Für die ORF-Sendung „Kreuz und Quer“ wurde die Firma „Tausend Rosen" beauftragt, über den Familienfragebogen des Vatikans eine Sendung zu gestalten. So meldete sich ein Herr Tschannett bei mir und fragte, ob ich ihn für die Reportage mit Familien aus unterschiedlichen Situationen (Patchworkfamilie, Alleinerzieher, traditionell katholische Familie und eine Frau, deren Ehe kirchlich annulliert wurde) zusammenbringen könnte.
Da es in unserer Pfarre Maria Enzersdorf sehr viele Familien gibt, die die heiligen Messen mitfeiern, war dies kein Problem. Nach den Gesprächen mit den Familien meldete sich Herr Tschannett bei mir und meinte: Für die Sendung brauchen wir unbedingt noch jemanden, der auf die Kirche hinhaut, der total kritisch ist und dies auch in seinem Statement zum Ausdruck bringt. Da ich Familien nicht beeinflussen kann und will, meinte ich nur: Ich habe Sie mit Familien aus vier ganz unterschiedlichen Situationen zusammengebracht, aber ich kann diesen Familien nicht vorschreiben, was sie sagen.
Vergangenen Donnerstag gab es dann noch eine Begehung, weil geplant war, während der Familienmesse zu filmen. Auch hier ist mir aufgefallen, dass meine Antworten im Vorgespräch (es kommen viele Familien mit Kindern, es geht lebendig zu, ich predige mit den Kindern vor dem Volksaltar, es gibt drei Taufen während der Familienmesse) Herrn Tschannett und dem Regisseur nicht sehr gefielen. Am Samstag, wenige Stunden vor der Familienmesse, kam dann ein Anruf mit dem Hinweis: Das Projekt wurde von der Religionsabteilung des ORF untersagt, weil die Reportage zu positiv ausfallen wird.
Wohl bemerkt wurden mit allen Familien bereits fixe Drehtermine ausgemacht und für die Familienmesse auch bereits die Einverständniserklärungen für das Filmen eingeholt.
Es ist schon seltsam, dass ein Filmbeitrag für „Kreuz und Quer" daran scheitert, dass die Realität nicht in die vorgefertigte Meinung des ORF bzw. der Kirchenkritiker passt.
P. Mag. Thomas Lackner ofm ist seit 16 Jahren Pfarrer in Maria Enzersdorf. Sein Weblog: www.klosterkatze.at
Wer Rechtsradikale bezahlt, um sie auf eine HC-Veranstaltung zu schleifen, dem ist alles zuzutrauen. Ich kann aus eigener Erfahrung beurteilen: der ORF zeigt, was er zeigen will, nicht, was einer objektiven Berichterstattung noetig taete.
Bolschewistische Propagandamaschine.
Dies ist der einzig richtige Ausdruck.
Irrtum, das ist nicht seltsam bei unserem linkslinken Staatsfunk, sondern gängige Praxis. Genau unter diesem Aspekt werden Politiker, Politikwissenschafter, Meinungsinstitute, Diskussionsteilnehmer und eben auch Religionszugehörige ausgewählt, um Berichterstattung und Meinungen zu manipulieren und das seit Jahren.
Da reiht sich ein Skandalreport an den anderen und nichts ändert sich in unserer Bananenrepublik, deren Recht vom ORF ausgeht!
Wichtig ist jedenfalls, daß sich Mutige finden, welche diese schmutzigen Manipulationen aufdecken und dafür kann man Ihnen, Herr Mag. Thomas Lackner, nicht genug danken.
Einst wurde ich von Brandsteidl in einer "Knödelakademie" interviewt. Diese Schule war., trotz ausgezeichneter Ergebnisse und Beliebtheit bei den Schülerinnen, bei ROT und SCHWARZ gleich unbeliebt. Ich erkannte meine Aussagen nicht mehr wieder. Mein Lehrer, ein Redakteur, riet mir, auf das copyright zu bestehen und mir den Text vorher zeigen zu lassen. Seither wurde ich dazu nicht mehr gefragt.
Brandsteidl wurde Präsidentin des Stadtschulrates.
Die Schüller-Bruderkette: das eine Glied zerstört die Kirche von innen her, das andere von außen (ORF).
Ich habe ähnliche Erfahrungen vor einigen Jahren gemacht, als über die Mißbrauchswelle in den Medien, konkret ORF, berichtet wurde. Am Ausgang einer Kirche in der Inneren Stadt von Wien, wurden Kirchenbesucher befragt. Zurückhaltende Antworten der Besucher wurden bei den nachfolgenden Sendungen eliminiert, primär nur Kritik wurde gebracht.
Der ORF versteht nur abmelden!!! DEr Staatsrundfunk nimmt das aber erst zur Kenntniss , wenn man sagt, dass das Benutzen von "Feindsendern" zwar im Dritten Reich verboten war aber nunmehr die Informationsfreiheit ein Grundrecht darstellt.
Der Besitz von Empfangsanlagen ist kein Grund diverse Sozialschmarotzer im ORF zu alimentieren.
Wahnssinn, danke Mag. Lackner ich dachte mir schon eh, die sendung sollte man in kreuz und queer umbenennen,denn der ORF hat für die 1968er Bewegung mehr übrig als für das Christentum oder das traditionelle Familienbild!