Gastkommentare

„Roma locuta – causa Finita“ war einmal

22. März 2021 06:32 | Autor: Michael Etlinger
36 Kommentare

Der Heilige Stuhl stellte im Dokument "Responsum ad dubium der Kongregation für die Glaubenslehre über die Segnung von Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts" jüngst klar, dass die Kirche nicht die Befugnis habe, gleichgeschlechtlichen Verbindungen den Segen zu erteilen. Eine Entscheidung, die in Anbetracht der kirchlichen Lehre, wonach "homosexuelle Handlungen in sich nicht in Ordnung" und "homosexuelle Menschen zur Keuschheit gerufen sind" (Katechismus der Katholischen Kirche, Rn 2357 und 2359), nicht zu überraschen vermag. Wenn homosexuelle Handlungen bereits an sich nicht in Ordnung sind, wie könnte dann die Kirche darüber rechtmäßig ihren "Segen" geben?

So weit, so unaufgeregt, könnte man meinen. Jedoch: "Roma locuta – causa finita" war einmal. Postwendend hielt die österreichische "Pfarrer-Initiative" von Helmut Schüller in einer Presseaussendung fest, dass sie – ungeachtet des nunmehr ausdrücklich bestehenden Verbotes – weiterhin gleichgeschlechtliche Paare zu segnen gedenke. Selbstverständlich kam sogleich auch scharfe Kritik am Dokument des Vatikans von Organisationen wie der Katholischen Frauenbewegung, der Katholischen Aktion und der Katholischen Jugend, die allesamt gegen jegliche Form der "Ausgrenzung" von homosexuellen Partnerschaften Stellung bezogen.

Nun könnte man anführen, dass von den üblichen basiskritischen Kreisen, die in ORF und Mainstream-Medien hofiert werden, keine andere Reaktion zu erwarten war. Wenn jedoch auch die höchsten katholischen Amtsträger und Apostelnachfolger zu "Erfüllungsgehilfen" des progressiven Kirchenflügels in Österreich werden, dann wird’s bedenklich. So beurteilt der Bischof der Diözese Innsbruck, Hermann Glettler, die Entscheidung der vatikanischen Glaubenskongregation im ORF als "eine Enttäuschung für alle, die sich ein deutlicheres Zeichen der Akzeptanz von homosexuellen Paaren erhofft haben", und führt weiter aus, dass "wir als Kirche allen schwulen, lesbischen und in ihrer Sexualität unsicheren Menschen ein Willkommen und eine spirituelle Heimat in der Kirche anbieten möchten – und dies nicht erst dann, wenn sie enthaltsam leben".

Der Bischof der Diözese Linz, Manfred Scheuer, stieß ins selbe Horn und distanzierte sich "ganz klar von jeder diskriminierenden Beurteilung und Ausgrenzung von Menschen". Noch weiter geht der Vorarlberger Bischof, Benno Elbs, der gar eine "Neupositionierung" der Kirche in dieser Frage verlangt. Zu diesem Verlangen darf jedoch die dezente Frage gestellt werden, warum sich die katholische Kirche jetzt neupositionieren sollte, wenn sie sich vor knapp einem Monat klar festgelegt hat. Und wenn es viele auch nicht hören wollen: das Dokument ist von Papst Franziskus genehmigt worden!

Zwar ist nichts im Entferntesten dagegen einzuwenden, dass homosexuellen Paare in der katholischen Kirche eine "Heimat" finden sollen und ihnen Respekt und Achtung zu schenken ist. Jedoch darf man von katholischen Amtsträgern schon erwarten, dass sie in Presseaussendungen zum Umgang der Kirche mit gleichgeschlechtlichen Partnerschaften zumindest ein einziges Mal auf die Lehre der katholischen Kirche verweisen, wie sie im Katechismus niedergeschrieben ist. Umso mehr von dem für die österreichische Bischofskonferenz zuständigen Bischof für "Ehe und Familie", der Hermann Glettler heißt.

Losgelöst vom aktuellen Fall ist generell zu bedauern, dass die höchsten Amtsträger der Kirche (insbesondere im deutschsprachigen Raum) nicht mehr den Mut finden, die katholische Glaubens- und Sittenlehre mit all ihren Konsequenzen für die Gläubigen in unverkürzter Weise zu verkünden. Teils aus falsch verstandener Toleranz gegenüber Menschen, die sich diskriminiert fühlen könnten, teils um ja nicht im ORF und den Mainstream-Medien durch unangenehme Schlagzeilen aufzufallen. Motive solcherart dürfen jedoch niemals ausschlaggebend für Schweigen oder Schönreden sein.

Statt schwammiger und anbiedernder Worte an den linksliberalen Zeitgeist sollten sich die Bischöfe der Worte des Heilandes erinnern: "Eure Rede sei Ja, ja, nein, nein! Alles weiter ist vom Übel!" (Mt 5). Unsere Zeit benötigt mehr denn je Hirten mit Herz und Mut, die hin und wieder auch mal Klartext reden.

Dr. Michael Etlinger ist Jurist und im öffentlichen Dienst tätig

Teilen:
  • email
  • Facebook
  • Google Bookmarks
  • Twitter

  1. Segestes (kein Partner)
    27. März 2021 17:10

    " die in Anbetracht der kirchlichen Lehre "

    Die ist im Gegensatz zur Bibel nicht in Stein gemeißelt. Im Gegenteil, die kirchliche Lehre wurde und wird ständig geändert (siehe zB der Zölibat). Das ginge also auch im Fall der Homosexuellen problemlos.

    Andererseits: Man muss als Homosexueller ja nicht bei einem Verein Mitglied bleiben, der einen kaum verholen als verachtenswerten Perversling betrachtet (wäre es anders, könnte man ja leicht segnen).
    Ich würde, wäre ich Homosexueller, deshalb weniger raunzen, sondern rasch aus aus der kath. Kirche austreten. Das habe sogar ich als Hetero in wenigen Minuten über ein Onlineformular geschafft.



  2. Vasektomie_for_all (kein Partner)
    27. März 2021 09:23

    "Der Heilige Stuhl" marschiert seit Jahren brav in "linker" Linie, Gender, Klima, Migration, usw.... Nicht glaubwürdig. Keine Vertretung des Gottes auf Erden...



  3. Athanasius (kein Partner)
    27. März 2021 08:07

    Ich bin von der katholischen Kirche schwer enttäuscht und überlege sogar einen Austritt. Das hätte ich mir vor 20 Jahren nie und nimmer vorstellen können. Ich erwarte als Kirchensteuerzahler, dass dort, wo katholisch drauf steht , auch katholisch drinnen ist. Nicht mehr und nicht weniger. Anstatt die guten Argumente für die Entscheidung des Vatikan zu kommunizieren - die es gibt, aber von denen niemand erfährt!!! - hebt man die (Regenbogen)Fahne in den Wind und schreitet stramm mit dem Homo-Lesben-Gender-Zeitgeist voran. Möge es die Kirche so halten, wie sie schon immer gehalten hat: Den Sünder lieben, die Sünde hassen und mutig benennen!



  4. Kritischer Geist (kein Partner)
    26. März 2021 10:49

    Der Autor fordert "Hirten mit Geist, die hin und wieder Klartext" reden, kritisert aber gleichzeitig jeden innerhalb der katholischen Kirche, der nicht brav das reproduziert, was vom Vatikan vorgegeben wird. Also was jetzt? Wünscht sich der Autor selbständig denkende Priester, die abseits katholischer Dogmatik über moralische Fragen nachdenken, oder doch eher obrigkeitshörige Mitläufer, die brav das nachplappern, was der Papst vorgibt? Das die Zurückgebliebenheit der Amtskirche in sexualmoralischen Fragen einen wesentlichen Beitrag zum Glaubwürdigkeitsverlust der katholischen Kirche geführt hat, muss wohl nicht extra erwähnt werden.



    • Zraxl (kein Partner)
      26. März 2021 17:36

      Selbständig denken ist, sofern möglich, jedenfalls immer nützlich und erwünscht. Die Sexualmoral der Kirche ist ja nicht aus Jux und Tollerei so entstanden, wie sie jetzt ist, sondern dafür gibt es sehr gute Gründe. (Schlag nach bei Darwin!)

      Dass durch die andauerne Gehirnwäsche seitens der Massenmedien auch etliche Vertreter des Klerus jetzt ein sehr blankes Gehirn haben, ist eine traurige Tatsache. Aber was hat das mit der katholischen Dogmatik zu tun?



    • Kritischer Geist (kein Partner)
      27. März 2021 08:42

      Da die katholische Lehre mit Darwin weitgehend inkompatibel ist, kann ihre Sexualmoral auch nicht mit Darwin gerechtfertigt werden. Ich kenne die Schriften von Darwin zu wenig, aber dass es Homosexualität auch im Tierreich gibt, ist hinlänglich bekannt.

      Eher schon ist die Sexualmoral der Kirche ein Überbleibsel aus jener Zeit, in der sie mit totalitären Methoden Macht ausgeübt hat - bis in die Ehebetten der Gläubigen. Wer die die Lust der Menschen kontrolliert und bestimmt, was lustvoll sein darf und was nicht, verfügt über jene Macht, um die es der katholischen Kirche jahrtausendelang primär gegangen ist.



  5. Hoffnungslos (kein Partner)
    25. März 2021 15:49

    Ihre Sprache lassen sie verkommen;

    ihre Jugend lassen sie verkommen;

    ihre Kultur lassen sie verkommen;

    ihre Sitten lassen sie verkommen:

    ihr Land lassen sie verkommen;

    ihr Volk lassen sie verkommen;

    ihre ungeborenen Kinder werfen sie in den Abfall;

    nur ihren Müll trennen sie feinsäuberlich................



  6. Hochwürden (kein Partner)
    25. März 2021 12:03

    Zitat Erich Kästner:

    „Da hilft kein Zorn, da hilft kein Spott, da hilft kein Fluchen und kein Beten; jawohl die Nachricht stimmt, der liebe Gott ist aus der Kirche ausgetreten.“



  7. fxs (kein Partner)
    24. März 2021 21:41

    Der von Linz, meiner Heimatdiözese meint also angesichts der klaren Aussagen des Papstes, man solle Homos und Lesben nicht ausgrenzen oder diskriminieren. Ich überlege also, wie kann ich meinen Kirchenbeitrag so leisten dass, h er der Kirche, aber nicht der Diözese zu Gute kommt. ich werde ihn wohl den Petrusbrüdern direkt überweisen.



  8. eudaimon
    24. März 2021 11:10

    Homos sollen sich nicht in Heteros einmischen und umgekehrt!
    Leben und leben lassen, aber nicht die Agenden des anderen
    missbrauchen.Hetero-Ehe ist biologisch sinngebend-HomoEhen
    machen sicher auch für die Beteiligten Sinn,aber nicht im kirchlich-
    sozialen Setting. Als Christen sind beide wertvoll und gleich,; eine
    Partnerschaft mit dem Sakrament der Ehe ist dabei nicht von
    Nöten - soll aber keine Ausgrenzung mit Geringschätzung sein -denn vor Gott und dem Tod sind wir alle gleich!



  9. Hochwürden (kein Partner)
    24. März 2021 11:06

    Die Bibel sagt in 3. Mose 18, 22 (Simon):

    Du sollst nicht einem Manne beiwohnen, wie man einer Frau beiwohnt; es ist ein Greuel.



  10. Zraxl (kein Partner)
    24. März 2021 08:11

    Danke Herr Dr. Etlinger für Ihren Kommentar!

    Als Bibelstelle wäre hier noch Mt23, besonders Mt 23,33 zu nennen.



  11. Pennpatrik
    23. März 2021 11:37

    Erinnern wir uns noch, wie die letzten beiden Bischöfe, die das machten, von der Jagdgesellschaft zur Sau gemacht wurden (Groer und Krenn)?



  12. Pennpatrik
    23. März 2021 11:34

    Meine Tochter hat schon gesagt, dass sie nicht kirchlich heiraten wird. Soll sich die Kirche scheren, wohin sie will.



  13. haro
    22. März 2021 15:40

    Danke für den Kommentar!
    In der katholischen Kirche wird es niemals eine Ehe für alle geben. Sie lässt sich nicht von einer Minderheit (auch nicht jener innerhalb der eigenen Reihen) und Medien-Mainstream erpressen wie so manche politische Partei. Kirchenobere zeigen (endlich) Rückgrat und halten an Geboten und Jesu Worten fest.
    Zwischen Frau und Mann gibt es Unterschiede. Es ist absurd wie Unterschiede heutzutage in vielen Bereichen geleugnet werden.
    Wie üblich wird die katholische Kirche in den Medien diffamiert. Am Islam gibt es keine oder kaum Kritik. Warum wohl?
    Die EU überlegt sogar Sanktionen über China zu verhängen, wegen Unterdrückung von Moslems. Christenverfolgungen, Unterdrückung und Verbote anderer Religionen in Islamstaaten sind ihr und den Medien nicht so wichtig. Da fragt man sich auch, warum.



  14. steinmein
    22. März 2021 14:46

    Ein Herr Schüller macht sich da schon wieder wichtig. Und daß 200 Theologieprofessoren ihre Köpfe schütteln, stellt die Frage auf, in welche Schule sie selbst gegangen sind. Es wäre beinahe naheliegend anzunehmen, daß sie im Eigeninteresse eine göttliche Ordnung in Frage stellen.
    Es ist typisch für den Zeitgeist, dass Modeerscheinungen einer "Mindest"heit mitleidheischend dem Großteil der Vernüftigen ihre
    Gepflogenheiten aufzuzwingen versuchen. Unter deren Tuchent zu schauen wird ohnehin nicht appetitlich sein.
    Und Leute wie Schüller und Kumpane (zB Bischöfe) sollte sich eher um Bekehrung sorgen bzw. sich mehr um das Seelenheil der Standhaften und Familien kümmern, damit diese nicht auch noch ins Wanken geraten.



    • Politicus1
      22. März 2021 14:59

      an den theolog. Fakultäten schneiden bei ÖH Wahlen die Kommunisten immer auffallemd besonders gut ab ...



    • Peregrinus
      22. März 2021 15:15

      Ob das den Freimaurer Schüller stört?



    • Kyrios Doulos
      25. März 2021 21:47

      Nicht nur die Schöpfungsordnung stellen sie in Frage.
      Sie haben auch keine Ahnung mehr davon, was "Segen" ist und was "segnen" heißt. Gott haben sie zum "lieben" Gott degradiert. Von seiner Heiligkeit haben sie keine Ahnung mehr.



    • MFranz (kein Partner)
      26. März 2021 15:39

      @Kyrios Doulos
      Auf den Punkt gebracht. Bestes Kommentar.



  15. Politicus1
    22. März 2021 12:39

    Beide haben recht!
    Der Vatikan will mit einem Verbot der Homopaarsegnungen vermeiden, dass dies auch nur den Anschein einer Nähe zum kirchlichen Ehesakrament bekokmmt.
    Die gegenerischen Priester werden sich wohl sagen, wir segnen ja eh schon alles, von Traktoren, Häusern, Weinen bis hin zu Pferden und Hunden ...



    • Leodorn
      22. März 2021 16:07

      Ihr Argument mag bei der antirömischen Stimmungslage vieler „gegnerischer Priester“ durchaus mitspielen: Wir segnen doch alles und jedes, da kommt es auf ein paar Schwule, Lesben, Transgender oder sexuell Freiberufliche nicht mehr an. Aber Sakrament ist Sakrament, und das Ehesakrament war eines der wichtigsten für alle kirchlich Glaubenden. War, weil die Kirchen äußerst halbherzig, verzagt und irgendwie desinteressiert reagierten, als ihnen der Staat mit der „Ehe für alle“ das familiare Steuerruder aus der Hand nahm.
      Dazu kommen das laxe theologische Reden und Denken: irgendwie ist jeder theologische Begriff mit vielen anderen austauschbar geworden. LD



    • Zraxl (kein Partner)
      24. März 2021 08:22

      Das Sakrament der Ehe ist nach wie vor ein Sakrament und damit von eminenter Bedeutung.

      Eine Perle bleibt eine Perle, auch wenn sie jemand in den Schweinetrog geworfen hat. Für den Besitzer ist solche Verwendung einer Perle aber eventuell nachteilig.



  16. Isis42
    22. März 2021 12:33

    Vielen Dank an den Autor und alle obigen Kommentatoren.
    Ich schicke voraus, dass ich selbst eine höchste Instanz anerkenne und verehre, das ist Gott, welche "Form" er auch hat.
    Leider ist es der katholischen Kirche, der ich angehöre, in den letzten Jahrzehnten gelungen, viele Gläubige zu verunsichern und sie aus dem Glaubenskreis zu vertreiben.
    Die Gründe der "Schuldigen" sind vielfältig, vom Zölibat bis zu vorgegebener Unfähigkeit. Aber ich respektiere alle Geweihten, nur bin ich der Ansicht, dass mit deren Weihe die menschlichen "Grundbedürfnisse " und Neigungen nicht zu Grabe getragen wurden.
    Ich bewundere den Mut der Betroffenen, vor allem Jugendlichen, die zumeist allein zurecht kommen müssen.



  17. Leodorn
    22. März 2021 09:41

    Nachdem die Politik mit einer "Ehe für alle" vorangegangen ist, hecheln viele Kirchenobere atem- und gedankenlos hinterher.

    Den Kirchen bliebe demnach nur noch eine (Schein)Lösung: Altes und Neues Testament einstampfen oder radikal neu schreiben. "Nachhaltig", versteht sich.
    LD



    • andreas.sarkis (kein Partner)
      24. März 2021 12:11

      Sehr guter Vorschlag.
      Und auch noch in einfacher Sprache, damit Sprachunkundige besser verstehen, dass es nicht mehr um Religion geht.

      Die linkspolitische Einheitsübersetzung hatte schon einen guten Ansatz geboten.



  18. pressburger
    22. März 2021 08:30

    Eine Manifestation des normalen Menschenverstandes. Normal, im Sinne von gesund und vernünftig,



  19. Abaelaard
    22. März 2021 08:08

    Ich glaube an Gott, zumindest möchte ich es, aber sicher nicht an die Kirche im momentanen Zustand, und schon gar nicht an das hiesige Episkopat.
    Die Hirten laufen den Schafen davon und überlassen sie den Wölfen des Zeitgeistes um sich im falschen Lob der Antichristen sonnen zu können. Was werden sie sagen am Tag des Gerichts ?



  20. Hausfrau
    22. März 2021 07:26

    Sich sexuell zum gleichen Geschlecht hinzugezogen oder andersartig zu verhalten, ist nicht normal. Diese krankhafte Veranlagung betrifft einen kleinen Prozentsatz der Bevölkerung und sollte auch toleriert werden. Da für diese Leute medizinisch wenig Heilungschancen besteht und die Betroffenen mit ihrem Leben sogar sehr zufrieden sind, sollte man ihr Verhalten auch akzeptieren, soweit dies im eigenen und privaten Bereich geschieht.

    Völlig unangebracht ist aber die offizielle Gleichstellung als drittes oder x-tes Geschlecht und Überbewertung dieser Minderheit in der Öffentlichkeit. Unsere Gesellschaft ist aufgebaut auf Fortpflanzung zwischen Mann und Frau und nicht auf gleichgeschlechtliche Partnerschaften.

    Die Kirchen sollten den Ist-Zustand anerkennen und auch einer gewünschten Segung nicht abgeneigt sein, aber bitte keine Trauungen und Aufnahme in Kirchenfunktionen vornehmen und damit diesen scheinbaren Trend fördern. Denn gleichzeitig wird damit die "normale" Familie abgewertet.



    • Specht
      22. März 2021 08:28

      Homosexualität ist laut WHO keine Krankheit mehr, somit ist diese
      Zuordnung es in etlichen Ländern auch schon strafbar.

      Wenn aber die Bischöfe und Kardinäle der röm. kath. Kirche sich von ihrem gemeinsamen Katehismus distanzieren und auch die Glaubenskongregation und Papst für überflüssig halten, gibt es ein gröberes Problem. Was will Franziskus nun machen?
      Er könnte ad hoc, so wie schon gehabt diese Bischöfe absetzen.
      Oder erneut einen diskreten Brief an die Bischöfe schreiben, nur weiter so.
      Er kann aber auch so so tun als wäre nichts, alles hat Platz in dieser Kirche, von Pachamama bis Internetvergnügen.
      Bald beginnt die Karwoche mit der Vertreibung der Händler aus dem Tempel..



    • Brigitte Kashofer
      22. März 2021 10:32

      Wozu Segnung? Nicht nur UNSERE Gesellschaft ist auf Fortpflanzung von Mann und Frau aufgebaut. Es ist ein Naturprinzip. Pflanzen vermehren sich mit männlichen und weiblichen Organen. Es gibt auch Zwitter und ungeschlechtliche Vermehrung, es gibt niedere Tiere, die im Laufe des Lebens das Geschlecht ändern, aber es gibt keine Vermehrung NUR mit männlichen oder NUR mit weiblichen Geschlechtsorganen. Seit Sexualität von Fortpflanzung gänzlich abgekoppelt ist, ist es Mode, sich als sexuell abnormal zu outen. Damit kann man sich als Opfer generieren und erfreut sich der besonderen Aufmerksamkeit der Systemmedien. Für unser Volk ist es der Untergang. Daher müssen diese Umtriebe gestoppt werden.



    • andreas.sarkis (kein Partner)
      24. März 2021 09:17

      Die Kirchen? Welche Kirchen?

      Homosexuell widerspricht der christlichen Lehre, im übrigen auch der islamischen.
      Ob einzelne Sekten, wie jene Schüllers, das anders sehen wollen, ist deren Privatvergnügen.
      Wenn katholische Bischöfe ihren Papst nicht anerkennen, dann müssen sie sich wohl selbst exkommunizieren. Oder?






--> Zwischen Lügenpresse und Fake News: Eine Analyse Buch bei Amazon orf-watch.at Schafft die Politik ab Europa 2030 Börsen-Kurier (Bezahlte Anzeige) Academia kathtreff.org