Gastkommentare

Die Versuchung von Moria

14. September 2020 07:30 | Autor: Georg Vetter
20 Kommentare

Wenn ein Flüchtlingslager mit 13.000 Personen angezündet wird, sollte man annehmen, dass die erste Reaktion die einhellige Empörung und Verurteilung einer solchen Tat ist. Wäre so etwas in Deutschland passiert und kämen die Täter nicht aus dem Lager selbst, wäre der Teufel los. Polizei und Justiz würden auf Hochtouren ermitteln. Selbst wenn die Brandstiftung keine Verletzten oder Toten nach sich gezogen hätte, würde die halbe Welt auf die möglichen Folgen hinweisen. Dass es bei so viel Feuer in Moria kein größeres Unglück gegeben haben dürfte, erscheint aus der Ferne betrachtet sowieso ein Wunder zu sein.

Viele der Menschen in Moria sind vermutlich nicht zum ersten Mal Opfer eines Verbrechens geworden. Allzu viele werden auf ihren Wegen auf Schlepper hereingefallen sein, allzu viele sind möglicherweise gewaltsam auf das Meer getrieben worden, nicht einmal die Mithilfe der türkischen Staatsmacht ist auszuschließen. Jedenfalls legen die Vorfälle vor einem halben Jahr an der türkisch-griechischen Landgrenze ein solches Zusammenspiel nahe.

Die Verbrechen interessieren die westliche Welt allerdings eher weniger. Tatsächlich beschäftigen wir uns mit einer ganz anderen Frage: Sollen die Länder Europas die Menschen aus dem Lager aufnehmen? Nach welchem Verteilungsschlüssel? Schnell ist der moralische Zeigefinger jener Idealisten erhoben, die glauben, dass an ihrem Wesen die Welt genesen könne.

Damit stehen wir vor dem alten Problem der Barmherzigkeit. Richtet man durch die eigene Großzügigkeit möglicherweise mehr Schaden an, als man Nutzen stiftet? Nirgends ist dieses Dilemma populärer auf den Punkt gebracht als in der Versuchungsgeschichte des Neuen Testaments. Jesus Christus verweigert sich der Aufforderung des Teufels, aus Steinen Brot zu machen. Weil es Wichtigeres gibt.

Eine Gesellschaft, die keine materielle Not leidet, neigt dazu, im Hinblick auf die materielle Not anderer diese lieber zu lindern als das politische Umfeld in Ordnung zu bringen. Da die Bekämpfung der Ursachen einen politischen Kraftakt erfordern würde, schaut man lieber auf die Seite. Im Augenblick erscheint es allemal bequemer, einigen Menschen die Zuwanderung zu gewähren, als ein polizeiliches Konzept für den Mittemeerraum zu entwickeln.

In der 80er Jahren schrieb André Glucksmann mit Thierry Woltron ein Buch über das verhängnisvolle Verhalten westlicher Organisationen im hungergeplagten Äthiopien. "Silence on tue" nannten sie ihr Werk. Ruhe, man tötet. Während man den Armen helfen wollte, instrumentalisierte die diktatorische Führung sowohl den Hunger der eigenen Bevölkerung als auch die Hilfsbereitschaft des Auslands, um die eigene Macht zu stärken. Diejenigen, die den Missbrauch erkannten und auf den Irrsinn der politischen Umsiedelungen hinwiesen, wurden zum Schweigen gebracht.

Heute stehen wir vor einer ähnlichen Situation: Viele wollen lieber ein bisschen helfen als das Problem dahinter – nämlich die verbrecherischen Strukturen – zu benennen und zu bekämpfen. Sebastian Kurz und sein Team sind nirgends so sehr im Recht, wenn sie meinen, dass nur eine Hilfe vor Ort zielführend sei. Eine Aufnahme von Menschen aus dem Lager Moria wäre eher eine Aufforderung an die organisierte Schlepperkriminalität, ihr schmutziges Geschäft zu intensivieren.

Man muss gar nicht so weit gehen, um in einer solchen Hilfsbereitschaft eine Aufforderung zu sehen, weitere Flüchtlingslager anzuzünden. Es würde ja in Zukunft die mehr oder weniger laut artikulierte Drohung reichen, ein Lager anzuzünden, um nicht nur die Kette der Hilfsbereitschaft in Gang zu setzen, sondern auch die Wege in die Mitte Europas zu öffnen.

Dass unsere westlichen Gesellschaften offenherzig und hilfsbereit sind, ist ihnen durchaus zugute zu halten. Sie müssen aber gleichzeitig auch überlegen, ob ihre Aufnahmebereitschaft nicht eine Scheinlösung ist, die das Übel geradezu fördert.

Im Film "Slamdog Millionär" (8 Oscars) werden Kinder zu erbarmungswürdigen Bettlern verkrüppelt und erblindet, um das organisierte Verbrechen blühen zu lassen. Kinder nicht verhungern zu lassen ist zu wenig. Verbrechen gehören mit aller Macht – also in Wort und Tat – bekämpft. Solange eine Gesellschaft allerdings daran mitwirkt, dass sich solche Verbrechen auszahlen können, macht sie sich mitschuldig.

Die Ausbeutung unserer Barmherzigkeit zuzulassen, ohne die Folgen zu bedenken, wäre naiv, realitätsfern und schädlich. Die Versuchungsgeschichte wiederholt sich in unregelmäßigen Abständen und die Politiker sind immer wieder gefordert, diesen Versuchungen zu widerstehen.

Nicht aus Kaltherzigkeit, sondern aus Verantwortung gegenüber der gesamten Menschheit. Moria ist wieder einmal eine solche Prüfung.

Georg Vetter ist Rechtsanwalt, Vorstandsmitglied des Hayek-Instituts und Präsident des Clubs Unabhängiger Liberaler. Bis November 2017 ist er in der ÖVP-Fraktion Abgeordneter im Nationalrat gewesen.

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die besten Kommentare

  1. Ausgezeichneter Kommentatorriri
    7x Ausgezeichneter Kommentar
    14. September 2020 13:16

    Die sehr charmante Frau Sigrid Maurer von den Grünen hat gestern 'Im Zentrum' der Öffentlichkeit mitgeteilt, welche untragbaren Zustände sich im Lager Moria ereignen.
    Täglich: Vergewaltigungen, Kinder sind der Prostitution ausgeliefert, Raub und Bandenterror.
    Frau Maurer drückt damit auf die Tränendrüse, sie übersieht dabei aber, die Zuseher darüber informiert zu haben, welch eminente Gefahr sich für unsere Bevölkerung durch die Aufnahme dieser kriminellen Goldstücke ergeben würde.
    Welche Motivation steckt dahinter?

  2. Ausgezeichneter Kommentator11er
    7x Ausgezeichneter Kommentar
    14. September 2020 09:04

    Herr Vetter schreibt: "Sebastian Kurz und sein Team sind nirgends so sehr im Recht, wenn sie meinen, dass nur eine Hilfe vor Ort zielführend sei. Eine Aufnahme von Menschen aus dem Lager Moria wäre eher eine Aufforderung an die organisierte Schlepperkriminalität, ihr schmutziges Geschäft zu intensivieren."

    Ich bin da anderer Meinung. Sebastian Kurz scheint, egal ob Migration oder Corona, ein Mietmaul der Globalisten zu sein, ohne Führungserfahrung. Sein einziger Grundsatz ist der, sein rhetorisches Fähnchen immer so in den Wind zu hängen, wie es im Augenblick opportun und auftragsgemäß erscheint.

    Wer erinnert sich denn noch daran, das der heilige Sebastian so gerne den UNO-Migrationspakt unterschrieben hätte, der uns einen weitaus größeren, "legalisierten" Flüchtlingsstrom beschert hätte.

    Aber Herr und Frau Österreicher lassen sich gerne verarschen, so lange die Frisur sitzt.

  3. Ausgezeichneter KommentatorPoliticus1
    6x Ausgezeichneter Kommentar
    14. September 2020 09:20

    Ausgezeichnete Argumentation.
    Es empfiehlt sich diesen Aufsatz weiter zu verbreiten, besonders unter den jetzt schon wieder 'Welcome Refugees!' Rufenden

  4. Ausgezeichneter KommentatorBürgermeister
    6x Ausgezeichneter Kommentar
    14. September 2020 13:39

    Sie schreiben es ganz richtig: Kein internationaler Aufschrei, um Schwerverbrecher dingfest zu machen die ein Flüchtlingslager niederbrennen. Da war halt einfach "ein Brand" und jetzt muss man ...

    Ein Mensch der Anstand besitzt bestraft die Kriminellen. Dazu gehören nicht nur die eigentlichen Täter, sondern auch die Medien die gezielt ablenken, (N)GO`s die mit Kriminellen gemeinsame Sache machen, korrupte Regierungen und korrupte internationale Organisationen die das Elend benutzen, um ihre eigenen Sümpfe zu verdecken.

    Offenbar sind Menschen mit Anstand sehr rar gesät in dieser Regierung.

  5. Ausgezeichneter Kommentatoreudaimon
    6x Ausgezeichneter Kommentar
    14. September 2020 10:44

    Wo bleibt die internationale Anklage gegen die Kriegsverbrecher ,welche den "arabischen Frühling" ausriefen und den Massenmord initiiert haben!!??
    Sie schickten statt "Liberte,Egalite,Fraternite " das ökonomische,humanitäre und ökologische Chaos als Deal mit den Saudis ,Emiraten ,Türkei und einer Vasallen-EU!!
    Das Big Business aber machen die PC-Konstrukteure ,Islamisten und Sozialisten mit dem grünen Schwanz ,als NGOs getarnt , mit Aktivisten auf allen Terror-Ebenen,
    mit Hilfe medialer Penetranz ,wo sie 24 Stunden Dauermanipulation bestens bezahlen,
    um eine geeignete Wählermenge zu bekommen!! Den EUROPA-AUSVERKAUF machen dann eh "MM",die auch jederzeit das Russia-pushing auf Befehl mittragen!
    Derzeit läuft für uns ÖSIS in den Mainstream-Medien die Serie:Wer die Wahrheit sagt fliegt- unter der Regie von Ludwig/Joy PAM und dem grünen Appendix;
    es handelt von einer geheimnisvollen chinesischen Chimäre ,die global Angst macht,
    mundtot, kritiklos,vergesslich ,kulturlos,sittenlos,aggressiv ,inkontinent ,aber auch
    Hoffnung auf ein "Paradies der Schwarzen ,Armen , Spekulanten, Rechtgläubigen
    allerorten ;die Serie wird von Spenden finanziert und durch Laien-Darstellern aus Kleinasien,Arabien und Afrika autorisiert!Im Oktober ist dann aus mit lustig ,denn dann erst darf das ganze Ensemble seinen Lohn abholen,der von der Wahlzelle abhängt.

  6. Ausgezeichneter Kommentatorpressburger
    5x Ausgezeichneter Kommentar
    14. September 2020 10:42

    Kurz hat angeblich, etwas von Hilfe vor Ort gesagt. Kann durchaus stimmen.
    Kurz gesagt, und Kurz getan. Das ist bis jetzt nie zusammen gegangen.
    Kurzens Ankündigungen fürs Publikum, wurden durch seine Taten, immer ins Gegenteil verkehrt.
    Kurz kann nicht anders.
    Kurz ist ausreichend bekannt, wie abhängig sein Schicksal ist vom Wohlwollen Merkels ist.
    Kurz ist bekannt, dass der ORF das Instrument der Entscheidungsträger ist, die über Kurzens Schicksal bestimmen.
    Kurz ist bekannt, dass ihm von der FPÖ keine Gefahr droht. Kickl hat er nach der Intervention der befreundeten Geheimdienste, erfolgreich weggeputscht.
    Kurz ist bekannt, dass die Gefahr von den Grünen ausgeht. Die, die bis jetzt Kurz unterstützt haben, wollen die Grünen an die Macht bringen.
    Es ist eine politische Schäbigkeit, die von den GrünLinken, im Falle der Brandstifter auf Lesbos inszeniert wird. Zuerst die Menschen mit Versprechungen in die EU locken, dann sie als Faustpfand auf einer Insel schmoren lassen, dann ihnen logistische Hilfe zukommen zu lassen, wie man doch aus der EU Süd, in die EU West kommen kann.
    Die Übung ist gelungen. Es ist nur Frage der Zeit, wann das ganze Lager in die EU West transferiert wird. Der Sog Effekt, den dieser Transfer haben wird, ist gewollt und bereits eingeplant.
    Merkels Wille geschehe.

  7. Ausgezeichneter Kommentatorglockenblumen
    5x Ausgezeichneter Kommentar
    14. September 2020 08:36

    Der Film "Slumdog Millionaire" bringt es wirklich auf den Punkt. Ich kenne den Film und konnte das nur in Etappen über mehrere Tage anschauen, weil es so grausam ist.
    Ihren Ausführungen dazu stimme ich zu!
    Solange man nicht den Köpfen dieser Organisationen das Handwerk legt, macht man sich an den Verbrechen mitschuldig.
    Es nützt nichts, einzelne Kinder zu retten, während die Hauptverbrecher sich zig andere holen um ihr dreckiges Geschäft mit ihnen zu machen.

    Genau so wenig wie es nützt, wieder tausende Migranten in Europa zu verteilen, deren Weltanschauung und Prägung nicht mit der christlichen vereinbar ist, wenn die Probleme vor Ort nicht gelöst werden.
    Die globalen Schachspieler allerdings achten schon darauf, daß es nicht soweit kommt! Wo würden sie sonst ihre Milliarden so leicht verdienen können?

  1. andreas.sarkis (kein Partner)
    17. September 2020 12:17

    Warum Hilfe "vor Ort"?
    Warum soll in gewalttätige Horden weiter Steuergeld hineingepumpt werden?

    Warum werden diese Leute nicht wieder zurückgeschickt? In die reichen islamischen Länder, zum Beispiel? Niemand in Europa will für diese angeblichen Geflüchteten zahlen. Jeder Cent ist zu viel. Aber Kurz will gleich einmal 50 Millionen ausschütten, die Österreich nicht hat.



  2. El Capitan
    17. September 2020 09:11

    Das ist eine sehr gute Analyse.

    Die Bösen sind nicht die Österreicher, wie uns ein alternder Luxemburger Politiker weismachen will. Die Zustände in den Lagern, überhaupt die gesamte Schleppersituation ist ein totales Versagen der EU.

    Die EU-Politiker machen das, was die Medien von ihnen erwarten: Sie moralisieren ununterbrochen und zeigen mit den Fingern auf andere. Eine miserable Politik des "fingerpointings".

    Im übrigen wird im Zusammenhang mit den Schlepperbewegungen so massiv gelogen und verschwiegen, dass sich sogar die tektonischen Platten verschieben.



  3. Konfrater
    16. September 2020 01:03

    Dass es bei dem Großbrand keinen einzigen Verletzten gegeben hat, kann man zwar positiv finden, es ist aber natürlich alles andere als "ein Wunder". Die Brandstiftung war offensichtlich kein spontaner Akt sondern ganz ohne Zweifel bestens geplant. Persönlich getraue ich mich darauf zu wetten, dass auch einige Vertreter so genannter NGO's ihre dreckigen Hände im Spiel hatten.

    Das war weder ein Unglücksfall, noch ein Ausdruck spontaner Wut sondern ein kaltblütig geplanter Versuch der Erpressung - wenn der Begriff nicht schon abgenutzt wäre: Im Grunde ein Akt des Terrorismus.

    Unter keinen Umständen nachgeben , wäre die Losung des Tages: Aber mit Figuren wie Mutti Merkel und der Luxemburger Assel wird die Sache wie geschmiert laufen - ach, was sage ich: geschmiert reicht, das "wie" kann man weglassen.



    • Hausfrau
      16. September 2020 11:18

      @Konfrater
      Ich vermute auch, dass vor Brandlegung die Leute gewarnt und zum Verlassen des Geländes aufgefordert wurden. Die griechischen Behörden behaupten, die Rädelsführer zu kennen und nicht in das neue Lager aufzunehmen. Da werden diese eben Untergetauchte werden.



    • andreas.sarkis (kein Partner)
      17. September 2020 12:19

      Die angeblich Geflüchteten wurden zuvor mit Sack und Pack aus dem Lager geführt, deshalb gab es weder Verletzte noch Tote.



  4. Ingrid Bittner
    • pressburger
      15. September 2020 02:25

      Wie so häufig gibt es mehrere Brandstifter. Die einen halten die Fackel in der Hand, die Benzinkanister werden von den NGO`s bereitgestellt, die Brandausbreitung und Brandbeschleunigung übernehmen die Medien.
      Frisch würde nicht mehr "Der Biedermann und die Brandstifter" schreiben. Der passende Titel wäre "Das Lumpenpack und seine Brandstifter".
      Aber wer weiss ? Frisch war ein Linker.



  5. Konrad Hoelderlynck
    14. September 2020 19:14

    Dr. Vetter bringt die Zusammenhänge auf den Punkt. Klar, nachvollziehbar und schlüssig. Es wäre wünschenswert, mehr solche Diskussionsteilnehmer in Sendungen wie Reiterers "Im Zentrum" zu sehen.

    Auch diese sonntägliche TV-Debatte hatte eigentlich das Thema verfehlt. Im Grunde wären nur wenige Punkte zu debattieren gewesen.

    1.
    Eine Katastrophe ist passiert, Tausende Menschen, darunter viele Kinder, sind in höchster Not. Niemand wird ernsthaft bestreiten, dass diesen Leuten zu helfen ist.

    2.
    Es gibt akut zwei Möglichkeiten, zu helfen: a. Österreich nimmt Leute auf und b. Österreich hilft unmittelbar vor Ort mit Geld und Aufbau neuer Wohnmöglichkeiten, medizinischer Versorgung, Verpflegung, Sicherheit und so weiter. Es wäre zu debattieren gewesen, welche der beiden Möglichkeiten die sinnvollere ist, anstatt über Brandauer'sche Seelenqualen, philosophische Betrachtungen und gutmenschliche Floskeln zu schwadronieren.

    Leider war die seminar-verdorbene Kanzleramtsministerin m.E. die schwächste Gesprächspartnerin, da sie sich lediglich auf überwiegend juristische und völkerrechtliche Positionen zurück gezogen hat, anstatt die Sinnhaftigkeit und den positiven Aspekt der österreichischen Soforthilfe vor Ort darzustellen. Statt dessen ließ sie mit schlafwandlerischem Blick die Wortmeldungen anderer Teilnehmer über sich ergehen, sodass der Eindruck entstand, Österreich würde überhaupt nicht helfen. Neben der klaren Erläuterung, weshalb die Hilfe vor Ort vorzuziehen ist, wäre auch ein Beitrag wie jener Dr. Vetters extrem wichtig gewesen.



    • Ingrid Bittner
      14. September 2020 20:59

      @Konrad Hoelderlinck: sie glauben wohl auch noch ans Christkind und den Osterhasen? Nix für ungut, aber zu meinen, kritische Geister würden vom ORF zum "Im Zentrum" eingeladen, das ist schlicht und einfach irgendwie naiv gedacht. Der Staatsfunk ist einfach zu einem Parteiorgan verkommen. Machen sie es doch wie ich, schauen sie nicht ORF, lesen sie am nächsten Tag auf ORF-watch, was sich der ORF wieder geleistet hat und dann können sie sich darüber freuen, welche Zeit sie nicht durch ORF-schauen sinnlos vertan haben.



    • andreas.sarkis (kein Partner)
      17. September 2020 12:21

      "Tausende Menschen, darunter viele Kinder, sind in höchster Not. Niemand wird ernsthaft bestreiten, dass diesen Leuten zu helfen ist."

      Wer ist dort in Not? Das ist übliche NGO-Propaganda.
      Alle bestreiten, dass diesen Leuten zu helfen ist (außer die Politiker). Sie können jederzeit in ihre Länder zurückkehren, dort wurden sie alle nicht verfolgt.



  6. Bürgermeister
    14. September 2020 13:39

    Sie schreiben es ganz richtig: Kein internationaler Aufschrei, um Schwerverbrecher dingfest zu machen die ein Flüchtlingslager niederbrennen. Da war halt einfach "ein Brand" und jetzt muss man ...

    Ein Mensch der Anstand besitzt bestraft die Kriminellen. Dazu gehören nicht nur die eigentlichen Täter, sondern auch die Medien die gezielt ablenken, (N)GO`s die mit Kriminellen gemeinsame Sache machen, korrupte Regierungen und korrupte internationale Organisationen die das Elend benutzen, um ihre eigenen Sümpfe zu verdecken.

    Offenbar sind Menschen mit Anstand sehr rar gesät in dieser Regierung.



  7. riri
    14. September 2020 13:16

    Die sehr charmante Frau Sigrid Maurer von den Grünen hat gestern 'Im Zentrum' der Öffentlichkeit mitgeteilt, welche untragbaren Zustände sich im Lager Moria ereignen.
    Täglich: Vergewaltigungen, Kinder sind der Prostitution ausgeliefert, Raub und Bandenterror.
    Frau Maurer drückt damit auf die Tränendrüse, sie übersieht dabei aber, die Zuseher darüber informiert zu haben, welch eminente Gefahr sich für unsere Bevölkerung durch die Aufnahme dieser kriminellen Goldstücke ergeben würde.
    Welche Motivation steckt dahinter?



  8. eudaimon
    14. September 2020 10:44

    Wo bleibt die internationale Anklage gegen die Kriegsverbrecher ,welche den "arabischen Frühling" ausriefen und den Massenmord initiiert haben!!??
    Sie schickten statt "Liberte,Egalite,Fraternite " das ökonomische,humanitäre und ökologische Chaos als Deal mit den Saudis ,Emiraten ,Türkei und einer Vasallen-EU!!
    Das Big Business aber machen die PC-Konstrukteure ,Islamisten und Sozialisten mit dem grünen Schwanz ,als NGOs getarnt , mit Aktivisten auf allen Terror-Ebenen,
    mit Hilfe medialer Penetranz ,wo sie 24 Stunden Dauermanipulation bestens bezahlen,
    um eine geeignete Wählermenge zu bekommen!! Den EUROPA-AUSVERKAUF machen dann eh "MM",die auch jederzeit das Russia-pushing auf Befehl mittragen!
    Derzeit läuft für uns ÖSIS in den Mainstream-Medien die Serie:Wer die Wahrheit sagt fliegt- unter der Regie von Ludwig/Joy PAM und dem grünen Appendix;
    es handelt von einer geheimnisvollen chinesischen Chimäre ,die global Angst macht,
    mundtot, kritiklos,vergesslich ,kulturlos,sittenlos,aggressiv ,inkontinent ,aber auch
    Hoffnung auf ein "Paradies der Schwarzen ,Armen , Spekulanten, Rechtgläubigen
    allerorten ;die Serie wird von Spenden finanziert und durch Laien-Darstellern aus Kleinasien,Arabien und Afrika autorisiert!Im Oktober ist dann aus mit lustig ,denn dann erst darf das ganze Ensemble seinen Lohn abholen,der von der Wahlzelle abhängt.



  9. pressburger
    14. September 2020 10:42

    Kurz hat angeblich, etwas von Hilfe vor Ort gesagt. Kann durchaus stimmen.
    Kurz gesagt, und Kurz getan. Das ist bis jetzt nie zusammen gegangen.
    Kurzens Ankündigungen fürs Publikum, wurden durch seine Taten, immer ins Gegenteil verkehrt.
    Kurz kann nicht anders.
    Kurz ist ausreichend bekannt, wie abhängig sein Schicksal ist vom Wohlwollen Merkels ist.
    Kurz ist bekannt, dass der ORF das Instrument der Entscheidungsträger ist, die über Kurzens Schicksal bestimmen.
    Kurz ist bekannt, dass ihm von der FPÖ keine Gefahr droht. Kickl hat er nach der Intervention der befreundeten Geheimdienste, erfolgreich weggeputscht.
    Kurz ist bekannt, dass die Gefahr von den Grünen ausgeht. Die, die bis jetzt Kurz unterstützt haben, wollen die Grünen an die Macht bringen.
    Es ist eine politische Schäbigkeit, die von den GrünLinken, im Falle der Brandstifter auf Lesbos inszeniert wird. Zuerst die Menschen mit Versprechungen in die EU locken, dann sie als Faustpfand auf einer Insel schmoren lassen, dann ihnen logistische Hilfe zukommen zu lassen, wie man doch aus der EU Süd, in die EU West kommen kann.
    Die Übung ist gelungen. Es ist nur Frage der Zeit, wann das ganze Lager in die EU West transferiert wird. Der Sog Effekt, den dieser Transfer haben wird, ist gewollt und bereits eingeplant.
    Merkels Wille geschehe.



  10. Politicus1
    14. September 2020 09:20

    Ausgezeichnete Argumentation.
    Es empfiehlt sich diesen Aufsatz weiter zu verbreiten, besonders unter den jetzt schon wieder 'Welcome Refugees!' Rufenden



  11. 11er
    14. September 2020 09:04

    Herr Vetter schreibt: "Sebastian Kurz und sein Team sind nirgends so sehr im Recht, wenn sie meinen, dass nur eine Hilfe vor Ort zielführend sei. Eine Aufnahme von Menschen aus dem Lager Moria wäre eher eine Aufforderung an die organisierte Schlepperkriminalität, ihr schmutziges Geschäft zu intensivieren."

    Ich bin da anderer Meinung. Sebastian Kurz scheint, egal ob Migration oder Corona, ein Mietmaul der Globalisten zu sein, ohne Führungserfahrung. Sein einziger Grundsatz ist der, sein rhetorisches Fähnchen immer so in den Wind zu hängen, wie es im Augenblick opportun und auftragsgemäß erscheint.

    Wer erinnert sich denn noch daran, das der heilige Sebastian so gerne den UNO-Migrationspakt unterschrieben hätte, der uns einen weitaus größeren, "legalisierten" Flüchtlingsstrom beschert hätte.

    Aber Herr und Frau Österreicher lassen sich gerne verarschen, so lange die Frisur sitzt.



    • Ingrid Bittner
      14. September 2020 20:50

      Zu Hilfe "vor Ort" hab ich heute einen interessanten Leserbrief in den OÖN gelesen:

      Vor Ort aufschlagen
      Von Josef Kaiserreiner, Haag, NÖ 13. September 2020 19:31 Uhr

      Auch Journalisten der OÖN treffen immer öfter „vor Ort“ ein, um tagesaktuell zu berichten.

      Vor Ort ist ein Begriff aus der Bergmannssprache und bedeutet ungefähr, dass man am Oad (Ende) eines Abbaugebietes (Stollens) angelangt ist. Vor Ort würde ein Reporter also nicht viel zu berichten haben, besser wäre es, er wäre am Ort des Geschehens. Und wenn er dann dort „aufgeschlagen“ hat, wie man auch immer öfter hört und liest, würde ihn das höchstens ins nächste Krankenhaus bringen



  12. glockenblumen
    14. September 2020 08:36

    Der Film "Slumdog Millionaire" bringt es wirklich auf den Punkt. Ich kenne den Film und konnte das nur in Etappen über mehrere Tage anschauen, weil es so grausam ist.
    Ihren Ausführungen dazu stimme ich zu!
    Solange man nicht den Köpfen dieser Organisationen das Handwerk legt, macht man sich an den Verbrechen mitschuldig.
    Es nützt nichts, einzelne Kinder zu retten, während die Hauptverbrecher sich zig andere holen um ihr dreckiges Geschäft mit ihnen zu machen.

    Genau so wenig wie es nützt, wieder tausende Migranten in Europa zu verteilen, deren Weltanschauung und Prägung nicht mit der christlichen vereinbar ist, wenn die Probleme vor Ort nicht gelöst werden.
    Die globalen Schachspieler allerdings achten schon darauf, daß es nicht soweit kommt! Wo würden sie sonst ihre Milliarden so leicht verdienen können?






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