Gastkommentare

Brücken sollten der Vereinigung dienen, nicht zur Flucht!

10. September 2020 09:13 | Autor: Istanbul St Georg Kolleg Absolventen der Klassen 89-90-91
16 Kommentare

"Dieses Schreiben ist eine Mitteilung der Ansichten von İstanbul St Georg Kolleg Absolventen der Klassen 89-90-91 und ein Dementi zum Artikel von Peter Toplack vom 21.07.2020, das im www.andreas-unterberger.at Blog mit dem Titel "Sind Alle Türken in Europa vollständig integrierbar?” erschien. Wir fordern Sie auf, im Rahmen der europäischen Tradition von demokratischen Zusicherungen, unser Schreiben als Ganzes in Ihrem Blog zu veröffentlichen und uns darüber zu informieren". (Ich veröffentliche diesen Text hier in völlig unveränderter und unredigierter Form, obwohl es natürlich keinerlei rechtliche Ansprüche auf eine Veröffentlichung gibt, weil er überaus bezeichnend für die Ansichten und Einstellungen offenbar einer Vielzahl von Absolventen der – von Österreich betriebenen! – Schule in Istanbul ist).

"Wir sind der Meinung, dass die Mehrheit der Gesellschaften mit den rechtsextremistischen Winden nicht zufrieden sind, die sich in den letzten 20 Jahren in verschiedenen Ländern der Welt entwickelt und weltweit einen negativen Einfluss sowohl auf die Lebensqualität und den Wohlstand als auch auf den gesamten Planeten verursacht haben.

Unsererseits ist es ganz offensichtlich, dass rechtsextreme Politiken und Politiker vom 21. Jahrhundert zu Eingriff in Sozialrechten der Menschen beigetragen haben, insbesondere in Ländern sowie Deutschland und Österreich, aber auch in restlichem Europa und auch der Türkei, wo die liberale und demokratische Linkspolitiken nach und nach verlassen wurden. Andererseits haben dieselben extremen Politiken eine enorme Eskalation an der Anzahl von Menschen, die aus ihren Häusern vertrieben wurden, verursacht.

Trotz angesichts oben genannter Tatsachen würde keine vernünftige Person unter uns Österreich zur politischen Einsamkeit oder zu einer historischen Hinrichtung verurteilen, nur wegen Adolf Hitler in diesem Land geboren ist. Sogar in heutigem Deutschland gibt es Einschränkungen vom Verfassungsgericht gegen NS-Propaganda. (s. Bundesverwaltungsgericht Zustimmungsentscheid 2005).

Andererseits stammt einer der wichtigsten Meister von europaeischer Romankunst, Robert Musil aus Österreich, bei dieser Gelegenheit werden Österreicher zu Recht stolz darauf, Landsmann mit ihm zu sein, da aber sein berühmter Romancharakter "der Mann ohne Eigenschaften” zu einer Inspiration für viele Menschen auf der Erde wurde, genau das bringt Musil außerhalb der österreichischen Grenzen hinaus und macht ihn gleichzeitig zu einem Weltbürger.

In Peter Toplacks voreingenommenem, vorsätzlichem und lückenhaftem Artikel können wir seinen Ansatz, der sich von Diskriminierung bis Rassismus ausbreitet, selbst in einem einzigen Tatsachenirrtum sehen. Er erwähnt von der "angeblichen Türkischen Besetzung Nordzyperns", die aus Sicht der Türkei als "Friedensmission auf Zypern” vom 1974, das Jahr, in dem er zum ersten Mal in die Türkei kam, gesehen wird. Selbst wenn man annimmt, dass diese Definition vom Türkischen Blickwinkel voreingenommen ist, ist es doch jedem klar, der sich mit diesem Thema auskennt, wie unvermeidlich es war, den Hilferuf der zypriotischen Türken wegen unaufhaltbaren Ermordungen entgegenkommen zu müssen. Türkei musste sich für die Militäraktion auf Kosten von jahrzehntelangen Embargos von westlichen Ländern, die die Türkische Wirtschaft auf Dauer in eine schwierige Lage brachten, entscheiden. Um nicht von unserem Hauptthema abzulenken, beschränken wir uns nur darauf, einen Literaturverweis zu nennen. Der interessierte Leser, der verlässliche Information zu dem Thema erhalten möchte, kann sich auf das Buch "In 30 Höllischen Tagen” von Mehmet Ali Birand beziehen, der die Operation als unabhängiger Journalist beobachtet hatte.

Äußerste Mission unserer Schule hat sich mit der Zeit zur Entwicklung der Beziehungen zwischen Österreich und der Türkei evolviert, welche seit Jahren erfolgreich ausgeführt wird. Obwohl das auch Herrn Toplack ganz gut bekannt ist, hat er in seinem Schreiben sabotierende Ideen gegen diese Mission ausgesprochen.

Ende 80er Jahre besuchte Präsident Kurt Josef Waldheim unsere Schule. Er war vor dem 2.Weltkrieg der NS Studentenvereinigung, während des Krieges der NS Sturmabteilung und in der Nachkriegszeit ÖVP angehörig, sogar er sagte in seinem Besuch, "St Georg Kolleg diene als eine Brücke, die Österreichische und Türkische Völker zusammenbringt, damit sie sich kulturell und sozial ausführlicher kennenlernen und diese Brücke solle von beiden Ländern gut behütet und unterstützt werden." Peter Toplack war zum Zeitpunkt des Besuches von Präsidenten auch dabei als einer des Lehrkörpers unserer Schule. Anscheinend denkt Herr Toplack, dass diese Brücke zur Flucht dient und nicht zum Kennenlernen der anderen Seite.

In den Türkischen Schulen die Nationalhymne zu singen ist eine Tradition dieses Landes. Es ist eine Übertreibung von Herrn Toplack, dass jede Woche Texte an die Nation vorgelesen und Reden vorgetragen werden. Es ist keine alltägliche Situation außer an nationalen Feiertagen.

Herr Toplack meint, dass junge Menschen in den Schulen nationalistisch beeinflusst werden (wie z.B. Gedenktag von Atatürk), und auch vom Fernseher und die, die es schaffen das Lesen und Schreiben zu erlernen, würden von Zeitungen beeinflusst, die heldenhafte Nationalismus verbreiten. Hingegen hält er es für nicht notwendig in seinem Artikel zu erwähnen, dass er sowie manche anderen Lehrer, die extremistisch waren und ihre orientalistische, imperiale / koloniale Mentalität nicht überwinden konnten, dieselben jungen Menschen auf ihre Art zu beeinflussen versuchten. In der Realität waren St Georg Kolleg Studenten mit überwiegender Mehrheit beider Tatsachen bewusst und haben innerhalb der Möglichkeiten jener Zeit dagegengehalten. All dies hat jungen Menschen bestimmte Schaden angerichtet, hat aber ihnen auch geholfen, sich selbst zu erziehen, obschon das außer der Absicht von "Schadenverursacher" war.

Von Herrn Peter Toplack gelobter Integrationsheld Akif Pirinçci ist in vielen Kreisen für seinen Hass gegenüber Immigranten bekannt. Vermutlich tut er sich nicht gern, an seine Türkischen Wurzeln erinnert zu werden. Herr Toplack hat mit diesem Beispiel eigentlich seine Gedanken und Gefühle offenbart, die er während seiner 30 Jahre in der Türkei verheimlicht hatte.

Natürlich gibt es kein Wort über Toplacks Meinungsfreiheit im Einklang mit Voltaires vorgeschlagenen Grundsätzen. Wir denken dagegen, wir sollten uns vor Augen halten, dass die Grenzen dieser Freiheit den Rechten und Gedanken der verleumdeten Menschen auf der anderen Seite überlassen bleiben können. Wir können Herrn Toplack keine Vorwürfe machen, letztlich ist er nicht der Erste, der das Interagtionsproblem der türkischen Gesellschaften, die in den europäischen Ländern die Arbeitskraft bilden, im Hinblick auf deren Tendenz, Absichten und die angeblich negative Einstellung verurteilt. Allgemein ist dies als primitive Orientalismus unter den Intellektuellen zu sehen und als imperiale Krankheit unter den Extremisten Europas. Der "Osten” war niemals ein Land, ein Ort, eine Gesellschaft, die sie sich weder besinnen, noch verstehen oder sich noch vorstellen konnten.

Die 3. Türkische Generation, die in Europa, insbesondere in Deutschland geboren und aufgewachsen ist, ist mit ihrem Bildungsniveau, ihrer Berufe und Besitzanzahl ihrer Unternehmen, nicht mehr als angebliche "Gastarbeiter” zu betrachten. Damit ist es schon glasklar, dass wir von einer Gesellschaft reden, die bestimmte Aufgaben, Bedürfnisse und Rollen in den Gesellschaften der jeweiligen Länder übernommen und die "Gästeschaft” schon längst hinter sich hat.

Ist es ein Zufall, dass ein Intellektueller aus Europa, da wo die Kausalitätsprinzip und die historische Dialektik geboren wurden, den Ausgangspunkt dieses Problems derart verfehlt (ineffiziente Migrationspolitik und Unerfahrenheit in der Integration während dem Wiederaufbau der europäischen Industrie nach dem 2.WK) hat oder ist es die bewusste Absicht, die fast jede politische Tendenz / Fraktion dieses Thema zu eigenem Gunsten verwendet? Herr Toplack mit seiner diskriminierenden, fast faschistischen Haltung dient unzweideutiger Weise der zweiten Meinung.

Herr Toplack hat nicht nur 30 Jahre in der Türkei verbracht, nach seiner Lehrtätigkeit hat er sich weiterhin für die Türkei und für Länder im Mittleren Osten interessiert. Bis 2017 ca.15 Jahre lang hat er Reisegruppen geführt. Falls ein Mann, der einen bedeutenden Teil seines Lebens in unserem Land verbracht hat, denkt und behauptet, dass dieses Land und dessen Menschen Europa und seiner Kultur erhebliche und unwiderrufliche Schäden zufügen können, hat er sein "Gastland” und dessen Mitbürger nur für das viele Geld und für das Leben ausgehalten, wovon er sich in seinem eigenen Heimatsort nicht hätte weder verdienen noch führen können? Hierzu haben wir keine Antwort, außer "Schande!”.

Abschließend möchten wir mitteilen, dass St Georg Kolleg mit seiner Schultradition, Studenten, Lehrern und Absolventen eine große Gemeinschaft ist und bei jeglichem Bedarf immer zusammenhält. Mit diesem Schreiben hat Peter Toplack gezeigt, dass er nicht unserer Gemeinschaft gehört, dies ist seine Entscheidung, man soll respektieren. Wir, die Absolventen hingegen teilen der öffentlichen Hand mit, dass wir notwendige Schritte in unserer Gemeinschaft schon eingeleitet haben und sie verfolgen werden, damit unsere neuen Generationen nicht von Lehrern unterrichtet werden, die die gleiche Einstellung haben wie Peter Toplack."

İstanbul St Georg Kolleg Absolventen der Klassen 89-90-91

Teilen:
  • email
  • Facebook
  • Google Bookmarks
  • Twitter

die besten Kommentare

  1. Ausgezeichneter KommentatorLiberio
    11x Ausgezeichneter Kommentar
    10. September 2020 10:37

    Dieses Integrationsgefasel ist sowieso von vorne bis hinten Unsinn, egal, von welcher Seite man es betrachtet...
    Niemals, niemals möchte ein Türke Deutscher sein. Er möchte in Deutschland und in Österreich Moscheen bauen, seine islamische Identität bewahren, seine Sprache nicht vergessen - und wehe, die Kinder wollten dies... Niemals möchten Italiener nach deutschen Maßstäben leben. Keinem Spanier würde es einfallen, aus Spanien ein deutsches Industrieland zu machen. Zigeuner leben seit 500 Jahren in Europa. Die offensichtlich linksmoslemischen Schreiber obigen Textes sollten wahrnehmen, dass auch die sozialistische Diktatur mit ihrem Gleichheitswahn es nicht geschafft hat, aus Zigeunern echte Ungarn, Slowaken oder Bulgaren zu machen. Sie WOLLEN nicht 8 Stunden täglich, pünktlich, mit kontinuierlicher Leistungsbereitschaft und Fleiß arbeiten - vergessen sie die Einzelfälle, über diese rede ich hier nicht.
    Daher werden sich weder Türken in Europa, noch Neger in den USA, noch Zigeuner in Ungarn verwandeln. Auch ich werde nicht zum Auto, wenn ich mich in die Garage stelle.
    Daher verstehe ich die Aufregung nicht, denn sie geht von einer völlig illusorischen Voraussetzung aus, dass Menschen ihre Identität irgendwo abgeben möchten - außer kranke Westler, die mit ihrem Geschlecht nicht zurechtkommen.

  2. Ausgezeichneter KommentatorPoliticus1
    9x Ausgezeichneter Kommentar
    10. September 2020 09:56

    Allein die anonyme Unterzeichnung dieses Briefes spricht für sich selbst.
    Wie viele Absolventen haben das unterzeichnet?
    Woher nehmen sie das Recht, für alle Absolventen dreier Jahrgänge zu schreiben?

  3. Ausgezeichneter Kommentatorder_besserwisser
    8x Ausgezeichneter Kommentar
    10. September 2020 10:36

    Zum Brüllen. Das kommt raus, wenn Gutmensch-Gesülze durch den Google-Translator-Fleischwolf gedreht wird. Demaskierender könnte es nicht sein. Danke an das Tagebuch für die Veröffentlichung!

  4. Ausgezeichneter KommentatorMeier2
    7x Ausgezeichneter Kommentar
    10. September 2020 15:36

    Der Artikel erreicht - abgesehen von schlechtem Deutsch - nicht einmal den Level einer Zumutung. Er ist schlicht Schrott. Ihn als dumm zu bezeichnen wäre schon Lob.

  5. Ausgezeichneter KommentatorWolfram Schrems
    6x Ausgezeichneter Kommentar
    11. September 2020 17:57

    Bumm, das ist aber nicht ernst gemeint, oder?

    Oder doch? Vermutlich ja.

    Das St. Georgs-Kolleg wird von der Congregatio Missionis geführt, einer Weltpriestervereinigung, die unter dem Namen "Lazaristen" im deutschen Sprachraum bekannt ist.

    Ich hatte 2012 Gelegenheit, mit einem damals noch amtierenden oder schon emeritierten Rektor dieser Schule, eben einem Lazaristen, zu sprechen. Man hat eben schon lange den Eindruck und ich habe darüber oft auf dieser Seite geschrieben, daß führende Kirchenmänner den Glauben verloren haben. Dann ist die Vernunft auch bald weg.

    Obiges Schreiben stammt, wie sie schreiben, vermutlich hauptsächlich von Türken, nicht von österreichischen Absolventen der Schule. Das zeigt nur, was sich eine katholische Schule heranzüchtet.

    Übrigens haben die vor zehn oder fünfzehn Jahren einen Biologieprofessor hinausgeworfen, weil der im Unterricht den Ausdruck "Kurdistan" verwendet hat (im Zusammenhang mit Botanik, möglicherweise ein wissenschaftlicher Blumenname o. ä., weiß ich nicht mehr genau). Die Türken haben Druck gemacht, bumm, der österreichische Professor wird von einer österreichischen, katholischen Schule geworfen. Er mußte auch binnen kurzem das Land verlassen.

  6. Ausgezeichneter KommentatorGandalf
    6x Ausgezeichneter Kommentar
    10. September 2020 21:33

    Auf diesen linksverblödeten Unsinnsbeitrag gäbe es nur eine adäquate Antwort: Sofortige Schliessung des St.Georgs Kollegs und Aberkennung aller Abschlüsse der Klassen 89-90-91 (und natürlich aller folgenden). Leider wird die österreichische Politik sich zu einer so eindeutigen Massnahme nicht durchringen können, sondern abwarten und dann, wie üblich, das Bequemste tun, nämlich gar nichts.

  7. Ausgezeichneter KommentatorHausfrau
    5x Ausgezeichneter Kommentar
    11. September 2020 06:38

    Es scheint, dass bei diesen Ausführungen direkt oder idirekt die aktuelle türkische Regierung dahintersteckt.

  1. kritisch
    13. September 2020 06:46

    Am Anfang eine maßlose Forderung, am Ende eine Drohung. Auch an einer persönlichen Beleidigung wegen des „guten Geldes“, das Peter Toplack in der Türke verdient hat, verbunden mit dem bei Türken gängigen Wort Schande mangelt es nicht.
    Alles in allem eine traurige Erkenntnis für das Bemühen der Schule um den „Brückenbau“, für den österreichischen Steuerzahler und für allem für die Hoffnung auf ein friedliches Zusammenleben mit Türken.



  2. Dr. Hans Christ (kein Partner)
    12. September 2020 19:20

    Dass die Türken der Dritten Generation mittlerweile ihren Gäststatus abglegt haben, unterschreibe ich sofort, weil sie bereits (nicht alle) in den Usurpatorenzustand gewechselt sind.
    Ist die hoffnungsvolle und toleranzbegehrende Jugend des St. Georgs-Kolleges schon einmal gegen Erdogans Islamisierung der türkischen Gesellschaft, auch im Ausland, aufgetreten?
    Ist mir nicht bekannt!
    Beste Grüße an die anonymen Unterzeichner , verbunden mit dem Ratschlag: haut´s Euch über den Bosporus!



  3. andreas.sarkis (kein Partner)
    12. September 2020 17:14

    Wenn man sich in Zypern umgesehen hat, konnte kein Zweifel aufkommen, wer wen gemordet hat.
    Die Totalverwüstung von Varosha, die "Umwandlung" der Dorfkirchen in Ziegenställe, der befohlene Zuzug türkischer Krimineller, der Bau zweier großer Militärflugplätze - ja, alles das spricht für Notwendigkeit.
    Das Mahnmal für die ermordeten BH-Soldaten dürfte noch stehen.

    Österreichisches St. Georgs-Kolleg? Es wird jetzt vollständig von der AKP kontrolliert und soll in eine Imam Hatib-Schule umgewandelt werden.
    Daher = linientreu.



  4. Torres (kein Partner)
    12. September 2020 12:43

    Was lernen die Schüler in diesem Kolleg eigentlich? Verständliches oder gar richtiges Deutsch ganz offensichtlich nicht.



  5. 74istanbul03
    11. September 2020 19:03

    Mag. Peter Toplack, OStR.

    Angesichts des Beitrags der Jahrgänge 89-91 des Öster. St. Georgs-Kollegs in Istanbul kann ich nicht umhin, anzumerken, dass ich ausschließlich Physik und Darstellende Geometrie unterrichtete und nicht Deutsch.
    Sehr erfreut war ich über den ersten Kommentar (Politikus), der völlig richtig feststellt, dass keinesfalls alle Absolventen der genannten 3 Jahrgänge hinter dem Beitrag der Verfasser stehen.
    Wichtig scheint es mir auch zu unterstreichen, dass während der 27 Jahre meiner Unterrichtszeit am St. Georgskolleg

    - Nie irgendwelche Einflüsse politischer Gruppierungen zu spüren waren
    - Ich noch immer mit vielen meiner ehemaligen Schüler in gutem Kontakt bin

    Wenn ich nun aber die Vorfälle in Wien in Beziehung zu dem Beitrag der erwähnten 3 Jahrgänge setze, dann drängt sich bei mir eine beunruhigende Frage auf:
    Auf welcher Seite fühlen sich die Schreiber beheimatet? Auf jener, wo viele türkische Fahnen, aber auch etliche Wolfsgrüße – eindeutige Zeichen von Rechtsextremismus – zu sehen waren, oder auf der anderen, der zum Teil auch extremen, der kurdischen im Verein mit österreichischen Linken in einem Fahnenmeer verschiedenster Art, z. B. Fahne mit Che Guevara, Parteifahne sowie Kriegsfahne der PKK (diese Partei wurde von der EU verboten) oder viel friedlicher, die Fahne der kurdischen Yesiden?



  6. Wolfram Schrems
    11. September 2020 17:57

    Bumm, das ist aber nicht ernst gemeint, oder?

    Oder doch? Vermutlich ja.

    Das St. Georgs-Kolleg wird von der Congregatio Missionis geführt, einer Weltpriestervereinigung, die unter dem Namen "Lazaristen" im deutschen Sprachraum bekannt ist.

    Ich hatte 2012 Gelegenheit, mit einem damals noch amtierenden oder schon emeritierten Rektor dieser Schule, eben einem Lazaristen, zu sprechen. Man hat eben schon lange den Eindruck und ich habe darüber oft auf dieser Seite geschrieben, daß führende Kirchenmänner den Glauben verloren haben. Dann ist die Vernunft auch bald weg.

    Obiges Schreiben stammt, wie sie schreiben, vermutlich hauptsächlich von Türken, nicht von österreichischen Absolventen der Schule. Das zeigt nur, was sich eine katholische Schule heranzüchtet.

    Übrigens haben die vor zehn oder fünfzehn Jahren einen Biologieprofessor hinausgeworfen, weil der im Unterricht den Ausdruck "Kurdistan" verwendet hat (im Zusammenhang mit Botanik, möglicherweise ein wissenschaftlicher Blumenname o. ä., weiß ich nicht mehr genau). Die Türken haben Druck gemacht, bumm, der österreichische Professor wird von einer österreichischen, katholischen Schule geworfen. Er mußte auch binnen kurzem das Land verlassen.



  7. pressburger
    11. September 2020 10:27

    Wer hat den Text geschrieben ?
    Wieso heisst dieses Kolleg, noch immer nach St. Georg ?
    Dem Text ist zu entnehmen, dass die Schreibenden, sicher sind auch Frauen dabei, mit der Enteignung von Hagia Sophia, zu Gunsten des Islams voll einverstanden sind.
    Kein Kommentar weiter.



  8. Hausfrau
    11. September 2020 06:38

    Es scheint, dass bei diesen Ausführungen direkt oder idirekt die aktuelle türkische Regierung dahintersteckt.



  9. riri
    10. September 2020 22:14

    Vielleicht möchten die Absolventen mit diesem Schreiben nur die Umwidmung des St. Georg Kolleg in eine Moschee verhindern.
    Meine einzige Erklärung.



  10. Gandalf
    10. September 2020 21:33

    Auf diesen linksverblödeten Unsinnsbeitrag gäbe es nur eine adäquate Antwort: Sofortige Schliessung des St.Georgs Kollegs und Aberkennung aller Abschlüsse der Klassen 89-90-91 (und natürlich aller folgenden). Leider wird die österreichische Politik sich zu einer so eindeutigen Massnahme nicht durchringen können, sondern abwarten und dann, wie üblich, das Bequemste tun, nämlich gar nichts.



  11. Meier2
    10. September 2020 15:36

    Der Artikel erreicht - abgesehen von schlechtem Deutsch - nicht einmal den Level einer Zumutung. Er ist schlicht Schrott. Ihn als dumm zu bezeichnen wäre schon Lob.



  12. Liberio
    10. September 2020 10:37

    Dieses Integrationsgefasel ist sowieso von vorne bis hinten Unsinn, egal, von welcher Seite man es betrachtet...
    Niemals, niemals möchte ein Türke Deutscher sein. Er möchte in Deutschland und in Österreich Moscheen bauen, seine islamische Identität bewahren, seine Sprache nicht vergessen - und wehe, die Kinder wollten dies... Niemals möchten Italiener nach deutschen Maßstäben leben. Keinem Spanier würde es einfallen, aus Spanien ein deutsches Industrieland zu machen. Zigeuner leben seit 500 Jahren in Europa. Die offensichtlich linksmoslemischen Schreiber obigen Textes sollten wahrnehmen, dass auch die sozialistische Diktatur mit ihrem Gleichheitswahn es nicht geschafft hat, aus Zigeunern echte Ungarn, Slowaken oder Bulgaren zu machen. Sie WOLLEN nicht 8 Stunden täglich, pünktlich, mit kontinuierlicher Leistungsbereitschaft und Fleiß arbeiten - vergessen sie die Einzelfälle, über diese rede ich hier nicht.
    Daher werden sich weder Türken in Europa, noch Neger in den USA, noch Zigeuner in Ungarn verwandeln. Auch ich werde nicht zum Auto, wenn ich mich in die Garage stelle.
    Daher verstehe ich die Aufregung nicht, denn sie geht von einer völlig illusorischen Voraussetzung aus, dass Menschen ihre Identität irgendwo abgeben möchten - außer kranke Westler, die mit ihrem Geschlecht nicht zurechtkommen.



    • Pyrrhon von Elis
      10. September 2020 13:34

      Meine Worte.

      Der Linke hat einen Filter eingebaut, der ihn an der Realität nur das sehen lässt, was in sein Weltbild passt. Alles andere wird weggelogen, existiert einfach nicht.
      Die Wirklichkeit ist aber trotzdem da, ob der Linke sie nun wahrnehmen will, akzeptieren will oder nicht.
      Und diese Wirklichkeit haben Sie, Liberio, gut beschrieben. Es ist auch nichts schlecht an dieser Wirklichkeit, wir müssen sie nur akzeptieren und idealerweise unsere Handlungen danach richten.



  13. der_besserwisser
    10. September 2020 10:36

    Zum Brüllen. Das kommt raus, wenn Gutmensch-Gesülze durch den Google-Translator-Fleischwolf gedreht wird. Demaskierender könnte es nicht sein. Danke an das Tagebuch für die Veröffentlichung!



  14. Politicus1
    10. September 2020 09:56

    Allein die anonyme Unterzeichnung dieses Briefes spricht für sich selbst.
    Wie viele Absolventen haben das unterzeichnet?
    Woher nehmen sie das Recht, für alle Absolventen dreier Jahrgänge zu schreiben?






--> Zwischen Lügenpresse und Fake News: Eine Analyse Buch bei Amazon orf-watch.at Schafft die Politik ab Europa 2030 Börsen-Kurier (Bezahlte Anzeige) Academia kathtreff.org