Ein ORF-Redaktionsvertreter regt sich über die Flut „Nachträglicher Mitteilungen“ auf, die der ORF zuletzt veröffentlichen musste. Er sollte sich aber besser an der eigenen Nase nehmen.
Das Medienrecht räumt jedem das Recht ein, die Veröffentlichung einer solchen nachträglichen Mitteilung zu erzwingen. Freilich nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen: Erstens, dass in diesem Medium über eine Anzeige oder ein Strafverfahren gegen ihn berichtet worden ist, welches dann aber eingestellt worden ist. Und zweitens: Dass das Medium nicht von sich aus über diese Einstellung in einer ordentlichen Form berichtet hat. Verehrte Staatsfunk-Journalisten: Wäre ein solcher Bericht nicht absolut notwendig wie gerecht und die ganz selbstverständliche Pflicht jedes anständigen Journalisten? Und ganz besonders solcher, die behaupten, öffentlich-rechtlich zu agieren? Oder hält der Redaktionsvertreter Bornemann es wirklich für in Ordnung, dass jede noch so absurde Anzeige (meist aus der Massenproduktion eines Peter Pilz) breit berichtet wird, die dann fast immer folgende Einstellung des diesbezüglichen Verfahrens hingegen nicht? Zumindest gelegentlich gibt es halt für die vor allem im ORF beliebte grüne Hetze doch noch Konsequenzen.
Auch schlimmste Verleumdungen dürfen unter dem überstrapazierten Titel: "es gilt die Unschuldsvermutung" taxfrei berichtet bzw. in den Printmedien verbreitet werden. Müßten alle diese Anschüttungen nach gerichtlicher Verurteilung öffentlich korrigiert werden, bestünden die Nachrichten fast nurmehr aus solchen Meldungen.
Ein Musterbeispiel für Schmutzkübelkampagnen sind die grünen "Melonen" und werden sie dabei ertappt, ist die Empörung natürlich groß.
http://orf.at/stories/2157269/
So gesehen ist die "Flut der nachträglichen Mitteilungen" bei unserem derzeit herrschenden Kampagnenjournalismus, ohne jegliche unabhängige Recherche, noch viel zu gering. Herr Bornemann verkennt eindeutig (bewußt?) Ursache und Wirkung!
Gestern wurde im ORF so eine Erklärung verlesen. Die Sprecherin stotterte die Paragraphen irgendwie herunter, verstehen konnte das niemend. Dafür wurden die Vorwürfe, die ja falsch waren, zuvor breit und verständlich wiederholt. Das ist der Effekt.
Ich weiß eigentlich auch nicht, worum's hier geht!
Der Herr Bornemann ist für mich ein "Nobody", den ich bisher nicht einmal wahrgenommen habe!
Muss man den kennen? Ich glaube doch eher nicht, oder?
Haben wir eigentlich keine anderen Sorgen?
(mail to: gerhard@michler.at)
Das kann man noch kürzer sagen.
In einem Rechtsstaat hat das Recht zu wirken!
OT
EU-Einigung eine Luftnummer?
Erstmals klafft trotz Verbots ein 52 Milliarden Euro-Loch im EU-Budget für die nächsten 7 Jahre. Ausgaben von 960 Milliarden stehen Einzahlungen von 908 Milliarden gegenüber.
Und wer zahlt den Rest? Gibt uns die EU jetzt den Rest, oder verläßt man sich auf die EZB-Notendruckerei?
http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/europa/europaeische_union/522566_Durchbruch-im-Morgengrauen.html
Es ist doch begrüßenswert, wenn auch der ORF endlich vom Gericht "eins auf den Deckel" bekommt.
Gleiches gilt natürlich auch für viele Einträge im Web und auf Facebook, wo mehr als 1.000 Fans manche Behauptungen verfolgen können. Damit ist nach Gerichtsentscheidungen bereits eine Öffentlichkeitsstatus erreicht und Pilz, Moser u.a. sollten sich bei ihren Aussagen künftig jedes Wort zweimal überlegen.
Natürlich werden sich sofort viele Journalisten zusammenrotten und gegen solche Maßnahmen protestieren, welche ihre tägliche Arbeit beeinflussen würden.
Zur schon lästig gewordenen Formel "Es gilt die Unschuldsvermutung" empfehle ich den Medien, diese einmalig und generell zu veröffentlichen und ev. auch in einem Notariatsakt zu hinterlegen. Damit wird der Leser/Hörer/Zuseher nicht mehr mit diesem Quatsch belästigt.
Was ist selbstverständlich in Österreich ?
Das, was Sie, Herr Dr. Unterberger, wie ganz sicher auch viele andere noch normal Gebliebene, mich inklusive, als selbstverständlich bezeichnen, das hat offenbar was mit Anstand, mit Rücksicht, mit Einsicht, mit Denken, mit Ehrlichkeit, etc. und lauter solchen, in den Augen der 'antifaschistischen' (in Wirklichkeit faschistischen) Linksgrünen, 'altmodischen', dort verpönten, Tugenden zu tun, die dort längst abhanden gekommen sind.
Früher hätte der Abteilungsvorsteher mit dem Redakteur gesprochen und ihn gebeten, so eine Peinlichkeit in Zukunft zu vermeiden.
Heute entschuldigt man sich nur, wenn man gerichtlich dazu gezwungen wird, nach dem Motto, erlaubt ist, was (der Partei, dem Faschismus gegen Andersdenkende) gefällt.
Was für eine Gesellschaft wird hier vorgegaukelt ? Was für eine Gesellschaft sind wir geworden ? Lauter rotzfreche, ungezogene Fratzen und Lügner.
Genau die Gesellschaft wird vorgegaukelt, die die wir haben. Aber wollen wir das eigentlich ?
Wieder mein Wahlaufruf: Weg mit Rot-Grün-Schwarz bei den nächsten Wahlen auch wegen der Zustimmung zu diesem ORF in seinen Gremien ! Die Roten und Grünen tun es aus Ideologie (=Idiotie) und Postenschacher und Pfründe, die Schwarzen wegen der Pfründe und dem Postenschacher für die Klientel.