ist oft schwierig. Hier sollten die komplementärmedizinischen Fachgesellschaften und die Ärztekammern mehr Verantwortung übernehmen. Eine seriöse Organisation ist der "Österreichische Dachverband 
      für ärztliche Ganzheitsmedizin" ( http://www.ganzheitsmed.at/dachverband.htm ) oder auch die
      "Österreichische Medizinische Gesellschaft für Neuraltherapie und Regulationsforschung" (
      http://www.neuraltherapie.at ).

      Auch wenn A.U. den Begriff "Komplementärmedizin" nicht verwendet hat - ich habe heute nach dem dritten Absatz mit dem Weiterlesen aufgehört -, so ist mit der Gesetzesnovelle die "Komplementärmedizin" gemeint. A.U. vermischt hier einiges und stelt die Komplementärmedizin der Esoterik nahe.

      @dssm, Sie erklären den Begriff richtig. Ein veralterter Begriff wäre "Alternativmedizin". Aber es geht hier nicht um ein entweder - oder. Und ein alter Spruch lautet "Von alternativ zu albern-naiv ist oft nur ein kurzer Weg.".



    • Dr. Faust
      03. November 2018 12:39

      @pressburger

      Zweifellos ist es eine Gefahr, dass durch falsch verstandene Komplementärmedizin, da wäre dann der Begriff "Alternativmedizin" passender, wertvolle Zeit verschwendet werden kann.

      Ja, es sind oft die sogenannten "funktionellen Störungen", also solche, bei denen kein organisches Substrat feststellbar ist, die für komplementäre Methoden zugänglich sind. Bezüglich der Aussage, dass "organische Erkrankungen" der Komplementärnedizin nicht zugänglich sind, bin ich nicht ihrer Meinung. Anwendungen von Medizinalpflanzen, physikalische Maßnahmen, neuraltherapeutische Infiltrationen stellen oft auf die zugrunde liegende Pathologien ab.



    • Normalsterblicher
      03. November 2018 14:01

      @ Faust,

      was reden Sie da? AU hat die Akupunktur nicht einmal erwähnt. Darüber hinaus vertritt er, dass alles, was empirisch feststellbar wirkt, anerkannt werden soll, auch wenn Erklärungen dafür fehlen.

      Auch ich persönlich bin zum Beispiel sehr skeptisch ggü Homöopathie, aber dass die neuronale Anregungen durch Akupunktur etwas bewirken könnte, kann ich mir schon vorstellen. Und Akupunktur ist Teil der Jahrtausende alten chinesischen Erfahrungsmedizin.



    • Dr. Faust
      03. November 2018 15:11

      @Normalsterblicher

      Sie haben recht, die Akupunktur wurde nicht erwähnt, "Ohrkerzen" aber schon.

      Ohrkerzen, das klingt ja wirklich skuril, ist aber Teil der Moxibustion, die wiederum eine Methode der lokalen Stimmulation von Akupunturpunkten ist.

      http://www.akupunktur.at/index.php?id=98

      https://de.m.wikipedia.org/wiki/Moxibustion



  59. Pennpatrik
  60. Ozanam
    03. November 2018 05:39

    Immerhin kommt der Exorzismus in der Liste der „anerkannten“ Verfahren (noch) nicht vor, kann aber noch werden ...



    • frajo
      03. November 2018 07:55

      Das geht ja auch gar nicht, denn damit würde die Medizin die Wissenschaft verlassen.

      Allerdings kann man heute feststellen, daß auch an der Wissenschaft der Zahn der Zeit genagt hat. Denn heute wird unter Wissenschaft leider oft nur das zur Publikation zugelassen, was "politisch" korrekt ist. Oder es wird von der Gesundheitsindustrie ein Dogma aufrecht erhalten, das wissenschaftlich längst widerlegt ist.

      ich selber habe mein ärztlich festgestelltes Herzproblem mit dem von der ärztlichen Wissenschaft verunglimpften Strophanthin in den Griff bekommen; ohne Bypass-OP. Und lebe seither (fast 1 1/2 Jahre) bestens. Ohne Probleme und leistungsfähig!






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