Die Wirtschafts-Uni bekommt eine Frau als Rektor. Wunderbar. Das geschieht ja derzeit in immer mehr Universitäten. Da ja immer behauptet wird, dass Frauen doppelt so gut sein müssen wie Männer in gleichen Positionen, wird Edeltraud Hanappi-Egger sicher exzellent sein. Oder?
Wenn man ihren Lebenslauf durchliest, bekommt man freilich nicht ganz diesen Eindruck. Da deutet nichts darauf hin, dass sie irgendwo wissenschaftlich Meriten erworben hätte. Freilich: Es werden immer mehr Menschen (beiderlei Geschlechts) Professor oder Rektor, die nie durch wissenschaftliche Spitzenleistungen aufgefallen sind. So weit also so normal.
Wirklich ärgerlich sind drei andere Punkte:
- Liest man die „Strategischen Vorstellungen“ von Hanappi-Egger bei ihrer Bewerbung, so wimmelt es da von modischen, aber substanzarmen Phrasen wie „Strukturimplikationen“, „intrinsische Motivationserhaltung“, „Leadership statt Managerialism“. Bla, bla, bla. Man liest aber nichts von Wirtschaft oder gar Marktwirtschaft. Das sollte jedoch eigentlich der zentrale Bereich sein, mit dem die WU wieder etwas an die internationalen Wirtschaftsuniversitäten anschließen könnte.
- Die neue Rektorin ist überdies eine Hausberufung, also schon lange in der WU tätig. Hausberufungen sind praktisch immer suboptimal. Da bleibt man schön (schön?) unter sich. Nur keine Fremden. Senat plus Rat verhindern es gerne, dass jemand von außen frischen Wind und neue Ideen an die Spitze einer Universität bringt. Dabei standen zwei Kandidaten auf dem Dreiervorschlag, die nicht aus der WU kommen.
- Noch befremdlicher ist die Tatsache, dass Hanappi-Egger bisher Professorin für „Gender and Diversity in Organizations“ ist. Sie hat also einen der vielen Lehrstühle inne, die Feministinnen für sich selbst durchgesetzt haben. Der wissenschaftliche Wert des Genderismus ist hingegen vorsichtig ausgedrückt extrem gering. Ist er doch eine rein papierene Theorie, die in der Empirie durch Null Fakten gestützt wird. Er hat nur mit einem Erfolg: Wenn es gilt, Politik, Schulen und Universitäten zu indoktrinieren. Hanappi-Egger will auch als Rektorin weiter den Genderismus vorantreiben. Behauptet sie doch in ihrer Bewerbung, es gebe „öffentlichen Handlungsdruck hinsichtlich Geschlechtergerechtigkeit“. Diesen Druck gibt es zwar nicht (außer in der dünnen politisch-medialen Herrschaftsklasse). Aber man setzt halt wirre Theorien leichter durch, wenn man behauptet, dass da öffentlicher Druck dahinter stünde.
Bin ich zu kritisch mit meiner Sorge um die WU? Nun, jeder Leser möge sich selbst fragen, ob ihm spontan zumindest drei Professoren der WU einfallen, die sich durch kluge Studien und Stellungnahmen ausgezeichnet hätten. Den meisten wird höchstens der Ex-WU-Mann Ewald Nowotny einfallen, der viele Jahre überall Neokeynesianer eingeschleust hat. Also Menschen, denen Staaten nie genug Schulden machen . . .
Ich schreibe regelmäßig Kommentare für die unabhängige und rund um die Uhr aktuelle Informationsseite „Vienna.at“.
Während im Bildungssystem nurmehr ideologischen Experimenten Platz eingeräumt wird, geht wirtschaftlich unter dieser unfähigen Regierung mit ihrem linken Kanzlersdarsteller das ganze Land den Bach runter.
Die nächste Ratingagentur stuft Österreichs Bonität auf Grund des ausufernden Staatsschuldenbudgets zurück - keine Besserung in Sicht:
http://orf.at/stories/2265198/2265199/
Das Wirtschaftswachstum und die Börse befinden sich im Sinkflug, die Arbeitslosigkeit mitsamt der Staatsverschuldung im Steigflug, weit und breit kein geeigneter Pilot, der unser Staatsflugzeug stabilisieren könnte.
Stattdessen sind die gewählten Volkszertreter mit der Umsetzung des realen Sozialismus in all seinen Auswüchsen (=Genderitis, PC usw.) beschäftigt.
Wenn das so weitergeht unter dieser schlechtesten Regierung der 2. Republik, wird Österreich von einer prosperierenden Republik zum Schlußlicht in der EU. Derzeit schlägt man jedenfalls alle Warnungen in den Wind und setzt auf Blindflug.
Oh' Gott, „Gender and Diversity in Organizations“, ja geht es ärger, jämmerlicher, blamabler? Und das soll eine, einst als "Welthandel" geläufige und durchaus anerkannte Hochschule, jetzt Uni, sein? Aber wir (wir?) befassen uns, speziell mittels Medien, mit der Bundeshymne.
Um fair zu bleiben muss man aber auch dazu sagen, dass die beiden anderen Kandidaten für das Rektorat so wenig attraktiv waren, dass man bei genauerem Hinsehen ganz gut versteht, wieso letztlich Frau H-E gewählt wurde. Im Vergleich:
Frau H-E ist eine sehr weit links stehende Person, die im Grunde fachlich nichts mit der WU zu tun hat. Aber sie hat sich immerhin die Mühe gemacht, für ihre Bewerbung ein gutes Team zusammenzustellen, das keineswegs nur aus Linken besteht (strategisch gut gemacht, muss man neidlos sagen). Und ihre Bewerbung hat zwar auch bla bla enthalten, aber eben nicht nur. Sie ist an der Universität bekannt, und man weiss, dass sie nicht unzurechnungsfähig und/oder verrückt bzw. allzu ideologisch verbohrt ist. Sie hat stattdessen mit beinhart pragmatischer "Arbeit" Karriere gemacht: langjähriges systematisches Hochdienen in einer wissenschaftlichen Scheindisziplin. Daher ist sie halt Professorin für ein Fach, das es an einer ordentlich arbeitenden Uni gar nicht geben sollte: Gender ist im Grunde totaler Mumpitz, und bestenfalls die moderne Form des Lysenkoismus. Aber wenn ihr die Gesellschaft bzw. „die Baddei“ diese Möglichkeit eröffnet hat, letztlich: wieso nicht? Alles, was man ihr vorwerfen kann ist, dass sie die ihr gebotenen Möglichkeiten ergriffen hat, ohne je in irgendwelche Extreme zu kippen. Das unterscheidet sich insgesamt nämlich recht wenig von sonstigen akademischen Karrieren heutzutage.
Dagegen konnte man gegen die beiden anderen Kandidaten jeweils etwas konkretes einwenden:
Der männliche Kandidat war zwar besser qualifiziert als Frau H-E, hat sich aber alleine beworben, und sinngemäß nur dazu geschrieben „ich suche mir schon ein Team, falls ihr mich wählt“. Nachdem heutzutage ein Rektor mit seinem Team steht und fällt, war das eigentlich schon ein Ausschliessungsgrund: nämlich das Eingeständnis, dass er als Externer nichts von den Interna der WU versteht, und sich erst mühsam zurechtfinden müsste. Ausserdem war er weder ein Roter noch ein Schwarzer: und mithin in unserem tollen Land von Haus aus zwischen allen Stühlen. Was aus Sicht der WU auch ein Problem wäre, denn man will ja einen Rektor, der sich in der politischen Schlangengrube Österreich möglichst effizient für die Uni einsetzen kann.
Das Sahnehäubchen auf dem Ganzen war dann die dritte Bewerberin. Eine Österreicherin, die dem Vernehmen nach dem schwarzen Lager (!) zuzurechnen war. Dabei hat es sich um diejenige Dame gehandelt, die vor einigen Jahren als Vizerektorin an der Donau-Uni Krems nicht unschuldig daran war, dass man dort versucht hat, ein Bachelorstudium für Astrologie einzuführen. Dieser Irrsinn wurde seinerzeit versucht, während sie die Vizerektorin für Lehre war, und vom Wissenschaftsministerium abgedreht. Und auch sonst hat die Gute in ihrer Funktion angeblich nicht eben brilliert. Sie hat sich dann vor Jahren nach Deutschland verabschiedet, wo sie seitdem an einer Privatuniversität ist. Und dort auch scheinbar nicht weiter negativ aufgefallen ist, aber: ein Bachelor für Astrologie!!! Da müssten noch ein paar Jahrzehnte vergehen, bis über so einen Schwachsinn genug Gras gewachsen ist.
Wenn ich mir diese drei Kandidaten anschaue (vor allem Nummer 3!!!), dann verstehe ich eigentlich, wieso es Frau H-E wurde. Besser eine pragmatische Linke, als eine esoterisch angehauchte Pröll-Vertraute.
Was ich allerdings *nicht* verstehe ist, wieso sich sonst niemand für diesen Posten beworben hat. Dermassen unattraktiv ist es doch nicht, das Rektorat einer Universität zu übernehmen? Und da waren alle, die sich gefunden haben, diese drei Muppets? Von denen dann das am wenigsten schlimme genommen worden ist (genommen werden musste)? Sind wir als Land schon wirklich so weit am Sand, dass wir niemand anderen für so einen Posten finden?
Na, ja, jetzt kommt halt dann die Genderpflicht für die dortige Professorenschaft und wer nicht pariert, der wird hinausgemobbt.
Es kommt dann für die Studenten auf das Gendern an, nicht auf wirtschaftliche Fakten.
Erste Ergebnisse sind ja bereits in der Politik.
Das Gleiche gilt auch für die TU Wien, wo ich eine Menge Freunde habe. Auch dort wird die Technik immer zweitrangiger, genau wie in den Grundschulen, wo Antifaschismus und Sexualpraktiken-lehre, Homo-Trans-Hinüber viel wichtiger sind als lesen, schreiben, rechnen.
Ich bezeichne das die Heranzüchtung einer Straßengeneration, einer Ringstraßengeneration, Anti Opernball, Anti WKR Ball, Anti Faschismus, Life Ball, etc., gegen, gegen, ..... aber NICHTS FÜR DIE ZUKUNFT.
IDEOLOGIE = IDIOTIE !!!!
Wir müssen uns von der Vorstellung verabschieden, dass akademische Ämter einen Zusammenhang mit wissenschaftlicher Bedeutung haben.
Damit fällt auch die wichtige Funktion des Aushängeschilds einer Universität weg.
Ein Rektor, eine Rektorin repräsentiert heute in Österreich den kleinsten gemeinsamen wissenschatlichen, aber den größten gemeinsamen politischen - oder zumindest politisch korrekten Nenner.
Die Berufungsorgane, meist nach dem selben Strickmuster eingerichtet, wollen keine "Unruhestifter", keine ihre eigene mindere Qualität sichtbar machenden störenden "Ausreisser" ...
Zwangsläufig erinnert diese Bestellung an den Vorgang der Berufung einer bis dahin weitgehend in Kunst- und Kulturkreisen unbekannten Frau Blimlinger zur Chefin der Kunstuni am Schillerplatz, von der man inzwischen weiß, dass sie die Schwester eines grünen Wiener Bezirksvorstehers ist.
In der Montanistischen Uni wurde eine Professorin zurückgetreten. Sie erklärte in der Antrittsvorlesung, dass bei ihr keine Männer durchkommen werden. Wir sind Zeitzeugen, dass die Medien dazu schweigen.
Schade ist, dass auch an der WU das Niveau der wissenschaftlichen Ausbildung ständig abnimmt. Wer so wenig intelligent ist, das Fach zu wählen, das Frau Hannapi-Egger „lehrt“ ist selbst schuld, wenn er dort nichts erfährt, was für seine berufliche Zukunft nützlich sein könnte.
Wer an der WU Volkswirtschaft inskribiert, wird mit linken Ideen indoktriniert, erfährt aber nichts über den liberalen Markt.
Die meisten WU-Absolventen gehen heute ohnehin in die „öffentliche“ Verwaltung. Warum das so ist, ist auch klar: das Know How, das ihnen von der WU mitgegeben wird ist in Unternehmen, die im harten Wettbewerb bestehen müssen nicht gefragt.
Ich bin Absolvent der WU und habe dort Wissen erworben, das ich heute noch nutzen kann. Ich habe bei Prof. Jonasch Unternehmensrechnung und Revision belegt; Professor Jonasch war ein Mann der Praxis (er war Wirtschaftsprüfer), seine Fächer waren durch die Bank eine Herausforderung. Außerdem war ich bei Professor Seicht (industriebetriebslehre) inskribiert.
Aber leider ist die heutige Wirtschaftsuniversität gerade in diesen Fächern schlecht aufgestellt. Sie verkommt immer mehr zum verlängerten Arm der öffentlichen Hand, also das gleiche Schicksal, wie alle anderen österreichischen Unis.
Wenn Sie Wissen erwerben wollen, das in der Wirtschaft gefragt ist, gehen Sie ins Ausland (St. Gallen, Fontainebleau, MIT – wer es sich leisten kann!) – wenn Sie „Gendern“ wollen gehen Sie an die WU.
Weit haben wir es gebracht in Österreich!!!