Gastkommentare

Corona-Panik – künstliche Hysterie als Weg in den Sozialismus?

26. März 2020 08:40 | Autor: Niklas G. Salm
44 Kommentare

Mit einer medial täglich neu befeuerten Hysterie wegen eines angeblich irrsinnig gefährlichen Virus werden inzwischen tagtäglich Maßnahmen durchgepeitscht, die noch vor wenigen Wochen die meisten für absolut undenkbar und unmöglich gehalten hätten. In Österreich, aber auch weltweit. Es wird nicht nur die Meinungsfreiheit inklusive Löschorgien in den sozialen Medien immer weiter eingeschränkt. Es gab sogar schon Anzeigen wegen WhatsApp-Nachrichten: Angeblich handelte es sich um das Verbreiten von Fake News. Es wurde auch die persönliche Freiheit in Form der Bewegungsfreiheit enorm beschnitten.

In Wahrheit sitzen mittlerweile Milliarden Menschen in einer Art Zwangseinkerkerung in den eigenen vier Wänden, die – ob sinnvoll oder nicht – nur noch aus wenigen Gründen verlassen werden dürfen. Und diese Gründe sollen auch immer weiter beschnitten werden. So träumt der grüne Vizekanzler mit dem aufgeweckten Blick schon davon, auch Waldspaziergänge und Freiluftsport verbieten zu lassen. Obwohl Ärzte genau das in dieser Situation für wichtig halten. Überhaupt ist aktuell die Hochzeit grüner Verbotsphantasien, die nicht zuletzt dank des kindlichen Kanzlers mit Erlöser-Charakter immer mehr in die Tat umgesetzt werden.

Dazu ist auch die wirtschaftliche Freiheit mit einem Federstrich beendet worden. Von einem Tag auf den anderen wurde auf eine dirigistische Staatswirtschaft umgeschaltet – manche sprechen gar von Kriegswirtschaft – wobei sich die Lenkung vorerst darauf beschränkt, welche Unternehmen überhaupt noch produzieren bzw. offenhalten dürfen und welche nicht. Aber mit immer mehr staatlichen Eingriffen, Vorgaben und vor allem Hilfs-, Konjunktur- und Rettungspaketen wird die Zahl der Direktiven an die Wirtschaft zweifelsohne weiter ansteigen.

Bisher ertragen die allermeisten das alles ohne Murren. Viele sind sogar begeistert ob der Muskeln, die der so urplötzlich erstarkte Staat jetzt spielen lässt. Was bei der Klima-Hysterie nicht so recht gelingen wollte, ist jetzt voll aufgegangen. Im Kampf gegen einen gemeinsamen Feind, der noch dazu praktischerweise unsichtbar ist, gibt es einen Schulterschluss unter den Bürgern, die sich endlich wieder vom fürsorglichen Vater Staat so richtig schön beschützt fühlen können.

Kritik gibt es nicht an den Herrschenden und ihren Verbotsorgien, sondern am bösen Nachbarn, der gestern noch im Garten ein Bier getrunken hat oder dreist spazieren war. Da wird gleich nach Polizei und Strafen gerufen. Beängstigend, in wie vielen Zeitgenossen heimlich ein Blockwart oder Kapo schlummert.

Eine weitere Parallele zum Klima-Sektentum ist die Reduzierung der erlaubten Meinungen auf genau eine einzige – die offiziell verlautbarte. Die Massenmedien transportieren in einem Akt der freiwilligen Gleichschaltung einzig und allein die Verlautbarungen der Regierenden. Kritisches Nachfragen ist verpönt und findet nicht statt. Selbst wenn in nur etwas mehr als einer Woche rund 140.000 neue Arbeitslose produziert worden sind und die Wirtschaft ganz offensichtlich mit voller Absicht gegen die Wand gefahren wird.

Mit GrünInnen in der Regierung ist für die Medien offenbar alles möglich. Kritik findet, wenn überhaupt, dann nur in den alternativen Medien statt, die meist im Internet zu finden sind und dafür prompt als Fake-News-Verbreiter und Verschwörungstheoretiker mit Aluhut gebrandmarkt werden.

Dabei träumt der selbst ernannte grüne Zusammenhaltsminister in ORF-Interviews ganz ungeniert und natürlich unwidersprochen von einer grünen Diktatur, die man nach Corona auch gleich zur Rettung des Weltklimas fortführen könnte. Das ist in Wahrheit schlimmer als alles, was ein illuminierter HC Strache in Ibiza zum Besten gegeben hat. Diktatur wollte der zumindest keine einführen. Aufschrei gibt es aber selbstverständlich keinen.

Stattdessen wird ein ahnungsloser, aber dafür offensichtlich machtberauschter Rudi Anschober medial und auch von vielen unbedarften Mitmenschen weiter als Corona-Held gefeiert. Ebenso wie der Heilige Sebastian, der grimmige Polizeiminister Nehammer, die KampfmaschinIn im Verteidigungsministerium und und und.

Damit die neue Heldenverehrung in diesem "Kriegszustand" (copyright Emanuel Macron) ungehindert weitergehen kann, wird die Panik befeuert. Nicht nur von den Medien, die sich plötzlich wieder irrsinnig wichtig fühlen können, nachdem sie jahrelang durch das Jammertal abnehmender Akzeptanz beim Publikum zu schreiten hatten. Auch das Ministerium für Liebe und Zusammenhalt des mittlerweile legendären Rudi Anschober trägt fleißig zur weiteren Anfachung der Hysterie bei.

Denn das ergrünte Österreich ist spannenderweise jenes Land, in dem offenbar zwar täglich die Zahl der Infizierten kräftig steigt, aber gleichzeitig niemand von der Krankheit zu genesen scheint. In fast allen betroffenen Ländern steigt zwar die Zahl der Infizierten ebenfalls, aber logischerweise gleichzeitig die Zahl der wieder Gesundeten. Die meisten haben schließlich keine oder nur milde Symptome – da hat man die Sache halt irgendwann überstanden. Rund 80.000 Infizierten in China stehen etwa schon rund 70.000 Genesene gegenüber. In Deutschland oder Frankreich gibt es bereits über 3000, die Corona offenbar gut bewältigt haben.

Nicht so in Österreich. Tagelang wurde die Zahl der Corona-Genesenen mit gerade einmal 9 angegeben und seit einiger Zeit wird die Zahl vom Rudi-Ministerium für Liebe und Zusammenhalt gar nicht mehr publiziert. Warum das nur? Bleibt man in Österreich nach positiver Corona-Testung ewig krank? Gesunden gar zu viele in zu kurzer Zeit? Die Genesenen finden jedenfalls nicht mehr statt, es gibt nur immer mehr Infizierte – ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Und dann hat der Superkanzler nach langem Zögern beschlossen, die Zahl der Testungen in rot-weiß-roten Landen jetzt doch drastisch zu steigern, nachdem sein Assistenzheld Anschober das lange verwehrt hat. Das wird allerdings – no na – auch wieder zu drastisch steigenden Zahlen der Infizierten führen. Was man dann wieder wunderbar für eine weitere Verschärfung der Maßnahmen verwenden könnte. Wenn man denn wollte – wir wollen da ja nichts unterstellen.

Jedenfalls steigen und fallen die Zahlen mit der Zahl der angeordneten Testungen, also auf Zuruf. Noch dazu, wo jetzt zusätzlich Schnelltests zum Einsatz kommen sollen, die auf bereits gebildete Antikörper reagieren. Damit würde aber auch jeder bereits wieder Genesene als erkrankt ausgewiesen, weil er ja Antikörper hat, was die Zahlen (auch der Zwangsquarantäne) weiter nach oben katapultieren dürfte.

Und bleiben wir noch bei den Zahlen. Kanzler Kurz hat zwar zuerst angekündigt, den Shutdown nach Ostern zu lockern, ist jetzt aber wieder ein Stück weit zurückgerudert. Die Zustände nach Ostern würden eher den jetzigen gleichen, als denen vor Corona, ließ er wissen. Dazu passt auch, dass ab Mai eine Teilmobilisierung von Reservisten des Bundesheeres stattfinden soll. Wozu, wenn es ab Ostermontag ja zu einer schrittweisen Normalisierung kommen hätte sollen? Zum Aufbauen der Gastgärten? Wenn aber weiter alles zugesperrt bleibt und die Menschen immer unruhiger werden, ja dann macht so eine Mobilisierung durchaus Sinn. Eine längere Schließung der Schulen hat Kurz ja bereits in Aussicht gestellt.

Was allerdings irgendwie unlogisch ist. Denn wäre alles so, wie es uns die Regierenden erzählen, dann müsste man ja zunächst einmal mindestens zwei Wochen (Dauer der Inkubationszeit) abwarten, ehe man die Situation wirklich evaluieren kann. Die jetzt als neu infiziert klassifizierten Personen dürften sich ja großteils noch vor dem Shutdown angesteckt haben. Damit ist eine Aussagekraft der aktuellen Neuinfektionen in Bezug auf die Wirksamkeit der getroffenen Maßnahmen ja noch gar nicht gegeben. Man könnte erst im Lauf der nächsten Woche (KW 14 von 30. März bis 5. April) wirklich valide Zahlen bekommen. Jetzt schon wegen einer steigenden Anzahl an Infizierten über Verlängerungen der Maßnahmen über Ostern hinaus zu sprechen, ist eigentlich unseriös. Noch dazu, wo es durch ein Mehr an Tests ja automatisch noch mehr Infizierte geben wird.

Und noch mehr Statistik: Um den Menschen den Ernst der Lage vor Augen zu führen, wird immer wieder auf die prekäre Lage in Italien und Spanien verwiesen. Dabei sind die Zahlen aus diesen Staaten vermutlich nicht wirklich dazu geeignet, direkt mit anderen Ländern verglichen zu werden und daraus irgendwelche Schlüsse abzuleiten. Zum Schüren von Panik eignen sie sich hingegen perfekt. Denn beide Länder hatten schon vorher unzulängliche staatliche Gesundheitssysteme. Italien war, wie viele alternative Medien zu berichten wissen, in der Vergangenheit auch immer wieder mit der jährlichen Grippewelle überfordert. Auch da starben regelmäßig viele Alte und Kranke, nur hat das bisher niemanden besonders interessiert.

Weiters hat Italien eine der ältesten, wenn nicht die älteste Bevölkerung Europas und somit besonders viele potentielle Opfer. Und auch mit der Zählung gehen die Italiener sehr großzügig um. Jeder Tote wird getestet und wenn er corona-positiv ist, gilt er auch als Corona-Toter. Und zwar unabhängig davon, woran er wirklich gestorben ist. Denn positiv getestet werden und versterben bedeutet nicht automatisch, dass man auch wirklich an Corona verstorben ist. Die Gesamtzahl der Toten in Italien ist jedenfalls bisher gegenüber den Vorjahren nicht entscheidend angestiegen. Es gibt auch keinen logischen Grund, warum ein und dasselbe Virus gerade in Italien und Spanien so besonders tödlich sein sollte. Außer es liegt eben an den Ländern, und nicht am Virus.

Auch gehen die Meinungen von Ärzten, Virologen, Seuchenexperten und anderen angeblichen und echten Experten bezüglich Corona sehr weit auseinander. Da gehen die Prognosen von absolut harmlos bis hin zum apokalyptischen Weltuntergang. Wirklich zugelassen ist aber nur noch die offizielle Meinung dazu, die sich eher am zweitgenannten Denkmodell orientiert. Abweichende Stimmen werden mittlerweile online gnadenlos gelöscht, was nicht gerade nach einem besonders demokratischen Ansatz aussieht.

An dieser Stelle muss einmal explizit festgehalten werden, dass natürlich jeder Tote tragisch ist und man natürlich versuchen sollte, so gut es geht das Schlimmste zu verhindern. Nur ob ein totaler Shutdown mit fatalen, noch gar nicht abschätzbaren Folgen für die Wirtschaft wirklich der adäquate und klügste Weg ist, darf bezweifelt werden. Die Beispiele Japan, Taiwan oder Südkorea zeigen, dass es auch anders gehen kann. Dort wurde die Krise eingedämmt, ohne gleich die Rechte der Bürger dramatisch zu beschneiden und die Wirtschaft in den Abgrund zu stoßen. Man isolierte Kranke und Risikogruppen und nicht gleich die gesamte Bevölkerung.

So schlimm jeder Verstorbene ist, so sollte doch auch die Frage der Verhältnismäßigkeit gestellt werden. Was in EUropa und Österreich natürlich nicht geschieht. Ist es wirklich gerechtfertigt, für aktuell 31 Tote (Stand 25. März 2020), die noch dazu ziemlich alle schwer krank, sehr alt bzw. oft sogar beides waren, ganz Österreich abzuschalten? Dürfen die Konsequenzen der Therapie ohne weiteres die möglichen Folgen der Krankheit übersteigen? Fügt man dem Land mit einer bewussten Inkaufnahme der Zerstörung der Wirtschaft mittel- und langfristig nicht viel größeren Schaden zu als mit der Ausbreitung der Krankheit?

All diese Fragen werden nicht einmal gestellt, zumindest nicht öffentlich und nicht medial. Man stürzt ganze Länder und Kontinente in ein soziales und ökonomisches Experiment mit ungewissem, aber sicher nicht positivem Ausgang. Nur warum? Handelt es sich in Wahrheit nicht fast um einen Putsch von oben? Der Staat reißt täglich Kompetenzen an sich, bestimmt über Wohl und Wehe und generiert immer mehr Abhängige. Nicht nur in Form explodierender Arbeitslosenzahlen.

Es werden Hilfs-, Rettungs- und Konjunkturpakete aufgelegt, womit sich der Staat natürlich auch immer mehr Einfluss in der Wirtschaft sichert. Notverstaatlichungen (etwa von Banken) könnten folgen. Nur woher kommt das Geld? Denn der Staat hat ja nichts, außer Schulden und Zugriff auf die Vermögen und Einkommen seiner Bürger durch Steuern. Das Geld für diverse Stützungsmaßnahmen wird natürlich von der EZB frisch gedruckt und kann in unserem ungedeckten Kreditgeldsystem nur als neue Schulden in die Welt kommen. Inflation inklusive.

Immer mehr Schulden, immer mehr staatliche Eingriffe auf allen Ebenen, immer mehr Beschneidungen der persönlichen und wirtschaftlichen Freiheit sowie der Meinungsfreiheit, immer mehr zentrale Lenkung, immer weniger freie Marktwirtschaft und immer mehr diktatorische Phantasien für später à la Anschober – das klingt nach dem perfekten Rezept für den Marsch in eine sozialistische Diktatur. Dieser Weg ist eigentlich immer verbunden mit Enteignungen in der einen oder anderen Form, womit man auch elegant das Problem der Überschuldung und dahinsiechender Papierwährungen lösen könnte.

Dient die Corona-Panik am Ende dazu, uns auf diesen Pfad zu führen? Bejubelt vom Großteil der Bevölkerung, die in ihrer Angst und Panik allein nach vermeintlicher Sicherheit lechzt, die der Staat großzügig durch martialische Maßnahmen zu gewähren verspricht? Steht am Ende gar die Weltregierung, die einige linke Medien wie der Relotius-Spiegel schon gefordert haben?

Die nächsten Wochen und Monate werden es weisen, allerdings ist übertriebenes Vertrauen in das Wohlwollen der Regierenden vermutlich fehl am Platz. Vor allem, wenn sich hierzulande gerade linksgrüne Verbotsfanatiker mit Sendungsbewusstsein bezüglich Errettung des Planeten an den Schalthebeln der Macht befinden. Allen, die nach immer neuen, noch härteren Maßnahmen der Regierung schreien, weil sie sich nur davon die Erlösung vom bösen Virus versprechen, sei ein Zitat von Benjamin Franklin mit auf den Weg gegeben: "Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren."

Und noch ein weiteres Zitat hinterher, das Thomas Jefferson zugeschrieben wird: "Der Preis der Freiheit ist ewige Wachsamkeit!" Blindes Vertrauen in die Obrigkeit, die Krisen nur zu gerne dazu ausnutzt, ihre Machtfülle unter dem Versprechen vermeintlichen Schutzes vor dem Bösen auszubauen, hat den Untertanen noch selten gutgetan. Darum sollte man stets kritisch bleiben – auch im Angesicht einer unsichtbaren, virulenten Gefahr …

Aktuelle Corona-Zahlen weltweit: https://coronavirus.jhu.edu/map.html

Niklas G. Salm, früher Journalist, heute in anderen Berufsfeldern tätig

Teilen:
  • email
  • Facebook
  • Google Bookmarks
  • Twitter

die besten Kommentare

  1. Ausgezeichneter KommentatorBrigitte Imb
    8x Ausgezeichneter Kommentar
  2. Ausgezeichneter KommentatorNeppomuck
    8x Ausgezeichneter Kommentar
    26. März 2020 09:23

    Alles Verschwörungstheorien.
    Auch das WTC/Objekt 7 steht noch.
    Oder ist es doch aus Angst vor einem dritten Flieger in sich zusammengebrochen? Ganz nach dem Muster der beiden anderen Türme.

    Egal.
    Fürchtet euch, Leute.
    Furcht schnürt das Gehirn ein.
    Oder was davon noch übrig ist.

    Man sollte die Panikmacher "Herpes" nennen.
    Keiner kann sie leiden, aber sie kommen immer wieder.

    A pro pos "Herpes":
    Wenn man alle von uns Gegangenen auf Herpes testete, hätte man eine Trefferquote von 95 %.
    Und die amtlichen Totenscheine eine Standardzeile mehr im vorgedruckten Formular.

  3. Ausgezeichneter Kommentatorpressburger
    7x Ausgezeichneter Kommentar
    26. März 2020 11:38

    Ausgezeichnet, leider wirkungslos. Die kollektive Hysterie geht unbeirrt in die andere Richtung. Die Bevölkerung ist wie in einen Angstwahn befangen. Niemand kann beweisen, dass die Massnahmen an der Sache vorbei gehen, niemand wird beweisen können, sollte die Epidemie irgendwann vorbei sein, dass es nicht der Verdienst der Herrschenden war. Man sieht sie schon. Mit stolz geschwollener Hendlbrust werden die Herrschenden vor den Kameras stehen, sich gegenseitig anpreisen, die Huldigungen der Medien entgegennehmen.
    Weil die Untertanen davon überzeugt sein werden, dass nur ihre Obertanen, sie vor dem Tod bewahrt haben, wird es ein leichtes sein als nächsten Schritt, den Sozialismus einzuführen. Um so einfacher, weil die am Boden liegende Wirtschaft wird nach Verstaatlichungen rufen.

  4. Ausgezeichneter KommentatorRomana
    7x Ausgezeichneter Kommentar
    26. März 2020 10:07

    *****************Sehr geehrter Herr Dr. Salm! Ihr detaillierter Befund der derzeitigen Situation ist zu 100% zutreffend. Jeder Satz ist die reine Wahrheit, nichts davon ist subjektiv oder übertrieben. Es ist allerdings ein tragischer Befund, vor allem weil die Bürger keine Möglichkeit haben, sich zu wehren oder etwas daran zu ändern. Es stellt auch niemand fest, dass die Regierung aus den weiterhin lancierten Alarmmeldungen die verkehrten Konsequenzen zieht. Aus der Tatsache, dass die aufoktroyierten Zwangsmaßnahmen nichts genützt haben - das wird sogar unterstrichen - müsste logischerweise die Konsequenz folgen, dass man damit aufhört. Aber das Gegenteil ist geplant: Fortsetzung des Schließens und Einsperrens mit zusätzlicher Einschränkung der Meinungsfreiheit.

  5. Ausgezeichneter KommentatorBrigitte Imb
    6x Ausgezeichneter Kommentar
  6. Ausgezeichneter KommentatorNiklas G. Salm
    5x Ausgezeichneter Kommentar
    26. März 2020 17:22

    Zur Ergänzung: Kurz kündigte heute für die Zeit nach Ostern eine "Phase der neuen Normalität" an. Klingt fast nach orwell'schem Neusprech aus 1984. Was auch immer das genau werden wird - ich befürchte es bedeutet dauerhafte Einschränkungen der Freiheiten für alle unter dem Vorwand Corona. Und damit genau der Weg, der schon oben im Artikel befürchtet wird. Möge ich mich täuschen!

    https://www.msn.com/de-at/nachrichten/coronavirus/kurz-nach-ostermontag-phase-der-neuen-normalität/ar-BB11KKqf?ocid=spartanntp

  7. Ausgezeichneter KommentatorPoliticus1
    4x Ausgezeichneter Kommentar
    26. März 2020 14:21

    "So schlimm jeder Verstorbene ist, so sollte doch auch die Frage der Verhältnismäßigkeit gestellt werden"
    Nein, das darf jetzt nicht gefragt werden. Wer das tut bekommt gleich die Nazikeule auf den Kopf oder wird zumindest als Mörder gebrandmarkt.
    Man darf auch nicht fragen, wie viele Opfer des Straßenverkehrs,von Skiunfällen, in den vergangenen 10 Tagen 'eingespart' wurden. Solche Vergleiche sind verboten.

  1. Niklas G. Salm
    05. April 2020 10:43

    Es wird immer unfassbarer - jetzt will Gelegenheits-Diktator Kurz auch die Reisefreiheit dauerhaft abschaffen. Ganz wie das im Sozialismus so üblich ist. Und zwar bis es ein wirksames Medikament oder eine wirksame Impfung gibt - sowas kann aber Jahre dauern. Und was kommt dann? Zwangsimpfung? Wegen eines Virus, bei dem wir nicht mal wissen, wie viele wirklich daran gestorben sind?

    Der kindliche Kanzler ist im Machtrausch offenbar völlig durchgeknallt. Oder war das eh immer schon der Plan? Was muss noch alles geschehen, bis die Leute endlich aufwachen? Zusammen mit Anschober, Kogler und Polizeiminister Nehammer wird da offen eine sozialistische Diktatur eingeführt und keinen juckt das.

    Überschrift: "Reisefreiheit, wie wir sie gekannt haben, wird es nicht geben, solange es keine Impfung gibt"
    https://www.kleinezeitung.at/politik/innenpolitik/5796015/Kanzler-Kurz-im-Interview_Reisefreiheit-wie-wir-sie-gekannt-haben?xtor=CS1-15



  2. Manfredo (kein Partner)
    01. April 2020 17:22

    Die bevorstehende Zwangsverordnung des Maskentragens hat mich zu folgendem Schluss gebracht: die Regierung hat zig Millionen Masken für zig Millionen Euro beschafft und zwingt uns nun, diese auch zu tragen, obwohl die Wirkung äußerst zweifelhaft ist (z.B. nach Aussage der WHO). Man will offensichtlich die Anschaffung nachträglich rechtfertigen und sich noch dazu als Lebensretter der Nation präsentieren. Die Kosten tragen ohnehin Steuerzahler und Handel. Der Kanzler spricht davon, dass "wir" nun den Umgang mit Masken üben können. "Wir" bedeutet natürlich, dass dies für das Volk gilt. Sinkende Ansteckungszahlen und verschärfte Zwangsmaßnahmen - eine Logik, die sich mir nicht erschließt!



  3. Zraxl (kein Partner)
    28. März 2020 16:55

    Ich habe jetzt gerade beobachtet, wie zwei Coronaverbrecherinnen frech auf einem Bankerl am Siebensternplatz mitten im Boboland gesessen sind und sich konspirativ unterhalten haben. Keine Polizei, weit und breit. Ein Schkandal!!!!

    In Deutschland ist man da schon weiter. Da werden Coronaverbrecher und -rinnen in einem behelfsmäßig errichteten Lager konzentriert:
    n-tv.de/panorama/Halle-fuer-Quarantaene-Verweigerer-vorbereitet-article21672056.html

    (Ich hoffe wirklich, dass die Massenpsychose um dieses Schnupfenvirus bald vorbei ist.)



  4. fxs (kein Partner)
    28. März 2020 15:25

    Ich frage mich, warum bei all den Berichten nirgendwo ein Vergleich der im ersten Jahresdrittel insgesamt Verstorbenen über die letzetn Jahre mit der des laufenden Jahres veröffentlicht wird.

    Italien z. B. hat über 60 Mio Einwohner. Laut UNO sind dort in den Jahren 2010 bis 2015 im Schnit von 1000 Personen jerweils 10,2 gestorben. Bei 60 Mio also im Scnitt 612 000 im Jahr, was bei gleicher Jahresverteilung der Todesraten 150 000 Tote im Vierteljahr, also etwa von 1.1 bis 30.3 bedeutet. Konkret sind in Italien heuer aber insgesamt erst 139 183 Personen versorben. Dank Corona ist die Sterberate heuer offenbar um über 10 000 im Vierteljahr gefallen!



    • Christian Peter (kein Partner)
      29. März 2020 13:28

      @fxs

      Ohne Corona - Tests wäre alles normal, heuer gibt es weniger Grippe - Tote und weniger Atemwegserkrankungen als in den vergangenen Jahren, niemandem würde etwas auffallen.



  5. Hatschi Bratschi (kein Partner)
    28. März 2020 11:18

    Eine steigende Zahl von Virentests erhöht nicht die Anzahl der Infizierten, sondern bloß die Zahl der nachgewiesen Infektionen. Ein enormer Unterschied zum medialen Narrativ. Möglicherweise sind bereits hundertausende Bürger mit Corona infiziert, die meisten haben davon vermutlich gar nichts mitbekommen. Vergleicht man die derzeitige Pandemie mit zweien des abgelaufenen Jahrhunderts, so zeigt sich folgendes: An der Asiatischen Grippe 1957/58 starben weltweit innerhalb von 2 Jahren ca. 2 Millionen Menschen. In Deutschland ca. 40.000. An der Hongkong-Grippe in den 60igern starben ebenfalls rund 2 Millionen Menschen weltweit. Aber niemals wurden derartige Maßnahmen beschlossen, wie gegenwärtig.



  6. Niklas G. Salm
    26. März 2020 17:22

    Zur Ergänzung: Kurz kündigte heute für die Zeit nach Ostern eine "Phase der neuen Normalität" an. Klingt fast nach orwell'schem Neusprech aus 1984. Was auch immer das genau werden wird - ich befürchte es bedeutet dauerhafte Einschränkungen der Freiheiten für alle unter dem Vorwand Corona. Und damit genau der Weg, der schon oben im Artikel befürchtet wird. Möge ich mich täuschen!

    https://www.msn.com/de-at/nachrichten/coronavirus/kurz-nach-ostermontag-phase-der-neuen-normalität/ar-BB11KKqf?ocid=spartanntp



    • otti
      26. März 2020 20:21

      Sehr geehrter Herr Salm
      Herrn Unterberger, Ihnen und Ihrereins meinen herzblutenden Dank für Ihre Beiträge !
      Ebenso allen großartigen Kommentatoren hier !
      "Wir können nur ständig darauf hinweisen, daß es wildsaugefährlich ist, nur EINE Meinung, unterstützt durch orf-wolfs, zuzulassen."
      Z.B. Unterschied in den Nachrichten Servus-TV, versus orf, versus ard, zdf zu SCHWEDEN.
      Gerade eben !!!!
      Und die Probleme, die in den Familien entstehen, wurden noch gar nicht angeführt !
      PS: sollte Ihr Name "Salm" an die großartige Familie der Vergangenheit gebunden sein,
      würde es mich persönlich ganz besonders freuen !



    • Specht
      26. März 2020 22:10

      Die neue Normalität hat mich schockiert, Kurz erinnert mit seinen schon akrobatischen Erklärungen an einen Eiskunstläufer. Die neue Normalität - ein eingesprungener (Axel) äh Basti.



    • Wiener Kassandra (kein Partner)
      28. März 2020 13:45

      Ist die "Phase der neuen Normalität" vielleicht jene ohne EU? Existiert die EU hinter dem Virusnebel vielleicht nicht mehr? Wen holte unser Außenminister mit dringendem Aufruf nach Österreich zurück? Unsere EU-Beamten? Oder finden wir uns nach dem bewährten Motto "Die EU wächst aus der Krise" in einer Schuldenunion wieder? In einem seit langem angepeilten Zentralstaat? Warum Mobilisierung? Weil Aufruhr erwartet wird? Mit der dabei ermöglichten Todestrafe?
      Fragen über Fragen.



  7. Dennis
    26. März 2020 16:11

    Ich sehe lauter Realitätsverweigerer:
    Warum ist in der Lombardei die Letalitätsrate so hoch? Wahrscheinlich, weil die Dunkelziffer der Infizierten mit wenig oder gar keinen Symptomen sehr hoch sein dürfte - es werden nur symptomatisch Infizierte getestet. Wenn man die typische CFR zugrundelegt kommt man auf mehrere hunderttausend. COVID19-Infektionen wurden bereits im Jänner, also vor offiziellem Ausbruch der Epidemie in lombardischen Krankenhäusern als "Lungenentzündungen", ohne Isolation/ Schutzmaßnahmen behandelt. Daher sind dort auch soviel Ärzte und Pfleger gestorben.

    Siehe dazu:
    https://www.medinlive.at/gesellschaft/lombardei-meldete-geringere-zahl-von-infektionen



    • Wyatt
      27. März 2020 06:01

      Ich sehe, eine von Anbeginn an global gleichgeschaltete Einheitspropaganda, ähnlich dem Film "wag the dog"

      (….und hier die üblichen PR-Schreiber wie beim "Mensch gemachten Klimawandel" mit neuen, abwechselnden Nicks)



    • Christian Peter (kein Partner)
      28. März 2020 12:11

      @Dennis

      Dass in Italien mehr Menschen an Corona sterben liegt an der Überalterung der Gesellschaft, aber auch an der hohen Luftverschmutzung und den verheerenden hygienischen Zuständen in den Spitälern. Daher wird Italien auch von den Grippewellen heimgesucht, im Winter 2016 starben in Italien binnen weniger Wochen 25.000 Menschen an der saisonalen Grippe.



  8. restituta
    26. März 2020 15:06

    Das Coronavirus ist in Afrika angekommen. Afrika hat nicht die Strukturen, um solche Maßnahmen zu ergreifen, wie das der Rest der Welt tut. Wenn es dort nicht zu mehr Coronatoten kommt, wie bei uns, dann waren unsere Maßnahmen überzogen.

    (Gemäß meinem katholischen Nickname muss ich festhalten, dass ich nicht zynisch sein will, dass ich Afrika und niemanden sonst ein Massensterben, wirtschaftliche Verwerfungen oder eine Diktatur wünsche.)



  9. Brigitte Imb
  10. Brigitte Imb
  11. Politicus1
    26. März 2020 14:21

    "So schlimm jeder Verstorbene ist, so sollte doch auch die Frage der Verhältnismäßigkeit gestellt werden"
    Nein, das darf jetzt nicht gefragt werden. Wer das tut bekommt gleich die Nazikeule auf den Kopf oder wird zumindest als Mörder gebrandmarkt.
    Man darf auch nicht fragen, wie viele Opfer des Straßenverkehrs,von Skiunfällen, in den vergangenen 10 Tagen 'eingespart' wurden. Solche Vergleiche sind verboten.



  12. non sequitur
    26. März 2020 14:06

    Die Maßnahmen der Regierung zu hinterfragen, insbesondere jene die nach Aktionismus oder einem dauerhaften Einschränken empfindlicher Freiheiten riechen ist gut und angebracht, insbesondere wenn die Medien samt und sonders der Hofberichterstattung verfallen sind. Das dann Hellhörigkeit notwendig wird, haben alle hier ja spätestens im Sommer 2015 gemerkt. Aber bei jeder Maßnahme sofort das Gespenst des Kommunismus durchs Lange spuken zu sehen ist meiner Meinung nach doch reichlich fehl am Platz und erinnert an all jene linken und linksliberalen Witzfiguren die bei der bloßen Erwähnung von Grenzen bereits die SA durch die Straßen ziehen sehen. Dass diese Seuche ernstzunehmen ist, zeigt ja wohl bereits die Bereitschaft Chinas, wo Menschenleben seit jeher recht wenig Wert haben, drakonische und dabei vor allem wirtschaftsschädliche Maßnahmen zu ergreifen. Wohl kaum hätte Peking die eigene Industrie lahmgelegt, wenn es sich um eine etwas heftigere Grippe handeln würde, die hauptsächlich ältere Personen betrifft. Wer die Zahlen der chinesischen Behörden hinsichtlich Infizierter, Geheilter und Verstorbener für bahre Münze nimmt hätte vor hundert Jahren auch den Produktionszahlen der Sowjets glauben geschenkt. Und was den Vergleich mit weiteren ostasiatischen Ländern angeht, gehen viele Liberale von vollkommen falschen Annahmen aus, was diese Länder angeht: Taiwan und Singapur konnten nur deswegen derart gezielte Maßnahmen setzen und einen geringeren Anteil ihrer Bevölkerungen unter Quarantäne stellen, weil sie durch lückenlose Überwachung bereits wussten, wer mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit infiziert ist. Dort wurden Reisedaten, Gesundheitsinformationen und Bewegungsprofile gesammelt, zusammengelegt und ausgewertet, der Albtraum jedes Liberalen und Datenschützers. Den Aufschrei in entsprechenden Kreisen, hätte man derlei hierzulande vorgeschlagen oder gar umgesetzt kan sich wohl jeder vorstellen. Und die drakonischen Strafen, die in diesen Ländern bei Verstößen gegen die Quarantäne blühen sind auch nicht mit den hierzulande üblichen Geldbußen zu vergleichen. Und was Japan angeht wird von einer vollkommen unangebrachten Vergleichbarkeit ausgegangen. Wer sich über eine „Blockwartmentalität“ in Österreich beschwert hat keine Vorstellung, wie viele strikte und ungeschriebene Regeln das Zusammenleben des japanischen Volkes regeln. Es ist dort eine Schande, nicht auf andere Japaner Rücksicht zu nehmen. Es wird von jedermann erwartet, sich selbst bei jedem Schnupfen eine Maske aufzusetzen. Der soziale Druck in dieser, verglichen mit Europa, extrem stark am Kollektiv ausgerichteten Gesellschaft ist wesentlich höher als die meisten annehmen und, neben unter anderem einer nahezu omnipräsenten Videoüberwachung im öffentlichen Raum, nur ein Grund warum Japan nicht als Vorbild für liberale Vorstellungen taugt, niedrige Steuern hin oder her.
    Die Annahme, man könnte die in anderen Ländern getroffenen Maßnahmen ala carte auswählen, vom Milieu im weitesten Sinne abstrahieren und so irgendwelche Erfolge erzielen, ist schlichtweg weltfremd.
    Das soll jetzt nicht als Entschuldigung für die teilweise sinnfreien oder riskanten Maßnahmen von St. Sebastian und seiner grünen Entourage dienen, aber etwas mehr Abwägen wäre schon angebracht.
    Diese Seuche ist ernstzunehmen. Und um ihrer Herr zu werden sind nun mal freiheitseinschränkende Maßnahmen nötig. Das ist nicht schön, aber lässt sich nicht grundsätzlich vermeiden. Doch wer sinnvolle Maßnahmen aus Prinzip mitkritisiert, dem werden weder Massen noch Entscheidungsträger zuhören.
    Wer glaubt, ich irre wenn ich sage dass ein Appell an die Eigenverantwortung der Leute hier unsinnig und gefährlich ist, der möge an die Bilder vom „spring break“ in Florida denken, wo wir kürzlich sehen durften wie Studenten ihre Vernunft und Eigenverantwortung nutzten, um sich in Menschenmassen von vielen Tausend zu treffen während eine Seuche umherzieht. Hedonismus im Endstadium.



    • Niklas G. Salm
      26. März 2020 15:01

      Das ignorante Verhalten beim Spring Break ist ein Extrembeispiel. Aber sonst lautet das Fazit also: die Asiaten muss man nicht einsperren, weil die sperren sich mehr oder weniger selbst ein wenns sein muss. Bei uns muss man das hingegen von oben veranlassen. Weil ganz ohne Einsperren geht es nicht. Habe ich das so richtig verstanden? Dann frage ich mich nur, warum nicht jedes Jahr bei der Grippe ein Shutdown kommt. Könnte man die Opferzahlen sicher auch minimieren. Oder bei der Schweingrippe. Oder Ebola, was sicher eine schrecklichere Krankheit ist als Corona, die nicht in 90% der Fälle symptomlos verläuft. Warum gerade jetzt bei Corona? Ist das wirklich die schlimmste Seuche seit der Pest?



    • non sequitur
      26. März 2020 17:15

      Nein, meine These lautet: Das grobe Verhalten Chinas deutet darauf hin, dass diese Seuche mitnichten harmlos ist. Das Verhalten weiter Teile der westlichen Bevölkerungen, wobei der spring break nur ein besonders anschauliches ist, lässt darauf schließen, dass es ohne autoritäre Einschränkung nicht geht. Da uns die leichten Maßnahmen, wie die gezielte Quarantäne (da wir im Gegensatz zu etwa Singapur keine Totalüberwachung haben) oder den sozialen Druck (da wir es nicht wie in etwa Japan gewohnt sind in der Öffentlichkeit Masken zum Schutz unserer Mitbürger zu tragen).



    • non sequitur
      26. März 2020 17:21

      Gegen die Grippe gibt es Impfungen, und der R-Wert von Covid ist wahrscheinlich deutlich höher. Ebola verbreitet sich nicht so schnell, und wenn wir 6000 Ebola Kranke im Land hätten wäre es meiner Meinung nach vernünftig auch über gröbere Maßnahmen nachzudenken. Dass es die schlimmste Seuche seit der Beulenpest sei habe ich zu keiner Zeit behauptet.



  13. Dennis
    26. März 2020 12:05

    Herr Salm, zu Ihrer info:
    Sämtliche Freunde in China sind ebenfalls fassungslos. Aber wissen Sie worüber?
    1) Dass Europa und USA die Gefahr des Virus so sehr unterschätzt haben
    2) Dass bei uns 99% keine Masken tragen (in China tragen 99% Masken)

    Hauptproblem ist im übrigen die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Virus. Die überfordert nicht nur das Gesundheitswesen und -personal massiv und zwingt sie über Leben und Tod zu entscheiden, sie bewirkt auch, dass sämtliche Kranke - nicht nur mit dem Coronavirus Infizierte, sondern auch Krebskranke – sterben. Das ist auch der Grund, weshalb autoritäre oder totalitäre Regime Angst vor diesem Virus haben.



    • Niklas G. Salm
      26. März 2020 12:24

      Werter Dennis, dass Sie nicht unbedingt mein Fan sind ist bekannt. Aber dennoch: auch ein Großteil meiner Bekannten ist durch die Corona-Dauerbeschallung in Panik - das heißt aber noch lange nicht, dass die Panik deswegen gerechtfertigt ist. Und nur weil Chinesen, also Menschen aus einem diktatorischen System, zu 99% einer Meinung sind, muss es deswegen trotzdem nicht die richtige sein. Der Artikel ist außerdem bloß ein Denkansatz und kein Aufruf zum Aufstand oder zur Missachtung irgendwelcher Maßnahmen, ob sie nun gerechtfertigt oder übertrieben sind. Und nebenbei: das gesamte Land abgeschaltet hat nicht einmal China...



    • Dennis
      26. März 2020 13:01

      Sehr geehrter Herr Salm,
      Sie richten sich die Dinge zurecht, wie es Ihnen passt. Wenn die Chinesen davon sprechen, dass 70.000 Personen von 80.000 Erkrankten genesen sind, dann glauben Sie das sofort. Wenn die Chinesen hingegen erklären, man solle das Virus nicht unterschätzen und Schutzmasken helfen, dann ist es also Propaganda, die von 99 Prozent blindlings geglaubt wird.

      Die Freunde in China sind übrigens nicht in Panik. Denen geht es gut.

      Im zweiten Teil meines Kommentars habe ich versucht, Ihnen das Problem dieses Virus zu erklären.



    • Niklas G. Salm
      26. März 2020 13:24

      Ich glaube nichts sofort und richte mir nichts zurecht, wie es mir passt. Dass der Großteil der Erkrankten in China, wo das Virus seinen Ursprung hat und als erstes ausbrach, mittlerweile wieder genesen sein muss, ist kein blinder Glaube, sondern nur logisch. Bei 80 oder 90 Prozent nimmt die Erkrankung ja einen milden Verlauf oder löst gar keine Symptome aus. Die müssen ja nach einer Zeit wieder gesund sein und können nicht ewig erkrankt bleiben. Ich bezog mich nur darauf, dass überall auch die Zahl der Gesundeten parallel zu den Infizierten steigt und das muss ja so sein. Nur eben nicht in Österreich. Das ist mir aufgefallen und darauf wollte ich hinaus.



    • Niklas G. Salm
      26. März 2020 13:29

      Vielleicht stimmen die chinesischen Zahlen insgesamt nicht - wird so sein. Sehr wahrscheinlich sogar. Das tut aber im Fall der wieder Genesenen nichts zur Sache. Von mir aus sind in Wahrheit 500.000 in China infiziert oder 5 Millionen. Dann würde automatisch auch die Zahl der Genesenen auf 400.000 oder 4 Millionen steigen. Das ändert den Sachverhalt ja nicht. Der lautet: Es gibt überall eine steigende Zahl von wieder Gesunden, nur in Österreich nicht. Zumindest nicht laut dem zuständigen Ministerium, das diese Zahl nicht mehr veröffentlicht, nachdem sie lange bei 9 stand. Das ist der Punkt, nicht ob ich den chinesischen Zahlen traue (was ich eh nicht tue).



    • Wyatt
      26. März 2020 13:36

      danke Niklas G. Salm ,

      für alle Ihre Beiträge, nur aus differenzierter Sicht die derzeitige Situation zu beschreiben, hat kein, dem "System angeordnete Einheitsmeinung" verpflichteter PR-Schreiber gern.



    • Niklas G. Salm
      26. März 2020 13:40

      PS: heute wurde offenbar erstmals seit über einer Woche oder länger eine neue Zahl verlautbart - die Zahl der Genesenen in Österreich sprang von 9 auf 112 habe ich jetzt gerade bei der John Hopkins University gesehen. Der Artikel spiegelt aber den Stand von gestern.



    • Dennis
      26. März 2020 15:33

      In ein paar Wochen werden sich die Fragen von selbst klären.



    • otti
      26. März 2020 20:42

      Dennis: "in ein paar Wochen werden sich die Fragen von selbst klären."

      Bitte net bös sein. Aber WIE naiv ist diese Aussage. Sie werden doch nicht EINE Sekunde glauben, daß unser orf auch nur EINE objektive Analyse zulässt !
      Orf 2 - 19.30 heute, 26. März - NICHT EINE EINZIGE SILBE ÜBER SCHWEDEN !
      Versus Servus-TV !
      "Non sequitur", weiter oben, hat mir im Übrigen im Sinne von Meinungsvielfalt wirklich gut gefallen. Nicht gehässig, nicht beleidigend und informativ.



    • Dennis
      26. März 2020 21:46

      @otti
      Da liegen Sie diesmal aber ziemlich falsch. Über Schweden wurde erst gestern im ORF ausführlich berichtet - und ich hasse den ORF. In den deutschen Medien gibt es diesmal eine offene Debatte. Und ServusTV interviewt im Gegensatz zum ORF nicht permanent unsere Justizministerin, sondern auch Sebastian Kurz, wie hier, in einem ungewöhnlich gelungenen Interview:
      https://www.servustv.com/videos/aa-233masfas1w12/

      Ich habe X Mal die schlechte Berichterstattung in sämtlichen Medien in den vergangenen Jahren kritisiert. Aber Sie verwechseln berechtigte kritische Distanz mit Ignoranz.



    • Dennis
      26. März 2020 21:47

      @ Otti
      Übrigens: Jetzt gleich wird bei der ZiB2 der rote Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker - seines Zeichens Corona-Verweigerer - seinen Auftritt haben. Mit dem wissen Sie sich ja in dieser Frage in bester Gesellschaft.



    • Dennis
      26. März 2020 21:48

      Informativ sind auch die Facebook-Beiträge von Christian Wehrschütz.



  14. pressburger
    26. März 2020 11:38

    Ausgezeichnet, leider wirkungslos. Die kollektive Hysterie geht unbeirrt in die andere Richtung. Die Bevölkerung ist wie in einen Angstwahn befangen. Niemand kann beweisen, dass die Massnahmen an der Sache vorbei gehen, niemand wird beweisen können, sollte die Epidemie irgendwann vorbei sein, dass es nicht der Verdienst der Herrschenden war. Man sieht sie schon. Mit stolz geschwollener Hendlbrust werden die Herrschenden vor den Kameras stehen, sich gegenseitig anpreisen, die Huldigungen der Medien entgegennehmen.
    Weil die Untertanen davon überzeugt sein werden, dass nur ihre Obertanen, sie vor dem Tod bewahrt haben, wird es ein leichtes sein als nächsten Schritt, den Sozialismus einzuführen. Um so einfacher, weil die am Boden liegende Wirtschaft wird nach Verstaatlichungen rufen.



    • Wyatt
      26. März 2020 13:46

      ...und wehe dem, der versucht sich dem allgemeinen, PR-mäßig bestens gehegt und gepflegten Angstwahn, zu entziehen. Dann wird nachgelegt mit Schreckensbilder.... (siehe Dennis )



  15. Gerald
    26. März 2020 11:03

    Danke für diese gute und ausführliche Zusammenfassung.
    Als Anmerkung meinerseits nur zwei Punkte:

    Erstens steigt die Sterberate in Italien wegen der überalterten Bevölkerung schon seit 2008 an und soll das bis 2060 auch weiterhin tun: https://www.macrotrends.net/countries/ITA/italy/death-rate

    Zweitens ein anderes Zitat von Jefferson:

    "Wo die Regierung das Volk fürchtet, dort herrscht Freiheit. Wo das Volk die Regierung fürchtet, dort herrscht Tyrannei!"

    Was derzeit auf Österreich zutrifft, kann jeder wohl leicht beantworten.



  16. Schani
    26. März 2020 10:25

    Lesen Sie in der heutigen "Die Presse" über das "Märchen von der Nullinfektion in China". Chinesischen Informationen bezügl. Pandemieverlaufes zu trauen und gleichzeitig allen anderen Regierungen Einschränkung der Meinungsfreiheit (die es ja wirklich gibt) und Panikmache vorzuwerfen, klingt - mit Verlaub - ziemlich absurd.
    Das Interview des Genossen Anschober ist natürlich höchst skandalös!



    • Niklas G. Salm
      26. März 2020 12:10

      Nirgends wird den chinesischen Informationen bezüglich "Nullinfektionen" getraut, oder wo genau lesen Sie das? Irgendwas mit Nullinfektionen kommt in dem Text nicht mal vor. Ich finde da nur "Rund 80.000 Infizierten in China stehen etwa schon rund 70.000 Genesene gegenüber." Es wird also nur erwähnt, dass in quasi allen Ländern (auch China, was in dem konkreten Fall aber stimmen wird) parallel zu den Infektionen die Zahl der Genesenen steigt - nur nicht in Österreich, wo es tagelang offiziell nur 9 Genesene gab/gibt. Ziemlich absurd ist - mit Verlaub - also eigentlich nur der Vorwurf, es würde China blind vertraut...



    • Gerald
      26. März 2020 17:07

      @Niklas

      Heute in seiner PK sagte Anschober, dass es 112 nachweislich Genesene seien, die wirkliche Zahl aber vermutlich höher sei. Dieser Wurschtler schafft es offenbar nicht einmal den Überblick zu bewahren. Analog zu den Deutschen Zahlen (ca. 10% Genesene) müssten es in Österreich ca. 600 seien.



  17. Romana
    26. März 2020 10:07

    *****************Sehr geehrter Herr Dr. Salm! Ihr detaillierter Befund der derzeitigen Situation ist zu 100% zutreffend. Jeder Satz ist die reine Wahrheit, nichts davon ist subjektiv oder übertrieben. Es ist allerdings ein tragischer Befund, vor allem weil die Bürger keine Möglichkeit haben, sich zu wehren oder etwas daran zu ändern. Es stellt auch niemand fest, dass die Regierung aus den weiterhin lancierten Alarmmeldungen die verkehrten Konsequenzen zieht. Aus der Tatsache, dass die aufoktroyierten Zwangsmaßnahmen nichts genützt haben - das wird sogar unterstrichen - müsste logischerweise die Konsequenz folgen, dass man damit aufhört. Aber das Gegenteil ist geplant: Fortsetzung des Schließens und Einsperrens mit zusätzlicher Einschränkung der Meinungsfreiheit.



    • Charlesmagne
      26. März 2020 12:48

      Sie haben nicht nur keine Möglichkeit, sie haben auch keinen Willen sich zu wehren.
      Man weigert sich mit Händen und Füßen nicht von der Regierung oder den Mainstreammmedien verbreiteten Informationen überhaupt, wenn auch wenigstens nur kritisches Gehör zu schenken.

      Aber: "Wer die Augen nicht zum Sehen verwendet, wird sie zum Weinen brauchen."



  18. carambolage
  19. Neppomuck
    26. März 2020 09:23

    Alles Verschwörungstheorien.
    Auch das WTC/Objekt 7 steht noch.
    Oder ist es doch aus Angst vor einem dritten Flieger in sich zusammengebrochen? Ganz nach dem Muster der beiden anderen Türme.

    Egal.
    Fürchtet euch, Leute.
    Furcht schnürt das Gehirn ein.
    Oder was davon noch übrig ist.

    Man sollte die Panikmacher "Herpes" nennen.
    Keiner kann sie leiden, aber sie kommen immer wieder.

    A pro pos "Herpes":
    Wenn man alle von uns Gegangenen auf Herpes testete, hätte man eine Trefferquote von 95 %.
    Und die amtlichen Totenscheine eine Standardzeile mehr im vorgedruckten Formular.



    • Wyatt
      26. März 2020 12:01

      ***********
      ***********
      ***********
      sehr geschätzter "Neppomuck" Ihre Beiträge mit den "klaren Worten" - zu lesen, auch in dieser tristen Situation, tut immer wieder gut!






--> Zwischen Lügenpresse und Fake News: Eine Analyse Buch bei Amazon orf-watch.at Schafft die Politik ab Europa 2030 Börsen-Kurier (Bezahlte Anzeige) Academia kathtreff.org