Andreas Unterbergers Tagebuch

Pickerl vorm Hirn oder: Wien und das Parken

08. Oktober 2012 01:00 | Autor: Andreas Unterberger
130 Kommentare

Die seit einer Woche katastrophale Parkplatzsituation in großen Teilen Wiens ist eine Schande für alle vier Rathausparteien. Sie haben parteipolitisch und ideologisch agiert und reagiert, sie sind aber nie auf die Bedürfnisse der Bevölkerung eingegangen, zu denen sich frecherweise auch die Autofahrer zählen.

Besonders in den Bezirken 13, 18 und 19 ist die Situation absolut untragbar geworden. Die Straßen dieser Bezirke sind in großen Teilen zu Gratisparkplätzen für Zehntausende Mitteleuropäer aus Polen und Niederösterreich, aus der Slowakei und dem Burgenland, aus Ungarn und der Steiermark geworden. Um nur ein paar der wichtigsten Herkunftsländer zu nennen. Dazu kommen Tausende Wiener aus anderen Bezirken, die ihre Autos so selten brauchen, dass sie diese angesichts der hohen Pickerl-Gebühren lieber anderswo in der Stadt, dafür gratis abstellen. Oder die aus irgendeinem Grund einen Zweitwagen haben, für den es sowieso kein Pickerl gibt.

Nun kann man diesen Autofahrern keinen persönlichen Vorwurf machen. Sie reagieren nur auf die Regeln und Marktbedingungen, die die Obrigkeit setzt. So wie es Menschen immer tun.

Hauptschuld am Chaos sind zweifellos die Grünen mit ihrem pathologischen Hass auf die Autofahrer. Sie verfolgen diese beim Fahren genauso wie beim Parken, sie bekämpfen aber auch den Bau von Garagen, sodass es nicht einmal für Zahlungswillige in den meisten Gebieten Wiens Fluchtmöglichkeiten vor dem Chaos gibt.

Die SPÖ versucht zwar jetzt so zu tun, als ob sie mit all dem nichts zu tun hätte, und schiebt die Schuld auf die Grünen ab. Was angesichts ihrer Dominanz in der Stadtregierung ziemlich absurd ist. Die SPÖ hat ja nicht einmal zaghafte Versuche gemacht, die Parkzonenregelung sinnvoll zu gestalten. Sie ist nur an einem interessiert: am eiskalten Abkassieren.

Während in Wien die Besitzer von Hunden ohne Leine und Beißkorb praktisch nie bestraft werden, wird jede noch so unbedeutende Nebenstraße täglich mehrfach abgegrast, wenn Umsätze durch Parksünder locken. Und von den Pickerl-Käufern kassiert die Gemeinde weit mehr ab, als die Verwaltungskosten für deren Ausstellung ausmachen. Irgendwie müssen ja die Hunderten Millionen für Bestechungsinserate, für die nahestehenden Verlage und den offiziellen Propagandaapparat finanziert werden.

Die SPÖ ist auch hauptverantwortlich für eine Situation, in der in Wien kein Mensch mehr weiß, wo welche Kurzparkzonenregel gilt, wo eine Zone beginnt, wann sie beginnt, wann sie aufhört, wie lange man wo stehen darf. Touristen – von denen die Stadt in hohem Ausmaß lebt – werden geradezu blind in die Parkstraf-Fallen geschickt. Und am provozierendsten ist, mit welch billigen juristischen Schmähs die linke Rathausmehrheit dann das legitime Anliegen einer Abstimmung über die Kurzpark-Causa abgeschmettert hat.

Insofern hat die ÖVP (samt der in Wien zuletzt auffallend unauffälligen FPÖ als Sekundant) mit ihrer Anti-Pickerl-Kampagne absolut recht gehabt. Im Prinzip. Nur hat sie dabei die Bewohner in den drei genannten Bezirken völlig im Regen stehen gelassen. Das sind aber fast die einzigen noch verbliebenen bürgerlichen Refugien in Wien.  Dort sind die Bürger nun keineswegs nur auf Rot-Grün sauer, sondern auch auf die schwarz-blauen Pickerl-Gegner und die schwarzen Bezirksvorsteher: Diese haben zugelassen, dass sämtliche Wohngebiete in Hietzing, Währing und Döbling, die näher als einen Kilometer zur Strecke eines Schienenfahrzeugs liegen, seit einer Woche bis auf den letzten Quadratmeter zugeparkt sind.

So legitim der Kampf gegen das Wie der Kurzparkregelung ist, so unverständlich ist es, wenn man dabei sehenden Auges die eigenen Wähler zu Geiseln eines Mega-Schlammassels werden lässt. Denn dass eine immer knapper werdende Ware wie ein Parkplatz auf öffentlichem Grund einen Preis haben muss, sollten gerade Freunde der Marktwirtschaft begreifen. Nur sollten halt Preise immer transparent und logisch sein. Das sollten gerade die Anhänger der Zentralverwaltungswirtschaft im Rathaus begreifen.

 

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die besten Kommentare

  1. Ausgezeichneter KommentatorMajordomus
    13x Ausgezeichneter Kommentar
    08. Oktober 2012 01:19

    Der Zweck der Marxisten ist erreicht: Die Aufhetzung der Klassenfeinde gegeneinander.

    Jetzt werden die besitzenden Klassen in den Wiener Außenbezirken, die - Pfui! - womöglich sogar über eigenes Haus und Auto verfügen (Eigentum ist schließlich Diebstahl), gegen die Einpendler aus dem feindlichen Niederösterreich aufgehetzt, die schließlich dem echten Wiener Sozi den Arbeitsplatz wegnehmen (den er vielleicht sogar hätte, würde er nicht viel besser und bequemer von Sozialtransferleistungen leben). Denn wie man weiß, lebt der Sozi vom Klassenkampf, vom Zwietracht und Neid.

    Es wird immer dringlicher, diese kriminellen Volkszertreter aus ihren Ämtern zu entfernen.

  2. Ausgezeichneter KommentatorObserver
    9x Ausgezeichneter Kommentar
    08. Oktober 2012 06:50

    Man beachte bitte die sehr vielen täglich aus Pressburg/Bratislava kommenden Pendler mit slowakischen Kfz-Kennzeichen, welche sich in den Wiener Kurzparkzonen abstellen und die täglich erhaltenen Zahlscheine ignorieren. Es gibt aber auch viele Leute aus den Oststaaten, welche hier zwar nun seit Jahren wohnen, aber deren Fahrzeuge auf in der ehemaligen Heimat wohnenden Verwandten angemeldet haben und somit straffrei bleiben - und damit auch noch etwas Versicherungskosten und Nova sparen.

    Laut Auskunft der für die Kurzparkzonen verantwortlichen MA 46 muss man auch diesen Autos Zahlungsverordnungen ausstellen, wobei man aber keinerlei Handhabe hat, die Strafen auch einzutreiben.

    Auch Polizeistrafen werden dabei meist vermieden, denn es erfolgen nur dann Strafverfolgungen im Ausland, wenn es mit diesen Staaten ein gegenseitiges Abkommen gibt (gibt es kaum) und die Strafen € 70 überschreiten.

    Andererseits wurde mir einmal mein Auto in Bratislava abgeschleppt und ich durfte es mir von einem Sammelplatz außerhalb der Stadt wieder "auslösen".

  3. Ausgezeichneter KommentatorGerhard Pascher
    8x Ausgezeichneter Kommentar
    08. Oktober 2012 07:45

    Ich war bisher immer der Meinung, dass ich mit der Entrichtung der Kfz-Steuer (wird nun mit der Haftpflichtversicherung eingehoben) auch einen Rechtsanspruch habe, die durch diese Steuergelder finanzierten öffentlichen Straßen zum Fahren und Parken zu benützen.

  4. Ausgezeichneter KommentatorA.K.
    7x Ausgezeichneter Kommentar
    08. Oktober 2012 15:26

    Zu Dr. Unterbergers Absatz; „...Die SPÖ ist auch hauptverantwortlich für eine Situation, in der in Wien kein Mensch mehr weiß, wo welche Kurzparkzonenregel gilt, wo eine Zone beginnt, wann sie beginnt, wann sie aufhört, wie lange man wo stehen darf. Touristen – von denen die Stadt in hohem Ausmaß lebt – werden geradezu blind in die Parkstraf-Fallen geschickt.“
    In Deutschland, Frankreich und Spanien ist es für den nicht ortskundigen Fahrer relativ einfach zu erkennen, wo er das Auto kostenlos oder gegen Gebühr parken darf. Ist Parken gebührenpflichtig sind Parkometer – mit einfach zu verstehenden Angaben bezüglich der Kostenpflicht und der erlaubten Dauer – aufgestellt oder es gibt Parkgaragen, die einen Bruchteil dessen verrechnen, was in Wien für eine Parkstunde verlangt wird. Das gilt aber auch für ehemals „östliche Gebiete“ wie tschechische Städte, wo ebenfalls überall Parkometer (mehrsprachig!) zu finden sind.
    In Wien hingegen kann man als Einheimischer nicht sicher sein, ob ein Parkschein – den man auf Vorrat kaufen muß – auszufüllen ist. Man muß dazu nämlich – falls man selbst in einem Bezirk für das „Parkpickerl“ zahlen muß – wissen, ob man die Bezirksgrenze – sie verläuft eventuell in der Straßenmitte? – schon überschritten hat , oder im eigenen Bezirk eine spezielle Straße benutzt, wo - trotz Besitz des „Parkpickerls“ für den Bezirk - Gebührenpflicht besteht u.s.w. Die Wiener Stadtverwaltung ist eben die rote Obrigkeit und hat deshalb das Amtskapperl auf, der Stadtbürger ist der Obrigkeit dienstpflichtig und nicht (zahlender) Kunde . Das Übel beginnt schon mit dem jährlichen „Pickerlkleben“ und endet mit dem Raten ob Parkgebührpflicht besteht oder nicht. In manchen Ländern wäre ein Aufstand wohl schon die Folge solcher Bedingungen gewesen.

  5. Ausgezeichneter KommentatorBaldur Einarin
    6x Ausgezeichneter Kommentar
    08. Oktober 2012 07:55

    Vor zwei Jahren parkte ich an einem Samstag für zwei Stunden irrtümlich auf einem für Anwohner reservierten Straßenparkplatz am Rande der Znaimer Altstadt. Bei der Rückkehr vom Stadtspaziergang hatte mein Auto Radkrallen und die Verwaltugsstrafe war nicht gerade gering.
    Nun gut, ich hatte eine Verwaltungsübertretung begangen.
    Man fragt sich, warum die notorischen Parksünder aus dem ehemaligen Osteuropa bei Parkvergehen in Wien nicht auch mit solch drastischen Maßnahmen bestraft werden. Dann würden die Wiener Parkraumverhältnisse um einiges entspannter sein.
    Welche politische Absicht steckt dahinter oder ist es nur die Dummheit unserer Stadtverwaltung?

  6. Ausgezeichneter KommentatorNorbert Mühlhauser Partner Homepage
    5x Ausgezeichneter Kommentar
    08. Oktober 2012 14:12

    Ich höre hier immer, dass die Autos überhand nähmen und der öffentliche Raum ein kostbares Gut sei, der "bemarkwirtschaftet" werden muss.

    Erstens gab es da vor einigen Monaten eine Meldung, dass die Zahl der Autozulassungen in Wien nicht mehr ansteigt.

    Zweitens ist der öffentliche Raum ein Raum der Bürger, und dazu gehören nur zu einem geringen Anteil die Fahrradfreaks, denen neuerdings auf Kosten der Parkplätze hunderte Hektar Flächen für Fahrradwege zur VErfügung gestellt werden, die - wirft man einmal einen Blick darauf - nur max. zu einem Prozent ihrer Kapazität benutzt werden, wohingegen das, was nach marktwirtschaftl ausgeübter Wertschätzung der Bürger tatsächlich eine zivilisatorische Annehmlichkeit*) darstellt und zu nahezu 100 Prozent in Anspruch genommen wird, das Auto samt Parkplatz nämlich, durch künstliche Verknappung zurückgedrängt werden soll.

    Nicht nur Fahrradwege übrigens, sondern auch die sogenannten "Ohrwascheln" und, wie von AU schon angeführt, die garagenfeindliche Agitation/Politik.

    Die Einkaufszentren im Umland sind eine direkte Folge der künstlichen Parkplatzverknappung.

    Außerdem zahlen - drittens - auch nur Autobesitzer für den öffentlichen Raum. Ich freu' mich schon darauf, wenn - hoffentlich nach meinem Ableben - die grünbewegten KFZ-Hetzer die VErkehrsinfrastruktur selber zahlen können, weil die PKWs ausgerottet wurden. Die Folge werden höhere Einkommensteuern für alle Gutverdienenden sein müssen - in die Position der BEstverdienenden haben sich diese Kräfte ja vorsorglich schon jetzt dank politischer Hebel gebracht.

    ---------------------------
    *) Für den Herrn AR, der diese Formulierung einst als unverständlich beanstandete: Eine zivilisatorische Annehmlichkeit ist im Kontrast zum Kopulieren im Urwald zu sehen und verstehen: Für Letzteres braucht es nämlich keine zivilisatorischen Errungenschaften. - Aber sich mit Ihnen einzulassen hat wohl keinen Sinn, der Sie zB unlängst ventilierten, die meisten PKWs haben heute schon Höchstgeschwindigkeiten über 200 km/h - offensichtlich leben Sie in einem abgehobenen Funktionärshimmel, womöglich kämpfen Sie schon gegen Adipositätsgefahren verursacht durch Brüsseler Luxusrestaurants. Einem Bonzen ist natürlich nicht um Annehmlichkeiten der Bürger zu tun, höchstens vielleicht im Rahmen von Lebenserwartungsstatistiken, mit denen sich die Nomenklatura schmücken kann.

  7. Ausgezeichneter KommentatorAlexander Renneberg
    5x Ausgezeichneter Kommentar
    08. Oktober 2012 08:53

    welche überraschung. der 18. und 19. bezirk ist verparkt.
    wer hat denn, aufgehetzt durch die övp wien, mit 64 gegen das parkpickerl gestimmt, und ist in freudengeheul ausgebrochen als es nicht eingeführt wurde.

    pech gehabt, vorher denken wäre zum beispiel eine lösung gewesen.

    fakt ist, dass in den neuen pickerlzonen wohltuend viele parkplätze vorhanden sind. das wird sich auch bei einer ausdehnung der zonen nicht rasend ändern.

    fakt ist weiters, dass entgegen der meinung einiger poster hier, ausländische fahrzeuge denen die srafzettel nicht zugestellt werden können ab dem zweiten strafzettel die "kralle" verpasst wird.

    fakt ist auch, dass es kein menschenrecht auf einen gratisparkplatz gibt, die autos überhand nehmen und daher der öffentliche raum ein kostbares gut ist. und daher auch etwas kosten kann.

    fakt ist ebenfalls, wer sich ein auto leisten kann, kann sich auch die 150,-- für das pickerl leisten.

    alles in allem ist die richtung gut, allerdings gehört das picker in allen bezirken bis an die grenzen eingeführt.
    (ich weiß schon, am meisten werden jetzt die armen bewohner des 13., 18., und 19., bezirkes jammern, weil das ja, buhuhuh, so teuer ist, und sie sich das in der cottegegasse und so nicht leisten können. mein mitleid hält sich da allerdings in sehr engen grenzen)

  1. Manju (kein Partner)
    21. Januar 2015 15:10

    What a delightful card.Thank you so much for joniing us In the Garden at Stampalot Challenge this month, good luck and hope you will join us again next month.B x http://evvgki.com [url=http://ujxuzrqje.com]ujxuzrqje[/url ] [link=http://mtybzf.com]mtybzf[/link ]



  2. Nanette (kein Partner)
    21. Januar 2015 01:59

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  3. Ravi (kein Partner)
    19. Januar 2015 12:21

    6. 1. 2005 00:21 von kurt krenn danke aber - den preis brauch ich nach all dieesn geilen jungen dingern nicht mehr.danke, meine raketa, danke!



  4. Einspruch! (kein Partner)
    11. Oktober 2012 11:07

    Wäre es wirklich das Ziel von Rotgrün, in Wien Parkplätze zu schaffen (wirklich!), hätten sie mit dem Bau neuer Garagen begonnen, neue Park-and-Ride-Anlagen gebaut und in kritischen Gebieten (Innenstadt) ein kostenloses Parkpickerl eingeführt.

    Parkplätze zu schaffen ist aber nicht ihr Ziel. Ihr vordringliches Ziel ist es, zu kassieren. Zu kassieren! Sie wollen Geld haben, ganz egal wie. Sie müssen nämlich ihr Klientel bei Laune halten, und das sind Leute, die nur durch Geld ruhig gehalten werden können, die alles bestreiten, ausser dem eigenen Lebensunterhalt. Sonst machen sie einen Aufstand, und das will Rotgrün nicht. Sie wollen Ruhe, egal wie.

    Die derzeitige Situation ist sicher ungut, aber ich gebe der Analyse von Dr Unterberger nur teilweise recht. Es ist nämlich durchaus kein Ausweg, auch in Währing und Döbling das Abkassierpickerl einzuführen. Oder gar in ganz Wien.

    Ich bin gestern wieder einmal bewußt probeweise durch Währing und Hernals gefahren. Hat sich was geändert? Kaum. In beiden Bezirken gibt es kaum Parkplätze. Schon bisher war es in Währing kaum möglich, zu parken. Wobei ich die von Dr Unterberger postulierten Provinzlerautos nicht in nennenswerter Zahl gesehen habe, weder früher, noch jetzt. In Hernals waren auch bisher Parkplätze nur in ausgeschilderten Kurzparkzonen zu haben, und dort sind sie jetzt etwas zahlreicher. Na und schon. A teires Vergnügen.

    Was aber erwartet die zwangsbeglückten Parkpickerlbezirke in Zukunft? Ich fürchte, schon recht bald wird es dort erneut keine Parkplätze geben, einfach, weil es immer mehr Autos werden und die Parkplätze ja nicht mehr werden! Wer erinnert sich noch, dass die für die Parkscheine erlösten Gelder einst zweckgebunden waren, für Garagen nämlich? Heute ist nur das Abkassieren übrig geblieben.

    Ich finde, jene Bezirksvorsteher, die gegen das Parkpickerl entschieden haben, haben goldrichtig gehandelt, von Favoriten bis Döbling (Favoriten hat dagegen entschieden! Sensation! Das muss man sich vorstellen, ein Bezirk, wo es fast nur Genossen gibt, und die entscheiden gegen das Rathaus! Aber sichtlich haben die ihr Ohr näher beim Volk als beispielsweise die Ottakringer Genossen).

    Wir werden es alle erleben, dass es weiterhin keine Parkplätze geben wird (es muss ja so sein) und alle völlig irrwitzig für das Pickerl zahlen werden. Von den ganz normalen Blödheiten der Stadtverwaltung (etwa der völligen Unübersichtlichkeit der Regelung, etwa, wo was beginnt, wann man darf und wann nicht und so weiter) einmal abgesehen. Und wir werden es erleben, dass die erlösten Gelder weiterhin für sozialistische Blödheiten verwendet werden.

    Da lob ich mir Währing. Irgendwer muss ein Zeichen setzen gegen die Abkassierermentalität der Frau mit dem völlig unerträglichen Grinsen und ihrem ebenso unerträglichen übergewichtigen Mentor. Vernünftige Verkehrspolitik (die über die Wünsche der Radfahrerclique hinausgeht) sieht anders aus, ganz anders als das Pickerl. Und ich würde sofort wieder gegen das beschissene Parkpickerl stimmen, sollte man mich fragen.



    • Neppomuck (kein Partner)
      11. Oktober 2012 12:21

      Von wegen „fast nur Genossen“:

      Wahlen 2010 Wien:

      SPÖ 48,79%
      ÖVP 8,56%
      Grüne 6,15%
      FPÖ 33,84%
      BZÖ 1,16%
      KPÖ 0,97%
      LIF 0,53%



  5. tsts (kein Partner)
    11. Oktober 2012 08:32

    Tja, das Problem sollte bei der Wurzel gepackt werden. P&R-Anlagen in Niederösterreich und Verdichtung der S-Bahn-Intervalle.

    Da muss nur der Schwarze Erwin, der Retter in der Not, einschreiten. Herr Unterberger, wenden Sie sich vertrauensvoll an ebendiesen.



  6. Matthias_1986
    10. Oktober 2012 20:29

    Warum verbessert man nicht auch die öffentlichen Verkehrsanbindungen. In Wien wird wie wild die U-Bahn ausgebaut, aber wenn man von außerhalb kommt ist das Umsteigen sehr zeitraubend.

    Es gibt durchaus intelligente Vorschläge, die sich mit der intelligenten Nutzung vorhandener Kapazitäten befassen.

    Bsp. sind der Ausbau von Straßenbahnlinien zu Lokalbahnen oder ein "S-Bahn-Ring" um Wien. Allesamt Ideen die enorme Verbesserungen in der Verkehrssituation bringen - und wesentlich weniger als der "U-Bahn-Wildwuchs" kosten würden...



  7. Haider
    09. Oktober 2012 21:05

    Daß Wien nun erbt, was es jahrzehntelang säte, mußte einfach passieren. Die in der Bauordnung vorgesehene Errichtung von Stellplätzen wurde äußerst schlampig administriert. Üblich war/ist der Freikauf. Auch öffentliche Bauträger lösen im Regelfall die gesetzlich vorgeschriebene Errichtung von Parkplätzen finanziell ab. D.h. der Steuerzahl zahlt über den Bauträger dafür, daß man ihm seinen Parkplatz stiehlt.
    Daß die Gemeinde Wien an der Abzocke interessiert ist muß man verstehen. Wer so wirtschaftet, über Fremdwährungskredite horrende Steuergelder verzockt, sein Kanalnetz und seine Amtsgebäude verspekuliert, mit panem und circenses Wählerstimmen kaufen muß, der muß sich jeden Cent aus der Tasche eines "Reichen" angeln.



    • Schnabeltierfresser (kein Partner)
      10. Oktober 2012 07:46

      Der Zwang, für jede Wohneinheit einen Zwangsparkplatz zu finanzieren, kann es aber auch nicht sein. Gerade in der Stadt gibt es sehr viele Haushalte ohne Auto, deren m²-Preis dadurch natürklich steigt. Da muss es schon bessere Lösungen geben als in der BO vorgesehen.



  8. Der Rathausmann (kein Partner)
    09. Oktober 2012 15:35

    Lauter Vollkoffer unrer meinem Dach, sind nicht fähig ein sinnvolles Konzept zur Parkraumbewirtschaftung zu erstellen. Abgesehen von der Ungerechtigkeit, dass Bewohner der Pickerlbezirke finanziell benachteiligt werden, kennt sich ohnehin fast keiner mehr aus, wo und wann man gratis parken kann, nicht nur für Wienbesucher ein schon fast unüberwindbares Problem. Ein Problem in Wien ist auch, dass die Sackbauers das alles bis zur nächsten Wahl wieder vergessen haben, gewählt wird alles was nur irgendwie einen Rotstich hat, auch wenn es ein rot angestrichener Hydrant ist.



  9. kaffka (kein Partner)
    09. Oktober 2012 13:27

    So schrieb ich an den Kurier!

    Wien: Bald noch mehr Parkpickerlzonen

    Wann werden Sie endlich aufhören die Kurzparkzonen als Parkpickerlzone zu bezeichnen?

    Das Parkpickerl ist ein ungerechtfertigtes Privileg für die Bewohner einer Kurzparkzone um diese zum Dauerparken zu missbrauchen.
    Dieses Privileg ist sofort abzuschaffen.

    Wer dauerparken will, soll sich einen Dauerparkplatz suchen, oder in eine Parkgarage fahren.

    Wer nur kurz parken will, (mit einem Parkschein) findet dann leichter einen Kurzparkplatz und das Zufahrtsproblem ist ebenso gelöst wie das Dauerparkproblem.



    • Erich Bauer
      09. Oktober 2012 13:43

      Also... in einer Kurzparkzone (blaue Zone) darf ich auch mit einem "Parkpickerl" nicht Dauerparken... oder hab' ich da was versäumt?



    • Fakten statt Gesudere (kein Partner)
      09. Oktober 2012 14:03

      Und ein weiteres Beispiel für die uninformierte Suderei die hier im Forum ihre Blüten treibt. Hauptsache mal groß auf die Pauke geschlagen.

      Mit dem Parkpickerl darf man keineswegs in Kurzparkzonen dauerparken, statt einem Parkschein muss hier eine Parkuhr eingelegt werden, da man die Abgabe ja pauschal entrichtet hat. Die Parkdauer ist wie für alle anderen Menschen begrenzt - nur eben durch die Uhr und nicht durch den Parkschein.



    • kaffka (kein Partner)
      09. Oktober 2012 16:04

      Fakten statt Gesudere
      09. Oktober 2012 14:03

      Sollte das den Tatsachen entsprechen habe ich etwas nicht mitgekriegt.

      Ich habe zwar schon viele Autos mit Bignette gesehen, aber bei keinem ist mit aufgefallen, dass auch eine Parkuhr dabei gewesen wäre.
      Und wie kommt es dann zustande, dass im Winter nach einem Schneefall, wenn schon alles aufgetaut ist reihenweise Autos tagelang mit einer Schneehaube herumstehen.?

      Es hat mir doch keine Ruhe gelassen:
      In der Albertgasse stehen jetzt 35 KfZ mit blauer Vignette ausgestattete Parkpickerl-Privilegierte KEINER HAT AUCH NUR EINE ANDEUTUNG VON EINER PARKUHR!!!
      Ich gebe Ihnen hiermit die FAKTEN bekannt und den Ausdruck"uninformierte Suderei"- mangels Verwendung - dankend zurück!!



    • Erich Bauer
      09. Oktober 2012 16:17

      Ist die Albertgasse eine "blaue Zone"?



    • Fakten statt Gesudere (kein Partner)
      09. Oktober 2012 16:42

      Na gut, da kann es natürlich zu Begriffsverwirrungen kommen, immerhin sind die neuen Parkpickerlzonen ja auch Kurzparkzonen.
      Fakt ist - und da sehe ich eine gewisse Problematik bei der Umsetzung - es gibt Unterschiede zwischen den Kurzparkzonen. Beispiel Ottakring: Die Thaliastraße ist auch für Menschen mit Parkpickerl nach wie vor eine "echte" Kurzparkzone - dort darf man nur mit Parkschein oder Parkpickerl + Uhr stehen, in den Nebengassen braucht man nur das Pickerl, bzw. als Mensch ohne Parkpickerl einen Parkschein.

      Da ist eindeutig noch Nachbesserungsbedarf gegeben, die unterschiedlichen Zonenregelungen sind recht mühsam und die Information mangelhaft.



    • Erich Bauer
      09. Oktober 2012 17:19

      Fakten statt Gesudere,
      "...die unterschiedlichen Zonenregelungen sind recht mühsam und die Information mangelhaft..."

      In der Tat. Das sorgt natürlich immer wieder für böses Blut zwischen den Eingeborenen und den ausländischen Wien-Besuchern... Zumal der Eindruck vorherrscht, als würden die ausländischen Behörden die "Rechtshilfeansuchen" der österreichischen Behörden, zum Zwecke der Eintreibung allfälliger Parkstraffen "net amol ignorieren"... Das "magerlt" natürlich... eh kloar...

      Aber... vor doch schon sehr geraumer Zeit drang ich in Krems ein und fand einen Parkplatz. Genau vor einer Tafel, die mich darauf hinwies, daß ich einen Parkschein brauche... Nun, es war 12 Uhr mittags. Die Trafiken hatten geschlossen. Es war mir nicht möglich einen Parkschein zu erwerben. Also machte ich meine Besorgungen. Nachdem dies erledigt war, fand sich auf meiner Windschutzscheibe ein Strafzettel... Ich schrieb an die BH einen wirklich superfreundlichen und kooperationsbereiten Einwand. Man hatte Verständnis für meine Situation und erließ mir die Strafe. "Gnadenhalber". So was ist persönlich erfreulich, aber juristisch nicht sehr zufriedenstellend, wie ich meine...

      Nun zurück zu den ausländischen Wien-Besuchern. Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß da überhaupt keine "Rechtshilfeansuchen" gestellt werden. Wer weiß, ob vor einem ordentlichen Gericht dieser Wirr-Warr an "Zettelchenwirtschaft" überhaupt irgendwelchen allgemeinen Zumutbarkeitsbestimmungen entspricht... Ob die "Regelungen" der MA 2412 im Ausland überhaupt "anerkannt" werden könnten...:-)))

      Übrigens... in Krems brauchen sie andere "Parkzettelchen". Desgleichen in Klosterneuburg...



    • kaffka (kein Partner)
      09. Oktober 2012 17:49

      Erich Bauer
      09. Oktober 2012 16:17

      Da die Albertgasse im 8. Bezirk liegt wird das wohl so sein.

      Ergänzung : Diese 35 Autos stehen zwischen der Lerchenfelderstrasse und der Tigergasse.



    • kaffka (kein Partner)
      09. Oktober 2012 17:53

      Fakten statt Gesudere
      09. Oktober 2012 16:42

      Es gibt keine ParkpickerlZONE. Das Parkpickerl ist eine Ausnahmsregelung zu einer Kurzparkzone.
      Wo keine Kurzparkzone ist gilt auch kein Parkpickerl. Wozu auch ?



    • Erich Bauer
      09. Oktober 2012 18:01

      kaffka,

      Ist im Achten alles "blau"...? :-)



    • kaffka (kein Partner)
      10. Oktober 2012 10:36

      Erich Bauer
      09. Oktober 2012 18:01

      Ebenso wie es keine Parkpickerlzone gibt, gibt es auch keine "blaue" Zone!

      Ob es im achten Bezirk nur solche gibt , die wie Sie "BLAU" sind kann ich nicht feststellen.
      Man soll nicht von sich auf andere schliessen.



  10. schreyvogel
    09. Oktober 2012 12:12

    Verkehrsflächen sind öffentliches Gut, sie gehören allen Bürgern gemeinsam. Alle Bürger haben somit das gleiche Recht, diese Flächen zu benützen.
    Es ist jedoch der klar erkennbare Wille Gottes, dass die Rechte der Anrainer besonders gleich seien.
    Somit dürfen hierorts alle Bürger nur kurzzeitig und gegen hohe Gebühr parken, Anrainer dagegen unbeschränkt und gegen eine preiswerte Pauschale.

    Der Wille Gottes geschehe!



  11. ignaz (kein Partner)
    09. Oktober 2012 12:08

    Folgendes Konzept:
    Ganz Wien bekommt das Parkpickerl. Ein Pickerl gilt für den Heimatbezirk + 2 zusätzliche Bezirke (ein Wunschbezirk, ein Nachbarbezirk). Das gilt ebenfalls für ansässige Firmen, wobei pro zusätzlichem PKW ein Aufpreis von 30€ zu zahlen ist (ebenfalls für Zweitwägen von Anrainern). Kosten 100€ inklusive dieser ominösen Verwaltungsgebühr.
    Gleichzeitig: Ausbau des P&R Systems in Wien UND Niederösterreich sowie des öffentlichen Verkehrs (z.B.: U4 nach Auhof). Pendler bekommen ähnlich der Schülerfreifahrt einen deutlich vergünstigten Tarif für die Öffi-Fahrt P&R Anlage - Arbeit und retour mit Option auf aufpreispflichtige Erweiterung für das gesamte Netz.
    Der öffentliche Verkehr ist dazu verpflichtet bestimmte Intervalle einzuhalten oder muss Pönalen bei einem bestimmten Prozentsatz an Verpätungen bezahlen, die dem Verkehrsnetz zugute kommen müssen (gesetzlich verankert). Als Messzone gilt hier der Verkehrsbund Ostregion.



    • Fakten statt Gesudere (kein Partner)
      09. Oktober 2012 12:20

      Uff, ein sinnvoller Vorschlag im Raunzerforum, dafür werdens keine Sternderl bekommen.



    • kaffka (kein Partner)
      09. Oktober 2012 13:39

      Das Parkpickerl ist abzuschaffen. Es ist ein durch nichts gerechtfertigtes Privileg zum Missbrauch einer Kurzparkzone zum Dauerparken für Bewohner der Zone.

      Vertreibt man die Dauerparker (= Pickerlbesitzer) aus den Kurzparkzonen in Parkgaragen, bleiben mehr Plätze in den Kurzparkzonen frei und man kann dann die Kurzparkzonen entsprechend verkleinern. (nurmehr dort, wo sie für das Kurzparken notwendig sind)

      Dadurch gibt es dann mehr Plätze für Dauerparker.



    • ignaz (kein Partner)
      09. Oktober 2012 14:33

      @kaffka
      nur weil man ein post doppelt ins forum stellt, bekommt es kein größeres Gewicht. Solange das Pickerl billiger ist als die Garagen (die vor dem Pickerl ihre Preise noch drastisch erhöht haben), wird man ihre sogenannten Dauerparker (ab wann ist man einer? wenn man dort wohnhaft ist und sein auto nach der Arbeit in der Nähe der Wohnung abstellt? Dann sind wohl 80% aller Wiener solch böse Dauerparker in ihren Augen, wodurch ihre Position noch näher dem Wahnsinn entgegen eilt) nicht in die Garage bringen (was ich durchaus nachvollziehen kann.
      Mein Vorschlag beruht auf der Tatsache, dass es keine Änderung, was das Pickerl betrifft, geben wird. Somit sollte man zumindest alles soweit regulieren, dass die Einnahmen dem zugute kommen der zahlen muss (daher Zweckgebundenheit der Pickerleinnahmen auf Öffis und Straßennetz bzw. Garagen) und nicht irgendwelchen Inseraten, was eine Gesamtsituationsverbesserung zur Folge haben sollte. Dass das Konzept nicht 100% ausgeklügelt ist, ist mir klar, aber nur zu sagen "schaffts das wieder ab" wird keine sinnvolle Alternative sein.



    • kaffka (kein Partner)
      09. Oktober 2012 16:31

      ignaz
      09. Oktober 2012 14:33

      1. Es ist mir nicht bewusst, den selben Kommentar zweimal abgegeben zu haben.
      Bitte geben Sie mir nicht nur den Namen, sondern auch den Zeitpunkt meiner Einschaltungen bekannt, so wie ich es tue!
      2. Ich glaube, dass man Dauerparker schon mit einem Pickerlpreis von 70% eines Garagenplatzes in die Garagen schicken würde!
      3. Ein Dauerparker ist mann dann, wenn man länger als die Kurzparkscheine gelten sein Auto stehen lässt
      4. Die Ausführungen rund um den Wahnsinn, den sie verstehen wollen ,sind mangeld ordentlicher Satzstellung dem Sinn nach nicht zu verstehen. (Bitte nochmals schreiben)
      4. Wenn Ihre Ausführungen daruf basieren, dass an den Pickerln nichts geändert wird, erübrigen sich diese von selbst.
      5. Da das Privilegien-Pickerl nicht nur dem Konzept der Kurzparkzone widerspricht ist es nach meiner Meinung verfassungswidrig, das es Menschengruppen ohne sachliche Begründung diskriminiert.

      FAZIT:"SCHAFFT ES SChLEUNIGST AB!!"



    • ignaz (kein Partner)
      10. Oktober 2012 13:18

      Kaffka
      09. Oktober 2012 13:27
      09. Oktober 2012 13:39
      Im Endeffekt dieselbe Aussage, mit einer geringen Adaption der Wortwahl. Daher 2x derselbe post

      Ad 2.
      Wien hat nicht einmal genügend Garagen, um alle Autos die gemeldet sind in solche zu jagen.
      Ad 3.
      Dann ist für Sie JEDER Wiener ein Dauerparker, weil so gut wie jeder, der keine Garage besitzt, sein Fahrzeug länger als die erlaubte Zeit in den Pickerlzonen abstellt. Des nächtens sind wir dann sogar ALLE Dauerparker, weil wir unsere Fahrzeuge nicht alle zwei Stunden spazieren fahren, aber das ist ja Haarspalterei, weil da die Kurzparkzone ja ab 22 Uhr nicht mehr gültig ist.
      Ad 4.
      Eine "Parkraumbewirtschaftung" wird bestehen bleiben. Ob es nun Pickerl, oder Sonnenblumen oder was weiß ich was sein wird, zahlen werden wir müssen. Stellt sich nun die Frage, wie man erstens Pendler nicht bis zum Umfallen schröpft, Wiener nicht in ihrer Flexibilität das Kraftfahrzeug zu nutzen gestört und geschröpft werden und das Geld sinnvoll in Verbesserung des öffentlichen Verkehrs und der Parkplatzsituation investiert wird und der Stadtregierung die Hände zum Geldverbrennen bindet.
      Ad 5.
      Es geht somit schon lange nicht mehr um Kurzparkzonen, sondern um Parkraumbewirtschaftung, in der die Kurzparkzone ein Mittel der Regulierung ist.
      Mich kotzt es auch an dass ich an der Pickerlgrenze lebend keinen Parkplatz mehr bekomme, aber abgeschafft wird das Pickerl trotzdem nicht mehr, dessen kann man sicher sein. Also besser die Felle gesetzlich ins Trockene führen und vor Rot-Grün verbergen, damit es für den Verkehr und nicht für Inserate und Proporz verwendet wird.



    • kaffka (kein Partner)
      10. Oktober 2012 17:07

      ignaz
      10. Oktober 2012 13:18

      Es sind tatsächlich zwei Meldungen von mir geschrieben worden, die sich jedoch wesentlich voneinander unterscheiden:
      1n 13:27 geht es vorwiegend um eine Beanstandung im Kurier, dass dieser wider besseren Wissens von einem Parkpickerl schreibt obwohl es das garnicht gibt!
      In 13:39 ist dieser Zusammenhang nichtmehr vorhanden .
      Hier geht es nichtmehr um die Verwendung der sinnstörenden Verwendung der Bezeichnungen Parkpickerl, Parkpickerl-Zone etc. sondern darum welche positive Auswirkungen die geforderte Abschaffung der Privilegienvignette auf das Parkproblem hat!

      (2)Dass es in Wien zu wenige Garagen gibt ist bekannt und bringt die Pflicht der gemeinde ins Spiel für eine ausreichende Bereitstellung von Garagen zu sorgen.
      (3)Nicht jeder Wiener ist ein Dauerparker, sondern nur der, der die erlaubte Parkzeit überschreitet. (Logik!)
      (4) Natürlich soll die Parkraumbewirtschaftung auf Grund welcher die Kurzparkzonen eingeführt wurden erhalten bleiben, nur die Privilegien-Vignette muss weg!!!
      Das Geschwurbel mit dem Wahnsinn haben Sie bisher auch noch nicht erklärt!
      Dass das Parken etwas kosten wird ist sinnvoll und wenn man dem Pendler kein Auto schenkt und keinen Benzin zahlt wird er wohl auch die Parkkosten für sein Fahrzeug selbst berappen müssen (oder wo anders arbeiten!)
      (5) Sie glücklicher wohnen an einer Kurzparkzonengrenze und finden keinen Parkplatz? Angeblich sind jetzt die Kurzparkzonen leer, da wird sich doch einer (mit einem Parkschein) finden lassen.

      Das Gesudere geht mit langsam schon an die Nerven.



    • ignaz (kein Partner)
      11. Oktober 2012 08:45

      Keine Ahnung wo Sie Gesudere vernehmen. Ich adaptiere mich an die gegebenen Situationen.
      Wo sie von Logik sprechen in punkto Dauerparker, muss ich Ihnen diese leider absprechen, weil ein jeder Autobesitzer in den Pickerlzonen die erlaubte Zeitfrist von 2 Stunden überschreitet, sobald er von der Arbeit nach Hause kommt und sein Fahrzeug in der Nähe seiner Wohnung abstellt. Oder fahren Sie mit ihrem Fahrzeug alle 2 Stunden zu einem neuen Parkplatz um Ihrer Dauerparkerdefinition nicht zu widersprechen? Daher ist Ihre Definition des Dauerparkers Wahnsinn (Logik!).
      Und warum auch nicht, was ist daran schlecht, einem Anrainer die Möglichkeit zu bieten einen Parkplatz nahe seines Wohnsitzes zu haben, ohne dass man noch einen Fußweg von 15 min in Kauf nehmen muss. Was für Sie ein Privileg ist, finde ich ein durchaus akzeptables Zugeständnis dafür, dass ich in einer bestimmten Gegend mein Fahrzeug zwangsweise länger abstellen muss als es eigentlich in einer Kurzparkzone erlaubt ist (in Einkaufsstrassen ist diese Regelung ohnehin noch einmal anders).
      Nochmal um das zu verdeutlichen: um in Ihren Augen KEIN Dauerparker zu sein dürfte ich mein Fahrzeug in einer Pickerlzone nicht von 19 bis 22 Uhr parken, sondern müsste ab 21 Uhr damit herumkreisen und einen neuen Stellplatz finden. Das ist doch absurd.
      Die gehässige Note in Ihrem Kommentar unter 5 ignoriere ich einmal höflichst.



  12. Torres (kein Partner)
    09. Oktober 2012 11:58

    Kurzparkzone ja - von mir aus in ganz Wien. Aber nur dann, wenn es an allen Stadteinfahrten ausreichende P+R-Anlagen sowie leistungsfähige öffentliche Verkehrsmittel gibt - das ist derzeit bei weitem nicht der Fall. Typisches Beispiel Südeinfahrt: Weit und breit keine Parkanlagen rund um die Triester Straße, keinerlei ausreichende öffentliche Verkehrsmittel: S-Bahn erst am Matzleinsdorfer Platz, U-Bahn weit entfernt am Reumannplatz. So nicht!



  13. cmh (kein Partner)
    09. Oktober 2012 09:23

    Im klerikalfaschistischen Wien der vorletzten Jahrhunderwende hat es am Ring so ausgeschaut:

    http://images.search.conduit.com/ImagePreview/?q=wien%201900&ctid=CT2269050&searchsource=15&SSPV=EB_SSPV&CUI=SB_CUI&start=35&pos=32

    oder auch so:

    http://images.search.conduit.com/ImagePreview/?q=wien%201900&ctid=CT2269050&searchsource=15&SSPV=EB_SSPV&CUI=SB_CUI&start=70&pos=16

    Die armen Unterdrückten konnten sich keine Autos leisten und konnten daher den Ring nicht so wie heute mit ihren Autos bevölkern.

    Nur uns geht es heute dank der großen Fortschritte in der Automobilindustrie gewaltig besser.



    • Normalsterblicher
      09. Oktober 2012 15:12

      Ein paar tausend Jahre davor war's noch viiiiel idyllischer!



    • cmh (kein Partner)
      10. Oktober 2012 09:23

      Idyllischer nicht, aber man kam ohne Parkpickerl aus.

      Wir Heutigen sind zwar an den Abgasgestank gewöhnt, geraten aber bei einem Pferdeapfel schon in oleofaktorische Verzweiflung.



  14. cmh (kein Partner)
    09. Oktober 2012 08:53

    Unsere "Vertreter" aller Ebenen sind große Quatschköpfe, die alles können - nur eines nicht:

    gute Gesetze machen.

    Wobei man natürlich nicht aus den Augen verlieren sollte, dass ein gutes Gesetz zu machen verdammt schwierig ist. (Unsere Altvorderen waren da etwas "aufgeklärter": das ABGB wurde in Westgalizien zunächst einmal probeweise eingeführt und erst dann auf den Rest des Kaisertums losgelassen.) Meistens ist es auch besser, kein Gesetz zu erfinden, ja am allerbesten zwei Gesetze aufzuheben.

    Das kann man paradigmatisch an der Wiener PArkraumbewirtschaftung sehen.



  15. HJR
    09. Oktober 2012 08:14

    [Johann Scheiber, 07:28: "Das Schlimmste an diesem technokratischen Flickwerk ist, dass es völlig apolitisch ist, dass jeder Versuch einer konsistenten geistigen Durchdringung der Zeit und ihrer Herausforderungen fehlt"]

    Das nenne ich "auf den Punkt gebracht"! Beides, das "technokratische Flickwerk" und die "geistige Durchdringung" sind Begriffe bzw. Ausdrücke, die schon lange aus dem "Österreichischen Wörterbuch" verschwunden sind. Zu Recht, denn keiner, der die sozialistische Einheitsschule oder ein sozialistisches Vorzugsstudium (Politik, Journalismus) absolviert hat noch eine Vorstellung vom Sinngehalt dieser "atavistischen" Vokabeln.

    Uns so kommt es, dass die "üblichen Verdächtigen" (die meist alt genug sind, dass sie sich von ihren "Visionen" keine - neue - Parteikarriere mehr versprechen dürfen) "berufen" wurden, das Volk wieder einmal gründlich einzuseifen.

    Und wer's nicht glauben will, der sich nochmals die (mit den "Verkündern" der guten Nachrichten) bebilderten einschlägigen Kommentare in den gestrigen und heutigen Zeitungen an.

    Es stimmt leider offenbar: Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient!"
    ======================
    horst.rathbauer@gmx.at



    • HJR
      09. Oktober 2012 08:15

      Und wer's nicht glauben will, der ... SEHE ... sich nochmals ...



    • Gasthörer (kein Partner)
      09. Oktober 2012 10:16

      Sg. Herr Rathbauer,

      mit "Es stimmt leider offenbar: Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient!" haben sie natürlich nicht recht. Diesen naiven Satz schreibe ich eher Ihrer Jugend zu, denn einer reflektierten Analyse der Zeitgeschichte.

      Vielmehr wird aus folgenden Zitaten so etwas ähnliches wie ein Schuh:

      "Würden Wahlen etwas ändern, wären sie längst verboten"

      "Zur Demokratie: Würfeln ist besser als wählen, denn der Durchschnitt ist besser als eine negative Auslese."
      Edgar L. Gärtner

      „Das Volk hat noch in keinem Sinne je geherrscht“, Karl R. Popper

      „Die bewusste und intelligente Manipulation der organisierten Gewohnheiten und Meinungen der Massen ist ein wichtiges Element in der demokratischen Gesellschaft. Wer die ungesehenen Gesellschaftsmechanismen manipuliert, bildet eine unsichtbare Regierung, welche die wahre Herrschermacht unseres Landes ist. Wir werden regiert, unser Verstand geformt, unsere Geschmäcker gebildet, unsere Ideen größtenteils von Männern suggeriert, von denen wir nie gehört haben. Dies ist ein logisches Ergebnis der Art wie unsere demokratische Gesellschaft organisiert ist. Große Menschenzahlen müssen auf diese Weise kooperieren, wenn sie in einer ausgeglichen funktionierenden Gesellschaft zusammenleben sollen. In beinahe jeder Handlung unseres Lebens, ob in der Sphäre der Politik oder bei Geschäften, in unserem sozialen Verhalten und unserem ethischen Denken werden wir durch eine relativ geringe Zahl an Personen dominiert, welche die mentalen Prozesse und Verhaltensmuster der Massen verstehen. Sie sind es, die die Fäden ziehen, welche das öffentliche Denken kontrollieren.“
      Edward Bernays



    • kaffka (kein Partner)
      09. Oktober 2012 16:41

      Gasthörer
      09. Oktober 2012 10:16

      Ihr letztes Zitat beschreibt eine wahre Tatsache.

      Wenn wir aber nicht wollen, dass wir von einer geheimen Macht manipuliert werden, ist es notwendig zu versuchen auch den Wissensstand der Manipulierer zu erwerben und nach Kräften dieser Manipulation entgegenzutreten.

      Hat aber nit dem Parkpickerl nur am Rande zu tun!



  16. AGLT (kein Partner)
    09. Oktober 2012 07:55

    "Die Straßen dieser Bezirke sind in großen Teilen zu Gratisparkplätzen für Zehntausende Mitteleuropäer aus Polen und Niederösterreich, aus der Slowakei und dem Burgenland, aus Ungarn und der Steiermark geworden."

    Immer wieder erbärmlich, wie österreichische Pendler verächtlich in einem Atemzug mit den Ausländern genannt werden.
    Bei diesem Thema (wie auch bei denen, die nur irgendetwas, und sei es nur am rande, mit Umweltschutz zu tun haben) ist aus jedem Buchstaben der Hass zu spüren. Wie gesagt: erbärmlich. Und das von einem, der angeblich zur Intelligenzia zählt. Na, gute Nacht.

    Ist übrigens wieder ein schöner Beweis (den man eh nicht mehr braucht), warum die Wiener außerhalb ihrer Stadtgrenze so ungemein beliebt sind.



    • bla (kein Partner)
      09. Oktober 2012 08:54

      Was ist da verächtlich? Ist doch völlig egal ob ein Pendler jetzt aus Sk, Hu oder Nö kommt. Pendler sind sie ja alle.



    • Gasthörer (kein Partner)
      09. Oktober 2012 10:24

      Bei geschätztem AU ist der europäische Bundeesstaat halt schon verwirklicht. Ihm steht ein Pole nicht ferner als ein Steirer. Dieses EU-Bundesstaatskonstrukt endet bei AU dort, wo er sein Börserl für die Ost- und Südeuropäer weit aufmachen muss. Wie konsequent.



    • Fakten statt Gesudere (kein Partner)
      09. Oktober 2012 12:35

      Was soll einem da auch jemand ferner stehen? Das sind Arbeitskräfte und die pendeln, insofern ist es für die Debatte völlig irrelevant ob der Pendler jetzt aus Polen oder Niederösterreich kommt.
      Fakt ist, dass diese Pendler offenbar haufenweise Parkplätze beanspruchen, während P&R Anlagen leer stehen. Das ist ein Problem und das wurde jetzt zumindest ansatzweise gelöst. Die Umsetzung ist nicht sonderlich glücklich, das liegt aber auch am völlig unnötigen Widerstand der ÖVP/FPÖ (wobei letztere nicht wirklich was zu sagen hatte). Die sterbende ÖVP hat versucht Kapital aus der Angelegenheit zu schlagen und steht jetzt zurecht vor den Trümmern ihrer Strategie. Die Leidtragenden sind die Leute aus den Randbezirken die sich geweigert haben das Pickerl einzuführen. Denen die dagegen gestimmt haben vergönne ich es ja, selber schuld wenn man sich von einer verzweifelten und konzeptlosen ÖVP mit lächerlichen Argumenten aufhetzen lässt - hauptsache dagegen und den Grünen eins reinwürgen, äusserst konstruktiv.

      Ich bin ziemlich zufrieden mit dem Pickerl. In Zeiten davor musste ich bis zu einer Stunde Parkplatz suchen - Abgase, Lärm, meine Nerven usw. Jetzt liegt die einzige Problematik in der Auswahlvielfalt der Parkplätze. Die 140 Euro pro Jahr rentieren sich - keine Spritkosten bei der Suche, Zeitersparnis, die Nerven werden geschont. Ich wäre dafür den Pickerlbereich auszudehnen, die Zonenregelungen zu vereinfachen und das Pickerl zum Selbstkostenpreis rauszurücken.



    • Erich Bauer
      09. Oktober 2012 16:31

      Fakten statt Gesudere,
      "... die Zonenregelungen zu vereinfachen..."

      Aber so richtig goldig sind die ÖAMTC-Vorschläge... Unterschiedliche Bezirks-Kurzparktarife... Aber auch innerhalb der Bezirke unterschiedliche Haupt-, Geschäfts- und Nebenstrassen- und Gassentarife... :-))))) Das Ganze ließe sich noch zusätzlich "vereinfachen", indem man die "Parkpickertarife" nach Wohnadresse "staffelt"... :-)))))



    • Fakten statt Gesudere (kein Partner)
      09. Oktober 2012 16:46

      Der ÖAMTC setzt der Spinnerei tatsächlich die Krone auf. Inwiefern das der Vertretung der Autofahrerinteressen dienen soll ist mir unklar. Aber sie haben schon recht, das ist schon so absurd, man sollte es mit Humor nehmen.
      Vielleicht sollte man die Tarife noch nach einem Durchschnitt von gefahrenen Kilometern, Körpergewicht und Autofarbe staffeln, das würde die Regelungen noch weiter vereinfachen.



    • kaffka (kein Partner)
      10. Oktober 2012 10:47

      Fakten statt Gesudere
      09. Oktober 2012 12:35

      Sollte das Privilegienpickerl sogar noch billiger werden, werde ich trotzdem ich eine Garage bezahle auch eines lösen. Diese Badatelle spielt bei den Parkkosten sowieso keine Rolle. Immerhin ist es ja ein unnötiger Weg von der Garage nachhause.



  17. Fakten statt Gesudere (kein Partner)
    09. Oktober 2012 07:37

    Hier bekommen die dümmsten Beiträge wieder die meisten Sterne, ein recht aussagekräftiges Bild über das Publikum dieses Blogs.

    Zum Kommentar von Majordomus:
    Die besitzenden Klassen mit Haus und Auto haben üblicherweise eine Garage/Einfahrt. Die ÖVP hat ihre letzten Wähler anständig angestachelt, gegen das Pickerl polemisiert und es in ihren sterbenden Hochburgen verhindert. Wenn jetzt logischerweise die Pickerlflüchtlinge kommen ist die Aufregung und Überraschung groß, einfach lächerlich, die Lächerlichkeit wird nur noch durch Ihre Klassenkampfgeschichten überboten. Wenn man nicht einsieht, dass eine Parkplatzbewirtschaftung durchaus sinnvoll ist (gibts übrigens keineswegs nur im marxistischen Wien) dann muss man eben mit ihrem Gespinst vom automobilen Klassenkampf leben. Man kann ja an der Umsetzung so einiges bemängeln (beispielsweise die zusätzlichen Gebühren, das wäre zum Selbstkostenpreis auch gegangen) grundsätzlich ist das Parkpickerl nicht unpraktisch. Sprechen sie mal mit Bewohnern von Pickerlbezirken, die Situation hat sich sehr stark verbessert und viele die vorher gemault haben sind jetzt große Befürworter geworden. Und ja, so manch einer der jetzt dort keinen Parkplatz belegt, parkt in den Randbezirken, das wäre einfach zu verhindern aber das wollte man ja nicht. Man meinte offenbar den Grünen ein Ei legen zu können, das ist gehörig nach hinten losgegangen. Leid tun mir nur jene, die in den betreffenden Bezirken dafür gestimmt haben.

    Zum Kommentar von Observer:
    Das typische Geschnatter von Gerüchten. Die Parkkralle finden oft Verwendung, dazu finden Sie diverse Artikel in Netz, ich konnte sie auch schon viele Male in Aktion beobachten. Ausländische Fahrzeuge haben hier also keineswegs Narrenfreiheit. Bei gröberen Verstößen (z.B. parken auf einer Busspur) werden ausländische Fahrzeuge, genau wie solche die hier angemeldet sind, abgeschleppt und müssen ausgelöst werden.



    • Melanie Haring (kein Partner)
      09. Oktober 2012 08:54

      Sie schreiben:

      "werden ausländische Fahrzeuge, genau wie solche die hier angemeldet sind, abgeschleppt und müssen ausgelöst werden".

      Da wir in einem Rechtsstaat leben, ist es nicht möglich, jemanden sein Eigentum vorzuenthalten. Das Auto muss auf jeden Fall herausgegeben werden, das ist auch auf der Seite der Gemeinde Wien zu lesen:

      http://kurl.de/abixim

      Und der Bescheid ist für Ausländer ...

      Melanie Haring



    • Fakten statt Gesudere (kein Partner)
      09. Oktober 2012 12:18

      1.) Wird der "Trick" wohl nicht mehrmals funktionieren.
      2.) Wird wohl auch kein böser Ausländer großartig Lust dazu haben, sein KFZ regelmäßig aus Simmering zu holen nur um wild parken zu können.
      3.) Nehme ich an, dass zwischen EU Staaten Abkommen bestehen, die das Eintreiben der Strafe auch im Herkunftsland ermöglichen.



  18. eso-policier (kein Partner)
    09. Oktober 2012 01:05

    Österreich braucht eine ökologische Politik. Aber die Grünen sind nicht wirklich ökologisch. Sie befürworten z. B. widernatürliche Homosexualität und Abtreibungen. Der Technologismus soll nicht ganz beseitigt, aber stark begrenzt werden. Z. B. sollten keine Hochgeschwindigkeitszüge mehr gebaut werden. Bionik und Naturheilkunde müssen gefördert werden. Mehr dazu auf meinem Blog.



  19. zweiblum
    08. Oktober 2012 18:42

    Wie heißt eine lila Kuh?
    Milka-Kuh.
    Wie heißt eine grüne Kuh?
    Vassilia-Kuh



  20. A.K.
    08. Oktober 2012 15:26

    Zu Dr. Unterbergers Absatz; „...Die SPÖ ist auch hauptverantwortlich für eine Situation, in der in Wien kein Mensch mehr weiß, wo welche Kurzparkzonenregel gilt, wo eine Zone beginnt, wann sie beginnt, wann sie aufhört, wie lange man wo stehen darf. Touristen – von denen die Stadt in hohem Ausmaß lebt – werden geradezu blind in die Parkstraf-Fallen geschickt.“
    In Deutschland, Frankreich und Spanien ist es für den nicht ortskundigen Fahrer relativ einfach zu erkennen, wo er das Auto kostenlos oder gegen Gebühr parken darf. Ist Parken gebührenpflichtig sind Parkometer – mit einfach zu verstehenden Angaben bezüglich der Kostenpflicht und der erlaubten Dauer – aufgestellt oder es gibt Parkgaragen, die einen Bruchteil dessen verrechnen, was in Wien für eine Parkstunde verlangt wird. Das gilt aber auch für ehemals „östliche Gebiete“ wie tschechische Städte, wo ebenfalls überall Parkometer (mehrsprachig!) zu finden sind.
    In Wien hingegen kann man als Einheimischer nicht sicher sein, ob ein Parkschein – den man auf Vorrat kaufen muß – auszufüllen ist. Man muß dazu nämlich – falls man selbst in einem Bezirk für das „Parkpickerl“ zahlen muß – wissen, ob man die Bezirksgrenze – sie verläuft eventuell in der Straßenmitte? – schon überschritten hat , oder im eigenen Bezirk eine spezielle Straße benutzt, wo - trotz Besitz des „Parkpickerls“ für den Bezirk - Gebührenpflicht besteht u.s.w. Die Wiener Stadtverwaltung ist eben die rote Obrigkeit und hat deshalb das Amtskapperl auf, der Stadtbürger ist der Obrigkeit dienstpflichtig und nicht (zahlender) Kunde . Das Übel beginnt schon mit dem jährlichen „Pickerlkleben“ und endet mit dem Raten ob Parkgebührpflicht besteht oder nicht. In manchen Ländern wäre ein Aufstand wohl schon die Folge solcher Bedingungen gewesen.



    • Torres (kein Partner)
      09. Oktober 2012 11:52

      Überdies müsste die Gemeinde Wien natürlich auch sicherstellen, dass Parkscheine bis zum zeitlichen Ende der Kurzparkzone (also innerhalb des Gürtels 22:00 h) überall erhältlich sind - woher sonst soll etwa ein Slowake, aber auch Niederösterreicher, der durchaus bereit ist, den Kurzparkschein auszufüllen, einen bekommen - in Bratislava oder etwa in Krems gibt es ja keine zu kaufen. Wer also z.B. um 20:00 h im 7. Bezirk parken will und keinen Vorrat an Parkscheinen hat, wird gnadenlos bestraft. Eine geradezu "mustergültige" Abzocke der Stadt Wien.



  21. Norbert Mühlhauser
    08. Oktober 2012 14:12

    Ich höre hier immer, dass die Autos überhand nähmen und der öffentliche Raum ein kostbares Gut sei, der "bemarkwirtschaftet" werden muss.

    Erstens gab es da vor einigen Monaten eine Meldung, dass die Zahl der Autozulassungen in Wien nicht mehr ansteigt.

    Zweitens ist der öffentliche Raum ein Raum der Bürger, und dazu gehören nur zu einem geringen Anteil die Fahrradfreaks, denen neuerdings auf Kosten der Parkplätze hunderte Hektar Flächen für Fahrradwege zur VErfügung gestellt werden, die - wirft man einmal einen Blick darauf - nur max. zu einem Prozent ihrer Kapazität benutzt werden, wohingegen das, was nach marktwirtschaftl ausgeübter Wertschätzung der Bürger tatsächlich eine zivilisatorische Annehmlichkeit*) darstellt und zu nahezu 100 Prozent in Anspruch genommen wird, das Auto samt Parkplatz nämlich, durch künstliche Verknappung zurückgedrängt werden soll.

    Nicht nur Fahrradwege übrigens, sondern auch die sogenannten "Ohrwascheln" und, wie von AU schon angeführt, die garagenfeindliche Agitation/Politik.

    Die Einkaufszentren im Umland sind eine direkte Folge der künstlichen Parkplatzverknappung.

    Außerdem zahlen - drittens - auch nur Autobesitzer für den öffentlichen Raum. Ich freu' mich schon darauf, wenn - hoffentlich nach meinem Ableben - die grünbewegten KFZ-Hetzer die VErkehrsinfrastruktur selber zahlen können, weil die PKWs ausgerottet wurden. Die Folge werden höhere Einkommensteuern für alle Gutverdienenden sein müssen - in die Position der BEstverdienenden haben sich diese Kräfte ja vorsorglich schon jetzt dank politischer Hebel gebracht.

    ---------------------------
    *) Für den Herrn AR, der diese Formulierung einst als unverständlich beanstandete: Eine zivilisatorische Annehmlichkeit ist im Kontrast zum Kopulieren im Urwald zu sehen und verstehen: Für Letzteres braucht es nämlich keine zivilisatorischen Errungenschaften. - Aber sich mit Ihnen einzulassen hat wohl keinen Sinn, der Sie zB unlängst ventilierten, die meisten PKWs haben heute schon Höchstgeschwindigkeiten über 200 km/h - offensichtlich leben Sie in einem abgehobenen Funktionärshimmel, womöglich kämpfen Sie schon gegen Adipositätsgefahren verursacht durch Brüsseler Luxusrestaurants. Einem Bonzen ist natürlich nicht um Annehmlichkeiten der Bürger zu tun, höchstens vielleicht im Rahmen von Lebenserwartungsstatistiken, mit denen sich die Nomenklatura schmücken kann.



    • terbuan
      08. Oktober 2012 14:35

      N.M.
      Im Jahre 1970 gab es in Österreich 1,2 Mio. PKWs, derzeit sind es 4,5 Mio., davon ca. 600.000 in Wien. Können Sie mir erklären, wo die alle stehen sollen, gratis?
      In allen Großstädten gibt es aufgrund dieser Entwicklung eine mehr oder weniger für den Fahrzeughalter kostenintensive Parkraumbewirtschaftung. Bleiben wir bei den Relationen:

      Ich bezahle für meinen Garagenstellplatz 1.200 Euro im Jahr, das sind etwas mehr als 12% der Gesamtkosten meines Wagens (inklusive AfA). Wenn ich mir das nicht leisten kann oder will, dann verzichte ich auf ein Fahrzeug und kaufe mir eine Netzkarte!
      Beim Vergleich mit dem Parkpickerl in Wien begebe ich an die Grenzen der Banalität!



    • Alexander Renneberg
      08. Oktober 2012 15:23

      lieber, herr mühlhauser, sie sind ja richtig putzig. was macht sie denn so zornig? dass sie ihr auto, welches offenbar nicht über 200 kmh fährt, nichtmehr kostenlos parken können?

      lieber herr mühlhauser, mein mitleid mit ihnen und ihresgleichen hält sich in sehr engen grenzen.

      nachdem es nunmal kein menschenrecht auf einen gratsiparkplatz, terbuan hat es ihnen ebenfalls schon erklärt, vielleicht sollten sie einafch mal langsamer lesen, gibt, kostet der öffentliche raum etwas.
      wer sich die 150,-- nicht leisten kann, kann sich auch kein auto leisten. so einfach ist das. was ist für sie daran so schwer zu verstehen? Starrsinn? Sturheit? veränderungsunwille? Ohrwascheln, das ist ja ganz was böses. gott, wo leben sie?

      wie sie allerdings darauf kommen, dass ich funktionär sei würde mich interessieren. aber naja, bei ihren krausen thesen weiter oben auch nicht ganz abwegig.
      aber, lieber herr mühlhauser, ich bin kein funktionär.
      das, lieber herr mühlhauser, haut jetzt aber ihr ganzes gratisparkplatzweltbild durcheinander, gell?



    • Norbert Mühlhauser
      08. Oktober 2012 20:34

      @ Terbuan:

      Können Sie mir erklären, wo die alle stehen sollen, gratis?

      Daran zeigt sich schon, dass Sie überhaupt nichts von dem verstanden haben, was ich geschrieben habe. Abgesehen davon dass, wenn der Staat in Milliardenhöhe (neben der ESt) melkt, er auch Infrastruktur schuldet für das, was verbreitet als Komfortgewinn gewertet wird, habe ich mich gegen die künstliche Verknappung ausgesprochen.

      Rechnen Sie die kaum benutzten Radwege hinzu (ich bin als Heranwachsender Rad am Wiener Gürtel gefahren), denken Sie sich mehr Parkhäuser zu leistbaren Tarifen am Stadtrand hinzu, und mehr Garagen, groß und klein(privat) in Wien. Stellen Sie sich Zweirad-Ständer an den Straßenenden statt Ohrwascheln vor (die genausogut freie (Ein-)Sicht in Querstraßen ermöglichen), und schon haben wir mehr Parkplätze in Wien.

      Sollten diese einmal nicht reichen, dann könnte man immer noch über Lenkungseffekte durch Gebühreneinhebung zum Wohle der Ansässigen sprechen. Die sollten aber so beschaffen sein, dass es Bürgern aus dem Umland möglich ist, einen Wiener Haushalt am Abend per Auto zu besuchen, was derzeit nicht geht, weil bis 22:00 Uhr Sperrzeit ist - da hilft auch ein Zweistunden-Parkschein nichts (20:00 ist keine Ankunftszeit für Besuche). Also solche (derzeitige) Regelungen sind sozialfeindlich, falls Sie verstehen.

      Im Übrigen muss auch an die Pendler gedacht werden, das sind nämlich keine Schädlinge. Anders als unsere Steuergesetzgeber denke ich nicht, dass es zumutbar ist, jeden Arbeitstag bis zu 4 Stunden der eigenen Freizeit in Öffis zu verbringen.



    • terbuan
      08. Oktober 2012 21:09

      @Norbert Mühlhauser

      Ich habe Sie sehr wohl verstanden, auch wenn mein plakativer Einwand, dass die Halter von 600.00 Fahrzeugen in einer Großstadt wie Wien nicht erwarten können überall gratis parken zu können, vielleicht diesen Eindruck bei Ihnen erweckt hat.

      Bereits heute morgen habe ich beim Posting von Brigitte Imb das "Berliner Modell" als Lösungsvariante vorgeschlagen, wenngleich es in Wien nicht 1:1 umsetzbar ist, da in Berlin wesentlich größere Flächen für den Autoverkehr zur Verfügung stehen.
      Es wäre aber ein Ansatz zur Lösung des unprofessionellen Gemurkses der rot-grünen "Stadtregierung":
      -Praktisch kostenfreies Parken für Anrainer in dafür vorgesehenen Grätzelzonen
      -Gestaffelte Kurzparktarife für das gesamte dichtverbaute Stadtgebiet.
      Dazu
      -verstärkte Errichtung von P+R Anlagen
      -Verlängerung der U-Bahnlinien über die Stadtgrenzen hinaus um das Angebot für Einpendler attraktiver zu gestalten

      Was Ihre Kritik an den Radwegen betrifft, so muß ich Ihnen insoferne widersprechen, als vom gesamten, mit 1.200km ausgewiesenen Radwegenetz nur 10% auf echte Radwege entfallen, die teilweise bereits seit Jahrzehnten bestehen (z.B. in der Heiligenstädter Straße) alles andere sind Mischformen, aufgemalte Radstreifen, Fahrerlaubnis gegen die Einbahn, gemischt genutzte Rad- und Gehwege, Fahrerlaubnis in Wohnstraßen etc.
      siehe auch:
      http://www.wien.gv.at/verkehr/radfahren/radnetz/fakten.html

      Wir müssen uns damit abfinden, dass die zunehmende Motorisierung auch bedeutet, dass die Benützung öffentlicher Räume reglemtiert werden muß und Kosten verursacht und das nicht nur in Wien sondern in allen Großstädten der Welt.
      bG/terbuan



    • Norbert Mühlhauser
      08. Oktober 2012 23:29

      @ Terbuan:

      Habe jetzt Ihr Berliner Modell auch weiter unten beäugt und muss zugeben, dass daran nichts menschenfeindliches zu erkennen ist.

      Nur bei den Fahrradwegen spießt es sich: Was haben Sie denn gegen aufgemalte Fahrradwege einzuwenden? Können sie sich vielleicht vorstellen, dass auf solchen Streifen Autos den Radfahrern den Weg verstellen, oder gar parken? Ich kenne natürliche derartige Wege, oft in Nebenstraßen, wo sich auch das furchtsamste Strampel-Hascherl wegen niedriger PKW-Geschwindigkeiten nicht zu fürchten braucht. Und auf breiten Straßen wegen der besseren Übersichtlichkeit schon gar nicht. Übrigens machen mir viele Radfahrer gar nicht den Eindruck, ängstlich zu sein. Da muss sich eher der Autofahrer fürchten, dass er einen unbekümmert Drauflostretenden unversehens auf der Motorhaube picken hat ...



    • Wunschträumer (kein Partner)
      09. Oktober 2012 08:52

      @terbuan

      Ihre an sich richtige statistische Angabe, dass statt 1,5 es jetzt 4,5 Mill. Autos wären, incl. Bemerkung: "wo die alle stehen sollen - gratis" ist irgendwie entwaffnend. Frage: Werden es mehr, wenn sie horrendes Geld kosten? Sicher! Aber höchstens dann, wenn "ein paar Autofahrer", wohlgemerkt: NUR die, die es BRAUCHEN(!!!) sie sich in Anbetracht der lächerlichen "Rest"kosten nicht mehr leisten können. Und das sind "Einige". Ob dann alle "marktwirtschaftlich Orientierten" angesichts der "tollen" Wirtschaftslage dann vor Freude Purzelbäume schlagen?

      @Renneberg

      Wenn Ihr IQ mit Ihrer großen Klappe mithalten kann - dann alle Achtung!



    • Alexander Renneberg
      09. Oktober 2012 11:12

      wunschträumer: er kann.

      was genau haben sie zu bieten?



    • Neppomuck (kein Partner)
      09. Oktober 2012 12:44

      "Wie treffend: "Bemarkwirtschaftet".

      Wenn der Knochen abgenagt ist, geht es ans Mark.



  22. RR Prof. Reinhard Horner
    08. Oktober 2012 13:16

    reinhard.horner@chello.at

    Wien soll anders sein: flächendeckend abgeschottet?

    Frau Vassilakou hat natürlich erkannt, wie man diejenigen, die die Ausweitung der "Parkraumbewirtschaftung" in ihrem Bezirk (noch) ablehnen, unter Zugzwang setzen (erpressen) kann.

    Kann es im Übrigen sein, dass die Einpendler nach Wien - ob als Arbeitende oder als Einkaufende - der Wiener Wirtschaft erheblichen Nutzen bringen und nichts wegnehmen?



    • cmh (kein Partner)
      09. Oktober 2012 09:08

      "Kann es im Übrigen sein, dass die Einpendler nach Wien - ob als Arbeitende oder als Einkaufende - der Wiener Wirtschaft erheblichen Nutzen bringen und nichts wegnehmen?"

      Das Wohnen im Speckgürtel von Wien wird von Niederösterreich gefördert. Jeder der dort wohnt dükt sich etwas besseres.

      Warum sollen die Besseren aus Niederösterreich, die generös mit ihrer Schüssel nach Wien pendeln, nicht etwas zahlen? Nicht für das Parken in Wien, sonder für das Wohnen in Niederösterreich.



  23. zweiblum
    08. Oktober 2012 11:54

    Die Freunde der Marktwirtschaft parken in NÖ, wo die Parkhäuser gratis sind



  24. Gerhard Pascher
    08. Oktober 2012 11:22

    Mit der Verwendung der Parkscheiben (z.B. kostenloses Parken innerhalb der ersten 1 1/2 Stunden) könnte man auch die Dauerparker *) aus den Zonen vertreiben. Also z.B. erst ab der 3. Stunde Parkgebühren bezahlen. Aber da macht die Stadt Wien nicht mit, denn die ist ja nur auf's maximale Abzocken aus.
    *) bekanntlich fahren viele NÖ/Bgld-Pendler anschliessend mit den Öffis zur Arbeitsstelle, können daher nicht mehrmals unter Tags umparkieren bzw. die Uhr neu einstellen.



  25. brechstange
    08. Oktober 2012 11:05

    OT Noch ein Wiener G'schichterl zur Information und Erinnerung

    http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/1298374/Favoritin-im-Rennen-um-TopJob-der-Korruptionsjaeger?parentid=0&act=2&isanonym=1#kommentar0

    Da gab es doch die Geschichte mit den Skinhead-Bändern und des Urteils, dass der ORF diese Bänder zur Beweissichtung herausgegeben werden müssen. Da war großes Geschrei im ORF mit Rundem Tisch, etc., im Zuge dessen Elmar Oberhauser, der bereit war, die Bänder rauszugeben, zurücktreten musste. Indirekt gesehen.
    Der Jarolim, Justizsprecher der SPÖ, hat beim Runden Tisch schon so nebenbei eine Befangenheit erklärt, die dann tatsächlich als solche gesehen wurde und die Bänder nicht herausgegeben werden mussten.
    Bei dieser Befangenheit kommt eben diese nun für den obersten Korruptionsjäger im Gespräch befindliche Vrabl-Sanda ins Spiel. Es war nämlich genau diese Dame, die rein formal den Gerichtsakt in Vertretung des Obersten Staatsanwalts Pleischl unterzeichnet und an das OLG zur Entscheidung im Dreier-Senat weiterleitete. Und just in diesem Dreier-Senat saß die Schwester dieser Dame, so ein Zufall und die Befangenheit war perfekt. Gut abgesichert, dass die Bänder beim ORF bleiben konnten.
    Dazu würde die Beförderung zur obersten Korruptionsjägerin passen wie die Faust aufs Auge. Ein Fall für den Korruptionsanwalt???



  26. f.m.
    08. Oktober 2012 11:00

    Ganz Wien muss eine einzige Kurzparkzone werden, mit Parkpickerln eng beschränkt auf das eigene Grätzel!
    Dann wird der Verdrängungseffekt gänzlich wegexportiert, nach Klosterneuburg, Purkersdorf, Perchtoldsdorf, Schwechat und Groß Enzersdorf. Soll doch der Pröll zusehen, wie er damit zurecht kommt! Und Häupl lacht sich ins Fäustl.



    • brechstange
      08. Oktober 2012 11:21

      Kommt doch wieder raus, dass es gut wäre, Niederösterreich und Wien in einem Bundesland zusammenzufassen.



    • Erich Bauer
      08. Oktober 2012 12:34

      brechstange,

      Kam bei meiner Donauradtour vor ein paar Wochen auch nach Ulm. Dort erinnert man sich an die Massenauswanderungen nach Ost- und Südosteuropa zwischen der Mitte des 18. und der Mitte des 19. Jahrhunderts. Diese regionale „Ausdünnung“ nannte man „Schwabenzüge“…

      In großen Tafeln werden so manche Dokumente aus dieser Zeit rund um den Dom zur Schau gestellt. Zwei „Schmankerl“ hab ich mir notiert:

      „…Mancher Untertan machte sich auch heimlich davon: Die Familie Öchsle aus Geislingen schickte von Günzburg aus ihren Hausschlüssel an den zuständigen Amtmann, mit der Bitte, vom Erlös des Hauses ihre restlichen Schulden zu tilgen…“

      Und die Behörden rätselten über die Ursachen dieses „seltsamen Bürgerverhaltens“:

      „…Bereits kurz nach Beginn der Auswanderungswelle machten sich die Behörden Gedanken über die Motive der Auswanderer. Der badische Staatswissenschaftler Justi nannte 1760 »Drey Hauptursachen […]. Die erste und hauptsächliste ist wohl ohne Zweifel eine üble Beschaffenheit der Regierung […]. Die zweyte Hauptursache bestehet in dem Mangel der Gewissensfreiheit… Die dritte Ursache waren die Franzosenkriege und Sonderabgaben untern denen die Gemeinden stark zu leiden hatten…“

      Ich wiederhole mich: Der ZUSAMMENSCHLUSS zwischen Niederösterreich und Wien ist zum AUSWANDERN! :-)



    • terbuan
      08. Oktober 2012 13:36

      Brigitte & Erich
      Das Problem ist der Speckgürtel Wiens und die täglichen 200.000 Pendler.
      Das rote Wien und das schwarze NÖ haben kein wirkliches Konzept um dieses Problem in den Griff zu bekommen, ich behaupte sie wollen auch keines.

      Strukturmäßig haben wir heute ein Groß-Wien wie zwischen 1938 und 1948, verkehrsmäßig enden (mit Ausnahme der S-Bahn) die Massenverkehrsmittel an der Stadtgrenze und das macht sie für Einpendler unattraktiv, zumal sie mit dem Pendlerpauschale auch noch gefördert werden!



    • brechstange
      08. Oktober 2012 16:11

      Wäre ich Niederösterreicher würde ich Sie verstehen, Herr Bauer. Aber Sie wissen eh, wir könnten uns eine überflüssige Landesregierung, die Wiener LR, sparen. :-)

      Danke für die Aufklärung zu den Schwabenzügen.



    • AGLT (kein Partner)
      09. Oktober 2012 08:00

      @brechstange: NÖ und Wien vereinen? NIEMALS! Kein NÖler will das (und die zuagrasten Weana zählen hier nicht)!!!

      Gott bewahre!



  27. schreyvogel
    08. Oktober 2012 10:41

    Ich glaube, dass es Bgm. Häupl hautsächlich um die Bekämpfung des Pendlerunwesens geht. Das sind lenkraddrehende CO2-Produzenten, die aus dem Waldviertel und dem Burgenland täglich nach Wien einpendeln, um den hier wohnenden Menschen Arbeitsplätze wegzunehmen.

    Die SPÖ ist zwar eine Partei der Arbeitnehmer. Aber die Wiener SPÖ wird nur von Wiener Arbeitnehmern gewählt, Arbeitnehmer aus den Bundesländern sind von den dortigen Landesparteien zu vertreten, die sich aber für Wien nicht zuständig fühlen. Sie haben daher keine Interessensvertretung.

    Vielleicht sollte man das Pendlerunwesen überhaupt verbieten? Bemühungen, ihnen zuerst einmal die steuerlichen Pendler-Vorteile zu streichen, gibt es ja bereits.

    Nieder mit den Pendlern!



    • Politicus1
      08. Oktober 2012 11:42

      ich bin nicht überzeugt, dass die nö. und bgld. Pendler den Wiener Arbeitslosen Arbeitsplätze wegnehmen.
      Vielleicht lebt es sich in Wien auch ohne Arbeit besser, als in NÖ und im Bgld. ...?



    • cmh (kein Partner)
      09. Oktober 2012 09:12

      Jetzt hätte ich beinahe gelesen:

      ich bin nicht überzeugt, dass die nö. und bgld. Pendler den Wiener Arbeitslosen ArbeitsLOSENplätze wegnehmen.



  28. Konrad Loräntz
    08. Oktober 2012 10:35

    Aber schön ist es schon, wenn die Strassen fast leer sind. Weder stehende noch fahrende = parkplatzsuchende Autos in den Nebenstrassen.
    Herrlich. Erstaunlich, wie leicht viele Menschen auf das stinkende, krebserregende Abgase erzeugende Blechkisterl auch verzichten können.
    Da sehe ich nirgendwo Marxismus (und ich sehe ihn sonst recht oft und deutlich).



    • Politicus1
      08. Oktober 2012 11:39

      sie verzichgten nicht!
      das stinkende, krebserregende Abgase erzeugende Blechkistel kurvt halt jetzt woanders in Wien herum...



  29. Politicus1
    08. Oktober 2012 09:46

    AU hat es wieder einmal auf den Punkt gebracht!
    Beim Zweck der Abkassieraktion hat AU vielleicht übersehen, dass auch die Lücke bei den mehr als großzügigen Pensionen für unsere hart arbeitenden Spitzenbeamten im Magistrat bedeckt werden muss ...

    Schlussfrage an Wissende:
    Wie ist es möglich, dass ein PKW mit Ungarischem Kennzeichen gleich ZWEI Parkpickerln für zwei verschiedene Bezirke hinter der Windschutzscheiube hat??
    Das würde mich wirklich interessieren.



  30. Josef Maierhofer
    08. Oktober 2012 09:13

    Zum Thema Garagen.

    Dass diese von den Grünen bekämpft werden, weil sie 'den Verkehr anziehen', statt zu erkennen, dass gerade die Parkplatzsuche die höchsten Abgase erzeugt, den größten Stress erzeugt und das Zuparken von öffentlichen Parkflächen auf Dauer mildert, denn wer Ruhe haben will, wird wohl sein Auto in die Garge stellen, auch die Dauerparker.

    In anderen Großstädten ist es ähnlich, München, London, etc., überall sind die inneren Bezirke gebührenpflichtig.

    Bloß die SPÖ hat offenbar richtig mit der 'Volksseele' und sonstiger hofierter Auslandsklientel spekuliert. Als die größte Ausnützer- und Abkassiererpartei, die Österreich jemals hatte und die wir uns in den Zeiten der 'Spaßgesellschaft' per Wahl, per propagandagestützte (auf Steuerzahlerkosten) 'Mehrheitswahl', herangezüchtet haben, wird vermutlich ihr Ziel erreichen, wohl kalkulierend die 'Mentalität' der Autofahrer, nämlich die flächendeckende Parkgebühr in Wien ab Stadtgrenze. Damit tut sich wieder ein 'Millionenhimmel' auf, der vorraussichtlich wieder nur für Propagnada und Klientel'förderung' verpulvert wird, nicht zur Gänze in Parkgaragen investiert wird.

    Die ÖVP hat natürlich völlig richtig den Unmut der Wiener über das Abkassieren der SPÖ, kann man ruhig sagen, denn alles in Wien 'gehört' der SPÖ, kalkuliert, aber dann eben die Klientel verschonen wollen von der Pickerlgebühr.

    Für mich zeigt das die Entfernung der Parteien vom Bürger und Demokratie. Die SPÖ nützt sie aus und presst sie aus, die ÖVP will sie verschonen. Darum wäre es wohl angebracht, einen Pickerlpreis zu erstreiten, der für ganz Wien für alle leistbar ist und die einen Konsens der Bürger darstellen, nicht der Parteien.

    Über die unreifen, widersprüchlichen und kindischen Grünen will ich mich gar nicht äussern.

    Dass die FPÖ Mitarbeitswillen bekundet, tut sie schon lange und mit wachsendem Erfolg in Wien, ist zu begrüssen.

    Hoffen wir halt, dass das Wiener Parteidiktat trotzdem nicht in der angepeilten Abkassierermentalität durchsetzbar wird.

    Alles was die Parteien für den Bürger tun (nicht nur 'an der Oberfläche' sondern echt und wirklich nach dem Erkennen eines echten Bedarfs, nicht dem 'Machen eines Bedarfs', wie es die Konsumgesellschaft, in die wir uns von den Linken haben hineijubeln lassen zu Zeiten der Spaßgesellschaft) das ist positiv, alles, was sie für die Partei oder die Klientel tun ist negativ.

    Darum die Parteidiktatur der SPÖ in Wien und im Bund, denn die machen prinzipiell nur das Negative für den Bürger unter Vorjubeln von Positivem, sprich Lügen.

    Also, was soll ich als Steuerzahler von einer SPÖ halten, die mein Steuergeld nach PIIGS schickt und mich hier in Österreich weiter verschuldet. Sollen doch die PIIGS ihre Bürger auch so hoch versteuern, wie es bei uns ist, dann haben sie Geld genug. Es wäre auch für uns dringend anzuraten, mit dem Steueraufkommen staatlicherseits auszukommen. Dies zum heutigen 'aus der Taufe haben' des ESM, ein Volksverrat an den Österreichern, vor allem an den ordentlichen, die österreichische 'Beteiligung' daran. Die 'Rechnungen' werden recht dicht und immer dichter ins Haus flattern.

    Die SPÖ als treibende Kraft dieser Misere muss abgewählt werden, die treibt es überall zu bunt gegen den Bürger und für die Partei, das werden auch dei ordentlichen Sozialisten sagen, die ehrlich für ihr bescheidenes Geld arbeiten, wie alle kleinen und mittleren Unternehmer und alle kleinen Beamten. Die anderen Partzeien, die mitmachen oder sich dazu erpressen lassen, gehören dazu.

    Für mich heisst es wachsam sein und zu warten was Stronach bietet im Bund und was Strache bietet ihn Wien, ausser 'mein verlorenes Kind', die ÖVP besinnt sich wieder ihrer alten Qualitäten.



    • Observer
      08. Oktober 2012 10:23

      Wenn das Dauerparken schon erschwert wird, dann muss man nach Alternativen suchen:
      Die Parkgarage bei der U4 in Hütteldorf kostet für 24 Stunden € 3,--, eine Jahreskarte € 468,--, wenn man dabei eine Zeitkarte der Wiener Linien nachweisen kann.

      Manchmal ist auch die Benützung von Taxis erforderlich, doch leider sind die Taxler ziemlich teuer und patroullieren nicht - so wie in anderen Städten - kundensuchend durch die Strassen. Da sitzen sie lieber lange Zeit wartend auf den eingerichteten Taxistandplätzen herum und verweigern auch wegen der relativ hohen Kosten die Einbindung in eine Telefonrufzentrale. Kürzlich wollte ein neues Unternehmen da einen günstigeren Taxiruf installieren und ist bei den Mafiamethoden der "Etablierten" gescheitert. So kann eine Fahrt im innern Bereich von Wien schnell € 25,--. und mehr kosten.
      Die aktuellen Tarife:
      Tel.Bestellung per Funk: € 2,50, über das FN-Standplatztelefon: € 1,25
      Gundtaxe inkl. 170 Meter € 2,50, weitere 4 km € 5,20, weitere 5 km € 4,90, dann pro km € 0,96. Und nicht vergessen die sog. Zeittaxe, welche bei Kreuzungen und Stau mit € 0,20 pro anagefangener 27 Sekunden (genau 26,86 Sek.!) verrechnet wird. Dies alles ermittelt der in den Fahrzeugen eingebaute kleine Rechner.

      Der Taxidienst für eine Person zum Flughafen ist - trotz Pauschale - auch extrem teuer, da die Wiener Taxler anschließend keine Fahrgäste vom Flughafen nach Wien befördern dürfen. Dafür sorgt schon die Schwechater Taxi-Mafia mit Unterstützung der Landesregierung in St. Pölten.

      Statt mit besseren Fahrpreisen und damit automatisch besserer Auslastung fahren die Taxler lieber mit weniger Fahrgästen und dafür höhereen Tarifen. Und im kommenden Dezember wird's wieder teurer, wie die Wiener Landesregierung bewilligte.

      Wird Wien überhaupt der Eigendefinition einer Weltstadt gerecht?



    • GOP
      08. Oktober 2012 10:40

      Und in der Nacht sowie am Sonntag kostet es gleich um zirka 20 % mehr, lediglich der Zeittarif ist um zirka 10 % günstiger - aber da gibt es ohnehin keinen Stau und somit fast keine Verrechnung.



    • Claudius
      08. Oktober 2012 12:29

      @ Josef Maierhofer

      " ... weil sie 'den Verkehr anziehen' ... "

      Diese Philosopie mit dem 'Verkehr anziehen' - die stammt doch vom Professor Hermann Knoflacher. ( http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Knoflacher )

      Der ist freiwillig oder unfreiwillig zu einem der wichtigsten Einflüsterer und Ezzesgeber der Grünen geworde.



    • HJR
      08. Oktober 2012 12:44

      [... 'Für mich zeigt das die Entfernung der Parteien vom Bürger und Demokratie'...]

      Diese Entfernung hat in Österreich bereits jenes Maximum erreicht, welches dadurch definiert ist, dass die Parteien nur mehr für eigenes Wohl (= Generierung von Wählerstimmen mit allen Mitteln + Lukrierung von Einnahmen für die als "öffentliche Mittel" getarnten Parteikassen) sorgen.
      Das ist auch der Kern des österreichischen Demokratie- und Politikproblems!

      Eine Abhilfe wäre nur dadurch möglich, dass die inzwischen einbetonierte "Allmacht" der Parteien gebrochen wird. Was allerdings weder durch die konseuqente Wahl von Oppositions- oder neuen Parteien erfolgen kann, denn über kurz oder lang würden diese im Erfolgsfall nur in die "Pfründenpositionen" der jetzigen großen Parteien einziehen.

      Daher hilft nur mehr Abwarten, bis das "System" kollabiert!

      Denn auch eine Revolution würde nur die Machthaber vertauschen, das Problem aber nicht dauerhaft beseitigen. Letzteres könnte nur dann funktionieren, wenn eine "kritische Masse" der Wähler verstanden hätte, dass Demokratie die ständige Wachsamkeit und fleißige, verantwortungsvolle Mitarbeit in allen dem Staat dienenden Institutionen erforderte. Das hieße aber auch, demokratische Bildung in die Schulen tragen - Welcher Erfolg einem solchen Gedanken beschieden wäre, können Sie sich selbst ausmalen.
      ======================
      horst.rathbauer@gmx.at



    • phaidros
      08. Oktober 2012 15:11

      ...über kurz oder lang würden diese im Erfolgsfall nur in die "Pfründenpositionen" der jetzigen großen Parteien einziehen.
      Daher hilft nur mehr Abwarten, bis das "System" kollabiert!


      ... oder mit einer Weißwählerpartei das System von innen aufmischen.



  31. Alexander Renneberg
    08. Oktober 2012 08:53

    welche überraschung. der 18. und 19. bezirk ist verparkt.
    wer hat denn, aufgehetzt durch die övp wien, mit 64 gegen das parkpickerl gestimmt, und ist in freudengeheul ausgebrochen als es nicht eingeführt wurde.

    pech gehabt, vorher denken wäre zum beispiel eine lösung gewesen.

    fakt ist, dass in den neuen pickerlzonen wohltuend viele parkplätze vorhanden sind. das wird sich auch bei einer ausdehnung der zonen nicht rasend ändern.

    fakt ist weiters, dass entgegen der meinung einiger poster hier, ausländische fahrzeuge denen die srafzettel nicht zugestellt werden können ab dem zweiten strafzettel die "kralle" verpasst wird.

    fakt ist auch, dass es kein menschenrecht auf einen gratisparkplatz gibt, die autos überhand nehmen und daher der öffentliche raum ein kostbares gut ist. und daher auch etwas kosten kann.

    fakt ist ebenfalls, wer sich ein auto leisten kann, kann sich auch die 150,-- für das pickerl leisten.

    alles in allem ist die richtung gut, allerdings gehört das picker in allen bezirken bis an die grenzen eingeführt.
    (ich weiß schon, am meisten werden jetzt die armen bewohner des 13., 18., und 19., bezirkes jammern, weil das ja, buhuhuh, so teuer ist, und sie sich das in der cottegegasse und so nicht leisten können. mein mitleid hält sich da allerdings in sehr engen grenzen)



    • terbuan
      08. Oktober 2012 09:14

      Alles richtig Renneberg, aber
      Fakt ist auch, dass es in dem an den 9. Bezirk angrenzenden Teil von Döbling und insbesondere auch rund um den Bahnhof Heiligenstadt schon heute fast unmöglich ist, einen Parkplatz zu finden! In diesen Bereichen wird das Pickerl sehnlichst erwartet!



    • Alexander Renneberg
      08. Oktober 2012 09:18

      genau terbuan, dort gehört es ebenso hin. jeder bezirk sollte ein pickerl haben.



    • moderatus
      08. Oktober 2012 11:23

      erkennt AR nicht, dass das Parkpickerl eine reine Abcash-Aktion ist, was man schon daran erkennt, dass nicht nur die Gebühr zu bezahlen ist, sondern auch eine Verwaltungsabgabe! Zahlt man beim Autobahnpickerl auch eine Verwaltungsgebühr?
      Das war wohl der Grund, warum sich einige Bezirke dagegen gewehrt haben und auch der ÖAMTC sich nicht von rot-grün einspannen hat lassen. Es geht hier nicht darum, ob man sich es leisten kann oder nicht, sondern ob man überhaupt irgendeine Gegenleistung erhält z.B. Ausbau der Öffis oder mehr günstige Garagen.

      @terbuan
      es fehlt halt in Heiligenstadt und nicht nur dort seit langem eine P+R Garage!



    • terbuan
      08. Oktober 2012 11:39

      @moderatus
      Auf den in der Nähe des Bahnhofes Heiligenstadt gelegenen Gründen in der Muthgasse gäbe es genug Raum für eine P+R Garage.
      Dafür hat man im Park des Karl-Marx-Hof eine Tiefgarage errichtet, allerdings nur für Dauerparker :-)
      Wenn ich in der Nähe zu tun habe, dann parke ich im Parkhaus des Einkaufszentrums Q19, dort kann man 3 Stunden kostenlos parken!



    • socrates
      08. Oktober 2012 12:05

      Menschenrecht auf Gratisparkplatz ist guuuuut! **********
      Aber bei uns, am Gallitzinberg kommen die Pickerlflüchtlinge immer höher hinauf und der Kampf um Parkplätze erreicht ungeahnte Ausmaße. Dafür kann man nicht mehr beim Ottakringer Friedhof stehen bleiben, weder beim Begräbnis noch die Alten, die ihrer Angehörigen am Grab gedenken wollen.
      Die Angestellten im Pensionistenheim und im Spital jammern, sie können nicht mehr mit dem Auto in die Arbeit fahren. Konsequenz: Sie arbeiten auswärts, auch wenn sie weniger verdienen, es rechnet sich.
      Dafür wurde unser Roller gestohlen, er braucht kein Parkpickerl. Laut Polizei haben die Diebstähle einspuriger Fahrzeuge dramatisch zugenommen.



    • socrates
      08. Oktober 2012 12:06

      Ins Ottakringer Bad kann man auch nicht mehr mit dem Auto fahren!



    • Alexander Renneberg
      08. Oktober 2012 12:16

      socrates,

      ich weiß, johann staud straße komplett verparkt, flötzersteig ebefalls, ameisbachzeile ebenfalls.
      selbst am parkplatz vom ottakringerbad, bisher in den wintermonaten leer, stehen viele autos.

      daher wird das pickerl auch sehr bald ausgeweitet werden. udn das ist gut so.



    • terbuan
      08. Oktober 2012 13:06

      Amateurhaftes Flickwerk das ganze!
      Soeben in den ORF-Nachrichten hat der Ottakringer Bezirksvorsteher laut über die Ausweitung der Zone nachgedacht, die Bürger rennen ihm offensichtlich die Türen ein!



    • Alexander Renneberg
      08. Oktober 2012 13:11

      terbuan, er wohnt selbst außerhalb der zone im 16. seine tochter auch. das ist der grund.



  32. Baldur Einarin
    08. Oktober 2012 07:55

    Vor zwei Jahren parkte ich an einem Samstag für zwei Stunden irrtümlich auf einem für Anwohner reservierten Straßenparkplatz am Rande der Znaimer Altstadt. Bei der Rückkehr vom Stadtspaziergang hatte mein Auto Radkrallen und die Verwaltugsstrafe war nicht gerade gering.
    Nun gut, ich hatte eine Verwaltungsübertretung begangen.
    Man fragt sich, warum die notorischen Parksünder aus dem ehemaligen Osteuropa bei Parkvergehen in Wien nicht auch mit solch drastischen Maßnahmen bestraft werden. Dann würden die Wiener Parkraumverhältnisse um einiges entspannter sein.
    Welche politische Absicht steckt dahinter oder ist es nur die Dummheit unserer Stadtverwaltung?



  33. Gerhard Pascher
    08. Oktober 2012 07:45

    Ich war bisher immer der Meinung, dass ich mit der Entrichtung der Kfz-Steuer (wird nun mit der Haftpflichtversicherung eingehoben) auch einen Rechtsanspruch habe, die durch diese Steuergelder finanzierten öffentlichen Straßen zum Fahren und Parken zu benützen.



    • terbuan
      08. Oktober 2012 19:36

      Ein kleiner Irrtum lieber Gerhard Pascher:
      Als Autofahrer bezahlen Sie neben der Kfz-Steuer
      -eine ASFINAG-Vignette für die Benützung von Autobahnen und Schnellstraßen
      -zusätzliche Mautgebühren für einige Autobahntunnel
      -Normverbrauchsabgabe (NOVA) beim Ankauf eines Fahrzeugs
      -Mineralölsteuer (MÖSt) beim Kauf von Treibstoffen
      -und darauf noch einmal 20% Mehrwertsteuer auf die Steuer
      -Parkgebühren auf zahllosen öffentlichen Parkflächen in ganz Österreich

      Das einzige was weiterhin (oder wieder) gratis ist, das ist die Benützung von Toiletten in Rasthäusern und Tankstellen :-)



    • kaffka (kein Partner)
      09. Oktober 2012 14:35

      Selbstverständlich haben Sie das Recht erworben die Strassen zum Fahren und zum Parken zu benützen.

      Trotzdem dürfen Sie nicht vor einer Ausfahrt stehen, gegen die Einbahn fahren (es sei denn Sie sind ein Radfahrer) auf der linken Seite einer Strasse fahren etc.etc >>

      Dies ist für die Aufrechterhaltung des KfZ-Verkehrs NOTWENDIG!

      Zur Aufrechterhaltung des KfZ-Verkehrs ist es aber auch notwendig die anerkannt zu wenigen Parkmöglichkeiten soweit zu beschränken, dass der Verkehr - für den die Strassen ja gebaut wurden - überhaupt möglich ist.

      Diesem Zweck dienen die Park und Halteverbote. (Als ich den Führerschein erwarb gab es auch die Bestimmung dass ein Fahrzeug nicht über 24 Stunden an ein und dem selben Platz stehen darf! Das wurde dann als Verstellen öffentlichen Grundes - zu Recht - bestraft bestraft!)

      Wenn aber jetzt mehr KfZ´s an einem Platz zusammenkommen, muss man eine Lösung finden, dass man auch aus dem KfZ aussteigen kann. Dafür wurde die überaus sinnige KURZPARKZONE erfunden.
      Wer den öffentlichen Grund an solchen neuralgischen Punkten ( zu neuralgischen Zeiten) benützen will, muss dafür bezahlen! Dies ist mit dem Parkschein sinnvoll erreicht worden.

      Bis zu mehreren Stunden kann man je nach Bedarf bzw Möglichkeit den Platz benützen, die Besucher und Kunden können aussteigen, und dann wieder wegfahren.

      Als Wahlgeschenk für maulende Anwohner - die jeder vor dem eigenen Wohnsitz parken wollten - wurde das sinnwidrige Parkpickerl als Kontrakarrierung des sinnvollen Kurzparkens erfunden.
      Das Parkpickerl ist ein durch nichts berechtigtes PRIVILEG. Es ist der Freibrief zum DAUERVERPARKEN eines Kurzparkplatzes. (Jetz parken die Anwohner wieder vor der Haustüre -auch bis zum übernächsten Wochenende, denn dann muss man die Malitant in Floridsdorf besuchen. Und wenn man dann abends spät nachhause kommt, hat schon wieder ein solcher böser Privilegienbesitzer meinen Privilegienparkplatz (für den ich doch FÜR DAS GANZE JAHR sage und schreibe kaum hundert Euro gezahlt habe) besetzt und parkt dann selbst weitere drei Wochen dort. - erst dann ist sein Besuch beim Pepionkel fällig.usw.usf!

      Inzwischen können die Kurzparker verrecken, den wenn man schon mit dem Auto einkaufen fährt kann man nicht aussteigen, weil die Privilegienritter die Parkplätze fest ver-dauer-parkt haben.

      Aus logischen Überlegungen ist das "PARKPICKERL ein UNFUG und gehört angeschafft!



  34. Observer
    08. Oktober 2012 06:50

    Man beachte bitte die sehr vielen täglich aus Pressburg/Bratislava kommenden Pendler mit slowakischen Kfz-Kennzeichen, welche sich in den Wiener Kurzparkzonen abstellen und die täglich erhaltenen Zahlscheine ignorieren. Es gibt aber auch viele Leute aus den Oststaaten, welche hier zwar nun seit Jahren wohnen, aber deren Fahrzeuge auf in der ehemaligen Heimat wohnenden Verwandten angemeldet haben und somit straffrei bleiben - und damit auch noch etwas Versicherungskosten und Nova sparen.

    Laut Auskunft der für die Kurzparkzonen verantwortlichen MA 46 muss man auch diesen Autos Zahlungsverordnungen ausstellen, wobei man aber keinerlei Handhabe hat, die Strafen auch einzutreiben.

    Auch Polizeistrafen werden dabei meist vermieden, denn es erfolgen nur dann Strafverfolgungen im Ausland, wenn es mit diesen Staaten ein gegenseitiges Abkommen gibt (gibt es kaum) und die Strafen € 70 überschreiten.

    Andererseits wurde mir einmal mein Auto in Bratislava abgeschleppt und ich durfte es mir von einem Sammelplatz außerhalb der Stadt wieder "auslösen".



    • phaidros
      08. Oktober 2012 06:54

      Wir können uns also getrost darauf einstellen, dass es bald keine Strafe unter 70€ mehr geben dürfte.



    • Markus Theiner
      08. Oktober 2012 07:20

      Ich finde es immer wieder lächerlich, was für panische Angst viele Leute haben, wenn man im Zusammenhang mit der EU das Wort "Bundesstaat" in den Mund nimmt.
      Das Problem mit der EU liegt ganz woanders, und zeigt sich auch wieder hier. Die Durchsetzung von Strafen über die (im Schengen-Raum nicht mehr relevanten) Grenzen hinaus wäre eigentlich das erste, was eine supranationale Organisation mit derartigen Ambitionen sicherstellen sollte. Lange vor den zigtausend kleinlichen Standardisierungen und Regeln, die wir heute in der EU schon haben. Wir sind in vielen Bereichen stärker vereinheitlicht als so mancher Bundesstaat, aber die Grundlagen eines Miteinander kriegen wir nicht hin.



    • brechstange
      08. Oktober 2012 07:42

      Bei der Durchsetzung von Strafen innerhalb der EU zeigt sich, wie dieses Gebilde funktioniert. Nämlich nur als Schönwettergesellschaft, aber nicht wenn es an die Geldbörse geht. Während wir sehr wohl unsere Strafen für Italien abführen müssen, gibt es umgekehrt keine Möglichkeit. "Solidarität ist eine Einbahnstraße" mit dieser Einstellung ist kein Staat zu machen.



    • phaidros
      08. Oktober 2012 07:51

      Ich finde es immer wieder lächerlich, was für panische Angst viele Leute haben, wenn man im Zusammenhang mit der EU das Wort "Bundesstaat" in den Mund nimmt.

      Applaus!



    • brechstange
      08. Oktober 2012 08:28

      phaidros,
      ich dachte immer, ich wäre naiv. Sie aber schlagen mich um Hauslängen.



    • Claudius
      08. Oktober 2012 08:59

      @ Observer

      "Laut Auskunft der für die Kurzparkzonen verantwortlichen MA 46 muss man auch diesen Autos Zahlungsverordnungen ausstellen, wobei man aber keinerlei Handhabe hat, die Strafen auch einzutreiben."

      Wo kein Wille ist, da ist auch kein Weg. (gemäß dem so wichtigen Sprichwort "Wo ein Wille - da ein Weg.")

      Die Wiener Stadtverwaltung ist zu unfähig / zu unwillig / zu faul um das Problem der Parkpickerl-Ignoranten aus den angrenzenden Ost-Staaten wie z.B. Slowakei u.a. zu lösen.

      Jeder weiß es dass diese EU-Bürger die MA 46-Zahlscheine in den Papierkorb schmeissen. Die Österreicher, die Slowaken, die Wiener Beamten - jeder weiß Bescheid. Und die Wiener Stadtregierung und -verwaltung verschanzt sich hinter irgendwelchen Paragrafen, warum?

      So wie in Znaim und Pressburg/Bratislava üblich könnten auch bei uns die Autos der geschätzen Nachbarn per Abschleppfahrzeug an den Stadtrand verfrachtet werden. Die Stadtverwaltungen von Znaim und Pressburg/Bratislava zeigen es uns vor. Ich gebe zu, es ist hart aber jedenfalls notwendig.

      Und noch etwas fällt mir ein:

      Dr. Unterberger oben: "... die Grünen mit ihrem pathologischen Hass auf die Autofahrer. Sie verfolgen diese beim Fahren genauso wie beim Parken, sie bekämpfen aber auch den Bau von Garagen ... "

      Dr. Unterberger hat vollinhaltlich recht, ich möchte aber eines ergänzen: Die Grünen hassen vor allem die wiener und die österreichischen Autofahrer. Die Grünen hassen aber die osteuropäischen Autofahrer etwas weniger als die österreichischen, da gibt es eine Abstufung.
      _________

      Abschließend 2 Lösungsvorschläge für die Misere:
      - An günstigen Standorten Garagen bauen (auch innerstädtisch) - das MUSS möglich sein. Wien & NÖ & Burgenland müssen miteinander über dieses Thema verhandeln. Es ist auch denkbar, dass NÖ & Burgenland finanziell mitzahlt, die NÖ & burgenländischen Bürger würden das verstehen.

      - Warum holt man sich nicht einen oder mehrere internationale Top-Experten, der von Parkraumbewirtschaftung wirklich etwas verstehen und eingearbeitet sind (und sich anderso schon bewährt haben), die ein modernes zeitgemäßes Gesamtkonzept für Wien entwerfen: Wo die Bedürfnisse der Wiener Bevölkerung, der Bezirke und der Nichtwiener berücksichtigt werden.

      Es muss SACHPOLITIK jenseits von Partei-Wadlbeisserei gemacht werden! Wien ist eine zu schöne Stadt, das Problem KANN gelöst werden!



    • Observer
      08. Oktober 2012 09:03

      Claudius:
      Abgeschleppt wird in Wien nur dort, wo der Verkehr behindert wird. Dies wissen die ausländischen Parkscheinverweigerer ganz genau, daher parken sie dort nicht.



    • phaidros
      08. Oktober 2012 09:42

      Brechstange: bekenne mich schuldig!

      Ohne eine gewisse (bewusst gewählte!) Naivität wäre in einer Gesellschaft rein gar nichts zu bewirken. Nebenbei: die Kommentare des Hrn. Theiner scheinen mir alles andere als naiv.



    • brechstange
      08. Oktober 2012 09:46

      Ich habe den Hr. Theiner nicht gemeint, phaidros.



    • phaidros
      08. Oktober 2012 09:51

      Ich habe aber den Herrn Theiner wörtlich zitiert, liebe brechstange (7:20). Wie also können Sie mich gemeint haben, ihn aber nicht?

      Oder haben Sie das auf »Wir können uns also getrost darauf einstellen, dass es bald keine Strafe unter 70€ mehr geben dürfte.« bezogen? Das ist doch eigentlich eher nüchtern realistisch betrachtet, und weniger naiv, würde ich sagen.



    • brechstange
      08. Oktober 2012 10:26

      phaidros,
      ich meinte Ihre verkürzte Widergabe und Ihren Applaus. Während ich Herrn Theiners Ansichten realistisch eingeschätzt empfand, empfand ich Ihre Aussage vereinfachend und andere lächerlich machend. Kein guter Stil, phaidros.



    • phaidros
      08. Oktober 2012 10:32

      Gut, das ist Ihnen natürlich unbenommen. Weder war das zwar so gemeint, noch kann man es meiner Ansicht nach herauslesen; ich teile Ihre Meinung also nicht. Für öffentlich angezettelte Diskussionen über Stil - nebenbei bemerkt, ebenfalls eine Stilfrage - stehe ich nicht zur Verfügung.



    • phaidros
      08. Oktober 2012 10:35

      ... und zum Drüberstreuen: oben lautete der Vorwurf noch Naivität, nicht Stillosigkeit. Ich kenne mich ja gar nicht mehr aus.



  35. phaidros
    08. Oktober 2012 06:30

    Durchhalten! Das alles dient ja nur der Vorbereitung die Abzocke endgültig flächendeckend einzuführen (aber natürlich nur, »weil die Bezirke sich das so wünschen«), und das bald.



  36. Brigitte Imb
    08. Oktober 2012 01:59

    Als G'scherte - also Nichtwienerin -, und Doppelgaragenbesitzerin, ist es sowieso fraglich ob ich dazu Stellung zu nehmen habe. Nun, ich bin so frech.
    Jeder gemeldete Wiener Autobesitzer sollte m.M gratis, bzw. billig parken können, das müßte eigentlich durch sämtliche Gebühren die diese Stadt abschöpft gedeckt sein. Diskutiert sollte eine vernünftige Gebühr nahe am Wohnort werden, die so manchem sicher rel. viel wert wäre,......(od. gibt es diese Variante ohnedies und sie ist mir nicht bekannt?)
    Wien ist anders und tut was für seine Einwohner. (??)



    • Brigitte Imb
      08. Oktober 2012 02:19

      Hl. Michl u. heilige BraunerIn hilf, ich hab' net getschendert.........

      G'schertIn natürlich,

      G’schamster Diener



    • phaidros
      08. Oktober 2012 06:55

      G'schamste DienerIN! Herrschaftszeiten!



    • terbuan
      08. Oktober 2012 09:03

      Brigitte

      Bei einer früheren Diskussion im Blog hatte ich bereits das Beispiel Berlin gebracht:

      In mehreren Innenstadtbereichen gibt es 39 Zonen mit Parkraumbewirtschaftung, die Kosten für das Kurzparken betragen je nach Lage zwischen 1 und 3 Euro/h.
      Daneben gibt es auch Zonen, in denen man mit Parkscheibe kostenlos parken kann.

      Für Anrainer gibt es eine Anrainer-Vignette, mit der man in abgegrenzten Grätzeln parken kann. Die Vignette kostet ca. 20 Euro für 2 Jahre!



    • kaffka (kein Partner)
      09. Oktober 2012 14:51

      Brigitte Imb
      08. Oktober 2012 02:19

      Schon wieder danebengetschändert!

      Es heisst heilige Michaela oder Michelin und G´schamste DienerIN!



    • kaffka (kein Partner)
      09. Oktober 2012 17:43

      phaidros
      08. Oktober 2012 06:55

      Frauschaftszeiten ist richtig Tschändert!



    • Haider
      09. Oktober 2012 21:04

      Daß Wien nun erbt, was es jahrzehntelang säte, mußte einfach passieren. Die in der Bauordnung vorgesehene Errichtung von Stellplätzen wurde äußerst schlampig administriert. Üblich war/ist der Freikauf. Auch öffentliche Bauträger lösen im Regelfall die gesetzlich vorgeschriebene Errichtung von Parkplätzen finanziell ab. D.h. der Steuerzahl zahlt über den Bauträger dafür, daß man ihm seinen Parkplatz stiehlt.
      Daß die Gemeinde Wien an der Abzocke interessiert ist muß man verstehen. Wer so wirtschaftet, über Fremdwährungskredite horrende Steuergelder verzockt, sein Kanalnetz und seine Amtsgebäude verspekuliert, mit panem und circenses Wählerstimmen kaufen muß, der muß sich jeden Cent aus der Tasche eines "Reichen" angeln.



  37. Majordomus
    08. Oktober 2012 01:19

    Der Zweck der Marxisten ist erreicht: Die Aufhetzung der Klassenfeinde gegeneinander.

    Jetzt werden die besitzenden Klassen in den Wiener Außenbezirken, die - Pfui! - womöglich sogar über eigenes Haus und Auto verfügen (Eigentum ist schließlich Diebstahl), gegen die Einpendler aus dem feindlichen Niederösterreich aufgehetzt, die schließlich dem echten Wiener Sozi den Arbeitsplatz wegnehmen (den er vielleicht sogar hätte, würde er nicht viel besser und bequemer von Sozialtransferleistungen leben). Denn wie man weiß, lebt der Sozi vom Klassenkampf, vom Zwietracht und Neid.

    Es wird immer dringlicher, diese kriminellen Volkszertreter aus ihren Ämtern zu entfernen.



    • Alexander Renneberg
      08. Oktober 2012 08:43

      was ist an der einführung des parkpickerls denn kriminell? was hat das mit marxismus zu tun?

      sie haben da offenbar ein sehr krauses weltbild.



    • Majordomus
      08. Oktober 2012 08:54

      @Alexander Renneberg

      Alles was Unfrieden und Klassenkampf schürt, ist ursächliches Ziel der Roten. Man lese "Rote Markierungen 80". Schon damals wurde postuliert, dass der Klassenkampf Zweck an sich ist. In diesem Fall haben sich Sozialisten und Ökobolschewisten zu diesem Ziel verbündet, um Bevölkerungsgruppen aufeinander zu hetzen, um dann durch wechselseitiges Verteilen von Wohltaten ihre Macht zementieren zu können. Nicht daran ist "kraus", es ist einfach Fakt.

      Nebenbei ist es typisch marxistisch, Leute für etwas bezahlen zu lassen, das sie schon mehrfach bezahlt haben und das Ganze noch mit Postenbeschaffung für ihresgleichen (420 neue Parkbüttel in Wien!) zu kombinieren. Wenn man damit auch noch die "besitzende Klasse" ausplündern kann, ist es um so willkommener - und außerdem kriminell.

      Schließlich ist das Ideal des echten Sozis derjenige, dessen Wohnung im staatlichen Eigentum ist, der von Transferleistungen lebt und der somit ganz und gar zur disponiblen Masse in der Hand der Sozialisten wird.



    • terbuan
      08. Oktober 2012 09:50

      Man sollte Parkraumbewirtschaftung nicht mit Klassenkampf vermengen!
      Im Gegenteil, Parkraumbewirtschaftung ist Marktwirtschaft, denn eine immer größer werdende Menge von Fahrzeugen begehrt nach Stellplätzen, das kann auf Dauer nicht gratis sein, sonst landen Sie in der Anarchie und jeder parkt wo er will.

      Sie können daher das gleichbleibende Angebot an Parkflächen nur durch den Preis regulieren, die völlig unprofessionelle Umsetzung in Wien ist die andere Seite der Medaille.



    • cmh (kein Partner)
      09. Oktober 2012 09:02

      Man könnte die Wiener STadtregierung ja gleich gesamtösterreichisch, ja lokaleuropäisch bestellen. (Wählen der Wiener Stadtregierung ist nämlich eh nur ein Scherz.)

      Alle Slovaken, Polen, Burgenländer, Niederösterreicher, Steirer etc. pp könnten dann über die Wiener Parkplätze abstimmen.

      Nur leider ...

      Irgendwie geht bei dem Ganzen schon in Vergessenheit, dass eine Wiener Regierung eigentlich die Interessen der Wiener in verantwortungsbewusster Weise vertreten sollte und nicht in dem krampfhaften Versuch, die PRobleme der europäischen Nachbarschaft in den Griff zu bekommen, der eigenen Bevölkerung immer neue Lasten und Rucksäcke umhängen sollte.



    • kaffka (kein Partner)
      09. Oktober 2012 15:23

      Alexander Renneberg
      08. Oktober 2012 08:43

      Der ganze Artikel hat nichts mit dem unsäglichen Parkpickerl zu tun. Dieses ist nur kontraproduktiv und dumm. Dass es nebenbei auch noch zur ideologischen Aufhetzung der Bevölkerung dient ist diesen Dümmlingen erst später eingefallen.



    • Haider
      09. Oktober 2012 20:40

      Völlig richtig!. Wer etwas verkauft was er nicht hat (nämlich Parkplätze gegen eine horrende Gebühr) ist ein Genie, ein Scharlatan oder ein Marxist. Und wer etwas kauft, was er nicht bekommt, ist ein Opfer, ein Trottel oder ein bürgerliches Weichei.



    • phaidros



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