Gastkommentare

Euroland ist abgebrannt

05. Mai 2022 12:14 | Autor: Andreas Tögel
9 Kommentare

Europa steht im Begriff, an seiner Kinderlosigkeit zugrunde zu gehen – wie weiland das Weströmische Reich im fünften Jahrhundert nach Christus. Die historische Parallele ist unübersehbar. Der die Medien beherrschende linke – Akif Pirinçci würde vermutlich sagen "vegan-verschwulte" – Medienmainstream vermeidet das Thema konsequent und denunziert jeden, der es dennoch anspricht, als (Kultur-)Rassisten, Reaktionär oder noch Schlimmeres. Doch wegzusehen, bringt ein Problem nicht zum Verschwinden.

Die Zahlen sprechen jedenfalls eine klare Sprache: Autochthone europäische Frauen bringen im Durchschnitt weniger als ein Kind zur Welt. Die eingeborene (weiße) Bevölkerung der Alten Welt schrumpft folglich dramatisch. Das dennoch zu verzeichnende Bevölkerungswachstum in Europa verdankt sich daher den vorwiegend aus dem Islamgürtel und Afrika zugewanderten, häufig illiteraten Armutsmigranten und deren zahlreichen Sprösslingen.

Das bringt nicht nur schwerwiegende wirtschaftliche und kulturelle Probleme mit sich, sondern auch veritable Sicherheitsrisiken – im Inneren wie auch nach außen. Die Zuwanderer importieren nämlich alle jene Konflikte nach Europa, denen sie in ihren Herkunftsländern den Rücken gekehrt haben. Länder, die – wie Korea oder Japan – auf jede Zuwanderung verzichten, um sich die schwerwiegenden kulturellen Verwerfungen zu ersparen, die Europa plagen, setzen dagegen auf ständige technische Innovation, um ihr Wohlstandsniveau zu halten.

Die von den europäischen Politeliten gehegte Vorstellung, mit Zuwanderern, die allenfalls zu Hilfsarbeiten eingesetzt werden können, den hier erarbeiteten Wohlstand erhalten zu können, hat sich als Illusion erwiesen. Außer einer wachsenden Belastung des Sozialstaats, der Ausbildung von Parallelgesellschaften, die der westlichen Lebensart feindselig gegenüberstehen, und zunehmender Kriminalität sind keine Effekte der ungebremsten Massenzuwanderung zu erkennen – jedenfalls keine wünschenswerten.

Kinderlose Menschen zeigen ein anderes "Mindset" als Eltern. Häufig handelt es sich um hemmungslose Hedonisten, die für niemanden Verantwortung tragen. Lebensmotto: Hinter mir die Sintflut! Statt um die Zukunft ihrer Nachkommen sorgen sie sich um Orchideenthemen, wie die Rettung des Klimas eines ist.

Besonders akademisch gebildete Frauen verzichten vielfach auf eigenen Nachwuchs. Von Selbsthass getriebene, (formal) gebildete Frauen schreiben am laufenden Band Bücher, in denen Kinderlosigkeit und damit der Autogenozid – der Weißen – verherrlicht werden. Eigene Kinder werden von ihnen nicht als sinnstiftend, sondern lediglich als Klimaschädlinge und Karrierekiller wahrgenommen.

Der Durchschnitts-IQ in Europa geht seit Jahren zurück. Damit verliert die Alte Welt langsam, aber sicher an Innovationskraft.

Europa war – nicht nur militärisch – stark, solange seine Einwohner viele Nachkommen hervorbrachten. Die Wehrfähigkeit einer Zivilisation korreliert mit der Zahl ihres männlichen Nachwuchses. Da als Krieger junge Männer gebraucht werden, steht es um die Verteidigungsfähigkeit Europas inzwischen schlecht. Denn wer nur noch wenige Söhne vorweisen kann, will sich deren Verlust im Felde nicht mehr leisten.

Was die linke Multikulti-Schickeria fatalerweise übersieht: Europa ohne autochthone Europäer ist nicht länger Europa. Es wird zu Eurabistan, seine Staaten werden dysfunktional wie jene Staaten, aus denen die meisten der Zuwanderer stammen.   

Der Ethnologe, Publizist und Verleger Werner Reichel hat mit seiner jüngsten Schrift eine ebenso lesenswerte wie beklemmende Analyse des selbstgewählten Weges Europas in den Untergang vorgelegt. Keine Nachttischlektüre.

Die Kinderlose Gesellschaft
Werner Reichel
Freilich-Verlag
105 Seiten, Hardcover
ISBN:978-3-200-08167-3
14,90,- Euro 

 

Andreas Tögel, Jahrgang 1957, ist Kaufmann in Wien.

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  1. Specht
    11. Mai 2022 11:32

    Das abgebrannte Euroland ist Putin auch nicht verborgen geblieben, ebenso der amerikanische Durchgriff qua NATO und Schuldenpolitik auf die morsche EU.
    Wegen des grauenhaften Zustandes der EU, die mit großen Versprechungen für die Zukunft ein unumkehrbares Chaos erzeugte und mit permanenten Lügen und trickreichen Manipulationen die Umvolkung (horribile dictu) und Verarmung der Bürger zugunsten immer größerer Einwanderungswellen in die Sozialsysteme förderte, gleichzeitig die Inflation antreibt, wundert mich die Reaktion Russlands auf den amerikanischen Einfluss und Zugriff auf die Ukraine nicht mehr. Das hätten die Politiker vorhersehen müssen, statt hinterher den Überfall zu beklagen.



  2. krutzitürken
    06. Mai 2022 19:11

    Danke an ALLE hier: einfach großartig der Blog !



    • OMalley
      07. Mai 2022 18:16

      Die demokratischen sozialistischen Genossen haben die Tötung lebensunwerten Lebens neu eingeführt. Zielgruppe der Gesunde Nachwuchs. Das ist- wie sich zeigt- noch blöder als die national- sozialistische Variante, passt jedoch zur parasitären Ideologie die Genossen aller Varianten verraten.



  3. Postdirektor
    06. Mai 2022 13:21

    Danke, Andreas Tögel, für das „Auf-den-Punkt-Bringen“! Leider wird die Zukunft Europas keine gute sein. Die schon jahrzehntelang andauernde(und sich exponentiell verschärfende) Arbeit an der Zerstörung Europas wird leider nicht mehr umkehrbar sein.



  4. pressburger
    06. Mai 2022 10:28

    Wieder ein mal hervorragend. Man wünschst, mehr solcher Stellungnahmen, in Zeiten wie diesen.
    Klarheit ist notwendig. Die Realität ist um vieles einfacher, als die Lügen der Linken Politiker.
    Seit Jahren, Jahrzehnten wird nur gelogen.
    Schulden, werden als Wohlstand deklariert.
    Kindstötungen, als Notwendigkeit zu Erhaltung der Gesellschaft, bezeichnet.
    Gesund, ist krank. Wer "krank" ist, wird vom Staat kontrolliert, drangsaliert, überwacht, eingesperrt.
    Krieg wird mit Waffen gesichert.
    Usw. etc. Lügen, Lügen, Lügen.



  5. eupraxie
    05. Mai 2022 14:19

    In der Pragmaticus-Sendung zum Thema "Migration" wurde schon von einer Gegenkultur gesprochen.
    Das mit den Kindern scheint auf der Hand zu liegen. Aber es geht um ein tieferes Verständnis des europäischen Geistes, der europäischen Kultur. Es geht schon auch um den Willen, die eigene Kultur erhalten zu wollen.
    Die Anzahl der christlichen Kinder in einer Klasse erleichtert die Aufgabe, einen Christbaum zu zeichnen vielleicht oberflächlich. Da aber Minderheiten auch besonders geschützt sind, wird auch bei einem andersgläubigen Kind jedenfalls dieses einen Tannenbaum zeichnen. Bei starken Eltern dieses einen Kindes ist die Rede von Christbaum, Christkind ohnehin dann verboten.

    Die moslemischen Sittenwächter an den Mittelschulen kümmern sich nicht um die Anzahl der autochthonen Mädchen in dieser Klasse/Schule - die disziplinieren die eine Muslima.

    Wie bewahren wir die europäische Kultur bei Beachtung der Minderheitenrechte? Kinder mögen ein Symptom sein, sind aber nicht die Ursache.



  6. sokrates9
    05. Mai 2022 13:08

    Treffende Analyse! Nur das will man doch! speziell die EU ist da der Treiber dass auf diese SArt Euroipa zerstört wird. Dann muss man nur mehr Hinterfragen wem das nutzt!



    • Wyatt
      06. Mai 2022 06:38

      .....es nutzt jenen, welche mit der Erfindung der "Grünen", die als erste politische Gruppe - auch wenn es kaum einem von ihnen bewusst ist - nicht die Interessen ihrer Mitmenschen vertreten, sondern das Gegenteil, nur alles was zu deren Nachteil und Verarmseligung gereicht, indem erstrangig Klima, Ozonschicht, (letzter) Regenwald usw. und wenn Menschen - dann sicher keine Autochthonen, zu "SCHÜTZEN" verpflichtend wird.






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