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Die Hexenjagd wird immer absurder

7 Kommentare

Das Selbstverständnis vieler Journalisten wird immer mehr zu einer Bedrohung für die Demokratie:

Lars Konarek, ein unpolitischer Autor von unpolitischen Survival-Ratgebern, platziert auf YouTube ein Survival-Video – und verdient damit ein paar Cent mit Werbeeinschaltungen. Daraufhin hat  ein Journalist der "Wiener Zeitung" sämtliche Firmen kontaktiert, deren Werbung vor dieses YouTube-Video geschaltet wurde und  diesbezüglich angeschrieben.

Weder gegen das Video, noch gegen Herrn Konarek besteht irgendein ein Einwand. Die absurde Argumentation lautet: Weil Herr Konarek Autor des – ebenfalls vollkommen unverdächtigen – Stocker-Verlages ist und zum Stocker-Verlag der Ares-Verlag gehört und in diesem angeblich "Rechtsextremisten" publizieren, kann das völlig unpolitische YouTube-Video des unpolitischen Herrn Konarek kein passendes Umfeld für große Firmen oder öffentliche Institutionen für die Platzierung von Werbebotschaften sein.

Wolfgang Dvorak-Stocker hat folgenden Leserkommentar geschrieben, der von der "Wiener Zeitung"  auch veröffentlicht wurde:

"Den Stocker Verlag gibt es seit 100 Jahren und wir versuchen nicht, uns irgendein "Erscheinungsbild" zu geben, sondern verlegen eben zu 99% unpolitische Ratgeber und Zeitschriften.

Der Ares Verlag mit seinem politisch-militärhistorischem Programm macht gerade einmal 1% unseres Umsatzes aus. Dass unter seinen Autoren angeblich auch "Rechtsextremisten" sind,  ist eine Meinungsäußerung. Ich sehe das anders. Bücher mit extremistischen Inhalten werden in Österreich und Deutschland verboten oder auf den Index jugendgefährdender Schriften gesetzt. Noch kein einziges unserer Bücher wurde jedoch verboten oder indiziert. Das heißt: Wir verbreiten keine extremistischen Inhalte.

Zu den Ares-Autoren zählen u. a. vier Bundeswehr-Generäle, der frühere Vizebürgermeister von Hamburg Ingo von Münch (FDP) und der bekannte israelische Militärhistoriker Martin van Creveld. Sicher hat der Ares Verlag eine politische Ausrichtung, die man nicht teilen muss und die man kritisieren darf. Wenn große Firmen nicht auf politischen Seiten werben wollen, so ist das deren Entscheidung und regt mich nicht auf. Aber um die politischen Seiten, die es ja auch im Internet gibt, ist es in dem Artikel gar nicht gegangen. Es wurde ein unpolitischer Autor von unpolitischen Survival-Ratgebern angegriffen und ihm wirtschaftlich geschadet, nur weil er, wie Vizekanzler a.D. Riegler, Agrarrebell Sepp Holzer, Fotokünstler Wolf-Dieter Unterweger und hunderte andere, Bücher auch im Stocker Verlag veröffentlicht hat."



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die besten Kommentare

  1. Ausgezeichneter KommentatorLeopold Franz
    4x Ausgezeichneter Kommentar
    22. Juni 2017 13:28

    Alexander Dworzak heißt der Mann, wir werden von diesem Fanatiker wohl noch einiges lesen. Vor kurzer Zeit hatte er Alaba und Breitbart im Visier. Laut Google Politologe, sozialisiert bei Standard, Kurier und ÖH. Wenn es vielleicht doch einmal eine Personalfluktuation bei der Wiener Zeitung geben sollte, wartet das DÖW.

  2. Ausgezeichneter Kommentatorblaue Blume
    4x Ausgezeichneter Kommentar
    22. Juni 2017 11:27

    Das erinnert mich an den Fall der stellvertretenden Chefredakteurin der Badener Zeitung, Nicole Kranzl, die persönlich sämtliche Firmen angeschrieben hat, die bei "Alles Roger?" inseriert haben, um das Magazin als rechtsextrem zu diffamieren und den Firmen mit Nachteilen zu drohen, sollten sie ihre Werbetätigkeit auf dieser Seite nicht einstellen:

    http://www.allesroger.at/artikel/ich-habe-ihr-gesagt-sie-soll-das-nicht-als-redakteurin-machen

  3. Ausgezeichneter Kommentatorfranz-josef
    3x Ausgezeichneter Kommentar
    22. Juni 2017 14:31

    Ungeheuerlich. Was sich da für eine krause , zwanghafteDenkwelt offenbart, ist nur schwer erträglich.

    Ich wünsche dem Stocker-Verlag, dessen Bücher ich sehr schätze,weitere hundert gedeihliche Jahre.

  4. Ausgezeichneter KommentatorZraxl
    1x Ausgezeichneter Kommentar
    24. Juni 2017 10:22

    Letzlich betreibt hier eine Zeitung im Eigentum der Republik Österreich die Vernichtung der wirtschaftliche Existenz von missliebigen Personen.

    Wie steht doch so schön auf dem Plakat vor dem Rathaus: "Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht. Niemals vergessen!"

    Nun denn ...

  1. fxs (kein Partner)
    24. Juni 2017 17:22

    Die "Wienerzeitung" hat ja auch jubilierend darüber berichtet, dass ein abgehalfteter deutscher Werbemann versucht hat, Werbekunden von Breitbart auszureden dort weiterWerbung zu betreiben.



  2. Zraxl (kein Partner)
    24. Juni 2017 10:22

    Letzlich betreibt hier eine Zeitung im Eigentum der Republik Österreich die Vernichtung der wirtschaftliche Existenz von missliebigen Personen.

    Wie steht doch so schön auf dem Plakat vor dem Rathaus: "Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht. Niemals vergessen!"

    Nun denn ...



  3. franz-josef
    22. Juni 2017 14:31

    Ungeheuerlich. Was sich da für eine krause , zwanghafteDenkwelt offenbart, ist nur schwer erträglich.

    Ich wünsche dem Stocker-Verlag, dessen Bücher ich sehr schätze,weitere hundert gedeihliche Jahre.



  4. Leopold Franz
    22. Juni 2017 13:28

    Alexander Dworzak heißt der Mann, wir werden von diesem Fanatiker wohl noch einiges lesen. Vor kurzer Zeit hatte er Alaba und Breitbart im Visier. Laut Google Politologe, sozialisiert bei Standard, Kurier und ÖH. Wenn es vielleicht doch einmal eine Personalfluktuation bei der Wiener Zeitung geben sollte, wartet das DÖW.



  5. blaue Blume
    22. Juni 2017 11:27

    Das erinnert mich an den Fall der stellvertretenden Chefredakteurin der Badener Zeitung, Nicole Kranzl, die persönlich sämtliche Firmen angeschrieben hat, die bei "Alles Roger?" inseriert haben, um das Magazin als rechtsextrem zu diffamieren und den Firmen mit Nachteilen zu drohen, sollten sie ihre Werbetätigkeit auf dieser Seite nicht einstellen:

    http://www.allesroger.at/artikel/ich-habe-ihr-gesagt-sie-soll-das-nicht-als-redakteurin-machen






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