Franz Küberl geht. Der langjährige Caritas-Boss treibt jedoch auch noch beim Abschied die schon seit Jahren betriebene Pervertierung des Prinzips Nächstenliebe auf die Spitze. Sein Abgang bringt dennoch keinen Trost: Sein kolportierter Nachfolger Michael Landau ist ein noch üblerer Propagandist des linken SPÖ-Flügels (und überdies persönlich nicht einmal halb so charmant und verbindlich wie der abgehende Steirer). Dennoch muss man nicht ganz verzweifeln: Zum Glück findet man zumindest in Deutschland Caritas-Repräsentanten, welche die Grundzusammenhänge im Sozialbereich verstehen und nicht auf den billigen (in Wahrheit extrem teuren) Sozialpopulismus nach Küberl- oder Landau-Art machen.
Küberl hat zum Abschied die zwei „größten Erfolge“ seiner 18-jährigen Präsidentschaft bejubelt. Nichts davon ist jedoch eine Caritas-Leistung. Beides sind vielmehr solche Maßnahmen, wo der Staat noch stärker, noch teurer gemacht worden ist, wo er sich neue Legitimation dafür geholt hat, selbst noch unsere Enkel in die Schuldknechtschaft zu stürzen. Küberls Erfolge, auf die er so stolz ist, sind im O-Ton der Kathpress: „die Einführung der bedarfsorientierten Mindestsicherung und der Grundversorgung für Asylwerber“.
Genau diese total etatistische Sicht ist bezeichnend für Küberl. Keiner der beiden Caritas-„Erfolge“ hat irgendetwas mit Nächstenliebe zu tun, mit der Pflicht jedes einzelnen Christen, Mitmenschen in seelischer oder körperlicher Not zu helfen. Wobei es gleich ist, ob sie das durch Geldspenden oder konkretes Handanlegen tun, und ob sie es individuell oder kollektiv tun (gerade um solche kollektive Nächstenhilfe effizient zu organisieren, wurde ja eben einst die Caritas geschaffen).
Entscheidend für Christen ist vielmehr: Es hat immer nur das etwas mit Nächstenliebe zu tun, was freiwillig geschieht. Und nicht wenn Finanzbeamte (unter Androhung von Zwangsgewalt!) den Bürgern die Hälfte ihres Geldes abnehmen, damit dann Politik und Bürokratie – nach Abzug kräftiger Tantiemen für sich selber – das Geld nachher wieder verteilen.
Jedoch interessiert das alles die Küberl-Landau-Apparatschiks nicht. Sie sehen sich als Politruks. Sie fordern ständig statt der individuellen Nächstenliebe noch mehr staatliche Bürokratie. Wie alle sozialistischen Funktionärstypen wollen sie den Staat immer weiter vergrößern. Sie sehen ihn überdies als unerschöpfliche Geldquelle an. Sie vergessen ganz, wie das Urchristentum gerade durch seinen kompletten Antagonismus zum Staat überzeugend und groß geworden ist.
Ebensowenig hat der einstige Arbeiterjugendfunktionär Küberl mitgekriegt, dass die Kommunisten, die Sozialisten und deren Schuldenpolitik schon lange erfunden sind. Dass er ein wenig zu spät gekommen ist. Und selbst, wenn das nicht der Fall wäre: Genau zum Ruf nach noch mehr Staat braucht es nicht die Kirche.
Auch für die Caritas gibt es keinen Gratis-Lunch
Aber der riesige Moloch der Sozialbürokratie hat ja schon längst die Caritas instrumentalisiert. Diese ist in Wahrheit schon total von jenem Moloch und seinem (=unserem) Geld abhängig. Und selbstverständlich fordert die Sozialbürokratie im Gegenzug für das Steuergeld politische Gegenleistungen, also parteilinienförmige Aussagen.
Alle ökonomischen Grundrechnungsarten zeigen, dass Mindestsicherung und Grundversorgung falsche und kontraproduktive Instrumente sind. Sie sind die perfekten Zapfsäulen für einen immer großflächiger werdenden Sozialbetrug. Sie locken eine große Zahl von Menschen in die (auf Pump finanzierte) soziale Hängematte. Wohin sich viele gerne begeben, müssen sie doch dann nicht mehr im Schweiße ihres Angesichts ihr Brot verdienen (in welchem Buch immer ich diese Beschreibung der Conditio humana gelesen habe).
Wenn man die Einkommenshöhen in der Dritten Welt kennt, dann wird völlig klar, dass der Anspruch auf Grundversorgung immer mehr Pseudoasylanten ins Land lockt. Zu diesen gehören etwa auch die seit Jahr und Tag von der Caritas geförderten pakistanischen Moslems in Votivkirche/Servitenkloster/Universität. Unter Druck der Caritas hat der Staat völlig falsche Anreize gesetzt, die überdies total unfinanzierbar sind.
Zum Abschluss noch eine Attacke gegen die Schule
Aber das alles geht eben nicht in sozialistische Hirne hinein, auch wenn es hundertfach bewiesen ist. Dort gehen auch nicht die katastrophalen Folgen der Zwangsgesamtschule hinein – für die sich Küberl und Landau prompt ebenfalls stark gemacht haben. Und wie immer haben die Bischöfe auch in diesem Punkt hilf- oder ahnungslos dem Treiben zugesehen.
Küberl und Landau ignorieren völlig, dass Österreich als sichere Folge einer Gesamtschule – wie alle Länder, die sie eingeführt haben, – eine Zweiklassengesellschaft bekommen wird: Die eine Klasse wird sich Privatschulen leisten können. Die andere Klasse muss in den von Zuwanderern aus bildungsfernen Kulturen dominierten staatlichen Schulen verkommen.
Fast hätte ich es vergessen – es gab in der Geschichte ja noch ein System mit Gesamtschulen: die Schulen der kommunistischen Länder. Dort gab es keine Privatschulen, in die man ausweichen konnte. Dort konnten meist sowieso nur Arbeiter- und Bauernkinder (sowie natürlich jene der Nomenklatura) studieren, jedoch keine Söhne und Töchter von bildungsorientierten Familien. Allerdings war der Erfolg jenes Systems überaus endenwollend, und der Beifall nach Fallen des Vorhangs ebenfalls. Küberl und Landau muss es aber gefallen haben.
Wer hätte gedacht, dass der Kommunismus ein Vierteljahrhundert nach seinem Verenden ausgerechnet in einigen kirchlichen Winkeln seine stärksten Erben finden wird?
Wo Küberl am wichtigsten für die SPÖ war und ist, dort tritt er freilich nicht zurück: im ORF-Stiftungsrat. Dort war und ist er eine absolut sichere Stimme für die Positionen von Rotgrün und bisweilen für die Mehrheitsfindung entscheidend. Daher bleibt Küberl.
Das Stichwort Caritas löst jedenfalls bei fast allen Österreichern, die ich treffe, Depressionen und Aggressionen aus.
Wenigstens die deutsche Caritas versteht das Sozialsystem
Umso erfrischender ist es, wenn man aus Deutschland eine ganz anders klingende Caritas-Stimme hört; wenn man lernt, dass auch 2013 Caritas keineswegs automatisch bedeutet, ein populistischer Lautsprecher aller linken Dummheiten zu sein. In Deutschland warnt nämlich Caritas-Präsident Peter Neher derzeit eindringlich vor einem einheitlichen und flächendeckenden Mindestlohn. Genau den will jedoch die SPD unbedingt durchsetzen.
Neher aber weiß: Das würde zu mehr und nicht weniger Armut zu führen. Das wäre vor allem verheerend für die Langzeitarbeitslosen, die nirgendwo einen Job mit einem so hohen Mindestlohn finden werden.
Gewiss: Auch das ist eine politische Äußerung. Auch in Deutschland sollten die Kirche und ihre Organisationen auf solche Stellungnahmen eigentlich überhaupt verzichten. Hat die Kirche sich doch mit Einmischungen in die Wissenschaft und Politik im Lauf der Jahrhunderte immer wieder furchtbar blamiert und selbst geschadet. Ihr Gründer hat ihr jedenfalls auch ganz andere Aufgaben gestellt.
Aber wenn sich Kirchenfunktionäre schon einmischen, dann ist es immer noch besser, wenn das mit wirtschaftlicher Vernunft und Verantwortungsbewusstsein passiert, als wenn von ihnen nur sozialistisch/kommunistischer Populismus zu hören ist.
PS: Apropos Caritas: Es gibt verlässliche Zeugenaussagen, dass sogenannte Tierschützer einen Wagen der Caritas benutzt haben, als sie in Wien Plakate der ÖVP überklebten. Aber das passt ja eh perfekt ins österreichische Caritas-Rollenbild . . .
danke für diesen beitrag.er sagt alles,und nachdem ich heute auch diesen unsäglichen und nicht minder linken chalupka von der evangelischen diakonie wieder im links-orf hören musste,ist mir ihr artikel balsam auf der gebrannten seele.
ich möchte meine fast körperlich spürbaren aversionen gegen kotzbrocken wie küberl,landau und chalupka hier nicht näher beschreiben.
jedenfalls kann ich mir vorstellen,dass viele christen aufgrund der aktivitäten dieser leute sich abwenden.
und die ganze sache geht ja hin bis zum kardinal,der so links ist,dass man ihn nur ablehnen kann.
und wieder einmal ist a.u. der einzige,der das beschreibt.
Besser kann man diese unglücksselige Wachablöse, bei der nichts Besseres nachkommt, nicht kommentieren. Vielen Dank für diese glasklare Analyse!
Mittlerweile schadet die Caritas in Österreich der Kirche mehr, als diverse vorangegangene Skandale.
Die Gier nach immer mehr Geld für die angeblich Armen und Darbenden (derzeit hauptsächlich für jene aus der Asylindustrie) führt dazu, daß viele Menschen die Forderung erheben, die Kirche möge sich von ihren Besitztümern trennen und diese Erträge unter den Bedürftigen verteilen.
Tut sie es nicht, folgen reihenweise Kirchenaustritte, da niemand mehr Verständnis für eine Institution und ihre Vertreter aufbringt, die sich wie Pharisäer aus dem AT aufführen.
Küberl, Landau und Konsorten (= z. B. Schüller nicht zu vergessen, der ebenfalls eine Zeit lang mitgemischt hat!) predigen Wasser und saufen Wein, denn im Grunde war und ist ihnen die linke Seitenblickegesellschaft immer am wichtigsten gewesen.
Prälat Unger muß im Grab rotieren, wenn er sieht, was aus der ursprünglichen Idee der Caritas geworden ist!
Leopold Ungar, der die Caritas aufbaute und viele Jahre leitete, sprach einmal in einem bemerkenswerten Radiogespräch (gesendet an einem Karfreitag irgendwann in der 2. Hälfte der 80er Jahre) vom Recht auf Eigentum, welches jedem Menschen zustehen würde und welches seiner Meinung nach auch vor dem Recht auf Arbeit stehen müßte. Soziale Unterstützung muß dahin abzielen, daß sich Menschen Eigentum schaffen können, denn Eigentum steht für Unabhängigkeit, für gelebte Eigenverantwortung und somit für wirkliche Selbstbestimmtheit. Damit hat er die Caritas klar im Geiste der Kath. Soziallehre positioniert und auch eine klare Trennlinie zu linken Ideologien ("Eigentum ist Diebstahl") gezogen, denen Selbstbestimmtheit und Eigenverantwortung massiv zuwider sind.
Derartige Gedanken sind Küberl und leider auch Landau fremd. Wer sich für die Mindestsicherung feiern läßt, der zeigt, wo er ideologisch steht: nämlich links, wo Selbstbestimmtheit und Eigenverantwortung nicht gewünscht werden.
Von wegen Schikanen der EU:
In den "Deutschen Wirtschaftsnachrichten" erschien heute folgende Meldung. Ich kann es noch immer nicht glauben und vermute einen verfrühten Faschingsscherz, der irrtümlich schon vor dem 11. November gedruckt wurde.
Keine Satire!
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Nach Urin-Studien: EU will Klo-Spülungen regulieren
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 29.10.13, 18:36 | Aktualisiert: 29.10.13, 23:09 | 336 Kommentare
"Die EU hat zwei Jahre lang das Urinier-Verhalten der Europäer studiert. Nun liegt ein 60seitiger Bericht vor. Das Fazit der EU-Kommission: Die Klo-Spülungen müssen reguliert werden. Künftig dürfen die Bürger nicht mehr als 6 Liter pro Spülung verwenden. Kontrollen sind zunächst nicht vorgesehen.
In einer umfassenden Feldstudie hat sich die EU-Kommission in den vergangenen zwei Jahren mit den Toiletten-Gewohnheiten der Bürger beschäftigt. Eine Arbeitsgruppe hat sich zunächst in Brüssel getroffen und dann die Studien im schönen Sevilla fortgesetzt, berichtet Euractiv.
Das Ergebnis ist eindeutig: Das Verhalten der Bürger auf den Toiletten ist nicht zufriedenstellend und muss reguliert werden. In einem 60seitigen technischen Report kommt die EU zu dem Schluss, dass keinesfalls mehr als 6 Liter pro Spülung verwendet werden dürfen (EU-Präsentation – hier).
Die EU ist bei ihrer Feldforschung mit der gewohnten Akribie vorgegangen: Für Urinier-Vorgänge reichen 0,5 Liter, für größere Geschäfte sollten die Bürger mit weniger als 5 Litern auskommen. Die radikale Vorlage der EU wurde jedoch von anderen Experten verwässert – sie sagen, es sei akzeptabel, den Bürgern generell 6 Liter pro Spülung zu genehmigen. Der erzielte Kompromiss ist Beschränkungen in einigen Mitgliedsländern geschuldet: In den Niederlanden, Frankreich und Portugal müssten sonst alle Toiletten erneuert werden – weil bei den herkömmlichen Anlagen eine Abrüstung nach den neuen EU-Normen nicht möglich ist.
Die Briten bekommen für eine Übergangszeit die obligate Ausnahme-Regelung zugestanden: Für einen begrenzten Zeitraum dürfen sie 7 bis 9 Liter pro Toiletten-Besuch verwenden.
Die Experten haben sich auch umfassend mit ergonomischen Fragestellungen auf dem Klo beschäftigt und sind zu den überraschenden Erkenntnis gelangt, dass die Bürger oft unterschiedlich auf dem Klo sitzen. Es gäbe auch Toiletten, bei denen die Klo-Brillen separat verkauft werden, ein Umstand, der die EU etwas ratlos machte. Bei einigen Klo-Deckeln kritisiert die EU, dass die „Klo-Deckel in keinem Bezug zu ihrer Produkt-Funktion stehen“. Abbildungen sind zu diesem Vorwurf leider nicht vorhanden, weshalb jeder EU-Bürger prüfen sollte, ob sein Klo-Deckel den Vorstellungen von José Manuel Barroso entspricht.
Wegen physischer Unterschiede, die die Kommission bei den Bürgern ausgemacht haben, wurde eine wissenschaftliche Formel gefunden, wie viel Wasser der EU-Bürger pro Spülung verwenden darf: „Nach Diskussionen mit den Betroffenen“ ist man zu dem Schluss gekommen, dass die durchschnittliche Spülung „der arithmetische Durchschnitt aus einer vollen Spülung und drei reduzierten Spülungen“ sein soll.
Die EU-Kommission, die mit dieser überfälligen Regulierung den Wasser-Verbrauch in Europa reduzieren will, hat vorerst darauf verzichtet, die korrekte Umsetzung der neuen Regulierung durch eine eigene Behörde zu kontrollieren. Brüssel hofft, dass sich die Bürger in der ersten Phase gegenseitig kontrollieren können, etwa in Form der Nachbarschaftshilfe.
Als nächste Phasen ist vermutlich eine gemeinsame Überwachung geplant: Es wird überlegt, dass die vorgeschriebene Nutzung von Glühbirnen (hier), Staubsaugern (hier) und den Toiletten in Zusammenarbeit mit dem EU-Geheimdienst (hier) über militärische Drohnen (hier) erfolgen soll."
Also das kann doch nicht wahr sein! Entweder der Fasching beginnt in Deutschland schon am 31. Oktober, oder ich bin übergeschnappt!
Franz Küberl hat die Caritas zu einer die KPÖ linksüberholenden Insitution gemacht.
Prälat Leopold Ungar hat die Caritas konsequent im Geiste der Katholischen Soziallehre augebaut. Küberl hingegen im Geiste diverser ideologisch linker Parteipgrogramm, wie zum Beispiel am Eintreten für die Zwangstgesamtschule im Sinne des Linzer SP-Programms von 1926 zu erkennen ist.
Klar hat sich das im Verhalten gegenüber den sogenannten "Votivkirchenflüchtlingen" offenbart. Hätte die Caritas verantwortungsvoll gehandelt, hätte sie diese Menschen zur Rückkehr in ihre Heimatländer motiviert und ihnen geholfen, diese geordnet durchzuführen. Doch mit Billigung des Kardinals hat man sich sogar zum Helfershelfer einer Erpressung machen lassen.
Und auch der Abgang von Stefan Wallner zu den Neomarxisten (=Grüne=, spricht Bände zur ideologischen Positionierung wichtiger Caritas-Funktionäre
Es ist zu fürchten, daß es tatsächlich zum kolportierten Nachfolger Michael Landau kommen wird. Dies würde eine Fortsetzung dieses unsäglichen Kurses bedeuten und die Caritas weiter von ihrer Gründungsidee wegbringen.
Ich bin schon gespannt, wann die Caritas, sowie bereits die katholische Jugend, am 1. Mai mit den Genossen über den Ring marschieren wird ...
Sollte es eine Hölle geben, so haben die Küberls und Landaus dort ihren sicheren Platz schon gebucht.
Sie stehlen anderer Leute Geld um bei anderen Menschen als wohltätige Helfer zu erscheinen und nebenbei dabei selber noch ein nettes Einkommen zu haben.
Ein Verstoß geben gleich drei(!) der zehn Gebote und dies als Lebensgrundlage.
Landau
macht in seiner Körpersprache den Eindruck eines unnahbaren zornigen Sauertopfes, der mit sich und der Welt unzufrieden ist.
Er ist ein Spätberufener, Vater Jude, Mutter Christin, in seiner Jugend ein Suchender, Chemiedoktorat, Theologiestudium in Rom. Die Caritas führt und vertritt er stets mehr fordernd im Stil einer radikalen grün-roten Partei. Er hat sie zu einem straff geführten aber undurchsichtigen Konzern gemacht. Spenden bekommt er kaum mehr welche. Die Caritas lebt von unseren Steuergeldern und Kirchenbeiträgen ....