An völlig unerwarteter Stelle ist ein neuer Krieg um die Genderei ausgebrochen: Das von Politik und Parteien unabhängige Normungsinstitut bereitet eine Ö-Norm vor, in der auch weiterhin die normale Sprache und nicht die Kunstsprache der Genderei empfohlen wird. Das ist zwar eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber seither haben Feministen und Genderisten aller Art sämtliche Kanonen des Tugendterrors auf das Normungsinstitut gerichtet, um doch noch die Gender-Sprache durchzusetzen.
Trotz heftiger Attacken von solchen Genderisten hat sich ja bisher nur in staatlichen Anordnungen und an staatlichen Instituten die Genderei durchgesetzt. Den Staat stört ja offensichtlich nicht, dass Gesetze, Formulare und Verordnungen dadurch noch unleserlicher geworden sind. Aber jetzt sieht der Tugendterror seinen großen Durchbruch endlich auch auf die normalen Menschen nahen: Er hat ein Trommelfeuer auf das Normungsinstitut begonnen, damit dieses in einer Ö-Norm an Stelle der von 90 Prozent der Österreicher (beiderlei Geschlechts) verwendeten normalen Sprache die leserfeindliche und zungenbrecherische Gender-Sprache dekretiert.
Zwar hat das Normungsinstitut bisher mutig der sprachlichen Vernunft und der Klarheit der Sprache den Vorzug gegeben. Aber die GenderistInnen lassen sich in ihrem Kampf nicht irritieren (oder muss man jetzt schreiben – sagen kann man ja beides nicht – die Genderist_innen?). Sie lassen sich selbst dadurch nicht beirren, dass der Duden wie alle Sprachliebhaber diese lesefeindliche Kunstsprache ablehnt, dass kein Schriftsteller sie verwendet, dass kein Medium sie verwendet (bis auf den ORF, wo vor allem auf dem einstigen Kultursender Ö1 die Genderisten unterwegs sind).
Der einzige, den die Genderisten da hinter sich haben, ist freilich mächtig. Es ist der Staat. Unter seinem Kommando haben sie ihr Ziel erreicht, weil da einst die ÖVP umgefallen ist und sich so wie SPÖ, Grüne und LIF für die Kunstsprache in Gesetzen&Co ausgesprochen hat.
Dieses ständige Umfallen gegenüber linken Tugendterroristen ist im Übrigen eine der Hauptursachen der ÖVP-Krise. Auf die Idee muss man ja erst kommen, ausgerechnet in den ohnedies schon schwer verständlichen Gesetzen und Verordnungen noch zusätzlich eine weitere Lese-Erschwernis einzubauen.
Das Normungsinstitut stellt in seinem Entwurf eine an sich völlig vernünftige und einleuchtende Regel ins Zentrum: Jeder Text soll lesbar sein, soll auch vorgelesen werden können. Was natürlich weder beim Binnen-I noch bei Schrägstrich-Konstruktionen noch bei Unterstrichen und sonstigen Schreibweisen des linken Tugendterrors der Fall ist.
Man kann, so der Vorschlag der Ö-Norm-Entwickler, bei allen Bezeichnungen entweder immer die männliche wie auch die weibliche Form verwenden (das macht Texte zwar deutlich länger, ist aber wenigstens lesbar); oder man kann generell klar machen, dass mit jeder Bezeichnung immer Frauen und Männer gemeint sind. So wie es seit Jahrhunderten selbstverständlich war. Oder hat irgendwer jemals angenommen, dass es nur vier Millionen Österreicher gäbe?
Am lautesten hat sich neben einer SPÖ-Abgeordneten und dem Grüpplein linker Juristinnen ausgerechnet die ÖH über die künftige Ö-Norm aufgeregt. Die hat gerade für ein „heteronormatives Beisl“ Hunderttausende Euro an Zwangsbeiträgen in den Sand gesetzt, was nun auch die Staatsanwaltschaft beschäftigt (oder muss es künftig heißen „Staatsanwalt_wältinnenschaft“ heißen oder so ähnlich?). Was sie nicht hindert, weiter zu reiten.
Die Österreicher bleiben natürlich sowieso im Prinzip frei, so zu reden, wie sie wollen. Die Ö-Norm des Normungsinstituts hat lediglich als Empfehlung für Geschäftsbriefe Bedeutung. Diese Empfehlung wird insbesondere in Handelsakademien aber auch Schülern vermittelt.
Im Gegensatz zur Rechtschreibreform hat sich die Genderei außerhalb des Staats-Bereichs aber nirgendwo durchgesetzt. Gewiss war auch bei der Rechtschreibreform der staatliche Zwang, dass statt „daß“ halt nun „dass“ geschrieben wird – und ein paar Dutzend Dinge mehr –, total überflüssig und eine milliardenschwere Geldvernichtung. Aber die negativen Folgen dieser Änderungen sind absolut unbedeutend gegenüber der breitflächigen Leserfeindlichkeit der Genderei (die von linken Menschen als „geschlechtergerechte Sprache“ bezeichnet wird – wahrscheinlich weil auch weibliche Leser durch sie behindert werden).
Die Genderei in Schul-Texten ist eine der ganz zentralen Ursachen dafür, dass sich bei Schülern die Werte für das „sinnerfassende Lesen“ signifikant verschlechtert haben. Vor allem Menschen mit einer anderen Muttersprache wird dadurch das Deutschlernen deutlich schwieriger gemacht. Seit ein paar Kampffeministinnen in ihrer intellektuellen Schlichtheit das grammatikalische mit dem biologischen Geschlecht verwechseln, ist beim Deutschlernen ein wichtiger Anhaltspunkt verloren gegangen. Anderer Muttersprache sind etwa in Wien eh nur ein bisschen mehr als die Hälfte der Schüler . . .
PS: Die ÖVP scheint langsam zu merken, dass sie mit Feminismus weit mehr Wähler vertrieben als gewonnen hat, und versucht nun offensichtlich zurückzustecken. Was erfreulich wäre. Noch interessanter wäre das Verhalten der Neos: Diese hätten endlich die Chance zu beweisen, dass sie doch nicht nur eine Linkspartei sind. Sie könnten sich wenigstens in diesem Bereich als liberal erweisen, indem sie von der alten Gender-Position der Heide Schmidt Abstand nehmen. Es wäre jedenfalls eindeutig liberal, gegen jeden staatlichen und universitären Zwang Richtung Gendern zu sein; also es jedem selbst zu überlassen, ob er primär verstanden werden will oder primär den Feministinnen gefügsam. Aber die Neos übersetzen ja „liberal“ mit „links“ statt mit „frei“ und „freiheitsliebend“. Das haben Linke ja schon bei Orwell gelernt: Man verkehre jeden Begriff einfach in sein Gegenteil.
Es wäre ein Schritt in die richtige Richtung, aber leider fällt die endgültige Entscheidung erst nach dem 31. März 2014, weil bis dahin noch Einwände berücksichtigt werden.
Interessant ist, daß die KampfemanzInnen (!) mitsamt der HochschülerInnenschaft immer nur die positiven Bezeichnungen gegendert sehen wollen, denn VerbrecherInnen liest man kaum irgendwo! ;-)
Hier eine Seite, wo man seiner Meinung über den Gender-Wahnsinn Ausdruck verleihen kann - man beachte auch das bisherige Abstimmungsergebnis:
http://www.heute.at/news/politik/art23660,994457
Und wenn die ÖVP noch ein bißchen die Hand am Puls des Volkes hätte, würde sie erkennen, daß es spätestens jetzt an der Zeit ist, umzukehren und ihren Kniefall vor dem linken Zeitgeist schleunigst zu beenden!
Gender-Sprache?
Was, bitte ist das?
Ich besuchte - allerdings bereits vor etlichen Jährchen - honorige Schulen, doch außer Deutsch, Englisch und Französisch hatte ich keine weitere Sprache zu büffeln!
Nun, auf meine alten Tage weigere ich mich, nochmals "in die Schule zu gehen"!
Ich spreche und schreibe auch weiterhin nur das gute, alte Deutsch, so wie es unsere Deutsch-Profaxen und unsere großen Dichter vorgesagt und gelehrt haben!
Der tägliche Gender-Schwachsinn kotzt mich an: kürzlich redigierte ich den Aufsatz-Text einer meiner Enkelinnen (Wirtschafts-Uni), in dem so herzig zu lesen stand:
" ... einerseits sind WarenbesitzerInnen EigentümerInnen von Kapital, andererseits auch EigentümerInnen von Arbeitskraft ..-" !
Auf meine Frage, ob das so sein müsse, antwortete das süße Mädel mit einem klaren Wort: ja,das müsse so sein, sonst bekäme sie den Text mit negativer Befundung zurückgehaut!
Weit hamma's bracht!
Goethe, Rilke, Weinheber & Co., schaut herab von Eurem Dichterthron, und wundert Euch, was Gender-Verrückte seit kurzem mit der edlen deutschen Sprache aufführen!
Elendes Pack, das!
(mail to: gerhard@michler.at)
Okay, das muss Satire sein. Ein "heteronormatives Beisl" würde die ÖH niemals unterstützen. Überhaupt unterstützt die ÖH nichts, was nicht mindestens ein "anti" im Namen hat.
Ansonsten gibt es dazu nicht viel zu sagen. Es ist ja nicht neu, dass die "gendergerechte Sprache" reiner Aktionismus ist um Reformen vorzutäuschen wo die Politik die wirklichen Probleme nicht lösen kann, weil sie die noch nicht einmal wirklich verstanden hat.
Ich kann nur hoffen, daß ich mich VERHÖRT habe bei den 10h-Nachrichten!
Wenn nicht, dann ist die Katze aus dem Sack: Um Rußland=Putin zu bestrafen, haben sich die EU-Granden etwas Feines ausgedacht; sie wollen die Arme weit öffnen für einen baldigen EU-Beitritt der Ukraine---sooo eine "Überraschung"! Diese hinterhältige Aktion über die Köpfe der EU-Bürger hinweg wird sich hoffentlich bei der EU-WAHL auswirken und den Erweiterungs-BESESSENEN ein Waterloo bescheren!
das "Binnen-I" ist doch leicht lesbar! Man muss nur beim Sprechen das "I" richtig betonen. Wie? Etwa so, wie die Chinesen auch die Vokale verschieden intonieren und damit Worten manchmal eine grundverschiedene Bedeutung geben. So kann z.B. aus "gut" ganz leicht ein "Hund" werden....
Köstlich war vor kurzem eine Genderin unterwegs, als sie im TV zu den von einer Frauenärztin zwar der Krankenkassa verrechneten, aber tatsächlich nie gemachten PAP Abstrichen Stellung bezog. Sie sprach tatsächlich von den "Patientinnen und Patienten" ....
Mehr zu diesem Faschingsthema beschreibt durchaus ernst zu nehmen Sarrazin in seinem neuesten Buch.
Es wird ja auch Zeit, diesen Neusprech-Dreck, diesen Auswurf bolschewistischer Umerziehungspolitik auf dem Weg zum "neuen Menschen" abzuschaffen!
Jetzt und gleich! Wenn es über das Normungsinstitut geht, dann soll es mir auch recht sein.
Die Vertreter dieser Sprachverhunzung gehören psychiatriert oder sonstwie von ihrer geistigen Räude befreit.
Denn das bisherige Geschwurbel der GrünInnen und BolschewikInnen oder meinetwegen auch Grün_innen und Bolschewik_innen erreicht soeben den Höhepunkt der denkbaren Geisteskrankheit!
hier nachlesen: http://feministisch-sprachhandeln.org/leitfaden/kapitel4/
Nur ein paar Kostproben:
x-Form und *-Form (Sternchen-Form) I
Dix Studierx hat in xs Vortrag darauf aufmerksam gemacht, dass es unglaublich ist, wie die Universität strukturiert ist, dass es nur so wenige Schwarze Professxs gibt.
Das ‚x‘ signalisiert ein Durchkreuzen herkömmlicher ? gegenderter Personenvorstellungen. Diese Form wird angewendet, wenn die Frage, ob die gemeinten Personen weiblich, männlich oder ? trans* sind, in einem Kontext keine Rolle spielt oder keine Rolle spielen soll. Es ist jeweils genau abzuwägen, was damit zum Ausdruck kommt. Das gleiche gilt für die *-Form. Sie nimmt symbolisch auf verschiedene, vielfältige ? Positionierungen Bezug. Momentan sind diese beiden Varianten die einzigen weiter verbreiteten und uns momentan bekannten Formen, die sprachliche ? ZweiGenderung grundlegend herausfordern. Daneben gibt es viele Kontexte, in denen es wichtig ist, ob sich die gemeinten Personen als weiblich, männlich oder trans* verstehen oder wo eine Situation dadurch gekennzeichnet ist, dass eine ausschließliche Wahrnehmung von zwei Geschlechtern eine Rolle spielt – zum Beispiel, wenn es um StaatsbürgerInnenschaft geht. In diesen Fällen würde dies durch x-Formen ignoriert, weshalb andere Formen sinnvoller sind.
Bildung von Substantiven: Wenn möglich, wird im Singular ‚x‘, im Plural ‚xs‘ an den Wortstamm der dazugehörigen Verbform angehängt, z.B. Studierx, Studierxs und Lehrx, Lehrxs. Bei anderen Formen ist Kreativität gefragt, z.B. durch das Ersetzen der konventionalisiert gegenderten Endungen: Angestelltx, Angestelltxs und Doktox, Doktoxs. (Die Form wird jeweils ‚iks‘ ausgesprochen, im Plural ‚ikses‘.)
Bildung von Pronomen: Im Singular wird ‚x‘, im Plural ‚xs‘ als Personal- und Possessivpronomen verwendet. Als bestimmtes Pronomen fungiert die Form ‚dix‘, als unbestimmtes die Form ‚einx‘.
Weiteres: Die Dativ- und Akkusativformen entsprechen den Substantiven, die Genitivform wird durch das Anhängen eines ‚s‘ gebildet. ‚x‘ kann auch das Indefinitpronomen ‚man‘ (vgl. Kapitel 7) oder ‚eine’ ersetzen.
Für die *-Form (Sternchen-Form) I wird das ‚x‘ jeweils durch ein ‚*‘ bzw. die Pluralform ‚xs‘ durch zwei ‚**‘ ersetzt. Diese Variante eignet sich besonders in schriftsprachlicher Form.
Ein anderes Leckerli aus dem Traktat:
Was wir* und dixs Studierxs kritisieren, ist zum Beispiel die Re_produktion von problematischen Wörtern wie zwei Be_griffe die mit "W" und "S" beginnen, wir* aber nicht re_produzieren wollen, da diese kolonialrassistisch und somit diskriminierend für Schwarze und People of Color und gleichzeitig privilegierend für weiße Menschen sind.
Hier ist noch ein Highlight:
Gleichzeitig führt diese Ent_nennung der weißen_ableisierten_typisierten Norm zu einer Ent_wahrnehmung von Diskriminierungen.
USW...
Ich muss also die Geisteskranken richtig ansprechen: Bolschewixs, Sozialistexs und Grünxs.
An der Humboldt-Universität zu Berlin gibt man dafür noch das überreichlich vorhandene Steuergeld aus.
Bei uns sicher auch.
Haben Sie es alle verstanden? So macht man das, denn es stimmt ja: Das "Binnen-I" ist noch viel zu diskriminierend! Was ist mit Hermaphroditen oder solchen, die sich nicht entscheiden können, ob sie Manderl oder Weiberl sind?
Na eben!
In München sucht man derweil nach "gendergerechten Spielplätzen".
Schauen und staunen: https://www.youtube.com/watch?v=7YQhe7eDQRk
Marxismus ist - wie man weiß - eine Geisteskrankheit, Sozialismus das daraus erwachsende Verbrechen.
(Wie wir wissen ein "crimen exceptum", dessen Auttilgung an keine Regeln gebunden sein darf.)
Das kann sich aber nur ausbreiten, wenn man es zulässt. Die ÖVP fördert diesen Mist auch noch durch Zustimmung, anstatt all das der Lächerlichkeit preiszugeben und jede dieser perversen Ideen noch quasi im Kindbett zu erschlagen, bevor es zu Schaden geht.
Nein, man diskutiert in bürgerlichen Kreisen über derlei Dreck noch, anstatt ihn ansatzlos hinwegzufegen.(So wie sich blöde Weiber im Kostümchen ergriffen zu den sodomitischen Perversionen des Nitsch als Claqueure stellen...)
Der Krieg gegen den "heteronormativen weißen Mann" läuft bereits. Das blöde "Bürgertum" schaut dabei zu - und macht sogar noch mit.
Was kommt als nächstes? Getrennte Abteile in Bus und Bahn? Kopftücher zur Unterscheidung... - aha! Dämmert es nun, warum die Bolschewiken aller Schattierungen so ein Faible für den Islam haben?
Wer es im Detail haben will und wem bisher noch nicht nach Speiben zu Mute war, hier die Literaturquellen:
Tudor, Alyosxa: Rassismus und Migratismus: die Relevanz einer kritischen Differenzierung. In: Nduka-Agwu, Adibeli; Hornscheidt, Antje Lann (Hrsg.): Rassismus auf gut Deutsch: ein kritisches Nachschlagewerk zu rassistischen Sprachhandlungen. Frankfurt a. M.: Brandes & Apsel, 2010, S. 396-420.
Hornscheidt, Lann: feministische w_orte: ein lern-, denk- und handlungsbuch zu sprache und diskriminierung, gender studies und feministischer linguistik. Frankfurt a. M.: Brandes & Apsel, 2012, S. 293-302.
OT
So erpressen Minderheiten die Mehrheit und die Journaille heizt mit Lügen in der Berichterstattung die Atmosphäre noch zusätzlich an.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/homosexuelle-von-paraden-ausgeschlossen-guinness-boykottiert-st-patricks-day-1.1914621
Es wurde niemand von der Parade ausgeschlossen, alle dürfen teilnehmen. Man hat lediglich Werbung, (Regenbogen-)Fahnen und sonstige Kundgebungen für Homosexuelle untersagt. Ich verstehe das, denn dann müßten ja Heterosexuelle ebenfalls Fahnen hochhalten und weitere politische bzw. gesellschaftliche Statements würden überhandnehmen, was sicher nicht der Sinn dieser Feier ist.
Hier wird versucht, Mißbrauch mit Hilfe der linkspolitischen Korrektheit in Brauchtum umzuwandeln. Pfui, Deibel!