Andreas Unterbergers Tagebuch

Wenn man plötzlich glaubt, der ORF sei objektiv geworden

09. August 2012 02:24 | Autor: Andreas Unterberger
86 Kommentare

Plötzlich musste man ja glauben, der ORF sei über Nacht zum objektiven Medium geworden, das sich wieder wie vor langer Zeit um journalistische Standards bemüht: Die „Zeit im Bild“ berichtete ganz unerwartet über die Korruptionsvorwürfe gegen Werner Faymann, die sie bisher ja fast total totgeschwiegen hatte.

Doch bald war alles klar: Einen Tag, nachdem andere Medien – natürlich nicht der ORF – über Vernehmungsprotokolle zu peinlichen Inseratengesprächen Faymanns mit dem einstigen Krone-Chef Dichand berichtet hatten, musste der Parteisender ganz offensichtlich jetzt einen Entlastungszeugen präsentieren. Und der ORF fügte gleich eine Attacke auf die Justizministerin hinzu, weil es diese gewagt hatte, eine genauere Recherche der Faymann-Causa in Auftrag zu geben.

Dazu wurden als Illustration aus den damaligen pseudoredaktionellen Faymann-PR-Artikeln der Kronenzeitung solche Seiten gezeigt, auf denen die zur Bezahlung der Zeche gezwungene ÖBB noch gut weggekommen ist. Hingegen gab es keinen Blick auf jene Seiten, auf denen die Bahn -  beispielsweise wegen ihrer Verspätungen - lächerlich gemacht worden ist.

In der gleichen Sendung wurde pikanterweise groß über die Debatte berichtet, dass Politiker künftig schon beim Beginn staatsanwaltschaftlicher Erhebungen gegen sie zurücktreten sollen (was ich übrigens für einen rechtsstaatlichen Unnsinn halte, der die Opposition der Willkür von weisungsgebundenen Staatsanwälten preisgibt; aber das sei heute nur am Rande angemerkt). Dazu werden von der ZiB einige Namen genannt, die da zurücktreten müssten. Ganz, ganz zufällig fielen den ORF-Politruks da nur Personen aus der rechten Reichshälfte ein. Und nicht die Namen Faymann, Ostermayer, Schmied und Darabos.

Ganz zufällig wird auch der interessante Hintergrund des nun präsentierten Entlastungszeugen verschwiegen, der einst noch als Belastungszeuge gegen Faymann firmiert hatte. Dieser hatte nämlich nach seinem Hinauswurf massive finanzielle Auseinandersetzungen mit den ÖBB gehabt, von denen man aber seit einiger Zeit schlagartig nichts mehr hört. Sollten seine Forderungen vielleicht inzwischen gar in aller Vertraulichkeit erfüllt worden sein? Und gibt’s da vielleicht die üblichen Nebenabreden des Stillschweigens?

Eine ZiB später zeigte sich gleich noch eine Überraschung, die aber ebenfalls nur eine scheinbare war. Denn in dieser Sendung wurde ein ÖVP-Politiker völlig sachlich, geradezu hofjournalistisch interviewt. Er durfte ausreden und wurde kein einziges Mal unterbrochen. Diese Gunst war schwarzen oder blauen Politikern seit Jahren nicht mehr zuteil worden. Dann aber erinnerte man sich, dass der Interviewte schon mehrfach als Mehrheitsbeschaffer für die rote ORF-Führung bereitgestanden ist. Es war nämlich Erwin Pröll. Solche Pröll-Auftritte möchte wohl jeder Politiker im Fernsehen bekommen.

Hätte ich Geld, würde ich nun etliches darauf verwetten, dass die SPÖ für ihre Pläne, den ORF zu einer Übersiedlung zu zwingen, nun bald auch die Unterstützung aus Niederösterreich bekommen wird. Jedenfalls noch vor der Niederösterreich-Wahl.

Oh, du alte Journalisten-Unabhängigkeit, wohin bist zu entschwunden …

PS.: Immer öfter bekomme ich übrigens den Eindruck, dass bei Servus-TV der gute alte Qualitäts-Journalismus ein erfreuliches Comeback feiert. Ganz unspektakulär, damit in Wahrheit umso spektakulärer. Schauen wir mal. Es muss ja nicht immer alles schlechter in der Welt werden.

PPS.: Relativ unfassbar ist hingegen, dass Michael Spindelegger der Hetzschrift „News“ ein Interview gegeben hat. Hat doch das Heft in der Vorwoche in plakativer Manier das Begräbnis der ÖVP verkündet, wie wenn es schon direkt in der Löwelstraße produziert würde. Aber offenbar muss man der ÖVP nur kräftig genug auf den Kopf machen, damit sie einem dann die Schuhe küsst.

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die besten Kommentare

  1. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
    16x Ausgezeichneter Kommentar
    09. August 2012 06:57

    In der Bundes-ÖVP gibt es viele Linke, die besser in der SPÖ untergebracht wären.
    Die meisten von denen kommen aus Niederösterreich.

    Wenn der ORF dem Erwin Pröll ein höfliches Interview gewährt, und das schon zum xten wiederholten Male, so erklärt das doch nur, wie man ihm von linker Seite Respekt zollt. Respekt für den Zuchtmeister des linken Gewürms für die ÖVP!

  2. Ausgezeichneter KommentatorUndine
    15x Ausgezeichneter Kommentar
    09. August 2012 09:34

    A.U.schreibt:

    "Dazu werden von der ZiB einige Namen genannt, die da zurücktreten müssten. Ganz, ganz zufällig fielen den ORF-Politruks da nur Personen aus der rechten Reichshälfte ein. Und nicht die Namen Faymann, Ostermayer, Schmied und Darabos."

    Ich war auch zunächst etwas erstaunt über die plötzlich eingekehrte "Objektivität" in der Meinungsschmiede ORF und lauschte bei der Auflistung der Politiker erwartungsvoll auf die Namen BLECHA, GRATZ und ANDROSCH, wobei erstere immerhin mit ihrem "Freundschaftsdienst" (Club45!) gegenüber ihrem kriminellen Idol Udo Proksch Beihilfe zum Tod an sechs (weitere sechs Leute verschonte der Zufall!) Menschen leisteten und mit Rat und Tat zur Seite standen, RECHTSKRÄFTIG VERURTEILT!

    Daß unser Bundesheinzi, auch ein Freund des Galgenvogels Udo und ständiger Gast im illustren Club45, damals mit weißer Weste davon kam, wundert mich heute noch.

    Die versunkene LUCONA wurde am letzten Tag der vom Gericht gesetzten Frist völlig unerwartet und wohl auch ungewollt (!) gefunden---allerdings nur dank der unermüdlichen Recherchen Hans PRETTEREBNERS.

    Wer das Buch "Der Fall LUCONA" nicht gelesen hat, hat wirklich etwas versäumt: Ein Sittenbild des ROTEN Politsumpfes in seiner Hochblüte!

  3. Ausgezeichneter KommentatorDerTurm
    13x Ausgezeichneter Kommentar
    09. August 2012 08:59

    Servus TV ist wahrlich der beste österreichische Fernsehsender, der zudem den "staatlichen Bildungsauftrag" auch tatsächlich erfüllt (im Gegensatz zum ORF mit seinem Feigenblatt ORF III).

    Wenn es nach mir ginge, würde ich sämtliche Zahlungen aus den Rundfunkgebühren an den ORF streichen und alles Servus TV zusprechen (mal abgesehen davon, dass ich grundsätzlich der Meinung bin, dass das Relikt der ORF-Steuer schon längst abgeschafft gehört)

  4. Ausgezeichneter KommentatorObserver
    13x Ausgezeichneter Kommentar
    09. August 2012 07:44

    Wer plötzlich glaubt, der ORF sei objektiv geworden, der ist naiv.

    Kleine Berichte gegen Rot und Grün dienen nur dazu, um eine "Scheinobjektivitäöt" zu demonstrieren. Armin Wolf und Lou Lorenz-Dittelbacher von der ZIB2, aber auch die vier Moderatoren der Zeit im Bild und besonders deren Chefs sind links orientiert und können aus ihrer Haut nicht heraus. Ausserdem hat die Löwelstrasse (bes. Laura Rudas) und auch Josef Ostermayer (Staatssekretär im BuKaAmt) einiges mitzureden.
    Eine objektive Berichterstattung ist nur bei einer Auswechslung aller handelten Personen möglich. Aber auch dies ist nicht so sicher, da schon der journalistische Nachwuchs auf den Unis nach links getrimmt wird.
    Wie ist dies eigentlich mit dem ORF-Redakteursstatut und den ständigen Beteuerungen einer unabhängigen Berichterstattung?

  5. Ausgezeichneter Kommentatorcontra
    11x Ausgezeichneter Kommentar
    09. August 2012 13:37

    Erwin Pröll tritt nahtlos in Erhard Buseks Fußstapfen als Vorzeige-ÖVPler der Linken. Fehlt nur noch, daß er demnächst die Internationale anstimmt!
    Damit öffnen sich für ihn beim ORF Tür und Tor und er kann sich nach belieben Selbstdarstellen. Als Busenfreund vom Häupl wird eR sich niemals auf eine scharfe Abgrenzung zur SPÖ einlassen und entsprechendes Profil beweisen. Das wiederum garantiert ihm seine Wiederwahl - es ist ihm halt sein ÖVP-NÖ-Rock näher als das Bundes-ÖVP-Hemd!

    Was die Berichterstattung unseres "roten Regierungsfunks" betrifft, gibt es immer noch Steigerungen, auch wenn man es fast nicht mehr für möglich hält.
    Der ORF betätigt sich bereits als Zeugenbeibringer, um Faymanns Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Das erinnert fatal an die seinerzeitigen "Lucona"-Zustände, aber leider weit und breit kein Pretterebner in Sicht!

    Einseitiger, dreister und undemokratischer geht schon nicht mehr. Schlimmer kann es in Rußland, China und bei diversen anderen autoritären Regimen auch nicht zugehen.

    Wir brauchen dringend einen "österreichischen Frühling"!!!!!

  6. Ausgezeichneter KommentatorHummel
    11x Ausgezeichneter Kommentar
    09. August 2012 08:23

    Und wieder einmal gelingt es der ÖVP nicht, die Sozis mit diesem Thema unter Druck zu setzen! Im Gegenteil. Als Entlastung für die Roten dienen wieder einmal die schwarzen Funktionäre! Ist das Selbstmord, oder einfach nur die Anbiederung unbedingt beim der nächsten rot/grün/schwarzen Regierung wieder als Juniorpartner dabei sein zu dürfen?
    In Sachen ORF ist den Schwarzen jede Hetze gegen die eigene Partei und deren Wählerschaft anscheinend vollkommen egal, Hauptsache Pröll und sein Liebkind Grasl werden vom ORF gut versorgt! Da ist es der Partei auch vollkommen egal, dass Ihre (vergangene) Wählerschaft vom ORF täglich in den Schmutz gezogen wird. So auch neuerlich gestern beim Ö1, wo wieder einmal eine Studie zur Fremdenfeindlichkeit der Österreicher veröffentlicht wurde. In der einstündigen Sendung wurde ausschließlich über die (no na net) bösen Österreicher und die armen und guten Migranten berichtet. Der Bericht war so ungeheuerlich und rassistisch gegenüber die Österreicher, das ich einfach nicht ausschalten konnte. Wer glaubt, eine Studie ist eine wissenschaftlich fundiertes, objektives, empirisch erarbeitetes Werk, der kennt die ORF Studien noch nicht! Selbst die Anrufer bei der Sendung waren natürlich rein zufällig ausschließlich Nestbeschmutzer die diese „Studie“ kritikfrei bestätigt haben. Ich bin mir sicher, dass der ORF im Vorfeld die kritischen Hörer nicht zur Sendung durchschaltet.
    Und bei wem kann ich mich als angesprochenes österreichisches Schwein nun beschwerden? Bei den Schwarzen vielleicht ?
    Doch die ÖVP schaut zu wie sie selber und Ihr Klientel tagtäglich in den Schmutz gezogen wird - dieser Partei ist einfach nicht mehr zu helfen !
    Freundschaft !

  7. Ausgezeichneter KommentatorWFL
    9x Ausgezeichneter Kommentar
    09. August 2012 12:59

    Wie sehr Pröll mittlerweile zu den SPÖ-Höflingen zählt und somit von den Rot/grün-Medien hofiert wird, sieht man daran, dass im Strasser-Skandal die Rolle Prölls völlig negiert wird.
    Ja, im Gegenteil: Man versucht, Strasser Schüssel "umzuhängen".
    Im den diversen Anti-Strasser-Artikeln der letzten Wochen (Kurier, Rohrer/Presse,
    Rauscher/Standard etc.) kam Pröll praktisch nicht vor....
    Das lässt, einmal mehr, tief blicken.

  1. Welcome (kein Partner)
    19. Februar 2015 05:24

    ellagen http://viagraxl.net dysfunction maybe even http://avtoinsurance.net alternative costs sexual orientation http://cialis36.net exacerbated



  2. Emma (kein Partner)
  3. Zuria (kein Partner)
    21. Januar 2015 19:48

    This clown is in a fantasy world that is all too comomn among modern-day Turks. It all has to do with a revival of the Ottoman Empire. The idea that any other country in the world has a right to its sovereignty is anathema to him. http://bsfwzwglliz.com [url=http://mcxjipp.com]mcxjipp[/url ] [link=http://dzsacpyef.com]dzsacpyef[/link ]



  4. Valcira (kein Partner)
    21. Januar 2015 15:05

    that he worked for the EU itnirtaneonal development department.....he also stated that he was really pleased about the UK pound being devalued against the euro......because he was paid in euros therefore got a huge monthly pay rise!!!! This one meeting and statement convinced me more than anything else in all my life that we really need to get out of this profligate gravy train once and for all soonest!Perhaps Jonas is "employed" by the gravy train or has a relative so employed....I honestly trully cannpot think of any other reason for supporting such a corrupt, anti-democratic, profligate bureaucratic nightmare!!!The sooner the whole fiasco implodes the better for us all.It looks like only UKIP can help. http://cpixfphrvm.com [url=http://gnzwee.com]gnzwee[/url ] [link=http://hjoxqlj.com]hjoxqlj[/link ]



  5. Nini (kein Partner)
    21. Januar 2015 02:47

    Are the winds of war starting to blow acosrs Europe yet again? Just like the interwoven alliances that triggered the first world war, the ruinous reparations imposed on Germany that led to the second world war, our political class have managed yet again to engineer a European conflict on an epic scale. God help us.



  6. Yolande (kein Partner)
    21. Januar 2015 01:52

    Are the winds of war starting to blow asrocs Europe yet again? Just like the interwoven alliances that triggered the first world war, the ruinous reparations imposed on Germany that led to the second world war, our political class have managed yet again to engineer a European conflict on an epic scale. God help us.



  7. Ayzpin (kein Partner)
    19. Januar 2015 13:06

    they were signing up for a 'common maekrt' trade arrangement only (I voted for this too by the way).Yes, the UK people do not like throwing money at European bureaucrats for them to waste on Mercedes and flashy offices, or inefficient farmers etc., etc., especially when that money is needed at home. For example, I went to Poland recently and saw a nice new motorway being built right across the country with EU cash but I queue every morning in a traffic jam waiting for a bypass to be constructed that should have been built many years ago but apparently, there are no funds available. Also, do not confuse a lot of noise from the likes of Richard Bransin with what most business people in the UK think; that is, the majority of small business owners like yours truly; most of us want out in a big way.However, the money is just annoying and not the main problem, which is the undemocratic nature of the EU.You may be happy to have unelected bureaucrats telling you how to run your affairs but I am not. I didn't sign up for European fat cat presidents telling me from Brussels how I should run my business, my affairs and my life in general. Ask an Englishman nicely for something and he'll give you the shirt off his back; tell him what to do and you'd better watch out. This is nothing new; we don't like being pushed around here. Sadly, sooner or later if the EU keeps going as it is there will be a Fourth Reich or something similarly nasty and I want no part of it. If you think I'm being overdramatic ask a few of the under 25 year olds in Greece and Spain without jobs (over 50%).You may want your EU superstate because you believe it offers you something better than you have enjoyed in the past (who can blame the Fernch, Germans and Poles to name but three) but most people in the UK do not want to be a part of it. We wish you well with your project and hope that it comes out better than we expect but we are an independent country and wish to remain so.Regarding the various areas of cooperation you mention, the UK will not pull ap a drawbridge when we leave the EU and will continue to join with our neighbours to agree upon the environmental matters etc., that you mention but without some unelected official telling us what to do. One of my children is going to uni in Australia for a year and another is considering the States and how was that possible I wonder without the EU holding their hands? Such nonsense, the UK has been heavily involved in World affairs for hundreds of years and wil continue to do so; as well as being mainland Europe's biggest customer but we are not children who need a big daddy in Brussels to order our affairs.I hope that clarifies a few things, which were expounded in the hope of improving cross channel understanding a little. As for your desire to kick us out of the EU? Keep up the good work!



  8. Nicole (kein Partner)
    19. Januar 2015 12:16

    Hallo! Ich habe Sie heute in d61 gehf6rt. Einfach gut und berfchrend Die Frau Fekter, denke ich, he4tte das Zeug und was noch wichtiger ist die Kraft die Asylpolitik oecintlrdh zu machen. Sie bre4uchte nur gute Ratgeber.Denn das was sie im Fall Arigona gemacht hat war le4cherlich, dumm und niveaulos.Eduard K.



  9. JEZ (kein Partner)
    10. August 2012 21:45

    SPÖ - Sümpfe, die vom ORF nicht gehörig berichtet werden:

    Burgenland - BEGAS (Landesfürst wußte von nichts !)
    Salzburg - ASKÖ (für Involvierte SPÖ-ler sind 100.000e Euro nur peanuts;
    es wurde ja so VIEL gemacht, da kann schon was passieren)



  10. UKW (kein Partner)
    10. August 2012 21:39

    Pröll lies sich in den ORF einladen, Spindi wurde zu News hingeschickt wie ein kleiner Schulbub und hat dort, wie nicht anders zu erwarten war, herumgestoooottttert wie ein hilfloses Kleinkind. Das ist der Unterschied.



  11. Segestes (kein Partner)
    10. August 2012 17:42

    "Hätte ich Geld..."

    Und unlängst haben Sie hier noch erzählt, wie gut Sie Ihre Milliönchen angelegt haben.....



  12. Schnabeltierfresser (kein Partner)
    10. August 2012 12:54

    Ohjeh. Unterberger, der einzige Mensch, der immer noch glaubt, dass die Parasozialisten von ÖVP/FPÖ/ BZÖ der rechten Reichshälfte zuzuordnen sind...



    • heartofstone (kein Partner)
      10. August 2012 16:19

      Hihi .. darum lassen ja die Realsozialisten des ORF die vermeintlichen Parasozialisten bei jedem Interview ungestört zu Wort kommen und fallen ihnen nicht ins Wort ... sagen sie, ist der IQ eines trockenen Brots eigentlich eine Grundvoraussetzung für das rote Parteibuch oder einen Job in Löwelstraße?



  13. Erythrozyt (kein Partner)
  14. Helmut Oswald
    10. August 2012 11:37

    @ Sutter

    Was da noch übrig bleibt ? Vermutlich diejenigen, die nicht den Steigbügelhalter für die Roten abgeben wollen. Also nicht sehr Viele.

    Wenn der tolle Pröll so versiert ist, aber sein ganzes Repertoire sich darin erschöpft immer nur die Roten stützt, wofür ihn diese im Gegenzug halten, worin besteht eigentlich dann sein Genie?



  15. fenstergucker
    09. August 2012 23:22

    Warum berichtet der ORF anläßlich der Anklage gegen Strasser nicht vom "System Pröll", nachdem ihn der gute "Onkel Erwin" in sämtliche Ämter gehievt hat?
    Die Verpflichtung zur Objektivität scheint bei unserem Öffentlich-Rechtlichen reine Makulatur!



  16. byrig
    09. August 2012 22:51

    alleine die sendung in ö1 gestern nach 14 uhr hat mir die zornesröte ins gesicht getrieben.es ging-wieder einmal-um die zuwanderung,zuwanderer und die ausländerfeindlichen österreicher.anlässlich eines neuen buches,das kein mensch je lesen wird.keine kritischen fragen,auch nicht auf ungeheuerlichkeiten wie:es gibt nicht zuviel zuwanderer,wir österreicher sollen ruhig sein.



    • Kapuzerer (kein Partner)
      10. August 2012 08:00

      Und am Tag davor gabs in dieser Sendung maßloses Feministinnengeschwätz!
      (wie man sich da wieder "austauschte" und zum Bilden von "Netzwerken" animierte! Ekelhaft!)



    • Hummel
      10. August 2012 08:35

      Sie haben recht, ich habe in meinem Kommentar weiter unten bereits über diese skandalöse Sendung geschrieben. Ich kam mir als Österreicher, Steuerzahler und als Mit-Financier eines großen Teils der Migranten vor, als sei ich noch das letzte Schwein was es noch zu vernichten gilt!
      Diese Sendung war eine reine Hetzsendung gegen alle Österreicher, wo bleibt da die Medienaufsicht und der Verhetzungsparagraph ?



    • Undine
      10. August 2012 08:56

      @byrig

      Die deutsche Grün-Politikerin Claudia Roth würde es, die autochthone österr. Bevölkerung betreffend, so formulieren:

      "Österreicher sind NICHTMIGRANTEN, mehr nicht".

      Und weil's dazu paßt: Der "deutsche" Grün-Politiker Cem Özdemir, der an Präpotenz kaum zu überbieten ist, bereitet sich längst auf seine zukünftige Rolle vor, wie man sieht:

      "In zwanzig Jahren haben wir eine Grüne Bundeskanzlerin und ich berate die türkische Regierung bei der Frage, wie sie ihre Probleme mit der deutschen Minderheit an der Mittelmeerküste in den Griff bekommt.“

      Cem Özdemir, Bündnis90/Die Grünen (Quelle: Tagesspiegel vom 16.04.2009



  17. Paneuropa
    09. August 2012 21:26

    Apropos Hetzzeitschrift NEWS. Schaue ich mir nur beim Figaro an. So habe ich auch erfahren, wofür die Abkürzung NEWS steht: Nicht ein Wort stimmt.



  18. Claudius
    09. August 2012 15:53

    Ein kurzer Blick ins Internet, was in den letzten Monaten bis ins Jahr 2011 zurück über diese Faymann/Ostermayer-Inserate (bei ASFINAG und ÖBB) berichtet wurde.
    Dies ist aber nur ein ganz kleiner Überblick über die Inseraten-Affäre, Genaueres bitte im Internet googlen. Es ist hier chronologisch sortiert, es steht immer ein Schlüsselsatz zur Charakterisierung des Artikels dabei:


    So wie es aussieht gibt es außer Ex-ÖBB-Chef Huber (der anscheinend eine Kehrtwende machte) noch einen hohen Ex-ÖBB-Manager der über die Druckausübung sprach:

    13.9.2011 "Wie die Regionalmedien Austria laut Aussendung berichten, habe Ex-ÖBB-Chef Martin Huber bei einer Zeugeneinvernahme im Bundesamt für Korruptionsbekämpfung ausgesagt, dass Bundeskanzler Werner Faymann (S), damals Infrastrukturminister, sowie sein damaliger Kabinettschef Josef Ostermayer (S) Druck auf die Inseratenvergabe der ÖBB ausgeübt hätten. Bereits im Mai hatte ein damals nichtgenannter ehemaliger hochrangiger ÖBB-Manager Faymann im "Kurier" beschuldigt, in seiner Zeit als Verkehrsminister frei über die Inseratenvergabe der ÖBB verfügt zu haben." "

    http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/politik/2830734/regierungsinserate-ex-oebb-chef-huber-belastet-faymann.story
    _______________

    13.9.2011 "In der Affäre um angeblich bestellte Inserate soll jetzt der frühere ÖBB-Chef Martin Huber die Vorwürfe bestätigt haben. Die Regionalmedien Austria berichteten am Dienstag, Huber sei vergangene Woche als Zeuge vom Bundesamt für Korruptionsbekämpfung einvernommen worden. Dabei habe er ausgesagt, dass SP-Bundeskanzler Werner Faymann (damals Infrastrukturminister) und sein damaliger Kabinettschef Josef Ostermayer bei der Inseratenvergabe der ÖBB Druck ausgeübt hätten."

    http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/692830/InseratenAffaere_ExOeBBChef-soll-Faymann-belasten
    _______________

    14. 9. 2011 "Hat Bundeskanzler Werner Faymann (SP) in seiner Zeit als Infrastrukturminister Druck auf die Inseratenvergabe der ÖBB ausgeübt? Entsprechende Vorwürfe bekamen gestern neue Nahrung. Laut einem Bericht der Regionalmedien Austria hat Ex-ÖBB-Chef Martin Huber bei einer Zeugeneinvernahme im Bundesamt für Korruptionsbekämpfung von einem solchen Druck gesprochen.

    Bereits im Mai 2011 hatte ein damals nicht genannter, ehemaliger hochrangiger ÖBB-Manager Faymann im „Kurier“ beschuldigt, in seiner Zeit als Infrastrukturminister frei über die Inseratenvergabe der ÖBB verfügt zu haben. „Die Bahn musste in ausgewählten Boulevard-Medien Inserate schalten, die das Ministerium bestellte“, wurde der Ex-ÖBB-Manager damals zitiert."


    http://www.nachrichten.at/nachrichten/politik/innenpolitik/art385,711240
    _______________

    19.9.2011 Das denkwüdige Ostermayer-Interview in der Zeit im Bild 2: "Im Feb. 2008 - ein Treffen von Ostermayer und ÖBB-Chef Huber in einem Wiener Lokal: "einige Millionen für den Werner"

    http://www.youtube.com/watch?v=_PF4J2az1Gw&feature=plcp
    _______________

    20.9.2011 "Laut Berichten der RMA soll Ostermayer, damals Kabinettschef von Verkehrsminister Faymann, von ÖBB-Chef Huber "sieben Millionen für den Werner" aus dem ÖBB-Werbeetat gefordert haben."

    http://www.erstaunlich.at/index.php?option=com_content&view=article&id=1362:das-dynamische-inseratenduo
    _______________

    24.9.2011 "Laut internem Revisionsbericht von 2007 soll das Büro Faymann direkt bei der Asfinag ein Zeitungsinserat beauftragt haben. Der Kleinen Zeitung sei mitgeteilt worden, dass die Rechnung an die Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-AG zu richten sei."

    http://www.unzensuriert.at/content/005497-Asfinag-Inserat-Ihr-Auftrag-laut-Herrn-Faymann
    _______________

    24.09.2011 "Ein Zeitungsinserat soll laut Asfinag-Revisionsbericht 2007 direkt vom Büro des damaligen Verkehrsministers Faymann beauftragt worden sein. Das berichten mehrere Medien"

    http://www.tt.com/%c3%9cberblick/Politik/PolitikContainer/3449425-8/vorw%c3%bcrfe-gegen-faymann-wegen-asfinag-werbung.csp
    _______________

    30.9.2011 Abg. Strache im Nationalrat: "... Die Kaltschnäuzigkeit war extrem, sagt ein ehemaliger ÖBB-Manager. Ich zitiere ihn: Man hat einfach bestellt und uns die Rechnung geschickt. Das ist die Methode, die Sie offenbar leben. 7 Millionen € für den Werner, hat ein Zeuge ausgesagt. Dieser Satz ist ja mittlerweile auch zu einem geflügelten Satz ge­worden. Dieser Satz wird in die Annalen der Zweiten Republik eingehen, allerdings nicht ruhmreich, Herr Bundeskanzler. „7 Millionen € für den Werner!“ – Kann man die rote Selbstbedienungsmentalität ei­gentlich noch treffender charakterisieren?

    Es ist ja wirklich kaum zu glauben, wie da verfahren wurde. Ein ehemaliger ÖBB-Manager hat beispielsweise erklärt, er habe den Namen Faymann nachträglich aus einem ÖBB-Protokoll streichen müssen. Er ist quasi genötigt worden, hier Protokolle zu fäl­schen. Ein anderer ehemaliger ÖBB-Manager berichtet, dass auch der Echo-Verlag, der der Stadt Wien nahe steht, massiv Druck ausgeübt habe.

    Der Echo-Geschäftsführer hat am Ende eines jeden Monats angerufen und gesagt, in welchen seiner Medien es noch freie Inseratenplätze gibt und wie viel das für die ÖBB kostet. Über Jahre hinweg, schreibt der „Kurier“ wiederum, sei von Echo-Geschäftsführer Christian Pöttler unter Berufung auf Ostermayer Druck ausgeübt worden, Anzeigen schalten zu müssen. Monatlich handelte es sich um Summen zwischen 25 000 bis 30 000 € in diversen Echo-Medien. ..."


    http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/NRSITZ/NRSITZ_00120/SEITE_0087.html
    _______________

    7.10.2011 "Kanzler Faymann kommt zusehends in Bedrängnis wegen Asfinag-Inseraten, die er als zuständiger Minister initiiert hat. Der Asfinag-Vorstand lehnte sich auf, schaltete die Konzernrevision ein und musste gehen."

    http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/698963/AsfinagInserate_Rechnungen-belasten-Faymann-schwer
    _______________

    14. 3. 2012 "ASFINAG-Mail belastet Faymann in Inseraten-Affäre"

    http://www.unzensuriert.at/content/007671-Exklusiv-ASFINAG-Mail-belastet-Faymann-Inseraten-Affaere
    _______________

    15.3.2012 "... Zuletzt gab es auch eine Zeugenaussage dazu: Ex-ÖBB-Chef Martin Huber hat im Bundesamt für Korruptionsbekämpfung ausgesagt, dass Faymann und sein damaliger Kabinettschef Ostermayer Druck auf die Inseratenvergabe der ÖBB ausgeübt hätten.

    Schon vor Monaten hat ein Ex-Bahnmanager einer Zeitung gesagt: „Die Bahn musste in ausgewählten Boulevard-Medien Inserate schalten, die das Ministerium bestellte." Bote für Faymanns Inseratenwünsche sei Ostermayer gewesen. ...."


    http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/740513/InseratenAffaere_Faymann-muss-vor-Staatsanwaltschaft -



    • Erich Bauer
      09. August 2012 16:03

      Wer galuben Sie, hat denn die österreichische Verkehrstechnik übernommen...? Ich kann ihnen nur sagen... DIE können ALLES! Ich kann Ihnen nur sagen, das reicht zurück zu Streicher, Klima... Die Genannten u.v.m. haben das jenen am Tablett serviert... Und DIE lassen sich ihre Kreise NIEMALS stören!



    • Undine
      09. August 2012 21:03

      @Claudius

      Die "Suppe" wäre eigentlich "dick" genug, möchte man meinen---- allerdings nur unter ANDEREN VORZEICHEN! Nicht so bei den Linken; die halten zusammen wie Pech und Schwefel. Da wird gelogen und betrogen; was heute ausgesagt wird, ist morgen genau umgekehrt, aber das macht alles nichts---wohlgemerkt: Bei den LINKEN!
      Nicht einmal, wenn einer Selbstmord verübt, wie Gerhard PRASCHAK, tut sich etwas.

      Dazu "Ergoogeltes":

      ".....Im vorliegenden Fall – und das wissen Sie sehr gut – geht es aber, wie derjenige, der durch den Freitod aus dem Leben geschieden ist, ausreichend dokumentiert hat, um einen Selbstmord, und zwar um einen Selbstmord aus politischen Gründen! Gerhard Praschak hat, wie wir wissen, der Opposition, insbesondere der FPÖ, und auch den Medien ein Vermächtnis hinterlassen, da er – zur Marionette geworden – naturgemäß kein Vertrauen mehr zu jener Partei hatte, die ihn einst förderte.

      Meine sehr geehrten Damen und Herren! Genau das ist der Grund, warum wir in der Affäre Praschak nicht locker lassen. Es ist tatsächlich so, wie kürzlich ein Kommentator, wenngleich in einem anderen Sinn, sagte, er sieht eine Zeitenwende, ein Österreich vor dem tragischen Freitod des Gerhard Praschak und ein Österreich nach dem Freitod von Gerhard Praschak."

      Geändert hat sich leider dennoch gar nichts, im Gegenteil! Und Rudolf Scholten schläft sicher ruhig, weil ihn dieser Selbstmord nicht kratzt.....



    • Schnabeltierfresser (kein Partner)
      10. August 2012 12:56

      Und ich habe geglaubt die österreichischen Medien verschweigen das, weil sie alle linksrotgrün sind. Hoppla, ich glaube, das habe ich hier gelesen.



  19. Gerhard Pascher
    09. August 2012 15:18

    Eigentlich ist vielen vernünftigen Österreichern der ORF schon ziemlich wurscht. Da gibt es bessere Alternativen für Radio und Fernsehempfang (Servus TV, deutsche Sender, Internetangebote, APA-App usw.).
    Aber es gibt doch zwei Punkte, welche zu denken geben:
    1. Man muss - auch wenn man nicht ORF hört oder sieht - GIS-Gebühren zahlen (oder man ist straffällig geworden)
    2. Viele Österreicher (der Durchschnitt bzw. die manipulierbare Masse) betrachtet weiterhin alle Meldungen in den diversen ZIB- und sonstigen Nachrichtensendungen als die objektive Wahrheit. Daher auch die relativ hohen Einschaltquoten der ZIB-Sendungen. Und daher auch das grosse Interesse an der SPÖ am Einfluss im ORF-Management sowie allen an den Nachrichten beteiligten Personen.



    • Undine
      09. August 2012 22:15

      @Gerhard Pascher

      "1. Man muss - auch wenn man nicht ORF hört oder sieht - GIS-Gebühren zahlen (oder man ist straffällig geworden)"

      .....oder man ist aus diversesten anderen Gründen von der Gis-Gebühr befreit, etwa Migranten, die allerdings, wenn ohne Beschäftigung, eher das türkische oder arabische Fernsehprogramm konsumieren. Die vielen SAT-Schüsseln beweisen dies.



  20. Freak77
    09. August 2012 14:08

    O.T.: der Prof. Streissler-Chat von 'Die Presse' ist jetzt zu lesen, interessant, was er zu Griechenland sagt, er nimmt auch zu Bofinger ganz kurz Stellung:

    http://diepresse.com/home/wirtschaft/1276576/Oekonom-Streissler_Der-Euro-wird-ueberleben?_vl_backlink=/home/index.do



    • Erich Bauer
      09. August 2012 14:37

      Ich nehme meine gestern geäußerte Skepsis und Vorurteile gegenüber "Makroökonomen" zum allergrößen Teil zurück. Das hängt wahrscheinlich mit der Person Prof. Streissler zusammen. Und, daß die Fragesteller keine Politiker waren, sondern Leute mit Hausverstand...

      Ein Statment finde ich besonder wert es hervorzuheben:

      "Finanzministerin Fekter leistet, ist meines Erachtens eine heroische Bemühung. Das Sparpaket ist in der Höhe von 26 bis 27 Milliarden Euro - über fünf Jahre als 7,5 % des BIP - und das ist eine ganz große Anstrengung und auch eine ganz neuartige wirtschaftspolitische Entscheidungslinie..."

      Hatten die "WerteBürger" (vorwiegend ÖVP-nahe) ihren "einzigen Mann" nicht auch schon im "Visier"? Daß die widerwärtige Journaille sie "abschießen" will, wird ja durch diese Äußerung irgendwie verständlich...



  21. Richard Mer
    09. August 2012 13:47

    Der ORF regt mich auf. Gerade weil sich diese einseitigen Journalisten tatsaechlich unethisch verhalten, im Glauben Gutes zu tun. Ein oeffentlich rechtlicher Fernsehsender, der vor allem die Opposition hinunterzieht ist eine Schande.

    Ich hoffe nur jedesmal, dass die Oesterreicher nicht so dumm sind, wie die SPOEler glauben, und sich der ORF tatsaechlich kontraproduktiv auswirkt.



  22. M.S.
    09. August 2012 13:44

    Mittagsjournal Ö 1 heute 8.8.2012:

    "In der ÖBB-Inseraten-Affäre soll Bundeskanzler Werner Faymann von der SPÖ jetzt entlastet werden und zwar durch ein Gutachten: Laut dem Wochenmagazin "News" hat die von der Staatsanwaltschaft Wien in Auftrag gegegebe Expertise eines deutschen Mediensachverständigen den Werbewert der Inseratenkampagne für die ÖBB bestätigt."

    Staatsanwaltschaft bestätigt:

    "Den Inseraten-Kosten der Bahn steht ein entsprechender Gegenwert gegenüber - zu diesem Schluss soll jetzt der von der Staatsanwaltschaft Wien beauftragte Gutachter kommen, schreibt das Wochenmagazin News. Die Staatsanwaltschaft bestätigt, dass das Gutachten in der Inseraten-Affäre rund um Bundeskanzler Werner Faymann und Staatsekretär Josef Ostermayer (beide SPÖ) diese Woche eingetroffen ist und nun geprüft wird. Da es sich um ein laufendes Verfahren handle, dürfe sie zum Inhalt aber nicht Stellung nehmen, sagt Sprecher Thomas Vecsey."
    Also ein deutscher Mediensachverständiger beurteilt den Werbewert der Inseratenkampagne für die ÖBB! Ja wer ist denn das? In Österreich gibt es ja offensichtlich keinen Mediensachverständigen. Aber geht es denn nicht eigentlich darum, ob mit ÖBB-Geldern (also Steuergeldern) für den Bundeskanzler bzw.die SPÖ geworben wurde? Sollte ich da was missverstanden haben? Was soll das für einen Gegenwert haben?



    • Herby
      09. August 2012 13:49

      Auch hier:

      http://derstandard.at/1343744360766/Gutachten-Werbewert-der-OeBB-Inserate-bestaetigt

      http://www.orf.at/#/stories/2134862/

      " ... der deutsche Sachverständige Stefan Braun kommt zu dem Schluss, dass es für die Kampagne einen entsprechenden Gegenwert gegeben habe. ... "



    • Undine
      09. August 2012 22:30

      @M.S.

      Ja, das alles ist wirklich zum Speien! Ich möchte wissen, wo und nach welchen Kriterien der deutsche Sachverständige ausgegraben worden ist, der dem Faymann schwarz auf weiß bestätigt, wie "werbewirksam" sich seine "Kampagne" für die ÖBB ausgewirkt haben soll. Das genaue Ergebnis des vom Werner erzielten Gewinnes für unsere Eisenbahn würde ich gerne erfahren und zwar in konkreten Zahlen ( etwa auffallend höhere Passagierzahlen über einen langen Zeitraum aufgrund der Faymann'schen sündteuren Werbung!)
      Die einzige Werbung der ÖBB, die wirklich gut war, war die mit der bayrischen Schauspielerin Ruth Drexel---aber der Faymann, na ich weiß nicht.....



  23. contra
    09. August 2012 13:37

    Erwin Pröll tritt nahtlos in Erhard Buseks Fußstapfen als Vorzeige-ÖVPler der Linken. Fehlt nur noch, daß er demnächst die Internationale anstimmt!
    Damit öffnen sich für ihn beim ORF Tür und Tor und er kann sich nach belieben Selbstdarstellen. Als Busenfreund vom Häupl wird eR sich niemals auf eine scharfe Abgrenzung zur SPÖ einlassen und entsprechendes Profil beweisen. Das wiederum garantiert ihm seine Wiederwahl - es ist ihm halt sein ÖVP-NÖ-Rock näher als das Bundes-ÖVP-Hemd!

    Was die Berichterstattung unseres "roten Regierungsfunks" betrifft, gibt es immer noch Steigerungen, auch wenn man es fast nicht mehr für möglich hält.
    Der ORF betätigt sich bereits als Zeugenbeibringer, um Faymanns Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Das erinnert fatal an die seinerzeitigen "Lucona"-Zustände, aber leider weit und breit kein Pretterebner in Sicht!

    Einseitiger, dreister und undemokratischer geht schon nicht mehr. Schlimmer kann es in Rußland, China und bei diversen anderen autoritären Regimen auch nicht zugehen.

    Wir brauchen dringend einen "österreichischen Frühling"!!!!!



    • Undine
      09. August 2012 22:40

      @contra

      "Einseitiger, dreister und undemokratischer geht schon nicht mehr. Schlimmer kann es in Rußland, China und bei diversen anderen autoritären Regimen auch nicht zugehen."

      ...und wenn sich dann unsere Politiker nicht entblöden, den Russen und Chinesen etc ihre Bedenken wegen undemokratischen Verhaltens gegenüber ihrem Volk vorhalten zu müssen glauben! Aber an unserem "Volksempfänger" und den übrigen gleichgeschalteten Medien finden sie absolut nichts zu kritisieren. Die sehen den Balken vor den eigenen Augen nicht.



  24. dssm
    09. August 2012 13:37

    Ich erlaube mir nochmals auf die Worte des konservativen englischen Parteivordenkers (vor der Wahl) zu verweisen:
    Wenn wir gewinnen, löst sofort die BBC auf.
    Streicht jeden öffentlichen Penny für die Presse.
    Werft alle, nochmals ALLE, Ministerial-Beamten hinaus.
    Löst alle Sozial- und Medizinbehörden auf.
    Keinen Penny für Vereine zur Völkerverständigung, Integration, soziale Wohlfahrt...
    Egal ob dabei etwas oder jemand sich als 'konservativ' bezeichnet.
    Alles Notwendige wird sich wieder erfinden lassen.

    Hätten die Konservativen es nur getan ...



  25. Erich Bauer
    09. August 2012 13:36

    Na gut. Es scheint, als ob sich die "WerteBürger" und ÖVP-Anhänger sich ihrer waidmännischen Lust wieder erninnern. Ihr letzter "Vierzehnender" kommt ins "Fadenkreuz"... Das ist natürlich legitim. Denn dieses "Prachtexemplar" hat sich keineswegs als "Waserl" erwiesen. Hat doch seine Schlauheit und auch zugesprochene "Skrupellosigkeit" diese "Jagdgesellschaft" oft und oft genarrt.

    Aber... Vorsicht auf den Hochständen. Dieser "Vierzehnender" kann auch auf Bäume klettern... :-) Während der "Jäger" noch durch das Zielfernrohr lugt... kann er schon im nächsten Moment aufgespießt sein... :-)

    Gegen einen "Tausend-Gulden-Schuß" ist natürlich auch ER nicht gefeit... :-)



    • Erich Bauer
      09. August 2012 16:56

      Keine "Sternderln", keine Zustimmung, keine Ablehnung... Die Botschaft scheint angekommen... :-)



    • Wertkonservativer
      09. August 2012 18:51

      Na ich weiß nicht recht, @ Erich Bauer;

      diese Art von Humor ist halt nicht jedermanns Sache!

      Um Ihnen jedoch eine versöhnliche Brücke zu spannen, zitiere ich ein Verslein des großen Shakespeare:
      "Um ernst zu sein, genügt Dummheit,
      während zur Heiterkeit ein großer Verstand unerlässlich ist."

      Ein guten Abend wünscht Ihnen
      der Wertkonservative!



  26. WFL
    09. August 2012 12:59

    Wie sehr Pröll mittlerweile zu den SPÖ-Höflingen zählt und somit von den Rot/grün-Medien hofiert wird, sieht man daran, dass im Strasser-Skandal die Rolle Prölls völlig negiert wird.
    Ja, im Gegenteil: Man versucht, Strasser Schüssel "umzuhängen".
    Im den diversen Anti-Strasser-Artikeln der letzten Wochen (Kurier, Rohrer/Presse,
    Rauscher/Standard etc.) kam Pröll praktisch nicht vor....
    Das lässt, einmal mehr, tief blicken.



  27. Erich Bauer
    09. August 2012 12:26

    Eine besonders ekelhafte Journaillistische "Leistung" ist heute dem elendigen Schmierblatt ÖSTERREICH "gelungen".

    Auf Seite 9 wird über eine algerische Nonne berichtet, der die Halskette, die ihr beim Gelübde überreicht wurde, geraubt worden war... Dazu die A...(Head) Line:

    "NONNE IN U-BAHN DAS KREUZ GERAUBT
    Jetzt will sie Rache: Keine Verbebung für Täterin!"

    Im Artikel selbst kommt diesé "Haltung" der Nonne nicht einmal ansatzweise zum Vorschein... Diese widerwärtige Journaillisten-Figur wird bezeichnet als: (lat)



  28. RR Prof. Reinhard Horner
    09. August 2012 12:16

    reinhard.horner@chello.at

    Dass die ORF-Information gar nicht so sehr links gestrickt ist, das könnte ja auch mit Niveau geschehen, sondern im Morast unterhalb des demokratischen Spektrums agiert, erleben wir ständig.

    Dass Dr. Unterberger sich immer wieder konkret damit befasst, dafür sind wir ihm besonderen Dank schuldig.



  29. durga
    09. August 2012 11:58

    Vermutlich hat der Faymann'sche Osterhase den Film "Zeugin der Anklage" mehrmals gesehen und erkannt, wie wirkungsvoll es ist, wenn der Hauptbelastungszeuge kippt (dieses Mal aber vielleicht auf Grund fixer Zusagen).

    Das wäre eigentlich ein Sujet für unser nächstes Echo.



  30. Ambra
    09. August 2012 11:38

    Die Nachrichten in Servus TV sind sachlich und nicht tendenziös - eine wahre Wohltat gegenüber dem ORF. In Servus TV sah ich auch schon eine Reihe von hervorragend und AUSGEGLICHEN besetzten Diskussionen, im Niveau unvergleichlich höher als im ORF.
    Kein Wunder: Herr Mateschitz ist unabhängig genug, um sich einen unabhängigen Journalismus leisten zu können.



  31. Charlesmagne
    09. August 2012 10:41

    Ankündigung in der Kleinen Zeitung: Heute, 22.30 Uhr in Eco - ein Beitrag: " In Linz zerrint's". Interessanterweise genau zur gleichen Zeit in der im anderen Programm Rapid um den Aufstieg im Europacup spielt. Aber der ORF berichtet ja auch soooo objektiv über alles, allerdings zu sorgfältig ausgewählten Zeiten!!!



  32. Undine
    09. August 2012 09:34

    A.U.schreibt:

    "Dazu werden von der ZiB einige Namen genannt, die da zurücktreten müssten. Ganz, ganz zufällig fielen den ORF-Politruks da nur Personen aus der rechten Reichshälfte ein. Und nicht die Namen Faymann, Ostermayer, Schmied und Darabos."

    Ich war auch zunächst etwas erstaunt über die plötzlich eingekehrte "Objektivität" in der Meinungsschmiede ORF und lauschte bei der Auflistung der Politiker erwartungsvoll auf die Namen BLECHA, GRATZ und ANDROSCH, wobei erstere immerhin mit ihrem "Freundschaftsdienst" (Club45!) gegenüber ihrem kriminellen Idol Udo Proksch Beihilfe zum Tod an sechs (weitere sechs Leute verschonte der Zufall!) Menschen leisteten und mit Rat und Tat zur Seite standen, RECHTSKRÄFTIG VERURTEILT!

    Daß unser Bundesheinzi, auch ein Freund des Galgenvogels Udo und ständiger Gast im illustren Club45, damals mit weißer Weste davon kam, wundert mich heute noch.

    Die versunkene LUCONA wurde am letzten Tag der vom Gericht gesetzten Frist völlig unerwartet und wohl auch ungewollt (!) gefunden---allerdings nur dank der unermüdlichen Recherchen Hans PRETTEREBNERS.

    Wer das Buch "Der Fall LUCONA" nicht gelesen hat, hat wirklich etwas versäumt: Ein Sittenbild des ROTEN Politsumpfes in seiner Hochblüte!



    • Cotopaxi
      09. August 2012 10:04

      Ergänzend zu Pretterebner: als Rache wurde er von den Linken gerichtlich finanziell ruiniert und ist heute ein körperliches Wrack.



    • Undine
      09. August 2012 10:10

      @Cotopaxi

      Ja. und der Vranitzky trägt ein gerüttelt' Maß an Mitschuld, was diesen aber in keiner Weise schlecht schlafen läßt. Mit Skrupeln und Gewissen können die Linken rein gar nichts anfangen.



    • dssm
      09. August 2012 13:29

      @udine
      Beim Zitat zum Bundes-Heinzi treffen Sie bei mir Zustimmung und Widerwillen.

      Einerseits, nur weil jemand an einem Ort verkehrt an dem ‚zufällig’ Schwerverbrecher ihr Unwesen treiben, sagt rein gar nichts aus. Man sollte solche Andeutungen als ‚unter der Gürtellinie’ betrachten, bis zur richterlichen Verurteilung ist man als unschuldig zu betrachten!

      Andererseits, bei unserer einäugigen und faulen Justiz und, als vierte Säule der Demokratie, parteipolitisch (sozialistisch/grün) besetzten Presse, wird es keine normalen Ermittlungen geben. Der Bürger muß sich aufgrund von Indizien, ohne richterliche Verurteilung, selbst ein Bild machen.

      Ihr Beitrag spiegelt diese unhaltbare Situation für uns Konservative.
      Es macht mich traurig.



    • contra
      09. August 2012 13:41

      @Undine

      An dem "ROTEN Politsumpf" hat sich rein gar nichts geändert, nur kann man an den Schalthebeln der Macht wesentlich leichter vertuschen. Die "Pretterebeners" hat man offenbar ruhiggestellt, weil niemand mehr seine Existenz aufs Spiel setzen möchte. Das Schicksal dieses Mannes schreckt sicher so manchen mutigen Mitwisser ab!



    • Undine
      09. August 2012 16:07

      @dssm

      Schätzen Sie da unseren Bundesheinzi nicht ein bißchen gar naiv ein? Dieser Mann hat ganz genau gewußt, daß der Club45 kein Kaffeekränzchen ist, da können Sie Gift drauf nehmen. In diesen heiligen Hallen über der Konditorei Demel wurde sicherlich auch ausgemauschelt, wie Blecha und Gratz dem "Unternehmen Lucona" ihren Beitrag zum Gelingen des großangelegten Versicherungsbetrugs leisten können.

      Sehr lehrreich ist das Dossier Pretterebners über Heinz Fischer!



    • socrates
      09. August 2012 18:29

      A propsos Heinzi und Lokalen, in die ich mich nie getraut habe, obwohl ich einige kannte:
      Der König der Wiener Unterwelt
      Wien war früher anders-vor allem in der Unterwelt.
      Statt OK (organisierter Kriminalität) gab es Originale,statt Namensendung auf
      -ic gab es Legenden mit Künstlernamen.
      Herren vom alten Schlag waren etwa die Schmutzer Buam,
      "Ausbrecher- König" Heinz K.,der "Gschwinde",Josef A., der "Toni"
      Anton Ö.,der "Rote" Heinz B., der "Oide" Franz A. oder der "Notwehr-Christa".
      Die "Galerie"-so genannt,weil es die meisten zu einem Steckbrief mit Foto gebracht hatten, blieben unter sich.
      Zum Stoßspiel traf man sich in den Vorstadt-Cafés Nordbahn, Dogenhof oder Linzerhof.
      Wer Schmuck brauchte, schaute beim "Hehler-Charly" in der Habsburgergasse vorbei.
      Zum Renommieren ging man ins "Take Five"zum Vergnügen schaute man beim "Zauberer"
      Horst S. vorbei,dem gehörte der Club Intime" bei der Franzensbrücke.
      Frauen waren entweder "Bana" (für:Gebeine) oder "Frankistinnen".Die einen brachten das Geld,mit den anderen gab man es aus.
      Man lebte vom verbotenen Glücksspiel,Automatenbetrieb,dem Nachtgeschäft oder vom Handel mit Waren aller Art.
      Kleine Lichter machten zwischendurch auch "a Brieftaub´n" (Überfall auf einen Geldbriefträger) oder "a Körndlhacken" (Einbruch in Auslagenscheiben).
      Leuchten hatten einfach Geld und redeten nicht darüber.
      Differenzen wurden prinzipiell im Milieu geregelt,wenn auch nicht immer toternst.
      So schossen in der Ausstellungsstraße beim Prater einmal der "der Gschwinde" und "Notwehr-Christa"
      37 Mal aufeinander-ohne einmal zu treffen.
      Der Club 45 war die ROTE Variante.
      http://forum.ueber55.at/showthread.php?t=5322



    • dssm
      09. August 2012 19:25

      @udine.
      Sie haben natürlich recht. Aber es wäre trotzdem Aufgabe der Gerichte hier einzugreifen. Oder eine Partei sollte eine Schiedsstelle haben wo solche Gestalten ihre Parteiämter verlieren können.
      Das traurige ist: Je korrupter, je charakterloser desto besser surft man durch das System.
      Es fehl eine unabhängige Justiz und noch wichtiger eine unabhängige Presse.



  33. Herbert Sutter
    09. August 2012 09:18

    @ Anton Volpini

    Landeshauptmann Erwin Pröll hat ein ungeheures Charisma und Rednergabe. Ich habe ihn wiederholt erlebt - Erwin Pröll kann ohne weiteres eine Menschenmenge auf dem Hauptplatz einer Kleinstadt mit seinem Charisma und Rednergabe für sich einnehmen.

    Erwin Pröll ist schon über 30 Jahre in der Spitzenpolitik und hat unzählige Wahlkämpfe (vor allem gegen die SPÖ-NÖ) durchgestanden. Man kann ihm keinesfalls vorwerfen ein 'Linker im Sinne des Sozialismus' zu sein. Man stelle sich vor: ein Bauernbündler als überzeugter Sozialist (?)

    LH Pröll weiß aber was Machtpolitik ist, was Klientelpolitik ist und was Populismus ist. Oder um es positiver auszudrücken: er beherrscht das politische Handwerk.

    Man kann sich aber auch ganz realistisch & mathematisch die Frage stellen:

    Bundes-ÖVP minus Erwin Pröll = ?? (Was bleibt da noch übrig?)



    • Anton Volpini
      09. August 2012 09:29

      Bin neugierig, Herbert Sutter, ob Sie bei Ihrer Meinung bleiben, wenn Sie das gesehen haben?

      http://www.youtube.com/watch?v=X2MLSZeEoUM

      Ich selbst hab ihn schon vor 25 Jahren als Linken erlebt!



    • Wertkonservativer
      09. August 2012 09:33

      Ganz klar: der Michler!

      (mail to: gerhard@michler.at)



    • Erich Bauer
      09. August 2012 09:47

      Der Pfarrer hat sich aber schon irgendwie wie ein "Linker" gebärdet... :-) "Gerechtigkeit v/o Umverteilung".



    • Herbert Sutter
      09. August 2012 10:03

      Lieber Herr Dr. Volpini, dieses Video war mir nicht unbekannt. Wie aus dem Inhalt hervorgeht wurde es zur Zeit des Schillings aufgezeichnet. also spätestens im Jahr 2001. Das Video ist also mindestens 11 Jahre alt.

      Es ist klar dass genau dieses Youtube-Video von den Gegnern Pröll's dazu verwendet wird um ihn schlecht darzustellen und somit politisches Kleingeld zu kassieren.

      Auf dem Video sieht man wie Erwin Pröll wütend wird, er verliert aber nicht die Fassung.

      Man sieht wie er - ganz im Stil einer Debatte im NÖ-Landtag - völlig direkt und scharf repliziert. Im Landtag debattiert man auf diese Art mit einem 'politischen Gegner'. Natürlich ist der 77-jährige Pfarrer bei dieser Dorfveranstaltung kein Gegner, die Tonart ist aber so.

      Der Text in Youtube:
      "Der Pfarrer hatte auf die soziale Ungerechtigkeit bei den Politikergehältern hingewiesen: "Es geht uns recht gut. Aber es gibt Familien, die müssen mit 7.000 bis 8.000 Schilling leben. Und manche wie die Landeshauptleute bekommen 200.000 Schilling", soll er laut Sprecher gesagt haben.

      Man muss hier aber auch sachlich die Argumentation des Pfarrers hinterfragen: Wenn angeblich der LH die 200.000 ATS erhält, heißt das automatisch dass er überbezahlt ist und dass dies eine Ungerechtigkeit darstellt? - offenkundig unterstellte der Pfarrer dies ja.

      Oder ist es so dass für eine politische Leitungsfunktion eine so hohe Gage angemessen ist - genau das sagte inhaltlich ja Erwin Pröll in seiner Replik.

      Das was der Pfarrer angescheinend gemacht hatte, war: die 200.000,- ATS Pröll-Gage öffentlich anprangern & kritisieren, ohne jedoch zu differenzieren.

      Genaugenommen könnte genau so eine öffentliche Kritik auch von einem kommunistischen Agitator kommen (bedauerlicherweise gab es das schon in der Geschichte: Kommunisten verkleidet in einer Priester-Soutane).

      Jedenfalls - wenn dieser 77-jährige Priester den Mumm und die Stirn hat öffentlich die Gage von LH Pröll zu kritisieren, dann muss er auch den Mumm haben eine schärfere Replik entgegenzunehmen.

      Auch einem Priester steht Weinerlichkeit nicht gut an schließlich war er es der angefangen hatte.



    • Anton Volpini
      09. August 2012 13:39

      Ob die NZZ dem Erwin Pröll auch einmal so einen Nachruf widmen wird....?

      http://www.nzz.ch/aktuell/international/das-system-haider-implodiert-1.17453494



    • Erich Bauer
      09. August 2012 15:10

      Schaut's lieber, daß der Kärntner-ÖVP nicht "nachgerufen" wird... :-) (Ich weiß, das war jetzt ein bißchen "frech". Aber, wir "bade" halten das schon aus... :-) )



    • Anton Volpini
  34. Josef Maierhofer
    09. August 2012 09:16

    Die ÖVP ist gegen den konzentrierten roten Mob und die konzertierten Medienaktionen machtlos, weil sie grob fahrlässig alle roten Intentionen 'wegen der Koalition' abgesegnet hat. Über die einzelnen Umfaller wurde auch hier immer wieder diskutiert.

    Wie ein weicher Lappen wird Spindelegger und seine Partei durch den Kakao gezogen und mit roter Brühe übergossen. Er erkennt es nicht einmal, oder noch schlimmer, er wird dazu gezwungen.

    Dass das 'Pröll-Macht-Monster' aus Niederösterreich ein willkommener linker Gast geworden ist, ist die nächste Tragik. Und das mit dem 'Begräbnis der ÖVP', hoffentlich müssen die Anführungsstriche nicht weg, ist wohl rote Brühe und Wahlkampf pur. Die 'Granden' laufen auf. Es ist Verhöhnung, schaut's, die Medienmacht haben wir und damit gewinnen wir eine Wahl, weil wir wissen, dass das Volk blöd genug ist, das nicht zu durchschauen.

    Ich halte es für einen Wahnsinn, dass man heute mit solchen 'Medienpräsenzen' eine Wahl gewinnen kann. Es liegen keine Wahlprogramme vor, ja die stehen nicht einmal zur Diskussion, aber es wird Stimmung gemacht und Hetze betrieben, Medienhetze.

    Das Volk schaut sich das an und fragt nicht nach Programmen. Dann wird 'gewählt', das schönste Gesicht, traditionell, etc., einfach jene, die den Schuldenwahnsinn auf die Spitze treiben.

    Die Antwort wird folgen.

    Also schön langsam ist es Zeit sich mit Programmen zu befassen und nicht mit Medienhetze.

    Wichtig ist es, das 'Faymanderl' zu verschonen, die Zeugen zu kaufen oder zu erpressen und dem Volk zu verkünden, 'es war ja nichts'.

    So wird's wohl auch nach der nächsten Wahl sein, 'es war ja nichts'. Aber etwas wird anders sein, es wird alles so viel schlechter werden, dass es ungemütlich wird, und ob dann 'nichts war', diese Frage möchte ich lieber nicht beantworten müssen.

    Denn die Schulden sind und sie wachsen gerade deshalb, weil nichts dagegen passiert.

    Der Wähler hat die Verantwortung, er zahlt auch die Zeche.



  35. DerTurm
    09. August 2012 08:59

    Servus TV ist wahrlich der beste österreichische Fernsehsender, der zudem den "staatlichen Bildungsauftrag" auch tatsächlich erfüllt (im Gegensatz zum ORF mit seinem Feigenblatt ORF III).

    Wenn es nach mir ginge, würde ich sämtliche Zahlungen aus den Rundfunkgebühren an den ORF streichen und alles Servus TV zusprechen (mal abgesehen davon, dass ich grundsätzlich der Meinung bin, dass das Relikt der ORF-Steuer schon längst abgeschafft gehört)



    • Ambra
      09. August 2012 11:41

      Der Turm: völlig Ihrer Meinung !
      Und was ORF III betrifft: sehr viele Wiederholungen, teilweise Übertragungen, die es nicht wert sind, übertragen zu werden und dazu die immer wieder auch einmal falschen, fast immer sehr "nervigen" und manchmal dummen Kommentare von
      Frau Rett. Einen "Kultursender" stelle ich mir anders vor.



    • Kapuzerer (kein Partner)
      10. August 2012 08:17

      Im Vergleich zu ORF1 und 2 ist III schon ein Lichtblick. Aber trotz einigem Positiven: Auch ORFIII ist ORF!



  36. Hummel
    09. August 2012 08:23

    Und wieder einmal gelingt es der ÖVP nicht, die Sozis mit diesem Thema unter Druck zu setzen! Im Gegenteil. Als Entlastung für die Roten dienen wieder einmal die schwarzen Funktionäre! Ist das Selbstmord, oder einfach nur die Anbiederung unbedingt beim der nächsten rot/grün/schwarzen Regierung wieder als Juniorpartner dabei sein zu dürfen?
    In Sachen ORF ist den Schwarzen jede Hetze gegen die eigene Partei und deren Wählerschaft anscheinend vollkommen egal, Hauptsache Pröll und sein Liebkind Grasl werden vom ORF gut versorgt! Da ist es der Partei auch vollkommen egal, dass Ihre (vergangene) Wählerschaft vom ORF täglich in den Schmutz gezogen wird. So auch neuerlich gestern beim Ö1, wo wieder einmal eine Studie zur Fremdenfeindlichkeit der Österreicher veröffentlicht wurde. In der einstündigen Sendung wurde ausschließlich über die (no na net) bösen Österreicher und die armen und guten Migranten berichtet. Der Bericht war so ungeheuerlich und rassistisch gegenüber die Österreicher, das ich einfach nicht ausschalten konnte. Wer glaubt, eine Studie ist eine wissenschaftlich fundiertes, objektives, empirisch erarbeitetes Werk, der kennt die ORF Studien noch nicht! Selbst die Anrufer bei der Sendung waren natürlich rein zufällig ausschließlich Nestbeschmutzer die diese „Studie“ kritikfrei bestätigt haben. Ich bin mir sicher, dass der ORF im Vorfeld die kritischen Hörer nicht zur Sendung durchschaltet.
    Und bei wem kann ich mich als angesprochenes österreichisches Schwein nun beschwerden? Bei den Schwarzen vielleicht ?
    Doch die ÖVP schaut zu wie sie selber und Ihr Klientel tagtäglich in den Schmutz gezogen wird - dieser Partei ist einfach nicht mehr zu helfen !
    Freundschaft !



  37. Wertkonservativer
    09. August 2012 08:14

    Ich habe mich gestern in der 19:30 ZIB auch sehr über die zunächst fair-investigativ wirkende Faymann-Sequenz gewundert; nach Bekanntgabe des Rückziehers von Herrn Huber war alles klar: erfolgreiche Entlastungs-Aktion für Faymann/Ostermayer, hinter den Kulissen sicher recht vorteilhaft für den ehemaligen ÖBB-Chef gelaufen!
    (Ein Charakterschwein, der Mann!)

    Ja, so intelligent und erfolgswirksam werken die roten Masterminds in der von uns allen finanzierten Staatsorgel!!!!

    (mail to: gerhard@michler.at)



    • Alexander Renneberg
      09. August 2012 10:46

      wieso wertko? der huber ist ein schwarzer. was glaubst du haben sie dem alles versprochen dafür...
      oder weggeschaut.....



    • Wertkonservativer
      09. August 2012 11:25

      A.R.:

      Zunächst: auch wenn Herr Huber ein Schwarzer sein sollte: für mich ist und bleibt er ein Charakterschwein!

      Habe ich übrigens hier je getönt, dass sich unter den schwarzen Politikern und Schwarzwählenden nur gute, kluge und integre Leute befinden?

      Klar gibt's auch bei uns genügend Ungustln, Karrieristen, Handaufhalter und sonstige Doofköpfe! Wo übrigens nicht?

      Wir sollten halt danach trachten, dass auf unserer bürgerlichen Seite mehr und mehr charakterlihc einwandfreie, zielbewusste und mutige Leute in die Ränge kommen!
      Vom Ausstallieren allein wird unsere gute Sache sicher nicht befördert!

      Und auf den blauen Messias (Codewort Judas) sollten wir auch nicht warten. Der wird sich bis zur nächsten Wahl sicher noch selbst abschaffen, wetten wir?

      Ciao

      Gerhard



    • byrig
      09. August 2012 22:43

      w.k.,sie haben mir mit ihrem eingangsstatement die worte aus dem mund genommen.
      das dicke ende folgt allerdings:(beim orf,nicht bei ihnen):dieser orf-bericht war eine reine beschönigung der vorfälle rund um faymann/ostermayer.besser hätte das kein anwalt der beiden inszenieren können.
      umso mehr darf man auf die leistung der-laut heutigem interview mit staatsanwaltsvertreter jarosch-auf eben diese staatsanwaltschaft gespannt sein.
      ober-staatsanwalt(alsderen vertreter) hat zumindest eine knallrot-sozialistische krawatte getragen.vielleicht ein kleiner hinweis,wo`s wirklich langgeht im soziland österreich.



    • Undine
      10. August 2012 09:14

      @byrig

      "besser hätte das kein anwalt der beiden inszenieren können."

      Ich nehme an, daß die ORF-Redakteure bei der Vorbereitung ihrer Berichterstattung auf "hauseigene linke Juristen" zurückgreifen können.
      Und so nebenbei: Die Auswahl der Bekleidung der Ansager (z. B. die rote Krawatte) beobachte ich auch immer: So trug beispielsweise die ORF- Ansagerin, als sie den Unfalltod Jörg Haiders verkündete, nicht zufällig einen roten Blazer--als Ausdruck ihrer Freude, denn zu grinsen traute sie sich denn doch nicht.



  38. Freak77
    09. August 2012 08:02

    Auch im Online-ORF ist plötzlich heute (Donn. 9. Aug.) auffällige ÖVP-Freundlichkeit zu sehen: Spindelegger bekommt große Präsenz mit einer Sauberkeits-Stellungnahme zu Kärnten:
    http://www.orf.at/stories/2134795/2134794/

    Und vor allem ist im Onlie-ORF keine Ernst-Strasser-Hetze zu sehen.


    Wie beispielsweise im Fellner-Medium "Österreich":
    http://www.oe24.at/oesterreich/politik/Strasser-Kommt-heute-Anklage/74878713



  39. HJR
    09. August 2012 07:56

    Sollte da jemand glauben, dem Oesterreichischen Rotfunk sei plötzliche die göttliche Gnade eines Sinneswandels in Richtung "Objektivität" zuteil geworden, der muss sollte auch davon ausgehen, dass der Häupl katholisch geworden ist..



  40. Observer
    09. August 2012 07:44

    Wer plötzlich glaubt, der ORF sei objektiv geworden, der ist naiv.

    Kleine Berichte gegen Rot und Grün dienen nur dazu, um eine "Scheinobjektivitäöt" zu demonstrieren. Armin Wolf und Lou Lorenz-Dittelbacher von der ZIB2, aber auch die vier Moderatoren der Zeit im Bild und besonders deren Chefs sind links orientiert und können aus ihrer Haut nicht heraus. Ausserdem hat die Löwelstrasse (bes. Laura Rudas) und auch Josef Ostermayer (Staatssekretär im BuKaAmt) einiges mitzureden.
    Eine objektive Berichterstattung ist nur bei einer Auswechslung aller handelten Personen möglich. Aber auch dies ist nicht so sicher, da schon der journalistische Nachwuchs auf den Unis nach links getrimmt wird.
    Wie ist dies eigentlich mit dem ORF-Redakteursstatut und den ständigen Beteuerungen einer unabhängigen Berichterstattung?



    • Undine
      09. August 2012 08:51

      @Observer

      *****!
      Mit der Bezeichnung SCHEINOBJEKTIVITÄT haben Sie den Nagel auf den Kopf getroffen!

      "Aber auch dies ist nicht so sicher, da schon der journalistische Nachwuchs auf den Unis nach links getrimmt wird."

      Ein schier aussichtsloser Fall, wie's aussieht.....



  41. Herby
    09. August 2012 07:38

    Was ist mit dem Ex-ÖBB-Chef Martin Huber ( http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Huber_(Manager ) ) plötzlich los?

    Jetzt sagt er dass er bei den Inseraten damals 2007 als ÖBB-Chef von Faymann/Ostermayer nicht unter Druck gesetzt wurde?

    Wurde Huber jetzt unter Druck gesetzt? Wurde ihm jetzt ein Deal angeboten?

    Da gab es immer so Sachen wegen finanzieller Streitigkeiten mit seinem früheren Arbeitgeber ÖBB. Und auch wegen eines Immobiliengeschäfts seiner Ehefrau am Wiener Schillerplatz. In diesem Profil-Interview (aus 2009) spricht Huber von Anfeindungen - auch gegenüber seiner Familie - um ihn mürbe zu machen:
    http://www.profil.at/articles/0918/560/240940/die-stimmung-ex-oebb-chef-martin-huber-gespraech

    Die Frage erhebt sich: Ist jetzt, 2012, wieder Druck auf ihn und seine Familie angewandt worden?



  42. Anton Volpini
    09. August 2012 06:57

    In der Bundes-ÖVP gibt es viele Linke, die besser in der SPÖ untergebracht wären.
    Die meisten von denen kommen aus Niederösterreich.

    Wenn der ORF dem Erwin Pröll ein höfliches Interview gewährt, und das schon zum xten wiederholten Male, so erklärt das doch nur, wie man ihm von linker Seite Respekt zollt. Respekt für den Zuchtmeister des linken Gewürms für die ÖVP!



    • Herby
      09. August 2012 07:45

      "In der Bundes-ÖVP gibt es viele Linke ... "



    • Herby
      09. August 2012 07:48

      "In der Bundes-ÖVP gibt es viele Linke ... "

      - also 'Trojanische Pferde' in der ÖVP: das Ende dieser Sage aus der griechischen Mythologie ist bekannt ...



    • Herbert Sutter
      09. August 2012 09:21

      @ Anton Volpini

      Landeshauptmann Erwin Pröll hat ein ungeheures Charisma und Rednergabe. Ich habe ihn wiederholt erlebt - Erwin Pröll kann ohne weiteres eine Menschenmenge auf dem Hauptplatz einer Kleinstadt mit seinem Charisma und Rednergabe für sich einnehmen.

      Erwin Pröll ist schon über 30 Jahre in der Spitzenpolitik und hat unzählige Wahlkämpfe (vor allem gegen die SPÖ-NÖ) durchgestanden. Man kann ihm keinesfalls vorwerfen ein 'Linker im Sinne des Sozialismus' zu sein. Man stelle sich vor: ein Bauernbündler als überzeugter Sozialist (?)

      LH Pröll weiß aber was Machtpolitik ist, was Klientelpolitik ist und was Populismus ist. Oder um es positiver auszudrücken: er beherrscht das politische Handwerk.

      Man kann sich aber auch ganz realistisch & mathematisch die Frage stellen:

      Bundes-ÖVP minus Erwin Pröll = ?? (Was bleibt da noch übrig?)



    • Helmut Oswald
      10. August 2012 11:38

      @ Sutter

      Was da noch übrig bleibt ? Vermutlich diejenigen, die nicht den Steigbügelhalter für die Roten abgeben wollen. Also nicht sehr Viele.

      Wenn der tolle Pröll so versiert ist, aber sein ganzes Repertoire sich darin erschöpft immer nur die Roten zu stützen, wofür ihn diese im Gegenzug halten, worin besteht eigentlich dann sein Genie?






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