Es wird Zeit, sich mit der unbequemen Wahrheit abzufinden, dass es ein rasches Aus für das "neuartige Coroanvirus" nicht geben wird. Die Entwicklung und klinische Erprobung eines ebenso wirksamen wie sicheren Impfstoffes, sowie die Herstellung von Milliarden an Einzeldosen wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Menschheit wird sich darauf einstellen müssen, mit Covid-19 zu leben.
Aus den von allzu vielen im Panikmodus agierenden Regierungen begangenen Fehlern im Umgang mit der Pandemie werden – hoffentlich – die richtigen Lehren gezogen. Zu einem neuerlichen Lockdown und einer damit verbundenen, schweren und nachhaltigen Störung der Wirtschaftsabläufe, von der wieder ein großer Teil der außerhalb geschützter Werkstätten tätigen Menschen betroffen wäre (Politiker und Beamte, respektive deren Bezüge, wurden dadurch ja nicht im Geringsten tangiert), darf es kein zweites Mal kommen, wenn unsere auf Arbeitsteilung und freiem Warenverkehr aufbauenden Gesellschaften nicht im Chaos versinken sollen.
Der zurückliegende Lockdown hat nicht nur fundamentale Bürgerrechte außer Kraft gesetzt, sondern auch der Wirtschaft, das heißt vielen Marktakteuren, Arbeitgebern wie -nehmern, schwer geschadet. Alle jetzt von der Politik zu ergreifenden Maßnahmen haben sich daher vorrangig in den Dienst eines engagierten Neustarts zu stellen, um möglichst rasch wieder an den Status quo anschließen zu können.
Es kann, so trivial es klingt, nicht oft genug bemerkt werden, dass kollektiver Wohlstand nicht einfach von selbst entsteht. Er muss geschaffen, produziert werden. Und um im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig produzieren zu können, bedarf es bestimmter Voraussetzungen. Diese gilt es, schnellstmöglich (wieder-)herzustellen.
Leider halten – einer jahrzehntelangen, schon im Kindergarten beginnenden und sich bis in die Universitäten fortsetzenden, sozialistischen Gehirnwäsche sei Dank – viele Menschen den Staat – besonders in einer Krise und gegen jede Evidenz – für den alleinigen Heilsbringer. Diese Einschätzung ist indes falsch. Wertschöpfung und Einkommen werden nämlich von den Unternehmen generiert, und nicht von der Staatsbürokratie.
Im Gegenteil: je stärker der Staat sich aktiv in die Wirtschaft einmischt und je weniger er sich darauf beschränkt, Spielregeln aufzustellen und deren Einhaltung sicherzustellen, desto schlechter ist es um die Prosperität der Wirtschaft und um die Wohlstandsentwicklung bestellt. Man vergleiche etwa die "DDR" mit der BRD oder Nord- mit Südkorea. Anders gesagt: Je strikter Regierungen die Wirtschaft regulieren, desto niedriger deren Effizienz und desto geringer der Anreiz, Unternehmen zu gründen oder in bereits bestehende Betriebe zu investieren.
Das Beste, was der Staat tun kann, ist daher, sich zurückzuhalten, Steuern zu senken, überflüssige Regulierungen abzuschaffen und allen Marktakteuren ihre Vertragsfreiheit zurückzugeben. Kein mündiger (und wahlberechtigter) Bürger hat Gouvernanten nötig, die ihm den rechten – Pardon – den linken Weg weisen.
In einer Lage, in der viele kleine und mittlere Betriebe, die nach wie vor das Rückgrat unserer Volkswirtschaft bilden, ums nackte Überleben kämpfen, ist es nicht hilfreich, im Wochentakt mit neuen kostenintensiven und bürokratischen Belastungen für die Unternehmen aufzuwarten. Schnapsideen, wie die Einführung einer Viertagearbeitswoche, sollten im Kabarett, nicht aber auf dem politischen Parkett präsentiert werden. Wir leiden gegenwärtig ja nicht etwa an zu viel, sondern an zu wenig Produktion. Um zu verstehen, wie Produktionsdefiziten ausgerechnet mit einer Arbeitszeitverkürzung begegnet werden könnte, muss man vermutlich im gewerkschaftlichen Linksblock sozialisiert worden sein.
In die gleiche – falsche – Richtung geht die Forderung der österreichischen Gewerkschaft und der SPÖ nach bezahlten "Maskenpausen" für den Handel und die Gastronomie. Die sollen jeweils 15 Minuten dauern und alle zwei Stunden gewährt werden, was einer Produktivitätssenkung von 12,5 Prozent entspricht. Wie sollen das die derzeit – dank des völlig überflüssig oktroyierten Lockdowns – vielfach auf Steuerstundungen und Kurzarbeitsunterstützungen angewiesenen KMU verkraften?
Es ist keine Überraschung, dass derlei Narreteien stets von Menschen ersonnen werden – im Fall der Maskenpause ist das der Genosse Jörg Leichtfried von der SPÖ – die keinen Tag ihres Lebens unter Marktbedingungen gearbeitet haben: Schule, Studium, Parteikarriere. Ohne schweißtreibenden Umweg über wertschöpfende Arbeit.
Menschen dieses Zuschnitts stecken zwar voller Verteilungsphantasien, haben vom Wesen produktiver Tätigkeit aber keinen leisen Schimmer. Deshalb kennen sie auch kein Halten, wenn es darum geht, das Geld, für das andere Menschen hart arbeiten müssen, mit beiden Händen bedenkenlos aus dem Fenster zu werfen. Nassim Taleb würde diagnostizieren: No skin in the game.
Es ist kein Gemeinplatz zu behaupten, dass jede Krise auch eine neue Chance bedeutet. Wann, wenn nicht jetzt, wäre es an der Zeit, die im Laufe vieler Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg errichteten Wirtschaftshemmnisse – von Kollektivverträgen über gesetzliche Arbeitszeit- bis zu Ladenschlussregelungen – zu entsorgen? Bei dieser Gelegenheit könnte man auch gleich sämtliche unter der Bezeichnung "Kammern" firmierenden Zwangsinteressenvertretungen umstandslos abschaffen, die ohnehin mehr Schaden als Nutzen stiften.
Die unter Marktbedingungen produzierenden und handelnden Menschen wissen selbst besser, was für sie gut ist, als machtbesoffene Politiker und marktferne Bürokraten – gleich ob sie dem Dunstkreis des Staates, Standesvertretungskartellen mit Zwangsmitgliedschaft oder Gewerkschaften entstammen.
Natürlich wird es – Corona hin oder her – zu keinen tiefgreifenden Reformen kommen. Da seien die Sozialisten in allen Parteien vor, die selbstbestimmte Bürger und den Verlust ihrer hoheitlichen Kontrollmacht verabscheuen wie der Teufel das Weihwasser. Gelegentlich wird aber selbst ein Libertärer doch noch träumen dürfen, oder?
Andreas Tögel, Jahrgang 1957, ist Kaufmann in Wien.
.......und ob's in Kammern, Gewerkschaften 4 Tage oder noch weniger, wenn überhaupt arbeiten, spielt doch in der Tat keine Rolle, oder?
Ein immer wieder erfolgreicher Trick von Demagogen und Rattenfängern. Jemand, oder etwas, wird für bedrohlich, gefährlich erklärt. Hat der Demagoge einen hohen Status, ist er mit dem Nimbus der Unfehlbarkeit umgeben, werden ihm die Menschen glauben und sich gehorsam fürchten.
Angst trübt die Sinne, aus Schatten werden Monster, gefährliche Monster die sogar töten können.
Die Hexenverbrennungen waren keine von der Inquisition organisierte Veranstaltungen, um dem Plebs etwas an Unterhaltung zu bieten. Die Hexen wurden verbrannt, weil die Menschen Angst vor ihrer Macht hatten. Hexen konnten Menschen töten, die Ernte vernichten, das Vieh umkommen lassen. Die Menschen hatten Angst um ihr Überleben, um das Überleben ihrer Familie.
Man muss Hexe mit Virus ersetzen, das Mittelalter durch das 21. Jahrhundert, und schon ist die Corona Pandemie da. Sieg des Aberglaubens im Jahre 2020.
Das Geheimnis jedes (erfolgreich) an Gewinn orientierten Unternehmens ist u.a. doch,
1. den Verwaltungskostenanteil so niedrig wie möglich zu halten,
2. sich an den Anforderungen des Marktes zu orientieren,
3. die CI (corporate identity) ständig zu beachten,
4. eine USP (unique selling proposition) anzustreben wie überhaupt
5. eine Optimierung aller Arbeisabläufe möglich zu machen.
Nun ist der "Staat an sich" kein Unternehmen, unterliegt aber dennoch ehernen kaufmännischen Gesetzmäßigkeiten, die es zu berücksichtigen gilt.
Was es erforderlich macht, auf Können, Wissen und Erfahrung aller "Mitarbeiter", insbesondere der "leitenden Angestellten" zu achten und keine Schaumschläger in Schlüsselpositionen zu hieven.
Das weiß jeder, der einigermaßen gebildet und auch ausgebildet ist, diesen Kriterien Folge zu leisten. Also ein Experte.
"Ein Experte ist jemand, der einige der schlimmsten Fehler kennt, die in seinem Metier gemacht werden können, und weiß, wie er sie vermeidet." [Werner Karl Heisenberg, 1901-1976, dt. Physiker]
Alles also kein Geheimnis.
Das Erstaunliche ist, dass diese Kriterien in der "Mediokratie" kaum mehr Beachtung finden.
Also ist es hoch an der Zeit, den derzeitigen "Eklektizismus" der Demokratie den herrschenden Erfordernissen anzupassen.
Sonst haben Typen wie Kurz, Anschober, Blümel usw. die Oberhand.
Und wie man jetzt sieht, ist mit ihnen kein Blumentopf zu gewinnen.
Also korrigierend eingreifen, liebe Bürger, sonst ist das (Staats-)Kind endgültig im Brunnen.
Vertrauen muss erarbeitet werden und kann nicht von dubiosen Dritten herbeigeschrieben werden.
Zu Corona:
Es wird offenbar gelogen und betrogen, daß sich die Balken biegen!
"Der Corona-PCR-Test: Führen uns Regierung & Medien damit in die Irre? (Gabriele Knabbe)"
https://www.youtube.com/watch?v=-oYAxovgKFE
Leichtfried halt also nie auf "der freien Wildbahn" gearbeitet? WEr bitte hat von den Regierungsmitgliedern oder auch Abgeordneten je einen normalen Brotberuf ausgeübt?
Was hat denn der Vizekanzler gearbeitet, oder die Infrastrukturministerin, der Bundeskanzler, oder gar der Finanzminister??? Letzterer hat ja schon mehrfach bewiesen, wieviel er von Geld versteht, es ist schauderbar.
Und ich hätte ein paar Grundsätze für Politiker (aber auf mich hört man ja nicht):
jedes höhere Amt gehörte auf zwei Perioden beschränkt, jeder der in den Nationalrat einzieht, sollte auch vorher "gearbeitet" haben, und Gemeinden, Bezirkshauptmannschaften etc. sollten nur jene Bewerber aufnehmen, die in ihrer Freiheit einem Verein von Freiwilligen angehören wie z. B. Feuerwehr, Wasserrettung, Bergrettung, etc. - denn wenn's wo brennt z. B. sitzen diese Leute gemütlich in ihrem Büro oder Bauhof und die anderen müssen rennen und haben dann das Gwirxt mit ihren Arbeitgebern, wenn's zu oft brennt oder zuviel Hochwasser ist.
Seit Beginn der Coronakatastrophe hat man sehr wenig von unserem verehrten Bundespräsidenten gehört.
Allerdings, am 7. u. 8. 7. hatte er Besuch vom slowenischen und vom kroatischen Präsidenten und da hat er sich so richtig eingeschleimt und die Österreicher haben sich gefreut, dass sie der Präsident nach Slovenien und Kroatien auf Urlaub schickt, geradezu drängt, dorthin zu fahren und jetzt haben wir den Salat. Einmal auf den Präsidenten gehört und schon geht's voll in die Hosen.
https://www.vienna.at/wir-haben-kein-meer-van-der-bellen-hat-volles-verstaendnis-fuer-kroatienurlauber/6671316
Van der Bellen hat volles Verständnis für Menschen, die heuer ihren Urlaub am Meer verbringen wollen. Denn auch in Österreich könnte eine Infektion passieren.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat trotz der Coronasorgen eine Lanze für diejenigen Österreicher gebrochen, die ihren Sommerurlaub an der kroatischen Adria verbringen wollen. "Es kann ihnen genauso passieren in Tirol, in Kärnten und im schönen Salzburg, und wir haben kein Meer", sagte Van der Bellen am Mittwoch nach einem Treffen mit seinen Amtskollegen aus Slowenien und Kroatien in Wien.
Van der Bellen hat volles Verständnis
"Insofern habe ich volles Verständnis für Menschen, die Meer genießen wollen. Ich weiß, was das ist, und ich bin ein überzeugter Tiroler", sagte Van der Bellen. "Wir sollten uns nicht in Panik versetzen lassen und in den eigenen vier Wänden verkriechen", sagte der Bundespräsident mit Blick auf die Tatsache, dass die Coronadaten in Kroatien seines Wissens zufolge "geradezu auffallend gut gewesen (sind) während der gesamten Krise". Allerdings räumte er ein, dass möglicherweise auch Touristen in Kroatien einen neuen Infektionsherd auslösen könnten, "worauf dann zu reagieren sein wird".
Kroatien: Leere Spitäler und niedrige Todeszahlen
Van der Bellen äußerte sich, nachdem der kroatische Präsident Zoran Milanovi? von Journalisten auf Vorwürfe angesprochen wurde, dass die niedrigen Fallzahlen in seinem Land durch zu wenig Tests zustande gekommen seien. "Ich kann das nicht widerlegen", räumte der Ex-Premier mit Blick auf die zuständige Regierung ein. Was man aber sehen könne, seien "das Ausbleiben von Folgen in unserer Testpolitik", verwies er auf die weiterhin leeren Spitäler und niedrigen Todeszahlen. "Faktum ist, dass das gesamte epidemiologische Bild und die Morbidität in Kroatien sehr niedrig ist", sagte er. "Im Vorjahr waren die Beatmungsgeräte mehr im Einsatz, als wir die Grippe hatten."
Der seit Februar amtierende Milanovi? hatte seinen ersten Auftritt beim traditionellen Jahrestreffen der Staatsoberhäupter Österreichs, Sloweniens und Kroatiens genützt, um offensiv um österreichische Urlauber zu werben. "Unsere Küste ist lang und nicht so dicht besiedelt. Wir haben wenig Bevölkerung dort. Es gibt keinen sichereren Ort für Urlaube zurzeit", sagte der Präsident unter anderem zur Erheiterung seines slowenischen Amtskollegen Borut Pahor, dessen Land nur einen sehr kleinen Meereszugang rund um die Stadt Piran besitzt.
Pahor hielt von Tourismuswerbung Abstand, rief aber die Bürger aller drei Staaten auf, sich an die Coronaregeln zu halten. "Wenn sich die Slowenen, Österreicher und Kroaten an die Regeln der Behörden halten werden, dann werden sie damit am meisten dazu beitragen, dass die Grenzen offen bleiben können", betonte der slowenische Präsident, der wie Milanovi? ein ehemaliger sozialdemokratischer Regierungschef ist.
Slowenien hat Kroatien wegen der steigenden Infektionszahlen bereits von der "grünen Liste" epidemiologisch sicherer Staaten gestrichen. Die Grenzen bleiben offen, und selbst im Fall einer Schließung will das Land den Transit etwa österreichischer Urlauber weiterhin ermöglichen.
Milanovi? berichtete, dass die Auslastung in Kroatien derzeit nur rund 30 Prozent des Rekordjahres 2019 erreiche. Selbst dies sei in großem Maße Touristen aus Slowenien, Österreich und Süddeutschland zu verdanken, fügte er hinzu.
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Warum sorgen wir uns eigentlich um ein Virus, das bisher viel weniger gefährlich war, als andere Viren??
Laut Thunberg & Co sterben wir doch alle spätestens 2021 am Klimawandel.
Ob infiziert oder nicht...