Andreas Unterbergers Tagebuch

Der ORF: eitel, manipulativ und ahnungslos

28. August 2012 01:08 | Autor: Andreas Unterberger
138 Kommentare

Sie sind eitel, manipulativ und ahnungslos. Und sie bereiten nach deutschem Muster schon den nächsten Anschlag auf fremde Geldbörsen vor. Die Rede ist von jener Partie, die den ORF unter totale Kontrolle der SPÖ gebracht hat. Und gleichzeitig journalistisch völligen Mist baut.

Diese Eitelkeit ist etwa bei jedem Sommergespräch des Armin Wolf  zu beobachten. Er redet fast mehr als seine (viel zu höflichen) Gäste, um sich in den Vordergrund zu spielen. Er unterbricht sie ständig – zumindest, wenn sie nicht endlich das sagen, was sie sollen. Bei H.C.Strache wäre wohl das einzig Erlaubte, bei dem er nicht unterbrochen wird,  folgender Satz gewesen: „Ja ich gebe zu, Herr Wolf, Sie haben mich überzeugt, wir sind eine neonazistische Bande, die endlich von den Wählern verjagt werden sollte, und die nie in die Regierung kommen darf.“

Angesichts dieses Interviewstils ist sogar zu verstehen, dass das halbe Land einem Frank Stronach zujubelt. Denn dieser geht, schon bevor der ORF auch nur den ersten Untergriff setzen kann, selber voll aggressiv in den Infight. Was zwar auch grob ungehörig ist, aber von sehr vielen Österreichern als Befreiungsschlag empfunden wird.

Bei Wolf geht es im Gegensatz zu deutschen Interviewern nie darum, einen Gast seine Positionen darlegen zu lassen, sondern darum, diesen vorzuführen und zu blamieren, zumindest wenn der Gast von rechts der Mitte kommt. Dieses Konzept der Selbstdarstellung ist auch einem der ORF-Standard-Politologen entschlüpft, der vor einigen Tagen im Radio über diese Sommergespräche gesagt hat: Kein Politiker könne dort punkten, denn der Star habe alleine Wolf zu sein.

Am Schluss des Strache-Interviews hat Wolf wieder das große strategische Machtziel der Linken vorangetrieben: Ein halbes Dutzend Male wollte er Strache auf den Satz festlegen, dass dieser ein Referendum über den Euro-Austritt zur Vorbedingung einer Koalition mache. Mit einer solchen Festlegung wäre klarerweise eine schwarz-blaue Koalition unmöglich gemacht und die ewige Regierungsbeteiligung der SPÖ garantiert. Schon deswegen kann man als sicher annehmen, dass hinter diesem Insistieren ein Auftrag der SPÖ-Spin-Doctoren gestanden ist.

Strache sagte aber jedes Mal etwas anderes als das Gewünschte: nämlich dass er ein Gesetz zur Vorbedingung mache, welches die Möglichkeit schaffe, ein solches Referendum durch genügend Unterschriften erzwingen zu können. Das ist etwas ganz anderes und völlig deckungsgleich mit der Position der ÖVP.

Das Ungeheuerliche ist aber: Der ORF verbreitet in Presseaussendungen aber dennoch das, was er gerne gehört hätte, was Strache aber so nicht gesagt hat. Das ist übelste Manipulation im Stil totalitärer Regime.

Das ändert aber natürlich nichts daran, dass Strache zeitweise einen eher schwachen Eindruck gemacht hat, vor allem dort, wo es um wirtschaftliche und europäische Themen gegangen ist. Dort ersetzt er Sachkunde regelmäßig durch starke Worte. Dieses Defizit fiel nur deshalb nicht auf, weil auch Wolf von Wirtschaft keine Ahnung hat. So hat der ORF-Mann minutenlang über die angeblich antisemitische Bedeutung von drei Manschettenknöpfen auf einer Karikatur diskutiert, statt über die völlig verquere Sicht auf die Schuldenkrise, die gerade diese von Strache übernommene Zeichnung ausdrückt.

Aber zurück zu den ORF-Manipulationen: Noch ungeheuerlicher ist nämlich, dass dann wenige Minuten nach Ende der Aussendung des Strache-Interviews der ÖVP-Chef Spindelegger mit dieser so nie gefallenen, also fiktiven Strache-Aussage konfrontiert worden ist und erwartungsgemäß negativ reagiert hat. Er hat vermutlich die Strache-Sendung gar nicht gesehen, sondern ist wahrscheinlich gerade im Schminkraum gesessen. Übler als solche falsche Suggestivfragen zu stellen, geht’s nimmer. Und lauter können die SPÖ-Strategen gar nicht jubeln als nach diesem Coup ihrer ORF-Marionetten.

Im Zorn über diese Manipulationen ist es kein großer Trost, dass sich die Information des ORF-Fernsehens schon fast täglich bis auf die Knochen blamiert – ganz ohne parteipolitischen Auftrag. Einmal wird der Mond zu einem Planeten erklärt. Das nächste Mal wird Hallstatt in einem Insert gleich zweimal „Hallstadt“ geschrieben. Und so weiter.

Und das Ganze wird uns wohl bald noch teurer kommen: Denn in Deutschland wird gerade die Haushaltsabgabe eingeführt. Diese wird daher mit großer Wahrscheinlichkeit wohl auch in Österreich bald durchgedrückt werden. Wahrscheinlich wird man der ÖVP wieder (wie bei der 160-Millionen-Schiebung aus der Staatskasse Richtung ORF) irgendwelche windige Versprechungen machen, dass sie künftig wenigstens halb so gut wie die Roten behandelt wird, damit sie wieder mit ja für die nächste Füllung der ORF-Kassen stimmt. Diese Versprechungen werden dann natürlich nie gehalten werden.

Die Einführung der Haushaltsabgabe heißt: Für jede Wohnung ist künftig eine Fernsehgebühr zu zahlen, egal ob sie einen Fernseher oder einen Computer hast oder gar nichts. Was eine unglaubliche Abzockerei ist.

In Deutschland zahlt überdies auch jede Firma je nach Zahl der Angestellten. Es zahlen gemeinnützige Vereine und Stiftungen. Es zahlen Schulen. Es zahlen sogar Polizeistationen. Und alle zahlen unabhängig vom Besitz eines Fernsehers oder Computers.

Die Deutschen bekommen dafür wenigstens zeitweise ein recht gutes Programm. Und wir? Wir bekommen weiter einen solchen ORF.

 

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die besten Kommentare

  1. Ausgezeichneter Kommentatorcontra
    17x Ausgezeichneter Kommentar
    28. August 2012 01:33

    Man mußte eigentlich den Eindruck gewinnen, daß Strache nurmehr mit "JA" und "NEIN, Herr Wolf" hätte antworten dürfen, denn kaum wollte H.C. mehrere Sätze zur Erklärung von sich geben (auch beim wirtschaftlichen Thema) unterbrach der Selbstdarsteller Wolf mit den Worten: "Bitte, um kurze Antworten, wenn es geht"!
    Wie soll man das bei wichtigen Themen umsetzen?

    Und das Schlimmste dabei ist, daß es keine Beschwerdestelle für die unsäglichen, manipulativen Umtriebe dieser öffentlichen Bedürfnis...... äähhh Rundfunkanstalt gibt.
    Da wird gemauert, abgeblockt und zurückgewiesen. Warum? Weil es sich bewährt hat!

    Sollte tatsächlich diese Haushaltsabgabe anstatt der längst fälligen Privatisierung kommen, dann wird es Zeit für den Straßenkampf!

  2. Ausgezeichneter KommentatorPumuckl
    16x Ausgezeichneter Kommentar
    28. August 2012 02:49

    Als Wolf 1966 geboren wurde war das " Ideal " der antiautoritären Erziehung in aller Munde.
    Die Eltern des kleinen Armin dürften, wie man heute sieht, überzeugte Anhänger dieser zweifelhaften Erziehungsmethode gewesen sein.

    Politiker haben's halt diesbezüglich schwerer. Ich als Privatmann würde ihm nahelegen vorher die Defizite an seiner Erziehung zu korrigieren, wenn er mit mir reden will, aufstehen und gehen.

  3. Ausgezeichneter Kommentatorbrechstange
    12x Ausgezeichneter Kommentar
    28. August 2012 15:49

    Ich freue mich schon auf den Faymann, wenn er seine 7-jährige Lücke im Lebenslauf dem Wolf erklären wird. Frau Schuster hat den investigativen Paradejournalisten Wolf ja dankenswerterweise auf diese Schwachstelle aufmerksam gemacht.

  4. Ausgezeichneter KommentatorAnton Volpini
    12x Ausgezeichneter Kommentar
    28. August 2012 06:54

    Cetrum censeo.....und dabei den Wolf in die Wüste schicken. Und den Rest der ORF Mannschaft gleich dazu.

    Es war nicht nur Wolf gestern, der ein Interview mit Strache dazu benützte um den Interviewer in manipulativer Art in ein vorher definiertes Eck zu drängen, es war vorvorigen Samsttag auch ein anderer ORF Journalist, der ihn im Mittagsjournal derart penetrant ins Wort fiel, daß sich Strache genötigt sah, ihn aufzufordern, das Interview doch mit sich selbst fortzuführen.
    Diese ORF Journalien glauben doch wirklich, sie regieren Österreich, und solche Politiker wie Strache, der mit seinem Links/Rechts Gestammel einmal mehr seine Seichtheit unter Beweis stellte, liefern ihnen noch die Grundlage dafür!

  5. Ausgezeichneter Kommentatorsimplicissimus
    11x Ausgezeichneter Kommentar
    28. August 2012 05:40

    So unglaublich durchsichtig und lachhaft diese Politrucks des ORF sind, so ist es doch Tatsache, dass immer ein gewisses Mass ihrer Manipulation bei unbedarften Sehern durchkommt.
    Ich hoffe, immer weniger.
    Und ich hoffe auf Wahlergebnisse, die in der Folge diesen ORF zum Parteisender deklarieren und ihm alle Subventionen und Beitraege entziehen.

  6. Ausgezeichneter KommentatorDr. Peter Krasa Partner Homepage
    10x Ausgezeichneter Kommentar
    28. August 2012 22:08

    O.T. (Hat nur am Rande oder eigentlich fast gar nichts mit dem ORF zu tun.)
    Ich bin wütend. Da haben wir Österreicher eine Regierung gewählt und bezahlen sie nicht zu knapp, aber die Herrschaften arbeiten einfach nicht.
    Wir werden gefragt werden und sollen sagen, ob wir die Beibehaltung der allgemeine Wehrpflicht oder ob wir uns ein Berufsheer wünschen. Als wenn's darauf ankomme, was ich mir und alle anderen Befragten sich in dieser Hinsicht wünschen. Eine solche Entscheidung muss doch ein ganzes Spektrum an komplexen technischen, logistischen, finanziellen, sicherheitspolischen, sozialpolitischen etc. Gegebenheiten und Problemen beücksichtigen, aber sicher nicht meine Wünsche. Ich bin nicht auf der Nudelsuppen dahergeschwommen, aber hier bin ich völlig überfordert, wenn ich eine sachlich fundierte Meinung abgeben soll und mit mir, so vermute ich, 99% aller befragten Österreicher.
    Warum entscheidet der zuständige Minister nicht auf Grund eines von seinen Fachleuten ausgearbeiteten Vorschlags und unter Berücksichtigung der Stellungnahme anderer betroffener Ministerien wie es weitergehen soll und lässt dann im Parlament darüber abstimmen?
    Ach, ich weiss schon: der böse Koalitionspartner wäre dagegen. Dann müsste er eben zurücktreten der Herr Minister, wenn er das, was seiner Überzeugung entspräche nicht durchsetzen kann und ggf. würde das zur Auflösung der Koalition führen. So wäre das wohl in einer repräsentativen Demokratie.
    Aber leben eben in einer Kronenzeitungs-Manipulatie. - Ich bin wütend.

  7. Ausgezeichneter KommentatorBrigitte Imb
    9x Ausgezeichneter Kommentar
    28. August 2012 09:22

    Strache hat einen Fehler begangen: Er hätte dem Inquisitor Wolf sagen müssen, dass, falls er an die Regierung kommt, er alles tun werde um den ÖRF zu privatisieren.

    Auch die ungute Stiftungsangelegenheit hätte Gelegenheit geboten - Wolf sprach von einem Knebelvertrag -, auf den ESM umzumünzen, denn dort stört selbiger Wolf offensichtlich gar nicht.

    Unterm Strich hat Wolf mit seiner penetranten, denunzierenden Art wohl eher nicht punkten können, sein Auftritt war zu durchsichtig.

  1. Hegelianer (kein Partner)
    31. August 2012 09:08

    Das oberste Credo der SPÖ lautet: So etwas wie im Februar 2000 darf uns NIE WIEDER passieren. Daraus erklärt sich ALLES Weitere.

    Andere Bemerkung: Mit dem nächsten Anschlag auf die Geldbörsen meint A.U. wohl die Haushaltsabgabe, gleich ob man überhaupt einen Fernseher besitzt. Wer die Debatte in D nicht mitverfolgt, vermißt in dem Beitrag allerdings eine weitere Erläuterung.



  2. Bim Käsinger (kein Partner)
    30. August 2012 22:28

    Mit Strache hab ich kein bißchen Mitleid, bei dem Schwachsinn den er von sich gibt.

    Richtig ist, daß ein gut vorbereiteter und konsequenter Interviewer Strache bei so einer Gelegenheit in 1000 Fetzen zerlegen könnte, ja müßte.

    Was vollkommen stimmt, ist der Umstand, daß er die Hutständer von Rot und Grün ungeschoren davonkommen läßt, deren Aussagen genauso wie die von HC nur Bewußtseinsstörungen entsprungen sein können, und deren Fachwissen sich bei Null oder darunter einpendelt.

    DAS wäre auch die Aufgabe des öffentlichen Rundfunks, dem Volk die Ahnungslosigkeit so mancher Politiker vor Augen zu führen!



  3. Orange-Chai-Latte (kein Partner)
    30. August 2012 22:22

    War eigentlich HERR Faymann BK in spe schon an der Reihe?
    Und hat man ihn ausreden lassen?
    Wenn beide Fragen mit ja zu beantworten sind dann:
    Zur Hölle mit dem ORF!

    Nie wieder einschalten, lieber auf ATV, Puls4 und Co. umschalten!

    Wahrscheinlich gibt es noch einen zweiten Satz den Armin Wolf erlaubt hätte "Aufwiedersehen, schönen Abend noch!".
    Damit wäre aber Endstation gewesen.

    Beim ORF wird schwarz, blau oder orange immer wieder VERTEUFELT
    und rot und grün vergöttert!
    Diese Verzerrung der Objektivität in einen subjektiven Staatsfunk ist nicht länger hinnehmbar!

    Was wir noch machen können?
    Eine Volksabstimmung zur Privatisierung des ORFs ins Leben rufen.
    Rot und Grün werden sich zwar dagegen wehren aber es ist die einzige Chance solange nicht Blau , Schwarz oder Orange eine Mehrheit haben!



  4. Wolfram Schrems (kein Partner)
    30. August 2012 11:45

    Der Journalismus ist an sich ein tiefer zu analysierendes Problem, das bis in die Erkenntnistheorie und Moralphilosophie reicht.

    Die nächstliegenden Fragen sind:
    Warum soll überhaupt berichtet werden? Wem nützt das Wissen - oder Halb-Wissen - über Dinge, die er normalerweise nicht beeinflussen kann?

    Sind die Berichte wahr, zum Teil wahr oder bewußt einseitig?

    Dann: Nach welchen Kriterien werden die Nachrichten und Themen ausgewählt? Sind sie wahr und wichtig?
    Bekommen die Nachrichten heutzutage nicht schon eine quasi-religiöse Überhöhung - eben angesichts der Andacht, mit der gemeinsam oder alleine die ZiB angeschaut wird?
    Aber welche Nachricht kann mit der Botschaft Gottes, der "guten Nachricht" mithalten?
    In unserer gewaltsam säkularen Welt ist das eine provokative Frage. Aber genau darum geht es:
    Welche Botschaft ist wirklich wichtig - angesichts von so viel Lebenszeit, die für das Konsumieren von Halbwahrheiten, Unwahrheiten und Irrelevantem verschwendet wird?
    Ist nach der Säkularisierung nicht eine Pseudo-Heilserwartung der "Kommunikation" über die Hintertüre hereingekommen?
    Evidenterweise.

    Und schließlich: Mit welcher Autorität und mit welchem Recht tritt ein Kommentator als (säkularer) Verkündiger und Prediger auf?

    Angesichts der Ideologie der Protagonisten der Pressefreiheit - z. B. im Vormärz - die für die totale Pressefreiheit eintreten, sich aber vom 8. Gebot des Dekalogs dispensieren zu können glaubten und noch dazu eine relativistische Erkenntnistheorie vertraten, gemäß der wir ohnehin keine objektive Wahrheit erkennen können, wird man sich nicht wundern dürfen, daß Berichterstattung und Kommentar immer irgendwelchen Partikularinteressen dient.

    Oder glaubt jemand, dem Journalismus gehe es immer nur um das Bezeugen und Verkünden der Wahrheit und nichts als der Wahrheit?

    Wenn aber nicht, worum dann?

    Insofern wird man sich klarmachen müssen, daß - z. B. - der ORF eine Agenda verfolgt und nicht einfach das Wahre, Gute und Schöne bezeugen und verbreiten will.
    Also "eitel" und "manipulativ" sicher. "Ahnungslos" wohl kaum. Sie wissen sehr genau, was sie tun.
    Darum darf man sich über die im Artikel genannten Eskapaden nicht wundern. Sie sind einfach systemimmanent.

    Darum schaue ich schon seit Jahren nicht mehr fern. Es lohnt sich nicht.



  5. bürgerIn (kein Partner)
    29. August 2012 16:23

    Frage an die PosterInnen: Wer von Ihnen allen hat in der Sache "Interview des Volxkommissars Armin Wolf" dem unsäglichen rotgrünen Politruk Wolf eine Beschwerdemail (ZB mit Verlinkung zum AU-Kommentar) geschickt oder bei der ORF-Hörer- und Sehervertretung protestiert?? Wahrscheinlich viel zu wenige, um diesem kleinkarierten, selbstgefälligen Links-Höfling ein Licht aufgehen zu lassen. Wenn Ihnen der Wolf irgendwo über den WEg läuft, sagen wir es ihm doch persönlich, was von seinem Stil des Politkommissars zu halten ist, und dass wir alle sein fürstliches Gehalt und sonstigen Privilegien bezahlen. Fürs Verarschen zahlen, das ist zuviel, hat jedoch Methode bei den Linken (@Lenin....die Verarschten dürfen sich ihr Programm noch selbst finanzieren....)



    • inge schuster
      29. August 2012 17:30

      Bitte schön:

      am 16. August 2012 16:49 habe ich zu "Wer hat Jahresberichte von Faymanns Schule?" die unmittelbar vorher an Armin Wolf geschickte mail gepostet:

      Sehr geehrter Herr Dr. Wolf,

      In verschiedensten Blogs ebenso wie in der breiten Bevölkerung wird die Frage nach den Lücken im Lebenslauf von Werner Faymann immer lauter. Diese Frage erscheint berechtigt, enthalten doch heute Bewerbungsschreiben - selbst für wenig attraktive Posten - einen professionellen, lückenlosen, auf das Unternehmen zugeschnittenen Lebenslauf. Tatsächlich findet sich ein lückenloser CV unseres Bundeskanzlers – der ja auch eine Vorbildsfunktion ausüben sollte - weder auf diversesten Internetseiten noch erhielten diesbezügliche Anfragen an sein Büro eine befriedigende Antwort. Es verwundert nicht, wenn Gerüchte im Umlauf sind, die ein wenig schmeichelhaftes Bild auf unseren Spitzenpolitiker und auch auf unser Land werfen. Als investigativer Journalist haben Sie, sehr geehrter Herr Dr. Wolf eine ausgezeichnete Möglichkeit bei Ihren aktuellen Sommergesprächen in dieser Causa Klarheit zu schaffen – ein Großteil der Zuschauer erwartet dies!

      Mit besten Grüßen,

      I. Schuster



  6. Segestes (kein Partner)
    29. August 2012 16:23

    Das Interview mit der Strachelbeere war eindeutig eine gehörige Priese schärfer, als jenes auch nicht gerade wolkige mit der angeblich schönen Glawischnig.
    Dass er den FPÖ-Obmann absolut nicht mag, konnte man am ungewöhnlich sauertöpfischen Gesichtsausdruck des ORF-Nachrichtenvorlesers Wolf sehr gut ablesen.

    Und H(ard) C(ore)?
    Was will man von jemandem erwarten, der sich eine nazoide Karrikatur unterjubeln lässt, diese dann auch noch auf Facebook veröffentlicht und behauptet, alles wäre harmlos?
    Zum Optiker schicken? Besachwalten lassen?

    Die FPÖ macht es einem wirklich nicht sehr leicht, sie zu wählen.



  7. Linkslinksgrüner Troll (kein Partner)
    29. August 2012 16:19

    Es ist ja immer wieder das selbe lächerliche Spiel hier. Hat der Wertkonservative eigentlich schon seine Tagesbefindlichkeit erläutert? Hat die Undine schon x-mal ihre Begeisterung mit *********! ausgedrückt?

    Über den Wolf kann man ja so manches sagen, man kann selbstverständlich auch seinen Interviewstil nicht mögen - mit Samthandschuhen hat er aber noch keinen Politiker angefasst.
    Ohje da hat er den armen Haze nicht ausreden lassen, schon mal daran gedacht, dass das keine Propagandasendung für die jeweilige Partei sein soll? Was war eigentlich mit dem Hassobjekt Nummer XY hier - Eva Glawischnig? Die hat er beim Interview auch alles andere als sanft und zuvorkommend behandelt, aber das Geheul kommt natürlich immer nur aus der Ecke der wehleidigen Blauen. Buhuuu der böse linksgrüne ORF, nein so gemein aber auch.

    Na ich bin ja auch auf das Faymann Gespräch gespannt, aber egal was da passiert, solange er ihn nicht vor laufender Kamera ins Koma prügelt, wird man hier wohl zum Urteil kommen, dass er nur die FPÖ so böse behandelt.



    • Blogwatch (kein Partner)
      29. August 2012 17:47

      Linkslinksgrüner Troll
      Und ihren beinahe Namensvetter, der alle nicht rechts stehenden mit "linkslinks" tutuliert, der contra, früher libertus, der sternenjäger, auf den hams vergessen?
      Er, der schon zu einer Revolution aufruft weil die angeblich eine ORF-Haushaltsabgabe einführen wollen, nicht schwach oder???
      Überhaupt, eine ungustiöse person, findens net?



    • Trollfresser (kein Partner)
      31. August 2012 09:56

      Dass der ORF keine Propagandasendungen für die SPÖ macht finde ich eine besonders lustige Ansicht. Das kommt halt heraus, wenn man nicht weiter als bis zum Brett vor der eigenen Stirne denken gelernt hat.



  8. black (kein Partner)
    29. August 2012 14:50

    Für den ORF kann es nichts Schlimmeres geben als einen Machtverlust der Sozialisten. Einen Unterschied zwischen dem Reichssender Wien und seinem Nachfolger, den ORF, gibt es schon: damals konnte man noch Feindsender hören, heute jedoch sind alle gleichgeschaltet!



  9. achgott (kein Partner)
    29. August 2012 13:47

    Dieser unverschämte Moderator! Stellt kritische Fragen und lässt Politiker keine Wahlkampfreden halten! Und dann unterbricht er sie auch noch, wenn sie Fragen ausweichen! Das ist ja wie die Inquisition!

    So denkt es in sich dauernd als Opfer fühlenden FPÖ-Fans.

    Sie haben eine extrem verzerrte Wahrnehmung, Herr Unterberger. Und nach dem Glawischnig-Interview ist es einfach eine Frechheit, Wolf noch immer vorzuwerfen, er würde parteilich agieren.
    Für Sie und Ihre Abonnenten tut er immer das Falsche - egal, was er tut. Allein, weil er vom ORF ist und kein Rechtskonservativer wie Sie.

    Da für Sie jeder Nicht-Rechte gleich Linksextremist ist, kann man Sie in Sachen ORF nur sehr eingeschränkt ernst nehmen...

    Herr Wolf ist einer der besten Journalisten des Landes. Deshalb, und nur deshalb wird er von allen Seiten attackiert. Über die weiche, farblose Lou Lorenz-Dittelbacher würde sich niemanden aufregen...



    • Torres (kein Partner)
      29. August 2012 14:06

      Ich bin ja auch der Meinung, dass man Armin Wolf nicht als "linksgrün" oder so ähnlich abtun darf und dass er durchaus zu recht nachhakt (auch eher barsch), wenn die Politiker wie üblich keine Antworten auf konkrete Fragen geben. Knackpunkt für die Berurteilung von Wolf wird jedenfalls das Gespräch mit BK Faymann sein; mal sehen, wie er mit dessen zahlreicen Problemen, vor allem betreffend die Inseraten-Affäre, umgeht. Erst dann wird man vielleicht ein abschließendes Urteil über Wolf abgeben können. Mit Ostermayer ist er ja in dieser Sache schon einmal ziemlich brutal Schlitten gefahren.



    • Trollfresser (kein Partner)
      29. August 2012 14:46

      Meingott achgott

      War denn der Wolf nicht der mit SOS ORF oder so ähnlich gegen die paar Schwarzen im ORF intrigiert hat? Wie kann der denn im heutigen Rotfunkt - so wie auch von ihm angerichtet - auch nur eine Minute arbeiten ohne rot zu werden? Das ist doch der Makel des Wolfes.

      WEr einmal lügt, dem glaubt man nicht - und wenn er auch einmal einer Glawischnig ans Bein pinkelt. Und was hätte er beim Ostermayer auch sonst machen sollen, als diesen Schlawiener gröber anzugreifen. Parteikuscheln etwa?

      Ein weiters Problem des Herrn Wolf ist weiters, dass er tatsächlich einer der besten Journalisten Österreichs ist - eh scho wissen: Sonnenuntergang - Zwerge - gute Journalisten.

      Die schlechte Qualität des ORf schlägt sich ja mittelfristig in der schlechtne Qualtität seines Publikums nieder. achgott ist es denn schon soweit?



  10. Normalsterblicher
    29. August 2012 13:34

    Weshalb wir Bürger immer mehr dem ORF schulden, besonders strafhalber, wenn wir immer weniger davon sehen wollen und die Werbeeinnahmen entspr sinken, zeigt eine Meldung der WZ vom 16. Dez 2009 auf:

    ORF-Gehälter weit über dem Branchenschnitt

    Jahresverdienst 74.500 Euro im ORF, 39.300 Euro im Rest der Branche.

    Wien. Was in der Branche als offenes Geheimnis gilt, hat nun der
    Rechnungshof schwarz auf weiß kritisiert: [...]

    Demnach haben die 16 ORF-Direktoren - Geschäftsführung inklusive
    Landesdirektoren - im Jahr 2008 durchschnittlich 253.400 Euro verdient und
    ORF-Angestellte im Schnitt 74.500 Euro. Der Branchenschnitt bei
    „Unternehmungen der Filmwirtschaft und der Nachrichtenübermittlung“
    lag im Jahr 2008 für Manager bei 222.200 Euro, Angestellte verdienten
    lediglich 39.300 Euro und damit beinahe nur halb so viel wie ein
    ORF-Mitarbeiter. Bundespräsident Heinz Fischer konnte im Vorjahr ein
    Bruttoeinkommen von 283.200 Euro verbuchen und verdiente damit nur
    etwas mehr als ein ORF-Manager. [...]


    Klar, dass die ORF-Versorgung als Köder (Bestechungsressource) für Politsöldner fungiert, dass aber andererseits die ORF-Insassen bei guter Laune gehalten werden wollen!

    Angesichts dessen braucht man gar nicht mehr darüber sinnieren, weshalb der ORF für das Angebot gehobener, nicht kommerzieller, und die Verbundenheit zur Landeskultur fördernder Inhalte (zB Mundl, Kaisermühlenblues, Life-Ball, mutierter Opernball, DJ Ötzi u.dgl) gleich drei Fernsehkanäle braucht.



  11. Erwin Tripes (kein Partner)
    29. August 2012 13:10

    Strache stellt Wolf bloß:
    Das zornige Stirnerunzeln Wolfs beim Gespräch mit Strache dürfte einigen Beobachtern entgangen sein. Strache bröselt nämlich Wolf, der ihn mit einer mächtigen Vorwurfsattacke ins Eck drängen möchte auf, indem er ihm dessen eigenen Vorhalt gegen den ESM gegen über Glawischnig ins Gedächtnis ruft. Deshalb eilt Wolf schnell zur nächsten Frage. Zu sehen und hören ab Min.43:41 in: http://tvthek.orf.at/programs/4450921-Sommergespraeche-2012/episodes/4521037-Sommergespraeche



  12. astuga (kein Partner)
    29. August 2012 12:32

    Ganz ähnlich war es ja beim letzten Strache-Interview auf Ö1.

    Strache macht eine Aussage, und in der folgenden Nachrichtensendung wird er so zitiert, dass man nicht mehr unterscheiden kann zwischen dem was er gesagt hat, und dem was der Nachrichtensprecher als Kommentar hinzufügt.
    Jeder der das Interview nicht gehört hat musste glauben, dass Strache die genau entgegengesetzte Position vertritt als jene die er tatsächlich geäußert hat.
    ORF - billiger gehts nimmer!



  13. Norix (kein Partner)
    29. August 2012 12:02

    Unterberger und das Forum machen sich hier lächerlich. Ein Ostermayer wurde vom Wolf bereits genauso auseinandergenommen wie das HasCherl. Man kann kritisieren, dass die Sommergespräche kaum Themenbezogen sind und eher einer billigen Talkshow gleichkommen, aber da schon wieder eine rote Verschwörung zu vermuten ist absurd. Die Eigenschaft, keine Ahnung von Wirtschaft zu haben, teilen sich die Journalisten mit den Politikern. Das spielget die Dummheit von Volk, Politiker und Medien wider.

    Erschreckend war es dann doch, als das HasCherl die billigen Importe aus seiner Argumentkiste für die Guldenmark zauberte und dann als Draufgabe nicht einmal über die Exportentwicklung Österreichs bescheidwusste - ich bin mir sicher die Bismarcksuderanten hier im Forum wissen das genausowenig. Nach dem ESM stand die FPÖ vor der ÖVP bei mir. Doch da schafft es der HasCherl mit seinen Hascherl immerwieder... Jetzt heißt es halt, sich selbst zu engagieren und etwas Zweckoptimismus auf die Strohsackparty.



    • achgott (kein Partner)
      29. August 2012 13:52

      Es ist wirklich mehr als lächerlich - und irgendwie traurig. Wolf kann machen, was er will, er wird hier immer als unfairer, linker SPÖ-Großinquisitor gesehen werden.



    • Trollfresser (kein Partner)
      29. August 2012 14:56

      Hat sich eigentlich schon irgendein Linker aufgeregt, dass ein Roter von Wolf zu grob angegriffen worden wäre?

      Nein!

      achgott noch Fragen?



    • phaidros
      29. August 2012 18:04

      ^^, touché, Trollfresser!



    • Norix (kein Partner)
      30. August 2012 12:24

      Eine Frage, ja: Soll das etwa ein Argument oder gar Beweis für "unfaire Behandlung" sein?



    • Trollfresser (kein Partner)
      30. August 2012 12:50

      Sowas ist nur ein sehr starkes Indiz.

      Oder war mehr verlangt?

      Etwa eine blutige Hacke, oder eine rauchende Kanone?



  14. Gasthörer (kein Partner)
    29. August 2012 11:13

    Auch sehr aufschlussreich ist, dass der ORF zeitgleich zum Duell: - Strache gegen Armin Wolf - die erste Folge der neuen Staffel, der bei Frauen sehr beliebten Serie "Desperate Housewives", ausstrahlte.

    Die Programmplanung kennt gewöhnlich keine Zufälle. Trotzdem hatte er mit 817.000 Zusehern einen Quotenrekord - sogar noch vor Jörgs Haiders bestem Duell anno 1994.



  15. Torres (kein Partner)
    29. August 2012 10:41

    Unterberger hat schon recht mit dem Strache-Gespräch; allerdings muss man zugeben, dass Armin Wolf auch die Grüne Glawischnig recht grob behandelt hat und sie immer wieder (vor allem in Bezug auf die Wiener Parkpickerl-Affäre) ordentlich aufs Glatteis geführt hat.
    Weiters sehe ich mit Freuden, dass auch Unterberger offenbar die "normalen" Dummheiten des ORF (der ja angeblich auch eine "Bildungsaufgabe" hat) bemerkt: Genau das, was ich schon (zugegebenermaßen themenwidrig) am 25.08. beim Artikel "Der schwarze Tod..." gepostet habe (nämlich "HallstaDT"), ist auch ihm aufgefallen (oder vielleicht hat er auch meinen Kommentar gelesen); ebenfalls habe ich bemerkt, dass (anlässlich des Ablebens von Neil Armstrong) der Mond als "Nachbarplanet" der Erde bezeichntet wurde, übrigens vom selben Eugen Freund, der auch den "Hallstadt"-Unsinn verzapft hat. Ich weiß schon, der Sprecher liest nur vor, was man ihm vorschreibt, allerdings sollte einem halbwegs intelligenten Menschen wohl auffallen, wenn er einen Unsinn vorlesen muss und vielleicht diesen ad-hoc korrigieren. Da habe ich mich in Eugen Freund aber offenbar getäuscht; oder vielleicht darf er das gar nicht, da die ORF-Programmmacher per definitionem unfehlbar sind.



    • Johann Glaser (kein Partner)
      29. August 2012 17:08

      Kleine Korrektur: In der Zeit in Bild sind die Sprecher auch gleichzeitig die Redakteure, die sich den Mist selber ausdenken, den sie verzapfen. Darauf ist der ORF besonders stolz, denn das unterscheidet die ZIB von der Tagesschau, Heute, ...

      Die Auswahl der Themen (Agenda Setting), die breite der Berichterstattung und die Formulierungen (Manipulation) stammen wirklich von genau den gleichen Gfr..., äh, Gesichtern, die sie auch erzählen.



    • Torres (kein Partner)
      30. August 2012 09:53

      @Johann Glaser
      Tatsächlich? Habe ich gar nicht gewusst. Na, dann sinkt der Herr Eugen Freund noch viel mehr in meiner Achtung, als eh schon bisher. Tiefer geht's schon gar nicht mehr, er ist schon auf dem Boden angelangt.



    • Johann Glaser (kein Partner)
      30. August 2012 23:11

      @Torres:
      Ja, dieser Eugen Freund ist ein ganz besonderes Freundchen. Seine themenspezifischen Einleitungen vor jeder Meldung findet wohl nur die Löwelstraße passend, seine Absonderungen zum Abschied am Ende der ZIB findet nur er selbst lustig...



  16. A.K.
    29. August 2012 09:53

    Auf die Feststellungen zu eitel, manipulativ und ahnungslos in Dr. Unterbergers Tagbucheintrag „Der ORF: eitel, manipulativ und ahnungslos“ sind schon so viele Kommentatoren – meist sehr treffend - eingegangen, daß ich mich nur auf folgende sehr nervende Erscheinung im ORF-Fernsehprogramm eingehen möchte:
    Die „Signations“ in Form der Ansagen „Eins“ oder „Zwei“ oder „Werbung“ zwischen Programmabschnitten oder umfangreicher Werbung finde ich einfach idiotisch.
    Zusammen mit Bildern in mittensymmetrischer Anordnung, z.B.: links ein Polizist, rechts sein Spiegelbild, u.ä. mit einem nervtötenden „Geklopfe“ ist eine Kundenbelästigung die an psychische Folter grenzt.
    Ich glaube, daß diese oftmals vorkommenden Programmteile fast schon Ausdruck einer geistigen Erkrankung ihrer Erfinder ist.
    Beschwerden blieben bisher - wie immer - wirkungslos.



    • Undine
      29. August 2012 21:30

      @A.K.

      Mir geht's wie Ihnen; ich muß da wegschauen und zusätzlich den Ton ganz leise stellen, weil ich diesen Käse so unerträglich finde! Wenn man die ZIB1 auf dem Computer anschaut, erspart man sich diesen Blödsinn.
      Und weil ich schon beim Ärger Abladen bin: Im Ö1 Mittagsjournal geht mir die Ansagerin Andrea MAIWALD furchtbar auf die Nerven! Entweder leidet sie unter Konzentrationsstörungen oder sie braucht eine Lesebrille! Jedenfalls ist es meist äußerst mühsam, ihrem Gestammel zu folgen.



    • A.K.
      30. August 2012 11:55

      @Undine
      Nicht nur Gestammel ist bei einigen Damen zu vermerken. Es gibt auch kreischende Stimmen und zuletzt bei einem (von mir zufällig gesehenen) News-Flash eine Dame (Name wurde nicht genannt), die für ihr Erscheinungsbild als Fernsehsprecherin fast einen Waffenschein bräuchte. Letztere könnte im Werbefernsehen für Feminismus, lesbische Beziehungen oder auch Migration problemlos mitmachen.



  17. RB (kein Partner)
    29. August 2012 08:15

    Die Kritik des Herr AU und aller Poster ist absolut berechtigt.
    Bei dieser Verfilzung der veröffentlichen Meinung - bis zu den Hochschulen, Kunstbetrieb etc., alles hinlänglich bis zum Erbrechen bekannt - wäre nur ein Weg möglich den ORF zur Räson zu bringen: die meisten Österreicher dürften ORF-TV nicht mehr einschalten. Der ganze Mist, den der ORF ausstrahlt,
    müsste boykottiert werden - das würde helfen.



    • Observer
      29. August 2012 19:18

      Gute Idee!
      Ein breitgestreuter Zuseherboykott würde sich sicher schnell folgende Kettenreaktion auslösen:
      Weniger Zuseher = geringere Zuseherquote (ermittelt durch die 1.500 aufgestellten Teletestgeräte der GfK, welche automatisch in den Nachstunden per Telefonleitung abgefragt werden) = Alarm bei den Werbeagenturen = geringere Sekundentarife bzw. weniger Werbeschaltungen = geringere Werbeeinnahmen beim ORF
      Damit trifft nach den ORF ins Herz!



  18. Jungianer (kein Partner)
    29. August 2012 02:34

    Strache sollte wirklich ein Referendum über den Euro-Austritt zur Vorbedingung einer Koalition machen. Aber diese verächtliche €urokratie wird wahrscheinlich ohnehin bald beseitigt. Bei der Wahl in den Niederlanden am 12. September werden nach der neuesten Umfrage die €urokratie-Gegner siegen. Mehr dazu unter
    www.esopolice.wordpress.com



  19. byrig
    28. August 2012 22:52

    armin wolf ist einfach nur degoutant.ebenso degoutant ist,dass in hinsicht auf strache schussniggs spruch "gott schütze österreich" verwendet wird.da kann man auch gleich vom nazi strache sprechen,der er sicher nicht ist.



    • achgott (kein Partner)
      29. August 2012 13:55

      da kann man auch gleich vom nazi strache sprechen,der er sicher nicht ist.

      ganz, ganz sicher...



  20. zweiblum
    28. August 2012 22:33

    Nach dem Parkpickerl, der U-Bahnsteuer, Wasser und Abwassergebühren, usw. kommt jetzt die TV-Steuer. Opposition wählen hilft, sonst nichts.



  21. Dr. Peter Krasa
    28. August 2012 22:08

    O.T. (Hat nur am Rande oder eigentlich fast gar nichts mit dem ORF zu tun.)
    Ich bin wütend. Da haben wir Österreicher eine Regierung gewählt und bezahlen sie nicht zu knapp, aber die Herrschaften arbeiten einfach nicht.
    Wir werden gefragt werden und sollen sagen, ob wir die Beibehaltung der allgemeine Wehrpflicht oder ob wir uns ein Berufsheer wünschen. Als wenn's darauf ankomme, was ich mir und alle anderen Befragten sich in dieser Hinsicht wünschen. Eine solche Entscheidung muss doch ein ganzes Spektrum an komplexen technischen, logistischen, finanziellen, sicherheitspolischen, sozialpolitischen etc. Gegebenheiten und Problemen beücksichtigen, aber sicher nicht meine Wünsche. Ich bin nicht auf der Nudelsuppen dahergeschwommen, aber hier bin ich völlig überfordert, wenn ich eine sachlich fundierte Meinung abgeben soll und mit mir, so vermute ich, 99% aller befragten Österreicher.
    Warum entscheidet der zuständige Minister nicht auf Grund eines von seinen Fachleuten ausgearbeiteten Vorschlags und unter Berücksichtigung der Stellungnahme anderer betroffener Ministerien wie es weitergehen soll und lässt dann im Parlament darüber abstimmen?
    Ach, ich weiss schon: der böse Koalitionspartner wäre dagegen. Dann müsste er eben zurücktreten der Herr Minister, wenn er das, was seiner Überzeugung entspräche nicht durchsetzen kann und ggf. würde das zur Auflösung der Koalition führen. So wäre das wohl in einer repräsentativen Demokratie.
    Aber leben eben in einer Kronenzeitungs-Manipulatie. - Ich bin wütend.



    • Dr. Peter Krasa
      28. August 2012 22:10

      In der letzte Zeile füge ich noch ein "wir" ein.



    • M.S.
      28. August 2012 23:15

      @Dr. Peter Krasa

      Diese Volksbefragung ist nichts anderes als ein Zeichen völliger Unfähigkeit der regierenden Parteien in dieser existenziellen Angelegenheit der Wehrpflicht eine Entscheidung zu treffen. Dieses wichtige Thema einer Volksbefragung zuzuführen ist außerdem ein Zeichen von Feigheit und zusätzlich noch ein taktisches Manöver um vor den Wahlen zu demonstrieren wie demokratisch der Bevölkerung ein Mitspracherecht eingeräumt werden soll. Leider eignet sich ein solches Thema überhaupt nich für eine Volksbefragung.
      Wenn schon Mitsprache, dann wäre zumindest eine Volksabstimmung mit vorheriger umfassender Aufklärung der Bevölkerung über Vor- und Nachteile eines Berufsheeres und der allgemeine Wehrpflicht mit den möglichen Folgen in der Zukunft und der Vorlage eines entsprechenden Gesetzestextes abzuhalten.
      Aber an das Ergebnis müßte man sich ja dann jedenfalls halten und das Risiko wollte man halt nicht eingehen. Die Zusicherung, dass die Volksbefragung bindend sei, ist eine leere Phrase.
      Die ganze Angelegenheit ist nichts anderes als ein erster -verantwortungsloser-Wahlkampftrick, gerichtet gegen Stronach und Strache) und somit eine Chuzpe.



    • plusminus
      29. August 2012 00:28

      Meiner Meinung nach ist diese Volksabstimmung ein reines Ablenkungsmanöver von den viel gravierenderen Problemen, die sowohl Staat als auch Parteien betreffen!



    • Undine
      29. August 2012 08:46

      @M.S.

      *********!
      Ganz genau so ist es!



    • cmh (kein Partner)
      29. August 2012 10:25

      Zum wiederholten Male fordere ich eine 50% Gehaltskürzung der Parlamentarier bei Anzetteln einer Volksbefragung/Volksabstimmung von oben.



    • Torres (kein Partner)
      29. August 2012 10:55

      Der "zuständige Minister" ist ebenfalls völlig überfordert, dazu will/darf er ja nicht die Vorschläge der fachlich kompetenten Personen berücksichtigen sondern muss die politischen Wünsche seine Partei, bzw. des Wiener Bürgermeisters ausführen (siehe auch den Fall Entacher). Da schiebt er die Entscheidung gerne auf das "kompetente" Volk ab und wäscht dann seine Hände in Unschuld. Dafür wird er dann hoch bezahlt.



    • phaidros
      29. August 2012 17:53

      Danke allen Vorpostern! Ich erlaube mir, das Mail an VK Spindelegger hereinzustellen:

      Sehr geehrter VK Dr. Spindelegger,

      mit großer Bestürzung und Betroffenheit höre ich eben in den Nachrichten, dass Sie verkündet hätten, Sie hätten mit BK Faymann die Volksabstimmung zur Wehrpflicht fix vereinbart.

      Ich bin fassungslos und kann nur ausrufen: Was für ein unverantwortlicher Wahnsinn!

      Wie können Sie eine so wichtige Frage dem völlig Unkundigen vorlegen? Das ist mit Sicherheitsinteressen dieses Landes schlichtweg unvereinbar. Von einem ÖVP-Politiker hätten wir das Rückgrat erwartet, das Sinnvolle und Richtige durchzusetzen.

      Und das Sinnvolle und Richtige wäre, sowohl eine Entscheidung (Wehrpflicht vs. Berufsheer) als auch deren Herbeiführung (Volksabstimmung vs. Regierungsarbeit, für die der Steuerzahler Ihnen allen recht ordentliche, selbstfestgesetzte Gehälter zahlt) noch weit in die Zukunft zu vertagen - bei einem extrem dichten Arbeitsprogramm.

      Derzeit ist jedoch, nach Veränderung politischer und militärischer Gegebenheiten in den letzten Jahrezehnten, nicht einmal der Auftrag klar. Denn aufgrund der veränderten Lage ist der Wortlaut des B-VG nur noch bedingt auf reale Bedrohungsszenarien anwendbar.

      Ersatzslogans wie: »Der Krieg ist im Wald« (Papierln aufsammeln) oder »Terrorismus« (Gebäudeschutz), »Unruhenbekämpfung« (Polizeiarbeit) können allenfalls untergeordnete Randbereiche abdecken. Schneebereitschaften oder das Präparieren von Skipisten (hallo?!) können ohnehin nur als bewusste Verhöhnung einer kämpfenden Truppe verstanden werden - die bei einem technischen Hilfswerk oder einer Feuerwehr (sofern da in der Praxis überhaupt ein Unterschied bestünde) durchaus gut angesiedelt wären.

      Auch Hilfseinsätze im Inland im Katastrophenfall sind eine Selbstverständlichkeit: natürlich rückt der Bergepanzer aus, wenn ein Murenabgang das nötig macht, und anderweitig das benötigte schwere Gerät nicht aufstellbar ist!

      Das alles kann aber auch in Summe nicht identitätsstiftend für die Konzeption der Landesverteidigung sein!

      Die Diskussion gehörte vom Kopf auf die Füße gestellt. Und könnte/sollte hauptsächlich aus militärischen Handlungsprinzipien abgeleitet werden:

      1. Welches ist das aktuelle Bedrohungsbild.
      a) politisch
      b) militärisch

      Ad 1a: In der jüngeren Geschichte (die letzten 20 Jahre) ist rund um Österreich sicherlich eine gewisse Kalmierung eingetreten. Aber dass politische Gegebenheiten sich tw. sehr rasch ändern können, gerade dafür waren eben diese letzten 20 Jahre gutes Beispiel! Dieser Punkt wäre also eher untergeordnet zu beurteilen.

      1b bildet sicher das Hauptkriterium: wie viele Gewehrläufe hat der potenzielle Feind, also

      [i] unter Aufrechterhaltung der Neutralität: jeder.

      [ii] bei längst überfälliger Aufgabe der Neutralität und Bündnisbeitritt: jeder nicht-Bündnispartner.

      Alle diese Aspekte gälte es zu beurteilen, um daraus Szenarien zu entwickeln und zu entscheiden, welche davon militärisch beherrschbar zu sein hätten, und welche unter »Restrisiko« fielen, die aufgrund überhohen Aufwands in Kauf genommen werden müssten.

      2. Im nächsten Schritt könnte man daran gehen, ein Heer zu dimensionieren und die benötigte Ausrüstung festzulegen.

      3. Und dann - aber erst dann! - wäre allenfalls eine Diskussion über die konkrete Ausgestaltung als Wehrdienst oder als Berufsheer sinnvoll.

      Die Art aber, wie diese Diskussion bei uns geführt (eigentlich oktroyiert) wird - und daran tragen Sie nun endgültig Mitverantwortung, sehr geehrter Herr Vizekanzler - ist in der Sache, wie bereits gesagt, völlig sinnlos.

      Ein etwas detaillierteres Konzept mit unseren Vorschlägen finden Sie auf http://www.biö.at/?q=Verteidigung_Neutralitaet

      Bitte besinnen Sie sich rasch und umfassend auf das, was für dieses Land richtig ist - wer, wenn nicht die ÖVP hätte die Leute dazu!

      Mit freundlichen Grüßen

      Matthias Wolf
      BIÖ, Obmann

      P.S. Um den Einwand vorwegzunehmen: »Schwarmintelligenz« ist kein Argument, denn sie ist eine Durchschnittsmeinung, keine Mehrheitsmeinung. Bei entweder/oder-Entscheidungen schlicht nicht anwendbar.


      Sollte ich eine Antwort erhalten, werde ich berichten. Natürlich wird die Antwort irgendein windkanaloptimiertes Marketinggesülze sein, aber wir müssen unseren Politikern mehr das Gefühl geben, ihnen auf die Finger zu schauen.

      BG phaidros.vie@gmail.com



    • Herby
      29. August 2012 20:38

      @ phaidros

      Ein gutes E-mail an Spindelegger, vielen Dank für Ihr Engagement.



    • M.S.
      29. August 2012 23:12

      @Phaidros

      Respekt für die Mühe für dieses ausführliche Schreiben. Ich möchte Sie nicht frustrieren, aber sollten Sie darauf eine Antwort erhalten, was schon ein Wunder wäre, wird Sie wahrscheinlich in etwa so lauten:
      "Wir danken Ihnen für Ihr Email vom 29.8.2012 und für Ihr Interesse an der Reform des Bundesheeres. Sie können sicher sein dass die ÖVP bei allen ihren Entscheidung stets das Wohl der Republik Österreich im Auge behält und mit großem Verantwortungsbewußsein ihre Entscheidungen trifft."



    • phaidros
      29. August 2012 23:19

      M.S., danke für die Anerkennung (und Herby).

      Sie frustrieren mich kein Bisschen - selbstverständlich bewirkt so ein Mail nix (Spindelegger bekommt es ja nicht mal zu sehen). Die Antwort wird natürlich Marke: »schicken S' dem Trottel den Schmus über Direktdemokratie und Landesverteidigung«, das ist mir durchaus klar.

      Aber dann wieder doch. Ohne Eitelkeit, bitte: es macht klar, dass der Bürger der Politik auf die Finger schaut. Es macht klar, dass Wähler sich wegdrehen, wenn die Regierung nur schei...nbar arbeitet. Es zeigt, dass der Wähler Täuschungsmanöver, die diese Parteifuzzis für weiß-Gott-wie schlau halten, ganz einfach durchschaut.

      Als nächstes geht es an ein paar Tageszeitungen.



  22. Dr. Otto Ludwig Ortner
    28. August 2012 18:37

    Das Sommergespräch mit H.C.Strache wurde von Martin Wolf im Stil eines peinlichen Verhörs geführt. Leider fehlt H.C. Strache eine forensische und rhetorische Schulung, so daß er die Gelegenheit, den Inquisitor auf's Kreuz zu legen, versäumte. Es handelt sich um das Thema der Karikatur, die von jüdischer Prominenz als antisemitisch verstanden wurde, darunter von dem sehr hochgestellten Ronald Lauder. Dieser stammt von österreichischen Heimatvertriebenen ab und hat sich mit seiner "Neuen Galerie" in New York für das Ansehen Österreichs sehr verdient gemacht. Wenn nun H.C. Strache ehrlich meinte, der Vorwurf des Antisemitismus wegen der besagten Karikatur sei ein Mißverständnis, dann müßte er seinen Kritikern sein Bedauern für dieses Mißverständnis ausdrücken - das wäre der mindeste Akt der Höflichkeit. Diese Entschuldigung unterblieb wohl in Hinblick auf die "schlagenden Verbindungen" und diese Unterlassung bestätigt die Meinung der jüdischen Kritiker - die ich aus leidvoller Erfahrung teile. Gott schütze Österreich!



    • Wertkonservativer
      28. August 2012 18:55

      Wie recht Sie haben, werter Herr Dr. Ortner;
      mit Ihrer Einschätzung des H.C.Strache, und vor allem mit Ihrem letzten Satz!

      Ja, ich stimme mit Ihnen ein: Gott schütze Österreich!

      (mail to: gerhard@michler.at



    • Undine
      29. August 2012 08:58

      ".....darunter von dem sehr hochgestellten Ronald Lauder."

      War dieser "sehr hochgestellte Ronald Lauder", der aufgrund des unermeßlichen Reichtums seiner Frau Mama Botschafter in Ö geworden war, nicht jener Mann, der---obwohl Normalbürgern strengstens verboten---österr. Antiquitäten von hohem Wert für unsere Heimat, die nie sonst unsere Grenzen hätten passieren dürfen, erworben und UNGESTRAFT in die USA "mitgenommen" hat?



    • cmh (kein Partner)
      29. August 2012 09:12

      Werter Dr. Ortner!

      Bitte lassen Sie den lieben Gott aus dem Spiel.



    • Dr. Otto Ludwig Ortner
      29. August 2012 09:38

      Zu Undine: Ronald Lauder hat die von ihm in Österreich rechtmäßig erworbenen Kunstwerke mit Genehmigung der österreichischen Behörden nach den U.S.A. ausgeführt und dort öffentlich ausgestellt. Er hat unter - auch für ihn -großen finanziellen Opfern Klimt's "Goldene Adele" der Allgemeinheit gerettet und in seiner "Neuen Galerie" in New York ausgestellt, eine Stätte des "noblen und anständigen Österreich" in den U.S.A. Die anderen "Altmann-Bilder", die RA. Dr. Schoenberg für 60% Erfolgshonorar mit wüster Österreich - Hetze erbeutet hat, sind seither verschollen. Es sei auch daran erinnert, daß die kaiserliche und die Harrach'sche Gemäldegalerien durch Sammlungen von "Statthaltern" (Ehg. Wilhelm
      in den Niederlanden) bzw. Vizekönigen in Neapel entstanden sind. Und wenn ich BK. Schuschnigg zitiere :"Gott schütze Österreich", beziehe ich mich auf den tausendjährigen Glauben, daß Österreich die Stiftung des Nachkommen des Königs David, Jesus von Nazareth, ist, das Herz des christlichen Reiches. Die "säkularen" Österreicher haben sich ja immer wieder als Österreich-Hasser und Hochverräter découvriert!



    • cmh (kein Partner)
      29. August 2012 10:17

      Dr. Ortner!

      Das ist schon etwas (provinz)barock.

      Wenn man schon so in die Kiste der Geschichte greifen möchte, dann wäre mir das Hl.römische Recht lieber. Da brauche ich nicht warten, dass Christus vom Kreuz herabsteigt, sondern begnügte mich mit der ERwartung des Kaisers Karl. Der schläft ja immer noch im Untersberg.

      Den lieben Gott wollen Sie sich bitte aufbehalten bis es uns wirklich so schlecht geht wie dem Schuschnigg.



    • Torres (kein Partner)
      29. August 2012 11:00

      Ganz abgesehen von allem anderen: ich konnte, ehrlich gesagt, auch in der maximalen Vergrößerung keine Judensterne auf den Manschettenknöpfen ausmachen.



    • Dr. Otto Ludwig Ortner
      29. August 2012 11:28

      ZuUndine: Zu meinem "Provinz-Barock" verweise ich auf mein Werk "Sonnenaufgang über Österreich", Frankfurt Haag+Herchen 1989, nachgedruckt bei Booksurge, U.S.A.,2006, mit welthistorischem Erfolg, von dem ich in meinem Bericht: "STALINGRAD-Princeton'sche Bekenntnisse, ein Testament für Österreich", Wien, Vindobona-Verlag 1999, gleichfalls nachgedruckt von Booksurge, 2006, umfassend erzähle. Näheres bitte meiner Homepage "www.ortnerprinceton58.at" zu entnehmen, meine Werkliste in "www.amazon.de". Daß sich das Heilige römische Reich als die Stiftung des Nachkommen des König David verstand, setzte ich als bekannt voraus - das drücken ja auch die"Reichsinsignien" in der Schatzkammer der Wiener Hofburg aus.
      ein anderes Österreich gibt es nicht es sei denn, als Fußabstreifer der deutschen Revoluzzer! Nochmals: "Gott schütze Österreich! - vor der Nazi-Plebs.



    • cmh (kein Partner)
      29. August 2012 12:24

      Sehr geehrter Herr Dr. Ortner,

      ohne mit Ihnen streiten zu wollen, möchte ich nocheinmal festhalten, dass Christus nicht vom Kreuz herabsteigen wird um Österreich zu schützen. Das haben vielmehr die Österreicher zu tun - auch wenn es von denen nur mehr wenige geben sollte.

      Dieses "Gott schütze Österreich!" Schuschniggs ist nichts, worauf man besonders stolz sein kann. Zwar ist Schuschnigg mitsamt Österreich gescheitert, aber es war nur auf Seiten Schuschniggs und seiner Mitstreiter ein ehrenvolles Scheitern.

      Es mag schon sein, dass sich angesichts des Überhanges der unreflektierten Rotmeinung hier im Lande ein ähnliches Verratenundverkauftseingefühl wie bei Schuschnigg einstellt. Man sollte dem aber nciht nachgeben.

      Als Losungswort für Sie hätte ich allenfalls noch "Granada" anzubieten.



    • Dr. Otto Ludwig Ortner
      29. August 2012 13:50

      zucmh: Schuschnig ist nicht gescheitert, sondern hat durch sein Verhalten angesichts der Revoluzzer-Invasion im März 1938 die Voraussetzungen zur "Moskauer Deklaration" vom August 1943 geschaffen (Otto Ludwig Ortner, "Das Königreich Davids in Deutschland", Frankfurt a.M. 2012, August von Goethe Literaturverlag, S. 38 f.)
      Und Christus braucht nicht vom Kreuz herabzusteigen, denn er is auferstanden und lebt in Ewigkeit (Christus vivit, Christus vincit, Christus regnat).
      Mit besten Grüßen



    • cmh (kein Partner)
      29. August 2012 15:44

      Wir sollten uns einmal über den theologischen Begriff der Gnade und der Wirksamkeit der guten Werke unterhalten. Wobei unsere freudschaftliche Meinungsverschiedenheit sicher eher im Bereich der Kür als der Pflicht (beides im sportlichen Sinne) angesiedelt ist.

      Und wenn Christus nicht vom Kreuz herabsteigen muss, dann braucht Gott auch nicht Österreich schützen.

      Vielleicht können wir uns dahingehend einigen, dass Gott für unser längerfristiges Wohlergehen sorgt, wir selber aber die täglichen Dinge verantwortungsvoll in die Hand nehmen müssen.



  23. Politicus1
    28. August 2012 17:51

    Hoppala!
    Da ist anscheinend was schief gelaufen mit der Staatsanwaltschaft!
    http://oe1.orf.at/artikel/314091

    Wie dem immer, der Stoff für Fragen sollte dem Herrn Wolf beim Grinsekanzler nicht ausgehen ....



    • Undine
      28. August 2012 18:47

      @Politicus1

      Aha, Schutzbehauptungen sind also "legalisierte Lügen"; man ERWARTET von Faymann und Ostermayr gar nicht, daß sie mit der Wahrheit herausrücken.
      UHBK ist also ein ganz gewöhnlicher Lügner; na bravo!



  24. brechstange
    28. August 2012 15:49

    Ich freue mich schon auf den Faymann, wenn er seine 7-jährige Lücke im Lebenslauf dem Wolf erklären wird. Frau Schuster hat den investigativen Paradejournalisten Wolf ja dankenswerterweise auf diese Schwachstelle aufmerksam gemacht.



    • Undine
      28. August 2012 18:58

      @brechstange

      Ganz zu viel erwarten dürfen wir nicht von "Faymann und dem bösen Wolf"!
      Ich bin gaaanz sicher, daß dieses Thema "Die 7 geheimen Jahre des W.F." vorher im trauten Kreise GEPROBT wird, und zwar Wort für Wort; da wird nichts dem Zufall überlassen. Vielleicht werden ja seine "Berater aus Übersee", die Herrn Stan Greenberg und Samy Molcho extra eingeflogen, um das Wernerle zu instruieren. Die Kosten für die sicher teuren Herren trägt ohnedies der Steuerzahler.
      Wetten, daß der Wolf lammfromm sein wird? Es wird auf jeden Fall nur SCHEINBAR hart gefragt werden. Lassen wir uns überraschen.



    • Anton Volpini
      28. August 2012 19:20

      Armin Wolf wird Hrn. Faymann gar nicht auf seine Zeitlücke im Lebenslauf ansprechen, brechstange. Ich wette darauf um eine Flasche steirischen Riesling. :-)
      Er wird Faymann gegenüber alle Faserschmeichler spielen lassen, die der ORF nur aufzubieten hat.



    • Herby
      28. August 2012 20:53

      @ brechstange, Undine, Anton

      Ich bin gespannt wie ein Regenschirm auf dieses Faymann-Sommergespräch. Es wird das einzige sein, dass ich mir live ansehe.



    • Anton Volpini
      28. August 2012 21:05

      Weiß man schon ein Datum, Herby?
      Ich wills mir aus demselben Grund ebenfalls anschauen.



    • Herby
      28. August 2012 22:17

      @ Anton Volpini

      Das Sommergespräch mit Werner Faymann ist am
      Montag, 10. September 2012 um 21:05 Uhr in ORF2

      siehe auch: http://kundendienst.orf.at/programm/fernsehen/orf2/sommer.html

      Das Gespräch mit Faymann findet im Gartenhotel Altmannsdorf statt ( http://www.gartenhotel.com/home.html ), also dort wo die SPÖ ihre Freiluftfeste hat.



    • Anton Volpini


    • brechstange
      29. August 2012 08:58

      @Anton Volpini

      Die Wette gilt, auch wenn ich sie wahrscheinlich verlieren werde.



    • Schabeltierfresser (kein Partner)
      29. August 2012 09:37

      @ Volpini:

      Steirischer Riesling? Uähh, wo gibt's den denn?



    • Torres (kein Partner)
      29. August 2012 11:02

      Interessant wird vor allem sein, wie "hart" (wenn überhaupt) Armin Wolf die Inseratenaffäre hinterfragen wird.



  25. Brigitte Imb
    28. August 2012 13:36

    OT - Der ÖRF wird viel zu tun haben in nächster Zeit, denn Stronach sei für alle Wahlen gerüstet.
    Es wird spannend werden, wohin sich die Wähler wenden. Kärnten wird der Testballon.

    http://kurier.at/nachrichten/4509887-kaernten-stronach-partei-tritt-bei-landtagswahl-an.php



  26. Observer
    28. August 2012 12:28

    Ich bin schon sehr neugierig, wie Herr Armin Wolf die beiden Herren Spindelegger und Faymann "behandeln" wird. Erst dann mache ich mir ein endgültiges Urteil über diesen miesen ORF-Chefmoderator. Ich fand es grossartig, dass zumindest Herr Stronach sich von diesen präpotent auftretenen ORF-Leuten - in diesem Fall Frau Lorenz-Dittelbacher - am 3.7. nicht in die Defensive treiben liess. Am Folgetag hat LD im Kurier geklagt:

    "Aber ich bin nicht dazu gekommen, überhaupt Fragen stellen zu können. Das ist mir so noch nie passiert. Mir war schnell klar, dass er Dampf ablassen wollte, aber es gibt bei uns Regeln. Eine davon ist: Eine Rede darf niemand halten, nicht einmal der Bundespräsident".

    Zur intern schon eifrig diskutierten Haushalts/Kulturabgabe in Österreich, als Ersatz für die GIS/ORF-Gebühr: Anders als in Deutschland bekommt bei uns derzeit ca. ein Drittel dieser Zwangsgebühren nicht der ORF, sondern wandert in andere Budgets. Daher sucht man schon nach einer Möglichkeit, dass diese Stellen weiterhin - vor allem die Bundesländer - mit Geld bedient werden. Ausserdem machen die privaten Radio- und TV-Stationen fleissig Lobbying, um künftig auch etwas von diesem Kuchen zu bekommen. Sicher ist, dass das neue System für die Konsumenten nicht billiger wird.



    • Normalsterblicher
      28. August 2012 12:57

      Der Rest von der GIS-Gebühr ist Kulturförderungsbeitrag, damit Politik und Macht mehr noch als in früheren Zeiten über den Erfolg von Künstlern entscheiden, und damit sich Staat und Länder noch mehr Hofnarren, vulgo: Staatskünstler, halten können.



    • Observer
      28. August 2012 13:13

      Normalsterblicher:
      Von der GIS-Gebühr bekommt 6 - 7,7 % auch das Finanzministerium.
      Siehe:
      https://www.gis.at/gebuehren/gebuehrentabelle/



    • Normalsterblicher
      28. August 2012 13:59

      Danke für den Hinweis!

      Ich meine aber doch, dass dies unerhebliche Anteile sind, selbst wenn man die USt auf die Programmentgelte noch hinzurechnet.



    • Normalsterblicher
      28. August 2012 14:18

      Allerdings bemerke ich gerade, dass die eigentliche Kunstförderung auch keinen großen Anteil ausmacht, obwohl in der beträchtlicheren Landesabgabe weitere "Kunstförderungen" versteckt sein könnten.

      Ich werde mich daher hinfort vorsichtiger äußern, bzw gelobe ich eine baldige Recherche über Zweckwidmungen einiger Landesabgaben, zB der Wiener Landesabgabe.



  27. Freak77
    28. August 2012 11:20

    Der ORF = die fünfte Kolonne der Sozialisten in Österreich



  28. Josef Maierhofer
    28. August 2012 09:36

    Aber der ORF gehört zu den Privatsendern eingereiht.

    Er erfüllt nicht den staatlichen Auftrag und von einem Manipulationsauftrag steht sicher (noch) nichts im Gesetz.

    Ich als ÖVP würde sagen, ORF privatisieren, Haushaltsabgabe nein.

    ORF Gebühr als Kulturförderungs-Schilling einheitlich für alle, wenn's schon sein muss und Aufteilung desjenigen zuerst auf Senderinfrastruktur und -erhaltung und den Rest auf die Rundfunfgesellschaften gemäß ihren Hörerzahlen.

    Offenbar wollen wir, dass schlecht gewirtschaftet wird in den Rundfunkanstalten, darum sollen solche Zahlungen von den Handlangern der Linken beschlossen werden.

    Auf diesen ORF kann man schon auch verzichten.



    • Gerald (kein Partner)
      29. August 2012 09:38

      Tja, das wäre vernünftig und im Sinne der Bürger.

      Real sieht es bei der ÖVP allerdings so aus: Erwin Pröll möchte auf die Hofberichtserstattung seines ORF-Landesstudio Niederösterreich nicht verzichten und ruft daher seine Marionette Spindelegger an. Eine Minute später genehmigt die ÖVP jegliche Geldspritze in beliebiger Höhe an den ORF. Die Bundes-ÖVP ist unter Josef Pröll und Spindelegger zu einem reinen Befehlsempfänger der NÖ-ÖVP verkümmert. Aktuell ersichtlich bei der Wehrpflicht Volksbefragung. Erwin Pröll will es und sofort danach will es auch die Bundes-ÖVP.



  29. Doppeladler
    28. August 2012 09:31

    Faymann hat in den meisten wichtigen Fragen massive Wissendefizite. Aber leider in einem Punkt kennt er sich perfekt aus: Welche Medien man unter Kontrolle bringen muß und wie man das macht: Die Krone und den ORF - nebenbei auch noch "Österreich". Nur ersten beiden haben in unserem Land wirklichen politischen Einfluß.

    Leider hat vor allem das bürgerliche Lager - sei es aus Unfähigkeit, aus nobler Zurückhaltung bzw. Überheblichkeit oder aus welchem Grund auch immer - verabsäumt zu verhindern, daß sich jemand so wie Faymann alle Medien sichern kann. Zu meinem Leidwesen hat auch Schüssel mit seiner ORF-Reform dazu beigetragen, denn diese war ganz auf denjenigen, der gerade Kanzler ist, zugeschnitten ...



    • Politicus1
      28. August 2012 09:40

      wie sagte Julius Raab (für die Jüngeren: das war einmal ein ÖVP-Bundeskanzler) vor Jahrzehnten als es um die Aufteilung der Einflusssphären in Radio und Fernsehen zwischen Schwarz und Rot ging:
      Lasst's den Roten des Fernsehen - wer kauft sich denn schon so a Kastl ...



    • Haider
      28. August 2012 22:35

      @Politicus1
      Julius Raab sprach - in völliger Verkennung der Möglichkeiten - nur verächtlich vom "Bildlradio". Wie heißt es so schön: "Wer zu spät kommt, den bestraft die Geschichte."



    • cmh (kein Partner)
      29. August 2012 09:17

      Raab kann man keinen Vorwurf machen. Auch der klügste Mann ist ob der Dummheit, die ihm entgegenweht immer sprachlos.

      Wer würde denn heute glauben, dass der Schwachsinn von ÖSterreich und Heute Einfluss auf die Wählerschaft haben kann. Oberhalb eines IQ von 100 eigentlich niemand.



  30. Politicus1
    28. August 2012 09:26

    Diese Interrogationen des Herrn Wolf sind ganz bewusst als quotenträchtriges Match inszeniert. Ganz klar hat Wolf da seine Vorgaben und Pflichtfragen, die er unbedingt hinüber bringen muss. Interessant wäre es geworden, wenn Strache bei dem nicht enden wollenden Herumbohren in seiner Jugendzeit einmal ordentlich gekontert hätte und Herrn Wolf aufgefordert hätte, doch auch einmal ein paar Sätze über seine eigenen Jugendjahre zu erzählen ....
    Ich bin mir jetzt mehr als sicher, dass Herr Wolf in seinem Gespräch mit dem Grinsekanzler ebenso insistent darauf bestehen wird, dass Herr Faymann endlich das Schwarze Loch der fehlenden sechs Jahre zwischen behaupteter Matura und Bankkonsulententätigkeit erleuchtet...
    Erhellend wäre es auch, wenn Wolf aus seinem Fundus von Privatem seiner Verhörpartner ein aktuelles Passfoto des Bundeskanzlers einblendet. Bekanntlich darf man ja für ein Passfoto nicht mehr grinsen ... Wie konnte da Werner Faymann photographiert werden? Wie lange hat die Sitzung gedauert? Wie viele Aufnahmen mussten in den Papierkorb wandern, bis endlich ein nichtgrinsendes Bild zustande kam?



  31. Brigitte Imb
    28. August 2012 09:22

    Strache hat einen Fehler begangen: Er hätte dem Inquisitor Wolf sagen müssen, dass, falls er an die Regierung kommt, er alles tun werde um den ÖRF zu privatisieren.

    Auch die ungute Stiftungsangelegenheit hätte Gelegenheit geboten - Wolf sprach von einem Knebelvertrag -, auf den ESM umzumünzen, denn dort stört selbiger Wolf offensichtlich gar nicht.

    Unterm Strich hat Wolf mit seiner penetranten, denunzierenden Art wohl eher nicht punkten können, sein Auftritt war zu durchsichtig.



    • Gerhard Pascher
      28. August 2012 12:42

      Jeder dieser Partei-Spitzen versucht in den Sommergesprächen natürlich, sich von seiner besten Seite zu zeigen und auch den ORF nicht zu vergrämen. Denn für den künftigen Wahlkampf kommt ohne ORF (leider) keine Partei aus. Daher sind auch diese Politiker nicht ehrlich.
      Frank Stronach war Anfang Juli eine Ausnahme: er hat seine aufrichtige Meinung gesagt, auch wenn dies dem ORF und auch vielen politikverwöhnten Zusehern so nicht gepasst hat. Viele werbungsmanipulierte Leute beurteilen ihn daher negativ, altmodisch und egozentrisch. Aber immerhin investiert er (bisher) sein eigenes Geld, was man von den anderen Möchtegernkanzlern nicht behaupten kann.



    • Brigitte Imb
      28. August 2012 13:25

      Gespannt bin ich, ob Wolf vom BKD auch einen Lebenslauf präsentiert. Womöglich lüftet er die 7 fehlenden Jahre des Grinsers und bringt Licht in seinen Bildungsweg, der die Wähler sicher interessieren würde.



  32. Ritter vom Kapall
    28. August 2012 09:22

    Zu Armin Wolf fällt mir spotan eine Bemerkung von Gustav Peichl ein: Das sind keine Interviews, das sind Verhöre!



    • Undine
      28. August 2012 11:56

      @Ritter vom Kapall

      Allerdings findet diese Verhörmethode ausschließlich dann Verwendung, wenn ein Freiheitlicher als "Gegner" zur Verfügung steht. Der absolute Gipfelpunkt---besser gesagt: Tiefpunkt!--- an perfider ORF-Praktik war allerdings das Tribunal, das mit Dr. Kurt Waldheim seinerzeit vor laufender Kamera abgehalten worden ist. Das war perfid zur höchsten Potenz.
      Das Volk hat damals mit seinem gesunden "Jetzt erst recht" dem ORF die richtige Lektion erteilt---und nicht nur dem ORF, sondern allen gegnerischen Strippenziehern, auch denen aus Übersee!



    • Observer
      28. August 2012 13:15

      Ritter vom Kapall:
      Auch Bruno Kreisky lehnte Gestapo-Methoden von Journalisten ab, wo Fragen nur mit Ja oder Nein beantwortet werden durften.



  33. schreyvogel
    28. August 2012 08:45

    Der ORF hat auf der ganzen Linie versagt.

    Statt den HC zu demontieren und ihn in seiner ganzen Verächtlichkeit zu zeigen, hat Armin Wolf zugelassen, dass HC seine Anwürfe exzellent parierte und sympathisch, gelassen und geradezu staatsmännisch herüber kam.

    Der ORF wird der SPÖ einiges zu erklären haben!



    • Dr.Markus Deim
      28. August 2012 09:39

      Das gleiche hat die von Hass sichtlich zerfressene Lou Lorenz-Dittelbacher bei Herrn Scheuch aus Kärnten gemacht. Vielleicht haben HC Strache und der Herr Scheuch diesen beiden Witzfiguren sogar ein Honorar bezahlt, damit sie sich im ORF von ihrer besten Seite zeigen können. Alle FPÖ-Sympathisanten müssen eigentlich dem ORF dankbar sein, eine bessere Wahlwerbung gibt es wirklich fast nicht, noch dazu kostet es der Partei keinen Cent, eigentlich gar nicht so blöd!



    • Undine
      28. August 2012 12:07

      @Dr. Markus Deim

      "....die von Hass sichtlich zerfressene Lou Lorenz-Dittelbacher ...."

      Erinnern Sie sich noch an einen gewissen Josef Broukal? Bei dem ging damals der Haß auf die FPÖ und auf Jörg Haider sogar schon so weit, daß er sich, wenn in einem anzusagenden Satz J.H. vorkam, er sich regelmäßig zu meiner Erheiterung versprochen hat; man konnte schon warten auf diesen eigenartigen Reflex.

      Apropos Broukal: Anläßlich der damals vom ORF über viele Wochen hinaus eifrigst betriebene Hetze gegen das Haider'sche Volksbegehren "Österreich zuerst!" fühlte Broukal sich bemüßigt, auf seinen Familiennamen hinzuweisen und damit anzudeuten, wie gut er doch als Nachfahre von Ausländern sei. Ein andermal jedoch sagte er, er habe den Nachnamen seines Stiefvaters angenommen. Ich rätsle noch immer, was wohl jetzt richtig ist...



    • Pumuckl
      28. August 2012 22:40

      @ Undine 12:07

      Zur EX-ORF-Figur Josef Broukal sei erinnert, daß sie für verbale Angriffe auf Jörg Haider einst mit einem Orden einer gewissen B'nai B'rith Maimonides-Loge ausgezeichnet wurde. Medial blieb es damals - auf Wunsch der ORF-Führung - um diese Ehrung Broukals ziemlich still.
      Wurde zu dem Vorgang soeben unter dem Namen dieser Vereinigung bei Google fündig.
      KANN ES SEIN, DASS ARMIN WOLF AUCH EINEN ORDEN DIESES VREINS ANSTREBT?



    • Undine
      28. August 2012 23:15

      @Pumuckl

      Ich erinnere mich noch gut daran, wie er gestrahlt hat wegen dieses Ordens. Der ist ihm ziemlich in den Kopf gestiegen. So hat er sich ja dann schon als Unterrichtsminister o.ä. gesehen; seine Eitelkeit hat damals den verdienten Dämpfer erlitten, was ich ihm von Herzen vergönnt habe. Es ist still um ihn geworden.



  34. Wertkonservativer
    28. August 2012 08:13

    Da gestern spätabends anderweitig beschäftigt, werde ich - um mir eine eigene Meinung über diesen "Zweikampf" bilden zu können - die Video-Aufzeichnung heute wohl doch zu Gemüte führen; da meine Sympathie Beiden gegenüber endenwollend ist, sehe ich dies eben als Pflichtübung an.

    Die hinterfotzige, unangenehme Interview-Masche des Herrn Wolf ist hinlänglich bekannt und gefürchtet!
    Andererseits hält sich mein Mitleid mit Herrn Strache auch in ganz engen Grenzen!
    Ein Mann, der von manchen als kommender Staatsführer unseres Landes gehandelt bzw. erhofft wird, der sich unseren seligen Schilling zurückwünscht, den offensichtlichen Hintersinn einer lächerlichen Karikatur nicht erkennen will bzw. kann!

    Da meine ich halt - auch schon vor dem wahrscheinlich problematischen Seh- und Gehörgenuss - und auch im sicheren Bewusstsein, hier wieder gehörig anzuecken:
    "gewogen und zu leicht befunden"!

    (mail to: gerhard@michler.at)



    • Wertkonservativer
      29. August 2012 12:00

      Aus Zeitgründen klonnte ich erst heute, Mittwoch vormittags, die Diskussion verfolgen.
      Mein Eindruck:
      von beiden Seiten eigentlich recht zivilisiert abgeführt; natürlich die linkslastigen Fragenstellungen des Herrn Wolf, ein echt schaumgebremster, ziemlich blasser H.C., der in keiner Phase als Siegertyp daherkam, und überdies wenig Ahnung von wirtschaftlichen Zusammenhängen erkennen liess!
      Kurzum: ich bleibe - schon wegen der lächerlichen Karikatur-"Verteidigung" - bei meiner höherstehend abgegebenen Einschätzung!

      (mail to: gerhard@michler.at)



  35. Claudius
    28. August 2012 08:00

    Was diese "Haushaltsabgabe" für den ORF betrifft:

    Wo alle mitzahlen müssen: Schulen, Polizeistationen und JEDER Haushalt, egal ober er einen Fernseher, Radio, Computer oder nichts von allem hat.

    Ist das nicht verfassungswidrig? Denn die Verfassung erlaubt ja die Ausraubung bzw. Zwangszahlungen an dubiose Rundfunkanstalten nicht.

    Und was ist wenn sich jemand an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg wendet? Wenn es dort ausjudiziert wird?



  36. Herby
    28. August 2012 07:55

    @ contra

    Es gibt schon so etwas wie eine "Beschwerdestelle" beim ORF: den ORF-Kundendienst:

    http://kundendienst.orf.at/

    Rufen Sie uns an:
    Tel: (01) 870 70-30
    (täglich von 8.00 bis 24.00 Uhr)
    Schreiben Sie uns:
    E-Mail: kundendienst@orf.at



    • contra
      28. August 2012 13:40

      @Herby

      Vielen Dank für den "netten Scherz". Diese Adresse habe ich bereits öfters in Anspruch genommen. Genau dort passen meine Bemerkungen: abblocken, mauern oder rechtfertigen!
      Entweder man hört ein lapidares: "wird weitergeleitet", oder man handelt sich gar eine ordentliche Belehrung ein.
      Ergebnis: es ändert sich so gut wie nichts!



    • M.S.
      28. August 2012 14:29

      @contra
      Ich wurde sogar schon einmal ausgelacht!



  37. Anton Volpini
    28. August 2012 06:54

    Cetrum censeo.....und dabei den Wolf in die Wüste schicken. Und den Rest der ORF Mannschaft gleich dazu.

    Es war nicht nur Wolf gestern, der ein Interview mit Strache dazu benützte um den Interviewer in manipulativer Art in ein vorher definiertes Eck zu drängen, es war vorvorigen Samsttag auch ein anderer ORF Journalist, der ihn im Mittagsjournal derart penetrant ins Wort fiel, daß sich Strache genötigt sah, ihn aufzufordern, das Interview doch mit sich selbst fortzuführen.
    Diese ORF Journalien glauben doch wirklich, sie regieren Österreich, und solche Politiker wie Strache, der mit seinem Links/Rechts Gestammel einmal mehr seine Seichtheit unter Beweis stellte, liefern ihnen noch die Grundlage dafür!



    • Cotopaxi
      28. August 2012 07:18

      Dieser Journalist, Kappacher, schrie Strache auch noch an, als er nicht das zu hören bekam, was er wollte.
      In meinen Augen war das ein unglaubliche Entgleisung Kappachers, die in Zeiten des ethiklosen Journalismus ohne Folgen bleibt.



    • Helmut Graser
      28. August 2012 10:05

      Man kann Strache und die FPÖ berechtigt für einige Positionen und den Mangel an positiven Lösungsansätzen kritisieren, dass Interview von Herrn Mag. Stefan Kappacher - der nebenbei im Renner Institut Kärnten als Referent werkt (siehe http://www.ri-kaernten.at/default.aspx?SIid=16&LAid=1 ) - war aber eine Schande und ein Tiefpunkt im ORF.

      Gibt es dort niemanden mehr, der im Sinne einer Qualitätskontrolle oder -verbesserung und der höhere Maßstäbe an den Journalismus pflegt und hegt? Heißt das Ziel nur noch: "Macht Strache fertig, egal wie"?

      Hier das Interview: http://oe1.orf.at/programm/310439 (beim ersten Audio-Button klicken)



    • M.S.
      28. August 2012 18:18

      @Helmut Graser

      Wenn ich nicht wüßte worum es bei dem "Interview" geht, würde ich auf ein Polizeiverhör tippen.



    • Anton Volpini
      28. August 2012 20:26

      JaNatürlich!, Helmut, gegenüber Strache gibt es seitens des ORF keine unparteiische Fairness mehr. Trotzdem ist für mich die wesentliche Frage, wen soll ich das nächste Mal wählen. Die ÖVP scheidet für mich wie 1999 aus. Der Strache wegen seiner Seichtheit, Agressivität und Orientierungslosigkeit ebenfalls. Das BZÖ wegen seiner Spritpreis-Markteingriffe ebenfalls. Der Stronach hat bis jetzt nur eine Operetteninszenierung zusammengebracht.
      Hast Du da irgendeine Idee?



    • Helmut Graser
      29. August 2012 12:42

      @Anton Volpini

      Wirklich schwer zu sagen. Ich glaube, dass wir derzeit noch gar nicht wissen, welche Bewegungen zur nächsten Wahl antreten werden.

      In diesem Umfeld hier gibt es zwei liberale Parteien. Der Politikberater Matthias Strolz mit OEspricht will auch antreten. Stronach bekannt. Schwer zu sagen, wer die erforderlichen Unterschriften für die Wahl sammeln kann und wie die Programme dieser Gruppierungen aussehen.

      Wenn es mehrere Gruppen schaffen, könnte es eine interessante und breite Auswahl geben, aus der man auswählen kann.



  38. simplicissimus
    28. August 2012 05:40

    So unglaublich durchsichtig und lachhaft diese Politrucks des ORF sind, so ist es doch Tatsache, dass immer ein gewisses Mass ihrer Manipulation bei unbedarften Sehern durchkommt.
    Ich hoffe, immer weniger.
    Und ich hoffe auf Wahlergebnisse, die in der Folge diesen ORF zum Parteisender deklarieren und ihm alle Subventionen und Beitraege entziehen.



  39. Pumuckl
    28. August 2012 02:49

    Als Wolf 1966 geboren wurde war das " Ideal " der antiautoritären Erziehung in aller Munde.
    Die Eltern des kleinen Armin dürften, wie man heute sieht, überzeugte Anhänger dieser zweifelhaften Erziehungsmethode gewesen sein.

    Politiker haben's halt diesbezüglich schwerer. Ich als Privatmann würde ihm nahelegen vorher die Defizite an seiner Erziehung zu korrigieren, wenn er mit mir reden will, aufstehen und gehen.



    • HJR
      28. August 2012 08:26

      Das Problem des Herrn Wolf haben Sie wahrscheinlich richtig erkannt. Erschwert wird aber jeder Heilungsversuch (den er gar nicht möchte) durch seinen unerschütterlichen Glauben, der "GrIntAZ"* (Größte Interviewer aller Zeiten) zu sein, an dem nichts verbesserungsbedürftig ist.

      Für solche Leute haben meine deutschen Freunde einen schönen (deutschen) Ausdruck: "Kotzbrocken".

      In Österreich sind solche Leute - wenn sie nicht beim ORF unterkommen - normalerweise auf der Baumgartner Höhe (oder in ähnlichen Einrichtungen) untergebracht.
      -----------------------------------
      * Die Anleihe beim "GröFAZ" ist keineswegs zufällig.
      ======================
      horst.rathbauer@gmx.at



    • cmh (kein Partner)
      29. August 2012 08:31

      Wann ändert Armin Wolf eigentlich seine Namen.

      Armin war ein teutscher Cheruskerfürst der es den Römern gezeigt hat. Wiederbetätigung!!!! Dieser Name lässt eindeutig auf einen nazionalsozialistischen Hintergrund schließen.

      Und dann der Nachname!! Wurde nicht der von den Linxen immer noch so veehrte untote Führer der Bewegung in vertrautem Kreis "Wolf" gerufen????

      Der ORF wird also nicht von der SPÖ unterwandert, sondern von den Nazis! Die habe jetzt neben ihrer Basis auf der Rückseite des Mondes auch eine in Österreich.

      (PS: Habe ich den Gutmenschenvernadererton richtig getroffen?)



    • HJR
      29. August 2012 11:57

      @cmh
      Gut getroffen!
      Abgesehen davon, dass "Armin des Wolfs" Name in der von Ihnen geschilderten Weise interpretiert werden darf, wäre auch eine weiterreichende Analogie möglich:

      Diktion und Sprechweise des "Wolfs im ORF-Pelz der objektiven Berichterstattung" haben natürlich mit einem (Sommer-)"Gespräch" so gut wie nichts mehr zu tun sondern erinnern eher an den Richter Freisler des NS-Volksgerichtshofs als an einen (interviewführenden) Journalisten. Aber eigenartigerweise ist die höchst selektive Wahrnehmung der sozialistischen Meinungsdiktatur gegen solche Eindrücke immun, denn sonst müsste ja weniger der Strache sondern vielmehr der Wolf und Konsorten der Wiederbetätigung geziehen werden.
      ======================
      horst.rathbauer@gmx.at



    • achgott (kein Partner)
      29. August 2012 14:01

      @cmh: Atemberaubend originell und lustig... (oder auch nicht)



    • Pumuckl
      29. August 2012 18:29

      Danke für die zahlreiche Zustimmung zu meinem kurzen Kommentar, zu dem ich mir noch eine Ergänzung erlaube:

      Auch als Stimme für Mio. Zwangs-Gebührenzahler kritisiere ich heute nicht die linke* Positionierung von ORF und Armin Wolf.

      Der gesetzliche Bildungsauftrag des ORF würde den ORF auch zur Pflege der Sprachkultur verpflichten!
      Bei aller Legitimität von Gegensätzlichkeiten, befinden sich Personen wie Armin Wolf und Lu L. Dittelbacher** in einer Position, welche beide zur Demonstration kultivierten Disputes verpflichten würde!

      ° Jedem Kind bringt man bei, daß es extrem unhöflich ist, dem Gesprächspartner häufig ins Wort zu fallen und daß dieses rhetorische Instrument, wenn überhaupt nur äußerst sparsam einzusetzen ist. Für Armin Wolf ist diese Unsitte leider geradzu sein Markenzeichen.

      Als juristischer Laie habe ich soeben unter " Suggestivfrage im Strafprozess " gegoogelt und festgestellt, daß sie sogar dort sehr umstritten ist.

      Die Fragen Armin Wolfs sind überwiegend Suggestivfragen, welche klar eine einseitige Tendenz erkennen lassen, kennzeichnend.

      Die Stammklientel der Kampftrolle im Tagebuch bedient sich einer einfachen derben, aber unmißverständlichen Sprache, welche sonst nicht die meine ist. Man verzeihe mir wenn ich mich heute in diesem Tagebuch erstmals und ausnahmsweise dieser Sprache bediene:

      Es ist die beschissene Sprachkultur Armin Wolfs, welche mich auch deshalb ankotzt, weil sie ein elendiges Vorbild für unsere Kinder ist ! ! !

      * Ich bezweifle daß man mit "links" eine politische Position wirklich beschreiben kann.

      ** Frau Lu L. Dittelbacher macht den Eindruck, daß sie sich krampfhaft bemüht,
      es Armin Wolf gleichzutun, und wirkt in ihrer diesbezüglichen Unbeholfenheit doppelt abstoßend.



  40. RR Prof. Reinhard Horner
    28. August 2012 01:35

    reinhard.horner@chello.at

    Ob Herr Wolf sein journalistisch und demokratisch unterhalbliches Vorgehen, wie es im Sumpf der ORF-Information bereits ständige Usance ist, auch gegenüber dem SPÖ-Vorsitzenden anwenden wird? Dazu gäbe es doch vergleichbar viele Möglichkeiten.

    U. a. die Frage, wie er ein Flöttl jr.-Honorar von 1 Million Schilling an einen seiner Vorgänger einschätzt.



    • Undine
      28. August 2012 09:15

      @RR Prof. Reinhard Horner

      Ich fände es gut, wenn man Armin Wolf zwingen könnte---vielleicht mithilfe einer Fragenliste, die unvoreingenommene Bürger erstellen---auch bei den Vertretern der linken Parteien so penetrant nachzufragen und, wie er es gewohnt ist, mit "rechten" Vertretern umzuspringen.
      Ich bin schon neugierig, ob Armin Wolf, der große ORF-HELD, aus Werner Faymann herauskitzeln kann und wird, bzw überhaupt will, was dieser in den 7 "Leer"-Jahren seines Lebens so alles getrieben hat, was er uns bis jetzt beharrlich verschweigt.



  41. contra
    28. August 2012 01:33

    Man mußte eigentlich den Eindruck gewinnen, daß Strache nurmehr mit "JA" und "NEIN, Herr Wolf" hätte antworten dürfen, denn kaum wollte H.C. mehrere Sätze zur Erklärung von sich geben (auch beim wirtschaftlichen Thema) unterbrach der Selbstdarsteller Wolf mit den Worten: "Bitte, um kurze Antworten, wenn es geht"!
    Wie soll man das bei wichtigen Themen umsetzen?

    Und das Schlimmste dabei ist, daß es keine Beschwerdestelle für die unsäglichen, manipulativen Umtriebe dieser öffentlichen Bedürfnis...... äähhh Rundfunkanstalt gibt.
    Da wird gemauert, abgeblockt und zurückgewiesen. Warum? Weil es sich bewährt hat!

    Sollte tatsächlich diese Haushaltsabgabe anstatt der längst fälligen Privatisierung kommen, dann wird es Zeit für den Straßenkampf!



    • Florin
      28. August 2012 11:08

      ".. dann wird es Zeit für den Straßenkampf!"

      Humbug! Die Österreicher gehen sicherlich nicht wegen des ORFs auf die Straße, das wissen Sie auch.
      Sind es tatsächlich Aussagen wie diese, die Ihnen immer wieder die ersehnten Sternderl verschaffen? Das wäre der Abgesang dieses Blogs !



    • Wertkonservativer
      28. August 2012 13:28

      Ja, @ Florin,

      die großen, lauten und kämpferischen Töne, aus dem sicheren Kämmerlein gesprochen: die sind es, die uns und unsereins ins Unglaubwürdigkeits-Eck bugsieren!
      Starke Sprüche, ohne den Mut, ohne den Willen bzw. die Fähigkeit, selbst Hand anzulegen, verpuffen wirkungslos im stürmischen Wind der Zeit!

      (mail to: gerhard@michler.at)



    • contra
      28. August 2012 13:47

      Oje, oje! Schon geht's wieder los. Die Betonköpfe sterben nicht aus!

      @Florin & @Wertkonservativer

      Unterschätzen Sie die Österreicher nicht. Irgendwann platzt einmal der Kragen, dann bleibt die Bevölkerung sicher nicht untätig, besonders wenn es um immer mehr, höhere oder ungerechtfertigte Finanzbeiträge geht und immer weniger im "Börserl" bleibt.
      Die Zeichen der Zeit stehen sowieso auf Sturm, da kann ein kleiner Tropfen das berühmte Faß zum Überlaufen bringen.
      Niemand kann sich in seinem "Kämmerlein" sicher fühlen!



    • contra
      28. August 2012 13:59

      Nachtrag

      Besonders leicht ist es, ständig jemanden aus dem sicheren "Kämmerlein" anzupatzen, was von mir jedenfalls nicht gepflegt wird!!!!



    • contra
      28. August 2012 14:02

      Erklärender Nachtrag:

      ....jemanden = MITDISKUTANTEN!



    • Normalsterblicher
      28. August 2012 14:06

      Es ist doch zu hoffen, dass Contra nicht gewalttätige Ausschreitungen, sondern den Straßenkampf im übertragenen Sinn, nämlich das Bemühen um jeden Mitbürger, gemeint hat. Und natürlich machtvolle Demos.

      Im Übrigen ist es bis zur tatsächlichen, hoffentlichen friedlichen Erhebung gegen diese Zustände noch ein weiterer Weg, als sich das einige Jungsporne erhoffen mögen. Es könnten auch ein paar Jahrzehnte offen deklarierter Kommunismus dazwischenliegen, wieder einmal.



    • Florin
      28. August 2012 14:25

      "Die Betonköpfe sterben nicht aus!"

      Warum werden Sie ausfällig, contra? Bis jetzt habe ich Ihnen keinen Grund dazu gegeben.

      "Unterschätzen Sie die Österreicher nicht."

      Sie scheinen sie dafür zu überschätzen. Ich kann mich nur wiederholen, von Straßenkampf wegen nichterfolgter Privatisierung des ORFs zu reden ist absoluter Unsinn .



    • contra
      28. August 2012 14:28

      @Normalsterblicher

      Selbstverständlich meinte ich Demonstrationen und Kundgebungen.
      Ich fürchte nur, Jahrzehnte wird es nicht mehr dauern!



    • contra
      28. August 2012 14:48

      @Florin

      "Betonköpfe" bezog sich allein auf Ihren unsäglichen "Sternderl"-Sager und der damit verbundenen Unterstellung. Es paßt auch und ich stehe dazu. Allerdings habe nicht ich mit den neuerlichen "Star Wars" begonnen, nachdem endlich Ruhe eingekehrt war.



    • Alexander Renneberg
      28. August 2012 19:23

      contra, sie "fürchten nur", das kann ich ihnen allerdings nur schwer glauben. sie wünschen sich, dass etwas radikales passiert. das lese ich problemlos aus ihren postings heraus, und das kann ich keinesfalls teilen.



    • contra
      28. August 2012 22:23

      @A. Renneberg

      Radikal im Sinne von Wandel (zum Positiven!) - ja, das wünsche ich mir.

      Mit Ihrer unterschwelligen Interpretation gehe ich nicht konform!



    • Alexander Renneberg
      29. August 2012 07:19

      Sorry, ich interpretiere nicht. und schon garnicht unterschwellig.

      Ein wandel kann und darf nicht radikal sein. Ein wandel geht langsam vonstatten. Sonst würde ihn niemand mittragen können.



    • HJR
      29. August 2012 12:17

      @Contra, Florin & Wertkonservativer
      Weder Straßenkampf noch "Kämmerlein" sind die Lösung! Eine solche wäre nur in einer Rückkehr zur (zwar überparteilichen aber nicht überzeugungslosen) Vernunft, gepaart mit dem in bürgerlichen Zeiten üblich gewesenen Benehmensstandard und einer zumindest in der höheren Beamtenschaft noch spürbaren gewesenen "anständigen Abgeklärtheit" zu erreichen.
      Aber dies in einer Zeit zu hoffen, in welcher die Nomenklatura beider (vormals großen) Lager einen verbissenen Kampf - nicht gegen die Unbillen gesellschaftlicher Wirklichkeit - sondern gegen die Exponenten des jeweils anderen Lagers führt, wäre mehr als vermessen.

      Wem diese Zustände nicht mehr kommentierbar sondern nur mehr ekelhaft erscheinen, dem sei hier ein altes arabisches Sprichwort (aus einer Zeit, da auch der Islam noch nicht geistig heruntergekommen war) anempfohlen: "Hast Du einen Feind, so fasse Dich in Geduld, nimm Dein Zelt und lagere Dich am Fluss. Eines Tages wirst Du die Leiche Deines Feindes vorüberschwimmen sehen".
      ======================
      horst.rathbauer@gmx.at



    • contra
      29. August 2012 12:36

      @A. Renneberg

      Ihre Ansicht sei Ihnen unbenommen, in der Soziologie wird das allerdings nicht ganz so gesehen, da wird auch ein "radikaler Wandel" zugelassen, der keinesfalls gewalttätig sein muß, jedoch etwas rascher passiert.

      Siehe auch:
      Radikal bezeichnet in der Soziologie eine Eigenschaft des sozialen Wandels!
      Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Radikal



    • contra
      29. August 2012 12:37

      @HJR

      Keinen Einwand, das einzige Argument dagegen: die Zeit drängt.
      Denn je länger es dauert, umso schlimmer könnte es kommen!



    • phaidros
      29. August 2012 22:56

      @contra: Den ganzen ORF darf man nicht überschätzen: dem rennen die Seher in Scharen davon, die Haushaltsabgabe wird kommen, aber die Seher nicht zurück.

      Solange es - übrigens EU sei dank - die Möglichkeit gibt, private Sendeanstalten zu gründen, ist die Welt in Ordnung, und die sollen senden, was sie wollen. Ich schaue es eh nicht (und habe daher auch keinen Anlass zum Magengeschwür), und ihre Funkwellen machen das, was Wellen nun mal tun: ohne jede bleibende Wirkung im Äther sich verlaufen...

      Contra, wenn Sie meinen, der Österreicher ist nicht zu unterschätzen (eine Meinung, die ich teile), dann können Sie (auch alle anderen) auch davon ausgehen, dass er so gar nicht beeinflussbar ist. Wahlen und Abstimmungen gingen schon so oft gänzlich anders aus, als vorhergetrommelt, dass ich glaube, da gibt es keinerlei Zusammenhang. Und wenn die Roten noch so strampfen.

      Die ganze (tatsächlich existierende!) ORF-Problematik kann man m.E. eigentlich lächelnd ganz entspannt (bzw. durch Abschalten und Abmelden einfach gar nicht) sehen.

      BG phaidros.vie@gmail.com



    • phaidros
      29. August 2012 23:07

      @HJR Weder Straßenkampf noch "Kämmerlein" sind die Lösung! Eine solche wäre nur in einer Rückkehr zur (zwar überparteilichen aber nicht überzeugungslosen) Vernunft, gepaart mit dem in bürgerlichen Zeiten üblich gewesenen Benehmensstandard und einer zumindest in der höheren Beamtenschaft noch spürbaren gewesenen "anständigen Abgeklärtheit" zu erreichen.

      Das ist die beste Begündung dafür, sich alle Beckmessereien - und seien sie noch so berechtigt! - zu verkneifen, und einen unaufgeregten, ehrlichen Dialog mit der Politik zu suchen.

      Hier im Forum oder wo auch immer in einer Tour seinen Unmut rauszukotzen ist leider, was Ihre allzu berechtigte Anregung betrifft, völlig kontraproduktiv.



    • phaidros
      29. August 2012 23:10

      @renneberg: Ein wandel geht langsam vonstatten. Sonst würde ihn niemand mittragen können.

      Dazu ist nix zu sagen; es sollte nur als Schlusswort hier unten stehen. (Außer vielleicht: wer sind Sie und was haben Sie mit Renneberg gemacht ;-) )






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