Ältere Österreicher erinnern sich gut an den heftigen und langen Konflikt zwischen der Nationalbank und dem einstigen Bundeskanzler Bruno Kreisky. Dieser hat einen weicheren Kurs der OeNB verlangt, der sowohl ihm das Schuldenmachen wie auch der Industrie das Exportieren leichter gemacht hätte, die damals ja in hohem Ausmaß verstaatlicht gewesen und dementsprechend in veritablen Krisen gesteckt ist. Die Nationalbank ließ sich aber in ihrem Kampf für die Stabilität des Schilling kaum beirren und rückte diesen vielmehr noch näher an die D-Mark heran.
Dieser Kurs der Nationalbank ließ Österreich währungs- und damit auch wirtschaftspolitisch bis zur Einführung des Euro anstelle eines italienischen den deutschen Weg gehen und wurde damit eine zentrale Voraussetzung für die hervorragende Entwicklung des Landes. Heute bildet diese historische Phase jedoch einen aufschlussreichen Kontrast zur Entwicklung des Euro seither. Zwar war dessen Gründung von vielen Beteuerungen und auch vertraglichen Absicherungen begleitet, dass der Euro den Weg der D-Mark weitergehen werde.
Aber dennoch kann man heute nur ausrufen: Was für ein Unterschied! Dieser Unterschied zeigt sich insbesondere in der gigantischen Aufblähung der Euro-Geldmenge und im Negativwerden der Zinsen. Noch anschaulicher wird er durch die Beobachtung, dass es heute keinerlei Konflikte zwischen der Notenbank – die jetzt EZB heißt – und der Politik gibt. Dabei sollten solche Konflikte eigentlich der Normalzustand sein, wenn es eine unabhängige Notenbank gibt.
Die Europäische Zentralbank hat sich jedoch der Politik völlig untergeordnet. Und zwar freiwillig. Denn in den Verträgen steht sie ja eigentlich weiterhin als völlig unabhängig da. Warum hat sie das getan?
Es wäre zu kurz gedacht, die Schuld nur einigen EZB-Präsidenten zuzuschieben. Vielmehr geht es um eine fundamentale Mentalitäts- und Kulturverschiebung. Diese ist dadurch ausgelöst worden, dass Entscheidungsgremien und der ganze Apparat der EZB von Angehörigen romanischer Länder geprägt sind, denen germanische Disziplin völlig fremd ist. Sie hatten irgendwie geglaubt, ihren überschuldeten Heimatländern durch den Euro die Vorteile der D-Mark ohne die Unbequemlichkeiten konsequenter währungspolitischer Härte verschaffen zu können. Sie haben gesiegt – aber es gibt auch nichts mehr, was mit der D-Mark vergleichbar wäre.
Ich schreibe in jeder Nummer von Österreichs einziger Finanz- und Wirtschafts-Wochenzeitung "Börsen-Kurier" die Kolumne "Unterbergers Wochenschau".
Man sollte sich im Klaren darüber sein, dass Notenbanken einem sozialistisch-kommunistischen Konzept entspringen. Schon Karl Marx war klar, dass man die Bourgeoisie nur dann zerstören kann, wenn man die Druckerpresse in Händen hält. Deswegen forderte Marx die Oberhoheit über das Geld.
Hätten die Bürger die Möglichkeit, das Zahlungsmittel ihrer Wahl zu verwenden, dann würden sie wohl auf Währungen zurückgreifen, die wertbeständig sind. Und eine solche Währung wären Edelmetalle oder Währungen mit Golddeckung. Alles andere ist nur bedrucktes Papier - und wenn einmal der elektronische Euro durchgeht, dann ist es nicht einmal mehr Papier, sondern nur noch ein paar Bytes in einem elektronischen Speicher.
Wenn also linksdrehende Journalisten oder selbsternannte Wirtschaftsexperten etwas vom Versagen des Kapitalismus daherschwafeln und damit den Verfall des monetären Systems beklagen, dann zeigen sie nur, dass sie von Volkswirtschaft keine Ahnung haben. Denn versagt hat nicht der Kapitalismus, sondern der Sozialismus.
Notenbanken sind per se sozialistisch, genauso wie Progressivsteuern, die Karl Marx sogar expressis verbis in seinem kommunistischen Manifest gefordert hat.
Und doch gibt es eine Reihe von Wirtschaftern, die sich politisch im rechten Spektrum verorten und die trotzdem nichts gegen Progressivsteuern haben. Sie sollten aber etwas dagegen haben, denn Progressivsteuern sind genauso wie Notenbanken angewandter Sozialismus. In Wahrheit zeigt das alles nur, wie weit das Overton-Fenster sich nach links verschoben hat.
PS:
Überhaupt sollte man die sozialistischen Narrative vermeiden und nicht von Kapitalismus, sondern von freier Marktwirtschaft sprechen. Wenn man einmal die Terminologie des politischen Gegners übernommen hat, dann hat man schon verloren.
Ganz im Gegenteil sollten wir danach trachten, dass wir pejorative Begriffe für all die Sinnlosigkeiten finden, die der politischen Linken heilig ist, also Klimaschutz, Gendergerechtigkeit und anderer Unsinn eben.
Das sind eben genau die Punkte die die rechte Reichshälfte sträflich vernachlässigt hat, weswegen es die politische Linke ist, die den Diskurs angibt. Da gilt es gegenzuhalten - und jeder ist aufgefordert, das zu tun!
Durch Vertragsbrüche, Gesetzesbrüche und unverantwortliche Taten der Politik kam der Euro zustande. (Thilo Sarrazin, Europa braucht den Euro nicht.)
Durch fortgesetzte verantwortungslose Taten der Politik, auch der EZB wird der Euro zu der, von Dr. Unterberger beschriebenen, 'Selbstbedienung' der 'Südländer' verwendet nebst der Enteignung der Nordländer.
Diese EU wird das nicht mehr ändern (können).
Mal sehen, was der 'Brexit' bringt. Ich bin auch für einen 'Öxit' inzwischen, in so einem Verein haben wir nichts verloren.
Wie Dr. Markus Krall in seinem Vortrag „Freiheit oder Untergang“ treffend darlegt, sind die Todsünden der Christen die Kardinaltugenden des Sozialismus.
Stolz (Hochmut): den Anständigen und Fleißigen die Welt erklären (gerade die Zivilversager, Minderleister, Unproduktiven und Nichtsnutz sind diesbezüglich eifrig unterwegs); Neid und Habsucht: die Früchte Anderer sich aneignen; Unkeuschheit (Hedonismus): die Pornographisierung der Gesellschaft; Unmäßigkeit: auf Kriegsfuß mit der Sparsamkeit; Trägheit (Faulheit): die Nivellierung der Bildung und Leistung; Zorn auf die Andersdenkenden und auf die Wahrheit.
Als die ÖVP uns in die Währungsunion hineingelogen hat, haben Kritiker vorausgesehen, dass man so unterschiedliche Volkswirtschaften nicht unter einen Hut kriegen und dass es eine Nivellierung nach unten geben wird. Sie wurden von den Staatsmedien als Nazis bezeichnet. Als man Griechenland aufnahm, haben alle schon gewusst, dass das gemeldete Budget ein riesiger Schwindel ist. Kritische Stimmen wurden unterdrückt. Es war immer nur die FPÖ, die die Wahrheit beizeiten ausgesprochen hat, um später als "rechtsextrem" und nicht "pro-europäisch" verteufelt zu werden. Heute haben wir eine Schuldenunion und aufgrund der oftmaligen Bankenrettungen Negativzinsen. Und als nächstes droht uns The Great Reset.
Zu diesem A.U.-Thema paßt sehr gut folgender Artikel:
"UNGARN: Soll Viktor ORBAN vom "Experten" Gerald KNAUS GESTÜRZT werden?"
Von József Horváth (sicherheitspolitischer Berater im Zentrum für Grundrechte, Budapest)
"Ich habe zunehmend das Gefühl, dass wir in der Europäischen Union in einer absurden Welt leben. Jonathan Swift, George Orwell und die Produzenten der Mad Max-Filme würden ebenso ungläubig schauen, wo Europa heute steht. In den letzten Tagen ist in der ungarischen Tageszeitung Magyar Nemzet eine Artikelserie über die Arbeitsweise von Gerald Knaus und seiner Organisation erschienen. Wir wussten bereits, dass mehr als zweihundert EU-Funktionäre als LOBBYISTEN für George SOROS auftreten. Diese Tatsache wurde von der EU sogar anerkannt, als ob ihre grundlegenden wirtschaftlichen, politischen und Sicherheitsinteressen dadurch nicht betroffen wären."
https://unser-mitteleuropa.com/ungarn-soll-viktor-orban-vom-experten-gerald-knaus-gestuerzt-werden/
Wie konnte es soweit kommen, daß ein nicht vom jeweiligen Volk Gewählter wie SOROS über die EU-Länder verfügt, als wäre er der Herrscher---was er ja in der Realität bereits ist (die skrupellos ergaunerten Milliarden verleihen ihm ungeahnte Macht!)?
Wie kommt ein junger, von SOROS' Gnaden ausgewählter ehrgeiziger Schnösel wie Gerald KNAUS in die für sämtliche EU-Länder so fatale Lage, nach SOROS' Gutdünken massiv in die Politik einzugreifen?
SOROS und Co. und deren Handlanger KNAUS BESTIMMEN über Wohl und Wehe der EU-Bürger, ohne jemals deren Legitimation erhalten zu haben---im speziellen Fall über die UNGARN und die POLEN, um diese GEFÜGIG zu machen!
WIE KONNTE es so weit KOMMEN, daß die EU-Länder komplett in die Fänge von SOROS und Co. geraten sind?
Die Räuberbande hat den nächsten Raubzug schon vorbereitet. Wir erfahren es durch einen Nebensatz in der Kronenzeitung über den Bankraub in Mödling:
" ... Dass die Kriminellen gerade jetzt zuschlugen, könnte mit jenem Gesetz zu tun haben, das ab 1. Jänner die Anonymität der Kunden bei Depots aufhebt ..."
Wenn Räuber die Macht übernehmen, wird der Versuch, den Raub zu verhindern, ein kriminelles Delikt.
OT:
Schon zur Zeit von JFK hatte der CIA ein beängstigendes Ausmaß an "Eigenleben" entwickelt und der Deep-State ist gänzlich mit dem CIA verwoben. JFK hatte versucht, den CIA wieder unter Kontrolle zu bringen, zu diesem Zweck wurde damals eine Executive Order ausgearbeitet, jedoch kam JFK nicht mehr dazu, diese EO zu aktivieren.
Aber genau DAS hat Trump neulich getan - die Executive Order aus der Zeit von JFK ist jetzt aktiv . Die Info dazu habe ich zufällig auf nachfolgendem Link entdeckt - angesprochen wird es ziemlich am "Anfang" nach etwa 7 - 10 Minuten (ist sehr lang, aber viel Insider-Info):
https://www.youtube.com/watch?v=JOqeG6lE8II&feature=youtu.be&t=35