Gastkommentare

Der Umgang mit Religionslehrern in Wien

03. August 2014 02:40 | Autor: Ralf Siebenbürger
49 Kommentare

Lautstark bejammern die Verantwortlichen der Erzdiözese Wien seit Jahren den Priestermangel, der sie zwinge, Pfarren aufzugeben und priesterliche Aufgaben durch Laien erledigen zu lassen. Dabei ist dieser Priestermangel zumindest teilweise selbst verschuldet. Ein Beispiel ist der Fall von Martin D., der aus vorauseilendem Gehorsam gegenüber kirchenfeindlichen Kritikern von den eigenen Vorgesetzten „abgeschossen“ wurde.

Der Vorfall erinnert an die Szene im Asterix-Comic, in der die Piraten auf hoher See wieder einmal einem Schiff mit den gallischen Helden Asterix und Obelix an Bord begegnen. Um der obligaten Schlägerei mit den Galliern zu entgehen, die immer mit der Zerstörung und Versenkung des Piratenschiffes endet, beschließen die Piraten, sich diesmal gleich selbst zu versenken. Vom untergehenden Schiff aus ruft der Piratenkapitän hinüber zu den Galliern: „Diesmal haben wir euch drangekriegt!“

Martin D. hat Theologie studiert. Er war bis vor kurzem Priesterseminarist der Erzdiözese Wien. Und er war Religionslehrer, zuletzt an der Vienna Business School (ehemals Handelsakademie) in der nach der Familie des Kardinals benannten Schönborngasse im achten Wiener Gemeindebezirk.

Nachdem Martin D. bereits an einigen Schulen in Wien gearbeitet hatte – stets zur Zufriedenheit und mit Lob seiner Vorgesetzten, Kollegen und sehr guten Anmeldezahlen für den Religionsunterricht – wurde er im September 2013 an die VBS Schönborngasse versetzt. Die Vorgängerin kam nicht mehr wieder und wollte auch nicht mehr an die Schule zurück. Überhaupt gestaltete sich dort das Klima von vornherein nicht besonders angenehm.

Im Oktober war es so weit: Es traf die Beschwerde einer Schülerin ein. Sie hatte oft den Unterricht gestört und war daher auch einmal gemaßregelt worden. Die Schülerin behauptete, dass der Lehrer sich vor sie gesetzt und gefragt habe, ob denn bei ihr und ihrem Freund, der neben ihr saß und sich ebenfalls angeregt im Unterricht unterhielt, alles in Ordnung sei. Dadurch fühlte sich die Schülerin in ihrer Privatsphäre gestört und beschwerte sich.

Eine erste Untersuchung durch das Schulamt der Erzdiözese verlief sachlich, ruhig und konnte zur Beilegung der Affäre führen – vorerst.

Doch das war der anderen Seite nicht genug. So wurde der Vorwurf gegen den Lehrer in unkonkreter Form an den Regens des Wiener Priesterseminars herangetragen. Wenn sich eine Schülerin gestört fühlt, müsse das Belästigung sein. Und wenn schon Belästigung, dann wäre doch gleich auch sexuelle Belästigung möglich. Nach Einschaltung des gesamten Priesterseminars, Kollegen, des Pfarrers, des Generalvikars und des Kardinals Schönborn ging eine Eingabe an die Ombudsstelle und zugleich eine Meldung an die diözesane Stabsstelle für Prävention von sexuellem Missbrauch und Gewalt. „Der Anzeiger war dabei nicht die Betroffene oder Zeugen, sondern kein Geringerer als der Regens des Wiener Priesterseminars, Dr. Richard Tatzreiter persönlich“, weiß Martin D., der bereits die aufkommenden Mediengewitter ängstlich roch.

Zuerst musste der Lehrer weg. Aber wie? Ein Bundesbedienstetenverhältnis kann nicht einfach aufgrund unbegründeter Annahmen, die keinem zweiten Blick standhalten, beendet werden. Also bat Herr Tatzreiter das Schulamt der Erzdiözese, Martin D. abzuziehen.

D. wurde ins Schulamt gebeten. Die Lage sei belastend für ihn und seine Gesundheit, erklärte man ihm, und es wurde ihm zugesprochen. Er solle doch das Dienstverhältnis einvernehmlich beenden. Man werde sich um ihn kümmern. Zur Not finde man eine Beschäftigung im Schulamt und ab Februar eine neue Schule. Natürlich müsse D. das nicht sofort entscheiden, aber nach 24 Stunden sollte man dann schon wissen, ob er das Angebot nicht annehmen möchte.

Bemerkenswert daran: D. wird empfohlen, sich als Ratgeber an jenen Regens Tatzreiter zu wenden, der als Anzeiger des angeblichen sexuellen Missbrauchs die Sache hintenherum angestoßen hat und nun den Unparteiischen spielen darf. Martin D. nimmt verstört an. Als er am nächsten Morgen ins Schulamt geht, wird ihm bereits das vorgefertigte Schriftstück in seinem Namen zur Unterschrift vorgelegt. Ab da an darf Martin D. sich mit monatsweise befristeten Dienstverhältnissen in der Diözese, die auf Wohlwollen des Herrn Regens angewiesen sind, durchs Leben kämpfen – in Teilzeit versteht sich.

Währenddessen untersuchen die Ombudsstelle und die diözesane Kommission die Vorwürfe – jedoch ohne Einbeziehung des „Verdächtigen“. Zur Erinnerung: Es gab weder ein klagendes Opfer eines angeblichen sexuellen Missbrauchs, noch Zeugen oder Beweise. Das Gegenteil ist der Fall: Sämtliche Mitschüler geben ihren Unmut über die Geschehnisse kund. Es gibt eine Petition an die Erzdiözese, in der die Schuldlosigkeit des Lehrers glaubhaft belegt wird.

Unterschriftenlisten und ein Schreiben der Obfrau des Elternvereins räumen zudem von Beginn an jeglichen Verdacht aus. Doch das interessiert in der Erzdiözese niemanden.

Was genau untersucht wird, bleibt unklar. Auf Anfrage bei der Ombudsstelle bekommt Martin D. lediglich die Auskunft, dass es ihn nichts angehe. Die Kommission scheint auch keinen Bedarf an objektiver Aufklärung zu haben. Bis zuletzt wird Martin D. dort nicht einmal vorgeladen. Auf sein persönliches Drängen hin erhält er die Auskunft, dass man sich bei ihm melden werde.

Selbst vor der Heiligen Inquisition durfte seinerzeit der Angeklagte wenigstens eine Aussage erbringen und sich irgendwie verteidigen. Doch nicht in diesem Fall: Keine Auskünfte, keine Einvernahme, keine Rechtfertigung. Stattdessen wird von Seiten des Herrn Regens des Priesterseminars mit vereinnahmendem Vokabular gespielt: „das Opfer", „der Täter", „der Übergriff".

Zu guter Letzt schaltet Martin D. einen Rechtsanwalt ein, um wenigstens Auskunft darüber zu erhalten, was ihm denn genau vorgeworfen wird, wer was gesagt hat und mit welcher Faktenlage denn überhaupt gearbeitet wird.

Nach monatelangem Zittern dann doch die Entlastung: Der Vorwurf, der niemals genauer definiert, dargestellt, von der Betroffenen so auch nie behauptet und auch nicht geäußert wurde, lässt sich leider nicht halten. Doch mittlerweile ist das ja auch egal. Martin D. hat seine Stelle verloren, sein Ruf ist eingeäschert, jede Zukunftsperspektive in der Wiener Kirche ist ihm genommen. Nachdem auch noch der Lebenslauf von Martin D. überprüft und weitere Fehlersuchen vonstatten gegangen waren, blieb nur noch die schmale Behauptung von Regens Tatzreiter, dass es zu einer „verbalen Übergriffigkeit" gekommen sei. Auf Nachfrage, wie eine solche verstanden werden kann, führt Herr Tatzreiter aus, dass es sich um frauenfeindliche Sätze handeln könne, wie man sie in katholischen Studentenverbindungen erlernt, denen Martin D. angehört.

Eine schriftliche Entlastung, eine Entschuldigung oder gar eine Wiedergutmachung darf Herr D. nicht erwarten, und auch eine Einsicht in die Untersuchung oder in den Abschlussbericht wird ihm verwehrt.

Dem Vernehmen nach ist der Fall Martin D. in der Erzdiözese Wien kein Einzelfall. Kardinal Schönborn und sein Regens Tatzreiter mögen mit dem Priesternachwuchs umgehen wie sie wollen. Aber dann sollen sie sich nie wieder darüber beschweren, wenn sie zu wenige und zu wenige geeignete Priester für die Seelsorge in ihrer Erzdiözese haben.

Ralf Siebenbürger, geboren 1960 in Wien, studierte dortselbst Rechtswissenschaft, Publizistik und Kunstgeschichte. In den 1980er Jahren war er Kommunaljournalist, 1990 bis 1998 Pressesprecher des ÖVP-Klubs im Wiener Gemeinderat und Landtag. Seit 1999 lebt Ralf Siebenbürger als freier Journalist in Wien.

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die besten Kommentare

  1. Ausgezeichneter KommentatorKarl Rinnhofer
    13x Ausgezeichneter Kommentar
    03. August 2014 10:49

    Natürlich kein Trost: Aber dieses geschilderte skandalöse Vorgehen ist gewiss kein Einzelfall: So wird mancherorts mit Lehrern umgesprungen, wenn Sie nicht im vorauseilenden Gehorsam entsprechend ideologischer Vorgaben agieren, nicht bereit sind, Ergebnisse zu „schönen“, die gewünschten „Unterrichtserfolge“ (ohne Schüler-Leistungsentsprechung) numerisch auszuweisen, Partei-Funktionäre und sonstige V.I.Ps zu privilegieren – oder wenn ein willfähriges Protektionskind samt Parteibuch und gesinnungsmäßiger Prostitutionsbereitschaft den Posten begehrt.

    Da tauchen (anonym) „Klagen“ auf – nie wird man die Identität der „Kläger“ erfahren. Wie ein Verbrecher wird der Lehrer vor ein Tribunal gestellt, es reichen bloße (offensichtlich vorab abgesprochene) Behauptungen ohne Überprüfung auf Realität, der Betroffene bekommt keinerlei Verteidigungsmöglichkeit. Es wird dringend angeraten, einem „zufällig“ bereitstehenden Nachfolger Platz zu machen, der „in dankenswerter Weise“ zur Verfügung stünde. Tut er das nicht, wird er „fertig gemacht“, ihm unannehmbare Dienstbedingungen und unwürdige Rechtfertigungszwänge samt hypertropher Kontrollinstanzen und absoluter Minimierung freien Entscheidungsraumes im Sinne pädagogischer Entmündigung auferlegt, sogar willfährige Medien werden eingeschaltet. Wenn auch das nichts „nutzt“, wird jemand aus dem Hut gezaubert, der „mit Suizid droht“ , wenn er weiterhin diesen (an sich gesetzeskonform) Leistung einfordernden Lehrer hat.

    Jetzt besteht „akuter Handlungsbedarf“, der Lehrer wird „durch vorläufige Suspendierung“ wegen „Gefahr im Verzug“ (zynisch unter der Prämisse, das sei „nur eine sichernde Maßnahme, es bestehe die Unschuldsvermutung“) aus dem Verkehr gezogen, darf nicht einmal mehr die Dienststelle betreten (Hausverbot), wird von seiner – nunmehr ehemaligen – Kollegenschaft isoliert („durch die mediale Präsenz ist Schaden für die Dienststelle und das Ansehend es österreichischen Schulwesens entstanden“) – während ungestraft und mit Vertrauen auf eigendynamisches Schneeballprinzip weiterhin die Vorwürfe verbreitet werden, als ob sie Realität wären, ist nirgends mehr vermittelbar – auch an anderen (stets vorab negativ „informierten“) Dienststellen nicht, denn „da war ja was“. Es wird nie recherchiert, ob an den Anschudlgungen etwas dran ist; sollte es dem Lehrer – extrem aufwändig – gelingen, das Anschuldigungs-Konstrukt als reine Verleumdung nachzuweisen, werden die unhaltbaren Anwürfe einfach mit der „verzweifelten Lage“ derer erklärt, die eben deswegen „über das Ziel schießen“ - das sei doch verständlich (?!) - und daher nicht zu belangen seien. Die – schuldhaften – vorgesetzten Behördenvertreter werden immunisiert, um ihr Gesicht zu wahren: Manches war von exakt denen inszeniert worden, die fortan mit besorgter Miene als „Untersucher“ auftreten. Wenn nach äußerst aufwändigen (und immer unerwünschten, ja sogar untersagten) Verteidigungen alle Vorwürfe zusammenbrechen, wird der Betroffene, längst beruflich und existenziell ruiniert, nie mehr Rehabilitierung oder gar Wiedergutmachung erhalten: „Semper aliquid haeret“ – (Es bleibt immer was hängen) wusste schon Seneca vor fast 2000 Jahren – das skrupellose Prinzip bewährt sich ... !

  2. Ausgezeichneter KommentatorAlex
    11x Ausgezeichneter Kommentar
    03. August 2014 11:46

    Martin D. hat mir den Fall eine dreiviertel Stunde lang in allen Einzelheiten geschildert und ich kann nur sagen, dass alleine das Zuhören schon qualvoll war. Der Gastkommentar kann nur einen kleinen Teil von allen Demütigungen, die dieser junge Mann durchgemacht hat, wiedergeben. Man kann sich vorstellen, wie es Martin D. während dieser Monate gegangen ist. All die Hinterhältikeiten, das Mobbing, das Warten lassen, die 'Anklage', das In-der-Luft-hängen lassen, und schließlich das 'Abschießen' von den eigene Leuten! Ja, das ist meiner Ansicht nach ein brutales Mobbing und hier wurde einem Menschen grob Unrecht getan. So geht also die Schönborn-Administration mit Priesteranwärtern um. Ich denke auch, dass dies kein bedauerlicher Einzelfall ist. Wenn in Wien die Katholiken in ein paar Jahrzehnten nur mehr bei 10% der Bevölkerung darstellen werden, ist das auch ein Mitverschulden von feigen, angepassten Hirten.

    Ich danke Dr. Unterberger, dass dieser Gastkommentar auf seinem Blog erscheinen konnte und ich wünsche Martin D., der sich nach dieser brutalen Geschichte entschlossen hat, Österreich den Rücken zu kehren, alles Gute auf seinem Lebensweg.

  3. Ausgezeichneter KommentatorAmbra
    10x Ausgezeichneter Kommentar
    03. August 2014 10:52

    Was Herr Siebenbürger hier schildert, ist skandalös. aber leider glaubwürdig ! Was kann man auch von einem Kardinal und seiner Umgebung erwarten, der zu dem Ärgernis erregenden life-ball Plakat zuerst schweigt und sich dann mühsam das Wort
    "grenzwertig" abringt.

    Ich bin als praktizierende Katholikin von Tag zu Tag mehr enttäuscht über die Wiener Diözese inkl. meiner eigenen Pfarre, wo man den Eindruck hat, daß ein Funktionär, nicht aber ein Seelsorger am Werk ist.
    Herrn D. wünsche ich alles alles Gute und daß er in seiner Glaubensgemeinschaft in Zukunft bessere Erfahrungen macht !

  4. Ausgezeichneter KommentatorGerhard Pascher
    9x Ausgezeichneter Kommentar
    03. August 2014 05:44

    Vermutlich umgibt sich Kardinal Schönborn mit zum Teil falschen Beratern. Den obersten Repräsentanten der katholischen Kirche fällt es sehr schwer, Fehler einzugestehen und sich zu entschuldigen. Damit würde die Autorität beschädigt werden. Tatsächlich schreibt aber auch die Bibel vor, dass man schlechte Entscheidungen offen bekennen soll und auch Reue zu zeigen.

    Alle Führungspersönlichkeiten (auch Papst Franziskus, die Kardinäle und Bischöfe) sind mit menschlichen Schwächen ausgestattet. Wenn sie aber die Pflicht haben Entscheidungen zu treffen, haben auch das Recht, einmal falsch zu liegen. Dazu gehört aber auch das spätere Schuldbekenntnis sowie die anschließende Absolution. So lauten auch die "Spielregeln" in der katholischen Glaubensgemeinschaft.

  5. Ausgezeichneter Kommentatorfenstergucker
    8x Ausgezeichneter Kommentar
    03. August 2014 12:52

    Der reinste Intrigantenstadel bis hin zur Selbstvernichtung.

  6. Ausgezeichneter Kommentatorterbuan
    5x Ausgezeichneter Kommentar
    03. August 2014 16:19

    Nicht ganz O.T.
    Ob sich die Kirchen damit einen guten Dienst erweisen?

    Ab 1.1.2015 wird von den Angehörigen christlicher Religionsgemeinschaften in Deutschland eine zusätzliche Kirchensteuer auf Kapitalerträge (Zuschlag auf die Abgeltungssteuer) von den Banken automatisch einbehalten und abgeführt.

    Ich halte das für keine besonders kluge Maßnahme, sie wird zweifellos zu einem weiteren Anstieg der Kirchenaustritte führen.

    http://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft/kirchensteuer-banken-verlangen-ein-glaubensbekenntnis,10808230,25795522.html

  7. Ausgezeichneter KommentatorZraxl
    4x Ausgezeichneter Kommentar
    05. August 2014 11:04

    Das zentrale Übel ist, dass der Bezug zur Wahrheit abhanden gekommen ist. Es zählt nur noch Opportunität.

    Ein Priester, der zentrale Glaubensinhalte der Katholischen Kirche predigt, wird von seinem Amt gejagt. Es könnte ja sonst ein negatives Bild in den Medien geben.

    Einer Stadtpolitikerin und Vorkämpferin FÜR die Abtreibung, verleiht der Kardinal den Gregoriusorden. Man will sich ja mit den Mächtigen gutstellen.

    usw.usw.

    Es ist übrigens interessant, wie Jesus Christus den hohen Klerus bezeichnet, der den Grundinhalt religiöser Vorschriften pervertiert und nur noch auf die Opportunität schielt: Als Natterngezücht.

  1. Malorie (kein Partner)
    07. März 2015 06:57

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  5. mani4701 (kein Partner)
    13. August 2014 15:12

    es ist erschreckend, wieviel Pfeifen es überall in sogenannter 'verantwortungsvoller' Position gibt, die Schülerin wäre besser wegen Störung des Unterrichts verwarnt worden - so lacht sie sich schlapp!!



  6. Reli-Schamane (kein Partner)
    12. August 2014 13:36

    Es kann positiv sein, wenn die Kirche weiter existiert. Es ist z. B. gut, dass es die Caritas gibt. Es ist gut, dass es eine Priesterseelsorge gibt. Und es ist gut, dass Kirchenvertreter gegen den Wertezerfall kämpfen. Aber man sollte ein bestimmtes Ritual (die Messe) nicht dauernd wiederholen. Es ist sinnvoll, die Messe nur selten (bei besonderen Anlässen) durchzuführen. Es ist sinnvoll, wenn Priester religiöse Kurse in relativ kleinen Räumen (nicht in großen Kirchen) durchführen. Man sollte nicht nur die Kirchenmitglieder als “Gläubige” bezeichnen. Sondern auch die Nicht-Kirchenmitglieder, die mit der Kirche sympathisieren. Die meisten religiösen Menschen brauchen nicht Mitglied zu sein in



  7. Dagmar D. (kein Partner)
    10. August 2014 21:38

    Sehr geehrter Herr Siebenbürger,

    ich danke Ihnen, dass Sie dem, was meinem Sohn in Wien passierte, eine "Stimme" verliehen haben. Ihm ist durch Sie ein kleines Stück Wiedergutmachung geschehen. Ich weiß, wie sehr er in dieser Zeit gelitten hat. Mein Telefonat mit Herrn Tatzreiter, in dem ich ihn bat, dass doch auch für Martin zunächst die Unschuldsvermutung gelten müsse, wurde durch Phrasen abgewürgt. Menschlich gesehen ist er als Regens, der den Priesternachwuchs auf seine großen Aufgaben vorbereiten muss, eine absolute Fehlbesetzung. Wie viel Schaden darf er eigentlich noch bei den ihm anvertrauten jungen Menschen anrichten? Und warum bleibt der Kardinal so erschreckend inaktiv?



    • Boltzmann (kein Partner)
      25. August 2014 00:56

      Es tut mir leid. Anscheinend kennen Sie weder den Herrn Kardinal noch seine Leute bzw. Sie lassen sich von dieser Art schwer täuschen. Diese Leute sind vollständig auf der König-Zulehner-Linie. Was sie von König und Zulehner unterscheidet, ist alleine die Taktik und der Schein. Die konservativen Katholiken - zu denen Ihr Sohn anscheinend gehört - sind für diese Leute eine Gefahr, weil eventuell eine Konkurrenz in der Karriere und somit abuzschießen, weil nicht zur eigenen verlogenen Clique zugehörig. Seien Sie froh, dass Ihr Sohn dieses Umfeld rechtzeitig verlassen hat. So bitter und schmerzlich die Erfahrung war und bleibt.



    • Boltzmann (kein Partner)
      25. August 2014 00:58

      Tatzreiter befindet sich schon immer ganz klar auf der steilen Karriereleiter. Er ist wohl der engste Günstling von Schönborn und wird noch Vieles erreichen, zumindest solange der Herr Kardinal etwas im Vatikan zu sagen hat (vielleicht wird er noch bedeutsamer werden, leider!!). Hinterhältigkeit und der Schein von Frömmigkeit, Katholizität und Freundlichkeit sind in diesen Kreisen die Norm. Je früher man das durchschaut, desto besser.



  8. Sowas (kein Partner)
    06. August 2014 13:19

    Da gibt es offenbar ein Problem der Führung.
    Die hat sich mehr darauf spezialisiert Islamisten ein heimeliges Umfeld zu bieten.
    Das folgende Mail ist heute an uns und ein paar andere Medien gegangen:



    • Sowas (kein Partner)
      06. August 2014 13:20

      Upps:

      Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung

      Landstraße 89-93
      1030 Wien

      Re: Mögliche strafrechtliche Umtriebe in einem Studentheim der Erzdiözese Wien

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      anläßlich meines letzten Besuchs in Österreich wurde ich Zeuge einiger seltsamer Aussagen welche offenbar in diesem Lokal als ganz normal empfunden werden.
      Das Lokal ist das Cafe Afro welches zum Studentenheim der Erzdiözese Wien, Türkenstraße 3, 1090 Wien gehört.
      Ich habe diese Erlebnisse auch an den Betreiber des Heimes gesendet und die entsprechende Reaktion des zuständigen Leiters im Anhang angefügt.
      Die dort angesprochenen Sachverhalte dürften nicht nur strafrechtlich relevanter Natur sein sondern Ihr Haus auch in Hinblick auf eine bestehende terroristische Szene in Wien interessieren:

      Mail vom 25. Juni 2014 an die Leitung des aai und an das Büro des zuständigen Vertreters der Erzdiözese, Kardinal Schönborn, von letzterem ist keine Reaktion erfolgt, ich gehe daher davon aus, daß Kardinal Schönborn keinerlei Probleme mit den Vorgängen in diesem Cafe bzw. diesem Studentenheim hat:

      -------------- Begin Mailcopy

      Werter Hr. Mag. Matyssek,

      lt. Website des Afro Asiatischen Instituts werden Sie als verantwortlicher Rektor des Instituts sowie als organisatorisch Verantwortlicher für das angeschlossene Cafe Afro in der Türkenstraße 3 angeführt.
      Hr. Dr. Schönborn wird als Protektor für diese Einrichtungen angeführt.

      Ich denke, es ist daher notwendig, Sie beide von den muslimischen Umtrieben in diesem Cafe informiert werden bevor ich die Informationen an die zuständige staatspolizeilichen Einrichtungen und möglicherweise an österreichische Medien weiterleite.

      Bevor ich dies tue sehe ich mich, der guten Ordnung halber jedoch gezwungen, Ihnen mitzuteilen, wer ich bin.
      Ich lebe nicht in Österreich, bin aber in Wien aufgewachsen und habe in den vergangenen 30 Jahren in den arabischen Golfstaaten, in Nordafrika, im Iran und in Süd-Ost Asien gelebt, spreche u.a. fließend Arabisch und bin, obwohl selbst kein Muslim, mit dem Grundsätzen des muslimischen Glaubens ausreichend vertraut, um die folgenden Aussagen auch sachlich fundiert machen zu können:

      Im oben genannten Cafe wird nicht nur intensive Missionstätigkeit für den Islam betrieben, dort wird auch einer Zerstörung der rechtsstaatlichen Ordnung der Republik Österreich das Wort geredet.
      In diesem Cafe werden auch junge Leute für den Einsatz im bewaffneten Kampf gegen "Ungläubige" in Syrien und anderen Kriegsschauplätzen begeistert und für eine bewaffnete Eroberung der Länder außerhalb des Hauses des Islam und der Errichtung des Khalifats in Österreich angeworben.

      Das hat mit einem "interreligiösen" oder "interkulturellen" Dialog nichts mehr zu tun, das ist eine Brutstätte für religiös motivierten Terror gegen Anders- oder Ungläubige.

      Am letzten Freitag Nachmittag, das war der 13. Juni 2014, war ich zusammen mit meiner Lebensgefährtin in diesem Cafe zu Gast.
      Wir saßen an einem Tisch im Gastbereich auf dem Gehsteig der Türkenstraße.
      Unser Besuch begann damit, daß man uns seitens des Personals gefragt hat, ob wir Muslime seien und, nachdem wir verneint hatten, uns dann mitgeteilt hat das wir im Bedarfsfall einer Gruppe von Gläubigen für ihre Versammlung Platz machen müßten und daher damit rechnen müßten jederzeit das Lokal verlassen zu müssen.
      Nachdem wir nur einen raschen Kaffee trinken wollten war uns diese Zumutung zwar nicht gerade sympathisch, aber wir blieben - vorerst.
      Mehr als die kleine Karte haben wir aber nicht bekommen, das Personal hat unsere Anwesenheit ab diesem Zeitpunkt, bis zu unserem Abgang etwa 15-20 Minuten, später ignoriert.

      Zu diesem Zeitpunkt befand sich an einer Tischgruppe neben und eine Gruppe von rund 6-7 jugendlichen, so zwischen 16 und 25 Jahre alt, Muslimen und zwei unverkennbare Außenseiter.
      Ich nehme an die haben sich nach dem Mittagsgebet, sie hatten Gebetskappen auf, zusammengefunden.

      Diese beiden Außenseiter wurden von den Muslimen in der Methode von Scientology Missionaren in die Zange genommen.
      Je einer der beiden Außenseiter wurde von einer Gruppe von Muslimen eingekreist und sowohl körperlich als auch argumentativ unter Druck gesetzt.

      Die Muslime haben untereinander Arabisch gesprochen und mit den Außenseitern Deutsch.

      Prinzipiell wäre mir das ja egal gewesen, ich kenne die zwar unangenehmen aber sonst ziemlich primitiven Versuche der Missionierung von Muslimen von meinen Zeiten am Golf.
      Das ist auch nicht mein Problem, wer nicht Muslim werden will, muß das nicht tun.
      Und es ist auch mehr das Problem der Erzdiözese, wenn sie aggressiven muslimischen Missionaren eine steuer- und beitragsfinanzierte Bühne bieten will, auf der dann Andersgläubige, in erster Linie wohl Christen, zum Islam konvertiert werden sollen.
      Das muß sich der Träger des Hauses und seine Führungsmannschaft selbst überlegen und ggf. vor seinen Mitgliedern verantworten.

      Was aber ein Problem ist, ist, daß an dieser Stelle auch Standpunkte vertreten werden, die eine Reihe gesetzlich definierten Straftatbeständen betreffen.

      So haben die agierenden Muslime, ich werde sie nicht Islamisten nennen, wie dies im allgemeinen Sprachgebrauch in Österreich der Fall wäre, da sie ausschließlich die anerkannten Positionen des Quran und der Hadithen vertreten haben und somit einfach nur gläubige Muslime sein dürften, den Außenstehenden versucht klarzumachen, daß sie "Agenten Shaitans" wären, weil sie noch keine Muslime sind und ihnen daher klar sein müßte, daß sie entweder konvertieren müßten oder sich damit abfinden müßten bei Errichtung des Khalifats entweder als Sklaven zu leben oder getötet zu werden.
      Schließlich sei das Leben von Ungläubigen nichts wert.
      Im Falle der Konvertierung aber müßte ihnen klar sein, daß es ihre Pflicht wäre den Islam mit der Waffe in der Hand zu verbreiten und zu verteidigen.
      Sie müßten dann auch in Österreich für die Errichtung des Khalifats kämpfen und die "Agenten Shaitans", die die aktuelle Regierung stellen, explizit angeführt waren gewählte Politiker und Wähler die ein weltliches Gesetz über die Gesetze Allahs stellen wollten und daher des Todes wären, vernichten.

      Weniger empfindliche Gemüter erkennen darin einen Aufruf zu einem bewaffneten Staatsstreich und einer gewaltsamen Abschaffung der demokratischen Strukturen der Republik Österreich.

      Auch müßte den Konvertiten klar sein, daß das Töten von Ungläubigen und sonstigen Feinden des Islam eine Tat sei die nicht nur helden- und ehrenhaft sei sondern auch von Allah angeordnet sei und daher die
      Pflicht eines gläubigen Muslim sei.
      Dieses Töten von Ungläubigen wäre auch eine Wohltat für die Ungläubigen weil es Allahs Wille sei, wenn sie nach ihrem Tode ihre Fehler auch gleich vor seinem Angesicht eingestehen können.
      Es sei daher auch im Interesse der Ungläubigen wenn sie von einem Gläubigen getötet werden.
      Allahs Wille sei unbedingt zu erfüllen und weil Allahs Gesetz über allen anderen Gesetzen stünde sei es auch völlig in Ordnung für Allah zu töten.

      Hier erkennt man ganz leicht einen Aufruf zum Mord aus rein religiös motivierten Überlegungen.

      Es wäre weiters die Pflicht der Konvertiten, sobald sie Muslime sind, für ihren neuen Glauben in den Krieg in Syrien und dem Irak zu ziehen und dort so viele Ungläubigen, Agenten Shaitans und der USA zu töten um ihre Hingabe und Zuwendung zu ihrem neuen Glauben zu beweisen.
      Dazu würde man ihnen zu den passenden Kontakten zu Glaubensbrüdern im Nahen Osten verschaffen, in deren Reihen sie dann kämpfen könnten.
      Als Belohnung würden sie dann bis zu vier Frauen, Sklaven, Geld und Ehre und im Todesfall einen Platz im Paradies erhalten.
      Nichts sei ehrenvoller und gottgefälliger als im Kampf für Allah zu fallen und zum Märtyrer zu werden.

      Das klingt nach einem Anwerbungsgespräch einer fremden Militäreinrichtung welches wohl ebenfalls von strafrechtlichem Belang ist.

      Danach folgten von ein paar Belehrungen darüber wie sinnlos und inhaltsleer das Leben eines Ungläubigen sein und dass es nichts besseres gäbe ein Muslim zu sein und den Willen Allahs zu erfüllen.
      Ein Wille der verborgen sei und nicht hinterfragt werden dürfe.
      Die Demokratie sei ein Werk des Shaitan und wer ihm folgt müsse eben sterben.

      Auch gäbe es eine Art Reihenfolge der Ungläubigen von denen die Juden die Schlimmsten seien, gefolgt von den Amerikanern, den Christen und dem "Rest der Lebensunwerten".
      Den letzten Begriff haben die Muslime untereinander als "Krüppel" und "Behinderte" verwendet.

      Ich war doch einigermaßen erstaunt, mit welcher Selbstsicherheit diese Aussagen und gar nicht so kleiner Lautstärke getätigt wurden und mit welcher offenbaren Selbstverständlichkeit eine angeblich christliche,
      jedenfalls von einer katholischen Stelle finanzierte, Einrichtung für diese Missionarstätigkeit genutzt wurde.
      Offenbar fühlen sich die handelnden Muslime dort sehr wohl und sehr sicher.

      Ich habe ähnlich direkte Aussagen bislang eigentlich nur bei Freitagspredigten im arabischen Raum und einer Madrassa im Yemen gehört, nicht aber in einer angeblich katholischen Begegnungsstätte für
      interreligiösen Dialog.

      Das Gespräch der Muslime kam dann darauf, daß alle Frauen die nicht Muslime sind Huren seien und sich ebenfalls im Dienste Shaitans mit jedem Erstbesten einlassen würden um dem wahren Glauben und Muslime zu schwächen.
      Wörtlich war davon die Rede, daß die "Fotze" der Frau ein Fratze und das Maul des Shaitan sei und daher verbrannt werden müsse wenn sie nicht im Eigentum eines gläubigen Mannes sei.
      Frauen seien nach dem Worten des Propheten das Eigentum des Mannes und wenn sich eine Frau so verhält wie es im Westen üblich sei, sei sie eben eine Hure und auch so zu behandeln.
      Dann sei sie zu töten.

      Das ist ebenfalls ein strafrechtlich definierter Bereich, hier wird zu Mord an Frauen aufgerufen und Verhetzung gegen Nichtmuslime betrieben.
      Vom zugrundeliegenden Sexismus mal ganz abgesehen.

      Zu diesem Zeitpunkt wurden einige der Muslime auf meine Lebensgefährtin aufmerksam und deuteten mit den Worten "das ist so eine Hure Shaitans" auf sie.
      Schließlich war sie zu diesem die Zeitpuntk die einzige Frau im Lokal, die kein Kopftuch getragen hat. (!)
      Sie begannen dann auch noch, sie auf Arabisch zu beschimpfen.

      Da wir bis zu diesem Zeitpunkt trotz aller Versuche weder eine Bestellung aufgeben konnten noch ein Mitglied des Personals auf uns aufmerksam machen konnten, gingen wir.

      Es mag ja sein, daß sich diese Muslime sicher gefühlt haben und auch, daß nicht allzuviele Personen Arabisch verstehen, aber von den dummen, antisemitischen, sexistischen und faschistischen Sprüchen gläubiger Muslime abgesehen sind die dort vorgebrachten Aussagen auch strafrechtlich relevant.

      Der Karte des Lokals habe ich entnommen, daß dieses Cafe und das Institut auf eine Initiative von Kardinal König, den ich persönlich kannte und sehr schätzte, zurückgeht.
      Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß es im Interesse der katholischen Kirche oder irgendeines echten Christen sein kann, wenn dort Muslime derartige Aktivitäten entfalten.
      Ich kann zwar nicht für die heutige Führung der katholischen Kirche in Österreich sprechen, aber Kardinal König hätte eine derartige Situation nicht akzeptiert.

      Schon gar nicht kann es im Interesse der Erzdiözese sein, wenn sie mit einem solchen Haus muslimische Missionare und deren Aufruf zu Mord und Krieg gegen Andersgläubige und demokratische Staaten und deren Einrichtungen betreiben.

      Ich werde daher diese persönlichen Wahrnehmungen als Sachverhaltsdarstellung an die Staatspolizei übermitteln und diese um entsprechende Untersuchungen und ggf. rechtliche Schritte ersuchen.
      Auch werde ich diese Darstellung an ausgewählte österreichische Medien übermitteln.
      Keine Angst, es werden ausschließlich Qualitätszeitungen sein und keine ideologisch orientierten Einrichtungen.

      Um Fairneß bemüht, ersuche ich Sie oder Dr. Schönborn, um eine kurze Stellungnahme die ich zusammen mit dieser Sachverhaltsdarstellung übermitteln werde, da ich davon überzeugt bin, daß in diesem sehr
      heiklen Fall die Sicht beider Seiten, also meine Wahrnehmung und Ihre Reaktion darauf, vonnöten sind.

      Ich ersuche Sie, diese Stellungnahme bis Mittwoch nächster Woche, das ist der 2. Juli 2014, zu übermitteln, da ich diese leidige Sache bis Ende nächster Woche erledigt haben will.

      Was in diesem Lokal vor sich geht ist weder menschlich noch moralisch, noch strafrechtlich akzeptabel.

      Mit freundlichen Grüßen

      Dr. Thomas H. Janssen, MBA, PhD
      -------------------------- End Mailcopy

      Als Antwort habe ich am nächste Tag das folgende E-Mail erhalten, welches auch in Kopie an Kardinal Schönborn ergangen ist:

      ----------------------- Begin Mailcopy
      Sehr geehrter Herr Dr. Janssen,

      ich bedanke mich für Ihre ausführliche Beschreibung dessen, was am 13. Juni im Cafe Afro vorgefallen ist. Ich nehme Ihre Beobachtungen aufgrund der Sensibilität des Gegenstandes sehr ernst, und auch, da es in der Vergangenheit schon einmal ein ähnliches Problem mit dem Imamen gegeben hatte, der hier das Freitagsgebet leitete.

      Seitdem ich Rektor des AAI-Wien vor einem Jahr geworden bin, habe ich mich bemüht, insbesondere auf offizieller Ebene mit der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ) einen vertrauensvollen Kontakt aufzubauen und zu pflegen. Wir haben mit Herrn Mag. Elattar jetzt einen Imam der IGGiÖ im Haus, der aufgrund der Geschichte sehr aufmerksam ist bzw. darum bemüht ist, einen echten Dialog zu führen.
      Hervorheben kann ich, dass viele Muslime, die das AAI-Wien kennen, aufgrund ihrer gemachten Erfahrung von der katholischen Kirche positiv beeindruckt sind.

      Ich selbst habe bisher zwei Mal am Freitagsgebet im AAI teilgenommen. Dabei habe ich den Eindruck gewonnen, vor mir eine sehr heterogene islamische Gemeinde vor mir zu haben, tendenziell recht jung, verschiedene Nationalitäten repräsentierend, eher dem Universitätsumfeld zugehörig. Der Tenor der Predigt schien mir "orthodox", aber eher offen als radikal zu sein.
      Von Cafebesuchern weiß ich, dass dort schon Einzelpersonen anwesend waren, die missionarisch aufgefallen sind, jedoch nicht im Sinn einer Anwerbung zum Jihad.

      Im gegenwärtigen Augenblick versuche ich mir ein genaueres Bild zu verschaffen, insbesondere durch Gespräche mit dem Pächter, unserem Imam und Kunden, die häufig das Cafe besuchen und das Umfeld kennen.
      Mir wäre es sehr geholfen, falls Sie sich zu einem persönlichen Gespräch die Zeit nehmen könnten, um die Situation besser einschätzen zu können.

      Falls sich dabei der Verdacht krimineller Handlungen oder zu Anstiftung krimineller Handlungen erhärten sollte, würde ich Ihre Anzeige bei der Polizei sehr begrüßen.

      Mit freundlichen Grüßen,

      P. Christoph Matyssek

      -------------------------- End Mailcopy
      Das Problem ist offenbar kein Neues und seit langem bekannt.
      Ich ersuche Sie daher dieser Problematik nachzugehen und ggf. Schritte gegen die dort agierenden Personen zu setzen.
      Nach meiner persönlichen Einschätzung dürfte es sich bei den dort getätigten Aussagen um strafrechtlich relevante Aussagen sowie um die Vorbereitung bzw. das Marketing für terroristische Aktivitäten handeln.

      Mfg
      i.a. Dr. Thomas H. Janssen, MBA, PhD
      Sharjah,
      United Arab Emirates



    • N. S. A. (kein Partner)
      06. August 2014 13:56

      @ Sowas

      Man hört auch etwas über einen Missbrauchsfall im AAI.
      Wissen Sie diesbezüglich etwas?



    • Sowas (kein Partner)
      06. August 2014 14:46

      @ N.S.A., keine Ahnung, ich kannte auch das Cafe Afro bislang nur vom Vorbeigehen. Das war für mich immer so ein Aufbewahrungsort von Kopftuchfrauen.



  9. Francois Villon (kein Partner)
    05. August 2014 22:20

    Sg. Herr Siebenbürger,

    übel ist es, wenn Übles passiert, aber zum Kotzen ist es, wenn man dazu Frömmigkeit mimt und gefaltete Hände zur Schau stellt.

    Aber hätte Herr Martin D. das nicht ahnen können? Offenbar gehört er nicht zu den illuminierten, liberalen Kreisen, also war die Zusicherung, daß man sich "um ihn kümmern" würde, doch nichts anders, als das was ja stattfand. Wie konnte er das so mißverstehen?

    Der Begriff '"ehrenwert" hat ja eine je andere Bedeutung: ob man der Mafia oder einer bewährten Familie angehört.



  10. cmh (kein Partner)
    05. August 2014 20:39

    Ich kann mich dunkel erinnern irgendwo gelesen zu haben, dass sich Jesus eine Geisel knüpfte und die auch verwendete.



  11. Dr. wolfgang Caspart (kein Partner)
    05. August 2014 13:55

    In besseren Zeiten hätte man den Regens Tatzreiter einem Autodafé unterzogen



  12. Zraxl (kein Partner)
    05. August 2014 11:04

    Das zentrale Übel ist, dass der Bezug zur Wahrheit abhanden gekommen ist. Es zählt nur noch Opportunität.

    Ein Priester, der zentrale Glaubensinhalte der Katholischen Kirche predigt, wird von seinem Amt gejagt. Es könnte ja sonst ein negatives Bild in den Medien geben.

    Einer Stadtpolitikerin und Vorkämpferin FÜR die Abtreibung, verleiht der Kardinal den Gregoriusorden. Man will sich ja mit den Mächtigen gutstellen.

    usw.usw.

    Es ist übrigens interessant, wie Jesus Christus den hohen Klerus bezeichnet, der den Grundinhalt religiöser Vorschriften pervertiert und nur noch auf die Opportunität schielt: Als Natterngezücht.



  13. michaelcollins (kein Partner)
    05. August 2014 09:48

    leider hat sich in der katholischen kirche der ungeist der 68er bemerkbar gemacht mit dem ziel, die kirche von innen zu zerstören.

    für die endzeit wird unter anderem gesagt, dass priester nicht mehr glauben, ja dass sie aktiv am ende der kirche mitarbeiten.

    dieser sauhaufen und das sage ich als gläubiger katholik, hat anscheinend mehr lenins und maos schriften gelesen und inhaliert als die heilige schrift.



  14. ProConsul
    04. August 2014 21:49

    Ich glaube die Erzdiözese Wien hat noch viele Leichen im Keller, man hört immer wieder ungute Geschichten. Einiges davon dürfte tatsächlich stimmen...man muss eigentlich schon jedem abraten sich in den Dienst der Erzdiözese Wien zu stellen. Es ist traurig anzusehen, wie die Katholiken in Wien untergehen.



  15. Homo Faber (kein Partner)
    04. August 2014 21:22

    Man erinnere nur an die Christusglied-Ausstellung im Wiener Dommuseum. Dortselbst wurde der Sohn Gottes von Kardinal Schönborn als Homo-Flachwichser zur Darstellung gebracht. Disziplinäre Konsequenzen hat es in diesem Fall naturgemäß nie gegeben:

    http://de.gloria.tv/?media=3394

    Wenn sie nähere Fragen zum „Abwichsen“ haben, wenden sie sich an den Konzils-Kardinal ihres Vertrauens oder seinen Dolmpfarrer.



    • Undine
      05. August 2014 16:03

      @Homo Faber

      Schade, daß auch wirklich geniale Künstler wie Hrdlitschka ausgewachsene Charakterschweine sein können.



  16. Neppomuck (kein Partner)
    04. August 2014 20:16

    Das musste ja soweit kommen.
    Da glauben immer noch ein paar ewiggestrige Lehrpersonen, sie könnten von den durch mäßig spannenden Unterricht gelangweilten Schülern diese faschistoide Disziplin einfordern, ohne die doch jeder Unterricht erst so richtig reizvoll wird und mit der es nie zu einem zufriedenstellenden Schulergebnis kommen kann.
    Mehr Fortschritt, liebe Lehrer.
    Das Bruttonationalprodukt wird es euch danken.



  17. Homo Faber (kein Partner)
    04. August 2014 20:01

    Einerseits werden Missbrauchsfälle innerkirchlich inszeniert, um gläubige Katholiken (z.B. Kardinal Groer) bewusst zu verleumden und zu vernichten, andererseits duckt sich der Episkopat immer dann weg, wenn z.B. Absolventen des Wiener Priesterseminars wegen homosexuellen Missbrauchs vor Gericht verurteilt werden:

    http://www.kreuz-net.at/index.php?id=327

    Einerseits wurde der Missbrauch bewusst instrumentalisiert (und niemals nachgewiesen), wenn es darum ging, sich katholischer Bischöfe und Priester zu entledigen, andererseits wird die Kirche in Österreich mit Homosexuellen infiltriert, um sich des katholischen Glaubens zu entledigen und einen abstoßenden, vulgären Klerus hervorzubringen.



    • Ein wichtiger Pfarrgemeinderat (kein Partner)
      04. August 2014 20:23

      In der Kirche nach Stützenhofen brauchen wir keine Karwoche und keine Ostern mehr.



  18. Anonymer Feigling
    03. August 2014 23:44

    So einen bürokratischen Selbstläufer hat Prokofiev wunderbar in seinem "Leutnant Kije" vertont:

    Hier wird durch einen bürokratischen Irrtum Leutnant Kije geboren. Diesen Irrtum können die Beamten aber leider nicht so einfach zugeben und bereinigen.
    Also macht Kije Karriere, er heiratet sogar und zuletzt fällt er in einer Schlacht.



  19. terbuan
    03. August 2014 16:19

    Nicht ganz O.T.
    Ob sich die Kirchen damit einen guten Dienst erweisen?

    Ab 1.1.2015 wird von den Angehörigen christlicher Religionsgemeinschaften in Deutschland eine zusätzliche Kirchensteuer auf Kapitalerträge (Zuschlag auf die Abgeltungssteuer) von den Banken automatisch einbehalten und abgeführt.

    Ich halte das für keine besonders kluge Maßnahme, sie wird zweifellos zu einem weiteren Anstieg der Kirchenaustritte führen.

    http://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft/kirchensteuer-banken-verlangen-ein-glaubensbekenntnis,10808230,25795522.html



  20. Inger
    03. August 2014 13:47

    Auch ich wünsche Herrn Martin... alles Gute, viel Kraft und Durchhaltevermögen und vor allen Dingen wünsche ich ihm auch, dass er vielleicht Überlegungen anstellt, ob er sein Leben in so einem Intrigantenstadel verbringen will - nicht jeder ist für jedes Amt geeignet und wenn einem derartige Dinge passieren, dann sollte man vielleicht die Geschichte vom Grund auf überlegen.
    Dem Herrn Kardinal würde ich wünschen, dass er selbständig denkt, seinen Hausverstand einschaltet ( der scheint ihm abhanden gekommen zu sein) und sich nicht mit sich einschleimenden Beratern umgibt. Vielleicht könnte er ein paar Lehrstunden bei seinem Papst nehmen, da scheint die Gabe des Hausverstandes noch relativ gut ausgeprägt zu sein, wie man seinem Umgang mit den Mitbewohnern und Mitarbeitern im Vatikan entnehmen kann.
    Zu seinen rein religiösen Ausführungen kann und will ich nicht Stellung nehmen.
    Aber sein Umgang mit den Menschen gefällt mir.



  21. fenstergucker
    03. August 2014 12:52

    Der reinste Intrigantenstadel bis hin zur Selbstvernichtung.



  22. Alex
    03. August 2014 11:46

    Martin D. hat mir den Fall eine dreiviertel Stunde lang in allen Einzelheiten geschildert und ich kann nur sagen, dass alleine das Zuhören schon qualvoll war. Der Gastkommentar kann nur einen kleinen Teil von allen Demütigungen, die dieser junge Mann durchgemacht hat, wiedergeben. Man kann sich vorstellen, wie es Martin D. während dieser Monate gegangen ist. All die Hinterhältikeiten, das Mobbing, das Warten lassen, die 'Anklage', das In-der-Luft-hängen lassen, und schließlich das 'Abschießen' von den eigene Leuten! Ja, das ist meiner Ansicht nach ein brutales Mobbing und hier wurde einem Menschen grob Unrecht getan. So geht also die Schönborn-Administration mit Priesteranwärtern um. Ich denke auch, dass dies kein bedauerlicher Einzelfall ist. Wenn in Wien die Katholiken in ein paar Jahrzehnten nur mehr bei 10% der Bevölkerung darstellen werden, ist das auch ein Mitverschulden von feigen, angepassten Hirten.

    Ich danke Dr. Unterberger, dass dieser Gastkommentar auf seinem Blog erscheinen konnte und ich wünsche Martin D., der sich nach dieser brutalen Geschichte entschlossen hat, Österreich den Rücken zu kehren, alles Gute auf seinem Lebensweg.



    • Ambra
      03. August 2014 12:12

      Alex: ja, das ist wirklich schrecklich und ich kann nur wiederholen, daß ich Herrn Martin D. von Herzen alles Gute wünsche und bessere Erfahrungen !!!!!



    • Schlägl (kein Partner)
      04. August 2014 21:02

      Man sollte eine Schönborn-Opfer-Kommission einrichten, denn seine Leidenschaft gilt der Verfolgung katholischer Christen.



    • miles (kein Partner)
      05. August 2014 15:14

      Ich bin ja so froh, daß ich dieser Schlangengrube gekehrt habe - und zwar weil der vorvergangene Papst den Koran geküßt hat, sich also stellvertretend für alle Katholiken dem Islam unterworfen hat!



    • miles (kein Partner)
      05. August 2014 15:16

      Korrigendum: ... dieser Schlangengrube den Rücken gekehrt habe...



  23. Ambra
    03. August 2014 10:52

    Was Herr Siebenbürger hier schildert, ist skandalös. aber leider glaubwürdig ! Was kann man auch von einem Kardinal und seiner Umgebung erwarten, der zu dem Ärgernis erregenden life-ball Plakat zuerst schweigt und sich dann mühsam das Wort
    "grenzwertig" abringt.

    Ich bin als praktizierende Katholikin von Tag zu Tag mehr enttäuscht über die Wiener Diözese inkl. meiner eigenen Pfarre, wo man den Eindruck hat, daß ein Funktionär, nicht aber ein Seelsorger am Werk ist.
    Herrn D. wünsche ich alles alles Gute und daß er in seiner Glaubensgemeinschaft in Zukunft bessere Erfahrungen macht !



  24. Karl Rinnhofer
    03. August 2014 10:49

    Natürlich kein Trost: Aber dieses geschilderte skandalöse Vorgehen ist gewiss kein Einzelfall: So wird mancherorts mit Lehrern umgesprungen, wenn Sie nicht im vorauseilenden Gehorsam entsprechend ideologischer Vorgaben agieren, nicht bereit sind, Ergebnisse zu „schönen“, die gewünschten „Unterrichtserfolge“ (ohne Schüler-Leistungsentsprechung) numerisch auszuweisen, Partei-Funktionäre und sonstige V.I.Ps zu privilegieren – oder wenn ein willfähriges Protektionskind samt Parteibuch und gesinnungsmäßiger Prostitutionsbereitschaft den Posten begehrt.

    Da tauchen (anonym) „Klagen“ auf – nie wird man die Identität der „Kläger“ erfahren. Wie ein Verbrecher wird der Lehrer vor ein Tribunal gestellt, es reichen bloße (offensichtlich vorab abgesprochene) Behauptungen ohne Überprüfung auf Realität, der Betroffene bekommt keinerlei Verteidigungsmöglichkeit. Es wird dringend angeraten, einem „zufällig“ bereitstehenden Nachfolger Platz zu machen, der „in dankenswerter Weise“ zur Verfügung stünde. Tut er das nicht, wird er „fertig gemacht“, ihm unannehmbare Dienstbedingungen und unwürdige Rechtfertigungszwänge samt hypertropher Kontrollinstanzen und absoluter Minimierung freien Entscheidungsraumes im Sinne pädagogischer Entmündigung auferlegt, sogar willfährige Medien werden eingeschaltet. Wenn auch das nichts „nutzt“, wird jemand aus dem Hut gezaubert, der „mit Suizid droht“ , wenn er weiterhin diesen (an sich gesetzeskonform) Leistung einfordernden Lehrer hat.

    Jetzt besteht „akuter Handlungsbedarf“, der Lehrer wird „durch vorläufige Suspendierung“ wegen „Gefahr im Verzug“ (zynisch unter der Prämisse, das sei „nur eine sichernde Maßnahme, es bestehe die Unschuldsvermutung“) aus dem Verkehr gezogen, darf nicht einmal mehr die Dienststelle betreten (Hausverbot), wird von seiner – nunmehr ehemaligen – Kollegenschaft isoliert („durch die mediale Präsenz ist Schaden für die Dienststelle und das Ansehend es österreichischen Schulwesens entstanden“) – während ungestraft und mit Vertrauen auf eigendynamisches Schneeballprinzip weiterhin die Vorwürfe verbreitet werden, als ob sie Realität wären, ist nirgends mehr vermittelbar – auch an anderen (stets vorab negativ „informierten“) Dienststellen nicht, denn „da war ja was“. Es wird nie recherchiert, ob an den Anschudlgungen etwas dran ist; sollte es dem Lehrer – extrem aufwändig – gelingen, das Anschuldigungs-Konstrukt als reine Verleumdung nachzuweisen, werden die unhaltbaren Anwürfe einfach mit der „verzweifelten Lage“ derer erklärt, die eben deswegen „über das Ziel schießen“ - das sei doch verständlich (?!) - und daher nicht zu belangen seien. Die – schuldhaften – vorgesetzten Behördenvertreter werden immunisiert, um ihr Gesicht zu wahren: Manches war von exakt denen inszeniert worden, die fortan mit besorgter Miene als „Untersucher“ auftreten. Wenn nach äußerst aufwändigen (und immer unerwünschten, ja sogar untersagten) Verteidigungen alle Vorwürfe zusammenbrechen, wird der Betroffene, längst beruflich und existenziell ruiniert, nie mehr Rehabilitierung oder gar Wiedergutmachung erhalten: „Semper aliquid haeret“ – (Es bleibt immer was hängen) wusste schon Seneca vor fast 2000 Jahren – das skrupellose Prinzip bewährt sich ... !



    • michaelcollins (kein Partner)
      05. August 2014 09:59

      danke für den hervorragenden kommentar und die analyse.

      wie man sieht, gibt es hexenjagden nicht nur in der frühen neuzeit, nein, es war nicht das sogenannte finstere mittelalter, sondern auch heute.

      wäre interessant, ob diese lust am verleumden etwas urmenschliches oder einfach nur etwas böses ist.



    • Undine
      05. August 2014 16:11

      @Karl Rinnhofer

      ******************!
      Was ich Ihrem Bericht und dem Kommentar Ralf Siebenbürgers entnehme, kann man nur als Albtraum bezeichnen. So werden willkürlich, unter Duldung gewisser Leute, Existenzen vernichtet. Erschütternd!



    • Haider
      06. August 2014 22:46

      In einer Gesellschaft, die den aufrechten Gang kriminalisiert, haben Anstand, Ehrlichkeit und Menschenwürde eben keinen Platz.



  25. simplicissimus
  26. Gerhard Pascher
    03. August 2014 05:44

    Vermutlich umgibt sich Kardinal Schönborn mit zum Teil falschen Beratern. Den obersten Repräsentanten der katholischen Kirche fällt es sehr schwer, Fehler einzugestehen und sich zu entschuldigen. Damit würde die Autorität beschädigt werden. Tatsächlich schreibt aber auch die Bibel vor, dass man schlechte Entscheidungen offen bekennen soll und auch Reue zu zeigen.

    Alle Führungspersönlichkeiten (auch Papst Franziskus, die Kardinäle und Bischöfe) sind mit menschlichen Schwächen ausgestattet. Wenn sie aber die Pflicht haben Entscheidungen zu treffen, haben auch das Recht, einmal falsch zu liegen. Dazu gehört aber auch das spätere Schuldbekenntnis sowie die anschließende Absolution. So lauten auch die "Spielregeln" in der katholischen Glaubensgemeinschaft.



    • Ambra
      03. August 2014 10:54

      Gerhard Pascher:
      Berater sucht mach sich selbst aus, sie werden dem Kardinal wohl nicht zugeteilt, oder ?
      Und ist Ihnen inzwischen ein Schuldbekenntnis, eine Entschuldigung und Wiedergutmachung im geschilderten Fall bekannt geworden ?



    • Gerhard Pascher
      03. August 2014 14:01

      Ambra:
      mir ist von einer Entschuldigung nichts bekannt. Aber ich weiß, dass Schönborn nun einen sehr engagierten Presssprecher (Dr. Prüller, vormals stellv. Chefredakteur der PRESSE) hat, dieser liest sicher diesen Blog und wird dem Kardinal auch darüber berichten. Vielleicht tut sich da noch etwas?



    • Ambra
      03. August 2014 17:02

      Gerhard Pascher: das wäre ja sehr zu hoffen und zu wünschen, daß man die Angelegenheit nicht einfach so auf sich beruhen läßt !!



    • Wafthrudnir
      03. August 2014 17:40

      Gerade im Falle unseres Kardinals besteht zu Nachsicht besonders wenig Anlaß. Bekanntlich gehört er zu den Herausgebern des gültigen Katechismus. Es ist daher auszuschließen, daß er über die Lehre der Kirche oder seine pflichtgemäße Funktion in derselben in irgendeiner Weise im Unklaren wäre oder Berater brauchen würde.



    • FranzAnton
      03. August 2014 17:50

      Damit der Herr Kardinal die bezüglichen Meinungsäusserungen hier im Blog tatsächlich zu Gesicht bekommt, wäre es sicher hilfreich, zahlreiche hier Aktive verwiesen ihn auf diesen Gastkommentar. Seine mailadresse wird wohl auf der Erzdiözese - Homepage zu finden sein.



    • leshandl
      04. August 2014 10:36

      Betreffend Schönborn war kürzlich in der "Zeit" ein sehr aufschlussreicher Artikel über Vorfälle in einer Linzer Pfarre, allerdings durch Priester bzw. Religionslehrer des Neokatechumenats. Es ging ua um die "Drohbotschaften", die vom Lehrer dort verbreitet wurden. Der dortige Dechant wollte das abstellen, aber die schützende Hand des Kardinals hat solches offensichtlich verhindert. Vielleicht war das der "Fehler" von Martin D., dass er nicht zum Neokatechumenat gehört??



    • leshandl
    • michaelcollins (kein Partner)
      05. August 2014 10:03

      die kirche hat in ihrer 2000 jährigen geschichte viele höhen und tiefen erlebt. im moment erleben wir wieder eine ihrer tiefen.

      doch jesus sagt: siehe, ich bin bei euch bis ans ende aller tage.

      jetzt erlebt er, dass er von seiner kirche in österreich täglich neu ans kreuz geschlagen wird.

      aber hauptsache, sie werden von den mohammedanern gelobt. und von den asylanten und von den asozialen.

      für den normalbürger bleibt halt dann leider leider leider nichts mehr übrig an kraft.






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