Gastkommentare

Entmachtet die Expropriateure!

06. Januar 2022 08:49 | Autor: Josef Stargl
3 Kommentare

Karl Marx propagierte im Kommunistischen Manifest (1848) die Expropriation und die "Zentralisation des Kredits in den Händen des Staats durch eine Nationalbank mit Staatskapital und ausschließlichem Monopol" als "Mittel zur Umwälzung".

Antirechtsstaatliche und antimarktwirtschaftliche Revolutionäre, die einen geldpolitischen Totalitarismus ersehnen, halten sich bei ihren Eingriffen in alle (privaten) Lebensbereiche weder an Regeln noch wollen sie die Freiheit der Bürger schützen oder fördern.

Wenn in der Realverfassung der Währungsunion/Eurozone eine "Tyrannei der Mehrheit" die Verträge nicht einhalten will und permanent die Regeln aufweicht, um überschuldete Staaten zu "retten", dann wird das Scheitern dieser Fehlkonstruktion transparent.

Die Anmaßung von Wissen und Macht sowie die geldpolitische Planwirtschaft der Nomenklatura der Europäischen Zentralbank sind mit Fremdbestimmung, mit Entmündigung, mit Enteignung und mit Wohlstandsverlusten für die Bürger verbunden.

Rechtsstaatliche und parlamentarische Kontrolle sind gefragt. Die (meisten) Politiker schweigen, eine Schweigespirale der Volksvertreter!

Die (staatenfinanzierende) Geldschwemme und die Zinsmanipulation der Geldentwertungszentralbank enteignen die Konsumenten, die Sparer und die Steuerzahler.

Sie erschweren einen Vermögensaufbau, zerstören die private Altersvorsorge, bewirken ständig Kaufkraftverluste bei Leistungen aus der (gesetzlichen) Zwangs-Pensionsversicherung (Pflichtversicherung statt Versicherungspflicht!) und führen in die Altersarmut.

Von den Bürgern der Eurozone wird sowohl in der Zwangsumverteilungs-Union als auch im korporatistisch-sozialistischen Versorgungsstaat auf Pump (mit offenen Grenzen!) eine Zwangssolidarität gefordert, die angeblich zu den "europäischen Werten" zählt.

Die einst von Sozialisten als "Kapitalisten-Verein" bezeichnete EG hat sich mit der EU zu einer "Vereinigung von Antikapitalisten" entwickelt.

Eine Mehrheit von Antimarktwirtschaftlern im EZB-Rat, die reformunwillige und reformunfähige überschuldete Staaten vertritt, will auch in Zukunft eine Inflationsunion mit Zinsmanipulation und mit einem permanenten Ankauf von Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank, um ein Leben auf Kosten von anderen und der Zukunft (anderer) zu ermöglichen.

Die sonderinteressenorientierten Schulden-Sozialisten ersehnen einen weiteren Ausbau der europäischen Günstlingswirtschaftsordnung mit einer Fortsetzung der Entschuldungs- und der Enteignungs-Geldpolitik.

Ziel ist ein "permanentes Weginflationieren von Staatsschulden" mittels Geldschwemme und Verhinderung einer Realverzinsung. Die Folgen für die Bürger werden verschwiegen und verniedlicht.

Die Hybris der (Geld-)Politiker und der Nomenklatura der Juristenunion kennt offensichtlich keine Grenzen.

Die "Allokations-Analphabeten" ignorieren sowohl eine Fehlleitung und Verschwendung von Ressourcen als auch eine Verringerung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit.

Zusätzlich zerstören (europäische) Öko-Sozialisten (in mehreren Parteien), die als Wahrheits- und Tugendwächter sowie als "apokalyptische Reiter" auftreten und den Planeten "retten" wollen, mit ihren Interventionsspiralen Sachkapital.

Zu ihrem Zwangsumverteilungsprogramm zählen auch die Einschränkung und die Beseitigung von Eigentumsrechten sowie (neue und) höhere Steuern und Preise. Ihr Moralisieren und ihre antiliberale Politisierung/Ideologisierung aller (privaten) Lebensbereiche ersetzen immer mehr das Recht und die Vernunft/den Hausverstand.

Bürger aller Staaten der Eurozone/EU! Vereinigt euch für "Freiheit und Wettbewerb"! Entmachtet die Expropriateure!

Die Denker der Marktwirtschaft forderten einen "Primat der Währungspolitik", eine solide/stabile Währung und einen Rechtsstaat als Fundamente der Marktwirtschaft und des Wohlstands für alle.

Lasst euch nicht weiter enteignen und ausbeuten – weder von den Geldpolitikern noch von den Öko-Sozialisten!

Josef Stargl ist AHS-Lehrer in Ruhe und ein Freund der Freiheit.

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  1. Pennpatrik
    06. Januar 2022 08:59

    "Lasst Euch nicht ....!"

    Es ist zu spät ...

    „Zurück! du rettest den Freund nicht mehr,
    So rette das eigene Leben!
    Den Tod erleidet er eben.
    Von Stunde zu Stunde gewartet‘ er
    Mit hoffender Seele der Wiederkehr,
    Ihm konnte den mutigen Glauben
    Der Hohn des Tyrannen nicht rauben.“

    „Und ist es zu spät, und kann ich ihm nicht
    Ein Retter willkommen erscheinen,
    So soll mich der Tod ihm vereinen.
    Des rühme der blutge Tyrann sich nicht,
    Dass der Freund dem Freunde gebrochen die Pflicht,
    Er schlachte der Opfer zweie
    Und glaube an Liebe und Treue.“



    • Don Camillo
      06. Januar 2022 22:36

      bei den Tyrannen unserer Zeit wird die Antwort wohl ausbleiben:

      "gewährt mir nur eine Bitte,
      laßt sein mich im Bunde der Dritte"



    • pressburger
      08. Januar 2022 10:43

      @Don Camillo
      Da kommt Nostalgie auf






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