Gastkommentare

Die antikapitalistischen Lügenbarone

16. August 2021 16:22 | Autor: Josef Stargl
2 Kommentare

 

Die Strategen der öko-sozialistischen Gesinnungsethiker und Moralisierer inszenieren sich permanent als Propagandisten einer "Gesellschaft der Zwangssolidarischen und der freiwillig Selbstlosen" und verbreiten den Mythos einer politischen Planbarkeit und Machbarkeit der zivilisatorischen Entwicklung. Die Gesinnung der Nomenklatura der Zivilisationsrevolutionäre soll den Hausverstand, die Vernunft sowie die Urteilskraft und ihre Moral soll das Recht und die Verantwortung für die Folgen politischer Handlungen ersetzen.

Für die manichäisch denkenden Ideologen eines antibürgerlichen und antimarktwirtschaftlichen Systems mit neuen Menschen zählen vor allem die (angeblich) "guten Absichten". Sie berufen sich stets auf "Humanität" und auf eine "(globale) ökologische und soziale Gerechtigkeit" und fordern letztlich nichts anderes als ein "Leben auf Kosten von anderen und der Zukunft (anderer)".

Die "apokalyptischen Reiter" unter den neojakobinischen Tugendwächtern wollen die bürgerliche Ordnung zerstören. Sie rufen immer lauter nach mehr Umweltschutz und nach einer "geplanten Klimaneutralität". Ihre Verzichtsethik inkludiert auch den Verzicht auf Marktpreise und auf Marktzinsen.

Die Prediger des Verzichtes und der Verbote sind marktwirtschaftliche Analphabeten. Sie wollen die Folgen der Privilegienpolitik und der Förderung von Zombiestaaten und von Zombieunternehmen (durch "Geldflut und Zinsmanipulation") nicht erkennen.

Die Verlogenheit der Öko-Sozialisten wird sichtbar. Einerseits fordern sie ständig den "Schutz der Umwelt und des Klimas", aber andererseits befürworten sie eine durch die Inflationspolitik, durch die Kreditexpansion, durch die "Nullzinspolitik" sowie durch die Europäische Union und die Staaten bewirkte Fehlleitung und Verschwendung von Ressourcen.

Die antikapitalistischen Lügenbarone ersehnen keine Transparenz von Fehlallokationen. Sie sind auch nicht an einer kritischen Reflexion über die "partialinteressenorientierte Zwangsumverteilungs-Kaskadenpolitik" interessiert.

Der kapitalabbauende und kapitalaufzehrende öko-sozialistische Interventionismus ist mit hohen Kosten für die Bürger verbunden. Die Neojakobiner behaupten, dass die Freiheit des Einzelnen in einer rechtsstaatlichen Marktwirtschaft eine Zerstörung der Umwelt und einen globalen Klimawandel bewirken. Sie wollen noch mehr zentrale Planung und Steuerung.

Die "Zombiefizierer" maßen sich Wissen an, das sie weder haben noch haben können. Die zunehmende Zwangsumverteilung durch die supranationalen Institutionen (EZB, EU-Kommission) und durch die immer höher verschuldeten Staaten führt zu immer mehr Verschwendung von Ressourcen und zu immer mehr Konsum auf Kosten der Zukunft. Das dient weder der Umwelt noch dem Klima.

 Josef Stargl ist AHS-Lehrer in Ruhe und ein Freund der Freiheit.

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  1. Peter Kurz
    22. August 2021 11:06

    Der Sozialismus ist nicht tot zu kriegen



  2. FranzAnton
    18. August 2021 12:01

    Marxismuslastige Ideen / Absichten stemmen sich, sinnwidriger Weise, gegen die Evolutionsmethodik, und werden damit ohne jeglichen Zweifel scheitern. Das kann aber lange dauern, und viele Menschen können darunter schwer zum Handkuss kommen und leiden - wie die Historie nachweist.

    Höchstwahrscheinlich werden sie aber vom Wahlvolk dezimiert werden, denn die Wählermehrheit agiert nicht irrational.






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