Österreichische Medien sind staatsanwaltshörig. Jedes Medium will einmal mit amtsgeheimen Akten bedient werden. Offenbar deshalb kann man die neuesten dramatischen Entwicklungen im Fall Kampusch, genauer: des angeblich durch Selbstmord umgekommenen Kampusch-Ermittlers Franz Kröll nur noch im Ausland lesen.
Konkret: in zwei Artikeln des deutschen Nachrichtenmagazins „Spiegel“ (links, aber absolut unbestechlich). Die Texte sind atemberaubend: Denn sie berichten erstmals über ein neues Gutachten des Institutsleiters der Gerichtsmedizin Graz, Peter Leinzinger.
Dem zufolge sind nicht nur neuerlich Ermittlungsfehler rund um Krölls Tod passiert. Sondern alles in diesem Bericht deutet darauf hin, dass der Polizeibeamte Kröll keineswegs durch Selbstmord gestorben ist. Sondern dass er ermordet worden ist. Dabei war Kröll – zusammen mit zwei Präsidenten von Höchstgerichten – jener Mann, der die offizielle Kampusch-Priklopil-Einzeltäter-Version am lebhaftesten bezweifelt hat.
Das Gutachten ist jedenfalls so stark, dass es eigentlich sofort intensive Mordermittlungen auslösen müsste. Aber in den fünf Wochen, die es nun offenbar schon fertig ist, hat niemand damit begonnen. Weder die Kriminalpolizei noch, na ja, die Staatsanwaltschaft. Wie kann das mit rechten Dingen zugehen?
Die Handlungsnotwendigkeiten der Politik wären gewaltig. Aber diese ist in Sachen Justiz nicht mehr vorhanden. Zumindest trifft das bei jener Partei zu, die vermutlich auch den nächsten Justizminister stellen wird. Wer das bezweifelt, möge nur nachforschen, wer denn für die ÖVP das Justiz-Kapitel verhandelt: Es ist die Innenministerin Mikl-Leitner (eine gelernte Wirtschaftspädagogin, was nicht allzu viel mit Recht zu tun hat) und zwei ihrer Mitarbeiter aus dem Innenministerium. Die Zwei sind durchaus ordentliche und honorige Spitzenbeamte. Aber sie kommen eben aus dem Polizeiministerium.
Im eigentlichen Justizbereich jedoch (Gerichte, Anwälte, Notare, Wissenschaft, Ministerium) hat die ÖVP keinen einzigen Exponenten mehr, der da für sie reden oder handeln könnte. Und Maria Fekter, die das als langjährige Justizsprecherin wohl noch immer blendend könnte, ist ja mit dem Bannstrahl belegt, darf also nicht einmal zur Justiz mehr etwas sagen.
So schaut‘s aus. Da kann es schon passieren, dass es einen massiven Mordverdacht gibt, und dass niemand mehr hingeht. Über die Motive des Desinteresses könnte ich freilich nur spekulieren. Und lasse es daher. Da würde sich nämlich sogar mein Computer weigern, das zu Worten zu formen.
Nur in meinem Hinterkopf, da hämmert es immer: Fall Lucona, Fall Lucona, Fall Lucona.
Warum nur?
Politischer Mord und Mordversuche, die aus der politischen Sphäre kommen, sind in Österreich (und Südtirol) manifest. Sie aufzuklären, war niemals Sache unserer Justiz und Polizei.
Wer Recherchen in diese Richtung aufnimmt, muß zunächst einmal mit de facto straflosem Rufmord leben - ihn zu überstehen prüft den Spreu vom Weizen. Den Teufel wird Pretterebner tun und sich das für die 'bürgerliche Gesellschaft' ein zweites Mal antun, deren Wesenszüge, wie er früh erkennen musste, Feigheit und gleißnerische Falscheit ist. Er hat es einmal getan, er hatte Erfolg und er hatte ein vermutlich über weite Strecken freudloses Dasein. Und die Partei, die dies zu vertreten hatte, regiert weiterhin das Land und die Medienbordelle und ihre gekaufte Jubelkultur für den ganzen linken Dreck, der als soziale Politik vermarktet wird. Es war ein Sieg, aber wer Pretterebners Leben kennt - für den sich zuletzt angelegentlich sogar die Seitenblicke Gesellschaft interessiert hat - die für gewöhnlich nur unsere Bonzokratie samt Sytemidioten ins geeignete,
hippe Licht setzt, weiß - am Ende war es wohl auch für ihn ein Phyrrussieg.
Ich könnte hierorts - nach 14 gewonnenen Medienverfahren (und keinen einzigen verlorenen Prozess) Gleiches berichten. Es wird niemanden interessieren.
Liebe (bürgerliche) Gesellschaft, ihr wollt immer, daß euch andere die Kastanien aus dem Feuer holen. Wenn es aber darauf ankommt, dann zieht ihr den Schwanz ein und lasst eure Kämpfer im Regen stehen. Hollywood ist ein Fiktion - der miese rote Dreck, der dieses Land versifft, macht mit Euch was er will. Erhebt euch - und zwar zuerst gegen die Schwächlinge in euren eigenen Reihen, die sich und euch beständig dieser roten Mafia ausliefern. Und gegen jene, die es Ihnen gleichtun wollen, bloß unter anderem Coleur. Dann wird auch dieser Staat, der ein Dreck ist, durch eine saubere Justizverwaltung und eine entsprechende Ermittlungs- und Polizeibehörde allmählich im 21. Jahrhundert angekommen sein.
Für mich ist das alles klar, nämlich so, wie hier geschildert.
Ich nehme noch immer an, dass da höchste Kreise aus der Justiz beteiligt waren oder noch sind und dass die SPÖ dabei eine sehr miese Rolle spielt, und auch Mord halte ich für möglich, ich habe das Gutachten nicht gelesen.
Die Ähnlichkeit zu Lucona, wo es auch Morde gab, ist tatsächlich frappierend.
Was glauben Sie, warum die SPÖ so massiv in die Staatsanwaltschaft drängt ? Doch nicht um Straftaten anzuklagen, sondern linke Straftaten zu vertuschen, so fürchte ich. Auch Verzetznitsch ist nie angeklagt worden.
Auch das ist dem Wähler vorzuwerfen, nämlich, dass er diese Sippe gewählt hat, mehrheitlich. Klar, er ist medial verkümmert, bei den heutigen linken Propagandamedien, die auch von den Staatsanwaltschaften gefüttert werden, jawohl zu Grasser, zu Telekom, etc., wo sich Mitglieder anderer Parteien, denn den linken ist die 'Baddei' das wichtigste, schmutzig gemacht haben, aber nie über die Skandale der SPÖ-Mitglieder, inklusive UHBK, denn das ist für mich ebenfalls ein Skandal der Staatsanwaltschaft.
Jeder Denkende kann das alles sehen, wenn er nur ein bisschen nachdenkt, was die Propaganda da gerade so vorlügen will. Oder wenn er halt neue Medien liest, wie etwa http://www.andreas-unterberger.at oder http://www.unzensuriert.at , statt die Propagandazeitungen und die ORF Programme.
Lebt Pretterebner eigentlich noch? (ich hoffe es ehrlich!) Wenn er diesen Beitrag liest: juckt es ihn nicht, noch einmal aktiv zu werden?
Andererseits, ohne ihm nahetreten zu wollen: wo sind seine Nachfolger, die in seine Fußstapfen treten wollen / sollen? Alle schon PC-mäßig ermordet worden?
Ich erinnere mich noch heute mit Freude an seine "Politischen Briefe".
Das war eigentlich eine Vorstufe zum heutigen blog.
Und warum fällt mir in diesem Zusammenhang auch Franz Fuchs wieder ein, dessen Einzeltäterschaft ebenfalls niemand mehr restlos aufklären wollte?
Seine Werkstatt/Labor, wo er die technisch anspruchsvollen Briefbomben hergestellte, wurde niemals gefunden, obwohl es irgendwo Spuren geben müßte - zumindest vom Sprengstoff, den Utensilien usw..
Und wie man sich ohne Hände, die ihm zu kurz fehlten um eine derartige Geschicklichkeit zu erlangen, in einer Gefägniszelle erhängen kann, liegt immer noch im Dunkeln.
Es gäbe in dieser Republik genug politisch Brisantes aufzuklären, aber das wird von den Mächtigen eigennützig verhindert!
Gelten die Gesetze auch für Asylanten?
Ein Mörder, der mit Holzlatten, Bratpfanne, Kochtopf, Skistock ung 2 Scheren getötet hat , bekommt dieselbe Strafe wie ein paar Wursteln wegen Wiederbetätigung.
Ein Polizist dient seine Strafe mit Fußfessel ab.
A.Us Thema heute: "Der Fall Kampusch, der Fall Kröll, der Fall Lucona"
"DIE SONNE BRINGT ES AN DEN TAG" ---dieser Titel einer Ballade fällt mir zu diesen Fällen als erstes ein; beim "Fall LUCONA" bediente sich die Sonne eines unglaublich tapferen Mannes---Hans PRETTEREBNERS. Ohne diesen Mann wäre das unfaßbare Verbrechen im SOZIALISTISCHEN DUNSTKREIS niemals aufgedeckt worden.
Am letzten Tag der Frist, die für die aussichtslos erscheinende, UNWILLIG befohlene Suche gesetzt worden war, also gleichsam in letzter Minute, wurde das Schiffswrack gefunden, war die komplizierte Suche von Erfolg gekrönt---zum Entsetzen einer Reihe von ROTEN POLITIKERN, die in dieses ungeheure Verbrechen involviert waren.
Hätte Pretterebner dieses gefürchtete Buch nicht geschrieben, der Fall wäre NIEMALS aufgedeckt worden.
Wessen sich "die Sonne" bei der Aufklärung der anderen ungeklärten Verbrechen bedienen wird, um sie "an den Tag" zu bringen, weiß man noch nicht. Aber es scheint mir als gesichert, daß eine Reihe von Männern aus dem sozialistischen Dunstkreis, unsere vermeintliche "Elite" (!!!), noch weiter zittern wird müssen und zur Rechenschaft gezogen werden wird. "Die Sonne bringt es an den Tag"! Natascha Kampusch ist allerdings kein "geschwätziges Weib".
DIE SONNE BRINGT ES AN DEN TAG
Adelbert von Chamisso
Gemächlich in der Werkstatt saß
Zum Frühtrunk Meister Nikolas,
Die junge Hausfrau schenkt' ihm ein,
Es war im heitern Sonnenschein. -
Die Sonne bringt es an den Tag.
Die Sonne blinkt von der Schale Rand,
Malt zitternde Kringeln an die Wand,
Und wie den Schein er ins Auge faßt,
So spricht er für sich, indem er erblaßt :
"Du bringst es doch nicht an den Tag" -
"Wer nicht? was nicht?'. die Frau fragt gleich,
"Was stierst du so an? was wirst du so bleich?"
Und er darauf: "Sei still, nur still !
Ich's doch nicht sagen kann noch will.
Die Sonne bringt's nicht an den Tag."
Die Frau nur dringender forscht und fragt,
Mit Schmeicheln ihn und Hadern plagt,
Mit süßem und mit bitterm Wort;
Sie fragt und plagt ihn Ort und Ort :
"Was bringt die Sonne nicht an den Tag?"
"Nein nimmermehr!" - "Du sagst es mir noch."
"Ich sag es nicht." - "Du sagst es mir doch."
Da ward zuletzt er müd und schwach
Und gab der Ungestümen nach. -
Die Sonne bringt es an den Tag.
"Auf der Wanderschaft, 's sind zwanzig Jahr,
Da traf es mich einst gar sonderbar.
Ich hatt nicht Geld, nicht Ranzen, noch Schuh,
War hungrig und durstig und zornig dazu. -
Die Sonne bringt's nicht an den Tag.
Da kam mir just ein Jud in die Quer,
Ringsher war's still und menschenleer,
'Du hilfst mir, Hund, aus meiner Not!
Den Beutel her, sonst schlag ich dich tot!'
Die Sonne bringt's nicht an den Tag.
Und er: 'Vergieße nicht mein Blut,
Acht Pfennige sind mein ganzes Gut!'
Ich glaubt ihm nicht und fiel ihn an ;
Er war ein alter, schwacher Mann -
Die Sonne bringt's nicht an den Tag.
So rücklings lag er blutend da;
Sein brechendes Aug in die Sonne sah;
Noch hob er zuckend die Hand empor,
Noch schrie er röchelnd mir ins Ohr.
'Die Sonne bringt es an den Tag!'
Ich macht ihn schnell noch vollends stumm
Und kehrt ihm die Taschen um und um:
Acht Pfenn'ge, das war das ganze Geld.
Ich scharrt ihn ein auf selbigem Feld -
Die Sonne bringt's nicht an den Tag.
Dann zog ich weit und weiter hinaus,
Kam hier ins Land, bin jetzt zu Haus. -
Du weißt nun meine Heimlichkeit,
So halte den Mund und sei gescheit!
Die Sonne bringt's nicht an den Tag.
Wann aber sie so flimmernd scheint,
Ich merk es wohl, was sie da meint,
Wie sie sich müht und sich erbost, -
Du, schau nicht hin und sei getrost :
Sie bringt es doch nicht an den Tag."
So hatte die Sonn eine Zunge nun,
Der Frauen Zungen ja nimmer ruhn. -
"Gevatterin, um Jesus Christ!
Laßt Euch nicht merken, was Ihr nun wißt!" -
Nun bringt's die Sonne an den Tag.
Die Raben ziehen krächzend zumal
Nach dem Hochgericht, zu halten ihr Mahl.
Wen flechten sie aufs Rad zur Stund?
Was hat er getan? wie ward es kund?
Die Sonne bracht es an den Tag.
Könnte es ein, daß unser korruptes Polizei- und Justizsystem nur mehr das Geldeintreiben beim braven Bürger beherrscht?
Der Neustart nach dem Wirtschaftsfiasko wird nicht ganz einfach, denn es gibt kaum mehr eine funktionierende Verwaltungseinheit in diese Land.