Der Einkommensbericht des Rechnungshofs enthüllt Tatsachen, die von Politik und Medien ignoriert werden. Diese stürzen sich nur auf die trotz aller Turnübungen der Politik (bis hin zur Bundeshymnen-Manipulation) völlig gleichbleibenden und hunderte Mal berichteten Unterschiede zwischen Männer- und Frauen-Einkommen. Aber nicht auf die wahren Probleme: die Diskriminierung von Nichtbeamten und von Selbständigen.
Hinter den öffentlich in allen politischen korrekten Medien ständig bejammerten Mann-Frau-Unterschieden stecken vor allem die total divergierenden Prioritäten, die Männer und Frauen in ihren Lebenszielen setzen. Das weiß jeder Österreicher auch aus unzähligen Beispielen seiner Erfahrungswelt. Das kann aber naturgemäß statistisch nicht erfasst werden.
Wenn die meisten Männer ihre absolute Zielpriorität bei der Höhe des Einkommens setzen, und wenn hingegen die meisten Frauen ganz anderen Zielen mindestens ebenso viel Wert schenken, dann ergeben sich daraus geradezu zwingend Einkommens-Unterschiede. Wer Einkommen maximieren will, der muss logischerweise auf andere Dinge verzichten: Zeit für Kinder, familiäre Harmonie, sinn- (und eben nicht einkommen-)stiftende Berufswahl, angenehme Arbeitsumgebung, usw. Besonders bei Männern in der Phase der Übernahme von Familienverantwortung ist die Einkommensorientierung stark spürbar. Also der Drang zu Überstunden, zu Karriere, zu höherqualifizierten Aufgaben usw.
Solange wir nicht in einer totalitären Gesellschaft leben, die noch viel stärker ins Leben einzelner eingreift, als sie es jetzt schon tut, wird das auch so bleiben. Jeder strebt das an, was ihm wichtig ist und das ist gut so (die Prioritäten der Frauen sind ja wahrscheinlich sowieso die klügeren).
Höhere Einkommensunterschiede zwischen den Geschlechtern sind sogar eine logische Folge von Freiheit und Wohlstandsgesellschaft. Denn in schlechten Zeiten sind auch die Frauen viel stärker gezwungen, Einkommensoptimierung zu versuchen und die anderen Ziele hintanzustellen. Im Wohlstand herrscht diesbezüglich hingegen Freiheit.
Aber viel interessanter – und viel näher an der Verantwortung der in Geschlechterfragen überflüssigerweise so einmischungsfreudigen Politik – sind andere, öffentlich nicht diskutierte Ergebnisse des Rechnungshofberichts. Denn er zeigt eine fast unerträglich gewordene Differenz zwischen Beamteneinkommen und denen der übrigen Menschheit.
So betrug das „Medianeinkommen“ der Beamten (also genau das in der Mitte der 199.000 Beamten) im Vorjahr 51.408 Euro. Bei den 1,642.000 Arbeitern hingegen 18.662 Euro.
Das ist ein dramatischer Unterschied. Der zwar kleiner wird, aber keineswegs verschwindet, wenn man die Gruppen enger fasst: Beamte mit führender Tätigkeit bekommen 65.670 Euro (es geht immer um das jährliche Brutto-Einkommen). Angestellte mit führender Tätigkeit bekommen hingegen nur 61.917.
Dabei sind noch gar nicht die allgemein bekannten, wenn auch nicht messbaren Unterschiede zwischen Beamten und Angestellten der Privatwirtschaft in Sachen Arbeits-Engagement berücksichtigt. Dabei ist auch nicht berücksichtigt, dass eine Beamtentätigkeit eine unkündbare sichere Lebensstellung bedeutet, ein höherer Angestellten-Job immer mit einer hohen Wahrscheinlichkeit des Jobverlusts verbunden ist. Weil die Firma eingeht, sparen muss oder verkauft wird; weil Vorgesetzte glauben, dass ein anderer die Tätigkeit besser könnte. Dabei ist auch nicht berücksichtigt, dass Angestellte, die einen Job verlieren, ab etwa 45 Jahren kaum mehr Aussicht auf einen neuen Job haben. Allein diese drei Unterschiede würden in Wahrheit rechtfertigen, dass leitende Angestellte ein doppelt so hohes Einkommen haben wie leitende Beamte.
Daher ist es kein Wunder, dass Studenten bei ihren Lebensplänen nach wie vor mit Vorliebe an ein künftiges Beamten-Dasein denken, und viel weniger an die raue Wildbahn eines Angestelltenlebens.
Dass der neue Bericht die Beamtenprivilegien nicht thematisiert, dürfte wohl auch damit zusammenhängen, dass der Bericht von Beamten erstellt worden ist. Aber wenigstens sind alle relevanten Zahlen enthalten. Was ja bei der Statistik Austria nicht immer das Fall ist (Suchen sie dort etwa nach den tatsächlichen Ausreisen oder Abschiebungen abgelehnter Asylwerber – ich habs nicht gefunden).
Armutsgarantie für Selbständige
Dabei geht es laut diesem Einkommensbericht den Angestellten noch immer hervorragend im Vergleich zu den mittleren Jahreseinkommen von ausschließlich selbständig Tätigen: Diese verdienten 2011 (nach Abzug der Sozialversicherung) nur 10.944 Euro, bewegen sich also in der Dimension von Hilfsarbeitern.
Dazu kommt, dass es unter den Selbständigen durchaus exzellent verdienende Gruppen gibt. Etwa die Fachärzte. Diese kommen auf gewaltige 118.537 Euro jährlich.
Die Facharzt-Einkünfte führen auch nochmals zu den Unterschieden zwischen Männern und Frauen zurück. Denn unter den Fachärzten verdienen die Männer sogar 144.158 Euro! Das ist weit mehr als doppelt so viel wie bei weiblichen Fachärzten.
Jetzt stellt sich die interessante Frage: Wie erklären die agitatorischen Genderistinnen und die wie immer ahnungslose Politik diesen Unterschied? Und wollen sie auch den beseitigen? Das hieße aber dann, dass niemand mehr den Facharzt seines Vertrauens aufsuchen kann, auch wenn man ihn selbst zahlt, sondern dass irgendeine Obrigkeit verpflichtend Ärzte zuweist. Oder dass männliche Fachärzte in der Mitte des Jahres einfach zu arbeiten aufhören müssen.
Noch sind wir nicht so weit. Aber es kommt schon noch.
PS: Am Rand noch ein weiterer Frauen-Männer-Aspekt: Im rot-grünen Wien ist der Einkommensunterschied zwischen den Geschlechtern weitaus am geringsten. Die ganzjährig in Vollzeit tätigen Frauen verdienen im Schnitt 90 Prozent des Männermedians. Bei allen anderen Bundesländern liegt dieser Wert hingegen nahe dem Bundesschnitt von 81 Prozent. Da aber in Wien weitaus die meisten Grundeinkommen- (Sozialhilfe-)Bezieher von ganz Österreich leben, da Wien die höchste Arbeitslosigkeit hat, da in Wien das Jahreseinkommen von unselbständig Erwerbstätigen das drittniedrigste ist, kann man Wien selbst in der wüstesten Genderistenphantasie nicht wirklich als Erfolgsmodell bezeichnen. Sondern als Musterbeispiel für das Scheitern einer Genderpolitik.
Dazu kommt das Demokratieverständnis der Frau Parlamentspräsident. Ich wähle einen bestimmten Mandatar, der darf es dann nicht werden, weil eine Quotenschachtel bereits im Eck lauert. So schaut das aus.
Wer sich selbstständig macht ist ein Depp. So die klare Botschaft der Regierung und des Wahlvolkes. Ausser man ist Pseudoselbstständiger, also Steuerberater, Facharzt oder sonst staatsnah tätig.
Immerhin, die Schere zwischen Mann und Frau wird bei den Einkommen damit bald verschwunden sein, einfach weil es nur mehr Staatsbedienstete gibt.
Liebe Wähler, glaubt ihr wirklich, daß der Wohlstand in einer Staatswirtschaft gleich bleiben wird? Glaubt ihr wirklich, daß eure Pensionen dann sicher sind?
Jedenfalls eine 'Entfesselung der Wirtschaft' sieht bei mir anders aus und eine 'gerechte Verteilung des Wohlstandes' setzt Wohlstand voraus; aber wahrscheinlich bin ich einfach zu dumm um die grenzenlose Weisheit des typischen Wählers zu verstehen.
Es ist eine von vielen Verirrungen unserer Zeit, daß man gleichsetzen will ,
was nicht gleich ist. Der Körper einer Frau ist genetisch unterschiedlich vom Körper
des Mannes (no na) , daraus resultieren nun mal naturgegebene Konsequenzen,
die man nicht per Dekret vereinheitlichen kann. Werimmer sich sowas in den
Kopf setzt, der hat vermutlich ein psychisches Problem bezüglich Akzeptanz
der eigenen Körperlichkeit / Sexualität .
Eine andere schwerwiegende Verirrung unserer Zeit zeigt sich grade in Reinkultur in
Deutschland (nun etwas vom Thema abschweifend) :
So unbeirrbar wie erkenntnis-unfähige Schwachsinnige, rennen die deutschen
Gutmenschen derzeit gegen die Realität an, demonstrierend gegen Pegida ! ! !
Die Gegen-Demonstranten bezeichnen sich (z.B.) als "das andere Berlin". Aber
was soll dran anders sein, wenn sie einfach nur auf ihrer eingefahrenen
Sichtweise beharren, wenn sie Aufgeschlossenheit fordern ohne selber auch
nur einen Funken an mentaler Beweglichkeit an den Tag zu legen.
Da sieht man dauernd in den Nachrichten, wie die IS-Brigaden ein Dorf, eine
Stadt nach der anderen ausrotten, weil sie den "wahren Islam" durchsetzen
wollen, und als völlig natürliche Reaktion darauf, tragen Pegida-Aktionisten
ihre Sorge an die Öffentlichkeit, aber die gutmenschlichen Gegendemonstranten
verlangen Aufgeschlossenheit - mehr noch, sie bezichtigen NICHT die IS-Brigaden
als Faschisten (was zweifelsfrei zutrifft), sondern sie ordnen die Pegida-Leute
als Nazis ein !@?
Wie nennt man dieses Krankheits-Bild ? Verblendung ? Starrsinn ?
Ach sooo, DAS ist Aufgeschlossenheit gegen das Fremde [heul]
Es spielt also den gutmenschlichen Gegendemonstranten keine Rolle, daß dieses
Fremde überhaupt nicht fremd ist, denn wo und wann auch immer der Faschismus
sein totalitäres Zepter erhob, wurde "dasselbe Stück" auf die historische Bühne
gebracht: gnadenloses Abschlachten.
Leute, ich glaube, wir sollten uns zuallererst vor derart gutmenschlichem Irrsinn
fürchten, der ja ganz offensichtlich schwer ansteckend ist ! ! !
Die Gutmenschen könnten gar nicht besser zeigen, wes' Geistes Kind sie sind, und
wie gerne sie an die Lüge glauben und stattdessen die Wahrheit mit Füßen treten !
Ich glaube, die Gutmenschen werden auch dann noch, wenn's in deutschen Städten so
zugeht, wie heute im Nord-Irak, genauso unbeirrbar gegen "die Nazis" demonstrieren:
"..Toleranz gegen die IS - nieder mit den Nazis .." (außerdem: welche Sorte von
Nazis ist das, die sich vor den IS-Brigaden ins Hemd machen ).
ich habe 15 jahre lang kollektivvertragsverhandlungen auf seiten der arbeitgeber für eine bedeutende Industriegruppe als vorsitzender geführt.
kann mir i r g e n d w e r auch nur e i n e n kollektivvertrag nennen, wo geschlechtsunterschiedliche einstufungen vorkommen ?
danke vorab !
Scheitern der Genderpolitik ist für mich ja auch logisch, weil es eben keine gleichen Geschlechter gibt, wie es keine gleichen Menschen gibt.
Vielmehr aber gibt mir, das weiß ich schon seit Jahrzehnten, die Beamtenvermehrung, die Beamtenprivilegien, etc. zu denken. Ich habe selbst erlebt, wie leitende Beamte ihre Arbeit 'delegieren', ich habe selbst erlebt, dass Einzelfälle oft bis zu einem Jahr nicht arbeiten zwischen Urlaub, Kur, Krankenstand (so eine 'Beamtengrippe' kann schon mal 6 Wochen dauern), sie haben die höchsten Krankenstände von allen Berufsgruppen, ich kenne, vor allem im Bereich der Gemeinde Wien, die oft völlige Unterbeschäftigung, ich kenne die geringe Effizienz und Kundenfreundlichkeit, etc. bis hin zum Binnen I und unverständlichem, von Binnen I und Unterstrich verunzierten bis hin zum heutigen 'Amtsdeutsch'. Mir selbst ist es passiert, dass ich auf die Unterschrift eines Regierungsrates 1 Jahr warten musste, er war einfach nie anzutreffen und seine Sekretärin hat mir stets gesagt, was er gerade tut und wann er wieder erreichbar sein wird, es waren Alturlaub, Zeitausgleich, Urlaub, Kur gleich zweimal in dem einen Jahr, Tagung in den mondänsten Orten, Seminar, Auslandsreise, bis mir der Kragen geplatzt ist und ich mit der (damals noch akzeptablen) Presse gedroht habe. Dann hat es genau 3 stunden gedauert, bis ich die Unterschrift hatte.
Also die Beamten, ihre Privilegien, etc. dürfen schon näher betrachtet werden und in die Sparüberlegungen einbezogen werden, immerhin haben wir das ja alles schwarz auf weiß. Auch die meisten Politiker sind Staatsbeamte und Verwaltungsbeamte, auch die kann man in Sparüberlegungen einbeziehen. Auch die Effizienz wäre zu prüfen, etc. etc.
Wenn ich alles so zusammen überlege, kann man sich wirklich die Hälfte sparen, wenn man dort den Hebel ansetzt, beim Geld sicher bis zu 2 Drittel.
Nicht Gender ist wichtig, sondern sparen, meine Damen und Herren Politiker und Verwaltungsbeamte.
Leider ist man auch nicht bestrebt, die gravierenden Unterschiede bei Sozial- und Pensionsversicherungen zu beseitigen. Warum keine einheitlichen Rechte und Pflichten und eine Zusammenlegung der Anstalten?
Wer ist mehr wert: Journalisten, ÖBBler oder Beamte ?
Ein Journalist verdient im Median 70.000€/a.
Also gemma Beamte haun, das ist beliebt !