Gastkommentare

Covid-19-verdächtig ist man besser nicht in Wien: ein Erfahrungsbericht

13. August 2020 07:15 | Autor: Stefan Beig
22 Kommentare

Rekordzuwächse an Covid-19-Erkrankungen wurden am 12. August in Österreich gemeldet – doch diesmal ist alles halb so wild. Diesen Eindruck vermittelt einem zumindest die ZIB 1 am Mittwochabend, was möglicherweise daran liegt, dass der größte Anstieg diesmal weder in Ischgl, noch in St. Wolfgang stattgefunden hat, sondern in Wien. Während die oberösterreichische Behörden wegen eines "Clusters" am Wolfgangsee tagelang gegrillt wurden, ist der jüngste, deutlich höhere Zuwachs nach Ansicht der ZIB-1-Moderatoren völlig unproblematisch: Die hohen Zahlen seien ja vor allem auf die so zahlreich durchgeführten Tests in Wien zurückzuführen, wie sie einem allen Ernstes erklären. Doch spätestens hier steigt einem Zuseher wie mir, der seine eigenen Erfahrungen mit Covid-19-Tests in Wien gemacht hat, die Grausbirn auf.

Ich selbst war schon einmal "Corona-Verdachtsfall", und ebenso zwei Personen aus meinem Freundeskreis. Im Folgenden eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse:

Fall Nummer 1

Anfang März reist eine italienische Bekannte buchstäblich in letzter Sekunde aus Mailand nach Wien zurück, einen Tag bevor die Grenzen zu Italien wegen der zahlreichen dortigen Corona-Erkrankungen geschlossen werden. Wenig später erkrankt sie an Fieber und leidet unter Bauchschmerzen und Erbrechen. Nun gilt sie als Verdachtsfall und wird von einem zweiköpfigen Team in ihrer Wohnung getestet. Es folgt das Warten auf die Testergebnisse. Es vergehen ein, zwei, drei, vier Tage. Die alleinerziehende Mutter von zwei Kindern fragt schließlich nach und wird vertröstet. Nach einer Woche (!) endlich erhält sie ein Schreiben, in dem bei genauem Lesen allerdings nur steht: Höchstwahrscheinlich sei sie mit am Corona-Virus erkrankten Menschen in Kontakt gekommen und möge daher in den kommenden zwei Wochen weiterhin nicht ihre Wohnung verlassen. Vom Testergebnis selbst steht – gar nichts. Wurde es etwa verschlampt?

Fall Nummer 2

Es ist Ende Juni und diesmal hat es mich erwischt. Nicht nur Halsschmerzen, Grippe und eine hartnäckige Erkältung machen mir zu schaffen, sondern auch Geschmacksverlust. Vor allem letzteres gilt als klares Indiz für eine Covid-19-Erkrankung, auch wenn mir das nicht als allzu ungewöhnlich erscheint, schließlich kenne ich dieses Symptom von früheren Erkrankungen. Das Problem ist nur: Diesmal lässt mich kein Arzt in seine Ordination, denn der vorübergehende Geschmacksverlust macht mich "Covid-19-verdächtig", und zwar in höchstem Maße.

Nun, nicht zuletzt im Interesse meines Umfelds beschließe ich, der Sache auf den Grund zu gehen und Gewissheit über meine Erkrankung bzw. Nicht-Erkrankung an dem berühmtberüchtigten Coronavirus zu erhalten. Im Übrigen haben mir sämtliche Freunde aus ganz Österreich – sie leben großteils im ländlichen Raum – erzählt, dass es mittlerweile nicht länger als einen Tag dauert, bis man ein Testergebnis erhält. Das ist auch glaubhaft. Von zwei Personen, die kürzlich aus London nach Wien gereist sind und sich auf eigene Kosten hier testen ließen, weiß ich: Wer sich privat für mehr als 100 Euro auf eine Testung einlässt, erfährt binnen weniger als 24 Stunden – also noch am selben Tag oder spätestens am darauffolgenden Morgen –, ob er an Covid-19 erkrankt ist oder nicht. Also was soll’s: Mittlerweile wird man ja auch in Wien alles endlich im Griff haben, oder?

Es folgt der Anruf bei der bekannten Hotline. Am anderen Ende der Leitung reagiert man besorgt, teilt mir aber mit: Voraussichtlich werde ich nicht mehr heute – es ist bereits Nachmittag – getestet werden, sondern morgen. Bis dahin möge ich das Haus nicht verlassen, das gelte aber nur für mich, nicht für meine Ehefrau und alle Familienangehörigen im selben Haushalt, sowie für sämtliche andere Menschen, mit denen ich in den vergangenen 48 Stunden engen Kontakt hatte.

Tja, am selben Tag trifft dann tatsächlich niemand ein, nur am darauffolgenden Tag ebenfalls nicht. Ganze zwei Tage muss ich warten, bis schließlich am übernächsten Tag der in einen Schutzanzug eingehüllte "Tester" meine Wohnung betritt. Zwei weitere Tage vergehen, bis ich über das – erfreulicherweise – negative Testergebnis informiert werde.

Diese fünf Tage des Wartens bedeuteten nicht nur für mich Ungewissheit, sondern ebenso für sämtliche Personen in meinem Umfeld, die nicht wussten, ob sie aufgrund des Umgangs mit mir nun auch zu den Corona-Verdachtsfällen zählen oder nicht, sprich: Ob auch sie sich bald testen lassen werden müssen oder nicht, und ob auch sie daher ebenfalls den Umgang mit anderen Menschen besser reduzieren. Hier zeigt sich: Die soziale Dimension dieses Virus ist meistens die eigentlich verheerende. Als Covid-19-Verdachtsfall fühlt man sich ein wenig wie ein Aussätziger, vor allem wenn die Wartezeit so lange dauert und sämtliche andere Menschen unter diesem Zustand der Ungewissheit leiden.

Glücklicherweise kann ich übrigens meiner Arbeit auch im Home Office nachgehen. Nur bei anderen Berufen ist das nicht so. Wer zum Beispiel als Installateur, Elektriker oder in einem Transportunternehmen arbeitet, hätte an meiner Stelle fünf Arbeitstage verloren, als Strafe dafür, die Hotline angerufen zu haben.

Fall Nummer drei

Ende Juli: Nun ist eine über 70-jährige Wiener Bekannte in der Nacht von Freitag auf Samstag erkrankt, und zwar an starken Halsschmerzen und Schnupfen. Allerdings hat sie in der Nähe Wiens übernachtet, nicht in ihrer eigenen Wohnung. Samstagvormittag ruft auch sie die Hotline an, um dort ihre Symptome zu schildern. Die Dame am anderen Ende der Leitung erklärt ihr eigentlich für Wien zuständig zu sein und fragt, ob sie die "Kollegen in Niederösterreich" mit dem Test beauftragen soll. Die Bekannte entscheidet sich für Wien (Fehler!), denn hierhin kehrt sie ja bald zurück. In Ordnung, sie möge sich, sobald sie in ihre Wiener Wohnung zurückgekehrt ist, nochmals unter der Hotline melden. Alle Daten über sie seien auf jeden Fall bereits festgehalten, versichert ihr die Dame.

Angekommen in Wien ruft die Bekannte ein zweites Mal – wie vereinbart – bei der Hotline an, nun meldet sich auf der anderen Seite ein junger Mann, der jedoch von ganz genau gar nichts weiß und keine Daten über sie finden will. Er könne "nicht eruieren, ob Ihre Daten bereits festgehalten sind", erklärt er schließlich, "ansonsten bricht der Computer zusammen" (wörtliches Zitat). Also muss die Bekannte ihm von Neuem alle Daten und Informationen übermitteln, was sie jedoch nur ungern tut, schließlich befürchtet sie, nun zurückgereiht zu werden und noch länger auf einen Test warten zu müssen. Kein Grund zur Sorge, versichert ihr der junge Mann, an ihrer Reihung werde sich nichts ändern. Noch am selben Tag, bis spätestens 21 Uhr, werde das Team zum Testen eintreffen.

Dem ist aber wieder nicht so. Selbst am darauffolgenden Tag kommt niemand. Am Nachmittag wird es der Bekannten, der es mittlerweile gesundheitlich gut geht, zu dumm, und sie ruft ein weiteres Mal bei der Hotline an. Beim dritten Anruf befindet sich wieder eine Frau in der Leitung, die auch beide Einträge in der Datenbank vorfindet, allerdings fehlt bei beiden, wie sich nun zeigt, eine wichtige Information, nämlich die, dass die Bekannte auch getestet werden soll. Mit anderen Worten: Ein Team zum Testen wurde noch nicht einmal losgeschickt. Selbst nach einer Woche wäre keines eingetroffen.

Wien ist anders

Einzelfälle dürften das nicht sein. Wiener, denen ich von meinem Erlebnis (Fall 2) berichtet habe, antworteten prompt: "Da hast du noch Glück gehabt." Sie wissen von Betroffenen, die in Wien vergeblich auf Test wie Testergebnis warten mussten.

Es ist schlicht schleierhaft, weshalb in der ZIB 2 wegen eines Infektionsanstiegs in St. Wolfgang die gesamte Organisation und Durchführung der Tests in Oberösterreich in Frage gestellt wurde und sich der oberösterreichische Landeshauptmann minutenlang von kritischen Fragen buchstäblich durchlöchern lassen musste, während man in Wien dem ORF zufolge alles bestens im Griff hat. Gesundheitsstadtrat Peter Hacker darf sich ohnehin regelmäßig über Gratis-Werbe-Einschaltungen freuen, selbst wenn die Anlässe gar nicht so erfreulich sind. Die ein oder andere Panne ist ja schon an die Öffentlichkeit gedrungen ...

Mit Sicherheit bin ich auch nicht der einzige, dessen Erfahrungen nicht der Darstellung des ORF entsprechen. Eine Feldforschung über sämtliche Corona-Tests in Österreich habe ich nicht durchgeführt (wäre interessant, eigentlich). Ich weiß nur von sämtlichen Freunden in den Bundesländern, die alle von in kürzester Zeit abgeschlossenen Tests berichten – ganz im Gegensatz zu Wien.

Dass man in Wien in der Corona-Anfangszeit organisatorische Probleme überwinden musste, ist nachvollziehbar. Dass sich daran nach einem halben Jahr noch immer nichts geändert hat, nicht. Aber gewiss wird uns Gesundheitsstadtrat Hacker auch hier wortreich erklären können, weshalb das alles nur belegt, warum Wien alles in Wahrheit besser macht. Wir können dann wohl beruhigt sein: Wien ist anders – noch immer ...

Mag. Stefan Beig,  Jahrgang 1978, lebt und arbeitet als Journalist in Wien.

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die besten Kommentare

  1. Ausgezeichneter Kommentatorglockenblumen
    10x Ausgezeichneter Kommentar
    13. August 2020 11:00

    Solche Fälle gibt es viele
    eine junge Kollegin wurde Anfang April in NÖ getestet, in Quarantäne geschickt, nach 2 Wochen ohne Ergebnis mit zig-maligem Rückfragen hat sie ihren Dienst wieder (nach nochmaligem - negativem - Abstrich an anderer Stelle) angetreten und hat bis heute kein Ergebnis vom April vorliegen.
    sie ist nicht die einzige, der es so erging.

    Es wird immer deutlicher worum es wirklich geht - aber das fällt ja lt. den Wahrheitsmedien unter "Verschwörungstheorie"
    :-(

  2. Ausgezeichneter KommentatorSchani
    7x Ausgezeichneter Kommentar
    13. August 2020 11:05

    Austromarxistischer Murks, wie er leibt und lebt!

  3. Ausgezeichneter Kommentatorriri
    7x Ausgezeichneter Kommentar
    13. August 2020 10:03

    Sie beschreiben hier die auf allen Ebenen der Politik praktizierte Ankündigungs- und Hinhaltetaktik. Wissentlich den Bürger anrennen lassen.
    Ob in den Gemeinden, in den Ländern oder im Bund, das hat Tradition. Wie das perfekt vollzogen wird, zeigt doch unser Herr Bundeskanzler.

  4. Ausgezeichneter KommentatorWolfram Schrems
    6x Ausgezeichneter Kommentar
    14. August 2020 10:07

    Ist das Chaos möglicherweise beabsichtigt, um die Leute zu ängstigen und dann später um so leichter die geplanten Zwangsmaßnahmen durchzubringen?

  5. Ausgezeichneter KommentatorIngrid Bittner
    6x Ausgezeichneter Kommentar
    13. August 2020 17:25

    Man hört und liest da in jeder Beziehung von soviel Murx, dass es kaum auszuhalten ist. Und noch etwas, ich hab immer gemeint, bei Grabreden wird am meisten gelogen, so ist es nicht, auch bei Corona wird gelogen, dass sich die Balken biegen. Man hört auch von Firmen, bei denen die Mitarbeiter dazu vergattert werden und wurden, nur ja nicht zu sagen, wieviele positiv Getestete es ebenda gibt. Wiewohl das ja eigentlich völlig egal wäre, wenn man es genau betrachtet aber es schadet dem Image und damit dem Umsatz und die hohe Politik spielt mit.
    wieder ein interessantes Video, wieviele Personen aktuell mit dem Coronavirus sterben, Walter Schönthaler:
    https://youtu.be/2YbQpjdi7i4

  6. Ausgezeichneter KommentatorKyrios Doulos
    5x Ausgezeichneter Kommentar
    15. August 2020 21:44

    Ich hatte die große Freude, heute beim Flug von Berlin nach Wien neben einer humorvollen jungen Dame sitzen zu dürfen. Zum Lächeln und dann Lachen hat sie begonnen, als die Stewrdess uns gesagt hat, wir sollten auf den Sicherheitsabstand achten - in einem kleinen Fieger, wo wir wie Sardinen eingebetter saßen.

    Ich wurde angesetckt von der fröhlichen Dame. Nicht mit dem Virus, sondern mit dem Lachen über das Virus und die kuriosen, inkonsistenten, geradezu dummen Maßnahmen , die sich ignorante und arrogante Politiker*INNEN a la Kurz und Anschober, Merkel und Spahn einfallen lassen oder von bürokratischen Technokraten in den Ministerien einfallen lassen lassen.

    Und oh Wunder: stellt sich dann bei der Plauderei mit der hübschen jungen Frau heraus, sie studiert Medizin in Berlin (sie ist Österreicherin und hat wegen der Deutschen-Quote ja keinen Studeinplatz in Österreich bekommen - aber das ist ein eigenes Thema, aber auch sehr typisch für unsere Politiker*INNEN).

    Sie hatte null komma null Scheu, mit mir auch ohne Maske zu reden. Die Stewardess teilt ja Kaffee aus und trotz Bestimmungen dürfen wir ihn auch trinken und müssen die Maske nicht als zweiten Filter des Kaffees verwenden.

    Und sie hatte auch überhaupt keine Scheu, mir beim Abschied die Hand zu geben.

    Und was hat sie neben vielem anderen erzählt? Daß die Mehrheit der Mediziner, die sie kennt - sie macht dzt ein Praktikum an der Charité (Drosda - Bill Gates undsoweiter), das Virus ganz anders beurteilt und gewichtet als all die dummen Journalist*INNEN, Politiker*INNEN und die von ihnen korrumpierten Staatsvirologen usw. usf.

    Es war so ein richtig erlebnisreicher, aufschlußreicher, frohgemuter Flug von Berlin nach Wien am Tage Mariae Himmelfahrt.

    Und als Macho sage ich hinzu: Eine wirklich hübsche junge Frau, dazu intelligent, neugierig, fleißig - sie hat mich in meiner kulturpessimistischen Phase (die wohl erst am Tage meines Sterbens ihr Ende finden wird) optimistisch gestimmt. Zumindest in bezug auf diese june Frau, sie wird ihren Weg gehen, trotz der Propaganda, trotz der Manupulation, trotz der desaströsen Politik von Kurz, Anschober, Nehammer, Kogler, Zadic und wie diese Corona-Diktatoren alle heißen.

    PS: Was sie auch weiß und ausspricht: Öffentlich wird man sich als Arzt hüten, die von der Dogmatik von Merkel und Kurz und all den Anderen abweichende Lehrmeinung kundzutun. Der Ärztemangel würde dadurch noch um vieles, sehr vielen schlimmer werden. Szekeres und sein deutscher Ärztekammerkollege unterstützen den Meinungsfaschismus von Kurz und Merkel, ORF, ARD und ZDF. Wie es sich vor 80 Jahren gehört hat, so gehört es sich schließlich auch heute noch.

  7. Ausgezeichneter Kommentatorandreas.sarkis
    4x Ausgezeichneter Kommentar
    15. August 2020 16:02

    Stefan Beig fiel leider in das gleiche Loch, das die Medien immer breiter und tiefer graben. Er schreibt:

    "Rekordzuwächse an Covid-19-Erkrankungen wurden am 12. August in Österreich gemeldet"

    Nein. Eben KEINE "Covid"-Erkrankungen. Sondern nur Infektionszahlen. Selbstverständlich ist nur ein Bruchteil der "positiv" Getesteten wirklich krank, und auch da bleibt immer offen, woran erkrankt.
    Am besten wärs, die Lügen von Rudi und seinen Lieblingsblättern einmal aufzublättern: Infektion ist NICHT GLEICH erkrankt.

  1. Ernst Gennat
    18. August 2020 09:29

    Sehr geehrter Herr Mag. Beig,
    warum veröffentlichen Sie diese Tatsachen nicht auf breitester Ebene???



  2. unbedeutend (kein Partner)
    16. August 2020 17:45

    Amtliches COVID19-Dashboard des Gesundheitsministeriums vom 16.8.20, 17.00:
    Anzahl belegte Normalbetten: 65
    Anzahl belegte Intensivbetten: 19
    Von 8.9 Millionen Einwohnern sind derzeit wegen COVID19 ganze 84 Personen im Krankenhaus.
    Aller Grund zur Panik!!!

    Seit Ausbruch der Pandemie sind 728 Personen mit oder an Corona gestorben.
    In derselben Zeit wurden ca. 15.000 Kinder im Mutterleib umgebracht.
    Diese 15.000 unschuldig getöteten Menschen kommen in der öffentlichen Wahrnehmung nicht vor.



  3. Kyrios Doulos
    15. August 2020 21:44

    Ich hatte die große Freude, heute beim Flug von Berlin nach Wien neben einer humorvollen jungen Dame sitzen zu dürfen. Zum Lächeln und dann Lachen hat sie begonnen, als die Stewrdess uns gesagt hat, wir sollten auf den Sicherheitsabstand achten - in einem kleinen Fieger, wo wir wie Sardinen eingebetter saßen.

    Ich wurde angesetckt von der fröhlichen Dame. Nicht mit dem Virus, sondern mit dem Lachen über das Virus und die kuriosen, inkonsistenten, geradezu dummen Maßnahmen , die sich ignorante und arrogante Politiker*INNEN a la Kurz und Anschober, Merkel und Spahn einfallen lassen oder von bürokratischen Technokraten in den Ministerien einfallen lassen lassen.

    Und oh Wunder: stellt sich dann bei der Plauderei mit der hübschen jungen Frau heraus, sie studiert Medizin in Berlin (sie ist Österreicherin und hat wegen der Deutschen-Quote ja keinen Studeinplatz in Österreich bekommen - aber das ist ein eigenes Thema, aber auch sehr typisch für unsere Politiker*INNEN).

    Sie hatte null komma null Scheu, mit mir auch ohne Maske zu reden. Die Stewardess teilt ja Kaffee aus und trotz Bestimmungen dürfen wir ihn auch trinken und müssen die Maske nicht als zweiten Filter des Kaffees verwenden.

    Und sie hatte auch überhaupt keine Scheu, mir beim Abschied die Hand zu geben.

    Und was hat sie neben vielem anderen erzählt? Daß die Mehrheit der Mediziner, die sie kennt - sie macht dzt ein Praktikum an der Charité (Drosda - Bill Gates undsoweiter), das Virus ganz anders beurteilt und gewichtet als all die dummen Journalist*INNEN, Politiker*INNEN und die von ihnen korrumpierten Staatsvirologen usw. usf.

    Es war so ein richtig erlebnisreicher, aufschlußreicher, frohgemuter Flug von Berlin nach Wien am Tage Mariae Himmelfahrt.

    Und als Macho sage ich hinzu: Eine wirklich hübsche junge Frau, dazu intelligent, neugierig, fleißig - sie hat mich in meiner kulturpessimistischen Phase (die wohl erst am Tage meines Sterbens ihr Ende finden wird) optimistisch gestimmt. Zumindest in bezug auf diese june Frau, sie wird ihren Weg gehen, trotz der Propaganda, trotz der Manupulation, trotz der desaströsen Politik von Kurz, Anschober, Nehammer, Kogler, Zadic und wie diese Corona-Diktatoren alle heißen.

    PS: Was sie auch weiß und ausspricht: Öffentlich wird man sich als Arzt hüten, die von der Dogmatik von Merkel und Kurz und all den Anderen abweichende Lehrmeinung kundzutun. Der Ärztemangel würde dadurch noch um vieles, sehr vielen schlimmer werden. Szekeres und sein deutscher Ärztekammerkollege unterstützen den Meinungsfaschismus von Kurz und Merkel, ORF, ARD und ZDF. Wie es sich vor 80 Jahren gehört hat, so gehört es sich schließlich auch heute noch.



    • glockenblumen
      16. August 2020 08:18

      @ Kyrios Doulos

      Danke für diesen Bericht. Es stimmt, viele Ärzte sagen nichts, um nicht ihre Approbation und damit ihren Ruf und ihre Existenz zu verlieren.
      Wei vor 80 Jahren - genau so passiert es wieder, offenbar gibt es keine Lernkurve.
      Oder ein massives Hintertreiben wider die Bemühungen der Gegenbewegung von ferner Seite, wie auch schon vor 80 Jahren geschehen.... :-(
      Allein die diffamierende Bezeichnung "Leugner" für Menschen, die Zweifel an der vorgegebenen Meinung haben und in faire Diskussion treten, Für und Wider abwägen wollen, zeigt wes Ungeistes Kind diese Machtelite ist.



    • Ingrid Bittner
      16. August 2020 19:01

      @glockenblumen: ja so ist es aber es gibt auch Lichtblicke!! Dr Eifler aus Bad Aussee ist so einer, dem hat man schon mehrmals mit BErufsverbot gedroht, aber der hat jEtzt aufgerufen und das sehr erfolgreich, ihn und seine Mitstreiter bei einer Sammelklage beim VfGH gegen den Maskenwahnsinn zu unterstützen:

      https://www.youtube.com/watch?v=_1YOOnXNoNY

      Ich find das gut, dass der sich nicht hat mundtot machen lassen und jetzt aktiv geworden ist, ich glaub, wenn einer anfangt, dann trauen sich doch vielleicht auch andere.



    • glockenblumen
      17. August 2020 07:48

      @ Ingrid Bittner

      Danke für den Link!
      Zu hoffen, daß sich sehr sehr viele anschließen, sie können nicht alle Ärzte rausschmeißen und/oder einsperren!!!



  4. Jonas (kein Partner)
    15. August 2020 18:09

    Diesen rotzfrechen SPÖ-"Gesundheitsstadtrat" Peter Hacker, wenn überhaupt auch nur Maturant und lediglich ein arroganter Parteiemporkömmling, sollte man auf der Stelle infolge Erfolglosigkeit von seinem gut bezahlten Posten entfernen!



  5. andreas.sarkis (kein Partner)
    15. August 2020 16:02

    Stefan Beig fiel leider in das gleiche Loch, das die Medien immer breiter und tiefer graben. Er schreibt:

    "Rekordzuwächse an Covid-19-Erkrankungen wurden am 12. August in Österreich gemeldet"

    Nein. Eben KEINE "Covid"-Erkrankungen. Sondern nur Infektionszahlen. Selbstverständlich ist nur ein Bruchteil der "positiv" Getesteten wirklich krank, und auch da bleibt immer offen, woran erkrankt.
    Am besten wärs, die Lügen von Rudi und seinen Lieblingsblättern einmal aufzublättern: Infektion ist NICHT GLEICH erkrankt.



  6. Zraxl (kein Partner)
    15. August 2020 11:23

    Die Schlamperei ist ein wichtiges Milderungsmittel gegen die Despotie der herrschenden Corona-Gesetz-, -Verordnungs-, -Weisungs- und -Pressekonferenzgebung. Also kritisieren Sie bitte keinesfalls die Schlamperei.



  7. Wolfram Schrems
    14. August 2020 10:07

    Ist das Chaos möglicherweise beabsichtigt, um die Leute zu ängstigen und dann später um so leichter die geplanten Zwangsmaßnahmen durchzubringen?



    • glockenblumen
      14. August 2020 10:54

      Diese Frage würde ich mit einem klaren "Ja" beantworten.
      auch wenn ich dafür in die Verschwörungs-Ecke gedrängt werde....



    • Almut
      15. August 2020 09:55

      So ist es wohl und es scheint zu funktionieren.



    • Charlesmagne
      15. August 2020 11:36

      Ich füge ebenfalls ein klares „Ja“ hinzu.



  8. Peregrinus
    13. August 2020 23:15

    Wien, Wien nur Du allein sollst stets die Stadt meiner Träume sein.



  9. Ingrid Bittner
    13. August 2020 17:25

    Man hört und liest da in jeder Beziehung von soviel Murx, dass es kaum auszuhalten ist. Und noch etwas, ich hab immer gemeint, bei Grabreden wird am meisten gelogen, so ist es nicht, auch bei Corona wird gelogen, dass sich die Balken biegen. Man hört auch von Firmen, bei denen die Mitarbeiter dazu vergattert werden und wurden, nur ja nicht zu sagen, wieviele positiv Getestete es ebenda gibt. Wiewohl das ja eigentlich völlig egal wäre, wenn man es genau betrachtet aber es schadet dem Image und damit dem Umsatz und die hohe Politik spielt mit.
    wieder ein interessantes Video, wieviele Personen aktuell mit dem Coronavirus sterben, Walter Schönthaler:
    https://youtu.be/2YbQpjdi7i4



    • Almut
      15. August 2020 09:54

      *********************
      Ja, am Ende sind alle Verstorbenen Coronatote - ORF u. Co halten ihre Zuhörer für blöd, das traurige ist, dass das zu einem Großteil zutrifft.



    • Charlesmagne
      15. August 2020 11:40

      @ Almut
      Ja, das ist das wirklich Traurige und Erschütternde.
      Wenn man Lesermeinungen zu den Kroatienmaßnahmen liest, graut mir vor den vielen Blockwarten, die da bereits wieder in den Startlöchern scharren.
      Die Armbinde ist durch die Maske ersetzt.



  10. Schani
    13. August 2020 11:05

    Austromarxistischer Murks, wie er leibt und lebt!



  11. glockenblumen
    13. August 2020 11:00

    Solche Fälle gibt es viele
    eine junge Kollegin wurde Anfang April in NÖ getestet, in Quarantäne geschickt, nach 2 Wochen ohne Ergebnis mit zig-maligem Rückfragen hat sie ihren Dienst wieder (nach nochmaligem - negativem - Abstrich an anderer Stelle) angetreten und hat bis heute kein Ergebnis vom April vorliegen.
    sie ist nicht die einzige, der es so erging.

    Es wird immer deutlicher worum es wirklich geht - aber das fällt ja lt. den Wahrheitsmedien unter "Verschwörungstheorie"
    :-(



    • machmuss verschiebnix
      14. August 2020 10:05

      Im ORF wurde neulich QAnon erwähnt, als eine Gruppierung von welcher lauter krause Verschwörungs-Theorien ausgehen - alter Schwede - sowas nennt sich öffentlich-rechtlicher Sender mit Bildungs-Auftrag ?@!



  12. riri
    13. August 2020 10:03

    Sie beschreiben hier die auf allen Ebenen der Politik praktizierte Ankündigungs- und Hinhaltetaktik. Wissentlich den Bürger anrennen lassen.
    Ob in den Gemeinden, in den Ländern oder im Bund, das hat Tradition. Wie das perfekt vollzogen wird, zeigt doch unser Herr Bundeskanzler.






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