Auf den ersten Blick mutet es widersprüchlich an: Einerseits ist in den Sendungen des ORF geradezub täglich eine eindeutige schwere Linkslastigkeit bestätigt, die dem Sender immer mehr das Vertrauen der Konsumenten raubt. Auf der anderen Seite ist die rechtsstehende Freiheitliche Partei die große Siegerin aller Wahlen der letzten Zeit. Dabei ist der ORF noch immer das relativ größte Einzelmedium Österreichs. Dabei ist die FPÖ jene Partei, die am allerwenigsten Sympathisanten in den ORF-Redaktionen hat (wenn überhaupt). Wie erklärt sich dieser Widerspruch? Ist am Ende der Gebührenfunk politisch irrelevant? Oder aber: Gibt es vielleicht dialektisch und soziologisch zu erklärende Zusammenhänge, die komplizierter ablaufen, als ein simples Ursache-Wirkung-Denken à la "Hie Agitation, dort Wahlergebnisse" annehmen ließe?
Eine absurde Kritik von "katholisch.de", das von der Bischofskonferenz finanziert wird, am deutschen Koalitionsvertrag zeigt den katastrophalen Zustand der deutschen Amtskirche: "Eine positive Wertschätzung muslimischen Lebens in Deutschland fehlt im Koalitionsvertrag von Union und SPD völlig."
Die Stromnetze werden um 16 Millionen Kilometer wachsen - aber ohne große Transformatoren wird das sinnlos sein. Deren Produzenten sind aber auf viele Jahre ausgebucht.
Sie schaffen es einfach nicht, das Sparen. Sie können offensichtlich nur eines: Geld hinausschmeißen, als gäbe es kein Morgen. Erst in einem Crash, wie ihn etwa Griechenland vor einem Jahrzehnt erlebt hat, wird die Politik willens sein – oder hoffen, dass dann die Wähler bereit sein werden, die notwendigen Einsparungen hinzunehmen. Die Griechen hatten damals drastische Kürzungen ihrer Pensionen um zweistellige Prozentsätze erlitten.
Russland verlangt vor allem eine Aufhebung der Sanktionen gegen die russischen Fluglinien, denen die Ersatzteile ausgehen – damit es den Krieg ungehindert fortsetzen kann.
Viele grüne Ideen klingen nur solange gut, solange man nicht darüber nachdenkt. Wie: biologisch abbaubarer Kunststoff, Verbot von Plastikstrohhalmen, Windkraft, Solaranlagen, Elektroautos, der bedingungslose Einsatz von Wärmepumpen.
Es war kein islamischer Terror. Es war keine russische Cyberattacke. Das haben die Behörden sofort gewusst und bekanntgegeben, obwohl beides schon schwere Schäden angerichtet hat. Nur: Was es war, das zwei Tage lang die Iberische Halbinsel und einige französische Regionen durch kompletten Stromausfall lahmgelegt hat, darüber schweigen die Regierungen Spaniens und Portugal bis heute so laut, dass einem geradezu die Ohren dröhnen. Auch die Mainstreammedien interessieren sich auffallend wenig für die Ursachen der Katastrophe und begnügen sich mit Reportagen über Menschen, die eine Nacht im finsteren Zug verbringen mussten. Daher redet man mit Energieexperten, die, wenn auch hinter vorgehaltener Hand, überzeugt sind, es zu wissen.
Es ist kein großer Knall, vor dem wir Angst haben müssen. Es ist das stete Ticken einer Uhr, das unsere Demokratie bedroht – nicht mit einem Schlag, sondern mit vielen kleinen Nadelstichen. Einer davon sitzt besonders tief: die extreme demografische Verschiebung in unseren Volksschulen. In Wien – der einstigen Residenzstadt des christlichen Abendlandes – sind muslimische Kinder bereits die Mehrheit. Es ist kein Einzelfall, kein Ausreißer. Es ist Vorbote einer gesellschaftlichen Transformation, die man lange ignorieren, nun aber nicht mehr schönreden kann.
Manche werden erstaunt gewesen sein. Aber eigentlich war es logisch, dass Donald Trump am Begräbnis von Papst Franziskus in Rom teilgenommen hat, obwohl sein persönlicher Lebenslauf eigentlich wenig religiöse Spuren zeigt. Und das gleich aus mehreren Gründen.
Johann Wadephul wird Außenminister, Wolfram Weimer wird Staatsminister für Kultur und Medien und Innenminister wird Alexander Dobrindt. Interessant auch hier die Analyse dazu.
Die Iberische Halbinsel wurde von dem getroffen, was bei weiterem Ausbau der Alternativ-Stromerzeuger noch öfter passieren wird: von einem großflächigen Blackout.
Helles Auflachen in der österreichischen Medienwelt: Rainer Nowak kehrt nach einem Zwischenspiel (ausgerechnet bei der "Kronenzeitung") zu dem einst bürgerlichen Blatt zurück, das dem steirischen Styria-Konzern gehört – und zwar als Geschäftsführer. Nowak hatte noch 2022 das Blatt als Chefredakteur verlassen müssen, nachdem sich unter seiner Führung die Leserzahlen frustrierend entwickelt haben und eine sehr peinliche Chat-Affäre aufgeflogen ist: Nowak hatte sich von der "Presse"-Chefposition aus intensiv unter anderem ausgerechnet an den mehrfach skandalumwitterten – und vom Unterstützer zum Feind des Sebastian Kurz gewendeten – Thomas Schmid herangemacht, um (ohne dass bei seinem Arbeitgeber jemand davon wusste) beim ORF Generaldirektor zu werden. Angesichts der verheerenden wirtschaftlichen Lage der "Presse" erhofft man sich von Nowak offensichtlich, dass er wieder seine überaus freundlichen Kontakte zu Inserenten zu nutzen versteht.
Der für bürgerliche Wiener demütigende Wahltag ist vorbei. Mangels ernstzunehmender Konkurrenz hat die SPÖ mit einem blauen Auge das Wiener Rathaus locker verteidigen können. Ihr hat die auf allen Gebieten katastrophale Bilanz ihrer seit dem Krieg ununterbrochen ausgeübten Macht, bei der die Neos zuletzt das Weihrauchfass geschwungen haben, so gut wie gar nicht geschadet. Weil sie die Medien mit Erfolg gekauft hat. Weil sämtliche anderen Parteien in Wien unfähig sind, zu einer echten Alternative zu werden. Weil sie mit den eingeösterreicherten Migranten einen sicheren und geschlossenen Wählerblock aufgebaut hat, für den sie die heimischen Proletarier geopfert hat. Es ist ein Trauertag für Wien, weil alles so weitergehen wird. Weil alle Wiener Skandale unter dem Teppich geblieben sind: von der großangelegten Medienbestechung, die alle Parteien aus Angst vor einer Rache der bestochenen Medien totschweigen, bis hin zur Verschwendung hunderter Millionen für Menschen, die rechtswidrig eingereist sind, die auch keinen Asylanspruch haben und die dennoch in Wien besser leben können als in jedem anderen Bundesland, was zumindest die FPÖ zu Recht Tag und Nacht getrommelt hat.
Unfassbare Zustände beim Gratis-Deutsch-"Unterricht" der Gemeinde Wien an den Volkshochschulen. Knapp 13.000 Kinder bekommen Gratis-Nachhilfe – aber viele verweigern jedes Lernen. Viele Kinder kommen gar nicht. Und wenn sie kommen, wird getobt, geschrien, verweigert.
Das, was beim Wiener Landesgericht schon lange vermutet worden ist, ist jetzt beim Bundesverwaltungsgericht so konkret, dass nun ein Verfahren eingeleitet worden ist. Ausgerechnet die Verdächtigte ist im Kabinett der neuen Justizministerin gelandet.