Andreas Unterbergers Tagebuch

Zwei Todesfälle und viel Desinteresse

26. Februar 2016 01:02 | Autor: Andreas Unterberger
88 Kommentare

Die zwei Todesfälle rund um den Fall Natascha Kampusch haben jetzt zu einer neuen Strafanzeige geführt. Man ist fast gespannt darauf, zu welchem Zeitpunkt diesmal das leider schon übliche, wenn auch mehr denn je extrem merkwürdige politisch-staatsanwaltliche Desinteresse an diesen Todesfällen eintreten wird. So wie ja schon in mehreren früheren Etappen dieses Staatskrimis.

Es geht um den angeblichen Selbstmord des Kampusch-Entführers Wolfgang Priklopil, und es geht ebenso um den späteren, ebenfalls angeblichen Selbstmord eines Kriminalbeamten. Dieser hatte vor seinem Tod durch intensive Ermittlungen die behördenoffizielle Version der Priklopil-Kampusch-Story ins Wanken gebracht. Zu beiden Fällen hat nun der ehemalige OGH-Präsident Hans Rzeszut ein penibel recherchiertes Buch fertiggestellt, in dem etliche Experten ausführlich zu Wort kommen, welche die behördenoffizielle Version neuerlich stark erschüttern.

Dieses Werk hat nun der Bruder des ums Leben gekommenen Kriminalbeamten zum Anlass einer neuen Anzeige genommen, in der das bisherige Wirken etlicher Staatsanwälte in einem sehr kritischen Licht erscheint. Die offensichtliche Hoffnung des Anzeigers: Durch einen inzwischen eingetretenen Wechsel an der Spitze der Oberstaatsanwaltschaft scheint er die Chance zu sehen, dass diesmal nichts blockiert wird. Jedenfalls beantragt er, dass die Oberstaatsanwaltschaft selbst an Stelle der normalen Wiener Staatsanwaltschaft den Fall inhaltlich bearbeitet. Was zwar notwendig wäre, damit eine unbelastete Untersuchungsebene ins Spiel kommt, was aber innerhalb der gesamten Staatsanwaltschaft und der dort üblichen Solidarität massive Spannungen auslösen würde.

Nun bin ich weder Graphologe noch Gerichtsmediziner. Aber die dabei präsentierten Beweise scheinen mir in der Tat sehr stark darauf hinzudeuten, dass beides kein Selbstmord war. Jedoch: Wenn das der Fall ist, dann ist natürlich auch die nächste Konsequenz klar – es muss dann auch einen oder mehrere Täter geben. Und nach solchen ist ja bisher gemäß der bisherigen behördenoffiziellen Version nie gesucht worden. Und schon gar nicht nach einem Kinderpornoring mit prominenten Vernetzungen, den manche hinter der Affäre erkennen.

Möglicherweise hat der Anzeiger aber auch noch eine zweite Hoffnung: Dass die ins schiefe Licht gerückten Staatsanwälte nun ihrerseits ihn der Verleumdung beschuldigen. Was insofern höchst interessant wäre, weil dann erstmals – ja, erstmals nach zehn Jahren! – ein unabhängiges Gericht über den Fall selbst Zeugen befragen könnte. Wenn auch in einem Verfahren unter gleichsam umgekehrten Vorzeichen.

Lediglich wegen zweier lächerlicher Randfragen gab es ja bisher Strafprozesse – aber skurrilerweise gegen Rzeszut und gegen einen weiteren Ex-Höchstgerichtspräsidenten, welcher der gleichen Überzeugung wie Rzeszut ist (Ludwig Adamovich). Diese beiden Verfahren – mit offensichtlichem Rachecharakter – endeten aber prompt mit einem vollen Sieg für die beiden Exrichter. Diese Blamage hat jedoch die Staatsanwaltschaft keineswegs zu einem Einlenken in der eigentlichen Hauptfrage gebracht.

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die besten Kommentare

  1. Ausgezeichneter KommentatorSensenmann
    22x Ausgezeichneter Kommentar
    26. Februar 2016 08:42

    In dem ganzen Fall wird - analog zum Fall Dutroux in Belgien - mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein sozialistischer Kinderschänderring gedeckt, in den Politik und Sozi-Justiz gleichermaßen verwickelt sind. Was in den Kinderschänderanstalten der Sozis begann, endete mit Kampusch!

    Wie immer bei derlei Strafprozessen, die Politiker und Justiz betreffen, gibt es Mord im Staatsauftrag und ein rätselhaftes Zeugensterben.
    Das können wir bei Dutroux, Kampusch und in Deutschland beim sog. "NSU-Prozess" beobachten.

    Die Sozi-Justiz wird natürlich gar nix machen. Wie denn auch in einem Unrechtsstaat wie diesem?
    Bevor den Tätern im Talar nicht selbst der Prozess gemacht wird, ändert sich gar nichts.

    Letzte Sumpfblüte der Sozi-Justiz: Ein mit dem gestohlenen Ausweis eines Bundesdeutschen versehener Mann zeugt mit einer Frau einen Sohn, verschwindet dann und ist seit Mai 2014 durch Selbstmord in seiner Linzer Wohnung tot.

    Die Justiz belangt dennoch den Eigentümer des gestohlenen Ausweises zur Zahlung von Alimenten. Der erklärt, er sei aber mit Sicherheit nicht der Vater des Minderjährigen und habe nie Kontakt mit der Mutter gehabt. Die Frau bestätigte das auch. Auch der Vaterschaftstest war negativ. Dennoch ging der Fall bis vor den OGH (Man stelle sich die Kostzenbelastung und den Stress für den Unschuldigen Mann vor!) und wurde erst dort im Sinne des Unschuldigen entschieden, was wegen der Fakten gar nicht anders möglich war!
    Nur weil Sozi-Richterinnen ja wissen, daß Männer immer um Alimente betrügen und daher nicht sein kann, was nicht sein darf!
    Wen scheren Fakten, wenn sie nicht zur Ideologie passen!

    Derlei Fälle sind die Norm. Es gab einen gleichartigen Fall, bei dem der Prozess durch mehrer Instanzen ging, obwohl der Täter zwingen unschuldig war, da er zum Tatszeitpunkt wegen eines anderen Deliktes in Haft war!

    Und, wurden die Sozi-Richter wegen Amtsmissbrauchs belangt? Natürlich nicht, denn Urteile contra legem sind dem Sozi-Richter ja Pflicht!

    Und die Merhheit lässt sich das bieten, daß eine solche Justiz "im Namen des Volkes" urteilt!

  2. Ausgezeichneter Kommentatorfranz-josef
    22x Ausgezeichneter Kommentar
    26. Februar 2016 01:23

    Dr. Rzeszut ist ein ungewöhnlich mutiger Mensch. Ich habe seinerzeit die Kampusch-Sache penibelst verfolgt und bin der Meinung, daß nicht nur zwei Selbstmorde "passiert" sondern auch weitere plötzliche Todesfälle in diesem Umfeld zumindest hinterfragt werden müßten.
    Oberstaatsanwalt und zuletzt Generalprokurator Pleischl ist bereits pensioniert?
    Bin gespannt auf das Buch und freue mich, daß Dr. Rzeszut nicht aufgibt!(Dr.Adamovich erlitt übrigens d.V.n.im Zuge der perfiden Klagsangelegenheit gegen ihn einen Herzinfarkt und es sei ihm hiermit alles Gute und noch langes und gesundes Leben gewünscht!)

    Nun wird der ORF seine Motoren anwerfen, wetten? Und Feurstein an die Front schicken? Und "Verschwörung" allenthalben orten.....und einige Herren werden wohl schlecht schlafen .... und Gezeter wird allenthalben anheben....

    Wie Sie merken: Ich bin begeistert und freue mich auf die vorherzusehenden Reaktionen.

  3. Ausgezeichneter KommentatorPoliticus1
    15x Ausgezeichneter Kommentar
    26. Februar 2016 08:52

    1) MMn. haben wir es schon lange nicht mehr mit einem Fall Kampusch zu tun. Es handelt sich um einen Fall Priklopil und möglicherweise auch noch um einen Sexskandal mit Kindesmissbrauch größeren Ausmaßes.
    2) Solange der PRESSE-Redakteur Seeh noch durfte, hatte er einen eigenen Kampusch-Blog eingerichtet. Dort wiesen offensichtlich sehr fachkundige Telekommunikationsleute z.B. die von der Staatsanwaltschaft vermittelten Ungereimtheiten bei den Handyortungen nach.
    Penibel wurden Fotos von Zugleichen, genaue Zentimeterangaben des Schiebers der Lok und die Lage der Leiche nach dem 'Unfall' verglichen und analysiert.
    Eines wurde immer klarer: das reimt sich alles nicht zusammen!
    Und dann wurde der Seeh-Blog geschlossen ...
    3) selbst von der Staatsanwaltschaft anerkannte Fakten, wie das unfassbar späte Eintreffen des VUKs, die rasche Entfernung der Leiche von den Gleisen noch vor der Ankunft des Gerichtsmediziners, die relativ rasche Freigabe der Leiche zur Kremation, der justizielle Umgang mit einem der besten Freunde Prikoplils, reichten vermutlich in jedem anderen Fall aus, um U-Haft zu verängen.
    4) was anderes, als der Wille, endlich der Wahrheit in diesem grauslichen Fall zum Durchbruch zu verhelfen, sollte denn das Motiv für das Handeln eines ehrenwerten pensionierten Höchstrichters sein? Eines Richters mit Jahrzehnte langer Erfahrung in Strafrechtsverfahren.

  4. Ausgezeichneter Kommentatorfranz-josef
    15x Ausgezeichneter Kommentar
    26. Februar 2016 02:03

    ....und keine Presse-Kommentarfunktion. Wie denn auch. Allein der Bericht enthält etliche Unwahrheiten - z.B. daß deutsche und US Behörden "durchleuchtet" hätten - damit ist der BKA Chef Zierke, selber im Zwielicht (siehe u.a. auch Edathy) gemeint, der bei Bedarf eingeflogen hätte werden sollen (!) und das FBI- das definitiv nie die zigtausenden Seiten übersetzt und durchleuchtet hat. Hätte auch gar kein Recht dazu gehabt. War nur zu ehrfürchtigen Betäubung der Bevölkerung gedacht. Im sog. Lenkungsausschuß saß lediglich der Wiener US Diplomat und Rechtsvertreter des FBI.
    Wieviele Seiten wer von allen honorigen Mitgliedern dieses "Lenkungsausschusses" überhaupt gelesen hat - wer weiß das schon. Außerdem waren Akten nicht mehr auffindbar und viele Seiten geschwärzt.

    Ja...warum wohl?

  5. Ausgezeichneter Kommentatorsimplicissimus
    14x Ausgezeichneter Kommentar
    26. Februar 2016 04:31

    Es wundert mich kaum mehr was in unserem Stinkestaat.
    Wer ist da seit vielen Jahrzehnten am Ruder?

    Viel Erfolg dem Bruder des ehemaligen Chefermittlers Kröll!
    Ich wünsche mir sehnlich echte Aufklärung.

  6. Ausgezeichneter KommentatorBrigitte Imb
    14x Ausgezeichneter Kommentar
    26. Februar 2016 03:14

    Nachdem es der Parteienapparat geschafft hat in - nicht nur - unangenehmen Angelegenheiten (s. z.B. Faymanns Vita, Wr. Kinderschänder,etc...) völlige Intransparenz und Stillschweigen walten zu lassen, kann es womöglich auch diesmal, im Fall K., wieder so sein.
    Die "hohen Kreise" lassen sich nicht gerne stören, und sollten Bezahlungen nötig sein, na wer wird die denn wohl zu leisten haben? Also alles paletti.
    Rasche Aufklärung könnte N.K. leisten, aber die ist womöglich neuerlich Opfer, indem sie wahrscheinlich massivem Druck ausgesetzt ist, weil die Täter in höchsten Ämtern sitzen könnten, und somit Täterschutz genießen.

  7. Ausgezeichneter KommentatorHelmut Oswald
    10x Ausgezeichneter Kommentar
    26. Februar 2016 10:55

    Die Wiener Sozi Justiz ist in der Sache Kampusch - Wilhelminenberg so korrupt wie diese Pinocchio Presse verlogen und die ORF Berichterstattung einseitig unterdrückend. Aber es macht dem roten Pöbel nichts aus - er weiß, das sind die Garanten für die Enteignung der Tüchtigen, Bestrafung der Andersdenkenden und Verhöhnung der Heimattreuen - kurz: das sind ihre Leute. Sie garantieren, daß man mit Faulheit ein gutes Auskommen hat, Primitivität niemanden stört und Talentlosigkeit kein Karrierehindernis ist. Geld wird gedruckt und Selbsthass gefördert, Fremde herein und schon sind billige Bürgerkriegstruppen da, denen man ihren Anteil an der Sumpfblütenidylle in Aussicht stellt, Pfaffen und die Ausländerimportindustrie verdienen und segnen ab - wer was anderes will ist ein Nazi. Wenn dann die Tage des Zornes kommen, winselt dann der Rest an Idioten mit dem Augenaufschlag einer asthmakranken Scheißhausfliege 'Oh, oh - was sind wir doch betroffen, diese Gewalt ... wie konnte das nur kommen?

  1. Thomas F. (kein Partner)
    01. März 2016 15:53

    (Ober-)Staatsanwalt zu sein ist eine großartige Gelegenheit um sich durch Korruption enorm bereichern zu können. Durch das systematische Nichtverfolgen von Straftaten hat man die Möglichkeit, Straftäter zu decken und damit als Komplize von Banditen Milliarden zu ergaunern.

    Der aktuelle Fall "Chaika" (Youtube-Video "«?????». ????? ????? ?????? ? ??????????.") des amtierenden Oberstaatsanwalts der Russischen Föderation führt uns herrlich vor Augen, wie es geht.



  2. Erich Bauer
    29. Februar 2016 09:01

    Da Jörg Haider von einigen Kommentatoren thematisiert wurde:

    Veröffentlicht am 22.01.2016
    Gerhard Wisnewski - Jörg Haider - Unfall, Mord oder Attentat ?

    https://www.youtube.com/watch?v=-dlB_z4siuA



  3. outrageous (kein Partner)
    28. Februar 2016 16:29

    es gibt noch viel mehr tote die genossen raeumen auf
    da gab es einen unterlaufel der fpoe der fuer die die brosamen und die schweinereien gemacht hat den lukasek
    der hat denen das koks die kindernutten und das schwarzgeld organisiert
    der hat versucht eine staatsanwaeltin und einen kieberer zu erpressen
    das war der cold case linzer und die kropiunik
    die haben da nicht mitgespielt und so ist der lukasek nach dubai geflohen
    dort wurde er dann auf dem klo ermordet
    der arm der genossen ist lang und maechtig
    die kinder haben sie alle missbraucht und das koks und das geld genommen
    bis dann einer mehr wollte und bluten musste



  4. Thorsten (kein Partner)
    28. Februar 2016 14:00

    Ich kannte diese Natascha Kampusch nicht (aber ich kümmere mich auch nicht um den Mainstream), hatte mich eben aber kurz eingelesen.
    Es ist völlig klar, dass sie von dem völlig durchgeknallten pseudo-elitären Klientel für jede Menge übles Zeugs mißbraucht worden ist.
    Natürlich mußte die Frau "weg", denn sie stellte ein Pulverfass dar.

    Der neue Innenminister Australiens wie auch Cameron mußten als Ritual vor Amtsantritt Sex mit Schweineköpfen machen - und es geht noch beliebig irrer....



  5. wienerhans (kein Partner)
    28. Februar 2016 11:21

    das vertuschungswerk mit"veröffenlichmachung" geht weiter ... wen kümmern schon ein paar schreiberlinge hier ? und man hat wieder mal das wissen der "zuwissenglaubenden" abgefragt ... nein, das war kein geheimdienstlicher trick - das war verschwürungstheorie ! garantiert ;-)



  6. McErdal (kein Partner)
    28. Februar 2016 11:09

    Ich möchte hier im Zusammenhang mit "unerklärlichen" (soll heißen ungeklärten) Todesfällen den "merkwürdigen Tod" von Liese Prokopp zum 31.12.2006 erwähnen.
    Immerhin war sie damals die Innenministerin..............



    • aw70_ohne_abo (kein Partner)
      29. Februar 2016 09:26

      Nur weil in einigen Bereichen der österreichischen Politik die organisierte Kriminalität wuchert, muss nicht jeder Todesfall suspekt sein. Frau Prokopp war nicht die jüngste, und der geschilderte Hergang ihres Ablebens war zumindest plausibel. An einem Aneurysma kann man auf genau die beschriebene Art sterben - und das ohne viele vorherige Symptome. Da war vorderhand nichts, das besonders verdächtig ausgesehen hat: Aneurysmen sind zwar keine häufige Todesursache, kommen aber durchaus vor. Und dass die Rettungskette in der Nacht aus dem NÖ Bergland nicht allzu fix war, ist auch nachvollziehbar. Gebracht hätte das vermutlich ohnehin nichts: wenn ein Aneurysma beginnt, akute Beschwerden zu machen, ist es für eine chirurgische Intervention meist schon 5 nach 12.

      Oder haben Sie andere Informationen, die den Todesfall suspekt erscheinen lassen?



    • Mitleser (kein Partner)
      22. März 2016 05:53

      @aw70_ohneabo

      Ja,ich habe andere Infos.



  7. Torres (kein Partner)
    28. Februar 2016 11:06

    Bei der gesamten Kampusch-Affäre hatte man von Anfang an den Eindruck, dass der Öffentlichkeit ein Schmierentheater vorgespielt wurde, das mit den Tatsachen absolut nichts gemein hatte, einschließlich der Aussagen von Natascha Kampusch selber sowie noch mehr ihrer Eltern, vor allem ihrer Mutter. Dieser Eindruck verstärkte sich immer mehr im Laufe der Zeit, sodass man derzeit das Gefühl hat, dass eigentlich noch nichts wirklich geklärt ist und dass die Justiz und die Politik auch gar kein Interesse daran haben.



  8. Maria Kiel
    26. Februar 2016 19:33

    Warum nur erinnert mich die Art und Weise, wie bei den "Ermittlungen" zum angeblichen Selbstmord des Prikopil vorgegangen wurde, so sehr an die Ermittlungen beim "Alko-Unfall" des Jörg Haider (Haider: Obduktionsbefund bereits am nächsten Tag, ein Sonntag, vorhanden; Zeugin verschwunden usw usf)?



    • Undine
      26. Februar 2016 20:24

      @Maria Kiel

      Zudem wurde im Magen keine Spur von Alkohol gefunden!
      Für den Fall, daß Sie das Video noch nicht kennen:

      "JÖRG HAIDER Unfall, Mord oder Attentat"

      https://www.youtube.com/watch?v=Pj2BJ-6RvD4



    • Maria Kiel
      26. Februar 2016 22:17

      Allein schon, dass aufgrund des im Magen nicht vorhandenen Alkohols keine weiterführenden Untersuchungen angeordnet wurden, spricht für sich - da noch von Verschwörungstheorien zu reden, wenn jemand an ein gezieltes Attentat glaubt, ist wirklich kühn
      ohne das Video jetzt angesehen zu haben: das nach innen gewölbte Loch im Autodach spricht übrigens exakt für die Art Minen, die früher bei östlichen Geheimagenten verwendet wurden (Tellermine mit umgekehrter Explosionsrichtung, kann im Vorbeifahren in Sekundenschnelle am Autodach oberhalb der Zielperson angebracht werden)



    • aw70_ohne_abo (kein Partner)
      29. Februar 2016 09:32

      @Maria Kiel

      Das Einzige, dass Sie uns jetzt noch erklären müssten ist, wieso zu dem Zeitpunkt jemand Jörg Haider hätte umbringen wollen.

      Im Ernst.

      Sein politischer Stern war damals bereits fast verblasst. Und mittlerweile wissen wir auch, was für Skelette im Kasten der Hypo waren. Sein vorzeitiges Ableben war vermutlich das Einzige, was ihn vor dem Häfen bewahrt hat. Denken Sie, dass sich irgendwelche mutmasslichen anti-FPÖ-Drahtzieher das entgehen hätten lassen? Der Mann hatte ohnehin fertig, und wäre nur mehr in die Fänge der Justiz geraten. Wer hätte sich in der Situation den Aufwand antun sollen, einen Auftragsmord an ihm zu inszenieren? So etwas ist immer ein Risiko, und alles, was man als Haider-Gegner hätte tun müssen, ist noch ein bisschen warten. Die Selbstzerstörung hätte der Mann schon selbst besorgt.



    • riri
      29. Februar 2016 10:27

      aw70

      vielen Dank für die Aufklärung, es war kein Unfall, kein Anschlag, Jörg Haider hat Selbstmord begangen. Von ihm perfekt geplant. Also Ende der Diskussionen.



    • F.V. (kein Partner)
      29. Februar 2016 17:41

      Sg. aw70,

      das glaube ich nicht.

      Der Hypo-Skandal nahm erst nach dem Rückkauf diese Dimensionen an. Das hätte Haider gewiß gut darzustellen vermocht.

      Der sinkende Stern? – Im Gegenteil. Man sieht welche Schießbuden-Figuren heute in Europa Furore machen. Was bislang nicht möglich war, eine länderübergreifende Bewegung/Partei zu formen, wurde kurz zuvor möglich – und mit Haider als Frontmann wohl für das Establishment bedrohlicher als alle anderen Formationen zusammen.

      Was aber die Unfallumstände, das beschädigte Auto, die polizei- und staatsanwaltschaftliche „Aufklärung“ betrifft, so waren diese nichts weiter als Beihilfe zur Vertuschung der wahren Vorgänge und Indizien für ein Verbrechen.



    • Undine
      29. Februar 2016 20:56

      @pro veritate hat seine Antwort an @aw70_ohne_abo versehentlich weiter unten gepostet und ich erlaube mir, sie richtig zu platzieren:

      pro veritate (kein Partner)
      29. Februar 2016 11:06

      @ae70_ohne_abo

      "Ich bin seit langem mit dem "Fall Haider" befasst. Es handelt sich - kurz gesagt - eindeutig um einen Mord. Das haben unzählige Fakten, Indizien, Widersprüche usw. ergeben. Im übrigen war er ganz bestimmt nicht "am Ende", sondern drohte für gewisse Kreise unerwartet nochmals bzw. in höheren Ausmaß als bisher zu einer riesigen "Gefahr" zu werden. Wer in dieser Causa nicht nur etwas "glauben", sondern wirklich etwas wissen will, der mache sich die (allerdings nicht geringe) Mühe, etwa im "Forum Fall Haider", wo die Ergebnisse umfangreicher Recherchen dargelegt sind, nachzulesen. Darüber hinaus gibt es allerdings Erkenntnisse, die nicht im Internet zu finden sind, um gefährdete Personen zu schützen bzw. den "Vertuschern" nicht in die Hände zu spielen. Man darf getrost davon ausgehen, dass wir bezüglich der Todesumstände des ehemaligen Kärntner Landeshauptmannes ein riesiges "Lügenmärchen" aufgetischt bekommen haben! Nähere Informationen (sehr "diskrete" Inhalte vorläufig ausgenommen) ggf. später."



    • Witok (kein Partner)
      01. März 2016 01:28

      @ aw70
      @riki

      Haidermord - warum?

      Ist ihnen die TV Diskussion nicht bekannt?

      Kann ich fasst nicht glauben.
      Suchen sie :

      "Jörg Haider über die Banken"



  9. machmuss verschiebnix
    26. Februar 2016 19:13

    Wenn dergleichen in den USA passiert, dann wir in Hollywood ein Film darüber
    gemacht und im Vorspann heißt es dann: . . . Namen sind frei erfunden und
    Parallelen zu echten Vorfällen sind purer Zufall . . .
    Dann weiß jeder, was gemeint ist und paßt entsprechend gut auf .

    Na? Wer hat das Zeug dazu ? Ein österreichischer Film der ein gewaltiges politisches
    Erdbeben verursachen könnte / sollte ! ! !



    • Undine
      26. Februar 2016 20:36

      @machmuss verschiebnix

      Nix da! Erinnern Sie sich noch an die linxlinken OPERNBALL-Demonstrationen? Sogar einige Grünpolitiker nahmen daran teil. Mein Bruder und ich wurden 1992 auf dem Weg vom Imperial zur Oper als Scheiß-Bonzen tituliert von diesem linken Mob!

      Dann gab es einen österr. FILM nach dem Buch vom dämlichen Staatskünstler Josef Haslinger: "Opernball".
      Da werden aber nicht, wie "üblich" bei diesen Demonstrationen, die Opernball-Besucher von den LINKEN attackiert. Da wurde von dem Herrn Staatskünstler nämlich der Spieß UMGEDREHT!

      "Der Roman Opernball von Josef Haslinger erschien 1995 und handelt von einem Anschlag auf den Wiener Opernball, der von einer Gruppe, die mit Neonazis sympathisiert, verübt wird und bei dem tausende Menschen ihr Leben lassen."

      Genau DAS würde passieren, wenn ein österr. Film über Kampusch, Priklobil und Co. gedreht werden würde! Da wären ausschließlich Freiheitliche die Bösen, und die hätten zusätzlich alle einen deutlich sichtbaren Schmiß!



    • Tullius Augustus
      26. Februar 2016 20:41

      Aber ja, es wurde ein Film ganz ähnlich zum Kampusch-Fall gemacht u. im ganzen dt. Sprachraum ausgestrahlt:

      "Tatort - Abgründe" produziert in Wien:

      https://www.youtube.com/watch?v=alYqitVVBb4

      Siehe auch:

      http://derstandard.at/1392686871188/Tatort-Abgruende-im-schoenen-Oesterreich---Top-oder-Flop



    • machmuss verschiebnix
      26. Februar 2016 22:14

      Leider, Undine - Wien ist eben anders.

      Danke für die Links, Tullius Augustus



    • pro veritate (kein Partner)
      29. Februar 2016 11:06

      @ae70_ohne_abo

      Ich bin seit langem mit dem "Fall Haider" befasst. Es handelt sich - kurz gesagt - eindeutig um einen Mord. Das haben unzählige Fakten, Indizien, Widersprüche usw. ergeben. Im übrigen war er ganz bestimmt nicht "am Ende", sondern drohte für gewisse Kreise unerwartet nochmals bzw. in höheren Ausmaß als bisher zu einer riesigen "Gefahr" zu werden. Wer in dieser Causa nicht nur etwas "glauben", sondern wirklich etwas wissen will, der mache sich die (allerdings nicht geringe) Mühe, etwa im "Forum Fall Haider", wo die Ergebnisse umfangreicher Recherchen dargelegt sind, nachzulesen. Darüber hinaus gibt es allerdings Erkenntnisse, die nicht im Internet zu finden sind, um gefährdete Personen zu schützen bzw. den "Vertuschern" nicht in die Hände zu spielen. Man darf getrost davon ausgehen, dass wir bezüglich der Todesumstände des ehemaligen Kärntner Landeshauptmannes ein riesiges "Lügenmärchen" aufgetischt bekommen haben! Nähere Informationen (sehr "diskrete" Inhalte vorläufig ausgenommen) ggf. später.



    • Undine
      29. Februar 2016 21:00

      @pro veritate

      **********************************!

      Herzlichsten Dank für diesen wichtigen Beitrag! Leider haben Sie ihn nicht an der richtigen Stelle gepostet---deshalb habe ich mir erlaubt, ihn an der richtigen Stelle nochmals zu posten. Ich hoffe, ich habe Ihren Segen dazu! ;-)

      Sie schreiben ganz richtig:

      "Im übrigen war er ganz bestimmt nicht "am Ende", sondern drohte für gewisse Kreise unerwartet nochmals bzw. in höheren Ausmaß als bisher zu einer riesigen "Gefahr" zu werden."

      Ja, er war eine Gefahr für die übrigen Parteien---und das war gut so. Jetzt fehlt er an allen Ecken und Enden, denn er hätte gerade in der "Flüchtlingskrise" wie Orban gehandelt!



  10. bagaude
    26. Februar 2016 19:11

    Was ist das für eine Abhängigkeit -Sucht-ja dumpfer faschistoider Fundamentalismus ,der die Parteihörigen derart ethisch -moralisch -charakterlich
    abrutschen lässt ??!! Historisch nur mehr mit den Stalinisten und Nationalsozialisten zu vergleichen!!Diese Apotheose der PARTEI va in WIEN ist politisch psychotisch-
    hysterisch -einfach unglaublich abartig! Dass sich honorige(?) Akademiker davon
    be-und-unterdrücken lassen lieber den Affen spielen wie die sog.Staatskünstler
    macht es noch schlimmer,aber der ORF ist dabei unangefochten die "Skandalanstalt"
    Europas schlechthin!! - es wird solange keine Demokratie geben bis diese pädophilen
    Antidemokraten noch auf Wahlzettel stehen !



  11. Franz77
    26. Februar 2016 16:38

    Reine Verschwörungstheorie: Ein Handball-Trainer versetzt in der Sylvesternacht seiner Gemahlin einen tödlichen Handkantenschlag. Seine Angetraute soll sogar Ministerin gewesen sein. Sie frug ihn in dieser denkwürdigen Nacht, ob er auch Kunde bei N.K. ist. Wie so viele aus der Partei. Das ließ ihn ausrasten. Aber alles nur Verschwörung. Und graue Theorie.



    • F.V. (kein Partner)
      28. Februar 2016 12:46

      Wenn sie Genaueres wissen, sollten sie das kund tun.



    • franz-josef
      28. Februar 2016 13:30

      Werter Franz77, zu Ihrer "V.theorie" gibt es mehrere verzweigte Fäden zu Knotenpunkten aus Fakten, die man je nach Hintergrundwissen flexibel interpretieren könnte... Daß diese Knotenpunkte mit ihren weiteren Ausläufern ein ganzes System sichtbar machen, sobald man sich gründlich damit beschäftigt, ist verstörend bis beängstigend. Ich würde nach bereits gemachten seltsamen Erfahrungen jedenfalls nicht mehr öffentlich darauf hinweisen und nenne, so wie Sie, alles "nur Verschwörung. Und graue Theorie".

      Sorry. Lieber feig als tot. Derzeit zumindest.



  12. John Baxter Smith
    26. Februar 2016 12:58

    Natascha Kampusch kam im August 2006 frei und am 1. Oktober 2006 waren die Nationalratswahlen angesetzt, die ÖVP knapp verlor.

    Man hatte daher im ÖVP-geführten Innenministerium (damals noch Liese Prokop) das größte Interesse der Öffentlichkeit zu signalisieren:

    Im Fall Kampusch ist bei den Polizei-Ermittlungen alles korrekt abgelaufen.

    Einen Ermittlungsskandal wollte man so kurz vor der Wahl auf keinen Fall riskieren.



    • Cotopaxi
      26. Februar 2016 16:24

      Ohne die unbedachte Fahrt Taus' zu seinem Kumpel Elsner wäre dieses Schwarze Kalkül auch aufgegangen.



    • franz-josef
      26. Februar 2016 18:38

      Die Frau Minister saß da allerdings zwischen zwei Sesseln. Pressekonferenz 2oo6: Sie mußte das Nichthandeln nach dem Hundeführer-Hinweises rechtfertigen (Priklopil hatte Alibi, war also nicht der Täter - die polizei hat also richtig gehandelt, dieser Spur nicht nachzugehen) Zum anderen wurde zu dieser Zeit bereits die Priklopil ist Einzeltäter-Version als Lösung öffentlich einzementiert. Einzig Prokop hielt sich nicht daran - aus vorgenanntem Grund.



  13. John Baxter Smith
    26. Februar 2016 12:25

    Das besonders vertrackte an dem Fall Kampusch ist seine Empflindlichkeit in Richtung beide Großparteien (bzw. ehemalige Großparteien) SPÖ und ÖVP:

    Zum Zeitpunkt der Entführung von Natascha im J. 1998 war das Innenministerium eine "SPÖ-Institution" und ebenso die Wiener Polizei wo Natascha wohnte.

    Jedoch 2006 als Natascha frei kam war das Innenministerium schon lange von der VP beherrscht und man hatte dort größtes Interesse dass das Bild einer korrekten Ermittlung an die Öffentlichkeit kommt.

    DAS ist der Grund warum das Ganze so zähe ist beim Aufarbeiten.

    Franz Kröll + war möglicherweise ein Partei-Unabhängiger, der aber ein guter Kriminalbeamter mit dem gewissen sechsten Sinn war.

    Herwig Haidinger war wahrscheinlich ein Roter (möglicherweise sogar SP-Mitglied), der aber ein guter Kriminalbeamter mit dem gewissen sechsten Sinn war.

    Franz Kröll u. Herwig Haidinger sind beide durch den Kampusch-Fall dramatisch aus der Bahn geworfen worden.

    Hier ein Auszug aus dem Blog von Peter Pilz (Grüne), wo die ÖVP (Karl Mahrer) auch ihr Fett abbekommt - am Anfang geht es hier um die Panne, dass ein Polizeihundeführer schon lange vor 2006 Verdachtsmomente gegen Priklopil hatte und dies auch den zuständigen Polizisten meldete:

    .... Herwig Haidinger will wissen, warum der zweite Hinweis nicht verfolgt worden ist. Im Februar 2008 erinnert er sich, dass er im August 2006 wissen wollte, was nach dem zweiten Hinweis mit dem Hundeführer geschehen war: „Weiters fragte ich mich, ob diese Person bereits einvernommen wurde, weil es sich um einen Polizisten in Wien handelte. Bei meinen Nachforschungen stellte ich weiters fest, dass dieser Polizist seinerzeit nicht einvernommen worden war." (13)

    Für den BKA-Direktor ist jetzt klar, dass kurz nach der Entführung im März 1998 ein schwerer Fehler passiert ist. Er sendet Generalmajor Karl Mahrer, dem stellvertretenden Landespolizeikommandanten von Wien, ein Mail:

    „Sehr geehrter Herr Generalmajor!
    Lieber Karl!

    In der Anlage übermittle ich jene Unterlagen, welche die Grundlage einer Überprüfung im Jahre 1998 bei Priklopil Wolfgang waren.

    Demnach geht am 4.4.1998 vom GP Deutsch-Wagram ein Hinweis des BGK Gänserndorf und von dort offensichtlich an das damalige SB, Gruppe Fleischhacker, auf einen weißen Kleinbus im Zusammenhang mit der Fahndung nach Natascha Kampusch ein.

    Am 6.4.1998 legen die KrB Schönhacker und Hösch Bericht, dass - nach Besichtigung des Fahrzeugs - keine konkreten Hinweise vorliegen.

    Am 14.4.1998 - also acht Tage später - gibt es einen neuerlichen Hinweis auf diese Adresse, in welchem folgende Kriterien enthalten sind:

    • weißer Kastenwagen
    • Eigenbrötler mit Kontaktproblemen
    • Einfamilienhaus elektronisch voll abgesichert
    • soll einen Hang zu Kindern in bezug auf Sexualität haben.

    Bitte um interne Abklärung, warum aufgrund der Kriterien im zweiten Hinweis nicht weitere Ermittlungen aufgenommen wurden." (14)

    Der Direktor des Bundeskriminalamts ahnt nicht, dass die angeordnete Ermittlung bereits vom Kabinett abgeblockt worden ist. Genmjr Mahrer berichtet vor der SOKO: „Zum angeführten Mail von Dr. Herwig Haidinger vom 25.8.2006, in welchem er an mich interne Abklärungen beauftragt, warum aufgrund der Kriterien im 2. Hinweis nicht weitere Ermittlungen aufgenommen worden waren, gebe ich an, dass ich keine weiteren Erhebungen dazu durchgeführt und diesen Auftrag nicht ausgeführt habe." (15)

    Mahrer hat die dienstliche Weisung zur Aufklärung der entscheidenden Ermittlungspanne nicht befolgt. Er erklärt der SOKO den Grund: „Dies deshalb, weil offensichtlich in der Zwischenzeit im Rahmen von Besprechungen möglicherweise auch auf Basis der Ergebnisse der Diensthundebefragung von GI Lang Franz oder/und Genmjr Treibenreif mir mitgeteilt worden war, dass weitere Erhebungen dazu nicht mehr erforderlich seien. Dies war sicherlich wenige Stunden, höchstens wenige Tage nachdem ich die schriftliche Anordnung von Dr. Haidinger (25.8.2006) per Mail erhalten hatte.

    Ich weiß heute nicht mehr, in welcher Form und wo diese Feststellung der Vorgenannten GI Lang und Genmjr Treibenreif an mich erging. Ich nehme an, dass es im Zuge der damals häufigen Besprechungen, Dienstaufenthalten im BMI, Kabinett oder bei GI Lang eben zu dieser Feststellung gekommen ist. Ich glaube mich zu erinnern, dass von beiden Seiten (also nicht beide auf einmal) diese Anweisung gekommen ist." (16)

    Zum ersten Mal hat das Kabinett offen interveniert. Bernhard Treibenreif gibt vom Kabinett die politische Linie vor. Die Umsetzung organisiert als stellvertretender Generaldirektor für Öffentliche Sicherheit der Polizeigeneral Franz Lang.

    Franz Lang hat freie Hand. Der „rote" Generaldirektor für Öffentliche Sicherheit, Erik Buxbaum, ist seit dem 9. August auf Urlaub und wird erst am 5. September zurück erwartet. Der „schwarze" Beamte Lang vertritt ihn. Damit kann der Fall „Kampusch" an den Spitzen von Ministerium und Kriminalpolizei ÖVP-intern abgewickelt werden.

    General Franz Lang hat unter Ernst Strasser Karriere gemacht. Der Innenminister war in Salzburg auf Lang aufmerksam geworden und übertrug ihm den Entwurf der großen Polizeireform. Lang setzte die ÖVP-Reform ohne Rücksicht auf die Öffentliche Sicherheit um und bewies dem Minister, dass auf ihn Verlass sei.

    Lang beschreibt im April 2008 in seiner Beschuldigten-Vernehmung sein Zusammenspiel mit Treibenreif: „Mit GenMjr Treibenreif (Kabinett) gab es dann eine Arbeitsteilung in der Form, dass ich die Mitglieder der SOKO immer wieder motivierte und ihnen die Notwendigkeit des schnellen und präzisen Weiterarbeitens erklärte und GenMjr Treibenreif die Aufgabe hatte, das Führungsverhalten von Dr. Haidinger für die SOKO erträglich zu halten". (17) In diesem Sinne halten Lang und Treibenreif die Arbeit der SOKO und das „Führungsverhalten" des BKA-Direktors für die ÖVP „erträglich".

    Bernhard Treibenreif leitet als Brigadier das Einsatzkommando „Cobra". Daneben verbleibt ihm noch genug Tagesfreizeit, um seiner Partei im Ministerkabinett zu dienen.

    Mahrer informiert Haidinger. „Ich habe ganz sicher in formeller Form, sicher mündlich (aber aufgrund dieser nochmaligen Weisung (18) bin ich mir fast sicher, dies schriftlich erledigt zu haben) Dr. Herwig Haidinger mitgeteilt, dass ich diesen Auftrag - eben aus den schon zuvor geschilderten Gründen (Anweisung GI Lang, Feststellung Treibenreif/KBM) nicht ausführe." (19) Damit bestätigt Wiens ranghöchster ÖVP-Polizist, dass Treibenreif und Lang die Ermittlungen gestoppt haben.

    Mahrer nennt einen Beweis für den Umstand, dass er Haidinger über die Weisungen von Lang und Treibenreif informiert hat. „Die Anfügung der Adressen von GI Lang und KBM/Treibenreif im ggst Mail vom 28.8.2006 durch Dr. Herwig Haidinger bestätigt meiner Meinung nach auch, dass ich davor bereits Dr. Herwig Haidinger mitgeteilt habe, dass ich den Auftrag eben aufgrund der Anweisungen/Feststellung von GI Lang und KBM/Treibenreif nicht ausführen werde." (20)

    Lang versucht sich in seiner Vernehmung herauszureden: „Die Sache mit dem 2. Hinweis habe ich - wie schon angeführt - von den Leuten der SOKO erfahren. In der Folge kann es sich dann in einem der vielen Gespräche zwischen Genmjr Mahrer und mir lediglich um eine Fachmeinung, einen Diskussionspunkt meinerseits gehandelt haben, ich habe diesbezüglich diesem sicher keine Weisung erteilt. Ich glaube, ich habe in etwa gesagt, dass die Sache mit dem Hundeführer längst von der SOKO bearbeitet würde, soweit ich das wüsste und ich nicht verstehe, was da jetzt sein Job sein sollte." (21) Warum hier diskutiert statt ermittelt wird und warum der stellvertretende Generaldirektor mit dem stellvertretenden Landespolizeikommandanten ständig unverbindliche Kampusch-Diskussionen führt, bis der Letztere meint, eine Weisung erhalten zu haben, fragen die SOKO-Beamten nicht nach.

    Das Geständnis

    Erst drei Jahre später ist Karl Mahrer zu einer umfassenden Darstellung bereit. Am 13. Juli 2009 muss er vor der Disziplinarkommission, die die Vorwürfe gegen Herwig Haidinger prüft, aussagen. Im Gegensatz zu Treibenreif und Lang, die vor der Soko Vorarlberg als Beschuldigte ausgesagt haben, steht er jetzt als Zeuge unter Wahrheitspflicht.

    Um 12.45 Uhr beginnt seine Vernehmung. Mahrer erklärt: „Wenn mir vorgehalten wird, dass ich bei der Soko Marent ausgesagt hätte, in der Causa Kampusch aber sehr wohl eine Weisung erhalten zu haben, gebe ich an, dass nach der bereits erfolgten Kontaktaufnahme zwischen Soko Kampusch und dem Hundeführer keine weiteren Maßnahmen durch mich zu setzen seien und war dies auch der Inhalt der mir von Brigadier Treibenreif und General Lang erteilten Weisung." (22)

    Haidingers Verteidiger fragt nach. Er will wissen, ob es eine Weisung gegeben habe, die Ermittlungen zu stoppen. Das Protokoll vermerkt: „Auf die Frage, ob ich die beiden konfrontiert habe mit der Frage, ob noch Ermittlungen durchzuführen wären, gebe ich an, dies Treibenreif und Lang gefragt zu haben und von diesen die Weisung erhalten habe, dass dies nicht notwendig sei." (23)

    Dann beschreibt Mahrer, wer alles an der Weisung, die Ermittlungen zu stoppen, mitgewirkt hat: „Lang war als Angehöriger der GenDirektion (24)befugt, mir diesbezüglich Weisungen zu erteilen. Ob Treibenreif als Mitglied des Kabinetts eine Weisung erteilen kann, darüber kann man diskutieren, aber es wurden auf der Ebene BK (25), Generaldirektion und Kabinett diesbezüglich Gespräche geführt und hat es geheißen, dass ich keine Erhebungen mehr zu führen hätte." (26)

    Treibenreif hat damit vor der Soko Vorarlberg die Unwahrheit gesagt. „... führte Genmjr Treibenreif aus, dass es sicher keine solchen Anweisungen, keine weiteren Erhebungen zum 2. Hinweis zu tätigen, gegeben habe." Und: "Eine dezidierte Anweisung, dies (Hinweisüberprüfung) nicht zu machen, würde er sich nie anmaßen..."

    Kabinett, Generaldirektion, Polizei - Treibenreif, Lang, Mahrer, Koch - diese Vierergruppe hat in diesem Dreieck die Vertuschung organisiert und kontrolliert. Im Jahr 2006 konnten Treibenreif und Lang nicht wissen, dass sich in den Untersuchungen Karl Mahrer als der schwache Punkt erweisen würde.

    Haidinger weiß jedenfalls seit dem 25. August 2006, dass die Vertuschung der Pannen auf Befehl des Kabinetts erfolgt.

    16.08

    Drei Stunden später, um 16.08 Uhr, sendet Haidinger das Mail, das er Mahrer gesandt hat, an den zuständigen Kabinettsmitarbeiter Bernhard Treibenreif und an den Kabinettschef der Innenministerin, Philipp Ita. (27) Ab jetzt weiß das Kabinett der Innenministerin, dass der Leiter des Bundeskriminalamtes die Pannen im Fall „Kampusch" gegen den Willen der Ressortleitung noch vor der Nationalratswahl untersuchen lassen will.

    Das Kabinett lässt sich nicht davon beeindrucken. Es bleibt bei seinem Plan. Der Fall „Kampusch" ist erfolgreich geklärt und damit abgeschlossen. Die Führung des Ministeriums macht dicht. Dabei hat sie allerdings ein Problem: Haidingers Weisung vom 22. Juli 2002 (28) ist nach wie vor aufrecht. Nach wie vor ist Genmjr Koch als Leiter der SOKO verpflichtet, Haidinger über jedes Ermittlungsergebnis zu berichten. Wenn Koch jetzt Haidinger über die erste Einvernahme informiert, weiß der BKA-Direktor, dass es Hinweise auf weitere Täter gibt.

    (1) Nikolaus Koch: Stellungnahme zur kursorischen Sachverhaltsdarstellung des BK-Direktors Dr. Haidinger vom 21.9.2006 (übermittelt an Haidinger am 31.10.2006)
    (2) Die Presse 11.7.2009
    (3) LPK Burgenland, LKA: Niederschrift mit Natascha Kampusch, 24.8.2006, GZ P-VS 5/02
    (4) ebda.
    (5) ebda.
    (6) ebda.
    (7) Nikolaus Koch: Stellungnahme zur kursorischen Sachverhaltsdarstellung des BK-Direktors Dr. Haidinger vom 21.9.2006
    (8) APA0447 vom 25.8.2006
    (9) Abschlussbericht der vom BMI eingesetzten „Evaluierungskommission" für den Fall Natascha Kampusch, 25.2.2008, S 42
    (10) Die Presse, 26.8.2006
    (11) Mail von Haidinger an Erich Zwettler (BKA) und Nikolaus Koch (LPK) vom 25.8.2006, 11.46
    (12) SOKO Vorarlberg: Zeugenvernehmung Genmjr Nikolaus Koch, 18.3.2008
    (13) StA Wien: Zeugenvernehmung Herwig Haidinger, 8.2.2008, S 15
    (14) Mail von Haidinger Herwig (BMI-II/BK) an Mahrer Karl (LPK-Wien): Betreff: Hinweis auf Priklopil Wolfgang als Täter, 25.8.2006, 12.51
    (15) SOKO Vorarlberg: Zeugenvernehmung Genmjr Karl Mahrer, 13.3.2008
    (16) SOKO Vorarlberg: Zeugenvernehmung Genmjr Karl Mahrer, 13.3.2008
    (17) SOKO Vorarlberg: Beschuldigteneinvernahme General Franz Lang, 26.3.2008
    (18) Mahrer bezieht sich auf die spätere 2. Weisung Haidingers vom 28.8.2006
    (19) SOKO Vorarlberg: Zeugenvernehmung Genmjr Karl Mahrer, 13.3.2008
    (20) ebda.
    (21) SOKO Vorarlberg: Beschuldigteneinvernahme General Franz Lang, 26.3.2008
    (22) Disziplinarkommission im BMI: Verhandlungsschrift über die mündliche Verhandlung, GZ 26-DK/1/2008, S 20
    (23) ebda.
    (24) Generaldirektion für die Öffentliche Sicherheit
    (25) Bundeskriminalamt
    (26) Disziplinarkommission im BMI: Verhandlungsschrift über die mündliche Verhandlung, GZ 26-DK/1/2008, S 21
    (27) Mail von Haidinger Herwig (BMI-II/BK) an Treibenreif Bernhard (BMI-KBM), cc: Ita Philipp (KBM): Betreff: Hinweis auf Priklopil Wolfgang als Täter, 25.8.2006, 16.08
    (28) Brief von Haidinger an LGK Burgenland/Obst Koch und BPD Wien/PolDir Stiedl, 22.7.2002



  14. Undine
    26. Februar 2016 11:58

    Ich hege nicht den geringsten Zweifel, daß es sich beim Fall Kampusch um einen Kinderporno-Ring wie im Fall Dutroux handelt, an dem Politiker beteiligt sind und daß Kampusch erpreßt wird. Die Mutter dürfte eine üble Rolle spielen, denn wie sonst wäre es möglich gewesen, daß die Tochter nach der Befreiung nicht zu ihr gezogen ist---diese Tatsache spricht Bände!
    Mit größter Freude sähe ich die Köpfe rollen, die an so einer unmenschlichen Tragödie, die das damals kleine Mädchen erleiden mußte, ihren Anteil hatten. Es gibt halt doch noch honorige Menschen wie Rzeszut und Adamovich, denen die Wahrheitsfindung am Herzen liegt. "

    Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch an die Sonne---auch wenn's mitunter lange dauert!



    • glockenblumen
      26. Februar 2016 18:08

      jaja die liebe Mama Sirny, die ihr ach so großes Leid in einem selbstgeschriebenen Buch ausgekotzt hat, NACHDEM die Tochter freigekommen ist; um daraus noch Kapital zu schlagen!

      In dieser Causa stimmt gar nichts. Was wirklich passiert ist weiß wahrscheinlich nur N.K. selbst und die muß offensichtlich schweigen.



    • Undine
      27. Februar 2016 20:42

      @glockenblumen

      "Was wirklich passiert ist weiß wahrscheinlich nur N.K. selbst und die muß offensichtlich schweigen"......

      ......so ihr ihr Leben lieb ist.....!



    • pro veritate (kein Partner)
      28. Februar 2016 12:56

      Etwas zum fall Kampusch, das ich kürzlich gefunden habe (ohne Link, da er hier für "Nicht-Partner" nicht akzeptiert wird): (Forum)"lichtimkeller..." - "Sektionsprotokoll zu WP (Wolfgang Priklopil) von Dr. Daniele Risser")
      Zum "Parallelfall" Haider: Auch mir hat damals - wie sicherlich unzähligen anderen - das Buch von. G. Wisnewski "auf die Sprünge geholfen".
      Es ist keine Frage des "Glaubens", wie beide Fälle zu sehen sind, sondern eine Frage des Informationsstandes bzw. des klaren, unvoreingenommenen Denkens!



    • franz-josef
  15. Claudius
    26. Februar 2016 11:54

    Nicht nur Franz Kröll war ein anerkannter und mit Verdienstorden ausgezeichneter Kriminalbeamter der beim Fall Kampusch Lunte roch.

    Sondern auch Herwig Haidinger, der frühere Direktor des Bundeskriminalamts hatte im Jahr 2008 einen jähen Karrierestopp:

    aus Wikipedia:

    " .... Am 3. Feber 2008 wurde er von seinem Amt als Direktor des BK abberufen. Danach erhob er gegen Beamte des Innenministeriums und Politiker den Vorwurf, Ermittlungen nach parteilichen Interessen beeinflusst zu haben.

    Er sei abgelöst worden, „weil ich mich nicht korrumpieren ließ“, sagte der Kriminalist in einem APA-Gespräch. In seinen Vorwürfen bezog er sich auf versuchte politische Einflussnahme im Rahmen der Ermittlungen zur BAWAG-Affäre und ebenso auf Ermittlungspannen bei der Suche nach der entführten Natascha Kampusch. ..."

    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Herwig_Haidinger



  16. Freak77
    26. Februar 2016 11:37

    Der "Manfred-Seeh-Blog" aus 2010/2011 zum Entführungsfall Kampusch ist nicht total in der Versenkung verschwunden - auf diesem Blog wurden damals interessante Theorien zum Fall dargestellt:

    Es wurden PDF-Dokumente angefertigt die im Internet zu finden sind:

    In der Suchmaschine Google www.google.at eingeben:

    www.dieaufdecker.com OriginalzitateMSeeh-Teil01.pdf

    bis

    www.dieaufdecker.com OriginalzitateMSeeh-Teil24.pdf

    Man kann sich also diese 24 Dokumente herunter laden und das dürfte ein Großteil des gesamten Manfred-Seeh-Blogs von damals sein.

    Weitere PDF-Dokumente als zum Downloaden:

    Der berühmt gewordene Bericht von Dr. Rzeszut an den Nationalrat vom 29.9.2010:

    http://diepresse.com/layout/diepresse/mediadb/pdf/rzeszut25.pdf

    Kommunique vom zuständigen Kampusch-Ausschuss' des Nationalrats 28.6.2012:

    https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/KOMM/KOMM_00243/fname_257602.pdf



  17. Josef Maierhofer
    26. Februar 2016 11:14

    Für mich ist das Ganze nicht ohne Zusammenhang und auch der Justizskandal, der dahinter zu stehen scheint, hat eine gewaltige Dimension, offenbar haben wir es mit 'Täterjustiz' und 'Parteijustiz' zu tun.

    Es ist in Österreich Zeit zum Umdenken und Zeit für Wahrheit, doch wenn die 'Wahrheitsfinder' und die 'Aufdecker' unter Umständen zum Täterkreis gehören könnten .... ?

    Gericht wäre gut, da müsste Frau Kampusch dann unter Eid aussagen und da geht um nicht mehr und weniger um die 'Eintäterlüge' aus ihrem Buch, das vermutlich 'andere' diktiert oder geschrieben haben, da geht es dann auch um ihr weiteres Leben und um die Wahrheit.

    Wäre auch die Frage, woher bestreitet Frau Kampusch ihren Lebensunterhalt.
    Wäre auch die Frage, welche Personen da noch dahinter stehen.

    Fragen über Fragen, die auf Antwort warten. Ich bin gespannt, wer dem Richter dann so zusetzt, dass dann 'eh nichts war' ...



    • dssm
      26. Februar 2016 20:58

      Sie sprechen ein Todesurteil über Frau Kampusch! Wenn die zu einer Aussage bereit ist, dann wird eine Bremsleitung 'platzen', das Haus urplötzlich Feuer fangen oder sonst ein Unglück geschehen. Im 'Besten' Fall, wird die Arme nur in eine Geschlossene gesperrt.
      Lucona und Noricum lassen grüssen!



    • Josef Maierhofer
      27. Februar 2016 10:26

      @ dssm

      Wie lange noch wollen wir uns einem solchen kriminellen Diktat beugen ?

      Es wäre Zeit für Wahrheit, nicht Zeit für Erpressung, Drohung und Kriminalität.



    • wienerhans (kein Partner)
      28. Februar 2016 11:48

      ach, josef - und das alles in österreich - mit österreichern ? - undenkbar ! - die schreiben lieber blog's ...



    • fewe (kein Partner)
      28. Februar 2016 17:47

      Die ist tot, wenn Sie da was aussagt. Das kann man ihr wohl schwer zumuten.

      Das müssen andere herausfinden. Und das wird ja wohl möglich sein. Und dann die Dokumente dazu weit verteilen und veröffentlichen, dann hilft auch Ermordung nicht mehr.

      In Österreich gehts zu wie in Nordkorea. Nur viel verlogener, weil unter "Freiheits"- und "Menschenrechte"-Gebrüll.



  18. Helmut Oswald
    26. Februar 2016 10:55

    Die Wiener Sozi Justiz ist in der Sache Kampusch - Wilhelminenberg so korrupt wie diese Pinocchio Presse verlogen und die ORF Berichterstattung einseitig unterdrückend. Aber es macht dem roten Pöbel nichts aus - er weiß, das sind die Garanten für die Enteignung der Tüchtigen, Bestrafung der Andersdenkenden und Verhöhnung der Heimattreuen - kurz: das sind ihre Leute. Sie garantieren, daß man mit Faulheit ein gutes Auskommen hat, Primitivität niemanden stört und Talentlosigkeit kein Karrierehindernis ist. Geld wird gedruckt und Selbsthass gefördert, Fremde herein und schon sind billige Bürgerkriegstruppen da, denen man ihren Anteil an der Sumpfblütenidylle in Aussicht stellt, Pfaffen und die Ausländerimportindustrie verdienen und segnen ab - wer was anderes will ist ein Nazi. Wenn dann die Tage des Zornes kommen, winselt dann der Rest an Idioten mit dem Augenaufschlag einer asthmakranken Scheißhausfliege 'Oh, oh - was sind wir doch betroffen, diese Gewalt ... wie konnte das nur kommen?



    • Sensenmann
      26. Februar 2016 15:27

      Richtig! Niemals vergessen, daß die rotzgrün-Wähler und die widerlichen schwarzen Sozis, die brav den zuvor genannten den Steigbügel halten, dem kriminellen und kinderschändenden Geschmeiß die Macht geben, über die anständigen Bürger zu herrschen!

      Jeder, der sich mit diesen Kreaturen gemein macht, ist an deren Taten schuldig



    • dssm
      26. Februar 2016 20:55

      Jeder, der sich mit diesen Kreaturen gemein macht, ist an deren Taten schuldig!
      Ja, @Sensenmann, der Spruch ist wahr und sollte nicht vergessen werden.



    • F.V. (kein Partner)
      28. Februar 2016 09:48

      Buchbesprechung: „Jörg HAIDER – Unfall, Mord oder Attentat“ (von vor einiger Zeit)

      Um es vorweg zu sagen: Es ist ein Glück, daß dieses Buch Gerhard WISCHNEWSKI ge-schrieben hat. Erstens, weil er ein „Ausländer“ ist, ihm also manche österreichischen Befind-lichkeiten, Sprachregelungen, Interessen, … fehlen, zweitens, weil er kein Parteigänger Jörg HAIDERS oder seiner Politik ist und ihm somit eine kritische Neutralität geglaubt wird. – Er betont dies – überflüssigerweise – gleich zu Beginn des Buches ein bißchen zu penetrant, als ob er sich als „Linker“ für seine Ehrenrettung HAIDERS, eines „Populisten und „Staatsfeindes Nr.1“, der als angeblich besoffener Raser tödlich verunglückte, quasi rechtfertigen müßte, daß er mit seiner Aufklärung des Geschehens mit dem Märchen vom rasenden Trunkenbold gründlich aufräumte. Und nicht nur das: die amtliche Geschichte vom Unfall wird gleich mitentsorgt.
      Ähnlich wie in Deutschland – aber wie eigentlich auf der ganzen Welt – wurden auch in Österreich immer wieder Unbequeme, Mitwisser oder Akteure im Machtspiel unsanft aus dem Weg geräumt. Man erinnere sich an den VOEST-Generaldirektor APFALTER, den Vertei-digungsminister LÜTTGENDORF, den Briefbomber Franz FUCHS, … Letzterer hat sich im Ge-fängnis - ohne seine weggesprengten Hände - angeblich am Kabel des Elektrorasierers er-hängt. Dies wenige Tage nach einem Regierungswechsel, bei dem ein FPÖ-Mann Justizmi-nister wurde - und manchen Maulkorberlaß aufheben und den Fall hätte neu aufrollen kön-nen. Nachdem amtlich ein Selbstmord festgestellt wurde, wurde FUCHS´ Leiche 24 Stunden nach seinem Tod auffallend schnell kremiert. Die Ähnlichkeit zum Fall HAIDER ist frappie-rend: auch hier wurde der Leichnam – ohne Wissen und Billigung der Angehörigen – und bevor weitere unabhängige Untersuchungen stattfinden konnten, einbalsamiert, d. h. durch Entzug der Köperflüssigkeiten und Ersatz durch andere Chemikalien jegliche neue Untersu-chung vereitelt.
      Das ist hier natürlich von ausschlaggebender Bedeutung, denn nicht einmal die ärgsten po-litischen Feinde HAIDERS hatten ihm je Alkohol oder Trunkenheit nachgesagt und die von WISCHNEWSKI befragten – namentlich genannten – letzten Gesprächspartner bestätigten aus-drücklich, daß er faktisch nichts getrunken habe noch betrunken wirkte. Aber die 1,8 Pro-mille pickten. Auch die Geschichte mit dem Klagenfurter „Szenelokal“ Stadtkrämer ent-puppte sich als eine fabrizierte ohne irgendwelche auftreibbaren Zeugen.
      WISCHNEWSKI hat ja einen guten Ruf als gründlich recherchierender Journalist, und so war es nicht verwunderlich, daß ihm die unauflöslichen Widersprüche bei diesem „Unfall“ auf-fallen mußten. Der Untertitel seines Buches – Unfall, Mord oder Attentat – erweist sich als rhetorische Frage. Da es mit Sicherheit kein Unfall war, wie er unabweislich zeigen konnte, bleibt nur noch Möglichkeit zwei und drei, also Mord – mithilfe eines vermeintlich clever geplanten Attentats.
      Bemerkenswert ist hierbei die Rolle der Staatsanwaltschaft. Die Art und Weise wie sie die Untersuchung führt, wie sie mit offensichtlich nicht erhobenen Pseudo-„Tatsachen“ ein be-stimmtes – negatives - Bild HAIDERS in der Öffentlichkeit bastelt, eine angebliche Zeugin, deren Existenz völlig fraglich ist, mit ihrer nichts sagenden „Aussage“ abschirmt, andrerseits einen Zeugen der unmittelbar nach dem „Unfall“ am Ort des Geschehens war, nichteinmal zur Kenntnis nimmt, erwecken eher den Eindruck, als ob sie an diesem Komplott Beteiligter ist, der Schmiere steht, um nur ja nicht den wirklichen Sachverhalt ans Licht kommen zu lassen.
      Da man sich meist nicht recht vorstellen kann, daß österreichische Behörden, noch dazu der Justiz, in ein derartiges Attentat verwickelt sein können, bringt WISCHNEWSKI auch im-mer wieder Beispiele ähnlicher Fälle und zeigt die Parallelität auf. Zwar traut der Rezensent ihnen auch nicht die „technische“ Kompetenz für derartige Attentate zu, wohl aber die Be-reitschaft sie geschehen zu lassen, wenn dies andere beschlossen haben und die Durchfüh-rung übernehmen.
      Es ist daher sehr zu begrüßen, daß in diesem Buch auch auf die politische Lage eingegan-gen wird: die abgewirtschaftete Große Koalition, der europaweite Frust mit der EU und die Ablehnung der sogenannten „EU-Verfassung“ und HAIDERS Position hier. Er hatte nicht nur in Österreich alle Optionen offen, die nach seinem Tod schnell wieder installierte Große Koa-lition zu zertrümmern, sondern auch das Zeug in Europa zum Fanal zu werden. Damit wird deutlich wem HAIDERS Tod nützte: die Frage „Cui bono?“ wird also auch beantwortet.
      Damit ist natürlich kein Schuldiger identifiziert, aber ein Umfeld und eine politische Inter-essenslage, die Mord und Attentat nicht nur wahrscheinlich, sondern in diesem Fall zur Ge-wißheit macht. Die Nichtaufklärung des angeblichen Unfallhergangs, die falschen Angaben, die nicht zum Unfallgeschehen und –ort passenden Beschädigungen am Auto HAIDERS, ist klassische Vertuschung – und man könnte dies im Grunde für Amtsmißbrauch, wenn nicht Schlimmeres, womöglich Mitwisserschaft, halten. In diesem Zusammenhang ist ja mehr als auffällig, wie die Polizei – in Zivil – als erste am „Unfall“-ort ist, keine anderen Autos in fast einer viertel Stunde seit dem „Unfall“-Zeitpunkt auf einer doch befahrenen Straße zuvor ankamen – und wie dies üblicherweise der Fall ist – diese erst die Polizei verständigen, von der angeblichen Zeugin und ihrem herbeigerufenen Mann samt deren Auto keine Spur.
      WISCHNEWSKI deutet an, was und wie es geschehen sein könnte. Seine Überlegungen und die beigebrachten Beispiele sind auf jeden Fall überzeugender als die Räuberpistole der ös-terreichischen Behörden. Um diese These mit Sicherheit zu erhärten, wäre freilich eine unab-hängige Untersuchung nötig. Diese ist freilich weder von der Klagenfurter Staatsanwalt-schaft noch den derzeit Regierenden zu erwarten. Man darf gespannt sein, was das Buch noch auslösen wird, denn – wie zu hören war – sind in nur drei Tagen in Österreich bereits 10.000 Exemplare verkauft worden. Und das Wrack des Autos steht – hoffentlich gut von der Kärntner Landesregierung bewacht – als Damoklesschwert über den Behörden, die hier ein Verbrechen mit Fleiß nicht aufklären. Der Fall könnte noch spannend werden.
      Das Buch ist – ob man HAIDER und seine Politik mochte oder nicht – wichtig für die politi-sche Hygiene. Man muß den Mut WISCHNEWSKIS bewundern und ihm danken, daß er - ähn-lich wie in Österreich schon vor ihm BRETTEREBNER (Fall Lucona) – gegen diese Mafiametho-den und damit dem Versinken im Chaos angeht. Es ist darum sehr zu empfehlen.

      Gerhard WISCHNEWSKI: Jörg HAIDER – Unfall, Mord oder Attentat. Kopp Verlag, Juni 2009. 270 Seiten.
      ISBN: 978-3-938516-90-4



  19. Hong Hee-chul
    26. Februar 2016 10:36

    Es gibt genügend gesicherte Aussagen:

    dass Wolfgang Priklopil und die Mutter von Natascha, Brigitta sich schon lang vor der Entführung kannten.

    Und zwar gibt es die Zeugenaussage, dass die Frau Brigitta in einem Geschäft arbeitete und während der Geschäftszeit tauchte Wolfgang Priklopil auf um irgend etwas im Geschäft (oder unmittelbar vor dem Geschäft) zu reparieren oder hin zu bringen. Mit anderen Worten: Wolfgang Priklopil erbrachte in zumindest diesem Fall einen Hilfsdienst für Frau Brigitta.

    Weiters ist bei Priklopil bekannt dass er Probleme hatte zu Frauen Beziehungen auf zu bauen. Und daher ist der Schluss ziemlich naheliegend: Priklopil besuchte Sex-Clubs.

    Das alles ist nicht verboten oder ungesetzlich!

    Daher die große Frage: Kannte Priklopil die Frau Brigitta aus einem Club? Schon einige Zeit vor der Entführung?

    Das alles ist nicht verboten oder ungesetzlich und ist nur ein winziger Puzzleteil in dem Fall!

    Jedenfalls war in den vielen Online-Diskussionsforen immer wieder von Sex-Clubs zu lesen - und sogar von e. ganz bestimmten Club. Weiters las man davon dass Priklopil möglicherweise einen Hang zu Dominas hatte.

    Ein jeder normale Hausverstand sagt sich:

    Wenn Priklopil ausgerechnet die Tochter einer Bekanntschaft (aus einem Club?) entführt - dann ist das ein riesiger Zufall.



    • pr veritate (kein Partner)
      29. Februar 2016 13:08

      @F.V.
      "...eine angebliche Zeugin, deren Existenz völlig fraglich ist,..."

      Diese Zeugin existiert sehr wohl, wir wissen ihren Namen und ihren Wohnort. Sie sah etwas, was sie nicht sehen sollte, und hat daher Angst. Die "Arrangeure" der "Unfallbühne" in Lambichl hatten offensichtlich nicht mit der Möglichkeit gerechnet (oder dies in der Eile bzw. im letzten Moment übersehen), dass aus einer kleinen Nebenstraße (die kurz vor der damaligen Position eines Radarkastens aus Richtung Klagenfurt rechts in die Rosentalerstraße einmündet) zur "falschen" Zeit ein Auto kommen konnte...



    • F.V. (kein Partner)
      29. Februar 2016 17:54

      die angebliche Zeugin ...

      Wenn sie sie kennen, dann sollten sie ihr zum Auswandern raten. Wenn sie tatsächlich etwas gesehen hatte, was nicht für Unbeteiligte an der "Verunfallung" Haiders vorgesehen war, dann lebt sie doch in Lebensgefahr!



  20. Bob
    26. Februar 2016 09:50

    Kann man die Fr. Kampusch nicht überreden endlich auszusagen? Jeder Zeuge untersteht der Wahrheitspflicht, und sie war ja nicht nur Opfer sondern auch Zeuge.



    • Helmut Oswald
      26. Februar 2016 11:21

      Frau Kampusch hat kapiert, daß sie in diesem System weggeräumt wird, wie eine weggeworfene Obstschale. Den naheliegendsten Grund der in diesem Zusammenhang an Verdacht auftaucht, wie Frau Kampusch 'im Griff' gehalten wird, können wir hier leider nicht posten, Bob. Sonst wird der Blogautor am Ende gezwungen, seine am Server liegenden Klarnamen der Blogteilnehmer der StA (ja, die wird bestimmt dann plötzlich sehr fleißig werden) zu öffnen. DAs wollen wir uns doch nicht antun, in einem Land, in dem Landeshauptleute mit derselben Leichtigkeit beiseite geschafft werden, wie Untersuchungshäftlinge.



    • Politicus1
      26. Februar 2016 11:30

      Das ist es eben!
      Frau Kampusch wurde noch nie unter Wahrheitspflicht von einem GERICHT in einem Verfahren einvernommen.
      Immer, wenn ein Verfahren 'drohte' wurde rechtzeitig eingestellt oder im Zivilverfahren verglichen.



    • Sensenmann
      26. Februar 2016 15:29

      die Frau Kampusch wird sich hüten, irgendwas auszusagen! Wie umfangreich das Zeugensterben in Unrechtssystemen zu sein pflegt, ist auch ihr bekannt!



    • machmuss verschiebnix
      26. Februar 2016 19:45

      Wenn sogar ein (Gift-)Pilz kalte Füße bekommen hat, dann wird N. Kampusch
      kaum zu einer Aussage zu bewegen sein.



    • dssm
      26. Februar 2016 20:53

      @Bob
      Die kann nicht aussagen. Die ist sicher mit viel (Steuer-)Geld ruhiggestellt. Dazu wird sicher ein systemnaher Psychobetreuer die Dame auf Schritt und Tritt überwachen - Selbstmordgefahr oder so. Wenn die auch nur 'instabil' wird, dann ab in die Geschlossene und die Zeitungen schreiben noch, wie arm die Frau ist, weil sie nicht mit den Leben klar kommt.
      Die Pseudowissenschaft der Psychologie hat mehr Macht als alle Gerichte zusammen, aber das war schon in der UdSSR so.



    • pro veritate (kein Partner)
      29. Februar 2016 18:45

      @F.V.
      Auch G. Wisnewski wusste bereits im Dez. 2008, wer sie ist (siehe sein Buch!). Angeblich - das kann ich also nicht als gesichert bestätigen - soll sie Schweigegeld bekommen haben. Jemand aus ihrem näheren Umfeld, mit dem ich gesprochen habe, erzählte mir, sie habe sich relativ bald "danach" etwas finanziert, was sich ein "Durchschnittsbürger" wie sie bzw. ihr Mann nicht ohne weiteres leisten kann. Auf die Frage besagter Person, was sie denn damals beobachtet bzw. erlebt habe, antwortete sie sinngemäß, es sei "gesünder", sich nicht näher mit dieser Sache auseinanderzusetzen. -
      Die Aussagen jener Person waren meinem Eindruck nach absolut glaubwürdig.
      P. S.: Da die Frau auch zwei Kind



  21. Freak77
    26. Februar 2016 09:49

    Das Schweizer News-Portal "20 Minuten" hat dankenswerter Weise die Informationen rund um den Natascha-Kampusch-Fall kompakt u. ziemlich übersichtlich dargestellt, so dass sich jeder ohne viel Zeitaufwand noch mal durch die Fakten durchklicken kann, es sind auch viele Fotos dabei:

    http://www.20min.ch/ausland/dossier/kampusch/

    http://20min-blog.ch/infografik_2011/sites-01/kampusch/

    http://20min-blog.ch/infografik_2011/sites-01/kampusch/organigramm-2-2/

    ... und noch viele Informationen mehr .....

    Das Polizeivideo aus 2006 wo die Zeugin die 2 Männer gesehen hat direkt vor Ort aussagt:

    https://www.youtube.com/watch?v=hVijRaAFn8c



    • pro veritate (kein Partner)
      29. Februar 2016 18:50

      @F.V.
      Fehlendes zu obigem Beitrag:
      P. S.: Da die Frau auch zwei Kinder (mittlerweile im jugendlichen Alter) hat, wird sie vermutlich nicht ohne weiteres auswandern wollen. Es wird wohl eher ein Fall "innerer Emigration" sein bzw. bleiben - solange zumindest, bis die Causa vielleicht eines Tages geklärt werden kann.



  22. Politicus1
    26. Februar 2016 08:52

    1) MMn. haben wir es schon lange nicht mehr mit einem Fall Kampusch zu tun. Es handelt sich um einen Fall Priklopil und möglicherweise auch noch um einen Sexskandal mit Kindesmissbrauch größeren Ausmaßes.
    2) Solange der PRESSE-Redakteur Seeh noch durfte, hatte er einen eigenen Kampusch-Blog eingerichtet. Dort wiesen offensichtlich sehr fachkundige Telekommunikationsleute z.B. die von der Staatsanwaltschaft vermittelten Ungereimtheiten bei den Handyortungen nach.
    Penibel wurden Fotos von Zugleichen, genaue Zentimeterangaben des Schiebers der Lok und die Lage der Leiche nach dem 'Unfall' verglichen und analysiert.
    Eines wurde immer klarer: das reimt sich alles nicht zusammen!
    Und dann wurde der Seeh-Blog geschlossen ...
    3) selbst von der Staatsanwaltschaft anerkannte Fakten, wie das unfassbar späte Eintreffen des VUKs, die rasche Entfernung der Leiche von den Gleisen noch vor der Ankunft des Gerichtsmediziners, die relativ rasche Freigabe der Leiche zur Kremation, der justizielle Umgang mit einem der besten Freunde Prikoplils, reichten vermutlich in jedem anderen Fall aus, um U-Haft zu verängen.
    4) was anderes, als der Wille, endlich der Wahrheit in diesem grauslichen Fall zum Durchbruch zu verhelfen, sollte denn das Motiv für das Handeln eines ehrenwerten pensionierten Höchstrichters sein? Eines Richters mit Jahrzehnte langer Erfahrung in Strafrechtsverfahren.



    • glockenblumen
      26. Februar 2016 09:34

      Die Mafia scheint ein Lercherlsch... (Verzeihung!) gegen den Morast der österreichischen Justiz zu sein!



    • Sensenmann
      26. Februar 2016 15:03

      @glockenblumen Die Mafia hat wenigstens ihren internen Ehrenkodex. Die österr. Justiz hat nichteinmal den!



  23. Sensenmann
    26. Februar 2016 08:42

    In dem ganzen Fall wird - analog zum Fall Dutroux in Belgien - mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein sozialistischer Kinderschänderring gedeckt, in den Politik und Sozi-Justiz gleichermaßen verwickelt sind. Was in den Kinderschänderanstalten der Sozis begann, endete mit Kampusch!

    Wie immer bei derlei Strafprozessen, die Politiker und Justiz betreffen, gibt es Mord im Staatsauftrag und ein rätselhaftes Zeugensterben.
    Das können wir bei Dutroux, Kampusch und in Deutschland beim sog. "NSU-Prozess" beobachten.

    Die Sozi-Justiz wird natürlich gar nix machen. Wie denn auch in einem Unrechtsstaat wie diesem?
    Bevor den Tätern im Talar nicht selbst der Prozess gemacht wird, ändert sich gar nichts.

    Letzte Sumpfblüte der Sozi-Justiz: Ein mit dem gestohlenen Ausweis eines Bundesdeutschen versehener Mann zeugt mit einer Frau einen Sohn, verschwindet dann und ist seit Mai 2014 durch Selbstmord in seiner Linzer Wohnung tot.

    Die Justiz belangt dennoch den Eigentümer des gestohlenen Ausweises zur Zahlung von Alimenten. Der erklärt, er sei aber mit Sicherheit nicht der Vater des Minderjährigen und habe nie Kontakt mit der Mutter gehabt. Die Frau bestätigte das auch. Auch der Vaterschaftstest war negativ. Dennoch ging der Fall bis vor den OGH (Man stelle sich die Kostzenbelastung und den Stress für den Unschuldigen Mann vor!) und wurde erst dort im Sinne des Unschuldigen entschieden, was wegen der Fakten gar nicht anders möglich war!
    Nur weil Sozi-Richterinnen ja wissen, daß Männer immer um Alimente betrügen und daher nicht sein kann, was nicht sein darf!
    Wen scheren Fakten, wenn sie nicht zur Ideologie passen!

    Derlei Fälle sind die Norm. Es gab einen gleichartigen Fall, bei dem der Prozess durch mehrer Instanzen ging, obwohl der Täter zwingen unschuldig war, da er zum Tatszeitpunkt wegen eines anderen Deliktes in Haft war!

    Und, wurden die Sozi-Richter wegen Amtsmissbrauchs belangt? Natürlich nicht, denn Urteile contra legem sind dem Sozi-Richter ja Pflicht!

    Und die Merhheit lässt sich das bieten, daß eine solche Justiz "im Namen des Volkes" urteilt!



    • Riese35
      26. Februar 2016 16:23

      ****************************************************************************!
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      Ja, so ist es, leider. Sehr gut auf den Punkt gebracht. Daß so eine klare Sache erst bis zum OGH gehen muß, ist ein Riesenskandal, der viel zu sehr untergeht und der wesentlich mehr Beachtung finden müßte. Man meint, Ende gut alles gut, Blick nach vorne, vergißt aber, daß damit bereits der Grundstein für immer größere Auswüchse gelegt wird. Richter, die sich so eklatante Fehlentscheidungen erlauben, gehören sofort vom Dienst suspendiert und zur Verantwortung gezogen.



    • dssm
      26. Februar 2016 20:46

      @Sensenmann
      Du triffst wieder einmal ins Schwarze.
      Unsere Justiz ist nicht nur faul, sondern auch extrem grün/bolschwistisch angepinselt.



    • F.V. (kein Partner)
      28. Februar 2016 10:06

      Der merkwürdige "Selbstmord" des Franz Fuchs
      Samstag 26. Februar 2000

      Die 17.00Uhr Nachrichten des ORF-Fernsehens bringen die Nachricht vom "Selbstmord" durch Erhängen des Gralla-Bombers Franz Fuchs in seiner Zelle.

      Das Merkwürdige dabei ist, daß sich Fuchs ja beide Hände weggesprengt hatte und nach diesen ersten Meldungen auch keine Prothese an seinen Armstummeln hatte. Man kann sich die Sache nicht erklären.

      Man muß daran erinnern, daß Fuchs schon einmal nachts, als er noch im Spital lag, in einer merkwürdigen Nacht- und Nebelaktion aus dem Krankenhaus ins Grazer Gefängnis verlegt wurde - ohne Wissen des U-Richters - und daß dem, dieses veranlassenden Direktor des Gefängnisses aus Wien "Amtsverschwiegenheit" verordnet wurde. D. h. er durfte nicht bekannt geben, wer aus Wien ihm den Auftrag dazu erteilte.

      Wir haben schon damals vermutet, daß wie nach alter amerikanischer Weisheit - "nur ein toter Indianer ist ein guter Indianer" - es sich um ein ähnliches Motiv nur gehandelt haben könnte. Fuchs wußte ja zu viel - und war damit für die bis heute unerkannten Hintermänner eine ständige Gefahr. Sollte er schon damals "einem tragischen Unfall zum Opfer fallen" ...? Nur der Aufmerksamkeit des Wachpersonals und dem schnellen Eingreifen des U-Richters dürfte es zu danken sein, daß wohl nicht ausreichend Zeit zur Durchführung dieses Planes war.

      Daß das Verfahren eine Farce war, schien nicht nur die FPÖ zu empfinden, die ja das größte Interesse an einer wirklichen Aufklärung gehabt haben sollte, lastete man doch durch die gleichgeschaltete Presse ihr den Hintergrund, wenn nicht gar die Urheberschaft der Briefbomben-Attentate an. Es wurde - aus "Staatsräson" - so offenkundig auf Einzeltäter-"Theorie" der ganze Prozeß hingetrimmt, daß es selbst den pc OÖN auffiel und entsprechend glossiert wurde.(1)

      Nun ist etwas Gras über die Sache gewachsen, andere Themen dominieren die Titelseiten. Die Gefahr Fuchs ist aber immer noch existent. - Sie ist sogar größer geworden, geradezu akut: die FPÖ sitzt plötzlich und unvorhergesehen in der Regierung, der Justizminister ist ein FP-Mann, man würde diesen Fall kaum vergessen haben und die Gelegenheit nützen, die Hintergründe ganz still und unbemerkt zu erforschen. Höchste Gefahr also für die wahren Drahtzieher!

      Zwar würde sich der Verdacht in dieser Richtung sofort ergeben, aber man segelte was das betrifft zwischen Scylla und Charybdis, so daß Handeln das Gebot der Stunde erschien.

      Es ist ganz zweifelhaft, daß der verstümmelte Franz Fuchs sich selbst mit dem Kabel des Rasierapparates aufgehängt haben konnte. Damit scheidet aber ein Selbstmord aus. Der Rest ist - ohne Wunder - dann aber klar?

      Man kann nur hoffen, daß der Justizminister den ganzen Fall nochmals aufrollen läßt. – Er ließ nicht. Weshalb auch heute von der FPÖ keine grundlegende Wende zu erwarten ist.

      (1) OÖN 1999-03-11, "Die Nacht des Staatsanwalts, Langen Urteils kurzer Sinn": Laut Anklage ...

      Post Scriptum

      Der merkwürdig gut informierte Min.Rat Günter Rehak hatte ja immer sehr erstaunliche Anschuldigungen öffentlich geäußert, ohne daß ihm sichtbar etwas passierte. (Er beschuldigte das DÖW der Urheber der Bekennerbriefe der "Bajuwarischen Befreiungsfront" - und wohl auch der Attentate - zu sein.) Er stellte auch Fragen nach den merkwürdigen Zufällen, daß die beiden "Zeuginnen" so nahe dem Ergreifungsort waren, und wo sich denn deren Gatten zu eben dieser Zeit aufgehalten hätten, und ob nicht die Rohrbombe bereits das "kleine Rädchen" Franz Fuchs in der Organisation des Bombenterrors hatte "entfernen" sollen? - Hier hatte man keine Erkenntnisse (zu haben?).

      Das fiel mir wieder ein, und daß sich die Polizei bzw. das Innenministerium nur durch Klage zu einem Vergleich bei der Auszahlung der "Ergreiferprämie" zwingen ließ. War man deswegen so unwillig die hohe Prämie zu zahlen, weil man doch über andere Erkenntnisse verfügte? - Fast scheint es so.

      PPS:

      Die Art des "Selbstmordes" von Franz Fuchs ließ mir keine Ruhe. Hält denn ein Rasierer-Kabel dem Gewicht eines erwachsenen Mannes von schätzungsweise 75kg stand? Die Probe aufs Exempel ergab: ein zweiadriges, plasikummanteltes Stromkabel konnte ich mit den bloßen Händen innerhalb weniger Sekunden auseinander reißen, nachdem es sich erst dehnte, bis dann völlige Trennung erfolgte. Die Striemen an der Hand vergingen praktisch sofort ohne sichtbare Spuren, da die Belastung nur ganz kurz dauerte. Der zweite Versuch: um einem Haken (für eine Maximallast von ca. 30kg ausgelegt) in der Decke (Fischer-Dübel 6mm Durchmesser) schlang ich das Kabel und zog daran. Ohne vom Boden abzuheben oder bevor noch der Haken sich verbog, riß auch hier das Kabel sofort.

      Die Dauer bis zum Reißen war jeweils so kurz, daß man hier nichteinmal Atemnot verspüren würde. Ein Hineinstürzen in die Schlinge mit Bruch des Genicks - wie bei der Exekution durch den Strang üblich - dürfte hier ja kaum in Frage gekommen sein.

      Wenn, wie nachträglich alle "Experten" und Psychologen behaupteten, Fuchs ein Selbstmord-Kandidat gewesen sei - "es wäre nur eine Frage der Zeit, nicht des Ob", so wundert es, daß man ihm eine Zelle zuwies, in der ein geeigneter Haken sich so passend zum Erhängen fand.



    • wienerhans (kein Partner)
      28. Februar 2016 10:56

      "Und die Merhheit lässt sich das bieten..." - genau wegen solchen blog's wie hier ! das hier ist ein ventil zum dampfablassen und nicht mehr. man könnte sagen "staatstragend". wo ist das handeln ? alles untergegangen in "könn ma eh nix machen". darum seht mal wer oder was wirklich hinter dem allen steckt ... bewusst oder nicht - jedenfalls der staatsapparat reibt sich die hände - weil die (wir) luschen eh nur schreibhelden sind.



    • riri
      29. Februar 2016 01:08

      F.V.

      Zur Fahndung nach den Briefbombenattentäter(n) wurde von einem Kriminologen,
      ich glaube er hieß Müller, ein Täterprofil erstellt und veröffentlicht. Daraus ging auch hervor, dass es sich auf Grund der Zeitabläufe von Tatereignissen um mehrere Täter handeln muß.
      Nach(!) der Ergreifung von Fuchs wurde wieder ein Täterprofil erstellt, welches diametral dem ersten entgegenstand, und eine Einzeltäterschaft bestätigte.
      Ganz auf Fuchs zugeschnitten.
      Lauter merkwürdige Vorkommnisse.



    • F.V. (kein Partner)
      29. Februar 2016 17:50

      riri,

      diese "FBI"-gesponserten Täterprofile des Herrn Müllers sind doch leeres Stroh und für "Arsch und Friederich". Darum konnte dieser Ober-"Profiler" jederzeit ein anderes "Täterprofil" fabrizieren.

      Natürlich war der Fuchs nicht allein, und als ihm seine Hände weggesprengt wurden, war dies eine Panne: eigentlich sollte er aus dem Weg geräumt werden, denn nur ein "toter Indianer ist ein guter Indianer". Er hätte ja sonst was ausplaudern können, und allzu hell dürfte er ja auch nicht gewesen sein.

      Aber die Panne wurde schließlich noch korrigiert.



    • riri
      29. Februar 2016 21:27

      F.V.

      Nach dem Oberwart Attentat hat Bundespräsident Klestil in einem Fernsehinterview aus der Hofburg erklärt: es sind sofort Ermittlungen eingeleitet worden, ich persönlich werde die Untersuchungen vorantreiben. Ohne Ansehen der Person werden die Täter vor Gericht gestellt werden.

      Einige Zeit später hat sich Klestil in der Türkei eine lebensbedrohliche Lungeninfektion zugezogen, und nur durch die Kunst von Herrn Prof. G. konnte er gerade noch gerettet werden. Einige Tage nach seiner Pensionierung verstorben.

      Ob da ein Zusammenhang besteht?



  24. dssm
    26. Februar 2016 08:23

    Ebenso wie Faymann Herrn AU bezüglich seiner Berichterstattung nicht mit einer Verleumdungsklage ügerzogen hat, trotz dem die Staatsanwaltschaft, aus unbekannten Gründen, eingestellt hat, wird auch in diesem Fall sicherlich kein Verleumdungsprozess beginnen.



  25. Bob
    26. Februar 2016 08:22

    Das Gesetz der Omerta ist stärker, als der Aufklärungswille.



  26. simplicissimus
    26. Februar 2016 04:31

    Es wundert mich kaum mehr was in unserem Stinkestaat.
    Wer ist da seit vielen Jahrzehnten am Ruder?

    Viel Erfolg dem Bruder des ehemaligen Chefermittlers Kröll!
    Ich wünsche mir sehnlich echte Aufklärung.



    • dssm
      26. Februar 2016 08:25

      Ich weiß nicht recht, ob dies wünschenswert ist. Offensichtlich wird ja rund um den Fall rasch gestorben.



    • simplicissimus
      26. Februar 2016 13:08

      dssm, Ihr schwarzer Humor ist unübertroffen!



  27. Brigitte Imb
    26. Februar 2016 03:14

    Nachdem es der Parteienapparat geschafft hat in - nicht nur - unangenehmen Angelegenheiten (s. z.B. Faymanns Vita, Wr. Kinderschänder,etc...) völlige Intransparenz und Stillschweigen walten zu lassen, kann es womöglich auch diesmal, im Fall K., wieder so sein.
    Die "hohen Kreise" lassen sich nicht gerne stören, und sollten Bezahlungen nötig sein, na wer wird die denn wohl zu leisten haben? Also alles paletti.
    Rasche Aufklärung könnte N.K. leisten, aber die ist womöglich neuerlich Opfer, indem sie wahrscheinlich massivem Druck ausgesetzt ist, weil die Täter in höchsten Ämtern sitzen könnten, und somit Täterschutz genießen.



  28. franz-josef
    26. Februar 2016 02:03

    ....und keine Presse-Kommentarfunktion. Wie denn auch. Allein der Bericht enthält etliche Unwahrheiten - z.B. daß deutsche und US Behörden "durchleuchtet" hätten - damit ist der BKA Chef Zierke, selber im Zwielicht (siehe u.a. auch Edathy) gemeint, der bei Bedarf eingeflogen hätte werden sollen (!) und das FBI- das definitiv nie die zigtausenden Seiten übersetzt und durchleuchtet hat. Hätte auch gar kein Recht dazu gehabt. War nur zu ehrfürchtigen Betäubung der Bevölkerung gedacht. Im sog. Lenkungsausschuß saß lediglich der Wiener US Diplomat und Rechtsvertreter des FBI.
    Wieviele Seiten wer von allen honorigen Mitgliedern dieses "Lenkungsausschusses" überhaupt gelesen hat - wer weiß das schon. Außerdem waren Akten nicht mehr auffindbar und viele Seiten geschwärzt.

    Ja...warum wohl?



    • Politicus1
      26. Februar 2016 08:32

      Dass die Online-PRESSE keine Kommentarfunktion zulässt, ist mehr als bezeichnend.
      Damit stellt sie den Fall Priklopil auf eine Stufe mit der Flüchtlingskrise.
      In beiden Fällen weiß die Mehrheit der Bevölkerung längst, dass da gelogen wird, was das Zeugs hergibt. Und da muss die Meinung unterdrückt werden.



    • haro
      26. Februar 2016 10:38

      Die PRESSE hat seit langem ein großes Problem. Ihre Linie ist links politisch-korrekt, da die meisten Redakteure politisch links eingestellt sind und ihre persönlichen politischen Präferenzen sind unschwer in den Artikeln zu erkennen (einige wenige meist Gastkommentare ausgenommen).
      PRESSE-Kunden und Forenschreiber sind fast durchwegs anderer Meinung als die Blattlinie gerne hätte. So greift die Online-Presse immer öfter zur Zensur (unter fadenscheinigen Ausreden).
      Eigentlich erschreckend diese Meinungsunterdrückung mittels Zensur -die auch in anderen Medien stattfindet- und diese Unmoral kritisiert kein Presserat.



    • simplicissimus
      26. Februar 2016 11:40

      Ja die Neue Freie Presse - ich lese das Schmierblatt seit einiger Zeit nicht mehr.
      Was für ein jämmerlicher Abstieg.



    • Sensenmann
      26. Februar 2016 15:07

      @simplicissimus Ich hatte sogar mal ein ABO. Aber dann wurde das Blatt immer linker und ekelhafter. Wird von mir heute nur mehr unter Lügenpresse subsummiert.
      Bin gespannt, wie die post-oder sonstwiemarxistischen Schreibhuren jaulen werden, wenn ihnen die Presseförderung gestrichen wird, was bei einer Regierungsbeteiligung der FPÖ unter den Hauptforderungen sein wird.



  29. kritikos
    26. Februar 2016 01:27

    Glück auf! Vielleicht wird es diesmal weitergehen. Es würde meiner Achtung vor den österreichischen Justiz gut tun.



  30. franz-josef
    26. Februar 2016 01:23

    Dr. Rzeszut ist ein ungewöhnlich mutiger Mensch. Ich habe seinerzeit die Kampusch-Sache penibelst verfolgt und bin der Meinung, daß nicht nur zwei Selbstmorde "passiert" sondern auch weitere plötzliche Todesfälle in diesem Umfeld zumindest hinterfragt werden müßten.
    Oberstaatsanwalt und zuletzt Generalprokurator Pleischl ist bereits pensioniert?
    Bin gespannt auf das Buch und freue mich, daß Dr. Rzeszut nicht aufgibt!(Dr.Adamovich erlitt übrigens d.V.n.im Zuge der perfiden Klagsangelegenheit gegen ihn einen Herzinfarkt und es sei ihm hiermit alles Gute und noch langes und gesundes Leben gewünscht!)

    Nun wird der ORF seine Motoren anwerfen, wetten? Und Feurstein an die Front schicken? Und "Verschwörung" allenthalben orten.....und einige Herren werden wohl schlecht schlafen .... und Gezeter wird allenthalben anheben....

    Wie Sie merken: Ich bin begeistert und freue mich auf die vorherzusehenden Reaktionen.



    • franz-josef
      26. Februar 2016 01:36

      Wenn jemand mehr wissen möchte - eiine ernstzunehmende Sammlung v.a. der Protokolle (!) und natürlich Diskussion ist zu finden auf "Foren-Übersicht", und weitere Kommentare auf "Die Aufdecker", weiters zirkulieren noch im Internet einige DiePresse-Blogseiten zu diesem Thema (beor sie abrupt eingestellt wurden).



    • FranzAnton
      26. Februar 2016 07:34

      Gottseidankgibt es unseren Dr. Unterberger, welchem es mit seinem offensichtlich ausgezeichneten Netzwerk gelingt, an entscheidende Infos heranzukommen; an seiner Stelle würde ich, in Sorge um die Gesundheit, meine Bleibe mit besten Alarmanlagen ausstatten, sie grundsätzlich durch die Hintertür verlassen und in der Öffentlichkeit als vollverhüllte Muselmanin verkleidet umhergehen (grins).
      Ebensolcher Dank gebührt den offensichtlichen Insidern, die hier mit ihrem Wissen nicht geizen, wie z.B. Sie, @franz-josef.
      Als Direktdemokrat wollte ich allzu gerne unsere Bundespräsidentschaftskandidaten während deren Wahlkampfes dazu "motivieren", Ihre Ansicht hinsichtlich der m.E. unerläßlichen Wiedereinführung unabhängiger Untersuchungsrichter darzulegen, und, ob sie sich in ihrer Amtszeit in dieser Richtung zu engagieren beabsichtigen. Schimpf und Schande über jene polit. Parteien und Abgeordnete, welche diese Todsünde am Rechtsstaat zu verantworten haben. Weiters halte ich die Aufwertung unserer Verfassung durch starke, niederschwellig zugängliche direktdemokratische Elemente für völlig unerläßlich, soll unser republikanisches Abrutschen in Richtung geistig- wirschaftliches Entwicklungsland umgekehrt werden; auch dazu wollte ich den Präsidentschaftsaspiranten Aussagen entlocken. Klarerweise ist dergleichen nur sinnvoll, wenn an Besserung unserer Verhältnisse Interessierte hiebei mitmachen. Eine Petition etwa auf "CitizenGo" wäre nicht schwer zu produzieren; unterschreiben sollten die halt möglicht Viele.






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